Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

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Orbiter1
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Orbiter1 »

Julian hat geschrieben:(08 Aug 2019, 14:04)

Nein, das stimmt nicht. Bei den Flüchtlingen beträgt die Beschäftigungsquote 36% für die zwischen 15 und 64 Jahren; Kinder sind nicht mit eingerechnet.
Dann hat das der Journalist der ZEIT offenbar falsch verstanden. Die Bundesagentur für Arbeit unterscheidet in ihren Veröffentlichungen sogar zwischen einer SV-Beschäftigungsquote und einer Beschäftigungsquote bei der die geringfügig Beschäftigten berücksichtigt sind. Zitat:

"Die SV-Beschäftigungsquote bringt zum Ausdruck, in welchem Umfang die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgeht. Ergänzend wird auch eine Beschäftigungsquote berechnet, die die geringfügig Beschäftigten berücksichtigt."

Und bei dieser "Gesamtbeschäftigungsquote" incl geringfügig Beschäftigter kommen die Deutschen im Mai 2019 auf 69,0% und die wichtigsten nichteuropäischen Asylherkunftsländer auf 33,3%. https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... smarkt.pdf (S. 20). Das ändert aber alles nichts an meinen Aussagen von oben. Ca. 1/3 der Flüchtlinge die in Deutschland Asyl beantragt haben sind im Kindesalter. Die sollten relativ problemlos in den Arbeitsmarkt integriert werden könen. Die Alterspyramide der Asylbewerber entspricht so ziemlich der deutschen Alterspyramide wenn man sie auf den Kopf stellt. Und Fakt ist auch dass die Integration in den Arbeitsmarkt besser läuft als bei den Flüchtlingen die es vorher gab.
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Julian
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Julian »

Orbiter1 hat geschrieben:(08 Aug 2019, 14:50)

Dann hat das der Journalist der ZEIT offenbar falsch verstanden.[...]
Mich wundert halt, dass immer so falsch verstanden wird, dass es ein positiveres Bild von der Flüchtlingssituation vermittelt. Aber egal, das weiß sowieso inzwischen jeder, der es wissen will.
Orbiter1 hat geschrieben:(08 Aug 2019, 14:50)
Ca. 1/3 der Flüchtlinge die in Deutschland Asyl beantragt haben sind im Kindesalter. Die sollten relativ problemlos in den Arbeitsmarkt integriert werden könen. Die Alterspyramide der Asylbewerber entspricht so ziemlich der deutschen Alterspyramide wenn man sie auf den Kopf stellt.
Das ist sicher richtig und Anlass zur Hoffnung. Gerade bei den Kindern darf man nicht sparen; hier muss alles getan werden, um aus ihnen Leute zu machen, die später eine gute Beschäftigung finden, und am besten macht man aus ihnen auch gute Staatsbürger. Dennoch werden sich einige davon nicht integrieren und Probleme machen.
Orbiter1 hat geschrieben:(08 Aug 2019, 14:50)
Und Fakt ist auch dass die Integration in den Arbeitsmarkt besser läuft als bei den Flüchtlingen die es vorher gab.
Die Messlatte liegt hierbei allerdings sehr niedrig. Bei normalen Einwanderern wäre es äußerst ungewöhnlich, dass nach drei, vier Jahren immer noch erst ein Drittel arbeitet, davon wahrscheinlich die Hälfte so, dass sie noch Zuschusse vom Staat brauchen. Ein großes Zuschussgeschäft ist das - nicht gut für unseren Sozialstaat, sondern ein regelrechter Aderlass.

Im Moment ist das Geld ja da, und der Arbeitsmarkt so gut wie nie zuvor. Das kann sich ändern - was dann?
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Orbiter1
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Orbiter1 »

Julian hat geschrieben:(08 Aug 2019, 14:58)

Die Messlatte liegt hierbei allerdings sehr niedrig.
Dann informieren sie sich einmal wie das mit der Integration in den Arbeitsmarkt in den anderen EU-Ländern läuft.
Bei normalen Einwanderern ...
Es sind aber keine normalen Einwanderer, es sind Leute die ihre Heimat verlassen, hier Asyl beantragt und Asyl auch erhalten haben.
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Orbiter1
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Orbiter1 »

Auch im Handwerk geht es mit der Integration von Flüchtlingen gut voran, zumindest bei den Azubis.

"Auch der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer, unterstrich die Notwendigkeit von Ausbildung und Arbeit im Integrationsprozess. Die Zahl von Flüchtlingen in der Ausbildung im Handwerk sei besonders gewachsen: Aktuell erlernten 18.000 Menschen aus den acht häufigsten Asylzuzugsländern dort einen Beruf, 70 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Vergleich zu deutschen Auszubildenden falle der Ausbildungsaufwand deutlich höher aus. Zeitaufwendig sei etwa der Ausgleich mangelnder Sprach- und Fachkenntnisse." Quelle: https://www.wallstreet-online.de/nachri ... beitsmarkt
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Adam Smith »

Hier mal die Arbeitslosenquote nach ILO. Oder Erwerbslosenquote.

https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/

Fast Vollbeschäftigung.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Julian
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Julian »

Orbiter1 hat geschrieben:(08 Aug 2019, 15:48)

Dann informieren sie sich einmal wie das mit der Integration in den Arbeitsmarkt in den anderen EU-Ländern läuft. Es sind aber keine normalen Einwanderer, es sind Leute die ihre Heimat verlassen, hier Asyl beantragt und Asyl auch erhalten haben.
Es handelt sich zu einem großen Teil um Leute, die sich nicht auf das Asylrecht berufen können, und hier rein aus wirtschaftlichen Gründen sind.

Vor Jahren hat man noch groß getönt, dass diese Leute unser demographisches Problem lösen könnten, was gleich doppelt falsch ist: Erstens ist das durch Zuwanderung allgemein nicht möglich, wenn hier nicht hunderte Millionen einwandern, und zweitens sind diese schlecht gebildeten und häufig teilweise auch unfähigen und unwilligen Leute nicht geeignet, einen positiven Saldo zu erzeugen.
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Trifels
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Trifels »

.........einfach nur so:

Seit 2012 stieg in Deutschland laut der BKA-Statistik der Anteil der "Partnerschaftsgewalt" an den insgesamt registrierten Gewaltverbrechen kontinuierlich an. Obwohl auch die Zahl der weiblichen Tatverdächtigen steigt, ist die Mehrheit der Opfer weiblich. Gewalt findet in allen sozialen Schichten und Milieus statt, doch zusammenfassend lässt sich sagen: Je patriarchaler und je abgeschotteter die Lebenswelt ist, in der Frauen leben, desto höher ist die Gefahr, dass sie Opfer sexualisierter und häuslicher Gewalt werden ................................
Ein Problem, das verharmlost wird

Das lässt auch die Tatsache vermuten, dass in Frauenhäuser überproportional häufig geflüchtete Frauen und Migrantinnen unterkommen. Seit Anfang dieses Jahrtausends wird der Anspruch, über "interkulturelle Kompetenz" zu verfügen, an die Mitarbeiterinnen in Frauenhäusern gestellt, viele Frauenhäuser stellten Mitarbeiterinnen ein, die einen eigenen oder familiären Migrationshintergrund haben.

