Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

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Jekyll
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Jekyll »

Wildermuth hat geschrieben:(06 Jun 2016, 00:29)

Ausserdem kann man nicht stolpern, wenn man kriecht.
Du hast wirklich eine äußerst unangenehme wie hartnäckige Eigenart, auch die edelsten Beweggründe deiner Mitmenschen in den Dreck zu ziehen. Wo lebst du eigentlich zur Zeit? Mal wieder in Thailand? Doch nicht etwa des freiheitlich-humanistischen Geistes wegen, dem dort gehuldigt wird?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Wildermuth
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Wildermuth »

Jekyll hat geschrieben:(06 Jun 2016, 00:35)

Du hast wirklich eine äußerst unangenehme wie hartnäckige Eigenart, auch die edelsten Beweggründe deiner Mitmenschen in den Dreck zu ziehen. Wo lebst du eigentlich zur Zeit? Mal wieder in Thailand? Doch nicht etwa des freiheitlich-humanistischen Geistes wegen, dem dort gehuldigt wird?
Ich finde es gut, wenn du dich mutig hinter die mächtigen stellst.
Manju

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Manju »

Jekyll hat geschrieben:(06 Jun 2016, 00:18)

Ja, die gab es auch. Aber ich hatte tatsächlich eine Aufenthaltsberechtigung (war eine Stufe höherwertiger als eine Aufenthaltserlaubnis).
Das glaube ich dir schon ;) . Ich hatte, aus einem EWG-Land (hieß damals so) kommend, Mutter Deutsche, Vater Perser mit französichem Pass (ich auch) bis ich die deutsche Staatsangehörigkeit beantragte (aufgrund einer Ausbildung, die nicht als Ausländer machbar war), eine Aufenthaltsgenehmigung mit meiner carte d'identité.

Ich bin überrascht, dass ein Teilnehmer (nicht du), der sich sonst so allwissend gibt, dieses Procedere gänzlich unbekannt ist ;)
dreamer07
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von dreamer07 »

Was ist denn nun ein Deutscher?
- pünktlich, fleissig, genau und drei mal am Tag essend?
- spitzen gegen Mitmenschen verteilend aus dem eigenen Universum heraus?
- faul, hässlich, dumm und eine Reise wert?

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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

dreamer07 hat geschrieben:(06 Jun 2016, 07:19)

Was ist denn nun ein Deutscher?
- pünktlich, fleissig, genau und drei mal am Tag essend?
- spitzen gegen Mitmenschen verteilend aus dem eigenen Universum heraus?
- faul, hässlich, dumm und eine Reise wert?

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Ein solch unangenehmer Zeitgenosse, dass niemand hierher kommen will. :(
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Wildermuth »

Jekyll hat geschrieben:(05 Jun 2016, 23:56)

Es ist halt so gekommen, Herr schelm. Es scheint in der Tat so, als ob da irgendetwas nicht ganz optimal gelaufen wäre. Wenn mein Vater sich damals entschieden hätte, in die USA auszuwandern anstatt sein Glück als Gastarbeiter in Deutschland zu versuchen, wäre ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit längst ein Amerikaner geworden. Ich hätte mit so einer Identität überhaupt kein Problem. Sogar jetzt, wo ich doch nie in den USA gewesen bin. Aber ein Deutscher zu sein? Ehrlich, ich käme mir einfach nur lächerlich vor. Um sich heimisch fühlen zu können, muss man sich von der aufnehmenden Gesellschaft auch tatsächlich als aufgenommen fühlen. Ansonsten bleibt man immer fremd und innerlich auf Distanz. Ein Gast halt (fast hätte ich geschrieben "ein Geist"...) In der Türkei wiederum habe ich einfach viel zu kurz gelebt, um mich dort heimisch fühlen zu können. Wenn ich es mir so recht überlege, bin ich eigentlich heimatlos. Rein emotional gesehen. Denn staatsbürgertechnisch und von der Ethnie und Herkunft her habe ich natürlich eine Heimat, die Türkei.
Was ist mit deiner schönen zeit in NRW? keinerlei heimatgefühle?

Ich hab den eindruck, du willst nicht hören "du bist doch gar kein deutscher" und sagst es deshalb lieber selber. Die darauf folgende naheliegende reaktion, "aber, das bist du doch" abzulehnen, ist ein ausdruck von stolz, sich als deutschen zu bezeichnen, aber nicht als solcher anerkannt zu werden, ist eine demütigung.

Dein edelmut, die starken gegen die schwachen zu verteidigen, (erdogan top - kritiker und opfer belanglos) hat sich auch mit deiner gefühlten (oder gedachten?) heimatlosigkeit zu tun.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Wildermuth »

Billie Holiday hat geschrieben:(06 Jun 2016, 07:22)

Ein solch unangenehmer Zeitgenosse, dass niemand hierher kommen will. :(
Das wäre typisch afd (ich glaube du nennst sowas "deutscher, der sein land liebt"), aber bestimmt nicht typisch deutsch.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

Wildermuth hat geschrieben:(06 Jun 2016, 07:25)

Das wäre typisch afd (ich glaube du nennst sowas "deutscher, der sein land liebt"), aber bestimmt nicht typisch deutsch.
Es wäre nett, wenn Du mich nicht mit der AfD in Verbindung bringen würdest, weder würde ich die wählen noch finde ich die gut. Lass einfach Deine Unterstellungen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schokoschendrezki »

H2O hat geschrieben:(05 Jun 2016, 21:53)

So lange diese Menschen nicht von der Arbeit der anderen leben wollen ist das vernünftig! Denn Produkte, Waren, Dienstleistungen und selbst Informationen sind auch nicht unentgeltlich zu haben.
So wie Waren und Dienstleistungen einen Preis haben, müssen Menschen sich an Recht und Gesetz (des Landes, in das sie einreisen) halten. Das ist die notwendige andere Seite der Freizügigkeit. Aber eine sonstige Einschränkung sollte nicht gelten.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von dreamer07 »

Wildermuth hat geschrieben:(06 Jun 2016, 07:25)

Das wäre typisch afd (ich glaube du nennst sowas "deutscher, der sein land liebt"), aber bestimmt nicht typisch deutsch.

