Es wird wunderbar.Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Feb 2019, 23:59)
Das Desaster wurde verschlimmbessert: https://www.computerbase.de/2019-02/urh ... eichweite/
Artikel 13
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Re: Artikel 13
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Re: Artikel 13
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Re: Artikel 13
Wo liegt das Problem? Ehrlich gesagt ich verstehe es nicht. Es sollte doch eigentlich normal sein, dass Inhalte ohne die Zustimmung des Urhebers nicht kommerziell verwendet werden dürfen. Was spricht dagegen?Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Feb 2019, 23:59)
Das Desaster wurde verschlimmbessert: https://www.computerbase.de/2019-02/urh ... eichweite/
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Artikel 13
Lass es dir von einem Anwalt erklären, https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 5#p4401595
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Re: Artikel 13
Das ist der einzige Punkt in dem ich sogar eine Chance für kleine Künstler sehe..Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Jun 2018, 20:25)
Der Witz an der Sache ist ja auch, dass durch die Uploadfilter die Künstler/Urheber keinen Cent mehr verdienen als vorher ohne Uploadfilter. Im Gegenteil, durch die geringere Reichweite könnten deren Einnahmen sogar sinken.
Wenn die Werke der "großen" Künstler nicht zu haben sind, haben die leichter verfügbaren Werke unbekannterer Künstler bessere Chancen auf Verbreitung und Bekanntheit.
Das ist die Implementierung eines technischen Zensurapparates (der jederzeit für politische Zensur umprogrammiert werden kann) aber nicht wert..
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Re: Artikel 13
Ich habe dir schon so viele Argumente und Links geliefert, wenn du es bis dato nicht verstanden hast, dann wird das wohl auch nix mehr. Macht aber nix.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Feb 2019, 10:19)
Wo liegt das Problem? Ehrlich gesagt ich verstehe es nicht.
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Re: Artikel 13
Interessant, danke!
Youtube und der deutsche Gesetzgeber sind nicht zu beneiden...
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Re: Artikel 13
Antworten von Politikern auf die Mail Aktion.
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Re: Artikel 13
Alles Fake-News
Ich habe das Gefühl, der Artikel 13 wird die neue Glühlampenverordnung.
Das wird der EU nachhaltig schaden und auch noch in vielen Jahren als Anti-EU-Argument hervorgekramt werden.
Ich habe das Gefühl, der Artikel 13 wird die neue Glühlampenverordnung.
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Re: Artikel 13
Vielleicht ist die CDU ja deutlich nationalistischer als gedacht?Liegestuhl hat geschrieben:(20 Feb 2019, 17:25)
Das wird der EU nachhaltig schaden und auch noch in vielen Jahren als Anti-EU-Argument hervorgekramt werden.
Sie peitscht einen Schwachsinn nach dem anderen durch die EU Institutionen. Wenn die Leute dann von der EU die Schnauze gründlich voll haben, propagieren sie den Dexit..
Da würde strategisch sogar Sinn machen.
So jetzt setz ich den Aluhut wieder ab..
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Re: Artikel 13
Ein Praxisbeispiel von Artikel 13
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Re: Artikel 13
Dieser Clown zerstört das Internet: https://cdn.netzpolitik.org/wp-upload/2 ... 00x675.jpg Zumindest in der EU, im Rest der Welt geht die Entwicklung weiter, Europa wird abgehängt.
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Re: Artikel 13
Ich denke der Kerl macht einfach nur Lobby Arbeit für eine art EU-Gema, Artikel 9 lässt sowas ansatzweise vermuten.Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Feb 2019, 23:05)
Dieser Clown zerstört das Internet: https://cdn.netzpolitik.org/wp-upload/2 ... 00x675.jpg Zumindest in der EU, im Rest der Welt geht die Entwicklung weiter, Europa wird abgehängt.
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Re: Artikel 13
Bei 3:25 sagt er, dass der Artikel 13 auch für jedes Diskussionsforum gelten würde.Ein Terraner hat geschrieben:(27 Feb 2019, 20:47)
Ein Praxisbeispiel von Artikel 13
[youtube][/youtube]
Das ist doch nicht ganz richtig. Soweit ich es verstanden habe, gilt es für "Dienste, deren Geschäftsmodell wesentlich darauf beruht, urheberrechtlich geschützte Werke öffentlich zugänglich zu machen".
Und das ist nicht das "Geschäftsmodell" eines Diskussionsforum.
