Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Apr 2019, 23:21)
Also wenn die NSDAP mehr Stimmen von Arbeitern bekommt als jeweils die klassischen Arbeiterparteien, dann kann man wohl kaum sagen, dass die Arbeiterschaft am Aufstieg der NSDAP unterrepräsentiert gewesen sei. Nachdem die Weltwirtschaftskrise in Deutschland voll durchgeschlagen ist, bekamen die Nazis aus allen Bevölkerungsteilen viele Stimmen, sonst wäre es eine Randpartei geblieben, so wie es die AfD hoffentlich bleiben wird.
Das ist allerdings auch der Grund weswegen ich mir wegen einer drohenden Wirtschaftskrise große Sorgen machen, die Ähnlichkeiten sind frappierend: die roaring Twenties (vergleichbar mit der Zeit seit dem "Sommermärchen), Krise der internationalen Vereinigungen (damals Völkerbund, heute EU), die Sündenbockgruppe (heute die Flüchtlinge), die Nazis eigentlich schon weg vom Fenster (die AfD stagniert bei 12-15%), dann der Crash (heute die sich anbahnenden Rezession, "leveraged loan"-Krise), der den Weg zur Macht endgültig freimachte. Geschichte wiederholt sich: https://www.deutschlandfunkkultur.de/au ... _id=436239
Die Vergleiche hinken doch sehr, Berlin ist nicht Weimar und die AFD mit der NSDAP als Ganzes gleichzusetzen halte ich für fragwürdig zumal die AFD dümpelt seit Monaten ohne Zuwächse bei.12_-13% hinter den Grünen z.b.