Wen hättet ihr gewählt?
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- DarkLightbringer
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
Sicher, vielleicht wäre man auch Kommunist gewesen - zumal in einer anderen Zeit und als eine andere Person.
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- Dieter Winter
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
Nazis und Kommunisten haben sowieso mehr Gemeinschaftliches als Trennendes. Imho sind Nazis eigentlich Linke, nur halt völkisch.DarkLightbringer » Mi 31. Dez 2014, 19:54 hat geschrieben:Sicher, vielleicht wäre man auch Kommunist gewesen - zumal in einer anderen Zeit und als eine andere Person.
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- Art_Vandelay
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
Mr. Vandelay sagt: Halt dein Maul! Kümmer dich um deinen eigenen Scheiß und hör auf Menschen zu denunzieren weil du zu schwach zum Argumentieren bist. Alles andere wurde schon gesagt.bakunicus » Mo 29. Dez 2014, 22:47 hat geschrieben:
was sagt eigentlich art vandelay dazu, der dich stets gegen alle angriffe vehement verteidigt ein rechter zu sein ?
?
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
Ich verstand die Frage so, dass wir ankreuzen sollten, wen dieser Parteien wir wählten, wenn es diese Parteien heute noch gäbe. Nicht was wir wählten, wenn wir damals lebten.
Obwohl ich heute nie und nimmer für CDU/CSU stimme, hätte ich wahrscheinlich Zentrum gewählt, da ich ein konservativer Mensch bin und die klerikalen Katholischen mich wohl am besten verstanden hätten.
Obwohl ich heute nie und nimmer für CDU/CSU stimme, hätte ich wahrscheinlich Zentrum gewählt, da ich ein konservativer Mensch bin und die klerikalen Katholischen mich wohl am besten verstanden hätten.
- DarkLightbringer
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
Genau, das ist heute wieder nicht viel anders. Oder wo ist der Unterschied zwischen Dehm und Jebsen...?Dieter Winter » Mittwoch 31. Dezember 2014, 20:03 hat geschrieben:
Nazis und Kommunisten haben sowieso mehr Gemeinschaftliches als Trennendes. Imho sind Nazis eigentlich Linke, nur halt völkisch.
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
Ihr Alter...DarkLightbringer » Do 1. Jan 2015, 00:44 hat geschrieben: Genau, das ist heute wieder nicht viel anders. Oder wo ist der Unterschied zwischen Dehm und Jebsen...?
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
da irrst du ...Dieter Winter » Mi 31. Dez 2014, 21:03 hat geschrieben:
Nazis und Kommunisten haben sowieso mehr Gemeinschaftliches als Trennendes. Imho sind Nazis eigentlich Linke, nur halt völkisch.
es gibt nichts was nazis und kommunisten verbindet.
nazis, patrioten und nationalisten, und auch konservative ...
die wollen stets nur alles gute für ihre nation und sich selbst, die verbindet eine grundsätzlich chauvinistische haltung zum leben und anderen menschen.
kommunisten, anarchisten und humanisten ... die wollen stets alles gute für alle menschen ...
egal welcher nation, hautfarbe oder gesinnung.
nur wenn die patrioten und chauvinisten wegen dieser unterscheidung eben ihren dreckskrieg, mord und totschlag unbedingt haben wollen.
dann können sie ihn bekommen.
bleibt einem als linker, liberaler und kosmopolit am ende ja gar keine andere wahl als den hassköpfen im zweifel den schädel einschlagen zu müßen aus schierer notwehr.
da ist gar nichts das gleiche ...
das sind völlig verschiedene universen der existenz, auch wenn man zugegeben als linker gerne an seinen eigenen idealen scheitert.
Zuletzt geändert von bakunicus am Do 1. Jan 2015, 01:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wen hättet ihr gewählt?
So wie du das hier formulierst irrst du fatal. Es gibt eine wissesnchaftliche Disziplin, die Totolitarismus-Forschung heißtbakunicus » Do 1. Jan 2015, 01:06 hat geschrieben:
da irrst du ...
es gibt nichts was nazis und kommunisten verbindet.
nazis, patrioten und nationalisten, und auch konservative ...
die wollen stets nur alles gute für ihre nation und sich selbst, die verbindet eine grundsätzlich chauvinistische haltung zum leben und anderen menschen.
kommunisten, anarchisten und humanisten ... die wollen stets alles gute für alle menschen ...
egal welcher nation, hautfarbe oder gesinnung.
