Ausländeranteil/Migrationshintergrund bei Straftätern

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Ausländeranteil/Migrationshintergrund bei Straftätern

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Dies kann nicht die schuld mangelnder "Willkommenskultur" sein. Die intensivtäter sind seltsamerweise nicht Italiener, Spanier oder Russlanddeutsche. Wäre es eine Folge fehlender Sozialarbeit, Jugendclubs etc müssten diese genauso betroffen sein. Es sind jedoch Täter aus einem bestimmten Kulturkreis.
Zuletzt geändert von jack000 am Sa 8. Nov 2014, 19:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Keoma
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Keoma »

holymoly » Di 4. Nov 2014, 09:27 hat geschrieben: Das ist eben keine Integration und das Ergebnis jahrzehntelanger Versäumnisse in diesem Bereich. Sozialarbeit wird runtergefahren, Jugendclubs werden geschlossen etc.
Und wessen Versäumnis?
Sind schon wieder "wir" schuld?

Millionen werden in die sogenannte Integrationsforschung und -arbeit gesteckt, der einzige positive Effekt ist, dass es ein paar arbeitslose Soziologen weniger gibt.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Assimilation ist das Schlüsselwort... hat perfekt geklappt mit den Ruhrpottpolen, Hugenotten etc. Aber das wäre ja gegen die "Menschenrechte" heutzutage. Wir fordern zu wenig... so wird es nichts mit der "Integration".
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störtebecker

Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von störtebecker »

holymoly » Di 4. Nov 2014, 08:27 hat geschrieben: Das ist eben keine Integration und das Ergebnis jahrzehntelanger Versäumnisse in diesem Bereich. Sozialarbeit wird runtergefahren, Jugendclubs werden geschlossen etc.
Eine Integrationshinderniss hast du Vergessen!
ch bin ein religionsfreundlicher Atheist. Ich glaube an keinen Gott, aber Christentum, Judentum oder Buddhismus stören mich auch nicht.

Nur der Islam stört mich immer mehr. Mich stört die weit überproportionale Kriminalität von Jugendlichen mit muslimischem Hintergrund. Mich stört die totschlagbereite Verachtung des Islam für Frauen und Homosexuelle.

Mich stören Zwangsheiraten, „Friedensrichter“, „Ehrenmorde“.

Und antisemitische Pogrome stören mich mehr, als halbwegs zivilisierte Worte hergeben.

Nun frage ich mich: Ist Religion ein Integrationshindernis? Mein Eindruck: nicht immer. Aber beim Islam wohl ja. Das sollte man bei Asyl und Zuwanderung ausdrücklich berücksichtigen!

Ich brauche keinen importierten Rassismus, und wofür der Islam sonst noch steht, brauche ich auch nicht.
http://www.bild.de/news/standards/relig ... .bild.html
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von jack000 »

[MOD] - Hinweis: Das Thema dieses Stranges lautet:"Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt". Wer über etwas anderes diskutieren möchte, kann dazu einen eigenen Strang aufmachen insofern dieser den Forumsregeln entspricht. Beiträge, die nichts mit dem Thema dieses Stranges zu tun haben, werden in der Ablage landen.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von holymoly »

jack000 » Di 4. Nov 2014, 09:54 hat geschrieben:[MOD] - Hinweis: Das Thema dieses Stranges lautet:"Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt". Wer über etwas anderes diskutieren möchte, kann dazu einen eigenen Strang aufmachen insofern dieser den Forumsregeln entspricht. Beiträge, die nichts mit dem Thema dieses Stranges zu tun haben, werden in der Ablage landen.
Du hast dieses Thema doch gestartet, weißt auch genau das es kontrovers diskutiert wird. Natürlich muss man um die Absetzung des Staatsanwaltes zu diskutieren, die Hintergründe beleuchten. Ich finde es ein wenig komisch, das Du dieses Thema in den Raum wirfst, dich an der Diskussion weiter aber nicht beteiligst.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von holymoly »

Es kann auch gut sein, das Hausmanns Bilanz eben doch nicht so toll war. Die Zahl der Intensivtäter ist gar nicht gesunken. Ein Teil der Täter ist bloß nicht mehr auf freien Fuß. Das soll dem Bürger sugerieren, das die "harte Kannte" Hausmanns greift.
Die durch Hausmanns Aktion Weggesperrten, kommen aber in ein paar Jahren wieder raus und steigen jetzt richtig kriminalisiert wieder voll ein.
Hausmanns Aktionen sind nur auf den ersten Blick ein Erfolg und das könnte auch ein Grund für seine Absetzung sein.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Marie-Luise »

Letzter-Mohikaner » Di 4. Nov 2014, 09:56

Assimilation ist das Schlüsselwort... hat perfekt geklappt mit den Ruhrpottpolen, Hugenotten etc. Aber das wäre ja gegen die "Menschenrechte" heutzutage. Wir fordern zu wenig... so wird es nichts mit der "Integration".
Das waren keine Muslime.

Islamist Erdogan sagte:

"Assimilation ist ein Verbrecher gegen die Menschlichkeit!"

