Mehmet hat geschrieben:(27 Jun 2021, 13:33)
Das liegt halt einfach daran, dass mehrere Millionen Türken in der EU leben.
Deutschland ca. 3.000.000 - 3.500.000
Frankreich ca. 1.000.000
Bulgarien ca. 900.000
Großbritannien, Niederlande, Österreich ca. 500.000
Griechenland 300.000 - 400.000
usw. usf.
Daraus willst Du ableiten, dass Deutschland, Frankreich (etc) jetzt türkische "Gesetze" beachten müssen? Träum weiter!
Die Türkei mit ca. 83 - 84 Millionen Einwohnern gehört geografisch zu Europa. Die Türkei ist wichtig für Europa und die NATO. Das wird ebenfalls von euren Politikern so vertreten.
Quatsch. Nur ein ganz kleiner Teil der Türkei gehört geografisch zu Europa. Und der überwiegende Teil der Erdogan-Türkei steckt im Mittelalter fest. Keiner unserer Politiker ist da inzwischen noch anderer Ansicht. Deshalb wird die Türkei - so wie sie heute ist! - nie Teil Europas werden. Und in der Nato will Euch inzwischen auch kaum noch jemand.
Des Weiteren sind wir Türken schon ein prägender Bestandteil einiger Gesellschaften in Europa (Deutschland, Österreich, Niederlande, Bulgarien). Das heißt, dass wir auch Politisch immer mehr an Bedeutung gewinnen. Finde dich einfach damit ab.
Träum weiter. Die türkischstämmigen Menschen in Deutschland haben genau gar nichts an unserer Verfassungswirklichkeit geändert. Das wird auch nie passieren.
Das kannst du gerne glauben. Ich hab es aber nicht so mit dem glauben. Taten sagen mehr als Worte. Es ist also nicht der Rede wert, bis man etwas handfestes hat. Keine leeren Sprüche.
Du bist nicht gläubig? Dann sei mal schön vorsichtig. Wenn Erdo das mitkriegt, wanderst Du beim nächsten "Heimaturlaub" sonst vielleicht in den Knast. Und spar Dir mal Deine leeren Sprüche über die Europäische Union. Deine Türkei gehört dieser Union nicht an, weil in der Türkei nicht ansatzweise verstanden worden ist, was die EU überhaupt ist.
Du verkennst etwas die Lage: Sitz macht die EU, sonst würden sie nicht angekrochen kommen und Erdogan damit belästigen, keine Flüchtlinge nach Europa zu lassen. Man hat fürchterliche Angst davor in Deutschland.
Oh, ja, wir bibbern geradezu angesichts der Allmacht Erdogans. Hat man ja alles erlebt, als Euer Sultan verkündet hat, dass die Grenze nach Europa offen sei.
Ist Erdogans Zeit vorüber, kommt ein anderer, ja, aber auch dieser wird zuallererst - so wie es sich gehört - türkische Politik machen. Evtl. wird der neue Präsident mehr lächeln und etwas mitspielen, aber letztendlich die eigenen Interessen durchdrücken.
Mal jenseits aller Polemik: Erdogan hat gar nichts durchgedrückt. Sein einziger "Erfolg" liegt darin, es sich mit allen Verbündeten verscherzt zu haben. Großartige Bilanz! Wenn der nächste Präsident diesen Kurs beibehalten sollte (was nicht zu erwarten ist!), schlittert die Türkei in den Abgrund. Das muss die EU dann nicht groß kratzen, denn die Türkei ist ja nicht Mitglied und wird es angesichts der heutigen Situation auch nie werden. Auch wirtschaftlich ist das für die EU kein nennenswertes Problem.
Surprise, Surprise! Das ist Politik, Baby!
Und genau hier haben wir den Punkt, der deutlich macht, warum die Türkei nicht reif für eine Mitgliedschaft in der EU ist. In Deutschland und der EU (abgesehen von Aussnahmen) gilt, dass die Justiz unabhängig ist von politischen Entscheidungen. Vielleicht lernst Du das ja auch irgendwann noch, Schätzchen.