Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

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Ger9374

Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Ger9374 »

Keoma hat geschrieben:(12 Aug 2019, 15:37)

Ich denke da immer an unsere Slowenen und Kroaten.

Ja ein gutes Beispiel von gelungener freiwilliger Integration. :thumbup:
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schokoschendrezki
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von schokoschendrezki »

Rio hat geschrieben:(12 Aug 2019, 11:51)

Indem man die Leute die sich zu Deutschland bekannt haben und ihre kulturellen Eigenheiten nicht zur Schaustellen noch mehr und intensiver fördert und denen die Möglichkeit einräumt zu asslimieren,quasi Deutsche Namen bekommen. Heutzutage ist es doch so das ein gebildeter Bürger türkischer Herkunft mit türkischem Namen deutlich schwerer hat überall bei der Wohnungssuche,Arbeitsplätzen und so weiter. Und das obwohl er perfekt deutsch spricht, nicht fromm und teilweise sich gegen seine eigenen Bedürfnisse anpasst z.B. keinen Bart wachsen lässt oder irgendwelche Nerdbrillen aufsetzt.
So wie man in Frankreich, Österreich, Deutschland um 1800 herum die Juden zur Annahme eines (in der Regel meist frei wählbaren) Nachnamens zwang? Kirschbaum, Goldmann, Weinreb?
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Vongole
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Vongole »

schokoschendrezki hat geschrieben:(12 Aug 2019, 16:11)

So wie man in Frankreich, Österreich, Deutschland um 1800 herum die Juden zur Annahme eines (in der Regel meist frei wählbaren) Nachnamens zwang? Kirschbaum, Goldmann, Weinreb?
Dieser Vergleich hinkt auf gleich zwei Beinen. Juden wurden gezungen, diese Nachnamen anzunehmen, um u.a. die Führung der Konskriptionslisten zu erleichtern, eine Auflage aus Napoleons Infame Decret,
und diente dazu, die Unabhängigkeit der Juden einzuschränken.
Mit Schutz oder Erleichterung für jüdische bürgerliche Existenz hatte das also überhaupt nichts zu tun, und dient daher nicht als Antwort auf Rios abstruse Ideen.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Billie Holiday »

Ger9374 hat geschrieben:(12 Aug 2019, 15:17)

Die vollständige Integration heisst keine auflösung von Tradition, Sprache ect .
Es kann eine Identifizierung mit der Gesellschaft und dem Nationalstaat beinhalten ohne die Elemente die ich oben anführte vollständig aufzugeben.
Assimilation hat was von feindlicher Übernahme.Integration von freiwilliger eingliederung in Mehrheitssysteme unter Bewahrung von kulturellen Traditionen.
Absolut.
Im Ausland würde ich mich integrieren, jedoch immer die Deutsche bleiben.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Bremer »

Billie Holiday hat geschrieben:(12 Aug 2019, 16:41)

Absolut.
Im Ausland würde ich mich integrieren, jedoch immer die Deutsche bleiben.
Deutschtürken leben allerdings nicht im Ausland, sondern Deutschland ist Ihre Heimat. Von Deutschen Integration zu fordern, ist müssig.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Keoma »

Bremer hat geschrieben:(12 Aug 2019, 17:37)

Deutschtürken leben allerdings nicht im Ausland, sondern Deutschland ist Ihre Heimat. Von Deutschen Integration zu fordern, ist müssig.
Umso schlimmer.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Trifels »

Bremer hat geschrieben:(12 Aug 2019, 17:37)

Deutschtürken leben allerdings nicht im Ausland, sondern Deutschland ist Ihre Heimat. Von Deutschen Integration zu fordern, ist müssig.
Total in sich unlogisch

Integration =
Wertgemeinsamkeit mit einem Einbezug von Gruppierungen, die zunächst oder neuerdings andere Werthaltungen vertreten
Info 1
https://de.wikipedia.org/wiki/Integration_(Soziologie)

Deutsche = Deutsche ( wären/sind) Deshalb -> dein Post auf einem Oxymoron gegründet. Deutsche brauchen/bräuchten sich nicht MEHR in sich selbst integrieren -> egal wie deutsch sie sind.