Das zählt für ihn nur für Türken, die nicht in der Türkei leben, denn dort wird von allen Gruppen Assimilation verlangt.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Wasteland »

Letzter-Mohikaner » Di 4. Nov 2014, 09:44 hat geschrieben:Dies kann nicht die schuld mangelnder "Willkommenskultur" sein. Die intensivtäter sind seltsamerweise nicht Italiener, Spanier oder Russlanddeutsche. Wäre es eine Folge fehlender Sozialarbeit, Jugendclubs etc müssten diese genauso betroffen sein. Es sind jedoch Täter aus einem bestimmten Kulturkreis.
Nee, Polen und Hugenotten galten lange Zeit als gar nicht integriert.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von HugoBettauer »

Wasteland » Di 4. Nov 2014, 16:48 hat geschrieben:
Nee, Polen und Hugenotten galten lange Zeit als gar nicht integriert.
Heute ist das Ruhrgebiet so fertig wie Randpolen aka "Neue Bundesländer" und der Hugenottennachfahr hetzt gegen die Integration.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Wasteland »

SoleSurvivor » Di 4. Nov 2014, 17:50 hat geschrieben: Heute ist das Ruhrgebiet so fertig wie Randpolen aka "Neue Bundesländer" und der Hugenottennachfahr hetzt gegen die Integration.
Hat aber mindestens 100 Jahre gedauert und viele Polen sind zurück gegangen. Es existieren viele Hetzschriften und Schriften a la Sarrazin über Polen aus der Zeit. Die haben viele als minderwertig und kulturell inkompatibel angesehen.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Wasteland »

Marie-Luise » Di 4. Nov 2014, 14:43 hat geschrieben:
Das waren keine Muslime.

Islamist Erdogan sagte:

"Assimilation ist ein Verbrecher gegen die Menschlichkeit!"

Das zählt für ihn nur für Türken, die nicht in der Türkei leben, denn dort wird von allen Gruppen Assimilation verlangt.
Ja, das ist schon interessant, denn die Assimilationspolitik der Türkei gegen die Kurden hat bisher noch kaum jemand als Verbrechen bezeichnet.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Wasteland »

Dampflok » Di 4. Nov 2014, 09:40 hat geschrieben:Zumal Eltern auch aus viel banaleren Gründen das Sorgerecht entzogen wird, z.B. wenn sie sich trennen - jedenfalls der meist männlichen Hälfte.


Eben und wenn eben Eltern ihre Kinder erziehen Drogen zu verkaufen oder kriminell zu sein, was ist es dann wenn nicht eine grobe Verletzung der Aufsichtspflicht?
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von holymoly »

Wasteland » Di 4. Nov 2014, 18:05 hat geschrieben:
Eben und wenn eben Eltern ihre Kinder erziehen Drogen zu verkaufen oder kriminell zu sein, was ist es dann wenn nicht eine grobe Verletzung der Aufsichtspflicht?
Wie soll dann mit Kindern von Steuerhinterziehern umgegangen werden? Müßte ein Hoeneß auch Gefahr laufen, das ihm seine Kinder entzogen werden?
Oder gilt das nur für Kriminelle mit Migrationshintergrund? Eine Arab Task-Force?
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Wasteland »

holymoly » Di 4. Nov 2014, 19:12 hat geschrieben: Wie soll dann mit Kindern von Steuerhinterziehern umgegangen werden? Müßte ein Hoeneß auch Gefahr laufen, das ihm seine Kinder entzogen werden?
Oder gilt das nur für Kriminelle mit Migrationshintergrund? Eine Arab Task-Force?
Nein, wenn Kinder geschlagen, missbraucht oder eben zu Kriminellen erzogen, bzw. für kriminelle Handlungen missbraucht werden.
Soll ja alles schon vorgekommen sein.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von holymoly »

Wasteland » Di 4. Nov 2014, 18:14 hat geschrieben:
Nein, wenn Kinder geschlagen, missbraucht oder eben zu Kriminellen erzogen, bzw. für kriminelle Handlungen missbraucht werden.
Soll ja alles schon vorgekommen sein.
Wann ist die Kindesgefährdung gegeben? Wann muß ein Kind aus der Familie genommen werden? Wie kann bewiesen werden, das Kinder zu Kriminellen erzogen werden, oder reicht es nur aus, das der Vater straffällig geworden ist.
Die Jugendämter haben die Möglichkeiten Kinder aus Familien zu nehmen.
Gibt es einen Grund sich expliziert auf arabische Migranten zu konzentrieren?
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von nichtkorrekt »

holymoly » Di 4. Nov 2014, 10:21 hat geschrieben:Es kann auch gut sein, das Hausmanns Bilanz eben doch nicht so toll war. Die Zahl der Intensivtäter ist gar nicht gesunken. Ein Teil der Täter ist bloß nicht mehr auf freien Fuß. Das soll dem Bürger sugerieren, das die "harte Kannte" Hausmanns greift.
Die durch Hausmanns Aktion Weggesperrten, kommen aber in ein paar Jahren wieder raus und steigen jetzt richtig kriminalisiert wieder voll ein.
Hausmanns Aktionen sind nur auf den ersten Blick ein Erfolg und das könnte auch ein Grund für seine Absetzung sein.
Und deswegen soll man sie gleich laufen lassen? Dann fahren sie eben wieder ein oder werden abgeschoben.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Piedro »

jack000 » Di 4. Nov 2014, 09:54 hat geschrieben:[MOD] - Hinweis: Das Thema dieses Stranges lautet:"Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt". Wer über etwas anderes diskutieren möchte, kann dazu einen eigenen Strang aufmachen insofern dieser den Forumsregeln entspricht. Beiträge, die nichts mit dem Thema dieses Stranges zu tun haben, werden in der Ablage landen.
Da bin ich mal gespannt. :D

