Setzt der Speaker die Agenda alleine fest? Wie funktionniert das dort?Orbiter1 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 13:45)
Wow! Die Abstimmungen die der Speaker heute zulässt haben es in sich.
"They are:
1) Sarah Wollaston’s - calling for an extension to article 50 to allow for time for a referendum on Brexit.
2) Hilary Benn’s - saying next Wednesday should be set aside for a debate that would start the process of allowing MPs to hold indicative votes on Brexit alternatives. There is also an amendment to this amendment, from Labour’s Lucy Powell, changing the timing.
3) Labour’s - saying article 50 should be extended to allow time for MPs to find a majority for a different approach to Brexit.
4) Chris Bryant’s - saying Theresa May should not be allowed to put her deal to the Commons again."
Quelle ist der Guardian.
Da muss man also keine Sorgen haben das Unterhaus würde sich um eine Begründung für die Fristverlängerung drücken wollen. Sorgen muß man allerdings haben ob eine dieser Abstimmungen eine Mehrheit findet. Die Torie-Abgeordneten schäumen vor Wut weil der Speaker eine Abstimmung in Verbindung mit einem zweiten Referendum zugelassen hat.
EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nach meinem Verständnis nicht, denn in diesem Vertrag wären die Deals, die die Briten bereits am liebsten zuerst verhandelt hätten anteilig enthalten. Natürlich auch einige Punkte, die ihnen nicht behagen. Aber wie heißt es so richtig, there is no dinner for free.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Abstimmung würde ich in etwa hierauf beschränken:Eulenwoelfchen hat geschrieben:(14 Mar 2019, 12:29)
Das würde aber bedeuten, dass sich sowohl das britische Unterhaus als auch Theresa May gegen den demokratischen Mehrheitswillen des britischen Volkes, den dieses im ersten Referendum klar zum Ausdruck brachte, stellen müssten. Sprich, diesen Willen des heiligen demokratischen Entscheidungs- und Willensprinzips des Volkes nicht respektieren oder erfüllen zu wollen.
Und wie wir wissen, ist dieses demokratische Willensprinzip den Briten und Britinnen besonders heilig. Und es hinge auch noch sehr davon ab,
was bei einem zweiten Referendum gefragt würde?
a) eine neuerliche Entscheidung darüber, ob GB in der EU bleiben oder austreten solle? >Y/N?
b) ob man den ausgehandelten Austrittsvertrag annehmen soll, aber ein Austritt erfolgen müsse? Y/N?
c) ob die Entscheidung einer neuen, per Neuwahlen zustande gekommenen Regierung incl. neu gewähltem britischem Unterhaus überantwortet
werden soll? Y/N?li
Und der ganze Verhandlungs- und Austrittszirkus von neuem beginnt, es sei denn, die neugewählte britische Regierung ignoriert das rechtlich NICHT bindende Votum des Referendums von 2016 und beschließ: No Brexit. We stay! *basta...sphagetti usw.
Die Frage ist dann, ob das eine neue Regierung politisch überlebt?
Und auch die tiefen antieuropäischen Ressentiments innerhalb des britischen Volkes "heilen" kann bzw. die tiefe Spaltung des Landes in dieser Frage wieder zu einem halbwegs einigem Ganzen zusammenkleben kann?
Für mich ist "stay" deshalb mehr als unwahrscheinlich.
Soll GB auf Grundlage der mit den übrigen EU-Staaten ausgehandelten Vereinbarungen aus der EU austreten oder in der EU verbleiben?
a) Austritt auf Grundlage der ausgehandelten Vereinbarungen ( )
b) In der EU verbleiben ...............................................( )
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Zwischen den Zeilen lesen bzw. hören. Gut, ich hab dann noch privat etwas Kontakt auf die Isola.Misterfritz hat geschrieben:(14 Mar 2019, 13:42)
Wenn sich da etwas grundlegend geändert hätte, hätten das die Medien schon verkündet. Und wenn das Referendum 51:49 für remain ausgehen würde, ist das auch keine wirkliche Zustimmung. Und das würde die britische Gesellschaft noch mehr spalten.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Welches Referendum ? Wie lautet die Frage die gestellt wird ?Orbiter1 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 13:45)
1) Sarah Wollaston’s - calling for an extension to article 50 to allow for time for a referendum on Brexit..
