EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Zeichen stehen immer mehr auf harten Brexit. Gründe dafür sehe ich darin:
1. Immer mehr Regierungschefs verlieren die Gedult mit der britischen Regierung und dem britischen Unterhaus.
2. Niemand im EU Lager möchte, daß der Brexit auch die EU Wahlen überschattet. Daher wird es wohl auch keine einheitliche Zustimmung für einen längeren Aufschub geben, es sei den die Briten ziehen ihr Austrittsgesuch zurück.
3. Das Unterhaus wird sich auch diesmal wohl nicht einigen können. Die May bekommt weder die nötigen Stimmen aus ihrem Lager, noch von der Opposition, die überhaupt gar kein interesse daran hat , der May die Kastanien aus dem Feuer zu holen, obwohl dies m.M. mehr als notwendig wäre zum Wohle des Landes.
1. Immer mehr Regierungschefs verlieren die Gedult mit der britischen Regierung und dem britischen Unterhaus.
2. Niemand im EU Lager möchte, daß der Brexit auch die EU Wahlen überschattet. Daher wird es wohl auch keine einheitliche Zustimmung für einen längeren Aufschub geben, es sei den die Briten ziehen ihr Austrittsgesuch zurück.
3. Das Unterhaus wird sich auch diesmal wohl nicht einigen können. Die May bekommt weder die nötigen Stimmen aus ihrem Lager, noch von der Opposition, die überhaupt gar kein interesse daran hat , der May die Kastanien aus dem Feuer zu holen, obwohl dies m.M. mehr als notwendig wäre zum Wohle des Landes.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es geht den Abgeordneten doch schon länger kaum noch um das Wohl des Landes.relativ hat geschrieben:(22 Mar 2019, 08:25)... zum Wohle den Landes.
Es sieh so aus, als hätten Teile des Volkes mittlerweile die Faxen dicke von ihren Vertretern.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 59113.html
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Natürlich haben die Briten mittlerweile die Schnautze voll von diesem Häck Mäc. Die haben sich diese Scheidung wohl auch in der Mehrheit wesentlich einfacher vorgestellt. Tja wie dies bei Scheidungen eben mal so ist, da steckst du nicht drin.Misterfritz hat geschrieben:(22 Mar 2019, 08:34)
Es geht den Abgeordneten doch schon länger kaum noch um das Wohl des Landes.
Es sieh so aus, als hätten Teile des Volkes mittlerweile die Faxen dicke von ihren Vertretern.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 59113.html
Zuletzt geändert von relativ am Fr 22. Mär 2019, 08:51, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nun hat sich die EU ja doch in die innerbritischen Auseinandersetzungen eingemischt. Sie setzt den Abgeordneten die Pistole auf die Brust: Entweder ihr unterschreibt unser Deal-Diktat oder ihr fliegt ohne Deal raus. Könnt ihr dann nur abwenden, wenn ihr suf die Knie geht und an den Wahlen teilnehmt.
Damit macht die EU ihre Verachtung gegenüber den Wählern deutlich. Sie zeigt ihre hässliche Fratze. Sie wirbt nicht, sie handelt von oben herab.
Es ist diesselbe Sonnenkönigattitüde, mit der Macron Frankreich die Gelb-Westen beschert hat.
Als es darauf ankam, beim Referendum, hat sie nicht mit ihren Untertanen im Königreich kommuniziert. Der König spricht schließlich nicht mit dem Pöbel, er droht höchstens.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Moment. Für den Deal hat das britische Parlament Frau May entsand. Hier jetzt den Spieß umdrehen zu wollen und die Schuld bei der EU zu suchen ist schlichtweg falsch.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 08:51)
Nun hat sich die EU ja doch in die innerbritischen Auseinandersetzungen eingemischt. Sie setzt den Abgeordneten die Pistole auf die Brust: Entweder ihr unterschreibt unser Deal-Diktat oder ihr fliegt ohne Deal raus. Könnt ihr dann nur abwenden, wenn ihr suf die Knie geht und an den Wahlen teilnehmt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sorry, aber ie lange hätte die EU sich denn das Theater rund um die britische Regierung und dem Unterhaus noch anschauen sollen. Immerhin sind wir schon im Jahre 2019 und nicht mehr 2016.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 08:51)
Nun hat sich die EU ja doch in die innerbritischen Auseinandersetzungen eingemischt. Sie setzt den Abgeordneten die Pistole auf die Brust: Entweder ihr unterschreibt unser Deal-Diktat oder ihr fliegt ohne Deal raus. Könnt ihr dann nur abwenden, wenn ihr suf die Knie geht und an den Wahlen teilnehmt.
