Weltbürger steht nicht in Gegensatz zu Deutscher. Zwei Gründe:Alpha Centauri hat geschrieben:(03 Jan 2020, 16:29)
Rechtlich magst du recht haben, aber "gefühlt" würden dir da auch viele widersprechen, ein Pass ( oder mehrere) sagt noch lange nichts darüber aus zu welchen Land sich ein Mensch hingezogen fühlt , dazu gehört noch weit mehr ( Sprache, Mentalität Kultur, Klima usw), dass ist ziemlich naiv so eine engstirnige Sichtweise.
Deutscher ist man qua freier Entscheidung oder ein Hineingeborerner. Wie derjenige das aus seiner Stellung auslebt, nur als rechtliche Hülle oder aus dem heraus, was ihn nach D gezogen oder wie er in D sozialisiert wurde, ist sein Ding.
Ein Weltbürger war in jungen Jahren, wenn er in D hineingeboren ist, einer ortsgemäßen als Deutsch zu definierenden Identitätsfindung unterworfen. Er kann daraus zum Weltbürger sich werden lassen. Geprägt wurde er in dem zeitgemäßen deutschen Sinne.
Weltbürger ist eine rein mental geprägte Einstellung. Deutsch eine formal und ggf mental ausgeprägte Einstellung. Der Weltbürger braucht aber in Voigt' sche Sinne ein Identitätspaper, sonst hat es aus mit der Welt, die will ihn nämlich ohne nicht.