Das ist einerseits gut, weil es zeigt, dass die Betroffenen immer häufiger die Gewalt nicht hinnehmen und nach Auswegen suchen; andererseits aber eine alarmierende Feststellung, der dringend entsprechende Handlungen folgen müssten.

Anfang des Jahrtausends konnte das Problem noch offen thematisiert werden, heute wird es größtenteils verharmlost und in Verlautbarungen immer betont, der größte Teil der Tatverdächtigen seien Deutsche. In absoluten Zahlen, ja, denn die stellen ja auch knapp 90% der Gesamtbevölkerung. Und auch da gibt es dringenden Handlungsbedarf.
Info 1:

https://www.heise.de/tp/features/Haeusl ... 14701.html

richtig lesen = nix zum Relativieren da.

....schon:

-etwas älter
-alles Nazi
- gar kein Problem

...................interessiert eh nicht was die BMFSFJ /PKS sagt......

alles wird soooo gut.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Trifels »

Ist schon so eine Sache mit der Leitkultur.
Ein Scharia-Gericht in Saudi-Arabien will einer US-Bürgerin die vierjährige Tochter entziehen. Angeblich erzieht Bethany Vierra das Mädchen nicht islamisch genug.
Info 1 :

https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... 82476.html

Wir machen das aufgeklärter -> gibt keine. Frage: wenn da Leitkultur = top -> was ist, wenn einer von da nach hier kommt ? leben nach Regel D oder nach Regel da ? -> weiss schon = claro - wenns dem D Gesetz nicht zu wider läuft.......

Das nennt man Integration, glaub ich. Ja, da freu mer uns!
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Wolverine
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Wolverine »

Trifels hat geschrieben:(18 Aug 2019, 17:03)

Ist schon so eine Sache mit der Leitkultur.



Info 1 :

https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... 82476.html

Wir machen das aufgeklärter -> gibt keine. Frage: wenn da Leitkultur = top -> was ist, wenn einer von da nach hier kommt ? leben nach Regel D oder nach Regel da ? -> weiss schon = claro - wenns dem D Gesetz nicht zu wider läuft.......

Das nennt man Integration, glaub ich. Ja, da freu mer uns!
Ich halte Integration für wichtig, aber was soll man mit bestimmten Menschen mit bestimmten Glaubensrichtungen machen, die einfach keine Integration wollen und lieber eine panarabische Gesellschaft aufbauen, parallel zum Gastland?
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Trifels »

Wolverine hat geschrieben:(19 Aug 2019, 12:21)

Ich halte Integration für wichtig, aber was soll man mit bestimmten Menschen mit bestimmten Glaubensrichtungen machen, die einfach keine Integration wollen und lieber eine panarabische Gesellschaft aufbauen, parallel zum Gastland?
Na ja....= stell die genau dahin, wo die Stadtmusikanten und Relativierer die stellen, die konträr zur "vorgegebenen" Mehrheitsmeinung sind -> wie die Afd halt- > stell sie außerhalb der hier gewolten Gesellschaft.
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jack000
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von jack000 »

Wolverine hat geschrieben:(19 Aug 2019, 12:21)

Ich halte Integration für wichtig, aber was soll man mit bestimmten Menschen mit bestimmten Glaubensrichtungen machen, die einfach keine Integration wollen und lieber eine panarabische Gesellschaft aufbauen, parallel zum Gastland?
=> wegsperren oder abschieben ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Wolverine
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Wolverine »

jack000 hat geschrieben:(19 Aug 2019, 20:52)

=> wegsperren oder abschieben ...
Jau, aber angeblich geht das nicht so einfach. Ein dauerhaftes Bleiberecht für arabische Clans ist definitiv nicht die Lösung. Einfach mal Druck auf die Herkunftsländer machen. Dort haben die Clans dann mit richtigen Gegnern zu kämpfen. Z.B. einer Polizei, die nicht an Hemmnisse gebunden sind. Ich bin für Abschiebungen, denn Clans bereichern die Gesellschaft definitiv nicht.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von JFK »

Lol, von einer Amerikanerin in den SA über Arabische Integrationsunwillige zu Arabischen Familenclans

Wirr ist das Volk, Wirr ist das Volk..... :thumbup: :D
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Rio »

Wolverine hat geschrieben:(20 Aug 2019, 11:09)

Jau, aber angeblich geht das nicht so einfach. Ein dauerhaftes Bleiberecht für arabische Clans ist definitiv nicht die Lösung. Einfach mal Druck auf die Herkunftsländer machen. Dort haben die Clans dann mit richtigen Gegnern zu kämpfen. Z.B. einer Polizei, die nicht an Hemmnisse gebunden sind. Ich bin für Abschiebungen, denn Clans bereichern die Gesellschaft definitiv nicht.
Die Clans haben sich eingenistet und sind de facto kaum abzuschieben. Wenn nicht staatenlos,dann mit einer dt. Frau in Scheinehe,eventuell auch hier geborene Kinder die vom Geburtsortprinzip profitieren.

Die Clans sind aus anderen Zivilisationen. Für die ist das hier wie das Paradies. Profitieren vom Rechtsstaat ,und bringen dem selbst keine Werte entgegen und lachen ihn größten Teils aus. So eine Respektlosigkeit wie mit Luxusautos rumfahren und gleichzeitig Sozialhilfe kassieren. Solche Leute finden sie nur bei Muslimen die gleichzeitig unzivilisierten Gegenden stammen ,bzw. dortige Verhältnisse hier aus Erziehung der Eltern mitbekommen haben.

Kein italienischer Mafioso,kein deutscher Hells Angel..wird die Frechheit besitzen ,Stütze vom Staat zu kriegen,zu protzen mit Luxusautos um zu zeigen das sie Millionen nebenbei dazu verdienen,und noch auf die Idee zu kommen sich von Spiegel TV filmen zu lassen und dabei über Geschäfte,Zahlen und Methoden zu reden. Sowas sehen sie nur von Kurden,Libanesen,Arabern.

Ob die Clans das in ihren Heimatländern getraut,gemacht und geschafft hätten ? Nein , wissen Sie auch. Den dort wird man nicht sich nicht trauen mit vorgehaltener Waffe jemanden auszurauben,weil man definitiv ausgehen muss ,das zurückgeschossen wird.
Dort würde man nicht auf die Idee kommen den Staat zu provozieren,weil man weiss dass es schnell in den Keller geht, wo mit Verdächtigen in gebrückter Haltung gerne mal mit neuartigen "Rohrstangen" Experimentiert wird oder in Namen der Wissenschaft auch gerne mal ein neuartiges Gerät getestet wird,früher war es Geräte die frische Eier aus dem HühnerStall schnell,und effektiv warm halten,hatte aber nur paar Macken mit der Stromableitung. An was die heute testen weiss ich nicht.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Rio »

Julian hat geschrieben:(30 Jul 2019, 21:55)

Die Frage ist aber schon, ob eine so wichtige Entscheidung wie die über die Transformation Deutschlands in eine multikulturelle Gesellschaft und multiethnische Demokratie (was auch immer das sein soll) nicht von so großer Bedeutung ist, dass das Volk selbst das letzte Wort darüber haben sollte.
Das ist auch einzigartig wird als ein Experiment für andere Länder zu sehen sein,weil beide Seiten sowohl Deutsche als auch Gastarbeiter im Glauben wieder zu gehen,knapp 40 Jahre kaum Bemühungen gemacht haben

ABER
Jeder Staat mit einer Gesellschaft also mit einer monoethnischen "Stammbevölkerung" die meist deutlich überlegen ist,erhöht den Druck auf die Zuwanderer massiv sich zu integrieren,so hoch sind die Anfeindungen und der Druck auf die Zuwanderer dass die kommende zweite Generation schon landesübliche Namen hat und sämtliche kulturelle,religiöse,sprachliche Verhältnise der Mehrheit im Land angepasst hat.

