Das ist Ihre Auslegung meines Beitrags. Sie können sich aus meiner Sicht jede Meinung erlauben; ich nehme mir die Freiheit, auf Beiträge nicht mehr ein zu gehen, die das europäische Projekt grundsätzlich in Frage stellen, und ich bitte andere Freunde des europäischen Projekts, es mir nach zu tun.Senexx hat geschrieben:(15 May 2017, 22:23)
So, so. Andere Meinungen sind also nicht mehr erlaubt. Wo steht das in den Nutzungedingungen? Sollte ich unter falschen Vorrausetzungen hierher gelockt worden sein?
Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?
Moderator: Moderatoren Forum 3
Re: Rückbau der EU
Re: Rückbau der EU
Senexx hat geschrieben:(15 May 2017, 22:23)
So, so. Andere Meinungen sind also nicht mehr erlaubt. Wo steht das in den Nutzungedingungen? Sollte ich unter falschen Vorrausetzungen hierher gelockt worden sein?
Es ist ein Beispiel dafür wie engagiert das E.U
Forum streitet. Und solange wie mir keiner eine realistische Alternative zum Europa der Gegenwart
gibt werde auch ich dieses Symbol von freiheitlichen und Demokratischen Werten gegen unangemessene Kritik verteidigen. Europa braucht
Deutschland, und Deutschland braucht Europa.
Re: Rückbau der EU
Sie können Beiträge getrost ignorieren.
Ich stelle das europäischen Projekt übrigens nicht in Frage. Ich möchte eine andere Art der Integration.
Ich stelle das europäischen Projekt übrigens nicht in Frage. Ich möchte eine andere Art der Integration.
Re: Rückbau der EU
Wo ist Ihr konstruktiver Beitrag zum Thema zu finden? Der Begriff "europäisches Projekt" ist durch Inhalte besetzt.Senexx hat geschrieben:(15 May 2017, 22:39)
Sie können Beiträge getrost ignorieren.
Ich stelle das europäischen Projekt übrigens nicht in Frage. Ich möchte eine andere Art der Integration.
Re: Die "neue" EU? Chance in der Krise?
Britannien und insbesondere May gehen auf Wählen zu, also her mit der E.U als Prellbock.
So solidarisiert man sein Volk und sammelt stimmen für die Torys.
So solidarisiert man sein Volk und sammelt stimmen für die Torys.
Re: Rückbau der EU
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Re: Die "neue" EU? Chance in der Krise?
Na ja, daß man sein Volk durch Kraftmeierei für ein Vorhaben solidarisieren kann, das die eine Hälfte des Volks abgelehnt hat, das wird jetzt eine ganz neue Erfahrung für mich. Ich hätte eher erwartet, daß Tommy Normalverbraucher sich über Brüskierungen ärgert und genau das Gegenteil unterstützt. Ja, gibt es denn überhaupt keine Liebe mehr unter den Menschen?Ger9374 hat geschrieben:(15 May 2017, 22:59)
Britannien und insbesondere May gehen auf Wählen zu, also her mit der E.U als Prellbock.
So solidarisiert man sein Volk und sammelt stimmen für die Torys.
Re: Rückbau der EU
"Entspannt" ist für mich das falsche Wort. Der Prozess des europäischen Projekts muss eher konzentriert & entschieden vorangetrieben werden, nicht entspannt dahinplätschernd.frems hat geschrieben:(14 May 2017, 23:41)
Ist ja aber auch nicht so wichtig: die europäische Integration kann nun relativ entspannt fortgesetzt werden, da die Populisten wieder an Bedeutung verlieren.
Denn letztendlich gilt doch der Satz: "Politik muss die Probleme der Menschen lösen!" Oder, bezogen auf Europa: "Europa muss Probleme der Menschen lösen!" Wenn Rechtspopulisten auf dem Vormarsch sind, dann ist das immer ein Zeichen dafür, dass dieser Anspruch momentan nicht gut erfüllt wird. Da darf man sich nicht entspannt zurücklehnen, sondern muss die Unzufriedenheit wahrnehmen und entschieden notwendige Reformen in Angriff nehmen, damit durch Verbesserungen und Erfolge das Vertrauen in das europäische Projekt wieder gestärkt wird.
In Frankreich hat die Politik in den letzten Jahren nicht gut die Probleme der Menschen gelöst. Daher sind die Populisten dort auf dem Vormarsch.
Insofern ist der Rechtspopulismus, wenngleich er zurecht kritisiert wird, Teil der Selbstheilungskräfte der Demokratie. Umso größer der Populismus, umso größer auch der Druck auf den Regierungen, Reformen anzugehen, Dinge zu verbessern und sich nicht zu weit vom Willen der Bevölkerung zu entfernen.
Re: Rückbau der EU
Politik muss gar nichts.Hyde hat geschrieben:(16 May 2017, 03:45)
Denn letztendlich gilt doch der Satz: "Politik muss die Probleme der Menschen lösen!" .