nur wenn die patrioten und chauvinisten wegen dieser unterscheidung eben ihren dreckskrieg, mord und totschlag unbedingt haben wollen.
dann können sie ihn bekommen.
bleibt einem als linker, liberaler und kosmopolit am ende ja gar keine andere wahl als den hassköpfen im zweifel den schädel einschlagen zu müßen aus schierer notwehr.
da ist gar nichts das gleiche ...
das sind völlig verschiedene universen der existenz, auch wenn man zugegeben als linker gerne an seinen eigenen idealen scheitert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Totalitarismus
Da kannst du die große Übereinstimmung von linken und rechten Gedankengebilden nacharbeiten, wenn die Gedankengebilde politisches Agieren in konkrete politische Maßnahmen umsetzen.
echt
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
Genau das meine ich, wenn ich sage, es gäbe da keinen Unterschied zwischen Kommunisten und Nazis.bakunicus » Do 1. Jan 2015, 01:06 hat geschrieben:
da irrst du ...
es gibt nichts was nazis und kommunisten verbindet.
nazis, patrioten und nationalisten, und auch konservative ...
die wollen stets nur alles gute für ihre nation und sich selbst, die verbindet eine grundsätzlich chauvinistische haltung zum leben und anderen menschen.
Das behaupten sie nur, bis sie an der Macht sind. Sobald sie diese inne haben, verfolgen sie brutalstmöglich ihre persönlichen Interessen - lehrt zumindest die Geschichte.bakunicus » Do 1. Jan 2015, 01:06 hat geschrieben: kommunisten, anarchisten und humanisten ... die wollen stets alles gute für alle menschen ...
egal welcher nation, hautfarbe oder gesinnung.
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
Hallo? Nazis und Kommunisten sollen gleich sein? Ich glaube, hier missverstehen einige etwas!
Nazis und Faschisten sind solche Leute, die antidemokratisch und antiegalitär denken und handeln. Sie sind der Meinung, dass es in ihrer Ideologie eine "natürliche" Ungleichheit der Menschen zwischen den verschiedenen sogenannten "Rassen", Geschlechtern, Klassen, sexueller Präferenz, möglicher Behinderung etc. bestehen soll. Sie huldigen absolut einem Führerprinzip und wollen alle Menschenrechte, die seit 1789 erkämpft wurden, beseitigen. Anstatt auf wissenschaftliche Aufklärung und Humanismus setzen sie gerade darauf, die Menschen zu unterteilen und Verschwörungstheorien zu verbreiten. Wer in ihrer Ideologie keinen Platz hat, der wird als unwertes Leben vergast oder als Untermensch versklavt. Der Massenmord sowie der fanatische Angriffskrieg sind ganz klar Teil ihrer Ideologie. Wie man an Hitlers Parteiprogramm sehen kann, sind sie absolut unfähig, sich zu verändern.
Die gesellschaftliche und politische Linke dagegen war immer anders aufgestellt. Da gehört zwar auch ein Stalin dazu. Aber Rosa Luxemburg in Deutschland wurde erschossen, weil sie gegen Krieg und für eine egalitäre Gesellschaft eintrat. Im Gegensatz zu Stain war sie auch Demokratin. Während die Nazis die Frauen nur als Gebärmaschinen betrachteten, setzten sich die Kommunisten auch für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein. Zwar wurde das Primat zu sehr auf die soziale Gleichheit gesetzt. Aber im Großen und Ganzen treten heutzutage viele kommunistische Parteien für die Menschenrechte ein. Das mit der Wissenschaft wurde sogar zu weit getrieben und eine Art wissenschaftlicher Marxismus-Leninismus gelehrt. Antiintellektualismus und unwissenschaftliche Verschwörungstheorien findet man da auch nicht. Im Zweiten Weltkrieg waren die Sowjetunion genau so wenig Aggressor wie im Spanischen Bürgerkrieg die Linken. Und zuletzt ist die politische Linke -auch gerade, weil sie sich auf 1789 berief- fähig, eigene Fehler zu erkennen. Veränderungen sind möglich. Der Ostblock wäre nicht einfach so sang- und klanglos verschwunden, wenn es anders wäre.