Was soll also dein Post ?
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von JFK »

Trifels hat geschrieben:(12 Aug 2019, 18:45)

Total in sich unlogisch

Integration =



Info 1
https://de.wikipedia.org/wiki/Integration_(Soziologie)

Deutsche = Deutsche ( wären/sind) Deshalb -> dein Post auf einem Oxymoron gegründet. Deutsche brauchen/bräuchten sich nicht MEHR in sich selbst integrieren -> egal wie deutsch sie sind.

Was soll also dein Post ?
Deswegen ist Integration auch der falsche Begriff

-> Inklusion
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Trifels »

JFK hat geschrieben:(12 Aug 2019, 20:48)

Deswegen ist Integration auch der falsche Begriff

-> Inklusion
Nö = Kurzschluss

-> wer sich integriert , wird inkludiert = gesellschaftspolitisch nur so Ziel fördernd -> staatstragend.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von schokoschendrezki »

Vongole hat geschrieben:(12 Aug 2019, 16:37)

Dieser Vergleich hinkt auf gleich zwei Beinen. Juden wurden gezungen, diese Nachnamen anzunehmen, um u.a. die Führung der Konskriptionslisten zu erleichtern, eine Auflage aus Napoleons Infame Decret,
und diente dazu, die Unabhängigkeit der Juden einzuschränken.
Mit Schutz oder Erleichterung für jüdische bürgerliche Existenz hatte das also überhaupt nichts zu tun, und dient daher nicht als Antwort auf Rios abstruse Ideen.
Das war auch eher ironisch gemeint. Meine eigene Familie wurde - allerdings in einem ganz anderen Zusammenhang und schon vor einiger Zeit - mal dazu gezwungen, ihren Nachnamen den nationalen Gegebenheiten anzupassen. Immer steht eine Interessensverfolgung hinter solchen Aktionen.

Im Großen und Ganzen sind die heutigen westlichen Gesellschaften eigentlich eher auf Individualisierung aus. Von einer "Gesellschaft der Singularitäten" spricht der bekannte Soziologe und Kulturwissenschaftler Andreas Reckwitz. Von daher ist ein ungewöhnlicher, fremd klingender Nachname für mich eher so etwas wie ein leistungslos erworbener Distinktionsgewinn. Das sieht man eben nur im Verlierer-Kreis von Heimat- und Vaterlandsversessenen etwas anders.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Ger9374 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(13 Aug 2019, 08:14)

Das war auch eher ironisch gemeint. Meine eigene Familie wurde - allerdings in einem ganz anderen Zusammenhang und schon vor einiger Zeit - mal dazu gezwungen, ihren Nachnamen den nationalen Gegebenheiten anzupassen. Immer steht eine Interessensverfolgung hinter solchen Aktionen.

Im Großen und Ganzen sind die heutigen westlichen Gesellschaften eigentlich eher auf Individualisierung aus. Von einer "Gesellschaft der Singularitäten" spricht der bekannte Soziologe und Kulturwissenschaftler Andreas Reckwitz. Von daher ist ein ungewöhnlicher, fremd klingender Nachname für mich eher so etwas wie ein leistungslos erworbener Distinktionsgewinn. Das sieht man eben nur im Verlierer-Kreis von Heimat- und Vaterlandsversessenen etwas anders.


Habe mich schon gewundert;-))
Schokoschendrezki ist ja nicht gerade Müller ;-))
Aber als echter Name wäre das schon witzig.Dauert halt beim unterschreiben etwas!
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Keoma »

Ger9374 hat geschrieben:(13 Aug 2019, 08:47)

Habe mich schon gewundert;-))
Schokoschendrezki ist ja nicht gerade Müller ;-))
Aber als echter Name wäre das schon witzig.Dauert halt beim unterschreiben etwas!
In der Schule erst - "zur Strafe schreibst du hundert Mal deinen Namen!".
Oder gibt's das eh nicht mehr?
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von schokoschendrezki »

Ger9374 hat geschrieben:(13 Aug 2019, 08:47)

Habe mich schon gewundert;-))
Schokoschendrezki ist ja nicht gerade Müller ;-))
Aber als echter Name wäre das schon witzig.Dauert halt beim unterschreiben etwas!
Glaubst DU wirklich, mein Forenusername hätte irgendwas mit meinem realen Nachnamen zu tun? :p
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von JFK »

Trifels hat geschrieben:(13 Aug 2019, 06:53)