ich liebe mein Heimatland...sehr sogar...und wähle ganz sicher nicht die afd. ..Ich finde Deutschland toll, weil es 4 Jahreszeiten hat, weil ich wählen darf was mir gefällt (oder zumindest das bessere übel ;) ), weil ich ein Teil einer Gesellschaft bin in der ich mitgestalten kann wenn ich möchte, weil wir ein gutes sozial Netz haben, weil es U-Untersuchungen gibt....und noch viele mehr "weil"
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dampflok94 »

Billie Holiday hat geschrieben:(06 Jun 2016, 07:22)

Ein solch unangenehmer Zeitgenosse, dass niemand hierher kommen will. :(
War das jetzt ironisch gemeint? Momentan wollen ja gerade sehr viele kommen. Und das nicht nur dauerhaft. In Berlin zumindest blüht der Tourismus. :)
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Jun 2016, 07:33)

So wie Waren und Dienstleistungen einen Preis haben, müssen Menschen sich an Recht und Gesetz (des Landes, in das sie einreisen) halten. Das ist die notwendige andere Seite der Freizügigkeit. Aber eine sonstige Einschränkung sollte nicht gelten.
Sich nicht an Recht und Gesetz halten ist leider nicht immer justiziabel. Hast du zufällig das verlinkte Video gesehen ( ZDF Zoom ) ? Wir führen überhaupt nur diese Diskussion um Integration, nicht wegen ( relativ ) weniger geahndeter Vergehen, sondern wegen dem Maß an Nichtakzeptanz von Standards, die sich in Recht und Gesetz kodifizieren. Wer also CH Morde rechtfertigt oder die Familienehre definiert über die " Reinheit " der Schwester, dies über das GG stellt, der handelt in den Augen der PC ja immer noch nach Recht und Gesetz, denn wo kein Kläger, da kein Richter = Meinungs - und Glaubensfreiheit und ist außerdem doch supi doll " friedlich ".

Man kann eine Gesellschaft sukzessive damit aufweichen, wenn die Virulenz entsprechender Weltbilder im Gepäck der Zuwanderer eine kritische Menge erreicht, insbesondere in den Ballungsgebieten - und insbesondere im Kontext der Demografie. Der z.T. immer härter ausgetragene Diskurs, Phänomene wie AfD u.s.w. resultieren imho direkt aus der Verweigerungshaltung der PC sich dieser Grauzone effektiv anzunehmen und deren Strategie, alles mit Allgemeinplätzen glattzubügeln ( " freier Transfer von Waren UND Menschen... " etc. )
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Wildermuth »

Billie Holiday hat geschrieben:(06 Jun 2016, 07:30)

Es wäre nett, wenn Du mich nicht mit der AfD in Verbindung bringen würdest, weder würde ich die wählen noch finde ich die gut. Lass einfach Deine Unterstellungen.
Das hat mit deinem wiederholt geäußerten vorwurf zu tun, ich würde jeden "deutschen, der sein land liebt" als nazi bezeichnen oder irgendso eine formulierung, die mir nicht mehr ganz präsent ist. Tja, und da ich das natürlich tunlichst vermeiden will, es wäre ja ungerecht, wollte ich von dir schon mehrmals wissen, woran ich denn nun diese deutschlandliebenden deutschen erkennen kann. Da du nicht antwortest, bin ich auf vermutungen angewiesen. Manchmal reagierst du, und deswgen weiss ich z.b., dass die afd nicht zu den deutschlandliebenden deutschen gehören. Die dürfte man also rechtsknaller nennen. Das ist mal wieder ein puzzleteil. Du machst es einem aber auch nicht leicht mit deinen ratespielchen... also... bitte hab verständnis, wenn ich nicht immer sofort richtig rate. Bin ja kein hellseher.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

Dampflok94 hat geschrieben:(06 Jun 2016, 07:52)

War das jetzt ironisch gemeint? Momentan wollen ja gerade sehr viele kommen. Und das nicht nur dauerhaft. In Berlin zumindest blüht der Tourismus. :)
Ja, das war Ironie.

Alle "Ausländer" im Freundes- und Kollegenkreis fühlen sich hier wohl. Es sind auch nur Deutsche, die sich und ihr Land gern niedermachen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schokoschendrezki »

schelm hat geschrieben:(06 Jun 2016, 08:15)

Sich nicht an Recht und Gesetz halten ist leider nicht immer justiziabel. Hast du zufällig das verlinkte Video gesehen ( ZDF Zoom ) ? Wir führen überhaupt nur diese Diskussion um Integration, nicht wegen ( relativ ) weniger geahndeter Vergehen, sondern wegen dem Maß an Nichtakzeptanz von Standards, die sich in Recht und Gesetz kodifizieren. Wer also CH Morde rechtfertigt oder die Familienehre definiert über die " Reinheit " der Schwester, dies über das GG stellt, der handelt in den Augen der PC ja immer noch nach Recht und Gesetz, denn wo kein Kläger, da kein Richter = Meinungs - und Glaubensfreiheit und ist außerdem doch supi doll " friedlich ".

Man kann eine Gesellschaft sukzessive damit aufweichen, wenn die Virulenz entsprechender Weltbilder im Gepäck der Zuwanderer eine kritische Menge erreicht, insbesondere in den Ballungsgebieten - und insbesondere im Kontext der Demografie. Der z.T. immer härter ausgetragene Diskurs, Phänomene wie AfD u.s.w. resultieren imho direkt aus der Verweigerungshaltung der PC sich dieser Grauzone effektiv anzunehmen und deren Strategie, alles mit Allgemeinplätzen glattzubügeln ( " freier Transfer von Waren UND Menschen... " etc. )
Das gesetzliche Verbot von Prügelstrafen an Schulen und auch im Elternhaus oder auch das Verbot der Vergewaltigung in der Ehe sind Beispiele für Straftaten, die noch bis vor kurzem nicht justiziabel waren, es nun aber sind.

PC ist für mich einfach nur ein rhetorischer Kampfbegriff ohne irgendeine semantische Bedeutung.