Meine Vermutung: wenn von x Intensivtätern y verurteilt werden und dem strafvollzug zugeführt, verringert sich die Anzahl der Intensivtäter um genau die Summe y. Das wird auch vor dem Engagement dieses Staatsanwalts so gewesen sein. Um seinen Erfolg zu beurteilen, bräuchte mensch Vergleichswerte. Die haben wir aber nicht.

Die angekündigte Absicht des Kindesentzugs erschließt sich mir hinsichtlich ihrer Rechtmäßigkeit auch nicht. Ist das ein Aufgabengebiet der Staatsanwaltschaft? Kann sich ein Staatsanwalt in die Belange des Jugendamtes autonom einmischen oder wurden mit solchen Ankündigungen medienwirksam Kompetenzen überschritten, aus welchen Gründen auch immer?
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von holymoly »

Piedro » Di 4. Nov 2014, 18:47 hat geschrieben:
Da bin ich mal gespannt. :D

Meine Vermutung: wenn von x Intensivtätern y verurteilt werden und dem strafvollzug zugeführt, verringert sich die Anzahl der Intensivtäter um genau die Summe y. Das wird auch vor dem Engagement dieses Staatsanwalts so gewesen sein. Um seinen Erfolg zu beurteilen, bräuchte mensch Vergleichswerte. Die haben wir aber nicht.

Die angekündigte Absicht des Kindesentzugs erschließt sich mir hinsichtlich ihrer Rechtmäßigkeit auch nicht. Ist das ein Aufgabengebiet der Staatsanwaltschaft? Kann sich ein Staatsanwalt in die Belange des Jugendamtes autonom einmischen oder wurden mit solchen Ankündigungen medienwirksam Kompetenzen überschritten, aus welchen Gründen auch immer?
Hausmann aka Buford T. Justice hat mit härteren und schnelleren Strafvollzug ersteinmal die Zahl der Intensivtäter auf den Straßen dezimiert. Das könnte man als Erfolg verbuchen, würden die Leute nicht wieder entlassen und gleichzeitig neue auf den Straßen produziert. Das hat wohl auch Hausmann bemerkt und wollte die Kette unterbrechen, in dem er den Familien die Kinder entzieht.
Dieser Schwachsinn wurde entdeckt und man den Mann seines Amtes enthoben.

Da waren keine Verschwörungen, oder böse Mächte am Werk, sondern der gesunde Menschenverstand.

Für die Kurzsichtigen ist Hausmann natürlich der Held.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von holymoly »

nichtkorrekt » Di 4. Nov 2014, 18:41 hat geschrieben:
Und deswegen soll man sie gleich laufen lassen? Dann fahren sie eben wieder ein oder werden abgeschoben.
Jürgen Marcus "Auf dem Karussel fahren alle gleich schnell"

Das läuft aber nicht. Mit jedem Durchlauf multipliziert sich das Problem der Kriminalität und wir können nicht unendlich Gefängnisse bauen. Es bringt nichts den Rauch wegzublasen, das Feuer muss gelöscht werden. Mehr in Integration investieren, den Menschen vernünftige Alternativen bieten, das ist der Weg.

Abschieben und wegsperren ist der billige Jakob und billig bezahlt man immer doppelt.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von holymoly »