Politik heißt Mehrheitsentscheidungen: Die Mehrheit setzt ihre Interessen gegen die Minderheit durch. Das kann man bei uns wie in Frankreich sehr schön beobachten.
In Frankreich heißt das: Zentrum gegen Peripherie, Globalisierungsgewinner gegen Verlierer, Alte gegen Junge, Arbeitsplatzbesitzer gg. Neueinsteiger auf dem Arbeitsmarkt.
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sich das mit Macron ändert.
Das Geschwätz von der Vertiefung der Europäischen Zusammenarbeit dient nur dazu, den Leuten Sand in die Augen zu streuen. Die Probleme z. B. Frankreichs sind nicht Folgen einer zu geringen europäischen Zusammenarbeit, sondern Ergebnis einer falschen heimischen Politik.
EU 3.0
Sehr wahrscheinlich beginnt nun eine weitere Entwicklungsstufe der Europäischen Union. Aus der gemütlicheren Anfangszeit mit 9 Mitgliedern, EU 1.0, ist durch die große Erweiterungsrunde auf 28 Mitgliedsstaaten die heutige EU 2.0 geworden, die leider mit einigem Zank abschließt, etwa dem BREXIT und unübersehbaren Abwegen zurück zur Nationalstaaterei bei vollen Hilfsbezügen der Hauptbeteiligten.
Der einzigartige Wahlsieg, den Präsident Macron ganz auf sich und seine Grundsätze gestellt errungen hat, öffnet jetzt eine Tür zu "mehr Europa". Derzeit scheint es so, als ob Präsident Macron das Wohl der Gemeinschaft mit dem Wohl Frankreichs verknüpfen will. In Deutschland hatte Enttäuschung um sich gegriffen, daß immer wieder unser Land zur Führung und Zahlung aufgerufen wurde, um dann für seine daraus erwachsende Dominanz gescholten zu werden.
Beide Ereignisse, Enttäuschung hier und Sieg des europäischen Gedankens dort, bieten nun eine einmalige Gelegenheit, dem stotternden europäischen Projekt neuen Schwung zu verleihen. Das Ergebnis davon könnte eines Tages EU 3.0 sein, wenn man sich der digitalen Zählweise bedient.
Ich schlage vor, daß wir Europäer in diesem Strang unsere Gedanken, Vorschläge, Kommentare zum laufenden Pozeß der Umgestaltung der EU ausbreiten. Ansonsten laufen wir Gefahr, daß die EU-Themen in einer Vielzahl von Strängen verstreut und ganz und gar unzusammenhängend behandelt werden. Weiterhin schlage ich vor, das Thema BREXIT auf den Strang "EU-Mitgliedschaft Großbritanniens" zu konzentrieren, weil Großbritannien leider an der EU 3.0 nicht mehr mitwirken wird. Auch ärgern mich die Widerwärtigkeiten die durch den anlaufenden Scheidungsprozeß über den Ärmelkanal ausgetauscht werden.
Der Antrittsbesuch, mit dem Präsident Macron die Bundeskanzlerin als künftig bedeutende Gesprächspartnerin geehrt hat, läßt jedenfalls hoffen, daß Frankreich und Deutschland in Sachen EU und Frankreich künftig an einem Strick ziehen werden, hoffentlich auch auf einer gemeinsamen Seite. Es sieht so aus, als ob die Euro-Zone eigene Organe bekommen wird, auf die bisher national wahrgenommenne Befugnisse übergehen werden. Die Versicherung Macrons, daß damit nicht etwa ein Zahlmeister Deutschland eine übergeordnete Macht bedienen muß, die dann "demokratisch" diese Mittel verteilt, könnte (berechtigte) alte deutsche Widerstände gegen diese einseitige Veranstaltung aufweichen.
Mein Eindruck also: Da kommt so etwas wie EU 3.0 in Bewegung!
Der einzigartige Wahlsieg, den Präsident Macron ganz auf sich und seine Grundsätze gestellt errungen hat, öffnet jetzt eine Tür zu "mehr Europa". Derzeit scheint es so, als ob Präsident Macron das Wohl der Gemeinschaft mit dem Wohl Frankreichs verknüpfen will. In Deutschland hatte Enttäuschung um sich gegriffen, daß immer wieder unser Land zur Führung und Zahlung aufgerufen wurde, um dann für seine daraus erwachsende Dominanz gescholten zu werden.
Beide Ereignisse, Enttäuschung hier und Sieg des europäischen Gedankens dort, bieten nun eine einmalige Gelegenheit, dem stotternden europäischen Projekt neuen Schwung zu verleihen. Das Ergebnis davon könnte eines Tages EU 3.0 sein, wenn man sich der digitalen Zählweise bedient.
Ich schlage vor, daß wir Europäer in diesem Strang unsere Gedanken, Vorschläge, Kommentare zum laufenden Pozeß der Umgestaltung der EU ausbreiten. Ansonsten laufen wir Gefahr, daß die EU-Themen in einer Vielzahl von Strängen verstreut und ganz und gar unzusammenhängend behandelt werden. Weiterhin schlage ich vor, das Thema BREXIT auf den Strang "EU-Mitgliedschaft Großbritanniens" zu konzentrieren, weil Großbritannien leider an der EU 3.0 nicht mehr mitwirken wird. Auch ärgern mich die Widerwärtigkeiten die durch den anlaufenden Scheidungsprozeß über den Ärmelkanal ausgetauscht werden.
