Seite 23 von 71

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 11:15
von Alexyessin
schelm hat geschrieben:(20 Feb 2017, 11:14)

Eine Rolle spielt bezüglich der Betrachtung ja auch nur, ob Gewalt theologisch gerechtfertigt wird im Interesse der Religion. Da gibt es zwischen katholischer und evangelischer Kirche keinerlei Dissenz.
Es ging um deinen Einwurf der Glaubenskongreation. Dem habe ich dir widersprochen mit dem Hinweis, das eben das auch bei allen evangelischen Gruppen vorkommt.
Und die theologische Rechtfertigung von Gewalt ist bei den christlichen Kirchen auch noch nicht so lange her.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 11:17
von schelm
Dampflok94 hat geschrieben:(20 Feb 2017, 08:54)

Kannst ja mal schauen, wie Du sie wieder weg bekommst.
Da gab es die Idee des " Euroislam ", die von linksliberalen Kreisen schwärmerisch aufgegriffen wurde. Sein geistiger Vater, Bassam Tibi, hat diesbezüglich aber mittlerweile resigniert - sagt er selber. :|

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 11:30
von schelm
Alexyessin hat geschrieben:(20 Feb 2017, 11:15)

Es ging um deinen Einwurf der Glaubenskongreation. Dem habe ich dir widersprochen mit dem Hinweis, das eben das auch bei allen evangelischen Gruppen vorkommt.
Und die theologische Rechtfertigung von Gewalt ist bei den christlichen Kirchen auch noch nicht so lange her.
Der Punkt ist ein anderer. Du findest im Christentum keine Theologie, die bei der Anwendung von Gewalt den Eintritt des die Gewalt ausübenden ins Paradies verspricht. Aus dieser Möglichkeit ( im Islam ) aber resultiert die Rechtfertigung für zumeist jene gescheiterten Existenzen Gewalt anzuwenden. Im Christentum, egal welche Konfession, findest du den theologischen Konsens Erlösung AUSSCHLIESSLICH durch Jesus Christus zu erfahren. Und zwar durch seine Gnade. Man kann als Christ keine Gewalt ausüben und sich dabei auf den Chef berufen, um ihn dazu zu veranlassen gerettet zu werden.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 11:53
von Alexyessin
schelm hat geschrieben:(20 Feb 2017, 11:30)

Der Punkt ist ein anderer. Du findest im Christentum keine Theologie, die bei der Anwendung von Gewalt den Eintritt des die Gewalt ausübenden ins Paradies verspricht. Aus dieser Möglichkeit ( im Islam ) aber resultiert die Rechtfertigung für zumeist jene gescheiterten Existenzen Gewalt anzuwenden. Im Christentum, egal welche Konfession, findest du den theologischen Konsens Erlösung AUSSCHLIESSLICH durch Jesus Christus zu erfahren. Und zwar durch seine Gnade. Man kann als Christ keine Gewalt ausüben und sich dabei auf den Chef berufen, um ihn dazu zu veranlassen gerettet zu werden.
Das ist so nicht korrekt, aber da gehen wir weit in die Geschichte. Deus vult.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 11:58
von schelm
Alexyessin hat geschrieben:(20 Feb 2017, 11:53)

Das ist so nicht korrekt, aber da gehen wir weit in die Geschichte. Deus vult.
Wir reden nicht von Geschichte, nicht von Kreuzzügen, nicht von Befreiungstheologie etc. Wir reden von der allgemein anerkannten Theologie, die heute durch die Institutionen des Christentums vertreten und gepredigt wird. Nenn mir bitte eine, die die Möglichkeit bietet über die Anwendung von Gewalt direkt ins Paradies zu gelangen !

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 11:58
von Alexyessin
schelm hat geschrieben:(20 Feb 2017, 11:58)

Wir reden nicht von Geschichte, nicht von Kreuzzügen, nicht von Befreiungstheologie etc. Wir reden von der allgemein anerkannten Theologie, die heute durch die Institutionen des Christentums vertreten und gepredigt wird. Nenn mir bitte eine, die die Möglichkeit bietet über die Anwendung von Gewalt direkt ins Paradies zu gelangen !
Ist mir keine bekannt. Und jetzt?

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 12:12
von schelm
Alexyessin hat geschrieben:(20 Feb 2017, 11:58)

Ist mir keine bekannt. Und jetzt?
Sind wir vielleicht ein Stück weiter, warum wir kein weltweites Problem mit christlichen Terrorismus haben ? :?:

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 12:37
von Alexyessin
schelm hat geschrieben:(20 Feb 2017, 12:12)

Sind wir vielleicht ein Stück weiter, warum wir kein weltweites Problem mit christlichen Terrorismus haben ? :?:
Mir ist es reichlich egal, welcher Konfession Terroristen angehören. Der überwiegende Großteil der Moslems ist nicht terroristisch - für diese pauschale Hetzerei musst du dir dann doch einen anderen Gesprächspartner suchen.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 12:58
von schokoschendrezki
schelm hat geschrieben:(20 Feb 2017, 11:30)