Interessant ist auch dass Sarah Wollaston eine Tory Mitgliederin war bis vo 4 Wochen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja, der Speaker bekommt von den Abgeordneten in der Regel etliche Anträge über die abgestimmt werden soll und entscheidet dann alleine über welche Anträge konkret abgestimmt wird. Über Anträge der Regierung wird gewöhnlich immer abgestimmt, muss aber nicht sein. Falls Antrag 4 eine Mehrheit bekommt wird z. B. nächste Woche nicht mehr ein drittes mal über den Brexit-Deal abgestimmt.garfield336 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 13:48)
Setzt der Speaker die Agenda alleine fest? Wie funktionniert das dort?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das die Briten kein einfacher Partner sind- check, das sie manchmal auch nerven- check, aber trotzdem gehören sie wie Deutschland, Frankreich und Italien zu den vier wichtigsten europäischen Ländern. Wenn Europa in seiner Gänze funktionieren soll und der Traum eines Vereinigten Europas wahr werden soll, braucht es auch die Briten. Btw. Der Brexit und auch die Europaskepsis auf der Insel ist eher ein englischens und alters abhängiges Ding kein z.B. Schottisches, oder Nordirisches ect.pp.Misterfritz hat geschrieben:(14 Mar 2019, 13:38)
Der Blinddarm?
Ich würde dem ja zustimmen, wenn 1. die Briten zu den 6 Gründungsmitgliedern gehören würden und wenn 2. die Briten versucht hätten, die EU voran zu bringen.
Dem ist nicht so und mit den Hachos, die z.Zt. im Londoner Parlament sitzen, kann die EU eh' nix anfangen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wäre ein korrektes Vorgehen. Da kann sich dann auch hinterher niemand beklagen, er wäre nicht gehört worden und hätte keine Möglickeit gehabt, mit abzustimmen. Allerdings fürchten viele der Brexiteers jede Form eines Referendums wie der Teufel das Weihwasser. Das kann man nicht oft genug hervor heben.Maikel hat geschrieben:(14 Mar 2019, 13:47)
Was es bei so vielen Optionen braucht, am besten gleich im britischen Parlament, ist eine Entscheidungsfindung nach dem Prinzip von Bürgermeisterwahlen in D, Präsidentenwahl in Frankreich usw., also
- alle Optionen auf den Tisch,
- in einem ersten Wahlgang wird über alle Optionen abgestimmt,
- falls eine Option dabei keine 50% bekommt, folgt
- ein zweiter Wahlgang, mit den zwei Optionen, die die meisten Stimmen bekamen.
Damit wäre am Ende eine Mehrheit für eine der Optionen sichergestellt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Interessant.Orbiter1 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 13:56)
Ja, der Speaker bekommt von den Abgeordneten in der Regel etliche Anträge über die abgestimmt werden soll und entscheidet dann alleine über welche Anträge konkret abgestimmt wird. Über Anträge der Regierung wird gewöhnlich immer abgestimmt, muss aber nicht sein. Falls Antrag 4 eine Mehrheit bekommt wird z. B. nächste Woche nicht mehr ein drittes mal über den Brexit-Deal abgestimmt.
(Bei uns in Luxemburg, reicht es wenn 5Abgeordnete den Antrag unterzeichnen. Dann mus abgestimmt werden.) Parlament hat 60 Sitze,
So hat der Speaker in den Commons sehr viel Macht.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja, sie ist jetzt in der neuen Independent-Group. Hier der wichtige Teil ihres Antrags.garfield336 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 13:52)
Welches Referendum ? Wie lautet die Frage die gestellt wird ?
Interessant ist auch dass Sarah Wollaston eine Tory Mitgliederin war bis vo 4 Wochen.
"... to request an extension to the Article 50 period at the European Council in March 2019 sufficient for the purposes of legislating for and conducting a public vote in which the people of the United Kingdom may give their consent for either leaving the European Union on terms to be determined by Parliament or retaining the United Kingdom’s membership of the European Union.”
Die Aufregung bei den Tory-Abgeordneten über diesen Antrag ist deswegen so groß weil sie selbst einen Antrag gestellt hatten der ein zweites Referendum dauerhaft verhindern soll. Der Speaker hat aber entschieden den Tory-Antrag nicht zur Abstimmung zu stellen.