Was man hier macht Versucht mit einer multikulturellen Gesellschaft , die zwar in klassischen Einwanderungsländern klappt,aber nicht mit einer "Stammbevölkerung",ist einfach eine Bedrohung für jeden Deutschen,der weder Nazi noch rechts sein muss,sondern einfach nur seine nationale Identität bewahren will und klare Grenzen ziehen will zwischen Deutsch und Nichtdeutsch.

Wenn man so weiter macht und die Grenzen einer nationalen Identität weiter so eindrückt wie in den USA , wo es reicht nur geboren zu sein , also einen hier geborenen Muslim,Namens Mohammed als Deutsch sieht....ja dann braucht man sich nicht wundern wenn uns der letzte deutschstämmige Mann in der BRD ohne Zuwanderungsgeschichte wie in den USA namens Hans-Georg in Zukunft im Fernsehen präsentiert wird.

Und bitte verweist mir nicht auf Länder wie England oder Frankreich ,die Weltsprachen haben und die halbe Welt unter Kontrolle hatten.
Man sollte eher nach Italien ,Griechenland ,Polen zu gucken wie dort Zuwanderer integriert werden,Multikulti kommt da nicht vor.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Wolverine »

Rio hat geschrieben:(21 Aug 2019, 22:36)

Die Clans haben sich eingenistet und sind de facto kaum abzuschieben. Wenn nicht staatenlos,dann mit einer dt. Frau in Scheinehe,eventuell auch hier geborene Kinder die vom Geburtsortprinzip profitieren.

Die Clans sind aus anderen Zivilisationen. Für die ist das hier wie das Paradies. Profitieren vom Rechtsstaat ,und bringen dem selbst keine Werte entgegen und lachen ihn größten Teils aus. So eine Respektlosigkeit wie mit Luxusautos rumfahren und gleichzeitig Sozialhilfe kassieren. Solche Leute finden sie nur bei Muslimen die gleichzeitig unzivilisierten Gegenden stammen ,bzw. dortige Verhältnisse hier aus Erziehung der Eltern mitbekommen haben.

Kein italienischer Mafioso,kein deutscher Hells Angel..wird die Frechheit besitzen ,Stütze vom Staat zu kriegen,zu protzen mit Luxusautos um zu zeigen das sie Millionen nebenbei dazu verdienen,und noch auf die Idee zu kommen sich von Spiegel TV filmen zu lassen und dabei über Geschäfte,Zahlen und Methoden zu reden. Sowas sehen sie nur von Kurden,Libanesen,Arabern.

Ob die Clans das in ihren Heimatländern getraut,gemacht und geschafft hätten ? Nein , wissen Sie auch. Den dort wird man nicht sich nicht trauen mit vorgehaltener Waffe jemanden auszurauben,weil man definitiv ausgehen muss ,das zurückgeschossen wird.
Dort würde man nicht auf die Idee kommen den Staat zu provozieren,weil man weiss dass es schnell in den Keller geht, wo mit Verdächtigen in gebrückter Haltung gerne mal mit neuartigen "Rohrstangen" Experimentiert wird oder in Namen der Wissenschaft auch gerne mal ein neuartiges Gerät getestet wird,früher war es Geräte die frische Eier aus dem HühnerStall schnell,und effektiv warm halten,hatte aber nur paar Macken mit der Stromableitung. An was die heute testen weiss ich nicht.
Sehe ich exakt genau so.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Trifels »

Nur als Info :

https://www.merkur.de/welt/unna-nrw-ein ... 55246.html

Einschulungsfeierlichkeiten neuer Art........Einzelfall...?

Es könnte auch -> der grundsätzlich gemeinschaftsbildende Sozialisierungsprozess innerhalb einer Kultur hinterfragt werden.

Über den Grad der Integration in eine freudig feiernde Elternschaft der Gesellschaft mit anderen Vorstellung soll nicht geschrieben werden..............:-)
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Trifels »

Könnte man sich mal anschauen:

https://www.youtube.com/embed/HnK3pO5KM ... 20&start=7

BPE = http://www.buergerbewegungen.de/

Dreckstypen haben wir in D = steigend in der Anzahl -> wir bereichern uns damit aber weiter.

Erklärungsbedürftig : -> Unterschied zwischen Höcke und denen, die dem Sozialhilfeempfänger aus dem islamisch geprägten Kulturkreis den Dreck ein geflüstert haben ?
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Paccon »

Diese Einstellung, wie man sie im Video zeigt, wirst du nicht aus den Menschen hinausbekommen. Im Grunde haben diese Menschen ja auch absolut keine Lust sich zu ändern und die neuen Gegebenheiten anzunehmen. Der Fehler beginnt hier schon viel früher indem man nicht darauf schaut die Einstellung der Menschen zu ändern. Die neue Situation muss angenommen werden. Erst dann werden sich, wenn überhaupt, langsam Besserungen einstellen.
Da geht es dann auch gar nicht nur um Sozialhilfeempfänger, das betrifft jeden, der seine Identität nicht aus seiner unmittelbaren Umgebung bezieht sondern sich lieber von etwas prägen lässt, das er im Grunde gar nicht kennt und aus einer völlig anderen Gesellschaft stammt.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Misterfritz »

Interessantes Interview zur Erziehung in muslimischen Familien
Wahrscheinlich werden aber die Leute, die das angeht, das nicht lesen - nämlich genau diese Eltern.

Kleine Anmerkung noch: Interessanterweise haben Rechte die gleichen Vorstellungen dazu, wie Jungs und Mädchen zu werden haben :p
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Tom Bombadil »

Misterfritz hat geschrieben:(20 Oct 2019, 09:39)

Kleine Anmerkung noch: Interessanterweise haben Rechte die gleichen Vorstellungen dazu, wie Jungs und Mädchen zu werden haben :p
Rächte oder Rechte? Viele Muslime sind halt sehr konservativ, das könnte für manche Linke noch zu einer bösen Überraschung werden, wenn diese Muslime dann irgendwann konservativ wählen. Die Störchin hat das Potential erkannt: https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 36366.html
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Julian
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Julian »

Misterfritz hat geschrieben:(20 Oct 2019, 09:39)

Interessantes Interview zur Erziehung in muslimischen Familien
Wahrscheinlich werden aber die Leute, die das angeht, das nicht lesen - nämlich genau diese Eltern.