Nö = Kurzschluss

-> wer sich integriert , wird inkludiert = gesellschaftspolitisch nur so Ziel fördernd -> staatstragend.
Integration setzt eine Segregation voraus, das ist der Unterschied zu Inklusion.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Trifels »

JFK hat geschrieben:(13 Aug 2019, 10:57)

Integration setzt eine Segregation voraus, das ist der Unterschied zu Inklusion.
In der Migrationskiste -> nur bei denen, die Leistungslosigkeit befürworten und mangelnde Eigeninitiative bevorzugen.
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von JFK »

Trifels hat geschrieben:(13 Aug 2019, 11:08)

In der Migrationskiste -> nur bei denen, die Leistungslosigkeit befürworten und mangelnde Eigeninitiative bevorzugen.
Was ist eine Migrationskiste?

Und nein, wo denkst du schon wieder hin, das die Leistungsfähig erst gegeben ist, wenn sich diese Menschen dem Mainstream eingliedern, das ist eine altbackene Denkweise und längst überholt.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Trifels »

Nein..total en vogue.
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Fuerst_48 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(13 Aug 2019, 10:43)

Glaubst DU wirklich, mein Forenusername hätte irgendwas mit meinem realen Nachnamen zu tun? :p
Wär allerdings echt amüsant... :thumbup:
Ger9374

Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Ger9374 »

:D
schokoschendrezki hat geschrieben:(13 Aug 2019, 10:43)

Glaubst DU wirklich, mein Forenusername hätte irgendwas mit meinem realen Nachnamen zu tun? :p

Nein, aber das fand ich einfach lustig :D
Zu dir würde doch der Untertitel von Cobra9 super passen!

Das Böse hat einen Namen! Schokolade!
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Kloß mit Soß »

palulu hat geschrieben:(16 Feb 2016, 19:47)

Was unterscheidet heute also einen 18-jährigen Deutschsorben oder Deutschdänen von einem 18-jährigen Deutschtürken in Deutschland?
Gerade auf diese zwei Beispiele gibt es eklatante Unterschiede. Die Sorben sind an kein anderes Land gebunden, Dänen finden sich vorwiegend in Schleswig, das einen ähnlichen kulturellen Pufferbereich darstellt wie die Rheingebiete zu Frankreich. Neben einer verortbaren lokalen Zugehörigkeit gibt es zudem einen gemeinsamen Nenner, das christliche Wertefundament. Das betrifft beinharte westliche Atheisten, auch wenn sie es nicht gerne hören, genauso wie ihre frommen Großmütter. Der gemeinsame Nenner mit den türkischen Gastarbeitern waren wirtschaftliche Interessen, die mittlerweile abgedämpft sind. Sie sind geblieben, als verhältnismäßig homogene Gruppe in einem Land, das sie nach wie vor als Fremdkörper betrachtet. Das wird sich nicht ändern, da hast du Recht. Das muss sich nicht negativ äußern, wenn Claudia Roth auf einem Parteitag erzählt, dass sie jedes Jahr in die Türkei fährt und gerne Baklava macht attestiert sie das genauso, wie wenn Thilo Sarrazin seine gesellschaftlichen Dystopien zu dem Thema in die Welt trägt.

Die Deutschtürken haben somit das Problem, dass sie erstens zwischen zwei weiter voneinander entfernten Ländern stehen, die zudem in einem politischen Spannungsverhältnis stehen, und dass sie dem europäischen Wertefundament nicht zugehörig sind und es auch nicht sein wollen. Das ist keine Kritik, der Islam und die damit verbundenen Grundwerte sind wegen den Zweifeln der nationalen Zugehörigkeit in der sozialen Gruppe der Deutschtürken der stärkste gemeinsame Nenner, da sie eben keine Dänen in Schleswig sind, sondern Deutschtürken. Das vergessen viele, dass Deutschtürken in Deutschland zwar Türken sind, aber "zuhause" eben nicht. Die Mutter eines Freundes ist, nachdem ihr einziger Sohn den Namen seiner deutschen Frau angenommen hat, zurück in die Türkei migriert und ist dort jetzt eine Almancı, eine "Deutschländerin". Wäre er mit ihr gefahren und hätte dort eine Türkin geheiratet, wären sie in einigen Generation wieder in der türkischen Gesellschaft aufgegangen. Er hat sich entschlossen in der deutschen Gesellschaft aufzugehen, seinen Kindern später deutsche Namen zu geben und Enkelkinder zu haben, die optisch und kulturell Deutsche sind und sonst nichts. Er hat sich für eine Seite entschieden, das geht nicht für jeden.