Edit: Dem Antrag von Sarah Wollaston werden nur geringe Chancen eingeräumt. Man geht davon aus dass die Tories hier zusammenhalten und den Antrag gemeinsam mit der DUP abschmettern. Etwas verhindern klappt ja bekanntlich ganz gut im Unterhaus.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Genau dieser Vorschlag wurde gestern im House vorgetragen.Kritikaster hat geschrieben:(14 Mar 2019, 13:50)
Die Abstimmung würde ich in etwa hierauf beschränken:
Soll GB auf Grundlage der mit den übrigen EU-Staaten ausgehandelten Vereinbarungen aus der EU austreten oder in der EU verbleiben?
a) Austritt auf Grundlage der ausgehandelten Vereinbarungen ( )
b) In der EU verbleiben ...............................................( )
Die britische Wahlkommission für die EU-Wahl ist übrigens fleißig dabei, sich vorzubereiten, wie der Guardian gestern berichtete.
Sieht aus, als wären die bereits weiter als May.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ah okOrbiter1 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 14:19)
Ja, sie ist jetzt in der neuen Independent-Group. Hier der wichtige Teil ihres Antrags.
"... to request an extension to the Article 50 period at the European Council in March 2019 sufficient for the purposes of legislating for and conducting a public vote in which the people of the United Kingdom may give their consent for either leaving the European Union on terms to be determined by Parliament or retaining the United Kingdom’s membership of the European Union.”
Die Aufregung bei den Tory-Abgeordneten über diesen Antrag ist deswegen so groß weil sie selbst einen Antrag gestellt hatten der ein zweites Referendum dauerhaft verhindern soll. Der Speaker hat aber entschieden den Tory-Antrag nicht zur Abstimmung zu stellen.
Edit: Dem Antrag von Sarah Wollaston werden nur geringe Chancen eingeräumt. Man geht davon aus dass die Tories hier zusammenhalten und den Antrag gemeinsam mit der DUP abschmettern. Etwas verhindern klappt ja bekanntlich ganz gut im Unterhaus.
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Interessant. Den werden wohl auch viele Labour Abgeordnete mit Nein Stimmen. Somit wohl Chancenlos.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Weiß eigentlich einer, was die Briten genau wollen? Verstehen kann ich das Problem mit Irland und dem britischen Nordirland wegen Zöllen und so.Vongole hat geschrieben:(14 Mar 2019, 14:36)
Genau dieser Vorschlag wurde gestern im House vorgetragen.
Die britische Wahlkommission für die EU-Wahl ist übrigens fleißig dabei, sich vorzubereiten, wie der Guardian gestern berichtete.
Sieht aus, als wären die bereits weiter als May.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das weiß mittlerweile kaum noch jemand, das ist ja das Problem. Meiner Ansicht nach wollen etliche MP etwas völlig anderes als die Bevölkerung,Wolverine hat geschrieben:(14 Mar 2019, 14:46)
Weiß eigentlich einer, was die Briten genau wollen? Verstehen kann ich das Problem mit Irland und dem britischen Nordirland wegen Zöllen und so.
um das Chaos komplett zu machen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Genau das meinte ich.Vongole hat geschrieben:(14 Mar 2019, 14:51)
Das weiß mittlerweile kaum noch jemand, das ist ja das Problem. Meiner Ansicht nach wollen etliche MP etwas völlig anderes als die Bevölkerung,
um das Chaos komplett zu machen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ein großer Fehler ist, dass solche grundlegenden Änderungen mit einfacher Mehrheit beschlossen werden können. Besser wäre eine qualifizierte Mehrheit, wie z.B. eine 2/3 Mehrheit. Vielleicht stellt ein britisches Verfassungsgericht später einmal die Rechtswidrigkeit des Brexit fest.Misterfritz hat geschrieben:(14 Mar 2019, 13:42)
Wenn sich da etwas grundlegend geändert hätte, hätten das die Medien schon verkündet. Und wenn das Referendum 51:49 für remain ausgehen würde, ist das auch keine wirkliche Zustimmung. Und das würde die britische Gesellschaft noch mehr spalten.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Warum ?Kölner1302 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 15:55)
Ein großer Fehler ist, dass solche grundlegenden Änderungen mit einfacher Mehrheit beschlossen werden können.