Kleine Anmerkung noch: Interessanterweise haben Rechte die gleichen Vorstellungen dazu, wie Jungs und Mädchen zu werden haben :p
Ich gelte in diesem Forum als "rechts" (Bezeichnungen, die auf mich angewandt wurden, waren z.B. "Rechtsknaller", "Brauner", "Nazi" etc.) und teile diese Vorstellungen keineswegs. Ich wüsste auch nicht, wie sich das mit meiner sexuellen Orientierung vertrüge, denn traditionelle Muslime werden ja mit einer starken Ablehnung gegenüber Homosexualität erzogen, die sich nicht selten in verbaler und physischer Gewalt äußert.

Mir ist auch die Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen wichtig; ich begrüße es, wenn sie selbstbewusst und frei auftreten und durch eigene Leistung in attraktive berufliche Positionen gelangen.

Allerdings gehe ich im Gegensatz zu vielen Social Justice Warriors von der Freiheit des Individuums aus. Das heißt beispielsweise, dass ich auch die Entscheidung einer Frau voll und ganz akzeptiere, die sich der Familie widmet, und ihr nicht Spott und Verachtung entgegenbringe. Auch halte ich Frauenquoten für Unsinn und schlimmer, für Diskriminierung, die dem Geist des Grundgesetzes widerspricht. Ich finde es darüber hinaus angemessen, Heterosexualität und die Kernfamilie aus Vater, Mutter und Kindern als Norm darzustellen. Abweichungen (alleinerziehende Frauen, homosexuelle Beziehungen) sind selbstverständlich erlaubt, sollten aber nicht als Ideal oder besonders förderungswürdig verherrlicht werden.

Wenn Sie keinen Unterschied zwischen meinen Vorstellungen und denen der kleinen Machos aus muslimischen Familien erkennen, dann tun Sie mir leid.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von PeterK »

Julian hat geschrieben:(20 Oct 2019, 10:44)
Ich finde es darüber hinaus angemessen, Heterosexualität und die Kernfamilie aus Vater, Mutter und Kindern als Norm darzustellen. Abweichungen (alleinerziehende Frauen, homosexuelle Beziehungen) sind selbstverständlich erlaubt, sollten aber nicht als Ideal oder besonders förderungswürdig verherrlicht werden.
Das könnte jetzt aber auch von einem "muslimischen Macho" stammen, der ein bisschen Kreide gefressen hat.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Julian »

PeterK hat geschrieben:(20 Oct 2019, 11:24)

Das könnte jetzt aber auch von einem "muslimischen Macho" stammen, der ein bisschen Kreide gefressen hat.
Stammt aber von einem homosexuellen Freidenker, der sich nicht in ein Schema pressen lassen will. Ich bin im übrigen gar nicht unzufrieden damit, nicht der Norm zu entsprechen, würde mich aber nur ungern als Vorbild feiern lassen.

Die Wortwahl "muslimische Machos" habe ich übrigens frei dem zitierten und verlinkten Spiegel-Interview entnommen, nicht dass hier jemand auf die Idee käme, mir das anzukreiden.

Leider ist die homosexuelle Gemeinde nicht ehrlich genug, woher denn die gegen sie gerichtete Gewalt - z.B. in einschlägigen Kneipen und Einrichtungen in Schöneberg - vor allem ihren Ursprung nimmt. Die psychische Situation ist dort wahrscheinlich ähnlich wie bei den Juden.

Dabei weiß doch eigentlich jeder, wovon wir sprechen. Für viele Leute aus einer entsprechenden Sozialisierung sind "schwule alman Männer" wie ich eben "krasser Abfall". (Bei den Worten in Anführungszeichen handelt es sich um ein Zitat und nicht meine Worte.)
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Selina
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Selina »

Julian hat geschrieben:(20 Oct 2019, 10:44)

Ich gelte in diesem Forum als "rechts" (Bezeichnungen, die auf mich angewandt wurden, waren z.B. "Rechtsknaller", "Brauner", "Nazi" etc.) und teile diese Vorstellungen keineswegs. Ich wüsste auch nicht, wie sich das mit meiner sexuellen Orientierung vertrüge, denn traditionelle Muslime werden ja mit einer starken Ablehnung gegenüber Homosexualität erzogen, die sich nicht selten in verbaler und physischer Gewalt äußert.

Mir ist auch die Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen wichtig; ich begrüße es, wenn sie selbstbewusst und frei auftreten und durch eigene Leistung in attraktive berufliche Positionen gelangen.

Allerdings gehe ich im Gegensatz zu vielen Social Justice Warriors von der Freiheit des Individuums aus. Das heißt beispielsweise, dass ich auch die Entscheidung einer Frau voll und ganz akzeptiere, die sich der Familie widmet, und ihr nicht Spott und Verachtung entgegenbringe. Auch halte ich Frauenquoten für Unsinn und schlimmer, für Diskriminierung, die dem Geist des Grundgesetzes widerspricht. Ich finde es darüber hinaus angemessen, Heterosexualität und die Kernfamilie aus Vater, Mutter und Kindern als Norm darzustellen. Abweichungen (alleinerziehende Frauen, homosexuelle Beziehungen) sind selbstverständlich erlaubt, sollten aber nicht als Ideal oder besonders förderungswürdig verherrlicht werden.

Wenn Sie keinen Unterschied zwischen meinen Vorstellungen und denen der kleinen Machos aus muslimischen Familien erkennen, dann tun Sie mir leid.
Die "Heterosexualität und die Kernfamilie aus Vater, Mutter und Kindern als Norm darzustellen" und all die andere Vielfalt der Gesellschaft, die ja schon lange so gelebt wird, als erlaubte Abweichung zu bezeichnen, die man aber nicht als "besonders förderungswürdig verherrlichen" sollte, das ist schon starker Tobak, Julian. Tiefstes Mittelalter und reine AfD-Denke. Auch der rechtsradikale Vordenker der Neuen Rechten, Kubitschek, spricht ja so. Die Realität im Land ist eine andere. Und kein vernünftiger Mensch kommt auf die Idee, da irgendwas dran zu verändern a la 1950er Jahre. Hat was mit Gleichheitsprinzip und Würde des Menschen zu tun.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2019, 12:26)

Die "Heterosexualität und die Kernfamilie aus Vater, Mutter und Kindern als Norm darzustellen" und all die andere Vielfalt der Gesellschaft, die ja schon lange so gelebt wird, als erlaubte Abweichung zu bezeichnen, die man aber nicht als "besonders förderungswürdig verherrlichen" sollte, das ist schon starker Tobak, Julian. Tiefstes Mittelalter und reine AfD-Denke. Auch der rechtsradikale Vordenker der Neuen Rechten, Kubitschek, spricht ja so. Die Realität im Land ist eine andere. Und kein vernünftiger Mensch kommt auf die Idee, da irgendwas dran zu verändern a la 1950er Jahre. Hat was mit Gleichheitsprinzip und Würde des Menschen zu tun.
Auch wenn DIR das NICHT gefällt: etwa 90% bis 95% ALLER Menschen SIND heterosexuell, damit stellen sie die Norm/Normalität dar.
Und es IST nunmal eine Tatsache, dass NUR heterosexuelle Paare (in der gesamten, sich sexuell forpflanzenden Tierwelt) MITEINANDER Nachwuchs haben können.
Dass sich auch homosexelle/gleichgeschlechtliche Paare (wiederum in der gesamten, sich sexuell forpflanzenden Tierwelt) um die Aufzucht von Nachwuchs kümmern, hat nichts mit Vielfalt zu tun, sondern ist die Ausnahme!
Homosexuelle/gleichgeschlechtliche Paare tun das nämlich NUR bei Nachwuchs, welcher von den biologischen Eltern verlassen wurde - und das betrifft wiederum die gesamte, sich sexuell forpflanzende Tierwelt!