Dass die Sorben als anerkannte Minderheit so "problemlos funktionieren" liegt erstens daran, dass sie eben nicht zwischen zwei Stühlen sitzen und zweitens, dass ihre gesellschaftlichen Vorstellungen sich mit denen der Deutschen weitgehend decken. Das war bei den Deutschtürken in der Vergangenheit selten der Fall, die Umfragen der letzten Wahlen, die gezeigt haben, dass während an der deutschen Urne mehrheitlich linke Parteien gewählt werden und im selben Handstrich im Land der Vorväter Nationalismus befürwortet wird ist da nur das aktuellste Beispiel. Es würde bedeuten diese Probleme zu zementieren. Es wäre die endgültige Entscheidung, dass der Islam, der mit der Türkei gerade sein letztes demokratisches Land wieder in die Autokratie geführt hat, ein Teil von Deutschland wird. Du schreibst, dass bei einer Einstufung der Deutschtürken als anerkannte Minderheit "wertvolle Ressourcen freigegeben werden, um die einwandernden SyrerInnen nachhaltiger zu integrieren." Damit beschreibst du eine der größten Sorgen die derzeit im Land grassiert - und das sage ich nicht um dich zu verletzen, sondern weil die Klarstellung wichtig ist - dass es eine weitere große kulturfremde Gruppe Menschen im Land gibt, die nicht wieder geht und die mitentscheiden will, in welche Zukunft diese Nation geht.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Umetarek »

Keine Ahnung was du mit deinem christlichen Gedöns willst und mit dem Islam, zwischen Kopten und ägyptischen Muslimen gibt es überhaupt keinen Mentalitätsunterschied.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Kloß mit Soß »

Umetarek hat geschrieben:(15 Jun 2020, 07:08)

Keine Ahnung was du mit deinem christlichen Gedöns willst und mit dem Islam, zwischen Kopten und ägyptischen Muslimen gibt es überhaupt keinen Mentalitätsunterschied.
Die Situation der Kopten in Ägypten ist dein Argument für eine Stärkung der muslimischen Bevölkerungsgruppen? Sportlich.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Umetarek »

Kloß mit Soß hat geschrieben:(15 Jun 2020, 07:28)

Die Situation der Kopten in Ägypten ist dein Argument für eine Stärkung der muslimischen Bevölkerungsgruppen? Sportlich.
Kannst du lesen? Es geht mir nicht um die Situation der Kopten, sondern um nicht vorhandene Mentalitätsunterschiede, die Religion ist scheißegal.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Kloß mit Soß »

Umetarek hat geschrieben:(15 Jun 2020, 07:44)

Kannst du lesen? Es geht mir nicht um die Situation der Kopten, sondern um nicht vorhandene Mentalitätsunterschiede, die Religion ist scheißegal.
In Ägypten, einem Staat auf Basis des Scharia-Rechts, werden die Kopten in den Median als "Kuffar" (Ungläubige) bezeichnet, sind von strategischen Schlüsselpositionen ausgeschlossen und haben eine 1%-Obergrenze in Polizei und Staatsanwaltschaft, während sehenden Auges in Kauf genommen wird, dass in Oberägypten koptische Mädchen entführt, zwangsverheiratet und -konvertiert werden und regelmäßig islamistische Attentate auf sie verübt werden. Das reicht gerade mal für Platz 16 auf dem Open Doors Index für Christenverfolgung, der in seiner Top 10 neben Nordkorea und Indien ausschließlich muslimische Staaten führt.