Der Punkt ist ein anderer. Du findest im Christentum keine Theologie, die bei der Anwendung von Gewalt den Eintritt des die Gewalt ausübenden ins Paradies verspricht. Aus dieser Möglichkeit ( im Islam ) aber resultiert die Rechtfertigung für zumeist jene gescheiterten Existenzen Gewalt anzuwenden. Im Christentum, egal welche Konfession, findest du den theologischen Konsens Erlösung AUSSCHLIESSLICH durch Jesus Christus zu erfahren. Und zwar durch seine Gnade. Man kann als Christ keine Gewalt ausüben und sich dabei auf den Chef berufen, um ihn dazu zu veranlassen gerettet zu werden.
Natürlich kann man. Die evangelikale "Army of God", die aus ihrem christlichen Verständnis Anschläge auf Kliniken und Ärzte verübt, die Abtreibungen vornehmen ... auch der Nagelbomben-Anschlag auf die Olympischen Spiele von Atlanta. Von dem wegen Mord in den USA zum Tode verurteilten Mitglied Paul Jennings Hill ist bekannt, dass er meinte durch die Tötung eines Arztes ins Paradies zu kommen. Dass die ganze Motivationskonstruktion bei Breivik sehr wohl auch etwas mit seiner Mitgliedschaft bei christlichen Freimauererlogen zu tun hat, dürfte ebenfalls bekannt sein. Auch wenn sich die entsprechende norwegische Johannesloge von Breiviks Taten distanzierte.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 13:10
von schelm
schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Feb 2017, 12:58)

Natürlich kann man. Die evangelikale "Army of God", die aus ihrem christlichen Verständnis Anschläge auf Kliniken und Ärzte verübt, die Abtreibungen vornehmen ... auch der Nagelbomben-Anschlag auf die Olympischen Spiele von Atlanta. Von dem wegen Mord in den USA zum Tode verurteilten Mitglied Paul Jennings Hill ist bekannt, dass er meinte durch die Tötung eines Arztes ins Paradies zu kommen. Dass die ganze Motivationskonstruktion bei Breivik sehr wohl auch etwas mit seiner Mitgliedschaft bei christlichen Freimauererlogen zu tun hat, dürfte ebenfalls bekannt sein. Auch wenn sich die entsprechende norwegische Johannesloge von Breiviks Taten distanzierte.
Man kann es eben nicht. Mit " kann " ist hier gemeint sich auf die Theologie zu berufen. Wovon du sprichst, ist die private Meinung durchgeknallter Typen die der Auffassung sind, man müsse bestimmte moralische Vorstellungen mit Gewalt erzwingen. Die Religion bietet dafür aber keinerlei theologischen Schutz oder eine Rechtfertigung, die Religion eröffnet keine Möglichkeit dafür durch solche Taten ins Paradies zu gelangen. Das macht den Unterschied aus.

Ich glaube, du hast den grundsätzlichen Unterschied nicht zur Kenntnis genommen. Der Islam ist eben angedacht mehr als eine Religion, sein Reich soll auch von dieser Welt sein, deshalb kennt er eine eigne Rechtsprechung und den kleinen Dschihad - er versteht sich auch als gesellschaftlich institutionell, der kleine Dschihad ist sozusagen sein " Verteidigungsministerium ". Der Unterschied ist, in selbigen gibt es keine feste Hierarchie säkularer Kontrolle, sondern die " Verteidigung " des islamischen Gemeinwesens unterliegt der Interpretation des Imams Ihres Vertrauens ... oder sonstiger Grüppchen, die meinen im Namen der Religion zu handeln, da diese Religion im Prinzip ein Selbstbedienungsladen ist und ein Pudding, den man nicht an die Wand nageln kann. Das macht sie unberechenbar.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 13:36
von schokoschendrezki
schelm hat geschrieben:(20 Feb 2017, 13:10)

Man kann es eben nicht. Mit " kann " ist hier gemeint sich auf die Theologie zu berufen. Wovon du sprichst, ist die private Meinung durchgeknallter Typen die der Auffassung sind, man müsse bestimmte moralische Vorstellungen mit Gewalt erzwingen. Die Religion bietet dafür aber keinerlei theologischen Schutz oder eine Rechtfertigung, die Religion eröffnet keine Möglichkeit dafür durch solche Taten ins Paradies zu gelangen. Das macht den Unterschied aus.
Und ob man kann. Mit "Radio Maryja" in Polen steht der besonders aggressiven katholischen Sekte der Redemptoristen (der "Erlöser" im Namen jesu Christi) ein höchst einflussreiches Medium zur Verfügung, mit welchem sie ununterbrochen Hetze betreiben, die sie direkt aus dem christlichen Glauben ableiten (bzw. meinen ableiten zu können).

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 13:45
von schelm
schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Feb 2017, 13:36)

Und ob man kann. Mit "Radio Maryja" in Polen steht der besonders aggressiven katholischen Sekte der Redemptoristen (der "Erlöser" im Namen jesu Christi) ein höchst einflussreiches Medium zur Verfügung, mit welchem sie ununterbrochen Hetze betreiben, die sie direkt aus dem christlichen Glauben ableiten (bzw. meinen ableiten zu können).
Ich habe wenig Lust auf diesen Kreisverkehr. Erklär doch einfach mal, warum wir weltweit das Phänomen islamistischer Terroranschläge haben und nichts vergleichbares im Christentum, wenn es da keine theologischen Unterschiede gäbe. Soziale Probleme gibt es auch in Spanien oder Griechenland.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 13:47
von schelm
Alexyessin hat geschrieben:(20 Feb 2017, 12:37)

Mir ist es reichlich egal, welcher Konfession Terroristen angehören. Der überwiegende Großteil der Moslems ist nicht terroristisch - für diese pauschale Hetzerei musst du dir dann doch einen anderen Gesprächspartner suchen.
Was für eine pauschale Hetzerei ? Kannst du das bitte mit Zitaten belegen oder dich selbst sanktionieren ?