"Verweigerungshaltung" gibt es natürlich. Gerade dieses WE unterhielt ich mich mit Leuten aus Cottbus, die in Sachsen geboren sind und (wie ich auch) dort Verwandte haben. Die sogar einen gewissen sächsischen Lokalpatriotismus (z.B. in Bezug auf Dresden als Kultur- und Musikmetropole) an den Tag legten. Und die jetzt sagen: Sie fahren da nicht mehr hin. Sie können es - wegen dieser "verstockten" Haltung einer angeblichen "Überfremdung" dor nicht mehr aushalten. Und ich kann das durchaus nachvollziehen. Wo soll das hinführen? Hält man es in Sachsen tatsächlich für ausgeschlossen, dass das ganze Bundesland zu einer Art No-Go-Area für Gebildete werden könnte?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Sozialdemokrat »

Jekyll hat geschrieben:(06 Jun 2016, 00:24)

Oui. Auch böse Tyrannen brauchen einen Fürsprecher, wenn ihnen Unrecht widerfährt. Gerechtigkeit den "Guten" und "Schwachen" zukommen lassen zu wollen, kann jeder. Aber sie auch "Bösen" und "Mächtigen" zu gewähren, das setzt ein wahres Verständnis für Gerechtigkeit voraus.
Die meisten meiner türkischen Freunde sind Anhänger von Erdogan. Sie rechnen es ihm hoch an, dass er das Land stabilisiert und die Wirtschaft vorangebracht hat. Wer Erfolg hat, hat Recht. Aber im Moment scheint er Fehler zu machen und die Wirtschaft geht den Bach runter.
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Zunder
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Zunder »

Jekyll hat geschrieben:(06 Jun 2016, 00:24)

Oui. Auch böse Tyrannen brauchen einen Fürsprecher, wenn ihnen Unrecht widerfährt. Gerechtigkeit den "Guten" und "Schwachen" zukommen lassen zu wollen, kann jeder. Aber sie auch "Bösen" und "Mächtigen" zu gewähren, das setzt ein wahres Verständnis für Gerechtigkeit voraus.
Sich mit einem islamofaschistischen Möchtegern-Sultan zu identifizieren, hat nichts mit Gerechtigkeitssinn zu tun, sondern mit Einverständnis:
Gängelung der Justiz, Gleichschaltung der Presse, Ermächtigungsgesetzelchen, Stärkung des türkischen Volkstums durch Geburtenzuwachs ........
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schelm
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Jun 2016, 08:33)

Das gesetzliche Verbot von Prügelstrafen an Schulen und auch im Elternhaus oder auch das Verbot der Vergewaltigung in der Ehe sind Beispiele für Straftaten, die noch bis vor kurzem nicht justiziabel waren, es nun aber sind.

PC ist für mich einfach nur ein rhetorischer Kampfbegriff ohne irgendeine semantische Bedeutung.

"Verweigerungshaltung" gibt es natürlich. Gerade dieses WE unterhielt ich mich mit Leuten aus Cottbus, die in Sachsen geboren sind und (wie ich auch) dort Verwandte haben. Die sogar einen gewissen sächsischen Lokalpatriotismus (z.B. in Bezug auf Dresden als Kultur- und Musikmetropole) an den Tag legten. Und die jetzt sagen: Sie fahren da nicht mehr hin. Sie können es - wegen dieser "verstockten" Haltung einer angeblichen "Überfremdung" dor nicht mehr aushalten. Und ich kann das durchaus nachvollziehen. Wo soll das hinführen? Hält man es in Sachsen tatsächlich für ausgeschlossen, dass das ganze Bundesland zu einer Art No-Go-Area für Gebildete werden könnte?
Die einen dramatisieren scheinbar, die anderen beschwichtigen, die Sachprobleme der Integration die real existieren, die werden hingegen von der PC mit Allgemeinplätzen abgebügelt.

Die einen ahnen, die daraus erwachsenden Probleme bleiben an ihnen hängen, deshalb übertreiben sie sie präventiv, damit zumindest im Ansatz Wahrnehmung und der Versuch der Problemlösung erfolgt, die anderen blenden die Probleme einfach ( statistisch ) aus, es betrifft sie bestimmt nicht, es löst sich sicher alles in Wohlgefallen auf, oder, durch den Druck der Übertreiber, bei denen man sich nun nicht mehr wohl fühlt, partizipiert man letztlich von deren Druck und Populismus durch die Reaktion der Politik auf Probleme, die man lieber nicht wahrnehmen möchte.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(05 Jun 2016, 23:56)

Es ist halt so gekommen, Herr schelm. Es scheint in der Tat so, als ob da irgendetwas nicht ganz optimal gelaufen wäre. Wenn mein Vater sich damals entschieden hätte, in die USA auszuwandern anstatt sein Glück als Gastarbeiter in Deutschland zu versuchen, wäre ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit längst ein Amerikaner geworden. Ich hätte mit so einer Identität überhaupt kein Problem. Sogar jetzt, wo ich doch nie in den USA gewesen bin. Aber ein Deutscher zu sein? Ehrlich, ich käme mir einfach nur lächerlich vor. Um sich heimisch fühlen zu können, muss man sich von der aufnehmenden Gesellschaft auch tatsächlich als aufgenommen fühlen. Ansonsten bleibt man immer fremd und innerlich auf Distanz. Ein Gast halt (fast hätte ich geschrieben "ein Geist"...) In der Türkei wiederum habe ich einfach viel zu kurz gelebt, um mich dort heimisch fühlen zu können. Wenn ich es mir so recht überlege, bin ich eigentlich heimatlos. Rein emotional gesehen. Denn staatsbürgertechnisch und von der Ethnie und Herkunft her habe ich natürlich eine Heimat, die Türkei.
Ich kann Ihnen das nachempfinden. Als Ossi in Offenbach fühle ich mich auch nicht aufgenommen, weder von 78,2 % Migranten in meinem Stadtbezirk als wirklich zugehörig, noch von Urhessen in deren Wahrnehmung als Hesse oder gar als echter Deutscher. Aber es juckt mich nicht mehr, ich kehre eh in meine Heimat zurück. Zum Glück, und das tut mir ehrlich leid für Sie hingegen, ich habe noch eine echte, gelebte Heimat. :|
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - hier wird aufgeräumt.

Zur allgemeinen Information: hier ging bzw. geht es um die Frage, "was eigentlich ein Deutscher ist", und nicht darum, ob und wie sich Migranten assimilieren, integrieren oder sonst wie verhalten. Es geht auch nicht schon wieder um "den Islam". Wenn Ihr all das diskutieren wollt, sehr gerne. Ihr findet in den entsprechenden Unterforen einen Reichtum an Strängen dazu. Der hier ist der falsche.