Ich schätze mal weder die Muslime noch die Kopten in Ägypten sind bereit deine These zu stützen, dass die Religion da scheißegal ist.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Umetarek »

Kloß mit Soß hat geschrieben:(15 Jun 2020, 11:38)

In Ägypten, einem Staat auf Basis des Scharia-Rechts, werden die Kopten in den Median als "Kuffar" (Ungläubige) bezeichnet, sind von strategischen Schlüsselpositionen ausgeschlossen und haben eine 1%-Obergrenze in Polizei und Staatsanwaltschaft, während sehenden Auges in Kauf genommen wird, dass in Oberägypten koptische Mädchen entführt, zwangsverheiratet und -konvertiert werden und regelmäßig islamistische Attentate auf sie verübt werden. Das reicht gerade mal für Platz 16 auf dem Open Doors Index für Christenverfolgung, der in seiner Top 10 neben Nordkorea und Indien ausschließlich muslimische Staaten führt.

Ich schätze mal weder die Muslime noch die Kopten in Ägypten sind bereit deine These zu stützen, dass die Religion da scheißegal ist.
Nein, du kannst nicht lesen, es ist völig schnurz, ob ein hierlebender Ägypter Kopte oder Muslim sind, die Sitten und Gebräuche sind bis auf das Kopftuch und das tätowierte Kreuz identisch. Eine erwachsene Koptin kann nicht einfach unverheiratet ausziehen ohne sich mit der Familie zu überwerfen und sie kann auch nicht einfach heiraten wen sie will , selbst wenn es sich dabei um einen Kopten handeln würde, alle anderen Männer stehen gar nicht zur Debatte und auch sonst es ist wurscht. Natürlich hat ein koptische Familie berechtigter Weise eher eine Asylgrund in Deutschland.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Kloß mit Soß »

Umetarek hat geschrieben:(15 Jun 2020, 15:07)

...die Sitten und Gebräuche sind bis auf das Kopftuch und das tätowierte Kreuz identisch. Eine erwachsene Koptin kann nicht einfach unverheiratet ausziehen ohne sich mit der Familie zu überwerfen und sie kann auch nicht einfach heiraten wen sie will , selbst wenn es sich dabei um einen Kopten handeln würde, alle anderen Männer stehen gar nicht zur Debatte...
Okay, jetzt versteh ich deinen Punkt besser.
Zu dem quotierten Teil würde ich gern nochmal nachhaken und den Bogen zurück zum Rahmenthema spannen: Ich kann sagen, dass das Fehlen des Kopftuches und das dezidierte Bekenntnis der Religionszugehörigkeit den Kopten eine größere Möglichkeit der langfristigen Integration in die deutsche Gesellschaft bietet, als es bei ägyptischen Muslimen oder Deutschtürken der Fall ist. Das ist mentalitäts-unabhängig, die italienischen Gastarbeiter hatten in Deutschland auch lange mit ähnlichen Stereotypen wie die Deutschtürken zu kämpfen, diejenigen, die geblieben sind, sind aber mittlerweile angekommen. Egal ob in Ehen mit deutschen Partnern oder als "Exoten", die in Deutschland lebenden Italiener sind eine gut integrierte soziale Gruppe, scheinen sich hier sogar wohl genug zu fühlen, dass sie sich konstant niedrige Wahlbeteiligung leisten können, während die Deutschtürken mit ihrer Position sehr ringen und trotz erheblicher Anstrengungen der Status Quo in einer Co-Existenz verbleibt. Die Bemerkung zu den Italiern lässt sich in dieser Form auch auf Zuwanderer aus dem Balkan oder Polen übertragen.

Bezogen auf das bei den türkischen Gastarbeitern vor vier Generationen ebenfalls massiv präsente Traditionsbewusstsein und der heute gesellschaftlich eher akzeptierten ehelichen Verbindung zwischen Deutschen und Deutschtürken steht allerdings immer die Frage der Religion im Raum, nicht nur die des Partners, sondern auch die der Kinder. Für eine ähnlich lang in Deutschland lebende koptische Familie mit "reduzierten Standards" in puncto Tradition würde es keine Entscheidung zwischen dem Christentum und dem Islam darstellen, sondern eine interkonfessionelle christliche Ehe, was in meinen Augen einen sehr großen Unterschied ausmacht.
Zuletzt geändert von Kloß mit Soß am Di 16. Jun 2020, 17:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Umetarek »

Naja, mein Schwiegervater ist in erster Generation in Deutschland und hat eine Deutsche geheiratet, die Religionen haben sie sicherheitshalber beide an den Nagel gehängt, funktioniert wunderbar, bei der koptischen Familie, die ich unterstütze, sieht das anders aus, was vielleicht auch an der großen zusammengeschworenen Gemeinschaft der Kopten hier liegt. Da geht man in den Ferien ins koptische Kloster hier in Deutschland usw usw.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Dietz »

Demolit hat geschrieben:(17 Feb 2016, 07:48)

kurze Frage ..und was bringt diese ständige Tendenz zur Segration..außer , dass es dem eigenem Bebauchbepinseln dient....