Das hat absolut nichts mit Mittelalter, AfD, rechtsradikal oder "Neue Rechte" zu tun, sondern ist schlichte (biologische) Tatsache.
Besonders aggressive Schwulenfeindlichkeit findet sich vor allem - relifionsbedingt - unter Migranten und das zeigt deren Integrationsunwilligkeit.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Julian
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Julian »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2019, 12:26)

Die "Heterosexualität und die Kernfamilie aus Vater, Mutter und Kindern als Norm darzustellen" und all die andere Vielfalt der Gesellschaft, die ja schon lange so gelebt wird, als erlaubte Abweichung zu bezeichnen, die man aber nicht als "besonders förderungswürdig verherrlichen" sollte, das ist schon starker Tobak, Julian. Tiefstes Mittelalter und reine AfD-Denke. Auch der rechtsradikale Vordenker der Neuen Rechten, Kubitschek, spricht ja so. Die Realität im Land ist eine andere. Und kein vernünftiger Mensch kommt auf die Idee, da irgendwas dran zu verändern a la 1950er Jahre. Hat was mit Gleichheitsprinzip und Würde des Menschen zu tun.
Mir geht es um die Freiheit des Individuums, nicht um das Einfordern einer Opferrolle oder bestimmter Gruppenprivilegien. Ich erwarte von der Gesellschaft, dass sie mich toleriert, von meinen Freunden, dass sie mich akzeptieren. Ich käme nie auf die Idee, mich als Vorbild hinzustellen, materielle Vorteile aufgrund meiner Gruppenzugehörigkeit zu erlangen, oder Quoten für Homosexuelle zu fordern.

Diese Haltung hat nichts mit dem tiefsten Mittelalter zu tun, ja, selbst nicht damit, was noch in den Fünfzigerjahren üblich war. Lesen Sie doch einmal ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes von 1957:
Urteil
des Ersten Senats vom 10. Mai 1957
-- 1 BvR 550/52 --
[...]
Gleichgeschlechtliche Betätigung verstößt eindeutig gegen das Sittengesetz. Auch auf dem Gebiet des geschlechtlichen Lebens fordert die Gesellschaft von ihren Mitgliedern die Einhaltung bestimmter Regeln; Verstöße hiergegen werden als unsittlich empfunden und mißbilligt. Allerdings bestehen Schwierigkeiten, die Geltung eines Sittengesetzes festzustellen. Das persönliche sittliche Gefühl des Richters kann hierfür nicht maßgebend sein; ebensowenig kann die Auffassung einzelner Volksteile ausreichen. Von größerem Gewicht ist, daß die öffentliche Religionsgesellschaften, insbesondere die beiden großen christlichen Konfessionen, aus deren Lehren große Teile des Volkes die Maßstäbe für ihr sittliches Verhalten entnehmen, die gleichgeschlechtliche Unzucht als unsittlich verurteilen.
[...]
http://www.servat.unibe.ch/dfr/bv006389.html

Dies wurde damals zur Begründung angeführt, dass die Strafbarkeit homosexueller Handlungen nicht dem Grundgesetz widersprachen.

Was lernen wir daraus? Mich haben solche Urteile erstens sehr skeptisch werden lassen, was die Objektivität, Weisheit und den Wahrheitsanspruch der Justiz angeht. Auch sie ist Teil der Gesellschaft und von daher vom Zeitgeist beeinflusst. Es ändern sich nicht nur Gesetze, sondern auch die Interpretation der Gesetze (hier: des Grundgesetzes), die im Grunde gleich geblieben sind.

Zweitens aber verbinde ich mit solchen Ausflügen in die Fünfzigerjahre eine gewisse Hoffnung. Denn auch unsere eigene, deutsche Gesellschaft war nicht immer so liberal und tolerant, wie wir sie heute gerne sehen. Gesetze und religiöse Texte, die in Stein gemeißelt scheinen, althergebrachte Traditionen und Werturteile können sich also ändern oder können anders interpretiert werden - zum Negativen hin, wie ich als Konservativer sagen muss, aber eben auch durchaus: zum Positiven hin, wie ich als Liberaler sagen kann.

Von daher habe ich die Hoffnung, dass auch die in Deutschland lebenden Muslime (und andere Einwanderer aus traditionell-konservativ geprägten Gesellschaften) sich ändern können, wie es eben auch traditionell-konservative autochthone Deutsche getan haben. Es gibt ja bereits jetzt viele Beispiele von Muslimen, die liberale Einstellungen pflegen. Es ist aber kein ehernes Gesetz, dass sich alles in Richtung liberalem Fortschritt entwickelt; die Sache kann auch komplett schiefgehen. Und selbst, wenn sich der Wandel durchsetzt, wird er von teilweise gewalttätigen Gegenbewegungen begleitet werden.
Zuletzt geändert von Julian am So 20. Okt 2019, 13:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von jack000 »

Dark Angel hat geschrieben:(20 Oct 2019, 13:16)
Besonders aggressive Schwulenfeindlichkeit findet sich vor allem - relifionsbedingt - unter Migranten und das zeigt deren Integrationsunwilligkeit.
Linke kritisieren ja Homosexuellenfeindlichkeit solange diese nicht von Migranten kommt, dann wird lieber geschwiegen, weil es nicht in deren Weltbild passt. Und was nicht passt wird halt passend gemacht.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Selina
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(20 Oct 2019, 13:16)

Auch wenn DIR das NICHT gefällt: etwa 90% bis 95% ALLER Menschen SIND heterosexuell, damit stellen sie die Norm/Normalität dar.
Und es IST nunmal eine Tatsache, dass NUR heterosexuelle Paare (in der gesamten, sich sexuell forpflanzenden Tierwelt) MITEINANDER Nachwuchs haben können.
Dass sich auch homosexelle/gleichgeschlechtliche Paare (wiederum in der gesamten, sich sexuell forpflanzenden Tierwelt) um die Aufzucht von Nachwuchs kümmern, hat nichts mit Vielfalt zu tun, sondern ist die Ausnahme!
Homosexuelle/gleichgeschlechtliche Paare tun das nämlich NUR bei Nachwuchs, welcher von den biologischen Eltern verlassen wurde - und das betrifft wiederum die gesamte, sich sexuell forpflanzende Tierwelt!