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 13:52
von Alexyessin
schelm hat geschrieben:(20 Feb 2017, 13:47)

Was für eine pauschale Hetzerei ? Kannst du das bitte mit Zitaten belegen oder dich selbst sanktionieren ?
Wenn wir in einem Thread über dem Islam auf die Diskussion von Paradies und Terror kommen und du dann "Christlichen Terror" schreibst, dann hast du islamischen Terror im Hinterkopf gehabt. Das, mein lieber schelm, ist für mich pauschale Hetze.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 13:53
von Alexyessin
schelm hat geschrieben:(20 Feb 2017, 13:45)

Ich habe wenig Lust auf diesen Kreisverkehr. Erklär doch einfach mal, warum wir weltweit das Phänomen islamistischer Terroranschläge haben und nichts vergleichbares im Christentum, wenn es da keine theologischen Unterschiede gäbe. Soziale Probleme gibt es auch in Spanien oder Griechenland.
Christianistische Terrorgewalt haben wir momentan weniger.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 13:56
von schelm
Alexyessin hat geschrieben:(20 Feb 2017, 13:53)

Christianistische Terrorgewalt haben wir momentan weniger.
Wow, was für eine Erkenntnis. Respekt ! Und was denkst du, warum dem so ist, trotz hoher Jugendarbeitslosigkeit in bestimmten christlich geprägten europäischen Ländern ?

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 13:59
von Alexyessin
schelm hat geschrieben:(20 Feb 2017, 13:56)

Wow, was für eine Erkenntnis. Respekt ! Und was denkst du, warum dem so ist, trotz hoher Jugendarbeitslosigkeit in bestimmten christlich geprägten europäischen Ländern ?
Gehört der Islam zu Deutschland?

Wir sollten doch beim Thema bleiben. Und der Vergleich zieht eh weniger, wenn dann müsstest du die Philipinen nehmen.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 14:00
von schokoschendrezki
Ich habe gar nicht behauptet, dass es keine theologischen Unterschiede gibt. Natürlich gibt es die. Die Frage hier im Thread lautet "Gehört der Islam zu Deutschland?" Was grundsätzlich "zu Deutschland gehört" regelt das Grundgesetz. Dieses schützt jedoch ganz allgemein Religionsausübung, gleich welcher Konfession. Handlungen, die strafbar sind, egal aus welchen Motiven, regeln die Strafgesetzbücher. Eigentlich könnten wir an dieser Stelle schon aufhören.

Und das "Phänomen Islamistischer Terroranschläge" ist eben ebenso wie das Phänomen extremer Hetze aus (scheinbar) christlichen Motiven als solches zu bekämpfen und nicht als Teil der Religionsausübung, die das Grundgesetz schützt. Der Feldzug Hitlers gen Osten wurde u.a. auch mit dem Scheinmotiv begründet, die Deutschen seien ein "Volk ohne Raum". Soll man jetzt präventiv deshalb die Deutschen vom Erdball tilgen?

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 14:05
von schelm
Alexyessin hat geschrieben:(20 Feb 2017, 13:52)

Wenn wir in einem Thread über dem Islam auf die Diskussion von Paradies und Terror kommen und du dann "Christlichen Terror" schreibst, dann hast du islamischen Terror im Hinterkopf gehabt. Das, mein lieber schelm, ist für mich pauschale Hetze.
Das ist, sorry, einer der albernsten Diffamierungsversuche die ich hier jemals gelesen habe. :D Wenn ich über islamistischen Terrorismus schreibe, vergleichend zur Häufigkeit eines möglichen Pendant aus dem Christentum, muss ich zwangsläufig die Vokabeln " christlichen Terror " benutzen, denn - und das ist im übrigen noch so ein Schmankerl dabei, es gibt ob seiner realen Irrelevanz gar keine Vokabel bisher, die " christlich " mit " .... istischen " zu einem Begriff verbindet.

Dein Rückschluss, wenn ich " christlicher Terror " schreibe, meine ich in Wirklichkeit auch " islamischer " Terror ist was es ist : Unfug.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 14:13
von Alexyessin
schelm hat geschrieben:(20 Feb 2017, 14:05)

Das ist, sorry, einer der albernsten Diffamierungsversuche die ich hier jemals gelesen habe. :D Wenn ich über islamistischen Terrorismus schreibe, vergleichend zur Häufigkeit eines möglichen Pendant aus dem Christentum, muss ich zwangsläufig die Vokabeln " christlichen Terror " benutzen, denn - und das ist im übrigen noch so ein Schmankerl dabei, es gibt ob seiner realen Irrelevanz gar keine Vokabel bisher, die " christlich " mit " .... istischen " zu einem Begriff verbindet.

Dein Rückschluss, wenn ich " christlicher Terror " schreibe, meine ich in Wirklichkeit auch " islamischer " Terror ist was es ist : Unfug.
Ach so, es gibt deiner Meinung nach keinen auf dem islamischen Glauben berufenden Terror?