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Re: Artikel 13
Nicht jedes Forum hat so wie hier den Upload gesperrt, auch fallen Texte unter das Urheberrecht. Normalerweise hat man in Foren bei einem Posting die Möglichkeit Attachements mit anzuhängen.Liegestuhl hat geschrieben:(01 Mar 2019, 09:45)
Bei 3:25 sagt er, dass der Artikel 13 auch für jedes Diskussionsforum gelten würde.
Das ist doch nicht ganz richtig. Soweit ich es verstanden habe, gilt es für "Dienste, deren Geschäftsmodell wesentlich darauf beruht, urheberrechtlich geschützte Werke öffentlich zugänglich zu machen".
Und das ist nicht das "Geschäftsmodell" eines Diskussionsforum.
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Re: Artikel 13
Ja, aber das "Geschäftsmodell" eines Diskussionsforum besteht nicht "wesentlich" im Hochladen dieser Werke. Wesentlich sind die Diskussionen. Anhängen von Attachements sind allenfalls eine Zusatzfunktion, dessen Fehlen aber das Wesen eines Diskussionsforum nicht berühren würde.Ein Terraner hat geschrieben:(01 Mar 2019, 09:49)
Nicht jedes Forum hat so wie hier den Upload gesperrt, auch fallen Texte unter das Urheberrecht. Normalerweise hat man in Foren bei einem Posting die Möglichkeit Attachements mit anzuhängen.
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Re: Artikel 13
Das wäre mir neu, woher hast du das mit dem Geschäftsmodell ?Liegestuhl hat geschrieben:(01 Mar 2019, 09:56)
Ja, aber das "Geschäftsmodell" eines Diskussionsforum besteht nicht "wesentlich" im Hochladen dieser Werke. Wesentlich sind die Diskussionen. Anhängen von Attachements sind allenfalls eine Zusatzfunktion, dessen Fehlen aber das Wesen eines Diskussionsforum nicht berühren würde.
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Re: Artikel 13
Unser Forum ist wahrscheinlich nicht betroffen, da es nicht kommerziell betrieben wird. Trotzdem wird auch hier das Eis immer dünner und die Gefahr, verklagt zu werden, größer.
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Re: Artikel 13
Ein Terraner hat geschrieben:(01 Mar 2019, 10:00)
Das wäre mir neu, woher hast du das mit dem Geschäftsmodell ?
Hier:
Für wen gelten die Regelungen?
Die Regelungen in Artikel 13 zielen auf Online-Plattformen wie YouTube ab. In Artikel 2 werden diese Dienste als „online content sharing service provider“ bezeichnet und definiert. Unter die Definition fallen nur Dienste, deren Geschäftsmodell wesentlich darauf beruht, urheberrechtlich geschützte Werke öffentlich zugänglich zu machen, die von Nutzern hochgeladen werden und deren Präsentation die Plattform optimiert („services one of the main purposes of which is to store and give access to the public to copyright protected works […] uploaded by its users, which the service optimises.“)
https://gema-politik.de/artikel-13-frag ... antworten/
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Artikel 13
Das ist ein halbes Jahr alt, inzwischen hat sich da einiges geändert. Der Streit zwischen Deutschland und Frankreich hat ja auch dazu geführt das die Bedingungen wer davon betroffen ist geändert wurden. Aktuell sind es soweit ich weis kommerzielle Seiten jeglicher Art die älter als 3 Jahre sind.Liegestuhl hat geschrieben:(01 Mar 2019, 11:40)
Hier:
Für wen gelten die Regelungen?
Die Regelungen in Artikel 13 zielen auf Online-Plattformen wie YouTube ab. In Artikel 2 werden diese Dienste als „online content sharing service provider“ bezeichnet und definiert. Unter die Definition fallen nur Dienste, deren Geschäftsmodell wesentlich darauf beruht, urheberrechtlich geschützte Werke öffentlich zugänglich zu machen, die von Nutzern hochgeladen werden und deren Präsentation die Plattform optimiert („services one of the main purposes of which is to store and give access to the public to copyright protected works […] uploaded by its users, which the service optimises.“)
https://gema-politik.de/artikel-13-frag ... antworten/
P.S. Hier die Ausnahmenliste.
Jünger als 3 Jahre
Weniger als 10 Millionen Umsatz
Weniger als 5 Millionen Klicks
Bleibt man an einer Hürde hängen ist die Seite davon betroffen.
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 03095.html
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Re: Artikel 13
Es wird wunderbar.
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Re: Artikel 13
Die CDU will die Abstimmung vorziehen.
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Re: Artikel 13
Das ist die argumentative Qualität, wie man sie von der #NiemehrCDU auch aus dem Bundestag gewohnt ist.