Ergänzung: falls jemand seine Hetze und/oder seinen Spam hier vermisst, you know the drill... Antworten darauf sind Kollateralschäden. Wer seinen verschwundenen aber ggf. nicht zu beanstandenen Beitrag für einen anderen Strang wiederhaben möchte, kann sich gerne per PN an mich wenden. Danke.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dampflok94 »

Billie Holiday hat geschrieben:(06 Jun 2016, 08:30)

Ja, das war Ironie.

Alle "Ausländer" im Freundes- und Kollegenkreis fühlen sich hier wohl. Es sind auch nur Deutsche, die sich und ihr Land gern niedermachen.
Aber das ist nur eine kleine Minderheit. Genauso wie die der Hurra-Patrioten, für die jede Kritik an D Nestbeschmutzung sehen. Und sei die Kritik auch noch so berechtigt.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von H2O »

Dampflok94 hat geschrieben:(13 Jun 2016, 13:22)

Aber das ist nur eine kleine Minderheit. Genauso wie die der Hurra-Patrioten, für die jede Kritik an D Nestbeschmutzung sehen. Und sei die Kritik auch noch so berechtigt.
Vor etlichen Jahrzehnten war der Hang zur Miesmacherei mit Anmerkungen wie "typisch deutsch" tatsächlich häufiger an zu treffen... oder ich war seinerzeit auf diesem Ohr empfindlicher eingestellt!
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Wätätä »

Ammianus hat geschrieben:(05 Jun 2016, 17:12)
...
Und noch ein kleiner Vorteil der Ostgeografie: Meine Urgroßmutter (nein nicht aus dem Hochmittelalter) habe ich als Kind noch kennengelernt. Die konnte noch ein paar Worte Wendisch. Sie und meine Großeltern erzählten, dass deren Mutter (meine Ururgroßmutter) genau so viel Deutsch konnte um die Befehle ihrer Gutsherrschaft zu verstehen. Wir alten Wenden sind eben auch ein Teil der deutschen Geschichte. Selbst die Hauptstadt bekam ihren Namen von uns.

Da kannste mal sehen ...
Ja, hatten wir uns doch immer gewundert, warum über dem Reichstag seit über 100 Jahren nur "Dem deutschen Volke" stand, denn letztlich gíbt es ja auf dem damaligen und heutigen deutschen Territorium noch ein weiteres Volk: Das der Sorben(Wenden). Inzwischen wurden und werden immer mehr "eingedeutscht", obwohl die Endungen vieler Ortsnamen -ig, -itsch, -itz, -ich, -in u.ä. auf dieses slawische Volk hinweisen. So hat ja schon Gustav Freytag (Die Entwicklung der deutschen Volksseele) festgestellt , dass etwa ein Drittel der Deutschen slawische Wurzeln hat.
Später wurde ja dann (sinngemäß) in einem Gesetz festgelegt: Deutscher ist, wer vier deutsche Großeltern hat, oder so ähnlich. :D
Zuletzt geändert von Wätätä am Mo 18. Sep 2017, 21:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday hat geschrieben:(06 Jun 2016, 08:30)

Ja, das war Ironie.

Alle "Ausländer" im Freundes- und Kollegenkreis fühlen sich hier wohl. Es sind auch nur Deutsche, die sich und ihr Land gern niedermachen.
Der Grundwiderspruch in einer solchen Aussage besteht in der Formulierung "sich und ihr Land" Ein liberal und libertinär gesinnter Mensch gründet sein Lebensglück ganz grundsätzlich nicht auf irgendeine Landeszugehörigkeit sondern auf seine indivuellen Erfolge und Fähigkeiten. Der Gesellschaftsvertrag (namens Demokratie), der solch eine Lebensauffassung überhaupt erst möglich macht, hat auch nix mit irgeneiner Landeszugehörigkeit sondern mit historischen Verläufen zu tun.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Sep 2017, 21:17)

Der Grundwiderspruch in einer solchen Aussage besteht in der Formulierung "sich und ihr Land" Ein liberal und libertinär gesinnter Mensch gründet sein Lebensglück ganz grundsätzlich nicht auf irgendeine Landeszugehörigkeit sondern auf seine indivuellen Erfolge und Fähigkeiten. Der Gesellschaftsvertrag (namens Demokratie), der solch eine Lebensauffassung überhaupt erst möglich macht, hat auch nix mit irgeneiner Landeszugehörigkeit sondern mit historischen Verläufen zu tun.
Ich bin hier geboren und aufgewachsen, hier ist meine Heimat, hier bin ich glücklich, arbeite hier und habe hier Kinder großgezogen. Meine Heimat, mein Land. Ich habe kein anderes, und will auch kein anderes. Punkt.
Und ich sehe mich zuallererst als Deutsche, dann als Europäerin. Hier ist mein Zuhause. Das kannst du voll Nazi finden, tangiert mich aber nicht im geringsten.
Ich wertschätze andere Länder ebenfalls, betrachte aber kein anderes Land als mein Zuhause. :x Insofern nehme ich mir das Recht, Deutschland als mein Land zu bezeichnen. Nicht im Sinne von meinem Eigentum, aber das werden die meisten wohl kapiert haben.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von BingoBurner »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Sep 2017, 21:25)

Ich bin hier geboren und aufgewachsen, hier ist meine Heimat, hier bin ich glücklich, arbeite hier und habe hier Kinder großgezogen. Meine Heimat, mein Land. Ich habe kein anderes, und will auch kein anderes. Punkt.
Und ich sehe mich zuallererst als Deutsche, dann als Europäerin. Hier ist mein Zuhause. Das kannst du voll Nazi finden, tangiert mich aber nicht im geringsten.
Ich wertschätze andere Länder ebenfalls, betrachte aber kein anderes Land als mein Zuhause. :x Insofern nehme ich mir das Recht, Deutschland als mein Land zu bezeichnen. Nicht im Sinne von meinem Eigentum, aber das werden die meisten wohl kapiert haben.
Aber genau das ist der europäische Gedanke.
Deshalb geht auch dieser ganze AFD-Sprech voll ins Leere. Kannst du ersetzen durch LePen, Orban, Wilders und die ganzen Knalltüten.
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