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 14:19
von schelm
schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Feb 2017, 14:00)

Ich habe gar nicht behauptet, dass es keine theologischen Unterschiede gibt. Natürlich gibt es die. Die Frage hier im Thread lautet "Gehört der Islam zu Deutschland?" Was grundsätzlich "zu Deutschland gehört" regelt das Grundgesetz. Dieses schützt jedoch ganz allgemein Religionsausübung, gleich welcher Konfession. Handlungen, die strafbar sind, egal aus welchen Motiven, regeln die Strafgesetzbücher. Eigentlich könnten wir an dieser Stelle schon aufhören.

Und das "Phänomen Islamistischer Terroranschläge" ist eben ebenso wie das Phänomen extremer Hetze aus (scheinbar) christlichen Motiven als solches zu bekämpfen und nicht als Teil der Religionsausübung, die das Grundgesetz schützt. Der Feldzug Hitlers gen Osten wurde u.a. auch mit dem Scheinmotiv begründet, die Deutschen seien ein "Volk ohne Raum". Soll man jetzt präventiv deshalb die Deutschen vom Erdball tilgen?
Was soll der fortgesetzte Versuch die Hauptaussage zu ignorieren ? Sie lautet : Im Gegensatz zum Islam kennt das Christentum keine theologische Option durch Gewaltanwendung dem Individuum einen Platz im Paradies zu sichern.

Man muss also, in Bezug auf dein Beispiel, nicht schlussfolgernd die Deutschen vom Erdball tilgen, aber eine Ideologie die ihnen einredet ein Volk ohne Raum zu sein.

Übertragen auf den Islam : Nicht der private Glaube oder die Gläubigen sind zu bekämpfen, sondern der Teil ihrer Religion, der ein Ticket ins Paradies offeriert, bekämpft man Kuffar zur " Verteidigung " der Religion.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 14:28
von schelm
Alexyessin hat geschrieben:(20 Feb 2017, 14:13)

Ach so, es gibt deiner Meinung nach keinen auf dem islamischen Glauben berufenden Terror?
Wenn du meine Beiträge unvoreingenommen lesen würdest, wüsstest du, ich habe kein Problem mit Gläubigen JEDER Religion, die sie ausschließlich für sich als Lebensmodell für ihr Seelenheil, als Antwort auf die Frage woher / wohin verstehen - und jeden anderen dies als freie Entscheidung dafür oder dagegen dies zu teilen, selber überlassen. Das ist Religion. Jede Indoktrination, jede Form von Zwang gegenüber Dritten oder gar der Versuch die Details der eignen Überzeugung gesellschaftlich verbindlich zu machen, ist ein " ismus ".

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 17:33
von JFK
schelm hat geschrieben:(20 Feb 2017, 14:19)

Was soll der fortgesetzte Versuch die Hauptaussage zu ignorieren ? Sie lautet : Im Gegensatz zum Islam kennt das Christentum keine theologische Option durch Gewaltanwendung dem Individuum einen Platz im Paradies zu sichern.

Man muss also, in Bezug auf dein Beispiel, nicht schlussfolgernd die Deutschen vom Erdball tilgen, aber eine Ideologie die ihnen einredet ein Volk ohne Raum zu sein.

Übertragen auf den Islam : Nicht der private Glaube oder die Gläubigen sind zu bekämpfen, sondern der Teil ihrer Religion, der ein Ticket ins Paradies offeriert, bekämpft man Kuffar zur " Verteidigung " der Religion.
Der Djihat ist defensiv zu verstehen, also zu verteidiung der Religion und Gemeinwesen, das ist das Normalerste auf der Welt, vielleicht willst du ja deswegen teile ihrer Religion "bekämpfen" dein Sehnsucht nach einem Bürgerkrieg haben wir ja früher schon zu Kenntnis genommen.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mo 20. Feb 2017, 17:48
von schelm
JFK hat geschrieben:(20 Feb 2017, 17:33)

Der Djihat ist defensiv zu verstehen, also zu verteidiung der Religion und Gemeinwesen, das ist das Normalerste auf der Welt, vielleicht willst du ja deswegen teile ihrer Religion "bekämpfen" dein Sehnsucht nach einem Bürgerkrieg haben wir ja früher schon zu Kenntnis genommen.
Die " Verteidigung der Religion " ist nicht gleichzusetzen mit der üblichen Verteidigung eines Landes, sollte dieses von einer externen Macht angegriffen werden, die Religion Islam ist kein Land mit Grenzen, sie kann sich überall und wegen jedem Furz " angegriffen " fühlen, bspw. sollten es ein paar Ungläubige wagen und Karikaturen über ihren Propheten machen.

Sehnsucht von mir nach einem Bürgerkrieg konnte man nicht zur Kenntnis nehmen, es wird dir nicht gelingen deine dreiste Lügerei mit einem Zitat zu belegen, was man zur Kenntnis nehmen konnte, ist die Befürchtung solcher Zustände, ginge die Entwicklung seit 2015 ungebremst so weiter.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mi 22. Feb 2017, 08:59
von schokoschendrezki
schelm hat geschrieben:(20 Feb 2017, 14:19)
Übertragen auf den Islam : Nicht der private Glaube oder die Gläubigen sind zu bekämpfen, sondern der Teil ihrer Religion, der ein Ticket ins Paradies offeriert, bekämpft man Kuffar zur " Verteidigung " der Religion.
Das ist aber nicht die eigentliche Ursache für Krieg, Terror, Gewalt, Flüchtlingsproblem. Für mich liegt es völlig klar auf der Hand, dass sowohl der Islamismus als auch die Volk-ohne-Raum-Ideologie einfach die Gewalt-Potenz historischer Mythen instrumentalisiert. Alles, wirklich alles aus historischer Zeit ist dafür instrumentalisierbar.