Der Antrittsbesuch, mit dem Präsident Macron die Bundeskanzlerin als künftig bedeutende Gesprächspartnerin geehrt hat, läßt jedenfalls hoffen, daß Frankreich und Deutschland in Sachen EU und Frankreich künftig an einem Strick ziehen werden, hoffentlich auch auf einer gemeinsamen Seite. Es sieht so aus, als ob die Euro-Zone eigene Organe bekommen wird, auf die bisher national wahrgenommenne Befugnisse übergehen werden. Die Versicherung Macrons, daß damit nicht etwa ein Zahlmeister Deutschland eine übergeordnete Macht bedienen muß, die dann "demokratisch" diese Mittel verteilt, könnte (berechtigte) alte deutsche Widerstände gegen diese einseitige Veranstaltung aufweichen.
Mein Eindruck also: Da kommt so etwas wie EU 3.0 in Bewegung!
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Re: EU 3.0
Durch den Sieg von Macron gibt es nun die Möglichkeit ein Kerneuropa = Eurozone zu errichten. Macron geht es ja nicht um die gesamte EU, sondern nur um die Eurozone. Und hier soll die Union ausgebaut werden.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Di 16. Mai 2017, 10:20, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: EU 3.0
Nein, der trifft das Thema EU 3.0 nicht. Dort wird EU 2.0 abgehalndelt, wie auch im Strang EU-Mitgliedschaft GB. Hier geht es um die deutsch-französische Meinungs- und Willensbildung für die Zukunft der Euro-Zone. Von da aus geht's weiter... oder auch nicht.
Re: EU 3.0
Man will keine deutsche Dominanz sondern man will deutsches Geld um seine eigenen Probleme nicht lösen zu müssen.
Die EU selber krankt an einigen Mitgliedsstaaten selber, insbesondere ihrem Unwillen zu Reformen.
Weiterhin an einem fehlerhaften Aufbau und dem politischen Willen das die EU auf Teufel komm raus immer größer wird.
Anstatt erstmal ein Kerneuropa zu schaffen.
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Weiterhin an einem fehlerhaften Aufbau und dem politischen Willen das die EU auf Teufel komm raus immer größer wird.
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Re: EU 3.0
Und Macron geht es hier z.B. konkret um einen gemeinsamen Haushalt (Eurohaushalt).H2O hat geschrieben:(16 May 2017, 10:20)
Nein, der trifft das Thema EU 3.0 nicht. Dort wird EU 2.0 abgehalndelt, wie auch im Strang EU-Mitgliedschaft GB. Hier geht es um die deutsch-französische Meinungs- und Willensbildung für die Zukunft der Euro-Zone. Von da aus geht's weiter... oder auch nicht.
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Re: EU 3.0
Macron will doch ein Kerneuropa schaffen.Eiskalt hat geschrieben:(16 May 2017, 10:27)
Man will keine deutsche Dominanz sondern man will deutsches Geld um seine eigenen Probleme nicht lösen zu müssen.
Die EU selber krankt an einigen Mitgliedsstaaten selber, insbesondere ihrem Unwillen zu Reformen.
Weiterhin an einem fehlerhaften Aufbau und dem politischen Willen das die EU auf Teufel komm raus immer größer wird.
Anstatt erstmal ein Kerneuropa zu schaffen.
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Re: EU 3.0
Ist auch alles in Ordnung, aber wenn die gemeinsamen Bonds kommen werden sich die anderen Staaten damit Ihrer Altlasten erledigen.
Das geht also nicht.
Ansonsten sollte man den man sicher unterstützen aber er muss auch zeigen das er seinen eigenen Laden auf Vordermann bringen kann!
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Re: EU 3.0
Bonds hat Macron schon ausgeschlossen.Eiskalt hat geschrieben:(16 May 2017, 10:43)
Ist auch alles in Ordnung, aber wenn die gemeinsamen Bonds kommen werden sich die anderen Staaten damit Ihrer Altlasten erledigen.
Das geht also nicht.
Ansonsten sollte man den man sicher unterstützen aber er muss auch zeigen das er seinen eigenen Laden auf Vordermann bringen kann!
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Re: EU 3.0
Seine Kollegin aber nicht!
Und nur weil er das jetzt hat heisst das nicht das es nächsten Monat doch auf dem Tisch kommt wenn sich der Pulverdampf verzogen hat!
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Re: EU 3.0
Das ist doch unsere Hoffnung für die Weiterentwicklung des europäischen Projekts, das aus meiner Sicht in den Streitigkeiten um den künftigen Weg der EU unter zu gehen droht. Diese EU ist dem Untergang geweiht: So hatte Kommissionspräsident Juncker das in seinem Weißbuch dargestellt in Variante 1.Adam Smith hat geschrieben:(16 May 2017, 10:17)
Durch den Sieg von Macron gibt es nun die Möglichkeit ein Kerneuropa = Eurozone zu errichten.