Wasteland » Di 4. Nov 2014, 21:05 hat geschrieben:
Im Zweifelsfall halte ich das auch für den richtigen Weg um die Kinder vor einer zerstörten Zukunft zu bewahren.
Ein härteres und schnelleres Durchgreifen der Justiz würde ich in diesen Fällen auch begrüssen. Es gibt durchaus Straftäter auf die ein Arrest Warnschusswirkung hat und die ihr Leben dann umkrempeln, zum Beispiel Fadi Saad, der neulich durch die Medien ging.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ungew ... 65942.html
Sicherlich ist auch das Arbeitsverbot für Asylanten hinderlich.
Im Fall des Yehya E. über den es auch diesen Film gab war das so.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/inten ... 75578.html
Die Familie, mittellose, staatenlose Palästinenser hatten versucht in Berin Fuss zu fassen und gründeten erfolgreich ein Blumengeschäft das auch gut lief.
Das Ausländeramt machte den Laden dicht, da Asylanten eben nicht arbeiten dürfen und trieb die Familie wieder in die mittellosigkeit. So ein Verhalten kann ich auch nicht verstehen. Da schafft es jemand aus eigener Kraft auf die Beine und man stösst ihn wieder um.
Und abschieben geht auch nicht. Da sollte man lieber fördern das diese Menschen sich selbständig machen, anstatt sie in der Schwebe zu halten.
Naja, das Problem hat eben mehrere Facetten.
Ich kenne die Statistik der Intensivtäter nicht und kann mir auch nicht vorstellen, das es da eine seriöse Quelle gibt. Ich lasse mich da aber gern belehren.
Grundsätzlich sollte man aufpassen, wenn bestimmte Eigenschaften einer bestimmten Ethnie zugesprochen werden. Ich möchte nicht die Geschichte bemühen, aber so etwas kann schnell böse enden.
Sollte es dort eine Auffälligkeit geben, gibt es dafür auch eine Ursache. Die Ursache wird aber niemals sein, das diese Menschen von Natur aus als Kriminelle geboren werden. In der Regel sind es die Umstände, die dafür verantwortlich sind. Diese gilt es zu ändern. Das dauert, kostet Geld und Mühe, aber nur so wird sich etwas positiv verändern.
Schnellschüsse aus der Hüfte, schlagen oft in den eigenen Füße ein.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Wasteland »

holymoly » Mi 5. Nov 2014, 10:02 hat geschrieben:
Ich kenne die Statistik der Intensivtäter nicht und kann mir auch nicht vorstellen, das es da eine seriöse Quelle gibt.
Ich nehme immer die für Berlin als Grundlage.
Stark vertreten sind Albaner, Bosnier, Kurden und vor allem Palästinenser.

Herkunftsland der Eltern bzw. eines Elternteils (ohne
Deutschland)

Naher Osten
- Ägypten, Irak, Israel, Jordanien, Libanon, Syrien - 34%
- nur Libanon 25%
https://www.berlin.de/imperia/md/conten ... d_huck.pdf

Ohne den Libanon und die Palästinenser sind die anderen arabischen Länder praktisch im normalen Rahmen.
Zuletzt geändert von Wasteland am Mi 5. Nov 2014, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von holymoly »

Wasteland » Mi 5. Nov 2014, 09:57 hat geschrieben:
Ich nehme immer die für Berlin als Grundlage.



https://www.berlin.de/imperia/md/conten ... d_huck.pdf

Ohne den Libanon und die Palästinenser sind die anderen arabischen Länder praktisch im normalen Rahmen.
Die Nulllinien von Statistiken, reflektieren die Wunschreferenz der Gesellschaft. Die Parameter können nach belieben verschoben. Je nach dem welches Schwein durchs Dorf getrieben wird, spiegelt sich dieses im Vorfeld in den Statistiken ab.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Wasteland »

holymoly » Mi 5. Nov 2014, 11:44 hat geschrieben: Die Nulllinien von Statistiken, reflektieren die Wunschreferenz der Gesellschaft. Die Parameter können nach belieben verschoben. Je nach dem welches Schwein durchs Dorf getrieben wird, spiegelt sich dieses im Vorfeld in den Statistiken ab.
Was genau meinst du in diesem Kontext mit Nulllinien?
Der Begriff Intensivtäter ist ja gut definiert.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von holymoly »

Wasteland » Mi 5. Nov 2014, 13:23 hat geschrieben:
Was genau meinst du in diesem Kontext mit Nulllinien?
Der Begriff Intensivtäter ist ja gut definiert.
Die Nulllinie ist das Maß einer Statistik. Zeigt sie zwar den neutralen Ist-Zustand, implementiert sie gleichermaßen aber den Soll-Zustand. Eine Abweichung muss dem Referenzpunkt angeglichen werden. Dabei ist es unabhängig, welchen eigentlichen Wert die Referenz hat.
In Bezug auf die Statistik der Intensivtäter orientieren wir uns an dem Durchschnitt. Das ist unsere Referenz. Würde die Gruppe der italienischen und dänischen Migranten einen ähnlichen Peak haben, hätten wir auch einen objektiven Ist-Zustand, könnten mit der Aussage aber gar nichts anfangen, oder hätten ein ernsthaftes Problem.
So ist es doch relativ einfach. Eine Gruppe schlägt aus, alle anderen nicht. Wir haben Recht, die haben Schuld.
Wenn man die Statistik der Berliner Intensivtäter auf die Bundesweite Statistik überträgt, würde sie einen weitaus geringeren Ausschlag aufweisen.
Eine Statistik ist das Rohmaterial für ein Werkzeug, denn sie erfasst nicht die Ursachen und Hintergründe. Anstatt aus diesem Stahlklotz eine filigrane Zange zu schmieden, wird der Stahlklotz als Waffe gegen die Köpfe der arabischen "Problem Gruppe" geschmissen.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Visitor »

holymoly » Di 4. Nov 2014, 08:27 hat geschrieben: Das ist eben keine Integration und das Ergebnis jahrzehntelanger Versäumnisse in diesem Bereich. Sozialarbeit wird runtergefahren, Jugendclubs werden geschlossen etc.
Ach so, und deswegen haben wir haufenweise französische, spanische und vietnamesische Intensivtäter in den Großstädten? Nein mein Herr wir reden hier immer wieder von der selben Migrantengruppe - das so getan wird als beträffe es "die Migranten" ist eine Beleidigung aller anderern Volksgruppen schlecht hin. Irgendwann sollte man sich doch mal mit der Realität vertraut machen
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Zero Credibility »