BingoBurner hat geschrieben:(18 Sep 2017, 22:20)

Aber genau das ist der europäische Gedanke.
Deshalb geht auch dieser ganze AFD-Sprech voll ins Leere. Kannst du ersetzen durch LePen, Orban, Wilders und die ganzen Knalltüten.
Was ist der europäische Gedanke? Dass ich mich zwingend überall zuhause und heimisch fühlen muß? Klappt bei mir nicht.
Heißt nicht, dass ich mich woanders nicht wohlfühle. Aber mein Bauchgefühl und mein Wohlbefinden lasse ich mir nicht von außen aufdrängen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Quatschki »

BingoBurner hat geschrieben:(18 Sep 2017, 22:20)

Aber genau das ist der europäische Gedanke.
Eher der feuchte Traum der Neoliberalen
Die Völker zu zerschlagen, einschließlich ihrer kleinsten Zellen - der Familien,
die Menschen zu entwurzeln, zu individualisieren und in eine frei bewegliche Verfügungsmasse des Kapitals zu verwandeln. Ohne Identität, ohne Ordnung und Halt, nach Belieben programmierbar wie neu beschreibbare Rohlinge.
Wie bei einem Halbleiter werden durch Implantation von Fremdatomen Störstellen geschaffen als überzählige Ladungsträger, die sich in Bewegung setzen, sobald man eine Spannung anlegt.
Das Konzept ist genauso genial wie bösartig.
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BingoBurner
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von BingoBurner »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Sep 2017, 23:02)

Was ist der europäische Gedanke? Dass ich mich zwingend überall zuhause und heimisch fühlen muß? Klappt bei mir nicht.
Heißt nicht, dass ich mich woanders nicht wohlfühle. Aber mein Bauchgefühl und mein Wohlbefinden lasse ich mir nicht von außen aufdrängen.
Franzosen bleiben Franzosen
Niederländer bleiben Niederländer
Deutsche bleiben Deutsche........

Aber sonst siehe hier :
https://www.daad.de/ausland/studieren/s ... hen-union/

Erasmus........ https://de.wikipedia.org/wiki/Erasmus-Programm

Zusammenwachsen..........kein Krieg mehr. Klingt überheblich ? Nö, der europäische Gedanke.

Schau dir Kohl und Mitterand an.....

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/m ... 57470.html
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von BingoBurner »

Quatschki hat geschrieben:(18 Sep 2017, 23:11)

Eher der feuchte Traum der Neoliberalen
Die Völker zu zerschlagen, einschließlich ihrer kleinsten Zellen - der Familien,
die Menschen zu entwurzeln, zu individualisieren und in eine frei bewegliche Verfügungsmasse des Kapitals zu verwandeln. Ohne Identität, ohne Ordnung und Halt, nach Belieben programmierbar wie neu beschreibbare Rohlinge.
Wie bei einem Halbleiter werden durch Implantation von Fremdatomen Störstellen geschaffen als überzählige Ladungsträger, die sich in Bewegung setzen, sobald man eine Spannung anlegt.
Das Konzept ist genauso genial wie bösartig.
Kommt noch was mit der Ostküste von Amerika ?
Komm gibt Gas........
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Ammianus
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Ammianus »

Wätätä hat geschrieben:(18 Sep 2017, 20:48)

Ja, hatten wir uns doch immer gewundert, warum über dem Reichstag seit über 100 Jahren nur "Dem deutschen Volke" stand, denn letztlich gíbt es ja auf dem damaligen und heutigen deutschen Territorium noch ein weiteres Volk: Das der Sorben(Wenden). Inzwischen wurden und werden immer mehr "eingedeutscht", obwohl die Endungen vieler Ortsnamen -ig, -itsch, -itz, -ich, -in u.ä. auf dieses slawische Volk hinweisen. So hat ja schon Gustav Freytag (Die Entwicklung der deutschen Volksseele) festgestellt , dass etwa ein Drittel der Deutschen slawische Wurzeln hat.
Später wurde ja dann (sinngemäß) in einem Gesetz festgelegt: Deutscher ist, wer vier deutsche Großeltern hat, oder so ähnlich. :D
Selbst Berlin ist slawischen Ursprungs - der Name. Das Eindeutschen von Ortsnamen ging in Brandenburg bis in die 2. Hälfte der 30ger Jahre. Dann sagte das Militär "Stop", denn der Krieg rückte näher und die wollten nicht ständig ihre Karten korrigiere.
Übrigens war das bis 1918 über Mecklenburg herrschende Adelsgeschlecht auch slawischen Urspurngs. Historiker sprechen heute gern, wenn es um das mittelalterlichen Deutschland geht von: Germania Romana, Germania germana und Germania slavika. Das beschreibt die Wurzeln eigentlich sehr gut.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Bleibtreu »

Quatschki hat geschrieben:(18 Sep 2017, 23:11)

Eher der feuchte Traum der Neoliberalen

Die Völker zu zerschlagen, einschließlich ihrer kleinsten Zellen - der Familien, die Menschen zu entwurzeln, zu individualisieren und in eine frei bewegliche Verfügungsmasse des Kapitals zu verwandeln. Ohne Identität, ohne Ordnung und Halt, nach Belieben programmierbar wie neu beschreibbare Rohlinge. Wie bei einem Halbleiter werden durch Implantation von Fremdatomen Störstellen geschaffen als überzählige Ladungsträger, die sich in Bewegung setzen, sobald man eine Spannung anlegt. Das Konzept ist genauso genial wie bösartig.
Oje, die "NeoLiberalen", also das FinanzKapital und das ueble Gesindel der Kapitalisten soll wieder an allem Schuld sein - das ist nun wirklich bloedsinniges VT Geschwurbel vom Feinsten. :D Wo haben sich denn die Gruender der EU und ihre Nachfolger darauf verschworen die Familie zu vernichten?