Das hat absolut nichts mit Mittelalter, AfD, rechtsradikal oder "Neue Rechte" zu tun, sondern ist schlichte (biologische) Tatsache.
Besonders aggressive Schwulenfeindlichkeit findet sich vor allem - relifionsbedingt - unter Migranten und das zeigt deren Integrationsunwilligkeit.
Nö, das ist Biologismus. Denn Mensch ist immer Mensch, egal, welcher sexuellen Orientierung.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Selina »

Julian hat geschrieben:(20 Oct 2019, 13:19)

Mir geht es um die Freiheit des Individuums, nicht um das Einfordern einer Opferrolle oder bestimmter Gruppenprivilegien. Ich erwarte von der Gesellschaft, dass sie mich toleriert, von meinen Freunden, dass sie mich akzeptieren. Ich käme nie auf die Idee, mich als Vorbild hinzustellen, materielle Vorteile aufgrund meiner Gruppenzugehörigkeit zu erlangen, oder Quoten für Homosexuelle zu fordern.

Diese Haltung hat nichts mit dem tiefsten Mittelalter zu tun, ja, selbst nicht damit, was noch in den Fünfzigerjahren üblich war. Lesen Sie doch einmal ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes von 1957:


http://www.servat.unibe.ch/dfr/bv006389.html

Dies wurde damals zur Begründung angeführt, dass die Strafbarkeit homosexueller Handlungen nicht dem Grundgesetz widersprachen.

Was lernen wir daraus? Mich haben solche Urteile erstens sehr skeptisch werden lassen, was die Objektivität, Weisheit und den Wahrheitsanspruch der Justiz angeht. Auch sie ist Teil der Gesellschaft und von daher vom Zeitgeist beeinflusst. Es ändern sich nicht nur Gesetze, sondern auch die Interpretation der Gesetze (hier: des Grundgesetzes), die im Grunde gleich geblieben sind.

Zweitens aber verbinde ich mit solchen Ausflügen in die Fünfzigerjahre eine gewisse Hoffnung. Denn auch unsere eigene, deutsche Gesellschaft war nicht immer so liberal und tolerant, wie wir sie heute gerne sehen. Gesetze und religiöse Texte, die in Stein gemeißelt scheinen, althergebrachte Traditionen und Werturteile können sich also ändern oder können anders interpretiert werden - zum Negativen hin, wie ich als Konservativer sagen muss, aber eben auch durchaus: zum Positiven hin, wie ich als Liberaler sagen kann.

Von daher habe ich die Hoffnung, dass auch die in Deutschland lebenden Muslime (und andere Einwanderer aus traditionell-konservativ geprägten Gesellschaften) sich ändern können, wie es eben auch traditionell-konservative autochthone Deutsche getan haben. Es gibt ja bereits jetzt viele Beispiele von Muslimen, die liberale Einstellungen pflegen. Es ist aber kein ehernes Gesetz, dass sich alles in Richtung liberalem Fortschritt entwickelt; die Sache kann auch komplett schiefgehen. Und selbst, wenn sich der Wandel durchsetzt, wird er von teilweise gewalttätigen Gegenbewegungen begleitet werden.
Wo gibt es das denn alles? Ich zitiere Sie: "Ich käme nie auf die Idee, mich als Vorbild hinzustellen, materielle Vorteile aufgrund meiner Gruppenzugehörigkeit zu erlangen, oder Quoten für Homosexuelle zu fordern." Unter meinen Freunden und Bekannten befinden sich mehrere Homosexuelle, die nie irgendetwas für sich fordern. Sie werden auch nicht auf ein Podest gestellt. Und wollen das natürlich auch nicht. Sie leben einfach so wie die meisten anderen Menschen auch. In einem Umfeld, in dem sie geachtet und akzeptiert werden. Mit und ohne Trauschein. Mit und ohne Kinder. Was sie nur feststellen, ist eine zunehmende Homosexuellen-Feindlichkeit in den letzten Jahren, sobald sie das gewohnte Umfeld mal verlassen. Und das vor allem aus rechtsextremer Ecke. Das gibt mir schon enorm zu denken. Und was meine homosexuellen Freunde auf gar keinen Fall täten, das wäre, die rechtsradikale AfD zu wählen. Das wäre in ihren Augen an Absurdität nicht zu übertreffen.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Adam Smith »

PeterK hat geschrieben:(20 Oct 2019, 11:24)

Das könnte jetzt aber auch von einem "muslimischen Macho" stammen, der ein bisschen Kreide gefressen hat.
Dann informiere dich mal was der Islam in Bezug auf Schwule in 8 Ländern durchgesetzt. Es ist die Todesstrafe.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Julian
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Julian »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2019, 13:35)

Wo gibt es das denn alles? Ich zitiere Sie: "Ich käme nie auf die Idee, mich als Vorbild hinzustellen, materielle Vorteile aufgrund meiner Gruppenzugehörigkeit zu erlangen, oder Quoten für Homosexuelle zu fordern." Unter meinen Freunden und Bekannten befinden sich mehrere Homosexuelle, die nie irgendetwas für sich fordern. Sie werden auch nicht auf ein Podest gestellt. Und wollen das natürlich auch nicht. Sie leben einfach so wie die meisten anderen Menschen auch. In einem Umfeld, in dem sie geachtet und akzeptiert werden. Mit und ohne Trauschein. Mit und ohne Kinder. Was sie nur feststellen, ist eine zunehmende Homosexuellen-Feindlichkeit in den letzten Jahren, sobald sie das gewohnte Umfeld mal verlassen. Und das vor allem aus rechtsextremer Ecke. Das gibt mir schon enorm zu denken. Und was meine homosexuellen Freunde auf gar keinen Fall täten, das wäre, die rechtsradikale AfD zu wählen. Das wäre in ihren Augen an Absurdität nicht zu übertreffen.
Ich kenne viele Homosexuelle in meinem Bekanntenkreis, die die Sache ähnlich wie ich sehen; diese sind aber häufig nicht politisch aktiv, vor allem nicht in kommunitaristischer Schwulenpolitik. Von daher sind sie nicht so sichtbar wie die Volker Becks.

Im übrigen will ich das auch gar nicht auf eine politische Partei wie die AfD verengen; mir geht es um die grundsätzliche Haltung und nicht darum, ob man nun diese oder jene Partei wählt. An der AfD gibt es viel zu kritisieren, und ich möchte hier nicht den Eindruck stehen lassen, meine Positionen deckten sich mit dieser Partei.

Schauen Sie sich doch einmal die Äußerungen einiger Leute an, deren Homosexualität öffentlich bekannt ist, von Alice Weidel über David Berger bis hin zu Douglas Murray und dem ermordeten Pim Fortuyn.

Feindlichkeit gegen Homosexualität nehme ich insbesondere von muslimischer Seite war, insbesondere, was Gewalttätigkeit auf der Straße angeht. Ich kenne keinen Homosexuellen, der das anders sehen würde, allerdings erstreckt sich mein Erfahrungshorizont vor allem auf Süddeutschland. Ich bin hier auch noch nie rechtsradikalen Gewalttätern oder Neonazis begegnet, dagegen durchaus aggressiven migrantischen Gruppen. Es mag da, wo Sie leben, anders sein.
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Dark Angel
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2019, 13:23)

Nö, das ist Biologismus. Denn Mensch ist immer Mensch, egal, welcher sexuellen Orientierung.
Ja ich weiß, dein liebstes Feindbild!
Biologische Tatsachen sind gaanz phöse, gaanz pfui!
Es IST nunmal eine biologische Tatsache, dass 90% bis 95% ALLER Individuen - ganz egal welcher, sich sexuell fortpflanzenden Populationen/Arten - heterosexuell sind und DASS das die Normalität in der Natur ist.
Normalität in der Natur schließt die menchliche Population mit ein. Abweichungen von dieser Normalität sind Abweichungen und KEINE Vielfalt.
Vielfalt bedeutet mit inetwa GLEICHER Häufigkeit auftretend!