Besser wäre eine qualifizierte Mehrheit, wie z.B. eine 2/3 Mehrheit.
Vielleicht stellt ein britisches Verfassungsgericht später einmal die Rechtswidrigkeit des Brexit fest.
Das Parlament und die Regierung haben doch entschieden.
Die haben das nicht bindende Votum ... nur als Grundlage ihrer Entscheidung genommen.
Die Entscheidung, die Erklärung und alles ...wurden vom Parlament und der Regierung beschlossen.
Was sollte da also der oberste Gerichtshof zum Referendum „entscheiden“ ?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es gibt kein britisches Verfassungsgericht, weil UK keine niedergeschriebene Verfassung hat.Kölner1302 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 15:55)
Ein großer Fehler ist, dass solche grundlegenden Änderungen mit einfacher Mehrheit beschlossen werden können. Besser wäre eine qualifizierte Mehrheit, wie z.B. eine 2/3 Mehrheit. Vielleicht stellt ein britisches Verfassungsgericht später einmal die Rechtswidrigkeit des Brexit fest.
Der zuständige Oberste Gerichtshof hat der Regierung aber untersagt, den Brexit im Alleingang auszulösen, die Entscheidung liegt beim Parlament.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja, einer der führenden Labour-Abgeordneten hat das auch bereits bestätigt. Der Antrag mit der Verlängerung um ein zweites Referendum durchführen zu können ist vollkommen chancenlos.garfield336 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 14:36)
Ah ok
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Interessant. Den werden wohl auch viele Labour Abgeordnete mit Nein Stimmen. Somit wohl Chancenlos.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es gibt auch so einige Labours die den Brexit unbedingt wollen. Und bei so einem Antrag braucht mal wohl alle Stimmen der Opposition. Von den Torries werden dem nicht viele zustimmen.Orbiter1 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 16:26)
Ja, einer der führenden Labour-Abgeordneten hat das auch bereits bestätigt. Der Antrag mit der Verlängerung um ein zweites Referendum durchführen zu können ist vollkommen chancenlos.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wir haben uns die EU-Zugehörigkeit in die Verfassung schreiben lassen.Kölner1302 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 15:55)
Ein großer Fehler ist, dass solche grundlegenden Änderungen mit einfacher Mehrheit beschlossen werden können. Besser wäre eine qualifizierte Mehrheit, wie z.B. eine 2/3 Mehrheit. Vielleicht stellt ein britisches Verfassungsgericht später einmal die Rechtswidrigkeit des Brexit fest.
Wir können es effektif nur 2/3 Mehrheit verlassen. Aber das will hier sowieso niemand.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich denke...niemand kann man auch nicht sagen.garfield336 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 16:45)
Wir können es effektif nur 2/3 Mehrheit verlassen. Aber das will hier sowieso niemand.
Aber die überwiegende große Mehrheit will das definitiv nicht.
Und das ist auch gut so.
Und man möge in GB auch immer daran denken, der Beitritt ZUR EU (EG)
wurde ja ebenso auch nur knapp mit einfacher Mehrheit im Parlament beschlossen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Zu neuen Bedingungen.garfield336 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 13:19)
Sie brauchen diese Begründung gar nicht abgeben. Sie könnten genauso gut den Brexit am 28März absagen, um ihn im 1April erneut zu beantragen.
Und schwupss die wupps haben sie weitere 2Jahre.
Rosinen von früher sind dann natürlich passé
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Falsch
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich unterschreibe das.Europa2050 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 12:48)
Aber eben auch nur mit halbem Arsch. Corbyn hat in der Situation auch total versagt. Ihm ging es nie um die beste Lösung für UK, sondern darum, PM zu werden. Für mich der Mustertyp von „Sozialismus predigen, Egoismus leben“.
Mit fehlt einfach - um glaubhaft ein mögliches Umdenken zu erkennen - die Bewegung, die Person, die sich auf der Straße, in der Diskussion und letztlich im Unterhaus Aufmerksamkeit verschafft. Die paar Remainers mit ihren Europafahnen werden m.E. In der Gesellschaft eher als Sekte von Europafreaks wahrgenommen, als als politische Größe. Wo ist die Großdemonstration (>100.000), wo die Unterschriftensammlung? Nein, das wird nichts mehr.