Die EU wurde gegruendet, um Europa nach einem entsetzlichen WeltKrieg miteinander zu versoehnen, die geschlagenen Wunden heilen zu lassen, damit die Voelker zusammen wachsen, nicht um deren nationale Identitaet zu loeschen! Dieses Zusammenwachsen ist VoelkerVerstaendigung in ReinKultur, wie die deutsch-franzoesische Freundschaft. Dabei wird weder die franzoesische, noch die deutsche Identiaet oder eine andere geloescht! WAS ist daran bitte schoen schlecht und zu verdammen und die Vernichtung der Familie? Und ich dachte, die boesen 68er und MultiKultiFaschos seien die Identitaets- und FamilienKiller. Nu sind es die NeoLiberalen. Hallo - alles eine riesige Verschwoerung gegen das deutsche Volk? :x :cool:
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von BingoBurner »

Quatschki hat geschrieben:(18 Sep 2017, 23:11)

Eher der feuchte Traum der Neoliberalen
Die Völker zu zerschlagen, einschließlich ihrer kleinsten Zellen - der Familien,
die Menschen zu entwurzeln, zu individualisieren und in eine frei bewegliche Verfügungsmasse des Kapitals zu verwandeln. Ohne Identität, ohne Ordnung und Halt, nach Belieben programmierbar wie neu beschreibbare Rohlinge.
Wie bei einem Halbleiter werden durch Implantation von Fremdatomen Störstellen geschaffen als überzählige Ladungsträger, die sich in Bewegung setzen, sobald man eine Spannung anlegt.
Das Konzept ist genauso genial wie bösartig.

Nebenbei Elrond........Ich bin blond und blauäugig.......Kompass schlägt allgemein Richtung NORDEN.
Kuss :D

Und mein Nachnahme hat sogar was mit Arier zu tun...mit ein wenig Fantasie....aber morgen gibt es ein Arschvoll....aber cool. Hab ja jetzt Zeile für Zeile die ich auseinander nehmen kann.
Läuft nicht weg.......
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Quatschki »

Bleibtreu hat geschrieben:(18 Sep 2017, 23:38)

Oje, die "NeoLiberalen", also das FinanzKapital und das ueble Gesindel der Kapitalisten soll wieder an allem Schuld sein - das ist nun wirklich bloedsinniges VT Geschwurbel vom Feinsten. :D Wo haben sich denn die Gruender der EU und ihre Nachfolger darauf verschworen die Familie zu vernichten?

Die EU wurde gegruendet, um Europa nach einem entsetzlichen WeltKrieg miteinander zu versoehnen, die geschlagenen Wunden heilen zu lassen, damit die Voelker zusammen wachsen, nicht um deren nationale Identitaet zu loeschen! Dieses Zusammenwachsen ist VoelkerVerstaendigung in ReinKultur, wie die deutsch-franzoesische Freundschaft. Dabei wird weder die franzoesische, noch die deutsche Identiaet oder eine andere geloescht! WAS ist daran bitte schoen schlecht und zu verdammen und die Vernichtung der Familie? Und ich dachte, die boesen 68er und MultiKultiFaschos seien die Identitaets- und FamilienKiller. Nu sind es die NeoLiberalen. Hallo - alles eine riesige Verschwoerung gegen das deutsche Volk? :x :cool:
Es ging aber um etwas ganz anderes:
Das Recht auf individuelles Lebensglück ohne Rücksicht auf irgendeine Landeszugehörigkeit, also auch nicht auf eine Zugehörigkeit zur Europäischen Union.

Andererseits will man aber den Fürsorgestaat, der einen von vorn bis hinten pampert, Kindergeld, kostenlose Bildung, Krankenversorgung und Sicherheit im Alter oder bei sozialer Bedürftigkeit garantiert, nicht missen.
So ein Fürsorgestaat funktioniert nur, wenn es eine Gemeinschaft gibt, die bereit ist, ihn zu tragen.


Man kann ja auch zum Beispiel eine WG gründen. Dem liegt auch ein "Gedanke" zugrunde. Gemeinsam zu leben, sich Kosten zu teilen usw.
Aber wenn da ein Mitbewohner ständig wildfremde Penner mitbringt und darauf besteht, dass die da auch mit leben dürfen sollen, weil es dem "Gedanken" der WG entspräche. Und darauf besteht, dass die noch gleichmäßig auf die Zimmer zu verteilen sind, weil das seien "unsere Werte",
Da werden die anderen vielleicht eine Weile zuschauen, sich von den Pennern beklauen und sexuell belästigen lassen.
Dann werden sie im besten Fall feststellen, dass die Vertrauensbasis für das gemeinsame Haus zerrüttet ist, man die Sache zivilisiert beendet und wieder jeder für sich macht. Oder sie werden es dem Mistkerl heimzahlen und ihn mitsamt seinen Pennern zum Teufel jagen!
Wer sollte ihnen das verübeln?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von BingoBurner »

Quatschki hat geschrieben:(19 Sep 2017, 00:12)


Wer sollte ihnen das verübeln?
Osterhasi.............

[youtube][/youtube]
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von BingoBurner »

Quatschki hat geschrieben:(19 Sep 2017, 00:12)

Es ging aber um etwas ganz anderes:
Das Recht auf individuelles Lebensglück ohne Rücksicht auf irgendeine Landeszugehörigkeit, also auch nicht auf eine Zugehörigkeit zur Europäischen Union.

Andererseits will man aber den Fürsorgestaat, der einen von vorn bis hinten pampert, Kindergeld, kostenlose Bildung, Krankenversorgung und Sicherheit im Alter oder bei sozialer Bedürftigkeit garantiert, nicht missen.
So ein Fürsorgestaat funktioniert nur, wenn es eine Gemeinschaft gibt, die bereit ist, ihn zu tragen.


Man kann ja auch zum Beispiel eine WG gründen. Dem liegt auch ein "Gedanke" zugrunde. Gemeinsam zu leben, sich Kosten zu teilen usw.
Aber wenn da ein Mitbewohner ständig wildfremde Penner mitbringt und darauf besteht, dass die da auch mit leben dürfen sollen, weil es dem "Gedanken" der WG entspräche. Und darauf besteht, dass die noch gleichmäßig auf die Zimmer zu verteilen sind, weil das seien "unsere Werte",
Da werden die anderen vielleicht eine Weile zuschauen, sich von den Pennern beklauen und sexuell belästigen lassen.
Dann werden sie im besten Fall feststellen, dass die Vertrauensbasis für das gemeinsame Haus zerrüttet ist, man die Sache zivilisiert beendet und wieder jeder für sich macht. Oder sie werden es dem Mistkerl heimzahlen und ihn mitsamt seinen Pennern zum Teufel jagen!
Wer sollte ihnen das verübeln?
Mal ne Frage.......ist das von dir oder schaust du diesen Sellner ?

