EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

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peterkneter
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von peterkneter »

Wähler hat geschrieben:(15 Aug 2019, 07:34)

Zeit 15. August 2019 Corbyn will Johnson aus dem Amt drängen
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... is-johnson
"Der Vorsitzende der britischen Labour-Partei, Jeremy Corbyn, will laut Medienberichten mit einem Misstrauensvotum gegen Premierminister Boris Johnson einen ungeregelten Brexit verhindern...Er wolle auch Neuwahlen ansetzen, schrieb Corbyn in einem Brief an die Chefs der oppositionellen Parteien und Rebellen der regierenden Konservativen. Labour wolle sich im Wahlkampf dafür einsetzen, dass die Briten über die Art des EU-Austritts abstimmen und sich auch für einen Verbleib in der Europäischen Union aussprechen dürften."
Sturz der Regierung Johnson, Neuwahlen und ein zweites Referendum bietet der britische Oppositionsführer an. Da wird die EU aber viel Geduld mitbringen müssen. ;)

Habe ich auch gerade gelesen. Die Sache hat aber den Haken, dass Corbyn selbst Premier werden will. Deshalb wird es dafür keine Unterstützung geben.
Zu schade, dass alle immer nur sich selbst feiern wollen und nicht das Wohl des Landes im Blick haben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von sünnerklaas »

Regenmacher hat geschrieben:(15 Aug 2019, 07:20)

BoJos Lebenswerk war es, Premierminister zu werden, das hat er erreicht. In der Brexit-Frage hat er eine Weile zwischen "Stay" und "Leave" geschwankt und sich dann für "Leave" entscheiden, weil das aus seiner Sicht besser für seine Karriere war. Jetzt wird er alles tun, um Premierminister zu bleiben, die Brexit-Frage ist für ihn nebensächlich. Wenn es ihm nutzt, würde er plötzlich behaupten, ein Austritt aus der EU wäre ein Desaster.

Menschen wie BoJo (und auch Trump) vertreten keine Ideologien, die vertreten nur ihre eigenen Interessen, zu denen vor allem Macht und die Befriedigung ihrer Eitelkeit gehört.
Das Amt des Premierministers ist nur ein Karriereschritt. Der Brexit-Premier zu sein, ist was für die Geschichtsbücher. Der will auf einer Linie stehen, wie Disraeli, Churchill und Thatcher. Alles andere ist BoJo zu plünnerig.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von sünnerklaas »

peterkneter hat geschrieben:(15 Aug 2019, 09:58)

Habe ich auch gerade gelesen. Die Sache hat aber den Haken, dass Corbyn selbst Premier werden will. Deshalb wird es dafür keine Unterstützung geben.
Zu schade, dass alle immer nur sich selbst feiern wollen und nicht das Wohl des Landes im Blick haben.
Cleverer wäre es, eine neutrale, über alle Parteigrenzen hinweg geachtete Persönlichkeit ins Rennen zu bringen, die dann eine Expertenregierung bildet.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von peterkneter »

sünnerklaas hat geschrieben:(15 Aug 2019, 11:59)

Cleverer wäre es, eine neutrale, über alle Parteigrenzen hinweg geachtete Persönlichkeit ins Rennen zu bringen, die dann eine Expertenregierung bildet.
Absolut. Aber dazu sind ja sowohl BoJo als auch Corbyn zu selbstherrlich. Schade.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Carravaggio »

Irrealistic.

Aber Tory-Rebellen erklären sich bereit zu verhindern No-Deal-Brexit.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von sünnerklaas »

Carravaggio hat geschrieben:(15 Aug 2019, 12:21)

Irrealistic.

Aber Tory-Rebellen erklären sich bereit zu verhindern No-Deal-Brexit.
Wäre mal interessant, wie dieser zerstrittene Haufen das hinbekommen will...
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von sünnerklaas »

peterkneter hat geschrieben:(15 Aug 2019, 12:13)

Absolut. Aber dazu sind ja sowohl BoJo als auch Corbyn zu selbstherrlich. Schade.
Corbyns persönliche Beweggründe dürften dieselben sein, wie die von BoJo.

Das Problem wird verschärft durch ein 93 Jahre altes, greises Staatsoberhaupt, das in überkommenen und in so einer Situation überhaupt nicht hilfreichen Konventionen gefangen ist, bzw. sich selbst gefangen hat. GB manövriert sich in eine schwere Staatskrise, und genau da wäre eigentlich jetzt das Staatsoberhaupt gefragt. Und zwar nicht nur, um alle zur Ordnung zu rufen und ggf. auf den Tisch zu hauen, sondern auch und vor allem, um vom Standpunkt der königlichen Neutralität aus zu moderieren.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Regenmacher »

sünnerklaas hat geschrieben:(15 Aug 2019, 13:19)Das Problem wird verschärft durch ein 93 Jahre altes, greises Staatsoberhaupt, das in überkommenen und in so einer Situation überhaupt nicht hilfreichen Konventionen gefangen ist, bzw. sich selbst gefangen hat.
Das ist eine schon fast bösartige Unterstellung. Die Queen hat ihren Job seit ihrer Krönung sehr gut gemacht, vor allem, weil sie sich an die Tradition gehalten und sich nicht in die Politik eingemischt hat. Wenn ich insoweit an unser Staatsoberhaupt mit seinem andauernden und oft kontroversen Geschwätz denke, dann will ich nicht tauschen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Ger9374 »

Regenmacher hat geschrieben:(15 Aug 2019, 15:01)

Das ist eine schon fast bösartige Unterstellung. Die Queen hat ihren Job seit ihrer Krönung sehr gut gemacht, vor allem, weil sie sich an die Tradition gehalten und sich nicht in die Politik eingemischt hat. Wenn ich insoweit an unser Staatsoberhaupt mit seinem andauernden und oft kontroversen Geschwätz denke, dann will ich nicht tauschen.