Aber keine Sorge "Wir schaffen das".
Re: Artikel 13
Die EU sowie die Politik ist sich garnicht bewusst welche Auswirkungen das haben könnte und auch haben wird. Ich finde das einfach unglaublich was da durchgesetzt werden soll. Die haben doch einfach Angst , da sie auf das Internet nicht den Einflusd haben wie z.B bei den öffentlich rechtlichen Sendern. Ich weiß nicht wann ich da das letzte mal eine objektive Berichterstattung gesehen habe. Die EU macht hier einen auf Nordkorea und China , soll es noch soweit kommen das wir nur bestimmte Internetseiten besuchen dürfen?
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Re: Artikel 13
Das war doch der lächerliche Versuch von der #NiemehrCDU Zensursula von der Leyen:fresh_ hat geschrieben:(05 Mar 2019, 12:43)
soll es noch soweit kommen das wir nur bestimmte Internetseiten besuchen dürfen?
Da kommt sicher mal wieder eine Neuauflage von der #NiemehrCDU oder #NiemehrCSU oder #NiemehrSPD..
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Re: Artikel 13
Das Gegenteil ist der Fall. In der EU werden Mehrheiten durchgesetzt. Die EU-Urheberrechtsreform wird nun seit über einem Jahr medial behandelt. In der letzten Umfrage zur EU-Wahl hatte die Union 33%.fresh_ hat geschrieben:(05 Mar 2019, 12:43)
Die EU macht hier einen auf Nordkorea und China.
Quelle: https://www.merkur.de/politik/umfragen- ... 46467.html
Dementsprechend befürwortet die Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland die Reform.
Pro (Union/SPD/FDP) = 57%
Gegner (Grüne/Linke/AfD) = 37%
Wie Sie sehen, alles demokratisch legitimiert.
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Re: Artikel 13
Das ist ein Fehlschluss, zum einen bedeutet eine Wahl oder Zufriedenheitsumfrage nicht automatisch das die Menschen mit allem was die Partei macht zufrieden sind und zu anderen brechen sie mit Artikel 13 den Koalitionsvertrag.Gen_Y hat geschrieben:(05 Mar 2019, 13:29)
Dementsprechend befürwortet die Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland die Reform.
Re: Artikel 13
Von Wahlumfragen auf die Zustimmung zu einer speziellen Reform (die dazu medial sehr stiefmütterlich behandelt wird) zu schließen ist jetzt schon mehr als nur gewagt. Ich würde das fast schon als abenteuerlich bezeichnen.Gen_Y hat geschrieben:(05 Mar 2019, 13:29)
Das Gegenteil ist der Fall. In der EU werden Mehrheiten durchgesetzt. Die EU-Urheberrechtsreform wird nun seit über einem Jahr medial behandelt. In der letzten Umfrage zur EU-Wahl hatte die Union 33%.
Quelle: https://www.merkur.de/politik/umfragen- ... 46467.html
Dementsprechend befürwortet die Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland die Reform.
Pro (Union/SPD/FDP) = 57%
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Re: Artikel 13
Zum einen ist der Koalitionsvertrag nichts weiter als eine nicht bindende Absichtserklärung. Das ist auch allgemein bekannt.Ein Terraner hat geschrieben:(05 Mar 2019, 13:39)
Das ist ein Fehlschluss, zum einen bedeutet eine Wahl oder Zufriedenheitsumfrage nicht automatisch das die Menschen mit allem was die Partei macht zufrieden sind und zu anderen brechen sie mit Artikel 13 den Koalitionsvertrag.
Zum anderen prophezeie ich Ihnen, dass die Umfrageergebnisse am 26. Mai 2019 so eintreten werden (Pi mal Daumen), da die Mehrheit der Deutschen diese Reform begrüßt.
Sie sollten Ihren Mitbürgern mehr zutrauen. Nur, weil jemand nicht Ihrer Meinung ist, ist er nicht automatisch uninformiert oder doof.
Dieses #niemehrcdu Social-Media-Gedöns kommt von sehr jungen Leuten, die ohnehin nie die Union wählen würden. Die Deutschen sind aber im Schnitt 43 Jahre alt und nutzen das Internet zum Einkaufen. Deshalb wird die EU-Urheberrechtsreform kommen.
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Re: Artikel 13
Die Mehrheit der Deutschen begrüßt also eine nicht umsetzbare und technologisch unmögliche Gesetzesforderung die unter dem Strich das Internet kastriert und Innovationen blockiert. Na da bin ich ja mal gespannt.
