Ja ein gutes Beispiel von gelungener freiwilliger Integration.

Moderator: Moderatoren Forum 8
So wie man in Frankreich, Österreich, Deutschland um 1800 herum die Juden zur Annahme eines (in der Regel meist frei wählbaren) Nachnamens zwang? Kirschbaum, Goldmann, Weinreb?Rio hat geschrieben:(12 Aug 2019, 11:51)
Indem man die Leute die sich zu Deutschland bekannt haben und ihre kulturellen Eigenheiten nicht zur Schaustellen noch mehr und intensiver fördert und denen die Möglichkeit einräumt zu asslimieren,quasi Deutsche Namen bekommen. Heutzutage ist es doch so das ein gebildeter Bürger türkischer Herkunft mit türkischem Namen deutlich schwerer hat überall bei der Wohnungssuche,Arbeitsplätzen und so weiter. Und das obwohl er perfekt deutsch spricht, nicht fromm und teilweise sich gegen seine eigenen Bedürfnisse anpasst z.B. keinen Bart wachsen lässt oder irgendwelche Nerdbrillen aufsetzt.
Dieser Vergleich hinkt auf gleich zwei Beinen. Juden wurden gezungen, diese Nachnamen anzunehmen, um u.a. die Führung der Konskriptionslisten zu erleichtern, eine Auflage aus Napoleons Infame Decret,schokoschendrezki hat geschrieben:(12 Aug 2019, 16:11)
So wie man in Frankreich, Österreich, Deutschland um 1800 herum die Juden zur Annahme eines (in der Regel meist frei wählbaren) Nachnamens zwang? Kirschbaum, Goldmann, Weinreb?
Absolut.Ger9374 hat geschrieben:(12 Aug 2019, 15:17)
Die vollständige Integration heisst keine auflösung von Tradition, Sprache ect .
Es kann eine Identifizierung mit der Gesellschaft und dem Nationalstaat beinhalten ohne die Elemente die ich oben anführte vollständig aufzugeben.
Assimilation hat was von feindlicher Übernahme.Integration von freiwilliger eingliederung in Mehrheitssysteme unter Bewahrung von kulturellen Traditionen.
Deutschtürken leben allerdings nicht im Ausland, sondern Deutschland ist Ihre Heimat. Von Deutschen Integration zu fordern, ist müssig.Billie Holiday hat geschrieben:(12 Aug 2019, 16:41)
Absolut.
Im Ausland würde ich mich integrieren, jedoch immer die Deutsche bleiben.
Umso schlimmer.Bremer hat geschrieben:(12 Aug 2019, 17:37)
Deutschtürken leben allerdings nicht im Ausland, sondern Deutschland ist Ihre Heimat. Von Deutschen Integration zu fordern, ist müssig.
Total in sich unlogischBremer hat geschrieben:(12 Aug 2019, 17:37)
Deutschtürken leben allerdings nicht im Ausland, sondern Deutschland ist Ihre Heimat. Von Deutschen Integration zu fordern, ist müssig.
Info 1Wertgemeinsamkeit mit einem Einbezug von Gruppierungen, die zunächst oder neuerdings andere Werthaltungen vertreten
Deswegen ist Integration auch der falsche BegriffTrifels hat geschrieben:(12 Aug 2019, 18:45)
Total in sich unlogisch
Integration =
Info 1
https://de.wikipedia.org/wiki/Integration_(Soziologie)
Deutsche = Deutsche ( wären/sind) Deshalb -> dein Post auf einem Oxymoron gegründet. Deutsche brauchen/bräuchten sich nicht MEHR in sich selbst integrieren -> egal wie deutsch sie sind.
Was soll also dein Post ?
Nö = KurzschlussJFK hat geschrieben:(12 Aug 2019, 20:48)
Deswegen ist Integration auch der falsche Begriff
-> Inklusion
Das war auch eher ironisch gemeint. Meine eigene Familie wurde - allerdings in einem ganz anderen Zusammenhang und schon vor einiger Zeit - mal dazu gezwungen, ihren Nachnamen den nationalen Gegebenheiten anzupassen. Immer steht eine Interessensverfolgung hinter solchen Aktionen.Vongole hat geschrieben:(12 Aug 2019, 16:37)
Dieser Vergleich hinkt auf gleich zwei Beinen. Juden wurden gezungen, diese Nachnamen anzunehmen, um u.a. die Führung der Konskriptionslisten zu erleichtern, eine Auflage aus Napoleons Infame Decret,
und diente dazu, die Unabhängigkeit der Juden einzuschränken.
