Orbiter1 hat geschrieben:(26 Aug 2019, 14:31)
Die einzige Reaktion des Auserwählten bestand darin, mitzuteilen dass er selbstverständlich vorab über den Besuch des iranischen Außenministers informiert war und keine Einwände dagegen hatte. Vermutlich, wie fast alles was dieser Mann von sich gibt, von vorne bis hinten erstunken und erlogen.
Zu meinem größten Bedauern wird der Auserwählte demnächst Deutschland besuchen um uns mit seinen Lügengeschichten zu beehren und auf unser Land einzudreschen. Ich hoffe man bereitet ihm einen angemessenen Empfang.
Mal sehen, was besonders auf D noch zukommt. Man sollte nicht vergessen, dass Trump, als sein Rüssel sehr verärgert auf Europa zeigte, dieser irgendwie besonders auf D fokussiert war (Deutsche Autos seiner Meinung nach sogar die nationale Sicherheit der USA gefährden...Und das niedrige Verteidigungsbudget von D stinkt ihm wohl auch weiterhin...) Egal. Eines ist sicher, man sollte nicht zu sicher sein, das man vor ihm sicher ist.
Was meinen Sie mit "angemessenem Empfang bereiten"? - Soll Angela Merkel ihn tatsächlich auch mit einem diplomatischen Coup wie Macron überraschen?
Zum Beispiel beim militärischen Ehren-Abschreiten statt einer entkräfteten Bundeswehreinheit mit einem strammen Buffi-Corps? (Lächelnd raunt Sie ihm mit all ihrer staatsfraulichen Erfahrung und vermittelnden Diplomatiekompetenz zu: "Das ist meine neueste KSK-Elitegruppe, das T-Team! Für besonders schwierige Einsätze. Und nicht mal so teuer, lieber Donald!").
Oder sollte Sie Trump bei der Begrüßung mit einem geilen Hut überraschen? Zum Beispiel einem original iranischen Turban. Den schon beim G7-Gipfel der iranische Aussenminister seinem franz. Amtskollegen als Geschenk für Merkel überreichte. Und den Angelas Busenfreund Macron irgendeinem Pariser Modefuzzi zur Überarbeitung übergab, damit dieser das Männerteil soweit frauenfreundlich umdesigned, dass auch unsere Kanzlerin - welch eine Herkulesaufgabe - todchic damit aussieht. Und Trump angenehm überrascht.
Wie auch immer...Persönlich halte ich zwar eher weniger davon, wenn jetzt Europäer/-innen Trump den Titel als Überraschungsweltmeister und politischer Schachterlteufel streitig machen wollen. Denn das kann bei ihm dazu führen, dass er in ein tiefes Loch fällt. Und was er dann macht, möchte ich nicht wissen... Unter anderem, ob er sich tatsächlich und sofort nach einer durchzwitscherten Nacht mit einem G36 erschießen will? Was aber nicht klappte, weil es ausnahmsweise kein fake ist, dass das Teil nicht genau genug schießen kann und er deshalb nur seinen großen Zeh traf, statt der eigentlich auserwählten Birne.
Ich darf gar nicht an die armen Krankenschwestern im Weissen Haus denken, wenn der dann wirklich unleidlich wird.
Schauen wir erstmal, was der Herr Macron so mit dem Iran hinbekommt. Bisher ist das ja alles unter dem Aspekt zu sehen, dass Iran stets nur Forderungen gestellt hat und Neuverhandlungen zum Atomabkommen kategorisch ablehnte. Warum das jetzt ausgerechnet nach dem G7-Gipfel so anders werden sollte, bei den Mullahs in Teheran, will sich mir nicht erschließen.
Auch wenn Macrons Frankreich sicher eines jener europäischen Länder ist, die dem dortigen Regime traditionell genehm sind. Schließlich war der große Revolutionär Khomeini ja
Schutzgast in FRA, bevor er dann das schuf, zu dem unser Bundespräsident so emphatisch jubliläumsgratulierte. Auch in meinem Namen. Was ich hiermit als freche Amtsanmaßung des Herrn Bundespräsidenten und auch als
glatte Lüge gegenüber Iran anprangere. Nie und nimmer war und bin ich bereit, den dortigen Mullahs zu irgendwas zu gratulieren, ausser zu ihrem friedlichen und schnellstmöglichem Ableben.
Orbiter1 hat geschrieben:(26 Aug 2019, 14:31)
Welche französischen Autokonzerne exportieren in die USA? Soweit mir bekannt keiner.
Stimmt. Da haben Sie recht. Der US-Markt scheint für Renault ein weisser und uninteressanter Fleck zu sein. Ausser vielleicht indirekt über die Kooperation mit Nissan. Aber das ist wohl tatsächlich vernachlässigbar.
Aber was ja noch nicht ist, könnte ja auch noch werden. Gerade auf dem Sektor E-Auto.
Aufgrund der Nichtaktivität franz. Autokonzerne auf dem US-Markt kann es Macron tatsächlich piepegal sein, ob er Trump provoziert, der dann ausrastet ...und deutsche Autos mit 25 % Einfuhrzoll belastet. Im Gegenteil. Das dürfte sogar im Sinne des franz. Staatskonzerns Renault sein. Alles was Wettbewerber von Renault schwächt, ist gut für Renault und Macron. Und die Hauptwettbewerber z.B. auf dem deutschen Markt sind für Renault nunmal hauptsächlich auch deutsche Hersteller.
Insofern kann sich Macron sogar freuen, wenn deutsche Autos fette Strafzölle aufgebrummt bekommen und damit erhebliches Rendite-Blei ans Konzernbein bekommen. In D zumindest scheint der Staatskonzern recht aktiv zu sein.
Macht also Sinn, wenn ein strammer Antitrump Macron den Auserwählten bis aufs Blut reizt und der dann - nachtragend wie er nun mal ist - deutsche Autokonzerne mit massiven Import-Zöllen attackiert und schwächt.