Man muss ideologisch schon ziemlich verblendet sein, wenn man eine Beschreibung eines Unterschiedes, einer Abweichung nicht von einer Wertung unterscheiden kann, wenn man immer wieder den gleichen naturalistischen Fehlschluss (Sein-Sollen-Fehlschluss) begeht, wenn man nicht zwischen deskriptiv und normativ unterscheiden will.
Ein Mensch hat eine bestimmte sexuelle Orienierung (im Normalfall heterosexuell), aber er ist keine sexuelle Orientierung.

Niemand - außer so ideologisch Verblendeten wie DU - setzt Abweichung mit Abwertung gleich und Niemand - außer religiösen Fundamentalisten - spricht Menschen aufgrund ihrer abweichenden sexuellen Orientierung ihr Menschsein ab.
Auf eine so verquere Sichtweise muss man erstmal kommen!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Selina
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(20 Oct 2019, 15:30)

Ja ich weiß, dein liebstes Feindbild!
Biologische Tatsachen sind gaanz phöse, gaanz pfui!
Es IST nunmal eine biologische Tatsache, dass 90% bis 95% ALLER Individuen - ganz egal welcher, sich sexuell fortpflanzenden Populationen/Arten - heterosexuell sind und DASS das die Normalität in der Natur ist.
Normalität in der Natur schließt die menchliche Population mit ein. Abweichungen von dieser Normalität sind Abweichungen und KEINE Vielfalt.
Vielfalt bedeutet mit inetwa GLEICHER Häufigkeit auftretend!

Man muss ideologisch schon ziemlich verblendet sein, wenn man eine Beschreibung eines Unterschiedes, einer Abweichung nicht von einer Wertung unterscheiden kann, wenn man immer wieder den gleichen naturalistischen Fehlschluss (Sein-Sollen-Fehlschluss) begeht, wenn man nicht zwischen deskriptiv und normativ unterscheiden will.
Ein Mensch hat eine bestimmte sexuelle Orienierung (im Normalfall heterosexuell), aber er ist keine sexuelle Orientierung.

Niemand - außer so ideologisch Verblendeten wie DU - setzt Abweichung mit Abwertung gleich und Niemand - außer religiösen Fundamentalisten - spricht Menschen aufgrund ihrer abweichenden sexuellen Orientierung ihr Menschsein ab.
Auf eine so verquere Sichtweise muss man erstmal kommen!
Mich erinnert diese ganze Litanei wieder deutlich an den Evolutionsbiologen Professor Kutschera und seine homophobe Argumentation. Die Studenten protestierten gegen seine kruden Ansichten. Und das zurecht. "Abweichung von der Norm" - Was willst du damit sagen? Welchen Sinn hat diese Argumentation? Noch mal: Mensch ist Mensch, egal, welche sexuelle Orientierung er auch immer hat. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Ammianus »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2019, 17:19)

Mich erinnert diese ganze Litanei wieder deutlich an den Evolutionsbiologen Professor Kutschera und seine homophobe Argumentation. Die Studenten protestierten gegen seine kruden Ansichten. Und das zurecht. "Abweichung von der Norm" - Was willst du damit sagen? Welchen Sinn hat diese Argumentation? Noch mal: Mensch ist Mensch, egal, welche sexuelle Orientierung er auch immer hat. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
"Studenten fordern: Er (Kutschera, Einfügung Ammianus) soll nicht mehr unterrichten."

Ja, vernichtet ihn, ins Umerziehungslager mit Kutschera oder gleich in den Erschießungskeller. Ein Schild um den Hals und vor den Massen auf die Knie zwingen. Mit einer Plastiktüte ersticken oder vergasen.

Judenknechte, Biologismus, Klassenfeinde, Kulturalismus, negativ feindliche Elemente, Rassenschande, Islamophobie ...

Ach ihr Götter. Schickt endlich den großen Asteroiden. Bei den Sauriern hat es doch auch funktioniert ...
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Misterfritz »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2019, 17:19)

Mich erinnert diese ganze Litanei wieder deutlich an den Evolutionsbiologen Professor Kutschera und seine homophobe Argumentation. Die Studenten protestierten gegen seine kruden Ansichten. Und das zurecht. "Abweichung von der Norm" - Was willst du damit sagen? Welchen Sinn hat diese Argumentation? Noch mal: Mensch ist Mensch, egal, welche sexuelle Orientierung er auch immer hat. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
Liest Du manchmal die Posts auf die Du antwortest genau und bis zum Ende?
Oder verstehst Du den letzten Absatz von DA nicht?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Skeptiker »

Ammianus hat geschrieben:(20 Oct 2019, 18:26)
"Studenten fordern: Er (Kutschera, Einfügung Ammianus) soll nicht mehr unterrichten."

...
Ach, Studenten, die wollen, dass ein Professor nicht mehr lehren darf. Das ist ja ganz was Neues :rolleyes:

Vielleicht sollten die Hochschulen zukünftig den Politkomissaren, äh, der AStA, vorab die Bewerbung zur Genehmigung vorlegen. Wer würde schon wollen, dass an der Hochschule irgendetwas gelehrt wird, was zwar wissenschaftlichem Stand der Lehre entspricht, sich aber nicht mit linkem Zeitgeist in Einklang bringen lässt?
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Vongole »

Skeptiker hat geschrieben:(20 Oct 2019, 18:55)

Ach, Studenten, die wollen, dass ein Professor nicht mehr lehren darf. Das ist ja ganz was Neues :rolleyes:

Vielleicht sollten die Hochschulen zukünftig den Politkomissaren, äh, der AStA, vorab die Bewerbung zur Genehmigung vorlegen. Wer würde schon wollen, dass an der Hochschule irgendetwas gelehrt wird, was zwar wissenschaftlichem Stand der Lehre entspricht, sich aber nicht mit linkem Zeitgeist in Einklang bringen lässt?
Entspricht das Deiner Meinung nach dem wissenschaftlichen Stand der Lehre?
„Sollte das Adoptionsrecht für Mann-Mann bzw. Frau-Frau-Erotikvereinigungen kommen, sehe ich staatlich geförderte Pädophilie und schwersten Kindesmissbrauch auf uns zukommen."

Dieses Statement Kutscheras betrachte ich, jenseits aller freien Meinungsäußerung, in Wortwahl und Aussage als pure Hetze gegen homosexuelle Paare, und eines Wissenschaftlers im höchsten Maße unwürdig.
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"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Skeptiker »

Vongole hat geschrieben:(20 Oct 2019, 19:04)
Entspricht das Deiner Meinung nach dem wissenschaftlichen Stand der Lehre?
„Sollte das Adoptionsrecht für Mann-Mann bzw. Frau-Frau-Erotikvereinigungen kommen, sehe ich staatlich geförderte Pädophilie und schwersten Kindesmissbrauch auf uns zukommen."