Re: Artikel 13
Das wage ich zu bezweifeln. Vor allem, da die Mehrheit der Deutschen, Dank der miserablen Berichterstattung seitens der Medien aber auch der Politiker, gar nicht Wissen worum es in Artikel 13 überhaupt geht.Gen_Y hat geschrieben:(05 Mar 2019, 14:26)
... da die Mehrheit der Deutschen diese Reform begrüßt.
...
Und nein, Wahlumfragen sind noch immer kein Indiz dafür, ob irgendwer irgendeiner spezifischen Reform zustimmt oder nicht.
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Re: Artikel 13
Amun Ra hat geschrieben:(05 Mar 2019, 14:38)
Das wage ich zu bezweifeln. Vor allem, da die Mehrheit der Deutschen, Dank der miserablen Berichterstattung seitens der Medien aber auch der Politiker, gar nicht Wissen worum es in Artikel 13 überhaupt geht.
Und nein, Wahlumfragen sind noch immer kein Indiz dafür, ob irgendwer irgendeiner spezifischen Reform zustimmt oder nicht.
Warum sollen die Menschen etwas darüber wissen? Erst wenn die Sache beschlossen ist wird man erfahren was sache ist. So läuft es bei der EU seit Jahren. Tolle Demokratie. Bei der unnötigen Zeitumstellung lassen sie uns mitbestimmen, bei sowas aber natürlich nicht. Jaja die von der Politik kontrollierten Medien wirds freuen.
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Re: Artikel 13
Es ist passiert, Axel hat den Verstand verloren.
"Sie [Youtube] haben ein Geschäftsmodell auf dem Eigentum anderer Leute aufgebaut - auf urheberrechtlich geschützten Werken", sagte er dem Sender und fügte hinzu: "Wenn es die Absicht der Plattform ist, Leuten Zugang zu urheberrechtlich geschützten Werken zu geben, dann müssen wir darüber nachdenken, ob diese Art von Geschäft existieren sollte."
https://www.golem.de/news/uploadfilter- ... 39992.html
"Sie [Youtube] haben ein Geschäftsmodell auf dem Eigentum anderer Leute aufgebaut - auf urheberrechtlich geschützten Werken", sagte er dem Sender und fügte hinzu: "Wenn es die Absicht der Plattform ist, Leuten Zugang zu urheberrechtlich geschützten Werken zu geben, dann müssen wir darüber nachdenken, ob diese Art von Geschäft existieren sollte."
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Re: Artikel 13
Jetzt hat sich auch die UN eingeschaltet.
[youtube][/youtube]
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Re: Artikel 13
Das wird immer besser
[youtube][/youtube]
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Re: Artikel 13
Jetzt aber, wenn sogar er schon zur Demo ruft.
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Re: Artikel 13
Derzeitiger Stand der Dinge: https://www.computerbase.de/2019-03/eu- ... d-filtern/
Sogar ein UN Menschenrechtsexperte warnt vor der Zensur durch Uploadfilter.
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Re: Artikel 13
Es ist, wie bei anderen Themen, Konzerne berieseln Politiker, die null Ahnung von der Marterie haben, aber trotzdem entsprechende Ausschüsse bekleiden, über ihre Wünsche und behaupten mit Reform oder Gesetz x, würde die Welt wieder gerecht sein, und die ahnungslosen Politiker nehmen das für bare Münze.
Und das ist leider nicht nur bei diesem Thema der Fall, aber wir wollen mal bei Artikel 13 jetzt bleiben.
Herr Voss hat sich leider mehrmals als inkompetent für dieses Thema geoutet, und meint auch, Stand jetzt, immer noch das er das Richtige tun möchte und wird, obwohl er eigentlich selber jetzt mit den Fakten und der Problematik der Umsetzung in Berührung gekommen ist.
Das Thema kann der CDU, bzw. der Union, noch gehörig auf die Füße fallen, mit ungeahntem Ausmaß, weil die Jugendlichen auf die Straße gehen, während die Union noch immer von einer älteren Wählerschaft zerrt, die sie über die 30 Prozent in den Umfragen hält. Herr Voss, und vor allem die Union insgesamt, sollten sich bewusst sein, wenn sie der Jugend ein Stück Lebensfreude und Alltag nimmt, mit wissentlichen Fehlinformationen, vielleicht auch nur ihrerseits, aber es trotzdem durchgesetzt haben, werden sie es bei allen künftigen Wahlen gehörig zu büßen bekommen.
Und das ist leider nicht nur bei diesem Thema der Fall, aber wir wollen mal bei Artikel 13 jetzt bleiben.