Meine Sicht: D & F besetzten nach Regierungsbildung in F eine gemeinsame Arbeitsgruppe, um zunächst unsere unmittelbare Zusammenarbeit zu organisieren und tragfähige Konzepte für die Gemeinschaft zu überlegen. Von den übrigen Partnern kommen derzeit nur Erwartungen, was Deutschland tun sollte. Das können wir für die Gemeinschaft nie und nimmer leisten, vor allem nicht gegen Widerstände und Eigenbröteleien.
Wenn D & F eine belastbare Grundlage für ihr Miteinander gefunden haben, dann sollten weitere Partner einbezogen werden, die mit fairen Konzeptvorschlägen im Sinne des europäischen Projekts auffallen, vor allem auch die EU-Kommission als künftig zentrales Organ. Über die 27 Kommissare
sind alle heutigen Partner unmittelbar im Informationsstrom.
Dann muß eine große Konzeptrunde entstehen, in der auf der Grundlage der Konzepte von D & F ein Gesamtkonzept ableitet, mit dem Euro als Gemeinschaftswährung als Voraussetzung. Spätestens dann haben unsere Freunde der Nationalstaaten letzte Gelegenheit, gleich von Anfang an in der EU 3.0 (der tiefer integrierten Euro-Gruppe mit zu wirken.
Ein wichtiger Gesichtspunkt muß stets die demokratische Beteiligung der Mitbürger der Euro-Gruppe sein, wie sie sich ihre Mitwirkung im gemeinsamen Überbau vorstellen und auch den Endzustand. Man kann keine Gemeinschaft freier Völker bilden über die Köpfe der Menschen hinweg. Präsident Macron hatte dazu den Dialog mit den Mitbürgern auf seinem Zettel. Dabei müssen wir Europäer ihn unterstützen. Es kann nicht sein, daß auf einer einsamen Insel eine Elite allein beschließt, was gut für uns ist. Mehrheitsentscheidungen auf Staatsebene sind zu erwarten. Wer sich abmeldet, der ist eben draußen.
Im weiteren Schritt tritt die integrierte Euro-Gruppe in der EU 2.0 als ein Staat der Gemeinschaft auf; selbst dann, wenn die Integration der Euro-Gruppe noch nicht den Rang einer Föderation erreicht hat... die aber weiterhin der Zielsetzung des europäischen Projekts entspricht.
Das waren jetzt erst einmal meine Hoffnungen für die nächsten 3 Jahre... denn das Quinquennat Macrons läuft in 5 Jahren aus, mit Neuwahlen. und auch die Kanzlerin wird sicher nicht zu einer 5. Kanzlerschaft antreten können. Bis dahin muß klar sein, daß Frau LePen oder Herr Mélenchon erneut in Präsidentschaftswahlen unterliegen... Präsident Macron weiter dafür sorgt, daß das Kraftzentrum D & F die EU 3.0 weiter entwickelt.
Zuletzt geändert von H2O am Di 16. Mai 2017, 11:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: EU 3.0
Diesem Vorgehen hat Präsident Macron erst einmal eine Abfuhr erteilt. Frankreich will seine Probleme selber lösen; Deutschland wird dabei politisch und auch mit Regelungen in der Euro-Gruppe mitwirken. Die Kanzlerin hat klar zu verstehen gegeben, daß sie für die Interessen Deutschlands Verantwortung trägt. Das Interesse Deutschlands kann es nicht sein, seinen stärksten Partner am Boden zu sehen. Wir brauchen ein starkes und selbstbewußtes Frankreich an unserer Seite. Das ist deutsche Staatsraison... man kann es nicht oft genug wiederholen!Eiskalt hat geschrieben:(16 May 2017, 10:27)
Man will keine deutsche Dominanz sondern man will deutsches Geld um seine eigenen Probleme nicht lösen zu müssen.
Die EU selber krankt an einigen Mitgliedsstaaten selber, insbesondere ihrem Unwillen zu Reformen.
Weiterhin an einem fehlerhaften Aufbau und dem politischen Willen das die EU auf Teufel komm raus immer größer wird.
Anstatt erstmal ein Kerneuropa zu schaffen.
Re: EU 3.0
Das Grobkonzept hatten Präsident Hollande und Kanzlerin Merkel schon gemeinsam entwickelt, als sie zusammen am Friedensabkommen Minsk II gearbeitet hatten. Der BREXIT hatte danach diesen Weg steiniger gemacht. Nun geht es erneut damit los! Bon vent!
Re: EU 3.0
Auch da gibt es mindestens zwei Möglichkeiten:Eiskalt hat geschrieben:(16 May 2017, 10:55)
Seine Kollegin aber nicht!
Und nur weil er das jetzt hat heisst das nicht das es nächsten Monat doch auf dem Tisch kommt wenn sich der Pulverdampf verzogen hat!