Dieses Statement Kutscheras betrachte ich, jenseits aller freien Meinungsäußerung, in Wortwahl und Aussage als pure Hetze gegen homosexuelle Paare, und eines Wissenschaftlers im höchsten Maße unwürdig.
Das würde ich als Meinungsäußerung verstehen. Die mag man teilen oder nicht. An welcher Stelle aber betrifft diese Aussage seine Lehre?
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Schnitter »

Skeptiker hat geschrieben:(20 Oct 2019, 19:08)

Das würde ich als Meinungsäußerung verstehen.
Ich verstehe das als klassische Hetze.

Die Studenten offenbar auch.
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Ammianus
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Ammianus »

Vongole hat geschrieben:(20 Oct 2019, 19:04)

Entspricht das Deiner Meinung nach dem wissenschaftlichen Stand der Lehre?
„Sollte das Adoptionsrecht für Mann-Mann bzw. Frau-Frau-Erotikvereinigungen kommen, sehe ich staatlich geförderte Pädophilie und schwersten Kindesmissbrauch auf uns zukommen."

Dieses Statement Kutscheras betrachte ich, jenseits aller freien Meinungsäußerung, in Wortwahl und Aussage als pure Hetze gegen homosexuelle Paare, und eines Wissenschaftlers im höchsten Maße unwürdig.
Man muss die von dir zitierte Äußerung nicht teilen, ihr nicht zustimmen, kann sie kategorisch oder auch teilweise erörtern und dann ablehnen. Wobei hier auch eine Kenntnis des gesamten Textes wesentlich ist, als nur ein Satz. Aber dafür die Existenzvernichtung fordern und nichts anderes tun diese Faschistoiden - ich sage bewusst nicht Faschisten - sprengt langsam alle Grenzen. Und hier stelle ich die in eine Reihe mit Stalin, Hitler, Mao und Pol Pot.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Diestel »

Schnitter hat geschrieben:(20 Oct 2019, 19:13)

Ich verstehe das als klassische Hetze.

Die Studenten offenbar auch.
Für den Dreck läuft ein Verfahren wegen Volksverhetzung gegen ihn.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Skeptiker »

Schnitter hat geschrieben:(20 Oct 2019, 19:13)
Ich verstehe das als klassische Hetze.

Die Studenten offenbar auch.
Ich teile diese Aussage so mit ihm nicht, aber es ist in meinen Augen ein Grenzfall ob es Hetze ist oder nicht. Dazu müsste ich mehr über eine Begründung dieser These wissen. Den Gesamtkontext kenne ich aber nicht.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Vongole »

Skeptiker hat geschrieben:(20 Oct 2019, 19:08)

Das würde ich als Meinungsäußerung verstehen. Die mag man teilen oder nicht. An welcher Stelle aber betrifft diese Aussage seine Lehre?
Solange er nicht in der Lage ist, als Professor für Biologie diese Aussage mit verifizierbaren Fakten zu untermauern, hat das mit wissenschaftlicher Lehre nicht zu tun, sondern mit Hetze gegen Homosexuelle.
Es besteht darüber hinaus die Gefahr, dass in gewissen Kreisen Menschen seine Aussage für wissenschaftlich untermauert halten, eben weil der Mann Professor ist.

Kindesmissbrauch geschieht übrigens in überwiegenden Fällen durch heterosexuelle Männer, und äußerst selten durch Frauen, egal welcher sexuellen Orientierung.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2019, 17:19)

Mich erinnert diese ganze Litanei wieder deutlich an den Evolutionsbiologen Professor Kutschera und seine homophobe Argumentation. Die Studenten protestierten gegen seine kruden Ansichten. Und das zurecht. "Abweichung von der Norm" - Was willst du damit sagen? Welchen Sinn hat diese Argumentation? Noch mal: Mensch ist Mensch, egal, welche sexuelle Orientierung er auch immer hat. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
Ja ich weiß, Studenten protestieren ...
Streng genommen hat Kutschera nicht "krude" argumentiert, sondern aus Sicht eines Evolutionsbiologen.
Krude Ansichten/Argumente haben vielmehr diejenigen, die ein Problem mit biologischen Tatsachen haben, die in ihrer ideologischen Verblendung meinen, den Menschen losgelöst von (seiner) Biologie zu betrachten - genau wie DU das auch machst.
In ihrer idologischen Verblendung bemerken die Studenten (und Du auch) nicht, dass Biologie ==> die Lehre vom Leben/dem Lebenden/den Lebenwesen ist (Bios = das Leben und Logos = Verstand/verstehen) und noch viel weniger verstehen die Studenten (und Du), dass Sexualität eine Methode der Fortpflanzung und nur der Fortpflanzung ist und Fortpflanzung wiederum ist eine der fünf Grundeigenschaften ALLEN Lebens und damit wiederum die Norm darstellt, eine Norm, von der es natürliche Abweichungen gibt.
Homosexuelle Individuen (egal welcher, sich sexuell fortpflanzenden Art) können sich nicht miteinander fortpflanzen, dennoch leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Art und da macht der Mensch keine Ausnahme.

Allerdings hat Sexualität bei Primaten - insbesondere beim Menschen - noch (eine) andere Funktion(en) und genau aus diesem Grund wurde ein Begriff für diese andere(n) Funktion(en) geprägt - der Begriff Erotik

Sachlich und fachlich richtig wäre in diesem Zusammenhang nicht von Homosexualität zu sprechen, sondern von Homoerotik ==> gleichgeschlechtliche Liebe(!).
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben:(20 Oct 2019, 19:04)

Entspricht das Deiner Meinung nach dem wissenschaftlichen Stand der Lehre?
„Sollte das Adoptionsrecht für Mann-Mann bzw. Frau-Frau-Erotikvereinigungen kommen, sehe ich staatlich geförderte Pädophilie und schwersten Kindesmissbrauch auf uns zukommen."
Die Aussage ist sicherlich verleumderisch gegen solche Beziehungen, aber lehrt er das denn auch in seinen Vorlesungen als Evolutionsbiologe oder ist das seine Privatmeinung? Wie ist der Prozess eigentlich ausgegangen?
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Fliege »

Vongole hat geschrieben:(20 Oct 2019, 19:20)
Kindesmissbrauch geschieht übrigens in überwiegenden Fällen durch heterosexuelle Männer, und äußerst selten durch Frauen, egal welcher sexuellen Orientierung.
Ja, diesen Unterschied sieht auch Kutschera, weswegen er Kinder bei Lesben besser aufgehoben sieht als bei Schwulen.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Fliege »

Da Kinder sowohl Mutter als auch Vater brauchen, so Kutschera, sollte der Staat, so Kutschera, keine Kinder in Beziehungen vermitteln, die nicht aus Mutter und Vater bestehen. Das leuchtet ein.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Dark Angel »

Misterfritz hat geschrieben:(20 Oct 2019, 18:28)

Liest Du manchmal die Posts auf die Du antwortest genau und bis zum Ende?
Oder verstehst Du den letzten Absatz von DA nicht?
Selina will nicht verstehen!
Sie will nicht verstehen, dass das Benennen eines Unterschieds, einer Abweichung (vom Normalen), das Benennen von Anderssein keine Wertung ist.
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