Und deshalb sollte die EU m.E. alles vermeiden, was den Briten die Entscheidung abnimmt. Schon die Annahme einer Verlängerung unter der Forderung eines zweiten Referendums hielte ich für einen Fehler, das wird später die Dolchstosslegende Nr. 1 (Die EU hat die Briten zum Übergehen des demokratischen Votum genötigt)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Habe ich schon weiter oben erläutert
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Also ich finde einen Furunkel am Arsch nicht so wichtig...relativ hat geschrieben:(14 Mar 2019, 13:35)
Bzw. Nicht Vollständig.
Es ist so als wenn dir ein wichtiges Körperteil fehlt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Unter anderem:
Eiskalt hat geschrieben:(13 Mar 2019, 21:57)
Keine Brexit-Verschiebung ohne guten Grund - das stellen EU-Politiker jetzt mit überraschender Härte klar. Ebenso deutlich ist die zweite Botschaft an die Briten: Lasst das Volk noch einmal sprechen.
http://m.spiegel.de/politik/ausland/bre ... 57666.html
Diese Idioten aus Brüssel.....
1. Es ist zuviel zerbrochen, erstmal ist eine Arbeit mit den Briten in der EU so nicht mehr denkbar ohne Abkühlung.
2. Fängt dann doch wieder die Schuldzuweisung nach Brüssel
3. Werden die Brexiteers auf Brüssel zeigen können und sagen das es deren abgekartetes Spiel war.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja, das sehe ich jetzt auch. Es gibt also doch noch sehr vernünftige ParlamentarierINNEN im Unterhaus.Vongole hat geschrieben:(14 Mar 2019, 14:36)
Genau dieser Vorschlag wurde gestern im House vorgetragen.
Das ist ja auch nicht schwer.Vongole hat geschrieben:Die britische Wahlkommission für die EU-Wahl ist übrigens fleißig dabei, sich vorzubereiten, wie der Guardian gestern berichtete.
Sieht aus, als wären die bereits weiter als May.
Frau stelle sich mal vor, die Briten wären auch für die EP-Wahl nicht bereit. Nicht auszudenken, welcher Hohn und Spott sich dann erst über sie ergösse.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das Problem ist eigentlich dass ein Brexit, egal wie, immer mit schwersten Schäden für die Briten selber verbunden ist. Dafür will in letzter Konsequenz keiner verantwortlich sein. Darum wird dann jedes Austrittsszenario abgelehnt wenn es bei einer Abstimmung ernst wird. Es ist aber auch keiner in der Lage den Briten, allen Briten klar zu machen, dass sie sich einen Austritt gar nicht leisten können. Und darum eiern alle rum. Ein Referendum hätte es niemals geben dürfen. Man kann im Moment nur schwer Volksentscheidungen machen weil die neuen Medien sachliche Diskussionen zerstören. Wenn es wie beim Brexit genug Böswillige gibt wird der Wähler mit Fake-News zugemüllt und dann gibt es eben solche Ergebnisse.Wolverine hat geschrieben:(14 Mar 2019, 14:46)
Weiß eigentlich einer, was die Briten genau wollen? Verstehen kann ich das Problem mit Irland und dem britischen Nordirland wegen Zöllen und so.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Laut einer YouGove-Umfrage von heute gibt es zumindest in der Bevölkerung keine Mehrheit für eine Verlängerung.
"The results of a snap YouGov poll, conducted today, find that by 43% to 38% Britons want MPs to vote against a delay." https://yougov.co.uk/topics/politics/ar ... o-delay-br
Die haben das Thema offenbar langsam satt.
"The results of a snap YouGov poll, conducted today, find that by 43% to 38% Britons want MPs to vote against a delay." https://yougov.co.uk/topics/politics/ar ... o-delay-br
Die haben das Thema offenbar langsam satt.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Though Women's day is over, you're quiet right.Kritikaster hat geschrieben:(14 Mar 2019, 17:22)
Ja, das sehe ich jetzt auch. Es gibt also doch noch sehr vernünftige ParlamentarierINNEN im Unterhaus.