Ich würde mal über ganz andere Zusammenhänge nachdenken: Der geographische Raum, in welchem der Islam verbreitet ist, also vor allem Nordafrika und der Nahe Osten, zeichnet sich dadurch aus, das mehr als ein halbes Jahrhundert Milliarden über Milliarden an Rohstoffeinnahmen geflossen sind und eine nachhaltige und substanzielle Wirtschaft und Wissenschaft - zumindest aus Sicht der Mächtigen - unnötig gemacht haben. Und dafür nahezu unbegrenzt Geld für Waffenkäufe vorhanden waren. Der islamistische Terror in Mali beispielsweise ist vor allem deshalb möglich, weil Waffenbestände aus Gadaffis aufgelöstem Militär von Libyen in das Land transferiert wurden. Der Fluch der Ressourcen bzw. der jahrzehntelange Rohstoffhunger des Westens sind die eigentlichen systemischen Ursachen für den islamistischen Terror.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mi 22. Feb 2017, 09:06
von Keoma
schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Feb 2017, 08:59)

Das ist aber nicht die eigentliche Ursache für Krieg, Terror, Gewalt, Flüchtlingsproblem. Für mich liegt es völlig klar auf der Hand, dass sowohl der Islamismus als auch die Volk-ohne-Raum-Ideologie einfach die Gewalt-Potenz historischer Mythen instrumentalisiert. Alles, wirklich alles aus historischer Zeit ist dafür instrumentalisierbar.

Ich würde mal über ganz andere Zusammenhänge nachdenken: Der geographische Raum, in welchem der Islam verbreitet ist, also vor allem Nordafrika und der Nahe Osten, zeichnet sich dadurch aus, das mehr als ein halbes Jahrhundert Milliarden über Milliarden an Rohstoffeinnahmen geflossen sind und eine nachhaltige und substanzielle Wirtschaft und Wissenschaft - zumindest aus Sicht der Mächtigen - unnötig gemacht haben. Und dafür nahezu unbegrenzt Geld für Waffenkäufe vorhanden waren. Der islamistische Terror in Mali beispielsweise ist vor allem deshalb möglich, weil Waffenbestände aus Gadaffis aufgelöstem Militär von Libyen in das Land transferiert wurden. Der Fluch der Ressourcen bzw. der jahrzehntelange Rohstoffhunger des Westens sind die eigentlichen systemischen Ursachen für den islamistischen Terror.
Hätte mich ja gewundert, wenn nicht irgendwie der Westen daran Schuld ist.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mi 22. Feb 2017, 09:15
von Alexyessin
Keoma hat geschrieben:(22 Feb 2017, 09:06)

Hätte mich ja gewundert, wenn nicht irgendwie der Westen daran Schuld ist.
Schuld ist ein hartes Wort. Aber es gibt Ursachen, die definitiv mit dem Wohlstandsentwicklungen der letzten 50 Jahre im "Westen" zu tun haben.
Das legitimiert den einzelnen Verrückten aber immer noch nicht zum Amoklauf.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Mi 22. Feb 2017, 09:26
von schokoschendrezki
Keoma hat geschrieben:(22 Feb 2017, 09:06)

Hätte mich ja gewundert, wenn nicht irgendwie der Westen daran Schuld ist.
Von "Schuld" war überhaupt keine Rede. Die Wirtschaftsmächtigen im Westen und die Autokraten in Nordafrika und im Nahen Osten waren ohnehin jahrzehntelang Partner und wenn überhaupt, dann trifft die "Schuld" ohnehin beide Seiten. Lieber mal über langfristig lösungsorientierte Strategien nachdenken. Gerade wurden wieder Zahlen zu Waffenexporten ermittelt. Sie sind weltweit auf dem höchsten Stand seit 1990. USA und Russland sind führend und dann mit einigem ABstand China, Frankreich und eben Deutschland. Man greife nur irgendeinen Konflikt im Nahen Osten heraus. Zum Beispiel den Jemen-Konflikt. Ein Stellvertreterkrieg zwischen dem sunnitischen Saudi-Arabien und dem schiitischen Iran, an dem auch deutsche Rüstungsfirmen wie Rheinmetall ganz prächtig verdienen. Der Jemen ist so arm, dass islamistischer Terror, der von dort ausgeht in Form von islamistischen Flüchtlingen bislang noch gar nicht die Möglichkeit hat, nach Europa exportiert zu werden. Aber wissen wir, was wir dort an terroristischem Potenzial mit unseren Waffenexporten im Kern bereits jetzt für die Zukunft produzieren? Statt über solche harten Fakten und zwar komplexen aber sehr realen Zusammenhänge nachzudenken, suchen unsere "Experten" lieber irgendwelche Passagen im Koran, in denen angeblich bereits vor hunderten von Jahren Bombenexplosionen in Paris oder London angelegt wurden.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Sa 25. Feb 2017, 23:08
von Progressiver
Der Islam gehört meines Erachtens genauso wenig zu Deutschland wie irgendeine andere Religion. Auch das Gerede von christlicher Leitkultur lehne ich ab. Wer hier aber schon lange lebt, dem sollte auch die Möglichkeit eröffnet werden, nicht von der deutschen Ursprungsbevölkerung ausgegrenzt zu werden. Umgekehrt sind Spracherwerb und das Erlernen der hier gültigen kultureller Codes unabdingbar. Wenn also gerade die neueste Flüchtlingsgeneration hierherkommt, sehe ich den deutschen Staat in der Pflicht, die Gehirnwäsche, die die Leute durch den Islam erfahren haben -also zum Beispiel bezüglich Frauenrechten, Gleichwertigkeit jedes Individuums usw.- umzukehren. Das Recht auf Asyl darf einerseits nicht angetastet werden. Von den zu uns geflüchteten Syrern würde ich aber schon die Bereitschaft und Fähigkeit erwarten, den Islam in Syrien zurückzulassen.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Fr 12. Mai 2017, 22:12
von Laertes
Eine aufschlussreiche Sendung von arte aus der rein deutsch-muslimischen Perspektive. Mit Nazan Gökdemir und Hamed Abdel-Samad. Gastauftrite von Bassam Tibi, gläubigen und ungläubigen Muslimen, die intelligenter daherreden als Claudia Roth oder die AfD und am Ende mit einem weinenden Hamed Abdel-Samad:

