EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wenn Waren aus der Republik Irland nach Nordirland gelangen, dann stellt das eine Einfuhr nach Grobritannien dar. Würde GB diese Einfuhren nicht kontrollieren, wäre das ein Verstoß gegen die Regeln der Welthandelsorganisation. Siehst Du?
Ich weiß, dass Boris Johnson mal erklärt hat, man könne diese Einfuhren auch auf andere Weise kontrollieren. Er hat nur nie erläutert, wie das ablaufen soll.
Ich weiß, dass Boris Johnson mal erklärt hat, man könne diese Einfuhren auch auf andere Weise kontrollieren. Er hat nur nie erläutert, wie das ablaufen soll.
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sie kennen die Rechtslage allgemein und die neueste britische nicht.Kohlhaas hat geschrieben:(10 Jun 2019, 16:09)
Wenn Waren aus der Republik Irland nach Nordirland gelangen, dann stellt das eine Einfuhr nach Grobritannien dar. Würde GB diese Einfuhren nicht kontrollieren, wäre das ein Verstoß gegen die Regeln der Welthandelsorganisation. Siehst Du?
Ich weiß, dass Boris Johnson mal erklärt hat, man könne diese Einfuhren auch auf andere Weise kontrollieren. Er hat nur nie erläutert, wie das ablaufen soll.
UK hat längst neue Zoll-Bestimmungen vorsorglich erlassen.
Ich erspare es mir, Ihnen das zu erklären.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die allgemeine Rechtslage wird in groben Zügen hier erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/WelthandelsorganisationSenexx hat geschrieben:(10 Jun 2019, 16:25)
Sie kennen die Rechtslage allgemein und die neueste britische nicht.
UK hat längst neue Zoll-Bestimmungen vorsorglich erlassen.
Ich erspare es mir, Ihnen das zu erklären.
Neue britische Zollbestimmungen sind da nicht relevant, denn britische Zollbestimmungen können die allgemeine Rechtslage nicht außer Kraft setzen.
Dass Du Dir "ersparst", mir irgendwas erklären zu wollen, habe ich erwartet. Es würde Dir schließlich auch schwer fallen, Belege für Deine Behauptungen zu finden. Du darfst gern weiter glauben, dass die zwei Jahre dauernden Verhandlungen zwischen EU und GB überflüssig waren, weil GB die Zoll-Probleme, die sich aus dem Brexit ergeben, mit einer simplen Verwaltungsvorschrift beseitigen kann.... - wenn Du tatsächlich an sowas glauben solltest und hier nicht bloß Propaganda machen willst.
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Bitte nicht die Deppenenzyklopädie.Kohlhaas hat geschrieben:(10 Jun 2019, 19:12)
Die allgemeine Rechtslage wird in groben Zügen hier erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/Welthandelsorganisation
Sie sind auf dem falschen Dampfer.
Hier etwas Lesestoff für Sie
https://www.theguardian.com/politics/20 ... ay-experts
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Deinen Beträgen war nicht abzulesen, dass Deine Ansprüche so hoch sind.
Slava Ukraini
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Zumindest die EU sieht BoJos Ankündigung zu den Zahlungen eher als Wahlkampfgetöse.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 71829.html
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 71829.html
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Labour plant einen Antrag einzubringn, der es dem künftigen Premierminister untersagt, einen No-Deal-Breit zu erzwingen.
Mal sehen, was daraus wird.
Mal sehen, was daraus wird.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Hochinteressante Fragestellung. Was könnte daraus denn werden?Senexx hat geschrieben:(11 Jun 2019, 21:01)
Labour plant einen Antrag einzubringn, der es dem künftigen Premierminister untersagt, einen No-Deal-Breit zu erzwingen.
Mal sehen, was daraus wird.
Mal angenommen, die Mehrheit der Abgeordneten würde für den Antrag stimmen, dass es keinen No-Deal-Brexit geben DARF (bisher haben sie ja nur beschlossen, dass es keinen No-Deal-Brexit geben SOLLTE): Was passiert denn dann?
Da gibt es verschiedene Szenarien. Blöderweise sind die nur alle schon durchgespielt und verworfen worden. Vom britischen Parlament verworfen worden!
Das britische Parlament will keinen Brexit ohne Deal, es will keinen Brexit mit Deal, es will kein neues Referendum, es will keinen Verbleib in der EU.... Das britische Parlament hat nun hinlänglich oft und genau kundgetan, was es NICHT will. Die EU wartet immer noch auf eine Antwort auf die Frage, was die Briten denn eigentlich WOLLEN.
Was wird der Labour-Antrag daran Deiner Meinung nach ändern? Wenn er Zustimmung findet, wird er Großbritannien auf ewig an die EU binden. Muss ich jetzt auflisten, wer alles damit gar nicht einverstanden wäre?