Und zu den Anarchisten und Humanisten möchte ich zu bedenken geben: Die einzigen Anarchisten, die mir bekannt sind, waren diejenigen des Spanischen Bürgerkrieges. Diese waren aber auch nicht aggressiv und menschenverachtend, sondern versuchten in ihrem Experiment etwas, das auf die Gleichwertigkeit aller Menschen aufgebaut wurde. Anstatt einen starken Führerstaat zu propagieren, wollten sie die Utopie einer herrschaftslosen Gesellschaft verwirklichen. Humanisten schließlich sind Leute, denen das Wohl aller Menschen gleichwertig am Herzen liegt. Als säkularer Humanist, als der ich mich bezeichne, stehe ich für Demokratie, sämtliche Menschenrechte und die Gleichwertigkeit aller menschlicher Lebensformen ein. Die brutalstmögliche Verfolgung eigener Interessen kann es per Definitionen hier nicht geben, denn das steht konträr zur eigenen ethischen Einstellung. Mir ist auch nicht bekannt, dass die Geschichte anderes lehrt, denn die Freiheit des Gewissens steht bei echten Humanisten höher im Kurs als der bedingungslose Gehorsam unter einen Führerbefehl.
Nazis und Faschisten sind solche Leute, die antidemokratisch und antiegalitär denken und handeln. Sie sind der Meinung, dass es in ihrer Ideologie eine "natürliche" Ungleichheit der Menschen zwischen den verschiedenen sogenannten "Rassen", Geschlechtern, Klassen, sexueller Präferenz, möglicher Behinderung etc. bestehen soll. Sie huldigen absolut einem Führerprinzip und wollen alle Menschenrechte, die seit 1789 erkämpft wurden, beseitigen. Anstatt auf wissenschaftliche Aufklärung und Humanismus setzen sie gerade darauf, die Menschen zu unterteilen und Verschwörungstheorien zu verbreiten. Wer in ihrer Ideologie keinen Platz hat, der wird als unwertes Leben vergast oder als Untermensch versklavt. Der Massenmord sowie der fanatische Angriffskrieg sind ganz klar Teil ihrer Ideologie. Wie man an Hitlers Parteiprogramm sehen kann, sind sie absolut unfähig, sich zu verändern.
Die gesellschaftliche und politische Linke dagegen war immer anders aufgestellt. Da gehört zwar auch ein Stalin dazu. Aber Rosa Luxemburg in Deutschland wurde erschossen, weil sie gegen Krieg und für eine egalitäre Gesellschaft eintrat. Im Gegensatz zu Stain war sie auch Demokratin. Während die Nazis die Frauen nur als Gebärmaschinen betrachteten, setzten sich die Kommunisten auch für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein. Zwar wurde das Primat zu sehr auf die soziale Gleichheit gesetzt. Aber im Großen und Ganzen treten heutzutage viele kommunistische Parteien für die Menschenrechte ein. Das mit der Wissenschaft wurde sogar zu weit getrieben und eine Art wissenschaftlicher Marxismus-Leninismus gelehrt. Antiintellektualismus und unwissenschaftliche Verschwörungstheorien findet man da auch nicht. Im Zweiten Weltkrieg waren die Sowjetunion genau so wenig Aggressor wie im Spanischen Bürgerkrieg die Linken. Und zuletzt ist die politische Linke -auch gerade, weil sie sich auf 1789 berief- fähig, eigene Fehler zu erkennen. Veränderungen sind möglich. Der Ostblock wäre nicht einfach so sang- und klanglos verschwunden, wenn es anders wäre.
Und zu den Anarchisten und Humanisten möchte ich zu bedenken geben: Die einzigen Anarchisten, die mir bekannt sind, waren diejenigen des Spanischen Bürgerkrieges. Diese waren aber auch nicht aggressiv und menschenverachtend, sondern versuchten in ihrem Experiment etwas, das auf die Gleichwertigkeit aller Menschen aufgebaut wurde. Anstatt einen starken Führerstaat zu propagieren, wollten sie die Utopie einer herrschaftslosen Gesellschaft verwirklichen. Humanisten schließlich sind Leute, denen das Wohl aller Menschen gleichwertig am Herzen liegt. Als säkularer Humanist, als der ich mich bezeichne, stehe ich für Demokratie, sämtliche Menschenrechte und die Gleichwertigkeit aller menschlicher Lebensformen ein. Die brutalstmögliche Verfolgung eigener Interessen kann es per Definitionen hier nicht geben, denn das steht konträr zur eigenen ethischen Einstellung. Mir ist auch nicht bekannt, dass die Geschichte anderes lehrt, denn die Freiheit des Gewissens steht bei echten Humanisten höher im Kurs als der bedingungslose Gehorsam unter einen Führerbefehl.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche
"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
Vielleicht unterscheiden sie sich im theoretischen Ansatz, in der Praxis liegt der Unterschied allenfalls im Detail.Progressiver » Do 1. Jan 2015, 18:38 hat geschrieben:Hallo? Nazis und Kommunisten sollen gleich sein?