- 1. Übernahme von Altschulden in Gemeinschaftshaftung
2. Steuerung der Mittelflüsse durch eine gemeinsame Finanzregierung
Re: EU 3.0
Wir Europäer sollten nicht versäumen, unsere Erwartungen für die Ausgestaltung der Haushaltskontrolle der EU 3.0 zu äußern. Es darf nie mehr geschehen, daß zentrale Funktionen abgekoppelt von wiederkehrenden demokratischen Wahlen und demokratischer Kontrolle durch ein Parlament in Betrieb gehen. Spätestens im Abstand von 5 Jahren muß der Wähler sein Urteil abgeben!Adam Smith hat geschrieben:(16 May 2017, 10:32)
Und Macron geht es hier z.B. konkret um einen gemeinsamen Haushalt (Eurohaushalt).
Re: EU 3.0
Das kann am besten gewährleistet werden, wenn die nationalen Parlamente die Haushaltskontrolle behalten.
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Re: EU 3.0
Bis auf Griechenland oder möglicherweise Bremen haben doch die jeweiligen Parlamente oder Regierungen die Haushaltskontrolle.Senexx hat geschrieben:(16 May 2017, 11:31)
Das kann am besten gewährleistet werden, wenn die nationalen Parlamente die Haushaltskontrolle behalten.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: EU 3.0
Nein; Bremen hat seinen Haushalt zu verantworten, auch wenn's gelegentlich schwer fällt. Die Schuldenbremse winkt schon am Ende dieses Weges.Adam Smith hat geschrieben:(16 May 2017, 11:37)
Bis auf Griechenland oder möglicherweise Bremen haben doch die jeweiligen Parlamente oder Regierungen die Haushaltskontrolle.
Re: EU 3.0
Aber ja; nachdem der gesetzliche Rahmen für die Steuerverteilung in der EU 3.0 diese Mittel bereit gestellt hat. Wer denn sonst?Senexx hat geschrieben:(16 May 2017, 11:31)
Das kann am besten gewährleistet werden, wenn die nationalen Parlamente die Haushaltskontrolle behalten.
Re: EU 3.0
Macron hat Kanzlerin Merkel mit seinen klaren
Worten gezeigt das er nicht als Bittsteller kommt.
Frankreich zeigt das es seinen Karren alleine aus den Dreck ziehen will.Macrons Personalentscheidungen klar auf Deutsch-Französische Kooperation ausgelegt.Er beeindruckt mich doch sehr. Frau Merkel hat ja durch ihr Maximum an Emotion (Lächeln) gezeigt
wie sehr Deutschland auf Macron baut. Der Motor der D-F Kooperation ist überholt worden, jetzt neue Tankfüllung und auf zur Tour de Europe!
Es freut mich diesen Strang gegründet zu sehen.
Er erleichtert das Konstruktives der Zukunft sich vom alten E.U Konstrukt löst.
Worten gezeigt das er nicht als Bittsteller kommt.
Frankreich zeigt das es seinen Karren alleine aus den Dreck ziehen will.Macrons Personalentscheidungen klar auf Deutsch-Französische Kooperation ausgelegt.Er beeindruckt mich doch sehr. Frau Merkel hat ja durch ihr Maximum an Emotion (Lächeln) gezeigt
wie sehr Deutschland auf Macron baut. Der Motor der D-F Kooperation ist überholt worden, jetzt neue Tankfüllung und auf zur Tour de Europe!
Es freut mich diesen Strang gegründet zu sehen.
Er erleichtert das Konstruktives der Zukunft sich vom alten E.U Konstrukt löst.
Re: EU 3.0
Wie will Macron denn den Karren aus dem Dreck ziehen?
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Re: Rückbau der EU
In diesem Forum werden keine Meinungen verboten und in diese Forum wird auch keiner gelockt - erst recht nicht unter falschen Voraussetzungen.Senexx hat geschrieben:(15 May 2017, 22:23)
So, so. Andere Meinungen sind also nicht mehr erlaubt. Wo steht das in den Nutzungedingungen? Sollte ich unter falschen Vorrausetzungen hierher gelockt worden sein?
Dein Beitrag allerdings verstößt die Spam-Regeln und diese werden hier durchgesetzt - jetzt verstanden?
Mod
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: Rückbau der EU
offene Tuere bei mir!Ger9374 hat geschrieben:(13 May 2017, 16:39)
Ich bleibe dabei das Brüssel insbesondere das E.U
Parlament mehr Kompetenzen braucht.
Nicht ad hoc. Ein gleitender ruhiger Übergang ,
Niemand muss das überstürzen. Aber drumherum
kommen wir da nicht.
mehr Entscheidungsbefugnis fuer das EU-Parlament und mehr Kompetenzen fuer Bruessel.
Macron hat ja jetzt Vorschlaege in seinem Wahlprogramm gemacht und die gilt es in Bruessel zu diskutieren.