Wer so eine Frage stellt, wie der Posteröffner, will eigentlich die Frage nicht redlich beantwortet haben. er will Polemisieren zwecks Positionsverschiebungen...und das in eine Position hin, die Erdogan gefällt...dem dt. Michel aber nicht...
Du meinst sicher "Segregation" statt Segration....?

Egal, es ist ein heikles Thema mit polarisierenden Standpunkten. Lass Dir mal von einem "strammen Deutschen" seine Sicht der Dinge schildern: In meinem Viertel haben wir zwei türkische Metzger, einen türkischen Baecker und einen türkischen Gemuesehaendler en gross. Und so sieht es auch auf unserem Teller und im Kühlschrank aus. Ich trinke Wein und Ayran am Liebsten. Und weil wir von den Türken hier um uns herum immer noch nicht genug haben (obwohl wir in unserem Linienbus als Deutsche oft die hoffnungslose Minderheit stellen), fliegen wir jedes Jahr mindestens noch zweimal in die Tuerkei in Urlaub. Wir lieben Land und Leute.

Den Eingangspost finde ich im Gegensatz zu Dir beachtlich und überhaupt nicht polemisch oder "bauchpinselig". Wenn ich das nächste Mal wieder zu meinem türkischen Friseur um die Ecke gehe, werde ich das Thema mal mit ihm diskutieren. Aber das wird noch etwas dauern, weil ich diese Woche wieder in die Tuerkei fliege und mir dort für 6 Euro die Haare schneiden lasse.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von schokoschendrezki »

Mein nächster Kontakt mit Türken wird wohl eher nicht "mein türkischer Friseur" oder "mein türkischer Imbissverkäufer" sondern vermutlich "mein türkischer Impfstoffentwickler" sein.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Adam Smith »

Dietz hat geschrieben:(17 Jan 2021, 03:17)

Lass Dir mal von einem "strammen Deutschen" seine Sicht der Dinge schildern:
Weisst du eigentlich wie viele Deutschtürken auf der Gehaltsliste von Erdogan stehen?
Der türkische Geheimdienst in Deutschland
8.000 Mitarbeiter, darunter mehrere hundert Vollzeitagenten: Kein anderer Geheimdienst ist in Deutschland so präsent wie das türkische MIT. Wer glaubt, dass die Aktivitäten und Spionage des MIT vor der Bundesregierung verborgen sind, liegt falsch. Es hat eine lange Tradition, dass Oppositionelle mit türkischer Herkunft, aber auch deutsche kritische Stimmen wie Journalisten, Schriftsteller und Politiker vom MIT in Deutschland überwacht werden.
https://mena-studies.org/de/der-tuerkis ... m-ausland/
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Dietz »

Umetarek hat geschrieben:(15 Jun 2020, 15:07)

1.) Eine erwachsene Koptin kann nicht einfach unverheiratet ausziehen ohne sich mit der Familie zu überwerfen und sie kann auch nicht einfach heiraten wen sie will......

2.) Natürlich hat ein koptische Familie berechtigter Weise eher eine Asylgrund in Deutschland.
ZU 1.) Eine erwachsene Muslima in Ägypten kann das genauso wenig. Das tut sich nichts. Ich kenne einige Kopten sehr gut, war auch schon mit denen in Ägypten im Gottesdienst. Die Kirchen sind teilweise so gross wie die Moscheen. Weiblein und Männlein sitzen getrennt. Die "Messe" ist etwas theatralisch mit viel Weihrauch, üppigen Gewändern und viel Klimbim. Mit einer katholischen Messe bei uns nicht vergleichbar. Lieblingsheiliger ist St. GEORG.