Eine Zustimmung zu dem von Dir genannten Labour-Antrag würde letztlich bedeuten, dass die jetzt bestehende "Schwebephase" (GB will raus, findet aber den Weg nicht....) bis in alle Ewigkeit fortbestehen würde. Kannst Du ein Argument dafür nennen, dass die EU sich auf so einen Mist einlassen sollte? Dieser Brexit-Schwachsinn dauert doch nun wirklich schon lange genug. Und die EU hat doch nun wirklich schon lange genug betont, dass sie die Verhandlungen für beendet hält. Boris Johnson kann diese Verhandlungen nicht neu aufmachen. Nicht als neuer "Chef" der Tories. Wahrscheinlich nichtmal als neuer PM (wer weiß, ob er das überhaupt wird? In GB halte ich derzeit ALLES für möglich...)
Was ändert also der Antrag von Labour? Labour ist ohnehin nicht mal in der Nähe einer Mehrheit.
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich bin mir sicher das der Termin zum 31.10 nicht nocheinmal verlängert wird und auch der Vertrag nicht nachverhandelt wird. Der No Deal Brexit bereitet auch den meisten Unternehmen hierzulande keine Kopfschmerzen mehr, hier bei Audi und auch VW hat man sich bereits alternative Zulieferer gesucht. Ob nun mit oder ohne Deal der Schaden ist schon entstanden allein die Höhe steht noch nicht fest.Kohlhaas hat geschrieben:(12 Jun 2019, 16:47)
Hochinteressante Fragestellung. Was könnte daraus denn werden?
Mal angenommen, die Mehrheit der Abgeordneten würde für den Antrag stimmen, dass es keinen No-Deal-Brexit geben DARF (bisher haben sie ja nur beschlossen, dass es keinen No-Deal-Brexit geben SOLLTE): Was passiert denn dann?
Da gibt es verschiedene Szenarien. Blöderweise sind die nur alle schon durchgespielt und verworfen worden. Vom britischen Parlament verworfen worden!
Das britische Parlament will keinen Brexit ohne Deal, es will keinen Brexit mit Deal, es will kein neues Referendum, es will keinen Verbleib in der EU.... Das britische Parlament hat nun hinlänglich oft und genau kundgetan, was es NICHT will. Die EU wartet immer noch auf eine Antwort auf die Frage, was die Briten denn eigentlich WOLLEN.
Was wird der Labour-Antrag daran Deiner Meinung nach ändern? Wenn er Zustimmung findet, wird er Großbritannien auf ewig an die EU binden. Muss ich jetzt auflisten, wer alles damit gar nicht einverstanden wäre?
Eine Zustimmung zu dem von Dir genannten Labour-Antrag würde letztlich bedeuten, dass die jetzt bestehende "Schwebephase" (GB will raus, findet aber den Weg nicht....) bis in alle Ewigkeit fortbestehen würde. Kannst Du ein Argument dafür nennen, dass die EU sich auf so einen Mist einlassen sollte? Dieser Brexit-Schwachsinn dauert doch nun wirklich schon lange genug. Und die EU hat doch nun wirklich schon lange genug betont, dass sie die Verhandlungen für beendet hält. Boris Johnson kann diese Verhandlungen nicht neu aufmachen. Nicht als neuer "Chef" der Tories. Wahrscheinlich nichtmal als neuer PM (wer weiß, ob er das überhaupt wird? In GB halte ich derzeit ALLES für möglich...)
Was ändert also der Antrag von Labour? Labour ist ohnehin nicht mal in der Nähe einer Mehrheit.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich frage mich eher, wie die das formulieren wollen. Ob es überhaupt möglich ist, einen Unfall per Antrag auszuschließen.Kohlhaas hat geschrieben:(12 Jun 2019, 16:47)
Hochinteressante Fragestellung. Was könnte daraus denn werden?
Mal angenommen, die Mehrheit der Abgeordneten würde für den Antrag stimmen, dass es keinen No-Deal-Brexit geben DARF (bisher haben sie ja nur beschlossen, dass es keinen No-Deal-Brexit geben SOLLTE): Was passiert denn dann?
Wenn der Austrittstermin 31. Oktober stehenbleibt, es also keine Verlängerung gibt, aber das Parlament auch keinem Abkommen mit der EU zustimmt, dann passiert der No-Deal-Brexit automatisch.
Ohne weitere Aktionen (und Zugeständnisse/Zusammenraufen) der GB-Parlamentarier hätte der Antrag ungefähr den Wert eines Antrags, daß es morgen nicht regnen darf.
Irgendwann müßte das GB-Parlament sich mal FÜR etwas entscheiden, nicht immer nur GEGEN alles mögliche.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sehr schön formuliert. ;-)Maikel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 18:15)Ohne weitere Aktionen (und Zugeständnisse/Zusammenraufen) der GB-Parlamentarier hätte der Antrag ungefähr den Wert eines Antrags, daß es morgen nicht regnen darf.
Genau diesen Rang hat der angebliche Labour-Vorstoß, einen No-Deal-Brexit auszuschließen.
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Labour-Antrag gescheitert
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die britische Industrieproduktion sinkt deutlicher als von Volkswirten erwartet. Der Grund: Das Hin und Her zum möglichen Austritt aus der Europäischen Union. Ford zieht nun Konsequenzen.
Die Folgen des anhaltenden Brexit-Hickhacks sind immer stärker in der britischen Industrie zu spüren. Die verzeichnete zuletzt einen Rückgang von 2,7 Prozent. Analysten und Volkswirte hatten mit einem deutlich geringeren Minus von 1,0 Prozent gerechnet. Im März war die Industrieproduktion auf der Insel noch um 0,7 Prozent gewachsen..