Re: Rückbau der EU
Umbau, statt Rückbau sehe ich als notwendig an (wobei Rückbau auch nicht schaden würde)
Das würde aber nur klappen, wenn die Staaten bereit sind, zumindest in einigen wenigen Bereichen ihre Souveränität aufzugeben.
Sind sie aber nicht.
So lange mindestens in den Bereichen Steuerrecht (Unternehmenssteuern, Börsensteuer, Kapitalertragssteuern, Regulierung der Finanzmärkte..), und Sozialrecht (Existenzsicherung) keine gemeinsame Basis, bzw. Gesetze bestehen, die einem gemeinsamen, demokratisch legitimiertem Parlament unterliegen, konnte das nix werden.
Man muss die EU wie eine Wahlfamilie oder Wohngemeinschaft betrachten. Da kann auch nicht jeder machen was er will und es müssen gemeinsame Regelungen aufgestellt werden, wie der Haushalt geführt wird, die Kosten aufgeteilt werden und welche Pflichten jeder zu erfüllen hat und was passiert, wenn die Regeln nicht eingehalten werden.
Die EU ist viel zu schnell gewachsen.
Das würde aber nur klappen, wenn die Staaten bereit sind, zumindest in einigen wenigen Bereichen ihre Souveränität aufzugeben.
Sind sie aber nicht.
So lange mindestens in den Bereichen Steuerrecht (Unternehmenssteuern, Börsensteuer, Kapitalertragssteuern, Regulierung der Finanzmärkte..), und Sozialrecht (Existenzsicherung) keine gemeinsame Basis, bzw. Gesetze bestehen, die einem gemeinsamen, demokratisch legitimiertem Parlament unterliegen, konnte das nix werden.
Man muss die EU wie eine Wahlfamilie oder Wohngemeinschaft betrachten. Da kann auch nicht jeder machen was er will und es müssen gemeinsame Regelungen aufgestellt werden, wie der Haushalt geführt wird, die Kosten aufgeteilt werden und welche Pflichten jeder zu erfüllen hat und was passiert, wenn die Regeln nicht eingehalten werden.
Die EU ist viel zu schnell gewachsen.
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
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Re: Rückbau der EU
Dennoch wird man in einer Wohngemeinschaft für den Inhalt des Kühlschranks selten gemeinsam zahlen, weil die Präferenzen der Mitbewohner wohl zu unterschiedlich sind ...That's me hat geschrieben:(16 May 2017, 12:11)
Man muss die EU wie eine Wahlfamilie oder Wohngemeinschaft betrachten. Da kann auch nicht jeder machen was er will und es müssen gemeinsame Regelungen aufgestellt werden, wie der Haushalt geführt wird, die Kosten aufgeteilt werden und welche Pflichten jeder zu erfüllen hat und was passiert, wenn die Regeln nicht eingehalten werden.
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Re: Rückbau der EU
Genau dies wären dann die Bereiche, in denen die einzelnen Staaten ihre Souveränität behalten könnten und für deren Finanzierung selbst gerade stehen müssten. Z. B. Strafrecht, Familienrecht, Wohnungspolitik....da gibt es genug Felder, die die Staaten selbst intern regeln können.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 May 2017, 12:15)
Dennoch wird man in einer Wohngemeinschaft für den Inhalt des Kühlschranks selten gemeinsam zahlen, weil die Präferenzen der Mitbewohner wohl zu unterschiedlich sind ...
So wie die WG Mitglieder in ihren eigenen Zimmern treiben können was sie wollen, so lange sie die anderen Mitbewohner nicht stören.
Bei einer gemeinsamen Haushaltskasse muss dann festgelegt werden, was daraus bezahlt wird.
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
Amnesty International.
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Re: Rückbau der EU
Der minimal konsenz ist doch da, wir haben einen3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 May 2017, 12:15)
Dennoch wird man in einer Wohngemeinschaft für den Inhalt des Kühlschranks selten gemeinsam zahlen, weil die Präferenzen der Mitbewohner wohl zu unterschiedlich sind ...
Kühlschrank!
Es ist ja die Kunst der Politik und der Diplomatie,
Einen gemeinsamen Nenner zu finden. Wünsche
Sind schön, aber es zählt das machbare! Und das wird in der WG Europa die Regel.
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Re: Rückbau der EU
That's me hat geschrieben:(16 May 2017, 12:22)
Genau dies wären dann die Bereiche, in denen die einzelnen Staaten ihre Souveränität behalten könnten und für deren Finanzierung selbst gerade stehen müssten. Z. B. Strafrecht, Familienrecht, Wohnungspolitik....da gibt es genug Felder, die die Staaten selbst intern regeln können.
So wie die WG Mitglieder in ihren eigenen Zimmern treiben können was sie wollen, so lange sie die anderen Mitbewohner nicht stören.
Bei einer gemeinsamen Haushaltskasse muss dann festgelegt werden, was daraus bezahlt wird.