http://www.arte.tv/de/videos/068423-001 ... uslime-1-2

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Fr 12. Mai 2017, 22:18
von Bleibtreu
Laertes hat geschrieben:(12 May 2017, 22:12)

Eine aufschlussreiche Sendung von arte aus der rein deutsch-muslimischen Perspektive. Mit Nazan Gökdemir und Hamed Abdel-Samad. Gastauftrite von Bassam Tibi, gläubigen und ungläubigen Muslimen, die intelligenter daherreden als Claudia Roth oder die AfD und am Ende mit einem weinenden Hamed Abdel-Samad:

http://www.arte.tv/de/videos/068423-001 ... uslime-1-2
In der Tat ein sehr empfehlenswerter Zweiteiler :thumbup: - darueber hatten sie einige von uns in Grundsatzdiskussion Islam bereits schon ausgetauscht.

Bleibtreu hat geschrieben:(14 Apr 2017, 10:04)

Den 2Teiler Europas Muslime gibt es jetzt auch auf Youtube - wirklich sehenswert

[youtube][/youtube][youtube][/youtube]


Die Sprecherin der Moschee, Pina, war ueber den UberraschungsGast nicht gerade begeistert. Ihr GesichtsAusdruck sprach Baende! :cool:
Und sie meinte noch zu Samad, er braeuchte keine Leibwaechter, alles Bestens - Bamm, kam der Bekloppte mit seinen Drohungen. Die Journalistin war schockiert. Es ist eben ein Unterschied, nur von Radikalen zu hoeren, als seien sie Alien von einem fremden Planeten oder die Irren hautnah zu erleben. Ein Glueck ist es nicht schlimmer gekommen.

Am Besten hat mir dieser Satz des ehemaligen Grossmufti gefallen: Die Leute, die sich seinen [Abdel-Samads] Tod wuenschen, geben ihm eigentlich recht. [...] Deine Arbeit ist wichtig. [Teil 2, ab 37:00]

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Fr 12. Mai 2017, 23:17
von Laertes
Bleibtreu hat geschrieben:(12 May 2017, 22:18)

In der Tat ein sehr empfehlenswerter Zweiteiler :thumbup: - darueber hatten sie einige von uns in Grundsatzdiskussion Islam bereits schon ausgetauscht.
Ja danke, reib mir ruhig unter die Nase, dass ich der letzte war, der das mitgekriegt hat :)

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Fr 12. Mai 2017, 23:21
von Bleibtreu
Laertes hat geschrieben:(12 May 2017, 23:17)

Ja danke, reib mir ruhig unter die Nase, dass ich der letzte war, der das mitgekriegt hat :)
Das kann jedem passieren - kein Beinbruch. :D Ich finde es sogar gut, wenn der ZweiTeiler nochmals thematisiert wird, weil besagter Strang bis vor Kurzem gesperrt war, es deshalb laengere Zeit keine Moeglichkeit gab sich darueber weiter auszutauschen. Du hast uns "aufgefrischt" - eine loebliche Tat! :)

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Fr 12. Mai 2017, 23:36
von Zunder
Die Rechtgläubigen, die Abdel-Samad angegangen sind, kann man wohl als eine Art Kopftuch-Pegida bezeichnen.
Genauso beschränkt und extrem, sobald der zivilisatorische Putz zu bröckeln beginnt.

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Verfasst: Di 13. Jun 2017, 10:40
von Antonius
Bleibtreu hat geschrieben:(12 May 2017, 22:18)
In der Tat ein sehr empfehlenswerter Zweiteiler :thumbup: - darueber hatten sie einige von uns in Grundsatzdiskussion Islam bereits schon ausgetauscht.
Ja, ein informativer Bericht, gesendet auf "arte":

Völlig richtig, was Forist Zunder dazu anmerkte:
  • Die Rechtgläubigen, die Abdel-Samad angegangen sind, kann man wohl als eine Art Kopftuch-Pegida bezeichnen.
    Genauso beschränkt und extrem, sobald der zivilisatorische Putz zu bröckeln beginnt.

Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 08:09
von King Kong 2006
Kritik aus den Emiraten.
Islamisten-Treffpunkte

Minister aus Emiraten hält deutsche Moschee-Kontrolle für zu lasch

Der Toleranzminister der Vereinigten Arabischen Emirate richtet eine deutliche Warnung an Deutschland: Die Behörden müssten Moscheen stärker kontrollieren. "Man kann nicht jedem erlauben zu predigen."