[youtube][/youtube]

Und wer sind die wildfremden Penner in der WG ? Der Islam ? Die Muslime ? Die Juden ? Die Amerikaner ? Die Afrikaner ? Die Schweizer ? Die Norweger ? Die Dänen ? Die Mexikaner ?.........
Sellner kürzt die Nummer ab und spricht gleich von "Umvolkung" ?

Meinst du das ? Dann schreib es doch einfach. Dann haben wir gleich mal die Fronten geklärt.
Wird einfacher für Alle und jeder weiß gleich voran man ist.

Nebenbei das Forum heißt.........Politik-Forum.EU
Ansonsten kann ich dir dann noch andere "Checker" wie den Sellner "empfehlen".

Zu den Problemen die du ansprichst. Du hast nicht ganz unrecht bzw. die sind auch NICHT von der Hand zu weisen aber so ist die Welt nun mal. Islamkritik z.b. da könnten wir uns sicher die Hände reichen

nein.......sogar noch besser du könntest einen Grünen, ein Türken die Hand reichen...........ohha und diesen unterstützen.

Özdemir greift Moscheenverband Ditib an


Grünen-Spitzenkandidat Cem Özdemir hat sich enttäuscht gezeigt, dass die von Muslimen organisierte Anti-Terror-Demonstration in Köln deutlich weniger Teilnehmer als erwartet verzeichnete. "Es ist gut, dass diese Demonstration stattgefunden hat, auch wenn ich mir ein kraftvolleres Zeichen erhofft hätte

https://www.welt.de/politik/deutschland ... passt.html
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 57476.html


............

Deswegen gibt es Politik um das Ganze möglichst so zu gestalten das es zumindest fair abgeht, gestaltet wird........und es gibt Gesetze......die garantieren z.b. DEINE RECHTE.

Sellner und seine Truppe werden vom Verfassungsschutz beobachtet. Sollte dir zu denken geben wenn du hier fast 1 zu 1 deren Inhalte zum besten gibst.

so long.........
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Quatschki »

Habe ich ihn unbewußt zitiert? Natürlich schaue ich seinen Kanal.
Wo er recht hat, hat er recht.
In der Sache ist er unwiderlegt.
Und der Verfassungsschutz, wenn er ihn beobachtet, kann vielleicht etwas lernen.
Wäre nicht das erste mal, dass Das Leben der Anderen solche Leute dazu bringt, die eigene Berufsauffassung zu hinterfragen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von BingoBurner »

But wait einen hab ich noch... Musik fehlt hier.....

"Unser Hitlerjungenführer könnte mal eine neue Platte auflegen lassen.......Den Tipperary Song wenn ich bitten darf"

...ehy jetzt sind wir die Tommies :D ..........Europa :)

[youtube][/youtube]
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Jekyll »

BingoBurner hat geschrieben:(19 Sep 2017, 08:31)

Özdemir greift Moscheenverband Ditib an
Natürlich tut er das. Er appelliert damit an die niederen Instinkte der Massen und versucht sich auf Kosten der Moslems zu profilieren. Herr Özdemir ist ein erbärmlicher Populist.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von BingoBurner »

[quote="Quatschki"](19 Sep 2017, 09:03)


In der Sache ist er unwiderlegt.


1. Was "In der Sache" ist eine Null Aussage.
2. Widerlegt ? Na klar ist der widerlegt durch die Realität.

Googel es mal.....Deutschtürken mit Wahlberechtigung in der Türkei. Wieviele haben den da für Erdogans Autokratie gestimmt ? ..........Na ?

Oder anders....einfacher. Das ist nicht böse gemeint. Ich weiß auch nicht alles Quatschki........but here we go........straight...........und dann klopf mal das AFD Programm danach ab......

[youtube][/youtube]

Die reden von Lügenpresse und rotzen frech Lügen hinaus.......um es kurz zu machen und schlimmer siehe Gauland, Höcke und co.



Break...........



Was ist eigentlich ein Deutscher ?
Das ist eine Scheindebatte vergleichbar mit der Leitkultur. Den diese Frage ist schon längst beantwortet. Durch den deutschen Herbst, durch die Wiedervereinung und durch das humanistische Handeln einer deutschen Bundeskanzlerin in der Flüchtlingskrise.............. Das wars. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

Was ist deutsch ? Das steht im GG.
Das ist DIE DEUTSCHE LEITKULTUR IM JAHRE 2017.

"Nazi, das ist typisch deutsch das geht immer............nääää....komm Deutsche begrüssen Flüchtlinge am Bahnhof.......Land der Autobauer.....typisch DEUTSCH.....näääää....nach dem VW Skandal ?.........ich habs was typisch DEUTSCH ist............LAUGENGEBÄCK"

[youtube][/youtube] :D
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von BingoBurner »

Jekyll hat geschrieben:(19 Sep 2017, 09:52)

Herr Özdemir ist ein erbärmlicher Populist.
Ja na klar..........wollen wir jetzt die Comics rauskramen die Dittip verteilt hat ?
Märtyrer ? Als Stichwort ?
"Juden kotzen den Tod in Palestina"


Ich bin nicht hier um Özdemir zu verteidigen. Der ist ein Politiker der sich zur Wahl stellt. Ende.
Ich wehre mich aber gegen diese "AFD" Kuschelromantik die man den Grünen z.b. und auch der CSU zu Unrecht unterstellt.

Google mal nach Sprachkursen für Asylanten und wer das als ERSTER............als gesetztlich verankert gefordert hat.
Tipp........es war nicht die NPD.


[youtube][/youtube]
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Alpha Centauri »

Quatschki hat geschrieben:(16 Apr 2015, 10:52)

Stimmt nicht.
Man muß kein Staatsbürger der Bundesrepublik sein, um deutsch zu sein.
Es gibt auch die deutsche Volkszugehörigkeit ausländischer Staatsangehöriger.