holymoly » Mi 5. Nov 2014, 15:07 hat geschrieben: Wenn man die Statistik der Berliner Intensivtäter auf die Bundesweite Statistik überträgt, würde sie einen weitaus geringeren Ausschlag aufweisen.
Das wäre aber zweimal falsch:
- Wenn dann die Intensivtäter im Bund für die Bundesweite Statistik.
- Wenn ich was über Berlin wissen will, will ich was über Berlin wissen.

Du kannst auch die Statistik der Berliner Intensivtäter auf die weltweite Statistik übertragen, da würden sie überhaupt nicht mehr auffallen.
Statistiken werden dauernd falsch angelegt, falsch interpretiert etc., keine Frage. Aber ein wenig sollte man sich schon anstrengen, dein Vorschlag ist etwas arg simpel.
At dawn we attack!
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Wasteland »

Visitor » Mi 5. Nov 2014, 23:16 hat geschrieben:
Ach so, und deswegen haben wir haufenweise französische, spanische und vietnamesische Intensivtäter in den Großstädten? Nein mein Herr wir reden hier immer wieder von der selben Migrantengruppe - das so getan wird als beträffe es "die Migranten" ist eine Beleidigung aller anderern Volksgruppen schlecht hin. Irgendwann sollte man sich doch mal mit der Realität vertraut machen
Ja und in der sind auch Polen und Russen gut vertreten.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Piedro »

gammasektor » Mi 5. Nov 2014, 22:22 hat geschrieben:Asylstopp und konsequente Abschiebung und schon verringert sich die Kriminalität in Deutschland.
Wow, sind deine anderen vier Beiträge, die du bis jetzt geschrieben hast, auch so faktenreich?

Würde man willkürlich 50% aller Einwohner auf den Mond schießen, die Kriminalität in D-Land würde sich auch verringern.

Für dich und ähnliche Schwafelsäcke, die vermutlich gar nicht wissen wollen was für einen Schwachfug sie da verbreiten mal der Versuch eines Einblicks in die wirkliche Welt:

Zitat:
Die amtlichen Zahlen sind bei Bedarf relativ kurzfristig abrufbar und besitzen im Allgemeinen eine sehr hohe Glaubwürdigkeit. Das macht sie zu einem wirkungsvollen Machtinstrument in den politischen Auseinandersetzungen um die Interpretation der sozialen Wirklichkeit. Der Entstehungsprozess von amtlichen Statistiken wird dabei in der Regel nicht hinterfragt, solange das Ergebnis plausibel und der eigenen Argumentation dienlich zu sein scheint. Es ist jedoch eine Binsenweisheit der sozialwissenschaftlichen Methodenlehre, dass Messbarkeit nicht mit Wahrheit gleichzusetzen ist. Dass subjektive Erwartungen in die Erhebung und Interpretation von Daten einfließen, ist selbst bei besten Absichten und bei bester Qualifikation nicht zu vermeiden. Deshalb kommt es in der Praxis vor allem darauf an, die Verwendung von Statistiken vor dem Hintergrund ihrer Entstehung zu reflektieren.

Zu schwierig? Noch mal gaaaanz langsam lesen, nicht aufgeben! Es kommt ja noch viel besser:

Zitat:
Im Fall der amtlichen Statistik zur "Ausländerkriminalität" ist die Reflexion inzwischen so umfangreich, dass die Daten ihren Objektivitätsanspruch verloren haben. Das Bundeskriminalamt formuliert deshalb folgenden Hinweis: "Diese Daten dürfen nicht mit der tatsächlichen Kriminalitätsentwicklung gleichgesetzt werden. Sie lassen auch keine vergleichende Bewertung der Kriminalitätsbelastung von Deutschen und Nichtdeutschen zu" [1]. Dennoch sind im öffentlichen Raum immer wieder Aussagen zu hören, die sich auf die PKS berufen, um zu belegen, dass Ausländer krimineller seien als Deutsche. Darin spiegelt sich im besten Fall eine unreflektierte Dateninterpretation wider. Häufig sind solche Aussagen aber auch politisch motiviert, etwa um durch das Bedienen von Ängsten vor den vermeintlich "Anderen" die eigene Gruppenidentität zu stärken.

Alles blödes Geschwafel, gelle? :D Aber es kommt noch viel besser, ich übergehe mal ein bißchen was, damit die Synapsen nicht ganz durchknallen:

Zitat:
Ein Viertel der polizeilich erfassten Tatverdächtigen sind Jugendliche bzw. Heranwachsende unter 21 Jahren. Unter den nichtdeutschen Tatverdächtigen liegt der Anteil dieser Altersgruppe jedoch mit 20,7 Prozent niedriger als bei den Deutschen mit 26,3 Prozent. Betrachtet man ausschließlich die Gruppe der "Gewaltdelikte", dann liegt der Anteil der unter 21-Jährigen an allen deutschen Gewaltverdächtigen mit 41,5 Prozent sogar deutlich über dem Jugendanteil an den nichtdeutschen Gewaltverdächtigten (36 Prozent) [16]. Auf eine erhöhte Kriminalitätsbelastung ausländischer Jugendlicher im Vergleich zu deutschen Jugendlichen lässt die PKS also pauschal nicht schließen.