"Man kann nicht einfach eine Moschee öffnen und jedem erlauben, dorthin zu gehen und zu predigen. Es muss eine Lizenz dafür geben", sagte er. Die Länder auf dem Kontinent hätten es gut gemeint, als sie "diesen Leuten" erlaubten, ihre eigenen Moscheen und ihre eigenen Gemeindezentren zu betreiben. Doch religiöse Führer müssten ausgebildet sein, sich mit dem Islam auskennen und eine Lizenz haben.

In Deutschland spielt der Staat bei der Auswahl der Prediger in Moscheen keine Rolle. Moscheen brauchen auch keine Genehmigung. Hintergrund ist die vom Grundgesetz garantierte Religionsfreiheit.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 77841.html
Man könnte auch festlegen, daß die Hauptsprache dort Deutsch sein müsste. Jahrhundertelang hat man auch in Deutschland Latein gesprochen. Das haben nicht mal die meisten dt. Eingeborenen verstanden (wobei bestimmte christliche Konservative auch die Tridentinische Messe bevorzugen). Diesen Fortschritt sollte es auch in Moscheen geben. Dient auch der Integration. Oder sollen Moscheen abgekapselte Inseln und wenn es schlecht läuft, Brutkästen für bestimmte Entwicklungen sein?

Die Frage der Handhabung der Religionsfreiheit, die Religion ist nicht in dieser Frage losgelöst der Integration zu sehen. Finde ich.

Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 08:13
von Liegestuhl
King Kong 2006 hat geschrieben:(14 Nov 2017, 08:09)
Diesen Fortschritt sollte es auch in Moscheen geben. Dient auch der Integration.
Dieser Fortschritt muss aber von den Muslimen kommen und kann nicht von außen aufgezwängt werden. Allerdings ist man davon noch meilenweit entfernt.

Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 10:17
von King Kong 2006
Liegestuhl hat geschrieben:(14 Nov 2017, 08:13)

Dieser Fortschritt muss aber von den Muslimen kommen und kann nicht von außen aufgezwängt werden. Allerdings ist man davon noch meilenweit entfernt.
Ich finde Jein. Ja, weil es eine Form der Bringschuld ist und es notwendig ist im Rahmen der Integration und dem Willen ein Teil der Gesellschaft Deutschlands zu sein. Nein, weil Deutschland einen gesetzlichen Rahmen bieten muss. Einfordern muss. Grenzen sind sinnvoll. Orientierung ist wichtig. Das ist auch das grosse Thema dt. Leitkultur oder europäischer Islam (siehe Bassam Tibi).

Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 10:24
von BingoBurner
Liegestuhl hat geschrieben:(14 Nov 2017, 08:13)

Dieser Fortschritt muss aber von den Muslimen kommen und kann nicht von außen aufgezwängt werden. Allerdings ist man davon noch meilenweit entfernt.

Genau das ist das Problem.

Ich mag den Islam nicht. Zu rückständig, zu dämlich einfach. Der Koran ist ja noch dämlicher als die Bibel.
Mohammed, irgend so ein Spinner der wahrscheinlich unter Epilepsie gelitten hat.

Das ein Glaube wichtig ist ? Das denke ich schon............ Aber dann glaube ich eher an was Cooles. Nicht an etwas, einen Gott der Wert auf meine Vorhaut legt. Was soll der auch damit anfangen ?

"Dort werde ich Bier trinken......aus gewundenen Hörnern.........und die Valküren werden mich willkommen heißen.........
Ich werde Odins goldene Hallen nicht mit Furcht oder Angst betreten......den dort treffe ich meine Mutter, meine Schwestern, meinen Vater und meine Brüder....
Sie rufen bereits nach mir........und bitten mich meinen Platz zwischen Ihnen einzunehmen......"

Der Islam gehört zu Deutschland. Ja na klar. Aber ich will Gott lästern können........siehe Strafgestzbuch

https://dejure.org/gesetze/StGB/166.html

Das darf man nicht.........

[youtube][/youtube]

Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 10:45
von relativ
Liegestuhl hat geschrieben:(14 Nov 2017, 08:13)

Dieser Fortschritt muss aber von den Muslimen kommen und kann nicht von außen aufgezwängt werden. Allerdings ist man davon noch meilenweit entfernt.
Es wäre z.B. m.M. ein guter Fortschritt, wenn sich die Mehheit der islamischen Religionsgemienschaft darauf verständigen würde, ihre Gottesdienste auf überwiegend Deutsch zu halten.

Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 10:47
von relativ
BingoBurner hat geschrieben:(14 Nov 2017, 10:24)

Genau das ist das Problem.

Ich mag den Islam nicht. Zu rückständig, zu dämlich einfach. Der Koran ist ja noch dämlicher als die Bibel.
Mohammed, irgend so ein Spinner der wahrscheinlich unter Epilepsie gelitten hat.

Das ein Glaube wichtig ist ? Das denke ich schon............ Aber dann glaube ich eher an was Cooles. Nicht an etwas, einen Gott der Wert auf meine Vorhaut legt. Was soll der auch damit anfangen ?

"Dort werde ich Bier trinken......aus gewundenen Hörnern.........und die Valküren werden mich willkommen heißen.........
Ich werde Odins goldene Hallen nicht mit Furcht oder Angst betreten......den dort treffe ich meine Mutter, meine Schwestern, meinen Vater und meine Brüder....
Sie rufen bereits nach mir........und bitten mich meinen Platz zwischen Ihnen einzunehmen......"