Seit Monaten ringt das Londoner Unterhaus um ein Brexit-Abkommen mit der EU. Der von der Premierministerin Theresa May mit der EU ausgehandelte Deal wurde mehrfach von den Parlamentariern abgelehnt. May trat deshalb von der Parteispitze der Torries und als Premierminiserin zurück. Zehn Parteimitglieder ringen nun um die Führung der Konservativen, als Favorit gilt der Brexit-Hardliner und Ex-Außenminister Boris Johnson.
Der US-Autohersteller Ford zog nun die Konsequenzen: Er will sein britisches Motorenwerk im walisischen Bridgend schließen. Ford stellt rund 1,3 Millionen Motoren in den zwei Werken Bridgend und Dagenham in Ostengland her. Der Konzern hatte zuvor bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass bei einem harten Brexit mit Kosten von rund einer Milliarde Dollar durch Zölle zu rechnen sei.
https://www.finanzen.net/nachricht/akti ... el-7603029
Hoppala!!!!!
Die Folgen des anhaltenden Brexit-Hickhacks sind immer stärker in der britischen Industrie zu spüren. Die verzeichnete zuletzt einen Rückgang von 2,7 Prozent. Analysten und Volkswirte hatten mit einem deutlich geringeren Minus von 1,0 Prozent gerechnet. Im März war die Industrieproduktion auf der Insel noch um 0,7 Prozent gewachsen..
Seit Monaten ringt das Londoner Unterhaus um ein Brexit-Abkommen mit der EU. Der von der Premierministerin Theresa May mit der EU ausgehandelte Deal wurde mehrfach von den Parlamentariern abgelehnt. May trat deshalb von der Parteispitze der Torries und als Premierminiserin zurück. Zehn Parteimitglieder ringen nun um die Führung der Konservativen, als Favorit gilt der Brexit-Hardliner und Ex-Außenminister Boris Johnson.
Der US-Autohersteller Ford zog nun die Konsequenzen: Er will sein britisches Motorenwerk im walisischen Bridgend schließen. Ford stellt rund 1,3 Millionen Motoren in den zwei Werken Bridgend und Dagenham in Ostengland her. Der Konzern hatte zuvor bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass bei einem harten Brexit mit Kosten von rund einer Milliarde Dollar durch Zölle zu rechnen sei.
https://www.finanzen.net/nachricht/akti ... el-7603029
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Si vis pacem para bellum
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
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- peterkneter
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Boris Johnson in nächster Abstimmung mit 114 von 313 Stimmen mit deutlichem Vorsprung vorne.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... -box-pager
Die EU muss sich wohl auf Johnson einstellen. Trump hatte es so gewollt und die Briten liefern
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... -box-pager
Die EU muss sich wohl auf Johnson einstellen. Trump hatte es so gewollt und die Briten liefern
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Aber bitte! Doch nicht so polemisch, bitte. Ford ist eine US-Firma, und Trump wird das schon richten.... Oder vielleicht doch nicht? Hat der vielleicht gar kein Interesse daran, dass Ford in England Werke unterhält??? Na, das ist ja eine gaaanz neue Entwicklung. Mit sowas konnte doch nieeemaaand rechnen.Eiskalt hat geschrieben:(13 Jun 2019, 11:47)
Der US-Autohersteller Ford zog nun die Konsequenzen: Er will sein britisches Motorenwerk im walisischen Bridgend schließen. Ford stellt rund 1,3 Millionen Motoren in den zwei Werken Bridgend und Dagenham in Ostengland her. Der Konzern hatte zuvor bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass bei einem harten Brexit mit Kosten von rund einer Milliarde Dollar durch Zölle zu rechnen sei.
https://www.finanzen.net/nachricht/akti ... el-7603029
Hoppala!!!!!
Ich bin sicher, Boris Johnson wird daraus die richtigen Konsequenzen ziehen. Ich glaube halt immer noch daran, dass Menschen denken können...
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nur das Johnson "richtig" anders buchstabiert als die Stimme der Vernunft.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wie auch immer diese "Rechtslage" sein soll.Senexx hat geschrieben:(10 Jun 2019, 16:25)
Sie kennen die Rechtslage allgemein und die neueste britische nicht.
Sie interessiert in der EU nicht die Bohne
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Man könnte auch feststellen, daß 199, also die eindeutige Mehrheit der Abgeordneten, gegen Boris Johnson waren.peterkneter hat geschrieben:(13 Jun 2019, 16:00)
Boris Johnson in nächster Abstimmung mit 114 von 313 Stimmen mit deutlichem Vorsprung vorne.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich glaube halt an das Gute im Menschen. Das wird schon. Ein Saulus wird sich zum Paulus wandeln. Und wenn nicht, sind wir die Briten wenigsten am 31.10. los. Das zumindest hat BoJo ja schonmal versprochen.Zinnamon hat geschrieben:(13 Jun 2019, 17:38)
Nur das Johnson "richtig" anders buchstabiert als die Stimme der Vernunft.