Damit macht die EU ihre Verachtung gegenüber den Wählern deutlich. Sie zeigt ihre hässliche Fratze. Sie wirbt nicht, sie handelt von oben herab.
Wie du selbst erkennst, hat europa und deren Länder auch eigene Probleme , ohne den britischen Politikern, die schmutzige Wäsche hinterher zutragen. Der schwarze Peter liegt hier doch eher bei den britischen Politikern.Es ist diesselbe Sonnenkönigattitüde, mit der Macron Frankreich die Gelb-Westen beschert hat.
Quatsch kein Blödsinn, die EU hat sich bewusst nicht in einen demokratischen Prozess eines ihrer Mitgliedsländer eingemischt, obwohl ich den gar nicht als so demokratisch empfunden habe, bei all den Lügen und falschen Aussagen die da aus dem Lager der Brexiers kam.Als es darauf ankam, beim Referendum, hat sie nicht mit ihren Untertanen im Königreich kommuniziert. Der König spricht schließlich nicht mit dem Pöbel, er droht höchstens.
Zuletzt geändert von relativ am Fr 22. Mär 2019, 08:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Manchmal frage ich mich, was der Sinn Deiner Postings ist. Oder besser der Unsinn.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 08:51)
Nun hat sich die EU ja doch in die innerbritischen Auseinandersetzungen eingemischt. Sie setzt den Abgeordneten die Pistole auf die Brust: Entweder ihr unterschreibt unser Deal-Diktat oder ihr fliegt ohne Deal raus. Könnt ihr dann nur abwenden, wenn ihr suf die Knie geht und an den Wahlen teilnehmt.
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Als es darauf ankam, beim Referendum, hat sie nicht mit ihren Untertanen im Königreich kommuniziert.
Der König spricht schließlich nicht mit dem Pöbel, er droht höchstens.
Da geht es weder um eine hässliche Fratze, noch um Verachtung, noch um einen Sonnenkönig.
Da haben 27 Länder innerhalb einer Gemeinschaft schlicht und einfach...die Nase voll.
Da hat man zwei Jahre lang Geduld gehabt. Irgendwann ist auch mal gut.
Die Briten müssen auch mal entscheiden.
Macron ist weder ein König, noch die Franzosen ein/der Pöbel.
Du solltest mal dringend an Deiner Wortwahl arbeiten...
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
May ist nur Unterhändlerin, das Parlament muss zustimmen. Und es lehnt den Backstop ab. Der Deal ist so nicht akzeptabel.Alexyessin hat geschrieben:(22 Mar 2019, 08:55)
Moment. Für den Deal hat das britische Parlament Frau May entsand. Hier jetzt den Spieß umdrehen zu wollen und die Schuld bei der EU zu suchen ist schlichtweg falsch.
Wenn für einen Vertragspartner etwas nicht akzeptabel ist, muss ich eine bessere Lösung finden. Niemand ist mit einem No-Deal gedient. Nicht pareto-optimal. Das gerade Gegenteil.
Aber Ratio ist in Brüssel Mangelware.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Irland ist nunmal Teil der EU. Das weiß die DUP als Vertreter der Nordiren im britischen Parlament auch. Das hier die englischen Abgeordneten rund um die Hardliner blockieren scheint dich nicht zu interessieren. Such dort den Fehler. May ist die gewählte Regierungschefin.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 09:00)
May ist nur Unterhändlerin, das Parlament muss zustimmen. Und es lehnt den Backstop ab. Der Deal ist so nicht akzeptabel.
Wenn für einen Vertragspartner etwas nicht akzeptabel ist, muss ich eine bessere Ablösung finden. Niemabd ist mit einem No-Deal gedient. Nicht pareto-optimal. Das gerade Gegenteil.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nö.
Eher auf der Insel.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
No-Deal bedeutet Grenze in Irland.Alexyessin hat geschrieben:(22 Mar 2019, 09:02)
Irland ist nunmal Teil der EU. Das weiß die DUP als Vertreter der Nordiren im britischen Parlament auch. Das hier die englischen Abgeordneten rund um die Hardliner blockieren scheint dich nicht zu interessieren. Such dort den Fehler. May ist die gewählte Regierungschefin.
No-Deal bedeutet noch größere Probleme für die deutsche Exportwirtschaft, z. B.
Sind Sie denn wirklich so begriffsstutzig, wie Sie tun?
No-Deal ist die schlechteste aller möglichen Lösungen, für alle Seiten.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Eben,Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 09:07)
No-Deal ist die schlechteste aller möglichen Lösungen, für alle Seiten.
deshalb haben die 27 EU-Staaten den deal ja auch unterzeichnet, nur die Briten kommen nicht zu Potte.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nö.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 09:07)
No-Deal ist die schlechteste aller möglichen Lösungen, für alle Seiten.
Ein „Deal“ wie es den Britten nun vorschwebt, raus aus der EU, keine Verpflichtungen,
aber weiterhin eine offene EU für die Britten mit nur Vorteilen für sie...
wäre schlechter. Nicht für die Britten, aber für alle anderen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Und schliesslich haben die Briten als Vertragspartner diesen Vertrag ja jahrelang verhandelt.Misterfritz hat geschrieben:(22 Mar 2019, 09:11)
Eben,
deshalb haben die 27 EU-Staaten den deal ja auch unterzeichnet, nur die Briten kommen nicht zu Potte.
Und so als Vertrag MIT aufgesetzt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Eben darum hat die EU und May auch einen Vertrag ausgearbeitet, der dies berücksichtigt. Nur war dieser Kuchen einigen Politikern wohl nicht süss genug und dies aus Mays eigener Partei.
Ja möglich, aber auch das werden wir dann überstehen muessen und werden es wohl auch. England ist ja nicht der einzige Wirtschaftspartner den wir haben.No-Deal bedeutet noch größere Probleme für die deutsche Exportwirtschaft, z. B.
Schau mal in den Spielgel, da siehst du denjenigen der nicht verstehen kann noch will.Sind Sie denn wirklich so begriffsstutzig, wie Sie tun?
Richtig sehe ich auch so, aber irgendwann muss eben auch eine Entscheidung her. Da die Briten , die ja austreten wollen, sich nicht entscheiden wollen, mögen , ob sie den möglichen Deal annehmen wollen, liegt der Ball eindeutig auch in deren Hälfte.No-Deal ist die schlechteste aller möglichen Lösungen, für alle Seiten.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das Rauswollen ist das Ergebnis eines langen Prozesses. Die Ursache liegt im Brüsseler Zentralismus, in der Vorstellung eines von Frankreich geführten Europas. Die entscheidenden Weichen wurden unter Delors gestellt.Misterfritz hat geschrieben:(22 Mar 2019, 09:14)
Wow,
die Briten wollen raus und jetzt sind die Franzosen Schuld? Es wird immer schräger, was Du hier ablieferst.
Aber scheint mir sinnlos, mit Ihnen darüber zu versuchen zu diskutieren.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das Rauswollen bestand schon damals unter Thatcher. Wurde jedoch immer wieder durch Rosinen hinausgezögert. Jetzt sind sie ihrer eigenen Koketterie des Rauswollens erlegen und suchen einen Schuldigen. Wie immer die EU, die Franzosen oder die Deutschen. In der Boulevardpresse in London in wechselnder Reihenfolge zu lesen.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 09:20)
Das Rauswollen ist das Ergebnis eines langen Prozesses. Die Ursache liegt im Brüsseler Zentralismus, in der Vorstellung eines von Frankreich geführten Europas. Die entscheidenden Weichen wurden unter Delors gestellt.
Aber scheint mir sinnlos, mit Ihnen darüber zu versuchen zu diskutieren.
Ich bin froh, wenn sich die EU nun endlich mit den größeren globalen Herausforderungen beschäftigt, nach dem 12.04.19.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die wollen die Brexithardliner aber auch
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich frag mich aber schon, was du mit diesem Zentralismus meinst. Erkläre dies doch bitte mal - ohne ad personam.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 09:20)
Das Rauswollen ist das Ergebnis eines langen Prozesses. Die Ursache liegt im Brüsseler Zentralismus, in der Vorstellung eines von Frankreich geführten Europas. Die entscheidenden Weichen wurden unter Delors gestellt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Mein Beitrag war kein ad personam. Es war eine Frage was du mit diesem "EU-Zentralismus" meinst.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 11:42)
Achso.
Ihre Beitrag war ad-personam.
Deshalb gibt es keine Antwort.
Also, kommt da noch was?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Dann wäre es doch an den Briten, einen praktikablen Alternativ-Vorschlag zum Backstop zu machen.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 09:00)
May ist nur Unterhändlerin, das Parlament muss zustimmen. Und es lehnt den Backstop ab. Der Deal ist so nicht akzeptabel.
Wenn für einen Vertragspartner etwas nicht akzeptabel ist, muss ich eine bessere Lösung finden. Niemand ist mit einem No-Deal gedient. Nicht pareto-optimal. Das gerade Gegenteil.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Haben Sie gemacht. Sie wollten, dass der Backstop nicht unbegrenzt gilt. Wurde abgelehnt. Im Backstop wären sie für immer in der Zollunion gefangen, ohne Entrinnen. Eine solches Ansinnen ist höchst unfair.Troh.Klaus hat geschrieben:(22 Mar 2019, 11:46)
Dann wäre es doch an den Briten, einen praktikablen Alternativ-Vorschlag zum Backstop zu machen.
Aber Ratio ist in London Mangelware.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Selbst die fanatischsten Brexiteers auessern nicht solche hahnebuechernen Ansichten.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 09:13)
Nach reiflicher Überlegung komme ich zu dem Schluss: Merkel hat den Mund zu voll genommen. Sie hat sich von Macron am Nasenring durch die Manege führen lassen.
Das alte gaullistische Anliegen, Britannien aus Europa zu vertreiben, siegt nach 46 Jahren doch noch.
Napoleon siegt doch noch bei Waterloo.
Du bist mit Sicherheit nicht francophile eher hochgradig francophobe
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sie hätten doch die Zollgrenze verschieben können. Nordirland Klausel.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 11:59)
Haben Sie gemacht. Sie wollten, dass der Backstop nicht unbegrenzt gilt. Wurde abgelehnt. Im Backstop wären sie für immer in der Zollunion gefangen, ohne Entrinnen. Eine solches Ansinnen ist höchst unfair.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Und die EU hat zugesichert, dass der Backstop nicht als Mittel einer babylonischen Gefangenschaft der Briten in der Zollunion genutzt wird. Sondern als Marker, dass die EU ein vitales Interesse an einer möglichst offenen Grenze auf der irischen Insel hat. Und eigentlich sollten die Briten das nicht anders sehen, wenn sie das Karfreitagsabkommen ernst nehmen.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 11:59)
Haben Sie gemacht. Sie wollten, dass der Backstop nicht unbegrenzt gilt. Wurde abgelehnt. Im Backstop wären sie für immer in der Zollunion gefangen, ohne Entrinnen. Eine solches Ansinnen ist höchst unfair.
Die künftigen Beziehungen der EU und GB sind ja noch gar nicht verhandelt. Ich vermute, dass auch die Mehrheit der Leaver an einem prosperierenden Miteinander interessiert ist. Dann sollte der Backstop wirklich kein Problem dar stellen. Wenn man allerdings lieber auf den No-Deal setzt ...
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Gibt ja auch eine alternative der harte Brexit. Trifft alle aber die Briten am meisten. Ihr Wunsch ist das eben.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 09:00)
May ist nur Unterhändlerin, das Parlament muss zustimmen. Und es lehnt den Backstop ab. Der Deal ist so nicht akzeptabel.
Wenn für einen Vertragspartner etwas nicht akzeptabel ist, muss ich eine bessere Lösung finden. Niemand ist mit einem No-Deal gedient. Nicht pareto-optimal. Das gerade Gegenteil.
Aber Ratio ist in Brüssel Mangelware.
Irland bleibt EU Mitglied also sollten die Wünscce Irlands eben einen höheren Stellenwert haben als das zukünftige Drittland.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Auf den Punkt gebracht.Haegar hat geschrieben:(22 Mar 2019, 10:39)
Das Rauswollen bestand schon damals unter Thatcher. Wurde jedoch immer wieder durch Rosinen hinausgezögert. Jetzt sind sie ihrer eigenen Koketterie des Rauswollens erlegen und suchen einen Schuldigen. Wie immer die EU, die Franzosen oder die Deutschen. In der Boulevardpresse in London in wechselnder Reihenfolge zu lesen.
Ich bin froh, wenn sich die EU nun endlich mit den größeren globalen Herausforderungen beschäftigt, nach dem 12.04.19.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Am Dienstag oder Mittwoch soll noch einmal über den Deal abgestimmt werden.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist nur eines der fake-news-"Murmeltiermärchen" der hardcore-Brexiteers nach Trump'scher Bauart. Mehr nicht.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 11:59)
Haben Sie gemacht. Sie wollten, dass der Backstop nicht unbegrenzt gilt. Wurde abgelehnt. Im Backstop wären sie für immer in der Zollunion gefangen, ohne Entrinnen. Eine solches Ansinnen ist höchst unfair.
Die Bereitschaft und das ernsthafte Interesse seitens der EU, den tatsächlichen Handelsvertrag mit GB möglichst schnell ins Werk zu setzen, auch und gerade in der irisch-nordirischen Grenzfrage, z.B. durch neue, beidseitige Zoll- und Handelsregeln, die eine offene Grenze für beide Seiten akzeptabel und praxistauglich umsetzbar machen, wäre durchaus denkbar. Dazu wäre aber nötig,
dass sich GB dabei auch auf faire gegenseitige Interessenlagen und entsprechende Kompromisse einläßt.
Wenn GB natürlich ein künftiges Dumping-Zoll-System einführen will, um speziell die EU auszubremsen, sich als Konkurrenz zur EU als Steuer- und Zollparadies in Konkurrenz stellen will, geht ein solches Entgegenkommen gegenüber der EU und eine Einigung ähnlich der bisherigen Zollunion natürlich gar nicht. DAS sind natürlich nachvollziehbare Gründe, einen Verbleibt in der EU-Zollunion abzulehnen, oder einer ähnlich gelagerten Zollkompromisslösung, die beide Interessenlagen kompromissbereit berücksichtig und anerkennt. Was die Briten ja nicht wollen. Und Sie als erfahrener einseitig probritisch gepolter Rosinenpacker - und Teppichhändlerpropagandist auch nicht.
Rein menschlich verstehe ich Sie da voll und ganz. Ährlich!
Die Frage ist halt nur, wie verantwortlich so ein Verhalten gegenüber GB und seinen Menschen ist...Sprich höchst unverantwortlich und wahrheitsverzerrend bezüglich der damit verbundenen Folgen für GB und seinen Menschen diese Haltung ist. Die nicht die EU, sondern diese politisch einseitig-probritische cherrypicker-Haltung nach sich zieht:
Zu meinen, man müsse nur dreist und bauernschlau genug sein in seinen Behauptungen und der Dreistigkeit, die andere Verhandlungseite für vollkommen verblödet zu halten bzw. dies von ihr zu fordern. Um ihr dann auch noch vorzuwerfen, das es vollkommen unfair und moralisch verkommen sei, wenn man sich nicht so einfach über den Tisch ziehen lässt.
Im Prinzip verlangen Sie etwas, was man in einer Ehe oder einer Scheidung derselben so darstellen kann:
Trotz Scheidung muss "sie" garantieren, dass "ER", wenn es "ihm" gefällt, über "sie" nach wie vor drüberrumpeln kann, wie es "ihm" passt und gefällt.