Zu 2.) von einigen fanatischen Exzesse abgesehen, werden die Kopten, die sich nur durch ihre (christlichen) Vornamen und ihr tätowiertes Kreuz an der Handwurzel von den Muslimen unterscheiden, in Ägypten eigentlich in Ruhe gelassen. Es sind ja auch Millionen, die auf das Nicaeanische Urchristentum in Alexandria zurück gehen. Sie haben ihren Beruf (auch in den Urlauberhotels) und ihre Geschäfte. Oft hängen dort christliche Uesus-, Marienbilder offen an den Wänden. Keiner verfolgt sie deswegen.

Einen Asylgrund sehe ich dort genausowenig wie bei den sonstigen sogenannten muslimischen "Flüchtlingen", die tausende Dollars für die Schlepper bei der "Flucht" ausgeben, um hier in ein üppiges Sozialsystem einzuwandern. Echte Flüchtlinge, die in ihren Heimatlaendern und Ägypten verfolgt werden, sind in der Minderheit. Fliehen koennen auch nur die, die das Geld dafuer aufbringen koennen.
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Umetarek
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Umetarek »

Dietz hat geschrieben:(20 Jan 2021, 11:53)

ZU 1.) Eine erwachsene Muslima in Ägypten kann das genauso wenig. Das tut sich nichts. Ich kenne einige Kopten sehr gut, war auch schon mit denen in Ägypten im Gottesdienst. Die Kirchen sind teilweise so gross wie die Moscheen. Weiblein und Männlein sitzen getrennt. Die "Messe" ist etwas theatralisch mit viel Weihrauch, üppigen Gewändern und viel Klimbim. Mit einer katholischen Messe bei uns nicht vergleichbar. Lieblingsheiliger ist St. GEORG.

Zu 2.) von einigen fanatischen Exzesse abgesehen, werden die Kopten, die sich nur durch ihre (christlichen) Vornamen und ihr tätowiertes Kreuz an der Handwurzel von den Muslimen unterscheiden, in Ägypten eigentlich in Ruhe gelassen. Es sind ja auch Millionen, die auf das Nicaeanische Urchristentum in Alexandria zurück gehen. Sie haben ihren Beruf (auch in den Urlauberhotels) und ihre Geschäfte. Oft hängen dort christliche Uesus-, Marienbilder offen an den Wänden. Keiner verfolgt sie deswegen.

Einen Asylgrund sehe ich dort genausowenig wie bei den sonstigen sogenannten muslimischen "Flüchtlingen", die tausende Dollars für die Schlepper bei der "Flucht" ausgeben, um hier in ein üppiges Sozialsystem einzuwandern. Echte Flüchtlinge, die in ihren Heimatlaendern und Ägypten verfolgt werden, sind in der Minderheit. Fliehen koennen auch nur die, die das Geld dafuer aufbringen koennen.
Hmmm? Also vor wenigen Jahren haben die Kirchen gebrannt und ein koptischer Prediger wurde umgebracht, meiner Nachhilfeschülerin die Pistole an den Kopf gehalten, ich weiß nicht, ob du so deine Kinder großziehen willst. Das war so wie du schreibst lange Zeit und es gibt immer noch eine gewisse religionsüberschreitende Solidarität, aber es gibt genauso die Fanatiker, die eine konstante Gefahr für Leib und Leben darstellen.

und zu eins

ich schrieb: "es ist völig schnurz, ob ein hierlebender Ägypter Kopte oder Muslim sind, die Sitten und Gebräuche sind bis auf das Kopftuch und das tätowierte Kreuz identisch."

Also nichts anderes wie du, das nächste Mal versuchen verstehend zu lesen, danke.

Ich betreue hier auf persönlich freiwilliger Basis eine koptische Familie und mein Schwiegervater ist Ägypter aus einer islamischen Familie.
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Dietz
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Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?

Beitrag von Dietz »

Ich habe mit meiner Frau einem Kopten über die ev. Kirche eine Wohnung kostenlos bereit gestellt. Er entpuppte sich als großer Lügner, der eine deutsche "Frau" hatte, ihr die Ehe versprach, in Wirklichkeit aber in Ägypten verheiratet war. Das war "verstehend" beobachtet.

Gottseidank ist er über Nacht abgehauen, als ich nach seinem eintätowierten Kreuz fragte. Will sagen: Kaputte sogenannte Flüchtlinge gibt es mit und ohne Kreuz im Handgelenk.
"Nehmen Sie die Menschen wie sie sind. Andere gibt es nicht." (Konrad Adenauer)
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