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Senexx hat geschrieben:(10 Jun 2019, 16:25)
Sie kennen die Rechtslage allgemein und die neueste britische nicht.
UK hat längst neue Zoll-Bestimmungen vorsorglich erlassen.
Ich erspare es mir, Ihnen das zu erklären.
Großbritannien kann es drehen und wenden wie es will. Entweder es zahlt seine Schulden bei der EU oder für die Zukunft hätte man ein Problem.
Es geht um Abkommen bei Zöllen,Exporte und Importe. Dann Aufenthalts- und Arbeitsrechte sowie die Mitwirkung an EU-Programmen wie dem Satellitenprojekt Galileo oder dem Forschungsprogramm Horizon Europe. Die EU würde natürlich bestimmt nicht freudig Verhandlungen führen mit Großbritannien wenn der Betrag offen stehen würde.
Die EU würde hier Härte zeigen laut zuständigen Offiziellen.
Aber Johnson soll ruhig hart bleiben. Am besten eine No Deal Lösung fahren.
Im Falle eines No-Deal-Brexit, betonte die Kommission in ihrer Mitteilung erneut, entfalle auch die geplante zweijährige Übergangsfrist, in der Großbritannien quasi EU-Mitglied ohne Stimmrechte bleiben soll. Das Land verlöre dann nicht nur auf einen Schlag den Zugang zu Zollunion und Binnenmarkt, sondern auch zu Dutzenden Abkommen der EU mit anderen Staaten. Die britische Regierung wäre in einer solchen Situation voraussichtlich noch dringender auf ein schnelles Handelsabkommen mit der EU angewiesen, ihrem mit Abstand größten Handelspartner.
Ich möchte ja nicht Großbritannien herabwürdigen. Aber die besseren Ausgangslagen für jedes Szenario hat derzeit die EU. Am besten Johnson an der Macht, No Deal Brexit schnellstmöglich und dann mal gespannt abwarten was passiert.
Leider wird die EU bei Verhandlungen nicht das Maximum für sich rausholen.
Großbritannien ist übrigens lange nicht gut aufgestellt. Es gibt Leaks dazu.
Mindestens sechs bis acht Monate sei die Regierung davon entfernt, genügend Arzneimittel-Vorräte zu besitzen, um Engpässe zu vermeiden, zitierte die "Financial Times" aus dem Dokument. Vier bis fünf Monate seien noch nötig, damit sich britische Unternehmen auf die neuen Grenzkontrollen einstellen könnten. Und mindestens zwei Monate brauche die Regierung, um im EU-Ausland lebenden Briten über ihre unsichere Zukunft aufzuklären.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sicher sieht es im Moment so aus als sei die EU gut oder besser vorbereitet als die Briten. Leider wird es trotz allem für die EU und Deutschland auch negative Folgen haben. Daher bin ich mir bei der Härte der EUgar nicht so sicher.Cobra9 hat geschrieben:(14 Jun 2019, 10:02)
Großbritannien kann es drehen und wenden wie es will. Entweder es zahlt seine Schulden bei der EU oder für die Zukunft hätte man ein Problem.
Es geht um Abkommen bei Zöllen,Exporte und Importe. Dann Aufenthalts- und Arbeitsrechte sowie die Mitwirkung an EU-Programmen wie dem Satellitenprojekt Galileo oder dem Forschungsprogramm Horizon Europe. Die EU würde natürlich bestimmt nicht freudig Verhandlungen führen mit Großbritannien wenn der Betrag offen stehen würde.
Die EU würde hier Härte zeigen laut zuständigen Offiziellen.
Aber Johnson soll ruhig hart bleiben. Am besten eine No Deal Lösung fahren.
Im Falle eines No-Deal-Brexit, betonte die Kommission in ihrer Mitteilung erneut, entfalle auch die geplante zweijährige Übergangsfrist, in der Großbritannien quasi EU-Mitglied ohne Stimmrechte bleiben soll. Das Land verlöre dann nicht nur auf einen Schlag den Zugang zu Zollunion und Binnenmarkt, sondern auch zu Dutzenden Abkommen der EU mit anderen Staaten. Die britische Regierung wäre in einer solchen Situation voraussichtlich noch dringender auf ein schnelles Handelsabkommen mit der EU angewiesen, ihrem mit Abstand größten Handelspartner.
Ich möchte ja nicht Großbritannien herabwürdigen. Aber die besseren Ausgangslagen für jedes Szenario hat derzeit die EU. Am besten Johnson an der Macht, No Deal Brexit schnellstmöglich und dann mal gespannt abwarten was passiert.
Leider wird die EU bei Verhandlungen nicht das Maximum für sich rausholen.
Großbritannien ist übrigens lange nicht gut aufgestellt. Es gibt Leaks dazu.
Mindestens sechs bis acht Monate sei die Regierung davon entfernt, genügend Arzneimittel-Vorräte zu besitzen, um Engpässe zu vermeiden, zitierte die "Financial Times" aus dem Dokument. Vier bis fünf Monate seien noch nötig, damit sich britische Unternehmen auf die neuen Grenzkontrollen einstellen könnten. Und mindestens zwei Monate brauche die Regierung, um im EU-Ausland lebenden Briten über ihre unsichere Zukunft aufzuklären.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sicherlich ist das so. Aber es geht ja letztlich darum die beiden Kandidaten herauszufinden die die stärksten Ergebnisse bekommen.Maikel hat geschrieben:(13 Jun 2019, 18:09)
Man könnte auch feststellen, daß 199, also die eindeutige Mehrheit der Abgeordneten, gegen Boris Johnson waren.
und nach dem ersten Ergebnis ist nicht davon auszugehen, dass die nächsten Abstimmungen schlechter ausfallen.
Sobald Johnson auf dem Ticket der zwei zur Wahl stehenden Kandidaten steht wird er von den Mitgliedern der Torries gewählt, davon muss man ausgehen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Probleme haben wir aktuell wegen Trump und China, was England angeht hat sich die Industrie längst anders aufgestellt für den Fall der Fälle.peterkneter hat geschrieben:(14 Jun 2019, 10:17)
Sicher sieht es im Moment so aus als sei die EU gut oder besser vorbereitet als die Briten. Leider wird es trotz allem für die EU und Deutschland auch negative Folgen haben. Daher bin ich mir bei der Härte der EUgar nicht so sicher.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Doch das glaube ich gegenüber Großbritannien schon. Natürlich wird der Brexit nicht ohne negative Auswirkungen bleibenpeterkneter hat geschrieben:(14 Jun 2019, 10:17)
Sicher sieht es im Moment so aus als sei die EU gut oder besser vorbereitet als die Briten. Leider wird es trotz allem für die EU und Deutschland auch negative Folgen haben. Daher bin ich mir bei der Härte der EUgar nicht so sicher.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
SZ 13. Juni 2019 Boris Johnson ist der große Favorit für das Amt des Premiers. Dass er keinen Plan für den Brexit oder die Zukunft hat, stört seine wütende Partei nicht.Cobra9 hat geschrieben:(14 Jun 2019, 10:02)
Aber Johnson soll ruhig hart bleiben. Am besten eine No Deal Lösung fahren.
https://www.sueddeutsche.de/politik/bor ... -1.4484998
"Damit ist die ursprüngliche Brexit-Idee tot. Die Debatte über Vor- und Nachteile ist vorbei; ein EU-Austritt als moderiertes Erfolgsmodell mit Kompromissen von beiden Seiten und Schutz für beide Seiten wird immer unwahrscheinlicher. Wahrscheinlicher werden hingegen zwei Optionen: No Deal - oder No Brexit."
Für Boris Johnson reicht es nicht, die Parteimitglieder für sich zu gewinnen. Die Abgeordneten der Torries im Unterhaus kennen das Europawahl-Ergebnis ihrer Partei und die nächste Unterhauswahl kommt bestimmt.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich denke, da liegt die Süddeutsche falsch. Es gibt keine zwei Optionen. Für BoJo wäre es politischer Selbstmord, wenn er plötzlich für "No-Brexit" argumentieren würde. Das geht gar nicht! Also bleibt nur No-Deal. Vielleicht könnten vorgezogene Neuwahlen das Problem lösen. Ich sehe nur in GB keine ernstzunehmende Partei, die mit einem "No-Brexit-Votum" Erfolg haben könnte.Wähler hat geschrieben:(14 Jun 2019, 17:38)
SZ 13. Juni 2019 Boris Johnson ist der große Favorit für das Amt des Premiers. Dass er keinen Plan für den Brexit oder die Zukunft hat, stört seine wütende Partei nicht.
https://www.sueddeutsche.de/politik/bor ... -1.4484998
"Damit ist die ursprüngliche Brexit-Idee tot. Die Debatte über Vor- und Nachteile ist vorbei; ein EU-Austritt als moderiertes Erfolgsmodell mit Kompromissen von beiden Seiten und Schutz für beide Seiten wird immer unwahrscheinlicher. Wahrscheinlicher werden hingegen zwei Optionen: No Deal - oder No Brexit."
Für Boris Johnson reicht es nicht, die Parteimitglieder für sich zu gewinnen. Die Abgeordneten der Torries im Unterhaus kennen das Europawahl-Ergebnis ihrer Partei und die nächste Unterhauswahl kommt bestimmt.
Und ich persönlich bin auch langsam in der Stimmung, dass ich das gar nicht mehr will. Mir wäre es inzwischen am liebsten, wenn die Briten so schnell wie möglich gehen würden.
Slava Ukraini
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wähler hat geschrieben:(14 Jun 2019, 17:38)
SZ 13. Juni 2019 Boris Johnson ist der große Favorit für das Amt des Premiers. Dass er keinen Plan für den Brexit oder die Zukunft hat, stört seine wütende Partei nicht.
https://www.sueddeutsche.de/politik/bor ... -1.4484998
"Damit ist die ursprüngliche Brexit-Idee tot. Die Debatte über Vor- und Nachteile ist vorbei; ein EU-Austritt als moderiertes Erfolgsmodell mit Kompromissen von beiden Seiten und Schutz für beide Seiten wird immer unwahrscheinlicher. Wahrscheinlicher werden hingegen zwei Optionen: No Deal - oder No Brexit."
Für Boris Johnson reicht es nicht, die Parteimitglieder für sich zu gewinnen. Die Abgeordneten der Torries im Unterhaus kennen das Europawahl-Ergebnis ihrer Partei und die nächste Unterhauswahl kommt bestimmt.
Es wird kein schnelles Gehen geben. Das ist eine politische und wirtschaftliche Illusion, weil die bestehenden Verflechtungen sehr groß sind. Über die Abschlussrechnung, den Status der EU-Ausländer in Großbritannien und die Nordirland-Frage müssen zwischenstaatliche Vereinbarungen getroffen werden, um politische, wirtschaftliche und soziale Schäden zu begrenzen. Da wird kein politisch Verantwortlicher in Großbritannien herum kommen können, es sei denn, er risikiert den staatlichen Zerfall Großbritanniens.Kohlhaas hat geschrieben:(14 Jun 2019, 18:15)
Ich denke, da liegt die Süddeutsche falsch. Es gibt keine zwei Optionen. Für BoJo wäre es politischer Selbstmord, wenn er plötzlich für "No-Brexit" argumentieren würde. Das geht gar nicht! Also bleibt nur No-Deal. Vielleicht könnten vorgezogene Neuwahlen das Problem lösen. Ich sehe nur in GB keine ernstzunehmende Partei, die mit einem "No-Brexit-Votum" Erfolg haben könnte.
Und ich persönlich bin auch langsam in der Stimmung, dass ich das gar nicht mehr will. Mir wäre es inzwischen am liebsten, wenn die Briten so schnell wie möglich gehen würden.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wenn GB endlich durch die Torys seinen mini-Trump als Premier hat, Jonson sich die Lorbeerblätter selbst aufgesetzt hat, dann lasst uns wieder zu den wichtigen Dingen in Brüssel kommen.In späteren Jahren werden wir und andere gewiss versuchen zu hinterfragen was Europa damals geritten hat das dieses Chaos passieren konnte!?
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Europa hat gar nichts geritten. Es waren ausschließlich britische Politiker die das Brexit-Referendum auf den Weg gebracht haben, es waren ausschließlich britische Wähler die für einen Austritt aus der EU stimmten, es waren ausschließlich britische Politiker die den Austritt aus der EU formell beantragt haben und es waren ausschließlich britische Politiker die im Unterhaus keine Mehrheit für eine der möglichen Optionen gefunden haben. Die Frage im Rückblick wird sein was die Briten geritten hat.Ger9374 hat geschrieben:(14 Jun 2019, 21:51)
In späteren Jahren werden wir und andere gewiss versuchen zu hinterfragen was Europa damals geritten hat das dieses Chaos passieren konnte!?
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nö.Orbiter1 hat geschrieben:(14 Jun 2019, 22:05)
Europa hat gar nichts geritten. Es waren ausschließlich britische Politiker die das Brexit-Referendum auf den Weg gebracht haben, es waren ausschließlich britische Wähler die für einen Austritt aus der EU stimmten, es waren ausschließlich britische Politiker die den Austritt aus der EU formell beantragt haben und es waren ausschließlich britische Politiker die im Unterhaus keine Mehrheit für eine der möglichen Optionen gefunden haben. Die Frage im Rückblick wird sein was die Briten geritten hat.
Europa muss sich fragen, was es dazu beigetragen hat, dass es so weit gekommen ist.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nun ja, die EU hat die Dreistigkeit besessen den 731 bestehenden britischen Extrawürsten nicht weitere 928 sondern nur 481 hinzuzufügen. So eine unverschämte Verweigerung britischer Sonderwünsche wollte der damalige Premierminister Cameron nicht akzeptieren und hat dann sein Volk befragt ob es überhaupt noch in der EU bleiben möchte.Senexx hat geschrieben:(14 Jun 2019, 22:09)
Nö.
Europa muss sich fragen, was es dazu beigetragen hat, dass es so weit gekommen ist.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Was hat Europa denn dazu beigetragen?Senexx hat geschrieben:(14 Jun 2019, 22:09)
Nö.
Europa muss sich fragen, was es dazu beigetragen hat, dass es so weit gekommen ist.
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Vielleicht bildet sich, was ich hoffen möchte, um Britannien ein weiterer Kern für eine europäische Gemeinschaft (Alternative für Europa), die nicht bestrebt ist, ihre Mitglieder (zunächst etwa Britannien, Grönland, Island, Färöer, Norwegen und weitere Länder) zu bevormunden und lächerlich zu machen, sondern vielmehr bestrebt ist, die wissenschaftlichen, technologischen und wirtschaftlichen Fähigkeiten ihrer Mitglieder zu entfalten und zur Blüte zu bringen. Es wäre der Ansatz einer neuen Hanse oder einer Nord-EG, die für Übertritte aus der Brüssel-EU durchaus interessant werden könnte.Senexx hat geschrieben:(14 Jun 2019, 22:09)
Europa muss sich fragen, was es dazu beigetragen hat, dass es so weit gekommen ist.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Gäbe es solche Überlegungen wirklich, dann dürfte doch eine einigermaßen geregelte Trennung leichter fallen. Das britische Unterhaus hat bisher aber nur nein abgestimmt und keinerlei Perspektiven entwickelt. Das Europawahlergebnis spiegelt eine starke Spaltung Großbritanniens wider.Fliege hat geschrieben:(14 Jun 2019, 22:50)
Vielleicht bildet sich, was ich hoffen möchte, um Britannien ein weiterer Kern für eine europäische Gemeinschaft (Alternative für Europa), die nicht bestrebt ist, ihre Mitglieder (zunächst etwa Britannien, Grönland, Island, Färöer, Norwegen und weitere Länder) zu bevormunden und lächerlich zu machen, sondern vielmehr bestrebt ist, die wissenschaftlichen, technologischen und wirtschaftlichen Fähigkeiten ihrer Mitglieder zu entfalten und zur Blüte zu bringen. Es wäre der Ansatz einer neuen Hanse oder einer Nord-EG, die für Übertritte aus der Brüssel-EU durchaus interessant werden könnte.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Doch Europa muss sich vorwerfen lassen im Falle GB derartige zusagen, Sonderregelungen über Jahrzehnte hat bestehen lassen , das London diese Sonderrolle als selbstverständlich ansah.
Eine Art Premiummitgliedschaft .
Unverantwortlich , im Sinne einer Gemeinschaft mit gleichen Rechten und Pflichten.Das sollte auch aufzeigen das niemand die Kritik und distanziertheit die London gegenüber Brüssel mit Sonderregeln zum verstummen bringt.
Das "Kaufen " der Briten ist katastrophal gescheitert . Die Chancen dadurch Europa endlich weiter zu entwickeln minimal gestiegen.Es fehlt immer noch der mutige Schritt der Europa die Nationalen Egoismen
überwinden lässt!
Eine Art Premiummitgliedschaft .
Unverantwortlich , im Sinne einer Gemeinschaft mit gleichen Rechten und Pflichten.Das sollte auch aufzeigen das niemand die Kritik und distanziertheit die London gegenüber Brüssel mit Sonderregeln zum verstummen bringt.
Das "Kaufen " der Briten ist katastrophal gescheitert . Die Chancen dadurch Europa endlich weiter zu entwickeln minimal gestiegen.Es fehlt immer noch der mutige Schritt der Europa die Nationalen Egoismen
überwinden lässt!
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Was nicht ist, kann noch werden. Wie sich Boris Johnson die Zukunft seines Landes mit Blick auf die nächsten zehn Jahre vorstellt, wird er, sobald er neuer Premierminister geworden ist, darlegen müssen. Strategische Überlegungen könnten durchaus eine größere Rolle spielen, weil mit Selbständigkeitsbestrebungen in Schottland und Nordirland zu rechnen sein dürfte. Johnson wäre gut beraten, diesen Landesteilen plausible Angebote zu machen, in welchem wirtschaftlichen Verbund von Regionen und Ländern künftig Wertschöpfung und Wohlstand erreicht werden können.Wähler hat geschrieben:(15 Jun 2019, 05:58)
Gäbe es solche Überlegungen wirklich, dann dürfte doch eine einigermaßen geregelte Trennung leichter fallen. Das britische Unterhaus hat bisher aber nur nein abgestimmt und keinerlei Perspektiven entwickelt. Das Europawahlergebnis spiegelt eine starke Spaltung Großbritanniens wider.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Schottland ist ökonomisch so eng mit England verknüpft, dass ich dort keine ernsthafte Basis für Abspaltungsbestrebungen sehe. Viele Schotten hätten das zwar gern, aber es ist nicht realistisch. Anders sieht das im Falle Nordirlands aus. Da geht es nicht nur um ökonomische Fragen, sondern um einen seit 800 Jahren schwelenden Krieg. Ich würde wetten, dass ein ungeregelter Brexit recht schnell zur Abspaltung Nordirlands von Großbritannien und zur "Wiedervereinigung" Irlands führen wird.
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
In beiden Fällen sehe ich es wie du und auch aus den gleichen Gründen. Nur wenn Britannien nach dem Brext in Grund und Boden regiert werden sollte, dürften es die Schotten wagen, Briannien zu verlassen.Kohlhaas hat geschrieben:(15 Jun 2019, 16:28)
Schottland ist ökonomisch so eng mit England verknüpft, dass ich dort keine ernsthafte Basis für Abspaltungsbestrebungen sehe. Viele Schotten hätten das zwar gern, aber es ist nicht realistisch. Anders sieht das im Falle Nordirlands aus. Da geht es nicht nur um ökonomische Fragen, sondern um einen seit 800 Jahren schwelenden Krieg. Ich würde wetten, dass ein ungeregelter Brexit recht schnell zur Abspaltung Nordirlands von Großbritannien und zur "Wiedervereinigung" Irlands führen wird.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Er dürfte sich erstmal um dringlichere Themen kümmern.Fliege hat geschrieben:(15 Jun 2019, 14:39)
Was nicht ist, kann noch werden. Wie sich Boris Johnson die Zukunft seines Landes mit Blick auf die nächsten zehn Jahre vorstellt, wird er, sobald er neuer Premierminister geworden ist, darlegen müssen.
