Also, wenn es um Warenaustausch und andere Dinge geht, die auf dem Markt zu regeln sind, dann ist die EU-Kommission zuständig... also im Grunde unser auf den Verhandlungspartner GB abonnierter Herr Michel Barnier. Da spielen 27 EU-Mitgliedsstaaten allenfalls eine beratende Rolle, wenn sie von unterschiedlichen Schwerpunkten unterschiedlich betroffen sein werden. Mag sein, daß BoJo von Zeit zu Zeit "bilaterale" Gespräche führen will. Wenn alles gut geht, dann wird er die Erfahrung der wirklich liebenswerten Theresa May machen... außer Spesen nichts gewesen. Im schlimmsten Fall trägt er Zwietracht in die "geschlossene Front" der EU-Mitglieder.gallerie hat geschrieben:(03 Feb 2020, 18:08)
...so sieht es aus.
Bilaterale Verhandlungen mit 27 EU Ländern, dazu kommen ca. 150 Nicht-EU-Länder, mit denen die EU, incl. der Briten, ein Handelsabkommen hatten.
All das dürfen die Briten nun Bilateral neu verhandeln.
Guten Tag, da werden sie minimum 5 Jahre verhandeln müssen.
Ich erinnere, die Handels und Passabkommen, mit so nebensächlichen Staaten wie Thailand, Malaysia oder Indonesien sind EU-Abkommen.
Selbst das Passabkommen, welches beinhaltet die EU Staaten und der Schweiz, muss neu verhandelt werden.
Aber auch das kann erlösend wirken und den Rest der EU umso fester zusammen schweißen.
Was der BoJo-Regierung mit dem Rest der Welt gelingt, das werden wir mit Interesse zu verfolgen haben. Vielleicht kann die EU daraus eigenen Honig saugen...