Die Queen ist reine Moralische Instanz.
Tradition und britischer Konservatismus sorgen für den Erhalt der Royals.
Sie ist eine alte Dame die sich mehr
um ihre Hunde Gedanken macht wie um das" Empire".
Ihre seltenen Äußerungen zur britischen Politik haben keinen Einfluss auf das Politische Geschehen!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Regenmacher »

Ger9374 hat geschrieben:(15 Aug 2019, 15:51)

Die Queen ist reine Moralische Instanz. Tradition und britischer Konservatismus sorgen für den Erhalt der Royals. Sie ist eine alte Dame die sich mehr um ihre Hunde Gedanken macht wie um das" Empire". Ihre seltenen Äußerungen zur britischen Politik haben keinen Einfluss auf das Politische Geschehen!
Das ist aber sehr verkürzt dargestellt. Im 17. Jahrhundert gab es in England allerlei Konflikte zwischen Parlament und König. Nach der Hinrichtung Karls des I. und nach der folgenden Rebublik von (Diktator) Oliver Cromwell und der nachfolgenden Restauration (Karl der II. und Jakob der II.) kam durch die "Glorious Revolution" Wilhelm der III. (Oranien-Nassau) auf den Thron. Und damit waren die Absolutheitsansprüche der englischen Krone Geschichte, fortan bestimmte das Parlament. Und die Queen hält sich eben an diese Tradition, was auch richtig ist. Und richtig ist auch, dass sie als Staatsoberhaupt (übrigens ist die Queen nicht mal wahberechtigt) sich öffentlich nicht zu politischen Fragen äußert. Ganz im Gegensatz zu unserem 'Oberhaupt' Steinmeier, der sich offenbar den Titel "Labersack in allen Fragen" ehrlich verdienen will.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Ger9374 »

Regenmacher hat geschrieben:(15 Aug 2019, 16:43)

Das ist aber sehr verkürzt dargestellt. Im 17. Jahrhundert gab es in England allerlei Konflikte zwischen Parlament und König. Nach der Hinrichtung Karls des I. und nach der folgenden Rebublik von (Diktator) Oliver Cromwell und der nachfolgenden Restauration (Karl der II. und Jakob der II.) kam durch die "Glorious Revolution" Wilhelm der III. (Oranien-Nassau) auf den Thron. Und damit waren die Absolutheitsansprüche der englischen Krone Geschichte, fortan bestimmte das Parlament. Und die Queen hält sich eben an diese Tradition, was auch richtig ist. Und richtig ist auch, dass sie als Staatsoberhaupt (übrigens ist die Queen nicht mal wahberechtigt) sich öffentlich nicht zu politischen Fragen äußert. Ganz im Gegensatz zu unserem 'Oberhaupt' Steinmeier, der sich offenbar den Titel "Labersack in allen Fragen" ehrlich verdienen will.


Danke für diesen Informativen geschichtlichen Abstecher, damit hätte ich nicht aufwarten können;-))
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Kohlhaas »

H2O hat geschrieben:(14 Aug 2019, 21:43)

Nein, das hatte ich um die Ecke herum überlegt. Die EU kann schon sagen, daß sie den Briten jede Zeit einräumt für eine verbindliche Entscheidung "BREXIT". Dann muß die britische Seite schon entscheiden: "Für uns ist ab sofort BREXIT gültig!" Und genau so würde ich das Verfahren aufziehen, wenn ein "automatischer BREXIT" ohne große Worte vermieden werden soll. Da sollen britische Entscheidungen fallen, da soll Verantwortung für den vollzogenen BREXIT klar zugeordnet werden können.

Die Zeitverschwendung können die BRITEN doch abkürzen, indem sie ihren Austritt erklären, heute, morgen oder übermorgen.
Du meinst ein öffentliches Statement mit dem Inhalt „Wir geben Euch alle Zeit der Welt...“, damit BoJo und seine Komplizen hinterher nicht behaupten können, die EU hätte Zeitdruck gemacht und so den Brexit verschuldet? Das wäre ein kluger taktischer Schachzug. Allerdings hat die EU von Beginn an deutlich zu erkennen gegeben, dass sie bereit ist, den Briten soviel Zeit zu geben, wie sie brauchen. Trotzdem schimpfen die Brexit-Hardliner weiter, dass die EU schuld an dem ganzen Dilemma sei. Die EU sollte tatsächlich ganz öffentlich und lautstark nochmal jede nötige Verlängerung anbieten, aber bewirken wird das wohl nichts.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Kohlhaas »

Wähler hat geschrieben:(15 Aug 2019, 07:34)
Sturz der Regierung Johnson, Neuwahlen und ein zweites Referendum bietet der britische Oppositionsführer an. Da wird die EU aber viel Geduld mitbringen müssen. ;)
Die EU hat sicher das eine oder andere Definzit. Aber eines fehlt ihr ganz gewiss nicht: Geduld.

Ich hatte dieses ganze Brexit-Theater zwischenzeitlich auch so satt, dass ich dachte, je eher die Briten gehen desto besser. Mittlerweile finde ich es aber schon wieder ganz amüsant, zuzuschauen wie die sich auf ihrer Insel immer mehr in einen gordischen Knoten einwickeln. Je länger dort das Gezerre dauert, desto deutlicher sollte den Verantwortlichen werden, dass sie sich aus dem Knoten selbst wieder auswickeln müssen. Die EU hat in dem ganzen Hickhack eine bewundernswert klare Haltung eingenommen und behalten. Barnier verdient einen Orden.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Kohlhaas »

sünnerklaas hat geschrieben:(15 Aug 2019, 11:56)

Das Amt des Premierministers ist nur ein Karriereschritt. Der Brexit-Premier zu sein, ist was für die Geschichtsbücher. Der will auf einer Linie stehen, wie Disraeli, Churchill und Thatcher. Alles andere ist BoJo zu plünnerig.
Das Amt des Premierministers war für BoJo ja immer nur ein Etappenziel. Schon als Kind wollte er König der Welt werden. Beobachten wir weiter mit Interesse seinen Aufstieg.... ;-)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Europa2050 »

Kohlhaas hat geschrieben:(15 Aug 2019, 17:59)

Das Amt des Premierministers war für BoJo ja immer nur ein Etappenziel. Schon als Kind wollte er König der Welt werden. Beobachten wir weiter mit Interesse seinen Aufstieg.... ;-)
Da wird er aber schon noch ein wenig zulegen müssen, schließlich ist der größte Teil der Welt seit dem letzten Jahrhundert nicht mehr monarchisch organisiert. ;)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

Kohlhaas hat geschrieben:(15 Aug 2019, 17:59)

Die EU hat sicher das eine oder andere Definzit. Aber eines fehlt ihr ganz gewiss nicht: Geduld.

Ich hatte dieses ganze Brexit-Theater zwischenzeitlich auch so satt, dass ich dachte, je eher die Briten gehen desto besser. Mittlerweile finde ich es aber schon wieder ganz amüsant, zuzuschauen wie die sich auf ihrer Insel immer mehr in einen gordischen Knoten einwickeln. Je länger dort das Gezerre dauert, desto deutlicher sollte den Verantwortlichen werden, dass sie sich aus dem Knoten selbst wieder auswickeln müssen. Die EU hat in dem ganzen Hickhack eine bewundernswert klare Haltung eingenommen und behalten. Barnier verdient einen Orden.
Mir ging es mit dem BREXIT-Theater genau so; das hing mir ellenlang aus dem Hals heraus. Je eher die Leute den Abflug machen, desto besser. Inzwischen habe ich meine Ansichten dazu geändert, nachdem die grundvernünftige PM May aus dem Amt gemobbt wurde. Die wollte den geordneten BREXIT, die sah die Katastrophe mit Irland... und vor allen wollte sie immer wieder "die bestmöglichen Beziehungen des Vereinigten Königreichs mit der EU".

Das ist jetzt anders. Da wollen machtgeile Chaoten ihr Spiel spielen, und die EU soll am Ende den BREXIT auslösen durch die Automatik 31. Oktober 2019. Sollen die Chaoten sich doch gegenseitig die Beine stellen und sich raufen, daß die Haare fliegen. So lange die Briten das Schauspiel genießen, soll uns Europäern dabei nicht langweilig werden. Also bitte die öffentliche Erklärung, daß die EU sämtliche Maßnahmen unterlassen wird, die als Folge eines BREXITs gewertet werden könnten, bis endlich die britische Seite sich zu einer formell gültigen Austrittserklärung bereit findet... wann auch immer in den nächsten Jahrzehnten. Natürlich werde man dabei jederzeit mit großer Freude den Widerruf der Kündigung der Mitgliedschaft annehmen. Jawohl, Herr Barnier verdient einen Orden für seine Klarheit und Härte in den Verhandlungen im Interesse der EU-Mitglieder und aus meiner Sicht auch der Briten!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Misterfritz »

Es sieht für mich so aus, als würden britische Politiker immer noch in einer grossen Sandkiste spielen und den Ernst der Lage - wenn schon nicht erkennen - dann doch zu ignorieren, um das grössere Förmchen zu bekommen.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 82137.html
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Julian »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Aug 2019, 20:44)

Es sieht für mich so aus, als würden britische Politiker immer noch in einer grossen Sandkiste spielen und den Ernst der Lage - wenn schon nicht erkennen - dann doch zu ignorieren, um das grössere Förmchen zu bekommen.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 82137.html
Natürlich ist der Ernst der Lage groß. Allerdings werden die Briten auch froh sein, dass sie an von der Leyens Sozialunion nicht mehr teilnehmen müssen. Auch hier könnte man sich wundern, warum diese katastrophalen Pläne nicht größeres Aufsehen in Deutschland erregen und offenbar weitgehend ignoriert werden. Man will das Unangenehme halt nicht sehen.

Im Vereinigten Königreich werden zumindest nach dem Austritt, trotz aller unmittelbaren wirtschaftlichen Nachteile, wieder gewisse Prinzipien gelten, etwa Transparenz und Verantwortlichkeit. Deutschland wird bluten müssen für die Südländer; offenbar wurde von der Leyen extra installiert, weil sie als Deutsche - die sich aber mehr als Europäerin fühlt und eigentlich doch Deutschland verachtet - bestens geeignet ist, den Deutschen zu suggerieren, dass eine europäische Arbeitslosenversicherung und der ganze andere Sozialkram eine gute Idee sei.

Deutschland wird Großbritannien noch bitter vermissen, wenn die Südländer Deutschland überstimmen und ausnehmen werden wie eine Weihnachtsgans. Alles natürlich nur im Namen der europäischen Solidarität, in der politische Verantwortlichkeit und das Prinzip von Ursache und Wirkung außer Kraft gesetzt sind.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Misterfritz »

Julian hat geschrieben:(15 Aug 2019, 20:56) weil sie als Deutsche - die sich aber mehr als Europäerin fühlt und eigentlich doch Deutschland verachtet
Woher weisst Du das?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Europa2050 »

H2O hat geschrieben:(15 Aug 2019, 20:31)

Jawohl, Herr Barnier verdient einen Orden für seine Klarheit und Härte in den Verhandlungen im Interesse der EU-Mitglieder und aus meiner Sicht auch der Briten!
Der Barnier wäre für mich der Kommissionspräsident gewesen.
Wenn der an Trump, Putin und Xi mit der gleichen akribischen Vorbereitung und strukturierten aber hartnäckigen Verhandlungsführung rangegangen wäre, hätte er den Trump schon ausgeknockt gehabt und mit den anderen beiden mithalten können.

War ist doch auch ein Franzose und EVP, und „Spitzenkandidat“ war dann ja irgendwie nicht mehr nötig?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Julian »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:01)

Woher weisst Du das?
Hat sie doch selber gesagt. Sie fühlt sich in erster Linie als Europäerin, das erklärt auch, warum sie die Verteidigungsbereitschaft Deutschlands in den letzten fünf Jahren zerstört hat.

Und nun will sie den finalen Schlag gegen Deutschland führen, eben die Sozialunion, die uns Deutschen die Schulden der Südeuropäer auferlegen und jene von jeder verantwortlichen Politik entbinden wird. L'Allemagne payera, und die Europäerin von der Leyen wird sich freuen. Sie glüht für Europa, nicht für Deutschland, und sie steht - analog zu ihrer "überraschenden" "Wahl" - für einen zentralistischen, undemokratischen Beamtenstaat, der die dummen Deutschen ausnehmen wird.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

@ Julian:

Jeder Europäer wird in Grenzen bereit sein, für das europäische Projekt Opfer zu bringen. Das geht aber auch nur in Grenzen. Wenn die Lasten und Vorteile zu einseitig verteilt sind, dann werden sich genügend Stimmen finden, die dem ein Ende machen. Sie machen schon jetzt Stimmung gegen Pläne der EU, die überhaupt erst einmal ausgestaltet werden müssen, bevor sie bewertet werden können.

Diese Stichelei halte ich für unverantwortlich. Wenn es endlich genug ist, dann wird auch der deutsche Steuerzahler und Wähler politische Kursänderungen erzwingen, die zu fairer Lastenteilung und Verteilung von Wohltaten führen. Gegen Ihre versuchte Herabsetzung der deutschen Mitbürger spricht heute und hoffentlich auch in Zukunft unser wirtschaftlicher Erfolg in der EU.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Misterfritz »

Julian hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:13)

Hat sie doch selber gesagt. Sie fühlt sich in erster Linie als Europäerin, das erklärt auch, warum sie die Verteidigungsbereitschaft Deutschlands in den letzten fünf Jahren zerstört hat.

Und nun will sie den finalen Schlag gegen Deutschland führen, eben die Sozialunion, die uns Deutschen die Schulden der Südeuropäer auferlegen und jene von jeder verantwortlichen Politik entbinden wird. L'Allemagne payera, und die Europäerin von der Leyen wird sich freuen. Sie glüht für Europa, nicht für Deutschland, und sie steht - analog zu ihrer "überraschenden" "Wahl" - für einen zentralistischen, undemokratischen Beamtenstaat, der die dummen Deutschen ausnehmen wird.
Wenn man ein friedliches und prosperierendes Europa will, dann ist man Deutschlandhasser?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Julian »

H2O hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:15)

@ Julian:

Jeder Europäer wird in Grenzen bereit sein, für das europäische Projekt Opfer zu bringen. Das geht aber auch nur in Grenzen. Wenn die Lasten und Vorteile zu einseitig verteilt sind, dann werden sich genügend Stimmen finden, die dem ein Ende machen. Sie machen schon jetzt Stimmung gegen Pläne der EU, die überhaupt erst einmal ausgestaltet werden müssen, bevor sie bewertet werden können.

Diese Stichelei halte ich für unverantwortlich. Wenn es endlich genug ist, dann wird auch der deutsche Steuerzahler und Wähler politische Kursänderungen erzwingen, die zu fairer Lastenteilung und Verteilung von Wohltaten führen. Gegen Ihre versuchte Herabsetzung der deutschen Mitbürger spricht heute und hoffentlich auch in Zukunft unser wirtschaftlicher Erfolg in der EU.
Es wird so wie immer kommen: Man wird wenig öffentlich sprechen, denn eine europäische Öffentlichkeit gibt es ohnehin nicht. Und dann wird man die Leute vor vollendete Tatsachen stellen und sagen, dass Europa eben die Zukunft und die Lösung aller Probleme sei. Rationale Argumente werden zu spät kommen und mit emotionalen Appellen niedergebügelt werden. Europa - und damit ist die EU gemeint - sei eine Frage von Krieg und Frieden, wie könne man da wegen ein paar hundert Milliarden Einspruch erheben? Wo gehobelt werde, fielen eben Späne, und manchmal müsse man eben voranschreiten und das Volk gegen seinen Willen zu seinem Glück zwingen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

@ Julian:
der die dummen Deutschen ausnehmen wird.
Unser Land hat in der EU so gute Möglichkeiten, sich wirtschaftlich zu entfalten, wie noch nie zuvor in Europa. Das alles schaffen die "dummen Deutschen" ohne Getöse, ganz einfach durch Unternehmergeist und hohe Qualität des Angebots.

Was Sie hier ablassen, das ist schon Verächtlichmachung unseres Volkes. Ich weiß, Sie wollen den Menschen etwas einflüstern, damit sie dem europäischen Projekt den Rücken kehren. Daraus wird aber nichts!

Ich sehe mich auch vorrangig als Europäer, der das Wohl der Gemeinschaft fördern will. Deshalb verrate ich doch aber nicht unser Volk, das sich in dieser Gemeinschaft so gut entwickelt wie kaum ein anderes!
Zuletzt geändert von H2O am Do 15. Aug 2019, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Julian »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:19)

Wenn man ein friedliches und prosperierendes Europa will, dann ist man Deutschlandhasser?
Wenn man dafür Deutschland opfern möchte: Selbstverständlich. Und das will diese Frau offenbar: Sie will uns Deutsche ausnehmen und für ganz Europa haftbar machen. Sie selber hat ihre Schäfchen natürlich längst im Trockenen; als Ministerpräsidententochter war sie schon immer reich und Teil der Elite. Wie normale Menschen in Deutschland leben, weiß diese Frau doch gar nicht.

Außerdem: Ein friedliches Europa wird sicher nicht dadurch erschaffen, dass man das deutsche Militär schwächt. Das mögen Träume deutscher Pazifisten sein, so ist die Welt aber nicht.

Überraschenderweise habe ich gerade festgestellt, dass sogar eine deutsche Zeitung es wagt, Kritik an von der Leyen zu üben. Erstaunlich:
[...] Die deutschen Arbeitgeber haben für die neue EU-Kommission einen Forderungskatalog aufgestellt, der Ursula von der Leyen nicht gefallen wird. Denn während die künftige Kommissionspräsidentin in den vergangenen Wochen bereits zahlreiche Versprechen für ein „sozialeres Europa“ abgegeben hat, stemmt sich die hiesige Wirtschaft mit aller Macht gegen diesen stark von Frankreich inspirierten Kurs in Richtung Sozialunion.

Der Widerstand ist nötig. Denn die Gefahr ist groß, dass der gemeinsame Wirtschaftsraum durch die Pläne für eine europäische Arbeitslosenversicherung oder EU-Mindestlohnvorgaben noch weiter an Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den dynamischen Konkurrenten China und USA verliert. Reformunwillige Länder wie Italien und auch Frankreich könnten die Folgen ihrer kurzsichtigen Politik dann auch noch über die Sozialkassen auf die anderen Mitglieder abwälzen. Und die aufstrebenden Staaten in Osteuropa würden durch überzogene Lohnstandards um ihre Wachstumschancen gebracht.

Was bei Frankreichs Präsident Emmanuel Macron oder von der Leyen so sozial und populär daherkommt, ist bei Lichte betrachtet nichts als Protektionismus plus neue Umverteilung – eine höchst ungesunde Mischung für eine Wirtschafts- und Währungsunion.[...]
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... er-EU.html
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Julian »

H2O hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:26)

@ Julian:



Unser Land hat in der EU so gute Möglichkeiten, sich wirtschaftlich zu entfalten, wie noch nie zuvor in Europa. Das alles schaffen die "dummen Deutschen" ohne Getöse, ganz einfach durch Unternehmergeist und hohe Qualität des Angebots.

Was Sie hier ablassen, das ist schon Verächtlichmachung unseres Volkes. Ich weiß, Sie wollen den Menschen etwas einflüstern, damit sie dem europäischen Projekt den Rücken kehren. Daraus wird aber nichts!

Ich sehe mich auch vorrangig als Europäer, der das Wohl der Gemeinschaft fördern will. Deshalb verrate ich doch aber nicht unser Volk, das sich in dieser Gemeinschaft so gut entwickelt wie kaum ein anderes!
Dass Deutschland bei privaten Vermögen ganz hinten steht, haben Sie mitbekommen? Oder sind Sie der Propaganda vom "Exportweltmeister" aufgesessen? Der schwache Euro macht uns international arm. Der Gegenwert der Güter, die die deutsche Wirtschaft in die EU geliefert hat, sind nichts als Luftbuchungen, für die wir selbst über TARGET2 haften.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

@ Julian:
Wenn man dafür Deutschland opfern möchte: Selbstverständlich.
Wir Deutschen haben in der EU einen sicheren Hafen gefunden, der uns alle Freiheiten der persönlichen Lebensgestaltung ermöglicht. Welches Deutschland haben wir dafür hinter uns gelassen? Eins zum Schämen. Brauchen wir nicht mehr; sofort hart Gegenruder legen!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Julian »

H2O hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:31)

@ Julian:


Wir Deutschen haben in der EU einen sicheren Hafen gefunden, der uns alle Freiheiten der persönlichen Lebensgestaltung ermöglicht. Welches Deutschland haben wir dafür hinter uns gelassen? Eins zum Schämen. Brauchen wir nicht mehr; sofort hart Gegenruder legen!
Die Briten werden sich von dieser EU offenbar freimachen. Historisch gesehen haben die Briten meistens richtig gehandelt - und die Deutschen haben sich selbst durch dumme Entscheidungen geschadet und zugrunde gerichtet.

Wir werden sehen, wie es dieses Mal ausgeht. Die Rechnung wird aber nicht in zwei oder fünf Jahren, sonder in 20 oder 50 Jahren gemacht werden.
Zuletzt geändert von Julian am Do 15. Aug 2019, 21:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

Julian hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:28)

Dass Deutschland bei privaten Vermögen ganz hinten steht, haben Sie mitbekommen? Oder sind Sie der Propaganda vom "Exportweltmeister" aufgesessen? Der schwache Euro macht uns international arm. Der Gegenwert der Güter, die die deutsche Wirtschaft in die EU geliefert hat, sind nichts als Luftbuchungen, für die wir selbst über TARGET2 haften.
Wenn dem so wäre, dann sollten Sie aber schleunigst dieses Armenhaus verlassen! Und sich dort verdingen, wo man noch so richtig Kasse machen kann. Nur zu!
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Beitrag von H2O »

Julian hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:34)

Die Briten werden sich von dieser EU offenbar freimachen. Historisch gesehen haben die Briten meistens richtig gehandelt - und die Deutschen haben sich selbst durch dumme Entscheidungen geschadet und zugrunde gerichtet.

Wir werden sehen, wie es dieses Mal ausgeht. Die Rechnung wird aber nicht in zwei oder fünf Jahren, sonder in 20 oder 50 Jahren gemacht werden.
Dann haben Sie natürlich heute Recht, wenn wir uns in 50 Jahren aus dem Rennen um Wohlstand und Zukunft abgemeldet haben werden. Sagen Sie einmal: Was sollen denn solche Purzelbäume bewirken?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Julian »

H2O hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:34)

Wenn dem so wäre, dann sollten Sie aber schleunigst dieses Armenhaus verlassen! Und sich dort verdingen, wo man noch so richtig Kasse machen kann. Nur zu!
Im Gegensatz zur hochwohlgeborenen von der Leyen bin ich immer bodenständig, heimatverbunden und patriotisch gewesen. Aber ja: Mir kommen immer mehr Zweifel, zumal sich dieses Land in einer Weise verändert, die mir nicht behagt.

Die materiellen Vorteile überwiegen für Hochqualifizierte ohnehin in Ländern wie der Schweiz oder den Vereinigten Staaten, und möglicherweise auch bald im Vereinigten Königreich.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Schnitter »

Julian hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:26)

Wenn man dafür Deutschland opfern möchte: Selbstverständlich.
Deutschland ist Hauptprofiteur der EU. Ohne EU machen in Zukunft China und die USA die Regeln. Ohne uns selbstredend.

Bitte AfD Lügen stecken lassen. Danke.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Schnitter »

Julian hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:34)

Die Briten werden sich von dieser EU offenbar freimachen.
Und den Bach runter gehen.....

Herzlichen Glückwunsch :D
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Schnitter »

H2O hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:26)
Deshalb verrate ich doch aber nicht unser Volk, das sich in dieser Gemeinschaft so gut entwickelt wie kaum ein anderes!
Die AfD und ihre Anhänger hassen die liberale deutsche Gesellschaft.

Wenn man das begriffen hat erklärt sich alles andere von selbst.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Europa2050 »

Schnitter hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:42)

Deutschland ist Hauptprofiteur der EU. Ohne EU machen in Zukunft China und die USA die Regeln. Ohne uns selbstredend.

...
Oder die Weltmacht Großbritannien :?

Partikularismus hat Europa schon mal so weit geführt, das es am Ende anteilig von zwei außereuropäischen Mächten - USA und UdSSR - Fremdbestimmt wurde.

Ich hab das noch miterlebt, ich brauch da kein 2.0.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Ger9374 »

Es wird eine intensivierte Zusammenarbeit in der E.U geben müssen.Wenn dies D+F als Vorreiter hinbekommen evtl. mit Benelux wäre dies wünschenswert.
Deutschland ist nicht GB .
Gott bewahre uns deren Fehler zu kopieren!
Die E.U braucht Deutschland und umgekehrt!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Julian »

Schnitter hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:42)

Deutschland ist Hauptprofiteur der EU. Ohne EU machen in Zukunft China und die USA die Regeln. Ohne uns selbstredend.

Bitte AfD Lügen stecken lassen. Danke.
Woran machen Sie ihre Behauptung, Deutschland sei Hauptprofiteur der EU, fest? Die Privatvermögen der Deutschen sind laut der Europäischen Zentralbank so gering wie sonst nirgendwo in Westeuropa. Die Infrastruktur in Deutschland geht den Bach runter. Nirgendwo in westlichen Ländern sieht man so viele Alte in Mülleimern kramen, und nur wenige Länder in Europa haben so abgrundtief hässliche, billig gebaute Städte wie wir.

Die deutsche Wirtschaft hat wesentliche Innovationsrevolutionen verpasst. Wo sind die deutschen Google, Apple, Ebay, Genentech? Stattdessen wird man hier von EU-Bürokratie eingemauert, die einem keine Luft zum Atmen mehr lässt. Die innovativen, dynamischen Wissenschaftler und Unternehmer gehen doch ohnehin gleich in die Vereinigten Staaten.

Einen Erfolg muss ich aber Deutschland zugestehen: Nirgendwo hat die Propaganda so perfekt funktioniert. Etwa die vom Märchen, Deutschland sei Hauptprofiteur der EU.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Julian »

Europa2050 hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:50)

Oder die Weltmacht Großbritannien :?

Partikularismus hat Europa schon mal so weit geführt, das es am Ende anteilig von zwei außereuropäischen Mächten - USA und UdSSR - Fremdbestimmt wurde.

Ich hab das noch miterlebt, ich brauch da kein 2.0.
Partikularismus? Sie irren sich. Adolf wollte doch Europa vereinigen. Wie eben schon Napoleon vor ihm.

Der sich selbst begrenzende, rationale, aufgeklärte Nationalstaat, den der in Rassen denkende Adolf verachtet hat, war nicht zuletzt das Gefäß von Liberalismus und Demokratie.

Die EU ist keine Demokratie, sondern ein zentralistischer, nach französischer Tradition aufgebauter Beamtenstaat. Die entscheidenden Leute sind ernannt, nicht gewählt, angefangen bei Jean Monnet, der nie vom Volk in irgendein Amt gewählt wurde, bis hin zur hochwohlgeborenen, aber eben auch nur ernannten Apparatschik von der Leyen, die zum Erstaunen der Europäer, die an eine Demokratie glaubten, aus der Wundertüte gezogen wurde.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

Julian hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:38)

Im Gegensatz zur hochwohlgeborenen von der Leyen bin ich immer bodenständig, heimatverbunden und patriotisch gewesen. Aber ja: Mir kommen immer mehr Zweifel, zumal sich dieses Land in einer Weise verändert, die mir nicht behagt.