Herr Voss hat sich leider mehrmals als inkompetent für dieses Thema geoutet, und meint auch, Stand jetzt, immer noch das er das Richtige tun möchte und wird, obwohl er eigentlich selber jetzt mit den Fakten und der Problematik der Umsetzung in Berührung gekommen ist.
Das Thema kann der CDU, bzw. der Union, noch gehörig auf die Füße fallen, mit ungeahntem Ausmaß, weil die Jugendlichen auf die Straße gehen, während die Union noch immer von einer älteren Wählerschaft zerrt, die sie über die 30 Prozent in den Umfragen hält. Herr Voss, und vor allem die Union insgesamt, sollten sich bewusst sein, wenn sie der Jugend ein Stück Lebensfreude und Alltag nimmt, mit wissentlichen Fehlinformationen, vielleicht auch nur ihrerseits, aber es trotzdem durchgesetzt haben, werden sie es bei allen künftigen Wahlen gehörig zu büßen bekommen.
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Re: Artikel 13
Wenn mich an Youtube irgendwelche Filme interessieren, dann sind das unter anderem vor allem Musikvideos. Damit meine ich aber nicht diejenigen der Originalbands, sondern die Coverversionen von anderen Leuten. Manchmal gucke ich mir ganze Bandcovers oder von Kooperationen aus dem Netz an. Aber hauptsächlich interessieren mich doch die gecoverten Lieder von Gitarristen oder aber die Lehrvideos a la "Wie spiele ich das Lied xy noch einmal richtig?". Natürlich gibt es auch Gitarristen, die eher schlecht sind, unter den vielen Musikern. Andere dagegen covern die Songs jedoch auf Profiqualität. Sie schaffen es, die Lieder perfekt hinzukriegen. Und auch mit der Aufnahmetechnik kennen sie sich bestens aus. Manche sind so gut, dass sie selbst hunderttausende von Fans haben. Was ich damit sagen will, ist: Ich verstehe ja, dass die GEMA auch ihren Anteil will, wenn die Coverspezialisten mit den vielen Clicks auf ihre Arbeit auch noch Geld verdienen. Aber man muss es auch mal so sehen: Viele Künstler werden durch Youtube nur berühmt, weil sie irgendwelche Lieder perfekt covern. Und erst dann können sie eigenes Material in die Welt setzen. Außerdem ist die Ausstattung und die Arbeit -also das Erlernen der Lieder, Bildbearbeitung usw., wenn jemand zum Beispiel auf die Idee kommt, alle Gitarrenparts selbst einzuspielen- doch sehr zeit- und kostenintensiv.
Auf Youtube kriege ich jedenfalls in letzter Zeit verstärkt mit, dass einige Covergitarristen massiv Probleme kriegen. Ein Musiker zum Beispiel hat die Meldung in die Welt gesetzt, dass vor kurzem innerhalb von sechs Stunden vierzehn Videos mit insgesamt mehreren Millionen Clicks gelöscht wurden. Wozu soll das denn noch führen? Die Originalkünstler werden durch Artikel 13 etc. sicher nicht viel mehr Geld bekommen. Aber was braucht man dann noch Youtube, wenn man keine gescheiten Videos mehr zu sehen bekommt? Will die EU Youtube und den vielen kleinen Künstlern etwa den Garaus machen?
Hier in Deutschland kenne ich sowieso so gut wie keinen Youtube-Kanal, der gute Coversongs von meinen Lieblingsbands bringt. Da wäre doch die Frage: Gibt es in Deutschland so wenige gute Gitarristen, die nicht nur einen tollen Musikgeschmack haben, sondern auch ihre Fähigkeit mit Youtube bekannt machen können bzw. wollen? Oder war die deutsche GEMA schon immer besonders rigide und streng?
Mich als Youtube-Nutzer ärgert so etwas jedenfalls gewaltig, wenn jetzt diese Gesetze mit den Uploadfiltern etc. durchgesetzt werden! Wozu braucht man dann überhaupt noch Youtube? Oder glauben die Rechteverwerter im Ernst, dass das Fernsehen dadurch attraktiver wird?
Auf Youtube kriege ich jedenfalls in letzter Zeit verstärkt mit, dass einige Covergitarristen massiv Probleme kriegen. Ein Musiker zum Beispiel hat die Meldung in die Welt gesetzt, dass vor kurzem innerhalb von sechs Stunden vierzehn Videos mit insgesamt mehreren Millionen Clicks gelöscht wurden. Wozu soll das denn noch führen? Die Originalkünstler werden durch Artikel 13 etc. sicher nicht viel mehr Geld bekommen. