Gangster aller Art haben weite Gebiete der belgischen Hauptstadt unter ihre Kontrolle gebracht. Die Polizei schaut mancherorts nur noch zu. Jetzt haben Diebe und Räuber ein Revier entdeckt, das bisher als sicher galt: das Europaviertel.
Fouad Ahidar hat das am eigenen Leib erlebt. Vor ein paar Tagen führte der sozialdemokratische Lokalpolitiker ein niederländisches Kamerateam durch die "Bronx von Brüssel", wie manche das Viertel nennen. Der 36-Jährige wollte den Besuchern eine Fachhochschule zeigen, die ihren Unterricht in eine sicherere Gegend verlegt hat - nach 25 Überfällen in zwei Monaten. Ahidar entdeckte auf dem Weg zwei mutige Polizisten, die einen Missetäter verhaften wollten. Sekunden später umringten zwei Dutzend Jugendliche die Gendarmen und die TV-Crew, befreiten ihren Kumpan und schlugen auf das Kamerateam ein. Der große, stämmige Ahidar drosch zurück, dann suchten er und die Holländer das Weite. "Diese Jungs", sagt Ahidar traurig, "sind zu den Herrschern über das Viertel geworden."
Brüssel droht in Kriminalität und Anarchie zu versinken. Bei Haus- oder Autoeinbrüchen toppt Belgiens Metropole schon lange die internationalen Verbrechensstatistiken. Jetzt jagt eine neue Welle der Gewalt durch Europas Hauptstadt. Immer öfter trifft sie EU- und Nato-Mitarbeiter. "Es gibt einige Gegenden in der Stadt", gibt Belgiens Innenministerin Annemie Turtelboom zu, "die die Polizei nur mit Wasserwerfern, massivem Truppeneinsatz sowie der nötigen Bewaffnung unter Kontrolle bringen kann."
Im Stadtteil Laken zückten Gangster im Januar nach einem Überfall auf offener Straße ihre Kalaschnikows, durchsiebten einen Polizeiwagen und trafen einen Gendarmen, zum Glück nicht lebensbedrohlich. In Vorst lassen sich Polizisten nach Feierabend von Kollegen zur Metro eskortieren. In Molenbeek schlagen Hehler Tag für Tag unbehelligt Hunderte gestohlener Autos um. Hier blüht auch der Waffenhandel. 50 Euro kosten Modelle für Einsteiger, weiß die Polizei. Für eine Kalaschnikow zahlt man zwischen 200 und 300 Euro.
Jetzt bin ich mal ganz rassistisch und behaupte, das wir ohne islamische Einwanderung diese Jagdszenen nicht hätten. Schön ist, das die EU-Bürokraten, die uns einen Großteil des Schlammassels eingebrockt haben, am eigenen Leib die multikulturelle Bereicherung erleben.
Wobei... es sind sicher nur ostasiatische bzw. westeuropäische Migranten, die für die Kriminalität sorgen, oder was meint ihr?
Oder haben die Belgier ihre armen AUsländer nicht genug integriert? Haben sie nicht genug mit ihnen gekuschelt?