Und um den Bluthochdruck jetzt ein wenig zu lindern:

Zitat:
Dunkelfeldstudien, die Erkenntnisse zur Kriminalitätsentwicklung generieren, die nicht im Hellfeld der PKS registriert ist, widmen sich auch den Fragen nach der Delinquenz von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund bzw. Vergleichen zwischen ethnischen Gruppen [17]. Da diese Fragen sowohl deutsche als auch ausländische Staatsangehörige betreffen, hat die PKS darauf keine Antwort. In der (fach-)öffentlichen Diskussion wird nicht immer eine klare Differenzierung von "Staatsbürgerschaft" und "ethnischer Herkunft" vorgenommen, und es werden schnell alle Personen zu "Nichtdeutschen", die entweder das eine oder das andere nicht haben. Auch lässt sich darüber streiten, ob eine ethnische Herkunft jene erklärende Kraft hat, die ihr mit der Auswahl als Vergleichskategorie erster Ordnung zugeschrieben wird (vgl. auch Vergleichskategorien-Effekt). Im Sinne neuer Erkenntnisse für die Kriminalitätsprävention wäre es angezeigt, den Vergleich von Jugendlichen nach der Verteilung ihrer Bildungs- und Lebenschancen sowie die Erforschung der strukturellen Ursachen von sozialen Ungleichheiten noch stärker als bisher in den Fokus zu rücken.

http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/ ... taet?p=all


Aber wenn der IQ knapp über der Raumtemperatur liegt reicht natürlich ein zünftiges: Asylanten und Ausländer raus! Und dabei den rechten Arm hochreissen gilt als körperliche Ertüchtigung.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von holymoly »

Visitor » Mi 5. Nov 2014, 22:16 hat geschrieben:
Ach so, und deswegen haben wir haufenweise französische, spanische und vietnamesische Intensivtäter in den Großstädten? Nein mein Herr wir reden hier immer wieder von der selben Migrantengruppe - das so getan wird als beträffe es "die Migranten" ist eine Beleidigung aller anderern Volksgruppen schlecht hin. Irgendwann sollte man sich doch mal mit der Realität vertraut machen
Du beschreibst hier eigentlich kein Problem, sondern eine Normalität. Natürlich finden sich europäische Migranten in Deutschland eher zurecht, als Menschen aus fernen Kulturen und Ländern. Es ist auch vollkommen normal, das Menschen, die sich nicht so schnell integrieren können, viel eher in den Kriminalitätsstatistiken zu finden sind.
Das eigentliche Problem ist, das wir keine Geduld haben und meinen solch komplexe "Probleme" schnell mit Gesetze und Maßnahmen regeln zu müssen.
Europa war schon immer ein Schmelztiegel der Kulturen, auch Deutschland. Bitte nicht die künstlich erschaffene Monokultur nach 1945 als Maßstab sehen.
Mein Opa hat auf den bolschewistischen Untermenschen geschossen, heute wird er von ihm gepflegt.
Ali hat vor 40 Jahren Dreck geschippt, seine Kinder sorgen heute bei der Polizei und Bundeswehr für deine Sicherheit.
Intergration ist ein langwieriger Prozess, der auch mal über Generationen dauern kann
Ruhig bleiben, alles wird gut, nicht immer sofort alles wegsperren und wegnehmen. Und Vorsicht vor Leuten mit schnellen Lösungen.

Und bitte fangt nicht an, Migranten in Handelsklassen zu sortieren. So werden Feindbilder erschaffen.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Keoma »

holymoly » Do 6. Nov 2014, 10:15 hat geschrieben: Du beschreibst hier eigentlich kein Problem, sondern eine Normalität. Natürlich finden sich europäische Migranten in Deutschland eher zurecht, als Menschen aus fernen Kulturen und Ländern. Es ist auch vollkommen normal, das Menschen, die sich nicht so schnell integrieren können, viel eher in den Kriminalitätsstatistiken zu finden sind.
Das eigentliche Problem ist, das wir keine Geduld haben und meinen solch komplexe "Probleme" schnell mit Gesetze und Maßnahmen regeln zu müssen.
Europa war schon immer ein Schmelztiegel der Kulturen, auch Deutschland. Bitte nicht die künstlich erschaffene Monokultur nach 1945 als Maßstab sehen.
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Das heisst, wenn ein Migrant heute ein Verbrechen begeht, soll man ihm 40 Jahre Zeit lassen, bis er ehrlich wird?
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von HugoBettauer »

Keoma » Do 6. Nov 2014, 09:29 hat geschrieben:

Das heisst, wenn ein Migrant heute ein Verbrechen begeht, soll man ihm 40 Jahre Zeit lassen, bis er ehrlich wird?
Das wäre doch mal ein sinnvoller Ansatz. Es gibt immer Phasen mit viel Migration und wenig Migration. Wenn Deutschland pro Jahr vielleicht 100.000 Einwanderer "nativ machen" kann, ohne dass sie ihre Kultur deswegen aufgeben müssen oder aufs Grundgesetz schwören oder solchen Unsinn, dann bildet sich manchmal ein Rückstau von noch nicht integrierten. Das regelt sich mit der Zeit wieder, denn auf eine Immigrationswelle folgt eine Phase des Stillstandes oder der Rückwanderung. Es dauert ein wenig, bis Deutschland genügend durchrasst ist und alle sich wieder als Deutsche unter Deutschen verstehen. Guck mal ins Ruhrgebiet, die Kowalskis sind alle vollkommen deutsch, obwohl sie ihre Sitten behalten haben. Man muss der Sache Zeit geben.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von holymoly »

Keoma » Do 6. Nov 2014, 09:29 hat geschrieben:

Das heisst, wenn ein Migrant heute ein Verbrechen begeht, soll man ihm 40 Jahre Zeit lassen, bis er ehrlich wird?
Blödsinn. Straftaten werden natürlich entsprechend bestraft. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um einen Migranten handelt, oder nicht.
Man sollte sich nur vor ethnischen Spezialmaßnahmen hüten.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von HugoBettauer »

holymoly » Do 6. Nov 2014, 09:50 hat geschrieben: Blödsinn. Straftaten werden natürlich entsprechend bestraft. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um einen Migranten handelt, oder nicht.
Man sollte sich nur vor ethnischen Spezialmaßnahmen hüten.
Viele Straftatbestände wurden so konstruiert, dass sie nur auf Migranten zutreffen können.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Keoma »

SoleSurvivor » Do 6. Nov 2014, 11:42 hat geschrieben: Viele Straftatbestände wurden so konstruiert, dass sie nur auf Migranten zutreffen können.
Was denn, ausser illegaler Aufenthalt?
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von holymoly »

Keoma » Do 6. Nov 2014, 10:48 hat geschrieben:
Was denn, ausser illegaler Aufenthalt?
Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz, das Asylverfahrensgesetz und das Freizügigkeitsgesetz/EU zum Beispiel.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Wasteland »

holymoly » Do 6. Nov 2014, 10:50 hat geschrieben:Man sollte sich nur vor ethnischen Spezialmaßnahmen hüten.
Also um ethnische Spezialmassnahmen geht es mir bestimmt nicht.
Aber gezielte Massnahmen gegen OK aus dem Libanon oder Intensivtäter muss es trotzdem geben.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Keoma »

holymoly » Do 6. Nov 2014, 12:26 hat geschrieben:
Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz, das Asylverfahrensgesetz und das Freizügigkeitsgesetz/EU zum Beispiel.
Wow, das sind die zahlreichen, nur für Migranten geschaffenen Gesetze?
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von holymoly »

Wasteland » Do 6. Nov 2014, 11:27 hat geschrieben:
Also um ethnische Spezialmassnahmen geht es mir bestimmt nicht.
Aber gezielte Massnahmen gegen OK aus dem Libanon oder Intensivtäter muss es trotzdem geben.
Die gibt es, sonnst würde es den Begriff Intensivtäter nicht geben. Nochmals, bitte hört auf die Statistiken nach Ethnien zu werten.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Marie-Luise »

Keoma » Do 6. Nov 2014, 11:48

Was denn, ausser illegaler Aufenthalt?
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von jack000 »

holymoly » Do 6. Nov 2014, 09:15 hat geschrieben: Du beschreibst hier eigentlich kein Problem, sondern eine Normalität. Natürlich finden sich europäische Migranten in Deutschland eher zurecht, als Menschen aus fernen Kulturen und Ländern.
Von irgendeiner höheren Kriminalitätsrate bei Chinesen, Vietnamesen oder Japanern ist derzeit nichts bekannt => Mit Kulturfremdheit kann es also nichts zu tun haben.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Wasteland »

jack000 » Do 6. Nov 2014, 13:36 hat geschrieben: Von irgendeiner höheren Kriminalitätsrate bei Chinesen, Vietnamesen oder Japanern ist derzeit nichts bekannt => Mit Kulturfremdheit kann es also nichts zu tun haben.
Muss nicht, kann.
Russen und Polen sind hier auch eher kriminell.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von jack000 »

Wasteland » Do 6. Nov 2014, 12:38 hat geschrieben:
Muss nicht, kann.
Russen und Polen sind hier auch eher kriminell.
So sieht`s aus ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Piedro »

gammasektor » Do 6. Nov 2014, 07:55 hat geschrieben: Nur, wenn in der Raketenumsiedlung die Asylanten und Ausländer enthalten sind. Ansonsten verändert sich das prozentuale Verhältnis in Deutschland auf höhere Kriminalitätsquote.
Wäre es nicht sinnvoll, sie in der Quelle enthaltenen Informationen und die zuvor eingestellte, grundlegende Funktion von Statistik in diese "Überlegung" mit einzubeziehen? Unterläßt du das, weil deine Aussage sonst nicht haltbar ist? Oder glaubst du wirklich, daß die deutsche Bevölkerung nicht in die Kriminalstatistik einfließt?
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Piedro »