Das ist ja auch nicht schwer.
Frau stelle sich mal vor, die Briten wären auch für die EP-Wahl nicht bereit. Nicht auszudenken, welcher Hohn und Spott sich dann erst über sie ergösse.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das wäre aber für beide, die Briten und die EU, die beste momentan mögliche Lösung.Kritikaster hat geschrieben:(14 Mar 2019, 11:54)
Stimmt.
Da dieses Modell bereits ausgeschlossen wurde und ich mich gegen ein weiteres Nachgeben bei der Rosinenpickerei der Briten ausspreche, endet allerdings auch die Idee im Sande bzw. beim No-Deal.
Damit wären sie raus, man müsste sich seitens der EU keinen Kopf wegen des Wahlrechts im Mai machen und weitere Abkommen könnten sukzessive verhandelt werden. Wesentlich zügiger, als jetzt zu verlängern und zu verlängern und zu verlängern, bis die Briten, Neuwahlen oder nicht Neuwahlen, sich entschlossen haben zu wissen, was sie eigentlich wollen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Da bin ich mir nicht so sicher, wie du. Auf eine beachtliche Anzahl Brexetiers im EU Parlament ab Mai kann ich problemlos verzichten.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Verstehe ich nicht. Eine EU mit GB ist besser und sinnvoller als ohne GB.
Grundsätzlich.
In Bezug auf die aktuelle Situation und einem BREXIT haben die Briten zu Recht
Kritik und Unverständnis einzustecken.
Aber mir (und wahrscheinlich auch Alexyessin) ging es da wohl er um das Grundsätzliche.
Und NICHT um irgendwelche Zugeständnisse, egal ob in oder draussen.
Eine EU ohne GB...finde auch ich...doof.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Vorsichtshalber hat man auch schon mal eine Million für den Wahlkampf zurückgelegt.Vongole hat geschrieben:(14 Mar 2019, 14:36)
Genau dieser Vorschlag wurde gestern im House vorgetragen.
Die britische Wahlkommission für die EU-Wahl ist übrigens fleißig dabei, sich vorzubereiten, wie der Guardian gestern berichtete.
Sieht aus, als wären die bereits weiter als May.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Prinzipiell haben Sie ja recht. Aber mit diesen Briten macht es einfach keinen Sinn und ist schädlich.Skull hat geschrieben:(14 Mar 2019, 17:41)
Verstehe ich nicht. Eine EU mit GB ist besser und sinnvoller als ohne EU.
Grundsätzlich.
In Bezug auf die aktuelle Situation und einem BREXIT haben die Briten zu Recht
Kritik und Unverständnis einzustecken.
Aber mir (und wahrscheinlich auch Alexyessin) ging es da wohl er um das Grundsätliche.
Eine EU ohne GB...ist doof.
mfg
Es ist auch zuviel zerbrochen worden. Das EU-Bashing hat dann auch in England über Jahrzehnte Früchte getragen. Und darum kann es kein zurück geben zu diesem Zeitpunkt. Erst in einige Jahren ggf wieder
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich bin ja selten mit Lindner einer Meinung, aber hier schon: Ein No Deal ist die schlechteste Option.JJazzGold hat geschrieben:(14 Mar 2019, 17:36)
Das wäre aber für beide, die Briten und die EU, die beste momentan mögliche Lösung.
Damit wären sie raus, man müsste sich seitens der EU keinen Kopf wegen des Wahlrechts im Mai machen und weitere Abkommen könnten sukzessive verhandelt werden. Wesentlich zügiger, als jetzt zu verlängern und zu verlängern und zu verlängern, bis die Briten, Neuwahlen oder nicht Neuwahlen, sich entschlossen haben zu wissen, was sie eigentlich wollen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Mag sein, dass das eine gute, vielleicht sogar die (zweit-)beste Lösung wäre.JJazzGold hat geschrieben:(14 Mar 2019, 17:36)
Das wäre aber für beide, die Briten und die EU, die beste momentan mögliche Lösung.
Damit wären sie raus, man müsste sich seitens der EU keinen Kopf wegen des Wahlrechts im Mai machen und weitere Abkommen könnten sukzessive verhandelt werden. Wesentlich zügiger, als jetzt zu verlängern und zu verlängern und zu verlängern, bis die Briten, Neuwahlen oder nicht Neuwahlen, sich entschlossen haben zu wissen, was sie eigentlich wollen.