Ich hab natürlich auch speziell auf deiner Forderung nach einer gemeinsamen Steuer- und Sozialpolitik abgezielt. Wenn man sich in einer Wohngemeinschaft darauf einigt, dass jeder Mitbewohner abwechselnd die Wohnung putzt, dann bietet es sich an, dafür auch eine gemeinsame Kasse für die Putzmittel anzulegen. Der Kühlschrank muss deswegen aber noch lange nicht davon betroffen sein.
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Re: EU 3.0
Ja Frankreich sollte stark sein da stimme ich zu.H2O hat geschrieben:(16 May 2017, 11:01)
Diesem Vorgehen hat Präsident Macron erst einmal eine Abfuhr erteilt. Frankreich will seine Probleme selber lösen; Deutschland wird dabei politisch und auch mit Regelungen in der Euro-Gruppe mitwirken. Die Kanzlerin hat klar zu verstehen gegeben, daß sie für die Interessen Deutschlands Verantwortung trägt. Das Interesse Deutschlands kann es nicht sein, seinen stärksten Partner am Boden zu sehen. Wir brauchen ein starkes und selbstbewußtes Frankreich an unserer Seite. Das ist deutsche Staatsraison... man kann es nicht oft genug wiederholen!
Frankreich wird aber nicht stark durch deutsches Geld, Frankreich wird stark wenn es endlich anfängt sich für das 21. Jahrhundert zu reformieren.
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Re: EU 3.0
Da werden die Franzosen ihre eigenen Ideen
und Vorschläge haben. Wäre es nicht verrückt
wenn jetzt Deutsche Klugschwätzer schulmeisterisch auftreten würden.
Patentlösungen gibt es nicht. Dazu sind die
Unterschiede zu groß!
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Re: EU 3.0
Mit Hartz4-light, Stellenstreichungen im öffentlichen Dienst und natürlich einem gemeinsamen Investitionsprogramm.
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Re: EU 3.0
Deutschland sollte hier aber schon mit Frankreich zusammenarbeiten. Es gibt eine Chance für eine tiefere Integration der EU. Des Weiteren wäre es schon vorteilhaft, wenn Macron Erfolg hat.Eiskalt hat geschrieben:(16 May 2017, 12:30)
Ja Frankreich sollte stark sein da stimme ich zu.
Frankreich wird aber nicht stark durch deutsches Geld, Frankreich wird stark wenn es endlich anfängt sich für das 21. Jahrhundert zu reformieren.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Rückbau der EU
Der Kühlschrank ist für mich der Bereich, über den jeder selbst bestimmt.3x schwarzer Kater hat geschrieben:Ich hab natürlich auch speziell auf deiner Forderung nach einer gemeinsamen Steuer- und Sozialpolitik abgezielt. Wenn man sich in einer Wohngemeinschaft darauf einigt, dass jeder Mitbewohner abwechselnd die Wohnung putzt, dann bietet es sich an, dafür auch eine gemeinsame Kasse für die Putzmittel anzulegen. Der Kühlschrank muss deswegen aber noch lange nicht davon betroffen sein.
Die Wohnung das, wo gemeinsame Regeln bestehen.
Was ist denn für dich der Kühlschrank, wenn wir bei meinem Bild bleiben?Ger9374 hat geschrieben:(16 May 2017, 12:25)
Der minimal konsenz ist doch da, wir haben einen Kühlschrank!
Aus meiner Sicht haben wir weder einen gemeinsamen Kühlschrank, noch klare und sinnvolle Regeln, die für ein Zusammenleben unabdingbar sind.
Mein Bild der WG ist nicht wirklich gut gewählt. Es wäre wohl besser das Bild eines gemeinsamen Unternehmen zu nehmen.
Da muss z. B. gemeinsam festgelegt werden.. Preise, Produktpalette, Löhne, Rücklagenbildung, Arbeitsbedingungen, Expansion, Unternehmensform und Verantwortlichkeiten, Mitbestimmungsrechte, ....
Es wäre schön, wenn das Machbare die Regel wäre. Ist es aus meiner Sicht aber gerade nicht, da alle Staaten ihre eigenen Interessen durchdrücken wollen, statt gemeinschaftlich zu denken und einzusehen, dass man dann mitunter Kompromisse machen muss und hier und da eben verzichten muss. Dass es eben keine Privilegien für einzelne Mitbewohner gibt.Es ist ja die Kunst der Politik und der Diplomatie,
Einen gemeinsamen Nenner zu finden. Wünsche
Sind schön, aber es zählt das machbare! Und das wird in der WG Europa die Regel.
Würden alle an einem Strang ziehen -> Machbar wäre:
Regulierung und Eindämmung des Finanz-Casinos, nachhaltige Agrarpolitik, bessere Verbraucherrechte, homogene soziale Absicherung, gemeinsamer Mindestlohn..... u.v.m
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
Amnesty International.
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Wichtiger Etappensieg!!!
Heute wurde ein wichtiger Etappensieg im Kampf gegen die Amnmaßung von Macht seitens der Juncker-Kommission erzielt.
Der EuGH hat entschieden, dass die Eu keine Handeslverträge ohne Zustimmung der nationalen Parlamente beschließen darf.