Der Islam gehört zu Deutschland. Ja na klar. Aber ich will Gott lästern können........siehe Strafgestzbuch

https://dejure.org/gesetze/StGB/166.html

Das darf man nicht.........

[youtube][/youtube]
Der Glaube ist Privatsache, auch wenn du ihn dämlich findest, wirst du ihn trotzdem akzeptieren muessen.
Natürlich darfst du in Deutschland über Gott lästern, kein Gesetz hindert dich daran, solange du damit nicht den öffentlichen Frieden negativ beeinflusst.

Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 10:51
von Adam Smith
relativ hat geschrieben:(14 Nov 2017, 10:47)

Der Glaube ist Privatsache, auch wenn du ihn dämlich findest, wirst du ihn trotzdem akzeptieren muessen.
Natürlich darfst du in Deutschland über Gott lästern, kein Gesetz hindert dich daran, solange du damit nicht den öffentlichen Frieden negativ beeinflusst.
Der öffentliche Friede lässt sich in Bezug auf den Islam sehr leicht negativ beeinflussen. Sehr viele Länder können hier dafür als Beispiel dienen. Zum Beispiel die Aussage eines Politikers in Indonesien, dass Muslime auch Nichtmuslime wählen dürfen. Das musste natürlich mit Gefängnis bestraft werden.

Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 10:58
von relativ
Adam Smith hat geschrieben:(14 Nov 2017, 10:51)

Der öffentliche Friede lässt sich in Bezug auf den Islam sehr leicht negativ beeinflussen. Sehr viele Länder können hier dafür als Beispiel dienen.
Unsere Gesetze beziehen sich aber ausschließlich auf Deutschland.
Du beleidigst deinen Nachbarn ja auch nicht öffentlichwirksam und hoffst dabei den nachbarlichen Frieden zu bewahren, oder?
Genau dies ist auch mit Äußerungen im Bezug auf Religion gemeint auf gesellschaftlicher Ebene.
Negative Meinungsäußerungen zu Religionen sind in Deutschland erlaubt, nur eventuell nicht an jedem Ort und auch nicht in jeder Form.

Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 11:02
von ThorsHamar
relativ hat geschrieben:(14 Nov 2017, 10:45)

Es wäre z.B. m.M. ein guter Fortschritt, wenn sich die Mehheit der islamischen Religionsgemienschaft darauf verständigen würde, ihre Gottesdienste auf überwiegend Deutsch zu halten.
... das wäre kein Fortschritt, da ein grosser Teil der Muslime in Deutschland gar nicht richtig Deutsch spricht und versteht.
Die nichtdeutschen Gottesdienste hätten noch mehr Zulauf.

Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 11:04
von pikant
ThorsHamar hat geschrieben:(14 Nov 2017, 11:02)

... das wäre kein Fortschritt, da ein grosser Teil der Muslime in Deutschland gar nicht richtig Deutsch spricht und versteht.

Die nichtdeutschen Gottesdienste hätten noch mehr Zulauf.
Quelle?
die Haelfte der in Deutschland lebenden Muslime haben einen deutschen Pass zur Ihrer Info.

was ist ein grosser Teil - 10% oder wie definieren Sie diesen grossen Teil der Muslime in Deutschland?

Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 11:04
von ThorsHamar
relativ hat geschrieben:(14 Nov 2017, 10:47)

.... Natürlich darfst du in Deutschland über Gott lästern, kein Gesetz hindert dich daran, solange du damit nicht den öffentlichen Frieden negativ beeinflusst.
Sorry, aber was für Gott gilt, gilt nicht für Allah und den Propheten. Ja, kein Gesetz hindert Dich daran, aber Moslems ....

Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 11:05
von ThorsHamar
pikant hat geschrieben:(14 Nov 2017, 11:04)

Quelle?
die Haelfte der in Deutschland lebenden Muslime haben einen deutschen Pass zur Ihrer Info.
:D Ja, und wennste den haben tust, kannste Deutsch.....

Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 11:05
von Adam Smith
relativ hat geschrieben:(14 Nov 2017, 10:58)

Unsere Gesetze beziehen sich aber ausschließlich auf Deutschland.
Du beleidigst deinen Nachbarn ja auch nicht öffentlichwirksam und hoffst dabei den nachbarlichen Frieden zu bewahren, oder?
Genau dies ist auch mit Äußerungen im Bezug auf Religion gemeint auf gesellschaftlicher Ebene.
Negative Meinungsäußerungen zu Religionen sind in Deutschland erlaubt, nur eventuell nicht an jedem Ort und auch nicht in jeder Form.
Die Form unterscheidet sich stark beim Islam in Bezug auf z.B. die Bahai-Religion.

Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 11:06
von pikant
ThorsHamar hat geschrieben:(14 Nov 2017, 11:04)

Sorry, aber was für Gott gilt, gilt nicht für Allah und den Propheten. Ja, kein Gesetz hindert Dich daran, aber Moslems ....
fuer Christen, Muslime und Juden gilt in Deutschland das buergerliche Gesetzbuch.

Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 11:06
von relativ
ThorsHamar hat geschrieben:(14 Nov 2017, 11:04)

Sorry, aber was für Gott gilt, gilt nicht für Allah und den Propheten. Ja, kein Gesetz hindert Dich daran, aber Moslems ....
Na argumentierst du wieder für die islamistischen Hartliner?