Und wenn "sie" das nicht als fair betrachtet, ist "sie" eine verantwortungslose, verkommene jenseits jeder Moral stehende Schlampe, die ihren armen Ex-Mann behandelt wie eine Gewerbetreibende einen Freier, der nicht bezahlen will und dem dann der widerliche Zuhälter Emmanuel einen EU-Schlagring unter die Nase hält. Was schon unfair wäre. Mindestens. Ja doch! Furchtbar. Schlimm. Wenn dann auch noch "P..f.-Mutter Angela" ungerührt zusieht...*OMG*
Ich weiss, dass Sie sehr intelligent sind. Es ist offensichtlich Ihr persönliches Steckenpferd, absichtlich mit völlig hirnlosen Scheinargumenten, Wahrheitsverzerrungen und fake-Statements (Argument wäre hier als Terminus übertrieben) eine Menge Farage-Gaudi zu haben. Und auch Gefallen daran finden, wie blöd in diesem Forum doch alle sind, weil sie auf ihren Steve Bannon-Karneval hereinfallen und brav über ihr Stöckchen hüpfen. Ein um's andere Mal. Und Sie sich - hoffentlich - dabei krümmen vor Lachen, wiedereinmal billig zu einem guten, privaten Tagesspaß gekommen zu sein. Kann man machen. Bittesehr. Ich lache ja auch gerne und viel.
btw: Weil Sie das Wort Fairness kürzlich hervorkramten. Seien Sie wenigstens dann auch selbst so fair, jemanden, der auf ihre gekünstelten und absichtlichen fake-Behauptungen und provokanten Irreführungen nicht hereinfällt, nicht als minderbemittelt darzustellen.
Ginge das wenigstens, als minimale Kompromisslösung? Y/N?
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nach ihrem Parlamentsbashing in Ihrer TV-Rede an die Nation war dies absehbar:
https://www.faz.net/aktuell/brexit/brex ... 02643.html
Theresa May verliert letzte Verbündete im Unterhaus
Zitate aus vorstehender online-Quelle:
Julian Smith, bislang enger Verbündeter Mays und als parlamentarischer Geschäftsführer für das Beschaffen der Regierungsmehrheit verantwortlich, nannte die Rede der Premierministerin „entsetzlich“. Auch mehrere Kabinettsminister hatten die Bemerkungen der Premierministerin kritisiert.
...
Andere Abgeordnete aus Mays Partei gingen noch weiter und forderten die Premierministerin zum Rücktritt auf. Sir Graham Brady, Vorsitzender des einflussreichen „1922“-Komitees, informierte die Premierministerin bereits am Montag, dass eine wachsende Zahl von Mitgliedern ihren Abtritt aufgrund des Brexits wünsche. Im „1922“-Komitee sitzen alle konservativen Parlamentarier, die kein Regierungsamt ausüben. Sie gelten als wichtige Stimme innerhalb der Partei.
https://www.faz.net/aktuell/brexit/brex ... 02643.html
Theresa May verliert letzte Verbündete im Unterhaus
Zitate aus vorstehender online-Quelle:
Julian Smith, bislang enger Verbündeter Mays und als parlamentarischer Geschäftsführer für das Beschaffen der Regierungsmehrheit verantwortlich, nannte die Rede der Premierministerin „entsetzlich“. Auch mehrere Kabinettsminister hatten die Bemerkungen der Premierministerin kritisiert.
...
Andere Abgeordnete aus Mays Partei gingen noch weiter und forderten die Premierministerin zum Rücktritt auf. Sir Graham Brady, Vorsitzender des einflussreichen „1922“-Komitees, informierte die Premierministerin bereits am Montag, dass eine wachsende Zahl von Mitgliedern ihren Abtritt aufgrund des Brexits wünsche. Im „1922“-Komitee sitzen alle konservativen Parlamentarier, die kein Regierungsamt ausüben. Sie gelten als wichtige Stimme innerhalb der Partei.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Chancen für May's Deal drastisch gesunken
Die DUP, die erwogen hatte, für May's Deal zu stimmen, hat die Aussichten dafür heruntergespielt.
Sie wirft May vor, vor der EU gekuscht zu haben, statt Gegenvorschläge für eine Verbesserung des Deals zu präsentieren.
Die DUP, die erwogen hatte, für May's Deal zu stimmen, hat die Aussichten dafür heruntergespielt.
Sie wirft May vor, vor der EU gekuscht zu haben, statt Gegenvorschläge für eine Verbesserung des Deals zu präsentieren.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Mir erschließt sich nur mühsam, warum die EU einer Verschiebung des Austritts zugestimmt hat. Es wird immer unwahrscheinlicher, dass eine Lösung gefunden werden kann. Die "Verlängerung" hat demnach wohl nur den Hintergrund, dass die EU sich nicht vorwerfen lassen will, sie habe GB "rausgedrängt", obwohl noch Zeit gewesen wäre. Mit der jetzigen Beschlusslage ist klar, dass die EU den Briten "bis zur letzten Sekunde" die Möglichkeit gelassen hat, noch zur Vernunft zu kommen.Vielleicht ist das ja gut so, aber ich werde dieser ganzen Sache langsam überdrüssig.
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das geht Ihnen nicht allein so; aber jenseits unserer ganz berechtigten Unlust, sich mit diesem Fall noch weiter befassen zu sollen: So wird der ganzen Welt klar, daß in GB ein sehr streitlustiger Haufen von Widerborsten im Parlament seine Zeit tot schlägt, ohne Rücksicht auf Verluste.Kohlhaas hat geschrieben:(22 Mar 2019, 18:34)
Mir erschließt sich nur mühsam, warum die EU einer Verschiebung des Austritts zugestimmt hat. Es wird immer unwahrscheinlicher, dass eine Lösung gefunden werden kann. Die "Verlängerung" hat demnach wohl nur den Hintergrund, dass die EU sich nicht vorwerfen lassen will, sie habe GB "rausgedrängt", obwohl noch Zeit gewesen wäre. Mit der jetzigen Beschlusslage ist klar, dass die EU den Briten "bis zur letzten Sekunde" die Möglichkeit gelassen hat, noch zur Vernunft zu kommen.Vielleicht ist das ja gut so, aber ich werde dieser ganzen Sache langsam überdrüssig.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Inzwischen befürchtet man gewalttätige Angriffe auf Abgeordnete.H2O hat geschrieben:(22 Mar 2019, 19:22)
Das geht Ihnen nicht allein so; aber jenseits unserer ganz berechtigten Unlust, sich mit diesem Fall noch weiter befassen zu sollen: So wird der ganzen Welt klar, daß in GB ein sehr streitlustiger Haufen von Widerborsten im Parlament seine Zeit tot schlägt, ohne Rücksicht auf Verluste.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Gut, das ist keine britische Besonderheit!sünnerklaas hat geschrieben:(22 Mar 2019, 19:25)
Inzwischen befürchtet man gewalttätige Angriffe auf Abgeordnete.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Genau genommen, geht es darum, ob man ein Ei am stumpfen oder spitzen Ende aufschlägt.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 15:07)
Am Dienstag oder Mittwoch soll noch einmal über den Deal abgestimmt werden.
Gullivers Reisen lassen grüßen.
Und die EU macht mit.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Solange dei Fristen nicht abgelaufen sind, kann abgestimmt werden.unity in diversity hat geschrieben:(22 Mar 2019, 19:33)
Genau genommen, geht es darum, ob man ein Ei am stumpfen oder spitzen Ende aufschlägt.
Gullivers Reisen lassen grüßen.
Und die EU macht mit.
So ist das in einer Demokratie.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das, was in GB gerade abläuft, soll beispielgebend für Demokratie sein? So soll das angeblich in einer Demokratie laufen? Das glaubst Du doch selbst nicht.Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 19:46)
Solange dei Fristen nicht abgelaufen sind, kann abgestimmt werden.
So ist das in einer Demokratie.
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Von "beispielgebend" habe ich nichts gesagt.Kohlhaas hat geschrieben:(22 Mar 2019, 19:52)
Das, was in GB gerade abläuft, soll beispielgebend für Demokratie sein? So soll das angeblich in einer Demokratie laufen? Das glaubst Du doch selbst nicht.
Und ja, wenn ein Parlament debattieren und abstimmen will, dann tut es das.
Wollen Sie das etwa verbieten?
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Vielleicht wird im Neuen Deutschland wieder gelenkte Demokratie für wünschenswert gehalten?Senexx hat geschrieben:(nicht zu Fliege; 22 Mar 2019, 20:00)
Und ja, wenn ein Parlament debattieren und abstimmen will, dann tut es das.
Wollen Sie das etwa verbieten?
Die Briten werden sich sicherlich an ihre bewährtes Demokratiemodell halten.
Zuletzt geändert von Fliege am Fr 22. Mär 2019, 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wer soll hier Verbote gefordert haben?
Von einem Parlament sollte man allerdings erwarten können, dass es nicht nur sinnfrei debattiert und ergebnislos abstimmt. Ein Parlament hat neben "Debatte" und "Abstimmung" schon auch die Aufgabe, konkrete Probleme zu lösen.
Von einem Parlament sollte man allerdings erwarten können, dass es nicht nur sinnfrei debattiert und ergebnislos abstimmt. Ein Parlament hat neben "Debatte" und "Abstimmung" schon auch die Aufgabe, konkrete Probleme zu lösen.
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das könnte eine Erklärung sein.Fliege hat geschrieben:(22 Mar 2019, 20:04)
Vielleicht wird im Neuen Deutschland wieder gelenkte Demokratie für wünschenswert gehalten?
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Der No-Deal-Brexit ist das kleinere Übel. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Mays Abkommen wäre ein britisches Versailles.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Dann sollen sie halt no-Deal-Brexit machen. Aber das haben sie - wie alle anderen möglichen Lösungen - ja auch schon abgelehnt.Liberty hat geschrieben:(22 Mar 2019, 20:50)
Der No-Deal-Brexit ist das kleinere Übel. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Mays Abkommen wäre ein britisches Versailles.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nur können sie das zwar ablehnen, aber das hat keine wirkliche Auswirkung, wenn sie sich nicht für etwas anderes entscheiden. Und für etwas zu stimmen, das ist wohl das grösste Problem.Europa2050 hat geschrieben:(22 Mar 2019, 21:24)
Dann sollen sie halt no-Deal-Brexit machen. Aber das haben sie - wie alle anderen möglichen Lösungen - ja auch schon abgelehnt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es heißt neuerdings eben nicht mehr Fuck you, sondern yuck fou.Europa2050 hat geschrieben:(22 Mar 2019, 21:24)
Dann sollen sie halt no-Deal-Brexit machen. Aber das haben sie - wie alle anderen möglichen Lösungen - ja auch schon abgelehnt.
Das special language müssen die Europäer lernen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Worin besteht die Pointe bei dieser Buchstabenumgruppierung?unity in diversity hat geschrieben:(22 Mar 2019, 21:38)
Es heißt neuerdings eben nicht mehr Fuck you, sondern yuck fou.
Das special language müssen die Europäer lernen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das Parlament handelt also ausschließlich in eigenem Interesse und nicht etwa im Interesse all der "unberufenen Wertungsrichter", von denen es eingesetzt wurde?Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 20:08)
Was Sinn macht, bestimmt das Parlament selbst, und nicht unberufene Wertungsrichter wie Sie.
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist ein Strohmann, denn bei einer Neuwahl können die Briten sich eine neues Parlament wählen.Kohlhaas hat geschrieben:(22 Mar 2019, 22:53)
Das Parlament handelt also ausschließlich in eigenem Interesse und nicht etwa im Interesse all der "unberufenen Wertungsrichter", von denen es eingesetzt wurde?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Können sie,Fliege hat geschrieben:(22 Mar 2019, 23:01)
Das ist ein Strohmann, denn bei einer Neuwahl können die Briten sich eine neues Parlament wählen.
aber bei dem Wahlsystem wird da kaum viel anderes rauskommen.
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