Es ist nicht das erste Mal, dass Gerichte denjenigen Einhalt gebieten, die unter Umgehung von Recht und Gesetz die EU missbräuchlich ausbauen wollen.
Das gibt zu leichten Hoffnungen Anlass, dass irgendwann wieder Vernunft einkehrt.
Der EuGH hat entschieden, dass die Eu keine Handeslverträge ohne Zustimmung der nationalen Parlamente beschließen darf.
Es ist nicht das erste Mal, dass Gerichte denjenigen Einhalt gebieten, die unter Umgehung von Recht und Gesetz die EU missbräuchlich ausbauen wollen.
Das gibt zu leichten Hoffnungen Anlass, dass irgendwann wieder Vernunft einkehrt.
Re: EU 3.0
Meinst du das wäre im Interesse von DE, wenn es in FR dann z. B. auch Lohndumping und Liberalisierung/Entschärfung von Leiharbeit gäbe?Adam Smith hat geschrieben:(16 May 2017, 12:49)
Deutschland sollte hier aber schon mit Frankreich zusammenarbeiten. Es gibt eine Chance für eine tiefere Integration der EU. Des Weiteren wäre es schon vorteilhaft, wenn Macron Erfolg hat.
Das würde DE doch einiges von den Vorteilen abgraben, das es durch H4-Heavy erreicht hat.
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
Amnesty International.
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Re: Rückbau der EU
Warum sollte in Bulgarien der gleiche Mindestlohn gelten wie Luxemburg?That's me hat geschrieben:(16 May 2017, 12:51)
Würden alle an einem Strang ziehen -> Machbar wäre:
Regulierung und Eindämmung des Finanz-Casinos, nachhaltige Agrarpolitik, bessere Verbraucherrechte, homogene soziale Absicherung, gemeinsamer Mindestlohn..... u.v.m
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Re: EU 3.0
Gemäss Kapitalismus ist das vorteilhaft. Dass es China gibt ist ja auch vorteilhaft. Es ist egal wer produziert (Roboter, Rentner, Chinesen, Ausserirdische), hauptsache es wird produziert.That's me hat geschrieben:(16 May 2017, 12:55)
Meinst du das wäre im Interesse von DE, wenn es in FR dann z. B. auch Lohndumping und Liberalisierung/Entschärfung von Leiharbeit gäbe?
Das würde DE doch einiges von den Vorteilen abgraben, das es durch H4-Heavy erreicht hat.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Rückbau der EU
wie soll das gehen, wenn die Lebenshaltungskosen in Luxembourg zB. was weiss ich 10mal hoeher sind als in Bulgarien oder Rumaenien?That's me hat geschrieben:(16 May 2017, 12:51)
Regulierung und Eindämmung des Finanz-Casinos, nachhaltige Agrarpolitik, bessere Verbraucherrechte, homogene soziale Absicherung, gemeinsamer Mindestlohn..... u.v.m
ein Mindestlohn hat sich am Kaufkraftverhalten zu orientieren und gleiche Lebensbedingungen in allen EU-Laendern werden wir nicht erleben.
Re: EU 3.0
Mit Macron wird das auf Dauer nichts. Er wirkt verbindlich, wird aber seinen Investmentbanker niemals verleugnen könne. Schon seine Idee, ein EU-Finanzminister, ist sowas von daneben. Wer etwaige Löcher hauptsächlich stopft, die im Haushalt der EU dann anfallen, ist mir klar. "Etwaige" könnte ich eigentlich sofort streichen.
Re: EU 3.0
Entschuldigung.Ger9374 hat geschrieben:(16 May 2017, 12:36)
Da werden die Franzosen ihre eigenen Ideen
und Vorschläge haben. Wäre es nicht verrückt
wenn jetzt Deutsche Klugschwätzer schulmeisterisch auftreten würden.
Patentlösungen gibt es nicht. Dazu sind die
Unterschiede zu groß!
Sie haben doch davon gesprochen, dass Frankreich zeige, dass es den Karren alleine aus dem Dreck ziehen wolle.
Ich habe danach gefragt, ob Sie wissen, was es gezeigt hat?
Vielleicht habe ich da etwas übersehen, aber Macron hat mir nichts gezeigt.
Re: Rückbau der EU
Genau das ist es ja, warum die EU nicht funktioniert. Sie wuchs zu schnell. Die Unterschiede der Beitrittsländer waren viel zu groß.pikant hat geschrieben:(16 May 2017, 13:03)
wie soll das gehen, wenn die Lebenshaltungskosen in Luxembourg zB. was weiss ich 10mal hoeher sind als in Bulgarien oder Rumaenien?
ein Mindestlohn hat sich am Kaufkraftverhalten zu orientieren und gleiche Lebensbedingungen in allen EU-Laendern werden wir nicht erleben.
So lange eine Wirtschaftsgemeinschaft nicht einigermaßen homogene Grundbedingungen aufweist, kann es nicht funktionieren.
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
Amnesty International.
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