Nämlich wie er der Katastrophe entgegenwirkt der die Briten in den nächsten 10 Jahren unweigerlich entgegentaumeln.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Dann steht Britannien völlig nackig da.Kohlhaas hat geschrieben:(15 Jun 2019, 16:28)
Schottland ist ökonomisch so eng mit England verknüpft, dass ich dort keine ernsthafte Basis für Abspaltungsbestrebungen sehe. Viele Schotten hätten das zwar gern, aber es ist nicht realistisch. Anders sieht das im Falle Nordirlands aus. Da geht es nicht nur um ökonomische Fragen, sondern um einen seit 800 Jahren schwelenden Krieg. Ich würde wetten, dass ein ungeregelter Brexit recht schnell zur Abspaltung Nordirlands von Großbritannien und zur "Wiedervereinigung" Irlands führen wird.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist doch jetzt schon so. Was hat Britannien denn noch zu bieten? Das ist ja gerade das blöde an der "Volksabstimmung". Die Leute da drüben auf der Insel glauben tatsächlich noch, dass GB eine Weltmacht ist oder sein könnte...
Slava Ukraini
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Make GB great again
Auf der einen Seite Steuersenkungen versprechen und auf der anderen Seite Wohltaten, die viel Geld kosten, verteilen wollen, kann nicht gut gehen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
In dem zitierten Spiegel-Artikel wird auch ein Blick auf die makroökonomischen Daten Großbritanniens geworfen und auf die spiegelbildliche Schwäche der Labour-Opposition hingewiesen.Misterfritz hat geschrieben:(16 Jun 2019, 11:26)
Make GB great again
Auf der einen Seite Steuersenkungen versprechen und auf der anderen Seite Wohltaten, die viel Geld kosten, verteilen wollen, kann nicht gut gehen.
Wahrscheinlich müssen wir bis zu den nächsten Unterhauswahlen warten, bis der sich andeutende Umbruch im britischen Parteisystem zum Tragen kommen. Demokratische Mühlen mahlen manchmal zu langsam.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die EU hat sich wie ein trotziges Kind verhalten, nachdem die Briten für Brexit gestimmt haben. Anstatt alle Hebel in Bewegung zu setzen, sie dich noch zu halten, hat man ein Strafpaket geschnürt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Was genau hätte Ihrer Meinung nach die EU den Briten anbieten sollen?Senexx hat geschrieben:(16 Jun 2019, 14:10)
Die EU hat sich wie ein trotziges Kind verhalten, nachdem die Briten für Brexit gestimmt haben. Anstatt alle Hebel in Bewegung zu setzen, sie dich noch zu halten, hat man ein Strafpaket geschnürt.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sie stimmen mir doch zu, dass die EU Reformbedarf hat?Troh.Klaus hat geschrieben:(16 Jun 2019, 14:17)
Was genau hätte Ihrer Meinung nach die EU den Briten anbieten sollen?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich den Reformbedarf an der gleichen Ecke sehe wie Sie.Senexx hat geschrieben:(16 Jun 2019, 14:25)
Sie stimmen mir doch zu, dass die EU Reformbedarf hat?
Anyway, Sie sagen also, dass die Briten den Brexit gewählt haben, weil die EU, also alle anderen 27 Nationen, nicht zu Reformen bereit war?
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Legen Sie mir bitte keine Interpretationen in den Mund.Troh.Klaus hat geschrieben:(16 Jun 2019, 14:52)
Ja. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich den Reformbedarf an der gleichen Ecke sehe wie Sie.
Anyway, Sie sagen also, dass die Briten den Brexit gewählt haben, weil die EU, also alle anderen 27 Nationen, nicht zu Reformen bereit war?
Die Tatsache, dass die Briten raus wollen, ist ein Symptom für die abnehmende Attraktivität der EU und wachsende Unzufriedenheit. Und darauf hätte die EU reagieren müssen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Tatsache, dass die Briten raus wollten ist die britische Variante des *.first - Gedankens, der Multilateralismus und Kooperation strikt ablehnt, weil er jede Art von Kompromiss ablehnt.Senexx hat geschrieben:(16 Jun 2019, 15:00)
Legen Sie mir bitte keine Interpretationen in den Mund.
Die Tatsache, dass die Briten raus wollen, ist ein Symptom für die abnehmende Attraktivität der EU und wachsende Unzufriedenheit. Und darauf hätte die EU reagieren müssen.
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Der beim Referendum überwiegende Teil der Briten wollte aus der EU, weil sie in der Vorbereitungszeit einer ausgeklügelten Lügen- und Desinformationskampagne von brit. PolitikernSenexx hat geschrieben:(16 Jun 2019, 15:00)
(..)
Die Tatsache, dass die Briten raus wollen, ist ein Symptom für die abnehmende Attraktivität der EU und wachsende Unzufriedenheit. Und darauf hätte die EU reagieren müssen.
aufgesessen sind, denen der Brexit persönlich nicht schaden wird.
Allerdings ist es dem redlichen Teil der brit. EU-Abgeodneten vorzuwerfen, die Politik der EU und ihre Vorteile für GB nicht genug vermittelt zu haben.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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