Mit Schutz oder Erleichterung für jüdische bürgerliche Existenz hatte das also überhaupt nichts zu tun, und dient daher nicht als Antwort auf Rios abstruse Ideen.
schokoschendrezki hat geschrieben:(13 Aug 2019, 08:14)
Das war auch eher ironisch gemeint. Meine eigene Familie wurde - allerdings in einem ganz anderen Zusammenhang und schon vor einiger Zeit - mal dazu gezwungen, ihren Nachnamen den nationalen Gegebenheiten anzupassen. Immer steht eine Interessensverfolgung hinter solchen Aktionen.
Im Großen und Ganzen sind die heutigen westlichen Gesellschaften eigentlich eher auf Individualisierung aus. Von einer "Gesellschaft der Singularitäten" spricht der bekannte Soziologe und Kulturwissenschaftler Andreas Reckwitz. Von daher ist ein ungewöhnlicher, fremd klingender Nachname für mich eher so etwas wie ein leistungslos erworbener Distinktionsgewinn. Das sieht man eben nur im Verlierer-Kreis von Heimat- und Vaterlandsversessenen etwas anders.
In der Schule erst - "zur Strafe schreibst du hundert Mal deinen Namen!".Ger9374 hat geschrieben:(13 Aug 2019, 08:47)
Habe mich schon gewundert;-))
Schokoschendrezki ist ja nicht gerade Müller ;-))
Aber als echter Name wäre das schon witzig.Dauert halt beim unterschreiben etwas!
Glaubst DU wirklich, mein Forenusername hätte irgendwas mit meinem realen Nachnamen zu tun?Ger9374 hat geschrieben:(13 Aug 2019, 08:47)
Habe mich schon gewundert;-))
Schokoschendrezki ist ja nicht gerade Müller ;-))
Aber als echter Name wäre das schon witzig.Dauert halt beim unterschreiben etwas!
Integration setzt eine Segregation voraus, das ist der Unterschied zu Inklusion.Trifels hat geschrieben:(13 Aug 2019, 06:53)
Nö = Kurzschluss
-> wer sich integriert , wird inkludiert = gesellschaftspolitisch nur so Ziel fördernd -> staatstragend.
In der Migrationskiste -> nur bei denen, die Leistungslosigkeit befürworten und mangelnde Eigeninitiative bevorzugen.JFK hat geschrieben:(13 Aug 2019, 10:57)
Integration setzt eine Segregation voraus, das ist der Unterschied zu Inklusion.
Was ist eine Migrationskiste?Trifels hat geschrieben:(13 Aug 2019, 11:08)
In der Migrationskiste -> nur bei denen, die Leistungslosigkeit befürworten und mangelnde Eigeninitiative bevorzugen.
Wär allerdings echt amüsant...schokoschendrezki hat geschrieben:(13 Aug 2019, 10:43)
Glaubst DU wirklich, mein Forenusername hätte irgendwas mit meinem realen Nachnamen zu tun?
schokoschendrezki hat geschrieben:(13 Aug 2019, 10:43)
Glaubst DU wirklich, mein Forenusername hätte irgendwas mit meinem realen Nachnamen zu tun?
Gerade auf diese zwei Beispiele gibt es eklatante Unterschiede. Die Sorben sind an kein anderes Land gebunden, Dänen finden sich vorwiegend in Schleswig, das einen ähnlichen kulturellen Pufferbereich darstellt wie die Rheingebiete zu Frankreich. Neben einer verortbaren lokalen Zugehörigkeit gibt es zudem einen gemeinsamen Nenner, das christliche Wertefundament. Das betrifft beinharte westliche Atheisten, auch wenn sie es nicht gerne hören, genauso wie ihre frommen Großmütter. Der gemeinsame Nenner mit den türkischen Gastarbeitern waren wirtschaftliche Interessen, die mittlerweile abgedämpft sind. Sie sind geblieben, als verhältnismäßig homogene Gruppe in einem Land, das sie nach wie vor als Fremdkörper betrachtet. Das wird sich nicht ändern, da hast du Recht. Das muss sich nicht negativ äußern, wenn Claudia Roth auf einem Parteitag erzählt, dass sie jedes Jahr in die Türkei fährt und gerne Baklava macht attestiert sie das genauso, wie wenn Thilo Sarrazin seine gesellschaftlichen Dystopien zu dem Thema in die Welt trägt.palulu hat geschrieben:(16 Feb 2016, 19:47)
Was unterscheidet heute also einen 18-jährigen Deutschsorben oder Deutschdänen von einem 18-jährigen Deutschtürken in Deutschland?