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
Der Kommunisten unter dem Großen Terror und die Roten Khmer haben gemordet ohne Unterlass.Dieter Winter » Do 1. Jan 2015, 19:14 hat geschrieben:
Vielleicht unterscheiden sie sich im theoretischen Ansatz, in der Praxis liegt der Unterschied allenfalls im Detail.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
SO war es damals ...Dieter Winter » 28.12.2014 21:56 hat geschrieben:
An sich schon, nur halt auf völkisch.
Die im Threadtitel gestellte Farge ist imho unsinnig, weil du ja heute nicht weißt, was du damals gewusst hättest und wie du sozialisiert gewesen wärst.
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
Totalitarismus ist kein Alleinstellungsmerkmal von politischen Ideologien.Dieter Winter » Do 1. Jan 2015, 19:14 hat geschrieben:
Vielleicht unterscheiden sie sich im theoretischen Ansatz, in der Praxis liegt der Unterschied allenfalls im Detail.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
Ich hätte wohl nicht die NSDAP gewählt, weil mir Hitler wegen "Mein Kampf" äußerst suspekt gewesen wäre.
Ich finde in dem Buch ließ er tief blicken, und wer das Buch damals kannte, hätte ihn niemals wählen dürfen.
Welche der anderen Parteien ich gewählt hätte, kann ich leider nicht sagen, da ich keine davon so gut kenne, dass ich mir ein Bild über ihre Konzepte und Wahlversprechen machen könnte. Und Wahlversprechen werden von den meisten Parteien ja sowieso nicht eingehalten.
Ich finde in dem Buch ließ er tief blicken, und wer das Buch damals kannte, hätte ihn niemals wählen dürfen.
Welche der anderen Parteien ich gewählt hätte, kann ich leider nicht sagen, da ich keine davon so gut kenne, dass ich mir ein Bild über ihre Konzepte und Wahlversprechen machen könnte. Und Wahlversprechen werden von den meisten Parteien ja sowieso nicht eingehalten.
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
wenn ich nicht »mein kampf« gelesen hätte könnte ich NSDAP gewählt haben.LouiseDesfontaines » Mi 28. Jan 2015, 01:04 hat geschrieben:Ich hätte wohl nicht die NSDAP gewählt, weil mir Hitler wegen "Mein Kampf" äußerst suspekt gewesen wäre.
wenn man keine voraussichten hat: arbeitslos, kaum zu essen, keine perspektive, dann ist eine partei die offensichtlich sich wehrt gegen die anarchie fast eine erleichterung. es gibt noch kräfte die für ordnung und stabilisierung sein. außerdem versprechen sie arbeit. ich könnte wieder eine stelle bekommen. vermutlich hätten sie meine stimme.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
Ich hätte die NSDAP definitiv nicht gewählt.
Da bin ich mir absolut sicher.
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
ich bin sehr stark anti-nazi. habe die folgen des krieges noch auf der netzhaut. sehe in gedanken noch die vielen trümmer und schuttreste. sowie die rationierung. sehe noch meine großmutter die punkte dafür aussuchen.Martin** » Di 3. Feb 2015, 14:34 hat geschrieben:Ich hätte die NSDAP definitiv nicht gewählt.
Da bin ich mir absolut sicher.
ja, ich kann wohl sagen, daß WK II einen deutlichen eindruck bei mir hinterlassen hat.
dennoch glaube ich, wenn ich versuche mich in jener gewaltzeit zu versetzen, daß ich (aber nicht nur ich) mich damals gesehnt hätte nach etwas wie »ordnung muß sein«.
wie ich schon eher schrieb, ist die vorbedingung, daß ich nicht »mein kampf« gelesen hätte. obwohl es viel menschen gab die zwar diesen schundschrift gelesen hatten, konnten sie nicht glauben, daß der mann tatsächlich diese irren absätze versuchte zu realisieren.
ein normaler mensch glaubt das doch nicht??
darum vermute ich, daß du in jener zeit nicht so bestimmt gewesen wärst. es sei, du hättest natürlich überzeugt eine andere partei gewählt.
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Re: Wen hättet ihr gewählt?
DVP von Stresemann, ansonsten entweder DDP oder Zentrum als süddeutscher Katholik.
Re: Wen hättet ihr gewählt?
Die internationalen Sozialisten in Führung, dicht gefolgt von den nationalen Sozialisten...