Ja genau. Eine Staatsbürgerschaft hat mit einer kulturell-mentalen Zugehörigkeit oder nationalen Verbundenheitsgefühl ,an sich nichts zu tun. Es ist ein Ausweisdokument nicht mehr und nicht weniger. Für manche auch ohne gefühlt emotionalen Wert, da sie ein anderes Land besser finden oder ihre Abstammung vielfältig ist.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Alpha Centauri »

BingoBurner hat geschrieben:(19 Sep 2017, 10:18)

Ja na klar..........wollen wir jetzt die Comics rauskramen die Dittip verteilt hat ?
Märtyrer ? Als Stichwort ?
"Juden kotzen den Tod in Palestina"


Ich bin nicht hier um Özdemir zu verteidigen. Der ist ein Politiker der sich zur Wahl stellt. Ende.
Ich wehre mich aber gegen diese "AFD" Kuschelromantik die man den Grünen z.b. und auch der CSU zu Unrecht unterstellt.

Google mal nach Sprachkursen für Asylanten und wer das als ERSTER............als gesetztlich verankert gefordert hat.
Tipp........es war nicht die NPD.


[youtube][/youtube]
Absolut diese lächerliche bis erbärmliche ,völkisch Vaterlands verliebte Patrioten Romantik, ist echt von gestern und gehört in staubige Mottenkisten verstaut und entsorgt.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Antonius »

BingoBurner hat geschrieben:
(19 Sep 2017, 08:31)
Özdemir greift Moscheenverband Ditib an.
Jekyll hat geschrieben:(19 Sep 2017, 09:52)
Natürlich tut er das. Er appelliert damit an die niederen Instinkte der Massen und versucht sich auf Kosten der Moslems zu profilieren. Herr Özdemir ist ein erbärmlicher Populist.
Özdemir ist ein Demokrat durch und durch.
Das muß gesagt werden, auch wenn ich nicht immer mit seiner Politik bei den Grünen einverstanden bin.

Özdemir hat sich immer wieder gegen den häßlichen Despoten in Ankara ausgesprochen, der momentan die Reste der Demokratie in der Türkei zerstört,
er hat die Grundsätze des demokratischen Rechtsstaat auch dort verteidigt.
Er ist ein "guter Deutscher", um zum Titel dieses Stranges zurückzukehren.

Sehr gut erinnere mich an seine großartige Rede vor dem Bundestag im vergangenen Jahr, als über den Völkermord an den Armeniern debattiert wurde.
Es war eine Sternstunde der deutschen Politik.
Zuletzt geändert von Antonius am Di 19. Sep 2017, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von pikant »

Jekyll hat geschrieben:(19 Sep 2017, 09:52)

Natürlich tut er das. Er appelliert damit an die niederen Instinkte der Massen und versucht sich auf Kosten der Moslems zu profilieren. Herr Özdemir ist ein erbärmlicher Populist.
niedere Instinkte der Massen kann ich bei Cem Oezdemir nicht erkennen, wenn er die aktuelle Tuerkeipolitik massiv kritisiert und diese Organisation von Tuerkei aus gesteuert ansieht.
das ist sehr mutig, denn ihm droht damit in der Turkei Knast.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von BingoBurner »

Antonius hat geschrieben:(19 Sep 2017, 11:14)



Sehr gut erinnere mich an seine großartige Rede vor dem Bundestag im vergangenen Jahr, als über den Völkermord an den Armeniern debattiert wurde.
Es war eine Sternstunde der deutschen Politik.
Einfach groß.....hast recht.

Multi-Kulti Faschos........ich könnte mich tot lachen wer so einen Quark von sich gibt.

But wait .......Erdogan hier : "Einreiseverbot: Erdogan nennt Niederländer "Faschisten" und droht mit Vergeltung"...........
Putin......Faschos in der Ukraine...........demokratische Wahlen........siehe Krim "http://www.zeit.de/politik/ausland/2014 ... um/seite-2"

(Sabine Adler, unglaublich mutige Frau) https://www.google.de/search?q=Sabine+A ... e&ie=UTF-8

naja und so on............wir haben Weidel

Oder die Penner : "Farage nennt Millionen-Versprechen einen „Fehler“

Farrage und Boris und co........... naja......schlechte Zähne go to Great Britania.....



https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ehler.html




[youtube][/youtube]
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - Leute, ab hier bitte wieder stramm Richtung Strangfrage! Wenn Ihr über die Türkei oder die EU diskutieren möchtet, dann bitte in den dafür vorgesehenen Unterforen bzw. Strängen. Und lasst den Spam bitte ebenfalls stecken. Danke für Eure Kooperation.
- When he called me evil I just laughed -
Senexx

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Senexx »

Flat hat geschrieben:(16 Apr 2015, 08:01)

Moin,

von regionalen Unterschieden ganz zu schweigen.

Ein Friese und ein Bayer können sich nicht mal sprachlich verständigen (es sei denn, beide sprechen Englisch).

Tschüss

Flat
Das liegt daran, dass der Friese nicht deutsch spricht.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Jekyll »

pikant hat geschrieben:(19 Sep 2017, 11:17)

niedere Instinkte der Massen kann ich bei Cem Oezdemir nicht erkennen, wenn er die aktuelle Tuerkeipolitik massiv kritisiert und diese Organisation von Tuerkei aus gesteuert ansieht.
das ist sehr mutig, denn ihm droht damit in der Turkei Knast.
Ich glaube nicht, dass es von besonderem Mut zeugt, wenn ein deutscher Politiker in Deutschland über die Türkei schwadroniert. Dass er vom Blitz erschlagen wird ist wohl wahrscheinlicher als ein Aufenthalt in einem türkischen Knast. Seine undifferenzierten, plakativen Ausdünstungen über die Türkei oder die Deutschtürken unterscheiden sich kaum noch von denen eines dumpfbackenen Rechtskonservativen. Grün und Braun sind keine Gegensätze. Ich halte Özdemir übrigens für einen gut nachgemachten Deutschen. Also, wenn ihr wissen wollt, wie oder was ein Deutscher ist - schaut euch Özdemir an.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Senexx

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Senexx »

Jekyll hat geschrieben:(19 Sep 2017, 09:52)

Natürlich tut er das. Er appelliert damit an die niederen Instinkte der Massen und versucht sich auf Kosten der Moslems zu profilieren. Herr Özdemir ist ein erbärmlicher Populist.
Kritik an Ditib ist Populismus?
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