Die Situation der Kopten in Ägypten ist dein Argument für eine Stärkung der muslimischen Bevölkerungsgruppen? Sportlich.Umetarek hat geschrieben:(15 Jun 2020, 07:08)
Keine Ahnung was du mit deinem christlichen Gedöns willst und mit dem Islam, zwischen Kopten und ägyptischen Muslimen gibt es überhaupt keinen Mentalitätsunterschied.
Kannst du lesen? Es geht mir nicht um die Situation der Kopten, sondern um nicht vorhandene Mentalitätsunterschiede, die Religion ist scheißegal.Kloß mit Soß hat geschrieben:(15 Jun 2020, 07:28)
Die Situation der Kopten in Ägypten ist dein Argument für eine Stärkung der muslimischen Bevölkerungsgruppen? Sportlich.
In Ägypten, einem Staat auf Basis des Scharia-Rechts, werden die Kopten in den Median als "Kuffar" (Ungläubige) bezeichnet, sind von strategischen Schlüsselpositionen ausgeschlossen und haben eine 1%-Obergrenze in Polizei und Staatsanwaltschaft, während sehenden Auges in Kauf genommen wird, dass in Oberägypten koptische Mädchen entführt, zwangsverheiratet und -konvertiert werden und regelmäßig islamistische Attentate auf sie verübt werden. Das reicht gerade mal für Platz 16 auf dem Open Doors Index für Christenverfolgung, der in seiner Top 10 neben Nordkorea und Indien ausschließlich muslimische Staaten führt.Umetarek hat geschrieben:(15 Jun 2020, 07:44)
Kannst du lesen? Es geht mir nicht um die Situation der Kopten, sondern um nicht vorhandene Mentalitätsunterschiede, die Religion ist scheißegal.
Nein, du kannst nicht lesen, es ist völig schnurz, ob ein hierlebender Ägypter Kopte oder Muslim sind, die Sitten und Gebräuche sind bis auf das Kopftuch und das tätowierte Kreuz identisch. Eine erwachsene Koptin kann nicht einfach unverheiratet ausziehen ohne sich mit der Familie zu überwerfen und sie kann auch nicht einfach heiraten wen sie will , selbst wenn es sich dabei um einen Kopten handeln würde, alle anderen Männer stehen gar nicht zur Debatte und auch sonst es ist wurscht. Natürlich hat ein koptische Familie berechtigter Weise eher eine Asylgrund in Deutschland.Kloß mit Soß hat geschrieben:(15 Jun 2020, 11:38)
In Ägypten, einem Staat auf Basis des Scharia-Rechts, werden die Kopten in den Median als "Kuffar" (Ungläubige) bezeichnet, sind von strategischen Schlüsselpositionen ausgeschlossen und haben eine 1%-Obergrenze in Polizei und Staatsanwaltschaft, während sehenden Auges in Kauf genommen wird, dass in Oberägypten koptische Mädchen entführt, zwangsverheiratet und -konvertiert werden und regelmäßig islamistische Attentate auf sie verübt werden. Das reicht gerade mal für Platz 16 auf dem Open Doors Index für Christenverfolgung, der in seiner Top 10 neben Nordkorea und Indien ausschließlich muslimische Staaten führt.
Ich schätze mal weder die Muslime noch die Kopten in Ägypten sind bereit deine These zu stützen, dass die Religion da scheißegal ist.
Okay, jetzt versteh ich deinen Punkt besser.Umetarek hat geschrieben:(15 Jun 2020, 15:07)
...die Sitten und Gebräuche sind bis auf das Kopftuch und das tätowierte Kreuz identisch. Eine erwachsene Koptin kann nicht einfach unverheiratet ausziehen ohne sich mit der Familie zu überwerfen und sie kann auch nicht einfach heiraten wen sie will , selbst wenn es sich dabei um einen Kopten handeln würde, alle anderen Männer stehen gar nicht zur Debatte...
Du meinst sicher "Segregation" statt Segration....?Demolit hat geschrieben:(17 Feb 2016, 07:48)
kurze Frage ..und was bringt diese ständige Tendenz zur Segration..außer , dass es dem eigenem Bebauchbepinseln dient....