Die materiellen Vorteile überwiegen für Hochqualifizierte ohnehin in Ländern wie der Schweiz oder den Vereinigten Staaten, und möglicherweise auch bald im Vereinigten Königreich.
Unser Land wird sich verändern, so wie es sich seit den Zeiten der Römer und Germanen und Kelten immer wieder verändert hat. Das Land und sein Volk fragen auch nicht, ob uns das behagt. Die machen einfach weiter. Stillstand ist nicht!

Ich würde bei gebotener Möglichkeit aber meinen Marktwert austesten und in jedem demokratisch geführten Land arbeiten. Davon wird man doch nicht dümmer, und vielleicht lernt man dabei auch die in Deutschland wie selbstverständlich vorhandenen Möglichkeiten schätzen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Schnitter »

Julian hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:58)

Woran machen Sie ihre Behauptung, Deutschland sei Hauptprofiteur der EU, fest?
Gähn:

https://www.zeit.de/wirtschaft/2014-05/ ... on/seite-3

Bitte AfD Style Lügen und Halbwahrheiten stecken lassen. Kein Schwein mit IQ > 3m Feldweg fällt auf den Unsinn noch rein. Danke.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

Julian hat geschrieben:(15 Aug 2019, 22:03)

Partikularismus? Sie irren sich. Adolf wollte doch Europa vereinigen. Wie eben schon Napoleon vor ihm.

Der sich selbst begrenzende, rationale, aufgeklärte Nationalstaat, den der in Rassen denkende Adolf verachtet hat, war nicht zuletzt das Gefäß von Liberalismus und Demokratie.

Die EU ist keine Demokratie, sondern ein zentralistischer, nach französischer Tradition aufgebauter Beamtenstaat. Die entscheidenden Leute sind ernannt, nicht gewählt, angefangen bei Jean Monnet, der nie vom Volk in irgendein Amt gewählt wurde, bis hin zur hochwohlgeborenen, aber eben auch nur ernannten Apparatschik von der Leyen, die zum Erstaunen der Europäer, die an eine Demokratie glaubten, aus der Wundertüte gezogen wurde.
Stadtluft macht frei... hieß es vor dem Aufstieg von Nationalstaaten. Nationalstaaten werden in Europa abgelöst von größeren Verbänden, die erweiterte Sicherheit und Märkte bieten... um eben aus solcher Größe auch so unerhörte Erfolge erzielen zu können, wie die US-amerikanischen Weltkonzerne sie in wenigen Jahrzehnten hinlegen konnten. Unsere Zwergstaaten behindern sich nur gegenseitig in solchen Entwicklungen. Weg damit! Hin zur Europäischen Föderation!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Julian »

Schnitter hat geschrieben:(15 Aug 2019, 22:13)

Gähn:

https://www.zeit.de/wirtschaft/2014-05/ ... on/seite-3

Bitte AfD Style Lügen und Halbwahrheiten stecken lassen. Kein Schwein mit IQ > 3m Feldweg fällt auf den Unsinn noch rein. Danke.
Was erwarten Sie von der ZEIT außer pro-EU-Propaganda? Versuchen Sie doch einmal, die Phrasen zu hinterfragen.

Ach, andere Nordländer wie die Niederländer werden auch ausgenommen? Macht es das besser?

Und was genau haben die Deutschland davon, alle möglichen Güter in die EU zu exportieren, wenn sich dies erstens nicht in den Privatvermögen widerspiegelt und dies zweitens auf Pump geschieht?

Kennen Sie denn überhaupt die Statistik der EZB zu den Privatvermögen? Die Deutschen sind die Ärmsten in Westeuropa, beispielsweise weit hinter den jammernden, im Grunde aber reichen Italienern.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Schnitter »

Julian hat geschrieben:(15 Aug 2019, 22:18)

Was erwarten Sie von der ZEIT außer pro-EU-Propaganda?
Ja, LÖÖGENPRESSE, ich weiß.

Geh doch einfach mit deinen braunen Freunden spielen, da wirst du nicht mit der Realität konfrontiert.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Julian »

Anders als es die Versprechungen der GroKo suggerieren, ist Deutschland beim finanziellen Wohlstand in Europa gerade einmal Mittelmaß. Die Gründe dafür sind hausgemacht. Andere Nationen sind wesentlich cleverer.

Der Koalitionsvertrag der GroKo ist voller großer Versprechungen. Eines davon besagt, dass das wohlhabende Deutschland mehr für Europa zahlen soll. Doch was für den Staat gelten mag – immerhin erwirtschaftet Berlin dank sprudelnder Steuereinnahmen seit Jahren Budgetüberschüsse –, gilt für den Bundesbürger nicht unbedingt.

Eine Studie der europäischen Statistikbehörde Eurostat offenbart: Wenn es um das Finanzvermögen geht, sind die Bundesbürger eher Mittelmaß. Deutschland rangiert in diesem Vergleich gerade mal auf dem 12. Rang, noch hinter Ländern wie Malta, Portugal oder Spanien.
[...]
Es ist nicht das erste Mal, dass Deutschland bei einem Vermögensvergleich überraschend schwach abschneidet. Schon als die Europäische Zentralbank (EZB) vor zwei Jahren eine umfassende Studie zum Wohlstand im Euro-Raum veröffentlichte, war das Erstaunen groß: Deutschland, wichtigster Geldgeber der EU und über Jahre die Konjunkturlokomotive der Währungsunion, landete in dem Vergleich deutlich hinter der Schuldennation Italien und Ländern wie Griechenland, Zypern oder Spanien.
https://www.welt.de/finanzen/article173 ... rtrag.html

Und jetzt alle: Deutschland ist der Hauptprofiteur der EU!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Europa2050 »

Julian hat geschrieben:(15 Aug 2019, 22:03)

Partikularismus? Sie irren sich. Adolf wollte doch Europa vereinigen. Wie eben schon Napoleon vor ihm.

Der sich selbst begrenzende, rationale, aufgeklärte Nationalstaat, den der in Rassen denkende Adolf verachtet hat, war nicht zuletzt das Gefäß von Liberalismus und Demokratie.

...
Adolf Hitler und die Tatsache, dass sich am Ende des tausendjährigen Reiches Soldaten der USA und der UdSSR in Torgau die Hand gaben war doch, was die Streitereien im Europa betrifft, nur der Endpunkt (In Bezug auf die Missachtung jeglicher menschlicher Werte allerdings der abscheuliche Höhepunkt).

Nein, für den Bedeutungsverfall Europas waren andere ursächlich - all die tollen „Patrioten“, die den ersten Weltkrieg anzettelten (In diesem Zusammenhang noch mal deutlich: Danke Preußen für nichts :mad2: ), die bis 1923 an vielen Stellen noch Kleinkriege führten und danach Menschen nach Nationalität in gut oder schlecht einteilten. Ja, auch die, die im Schatten des NS-Regimes anderswo die Waffen auspackten (Italien, Ungarn, ...)
Die dafür sorgten, dass ja keiner vergaß, welcher Nachbar sein Feind ist - ob in Deutschland, Frankreich, Polen, Italien oder sonst wo ...

Neben Brandts Kniefall war einer der Momente, die mich am meisten berührt haben, als Kohl und Mitterand Hand in Hand in Verdun standen. Da dachte ich mir, ja, jetzt ist die Sch... endgültig vorbei, jetzt findet Europa seinen Weg in dieser komplexen Welt.

Und dann kommen so Leute wie du und behaupten, in einer zunehmenden Verflechtung mit Frankreich (nur stellvertretend) würde Deutschland verraten. Unglaublich ...

Wilhelm hat Deutschland verraten, im Duo mit Hindenburg und Ludendorff, (Hitler sowieso), aber nicht die Kanzler der Bundesrepublik - von Adenauer bis Merkel.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Ger9374 »

D+F werden in einem Staatengebilde die E.U mit Unterstützung von evtl. Benelux durch voranschreiten reformieren .
Ich hoffe das Merkel die alte Bremse jemanden mit mehr Mut auf ihren Chefsessel lässt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von sünnerklaas »

Julian hat geschrieben:(15 Aug 2019, 21:58)

Woran machen Sie ihre Behauptung, Deutschland sei Hauptprofiteur der EU, fest? Die Privatvermögen der Deutschen sind laut der Europäischen Zentralbank so gering wie sonst nirgendwo in Westeuropa. Die Infrastruktur in Deutschland geht den Bach runter.
Das liegt nicht an der EU, sondern an der Politik der "schwäbischen Hausfrau" von der CDU/CSU, die den Staat praktisch bis zur Handlungsunfähigkeit kaputtgespart hat.

Nirgendwo in westlichen Ländern sieht man so viele Alte in Mülleimern kramen, und nur wenige Länder in Europa haben so abgrundtief hässliche, billig gebaute Städte wie wir.
Das Geld liegt auf der Straße. Das war schon immer so. Man muss sich nur bücken und es aufheben.
Die deutsche Wirtschaft hat wesentliche Innovationsrevolutionen verpasst. Wo sind die deutschen Google, Apple, Ebay, Genentech? Stattdessen wird man hier von EU-Bürokratie eingemauert, die einem keine Luft zum Atmen mehr lässt. Die innovativen, dynamischen Wissenschaftler und Unternehmer gehen doch ohnehin gleich in die Vereinigten Staaten.
Das hat nichts mit der Politik, sondern mit der generellen deutschen Angst vor Veränderungen und Neuerungen zu tun. Und in der Regel wird der deutsche Bürokratismus und Regelungswahn von genau denjenigen am lautesten beklagt, die schon morgen wieder nach dem Staat rufen, damit der etwas regele, sie beschütze etc..
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von sünnerklaas »

Ger9374 hat geschrieben:(15 Aug 2019, 23:39)

D+F werden in einem Staatengebilde die E.U mit Unterstützung von evtl. Benelux durch voranschreiten reformieren .
Ich hoffe das Merkel die alte Bremse jemanden mit mehr Mut auf ihren Chefsessel lässt.
Das wäre Kerneuropa. Und nur über den Weg über Kerneuropa wird eine tragfähige Einigung funktionieren. Allein schon aus rein praktischer Sicht: D,F, und Benelux kämen mit drei Amtssprachen aus.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

sünnerklaas hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:16)

Das wäre Kerneuropa. Und nur über den Weg über Kerneuropa wird eine tragfähige Einigung funktionieren. Allein schon aus rein praktischer Sicht: D,F, und Benelux kämen mit drei Amtssprachen aus.
Die erste Amtssprache sollte überall Englisch sein; dann kommt es wenigstens nicht zu solchen Streitereien wie in Belgien, wo Flamen und Wallonen aufeinander treffen. Und einer Erweiterung des Kerns nach Osteuropa und Skandinavien steht dann sprachlich auch nichts im Wege.

Ich stelle mir einen französischen Julien und einen deutschen Julian vor, die in einer Schule im Saarland die Unterrichtssprache aushandeln sollen. In Teilen Polens oder des Baltikums könnte das auch sehr spannend werden.
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