Keoma » Do 6. Nov 2014, 09:29 hat geschrieben:

Das heisst, wenn ein Migrant heute ein Verbrechen begeht, soll man ihm 40 Jahre Zeit lassen, bis er ehrlich wird?
Kriminelle Täter werden strafrechtlich belangt, ungeachtet ihrer Herkunft. Oder willst du das bestreiten?
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Piedro »

SoleSurvivor » Do 6. Nov 2014, 10:42 hat geschrieben: Viele Straftatbestände wurden so konstruiert, dass sie nur auf Migranten zutreffen können.
Auch dies war in der verlinkten Quelle berücksichtigt: es gibt Straftatbestände, die nur Migranten betreffen, wie zB Verstöße gegen die Residenzpflicht.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Piedro »

Wasteland » Do 6. Nov 2014, 11:27 hat geschrieben:
Also um ethnische Spezialmassnahmen geht es mir bestimmt nicht.
Aber gezielte Massnahmen gegen OK aus dem Libanon oder Intensivtäter muss es trotzdem geben.
Es muß gezielte Maßnahmen gegen alle Straf- und besonders gegen Intensivtäter geben, das ist völlig richtig. Wenn hier Strukturen festgestellt werden, die nur in bestimmten Bevölkerungsgruppen auftreten, ist bei diesen Strukturen anzusetzen.

Mir stellt sich da die Frage, ob das nicht der Fall ist? Wenn das nicht funktioniert: woran liegt es? Unfähigkeit der Strafverfolgungsbehörde? Gibt es da tatsächlich den kolportierten Migrantenbonus? Gibt es gesetzliche oder strukturelle Defizite, die hier die Arbeit der Polizei und der Justiz behindern? DAS wären doch die Fragen, die in diesem Zusammenhang gestellt und beantwortet werden müßten, es reicht keinesfalls aus, mit haltlosen Aussagen, ethnischen Schuldzuweisungen und populistischem Dumpfbackengeschwafel an dieses Problem heran zu gehen. Natürlich hilft es auch nichts, dieses Problem zu leugnen und/oder zu ignorieren.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Piedro »

jack000 » Do 6. Nov 2014, 12:41 hat geschrieben: So sieht`s aus ...

Vollkommener Blödsinn, oder kannst du das belegen? Wie viele Polen leben in Deutschland? Wie viele davon sind kriminell und wie viele sind ehrliche, gesetzestreue Menschen? Jetzt bring du mal den Beleg, Jack.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von holymoly »

gammasektor » Do 6. Nov 2014, 13:42 hat geschrieben: Es gibt wesentlich mehr potentielle Straftaten, die Migranten nicht begehen können, sondern nur deutsche Staatsbürger. Ihre Argumentation belastet die Asylanten und Ausländer in der Bewertung der "Kriminalstatistik".
Außerdem werden Straftaten vor der Migrationszeit nicht von deutschen Behörden verfolgt, außer Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Dadurch entgehen zehntausende Einwanderer gerechter Strafverfolgung.

Im übrigen wird offiziell die Quote der Kriminellen nach ethnischer Herkunft verhindert. Daten dieser Art werden vertuscht. Trotzdem können Soziologen aus anderen Daten ablesen. Zum Beispiel den ethnischen Anteil von Straftätern an der Art der Essenzureichung im Knast.

Ca. 80% aller Knackis in Deutschland sind keine Deutschen. Was wollen Sie da noch diskutieren, piedro?
Das ist ja interessant. Vielleicht können spezielle "Soziologen" in den Losungen noch mehr erfahren?
Die Gerichtsmedizin kann an bestimmten Merkmalen in Knochen und Zähnen bestimmen, in welchen Teilen der Erde der Mensch vor seinem Tod gelebt hat, das ist wohl bekannt.
Das es jetzt aber schon Soziologen geben soll, die Anhand der Mahlzeiten auf Herkunft und Religion schließen können, ist mir neu. Das wäre für die Eugeniker ja der Durchbruch.
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Re: Erfolgreich gegen Kriminalität => Ins Abseits gedrängt

Beitrag von Keoma »

holymoly » Do 6. Nov 2014, 15:51 hat geschrieben:
Das ist ja interessant. Vielleicht können spezielle "Soziologen" in den Losungen noch mehr erfahren?
Die Gerichtsmedizin kann an bestimmten Merkmalen in Knochen und Zähnen bestimmen, in welchen Teilen der Erde der Mensch vor seinem Tod gelebt hat, das ist wohl bekannt.
Das es jetzt aber schon Soziologen geben soll, die Anhand der Mahlzeiten auf Herkunft und Religion schließen können, ist mir neu. Das wäre für die Eugeniker ja der Durchbruch.
Er meint vermutlich halal-Speisen.
Hätte auch jeder Depp darauf kommen können.
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