Wer so eine Frage stellt, wie der Posteröffner, will eigentlich die Frage nicht redlich beantwortet haben. er will Polemisieren zwecks Positionsverschiebungen...und das in eine Position hin, die Erdogan gefällt...dem dt. Michel aber nicht...
Weisst du eigentlich wie viele Deutschtürken auf der Gehaltsliste von Erdogan stehen?Dietz hat geschrieben:(17 Jan 2021, 03:17)
Lass Dir mal von einem "strammen Deutschen" seine Sicht der Dinge schildern:
https://mena-studies.org/de/der-tuerkis ... m-ausland/Der türkische Geheimdienst in Deutschland
8.000 Mitarbeiter, darunter mehrere hundert Vollzeitagenten: Kein anderer Geheimdienst ist in Deutschland so präsent wie das türkische MIT. Wer glaubt, dass die Aktivitäten und Spionage des MIT vor der Bundesregierung verborgen sind, liegt falsch. Es hat eine lange Tradition, dass Oppositionelle mit türkischer Herkunft, aber auch deutsche kritische Stimmen wie Journalisten, Schriftsteller und Politiker vom MIT in Deutschland überwacht werden.
ZU 1.) Eine erwachsene Muslima in Ägypten kann das genauso wenig. Das tut sich nichts. Ich kenne einige Kopten sehr gut, war auch schon mit denen in Ägypten im Gottesdienst. Die Kirchen sind teilweise so gross wie die Moscheen. Weiblein und Männlein sitzen getrennt. Die "Messe" ist etwas theatralisch mit viel Weihrauch, üppigen Gewändern und viel Klimbim. Mit einer katholischen Messe bei uns nicht vergleichbar. Lieblingsheiliger ist St. GEORG.Umetarek hat geschrieben:(15 Jun 2020, 15:07)
1.) Eine erwachsene Koptin kann nicht einfach unverheiratet ausziehen ohne sich mit der Familie zu überwerfen und sie kann auch nicht einfach heiraten wen sie will......
2.) Natürlich hat ein koptische Familie berechtigter Weise eher eine Asylgrund in Deutschland.
Hmmm? Also vor wenigen Jahren haben die Kirchen gebrannt und ein koptischer Prediger wurde umgebracht, meiner Nachhilfeschülerin die Pistole an den Kopf gehalten, ich weiß nicht, ob du so deine Kinder großziehen willst. Das war so wie du schreibst lange Zeit und es gibt immer noch eine gewisse religionsüberschreitende Solidarität, aber es gibt genauso die Fanatiker, die eine konstante Gefahr für Leib und Leben darstellen.Dietz hat geschrieben:(20 Jan 2021, 11:53)
ZU 1.) Eine erwachsene Muslima in Ägypten kann das genauso wenig. Das tut sich nichts. Ich kenne einige Kopten sehr gut, war auch schon mit denen in Ägypten im Gottesdienst. Die Kirchen sind teilweise so gross wie die Moscheen. Weiblein und Männlein sitzen getrennt. Die "Messe" ist etwas theatralisch mit viel Weihrauch, üppigen Gewändern und viel Klimbim. Mit einer katholischen Messe bei uns nicht vergleichbar. Lieblingsheiliger ist St. GEORG.
Zu 2.) von einigen fanatischen Exzesse abgesehen, werden die Kopten, die sich nur durch ihre (christlichen) Vornamen und ihr tätowiertes Kreuz an der Handwurzel von den Muslimen unterscheiden, in Ägypten eigentlich in Ruhe gelassen. Es sind ja auch Millionen, die auf das Nicaeanische Urchristentum in Alexandria zurück gehen. Sie haben ihren Beruf (auch in den Urlauberhotels) und ihre Geschäfte. Oft hängen dort christliche Uesus-, Marienbilder offen an den Wänden. Keiner verfolgt sie deswegen.
Einen Asylgrund sehe ich dort genausowenig wie bei den sonstigen sogenannten muslimischen "Flüchtlingen", die tausende Dollars für die Schlepper bei der "Flucht" ausgeben, um hier in ein üppiges Sozialsystem einzuwandern. Echte Flüchtlinge, die in ihren Heimatlaendern und Ägypten verfolgt werden, sind in der Minderheit. Fliehen koennen auch nur die, die das Geld dafuer aufbringen koennen.