Ich fürchte nur, es nutzt wenig, etwas zu wünschen oder auf etwas zu hoffen, das die Briten von vornherein ausgeschlossen haben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Danke.
Und natürlich finde auch ich das Gehabe der Briten der letzten 10 Jahre...wenig erquicklich.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das wäre aber ein Deal.Vongole hat geschrieben:(14 Mar 2019, 17:44)
Ich bin ja selten mit Lindner einer Meinung, aber hier schon: Ein No Deal ist die schlechteste Option.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Vielleicht kann man es ihnen beibringen? Was Import und Export sind müssen sie ja auch erst noch lernen.Kritikaster hat geschrieben:(14 Mar 2019, 17:45)
Mag sein, dass das eine gute, vielleicht sogar die (zweit-)beste Lösung wäre.
Ich fürchte nur, es nutzt wenig, etwas zu wünschen oder auf etwas zu hoffen, das die Briten von vornherein ausgeschlossen haben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
So, wie es momentan noch aussieht, sind die eher auf einem Kurs, das auf die ganz, ganz harte Tour lernen zu müssen. Die Erkenntnis könnte erheblich zu spät kommen.JJazzGold hat geschrieben:(14 Mar 2019, 17:47)
Vielleicht kann man es ihnen beibringen? Was Import und Export sind müssen sie ja auch erst noch lernen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Siehst Du, genau das ist so eine Bemerkung, die die Briten so aufregt und die Leaver bestätigt, ihnen das Gefühl gibt, wir nähmen sie nicht ernst.JJazzGold hat geschrieben:(14 Mar 2019, 17:47)
Vielleicht kann man es ihnen beibringen? Was Import und Export sind müssen sie ja auch erst noch lernen.
Wir in Deutschland mögen es ja auch nicht, wenn man uns am Beispiel einer AfD misst.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
So what? Ernst nehme ich Handelspartner, denen die Meistbegünstigungsklausel der WTO bekannt ist.Vongole hat geschrieben:(14 Mar 2019, 17:52)
Siehst Du, genau das ist so eine Bemerkung, die die Briten so aufregt und die Leaver bestätigt, ihnen das Gefühl gibt, wir nähmen sie nicht ernst.
Wir in Deutschland mögen es ja auch nicht, wenn man uns am Beispiel einer AfD misst.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Was sich aber wie ein roter Faden durch die letzten beide Jahre zieht, ist die Unterschätzung der Komplexität des Brexit-Prozesses seitens der britischen Regierung und des britischen Parlamentes. Es bleibt zur Zeit praktisch nur die Option zwischen Verlängerung oder hartem Brexit. Das ist ein Ausweis schlecht gemachter Politik.Vongole hat geschrieben:(14 Mar 2019, 17:52)
Siehst Du, genau das ist so eine Bemerkung, die die Briten so aufregt und die Leaver bestätigt, ihnen das Gefühl gibt, wir nähmen sie nicht ernst.
Allerdings hat sich die EU auch mit der Bewältigung der EU-Krise sehr schwer getan und bekommt bei einer gemeinsamen Asylpolitik wenig bis gar nichts auf die Reihe.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das zweite Referendum wurde mit 334 : 85 abgelehnt. Die Labour-Abgeordneten die ja angeblich für ein zweites Referendum sind haben das Unterhaus vor der Abstimmung nahezu geschlossen verlassen und gar nicht abgestimmt. Soviel zum Thema zweites Referendum.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????Orbiter1 hat geschrieben:(14 Mar 2019, 18:24)
Das zweite Referendum wurde mit 334 : 85 abgelehnt. Die Labour-Abgeordneten die ja angeblich für ein zweites Referendum sind haben das Unterhaus vor der Abstimmung nahezu geschlossen verlassen und gar nicht abgestimmt. Soviel zum Thema zweites Referendum.
Und nun? Da es jetzt auch keinen Grund zum Verschieben des Brexit gibt, und das Parlament aber auch den harten Brexit abgelehnt hat, bleibt nun logisch nur noch, Brexit - Antrag zurückzunehmen, oder?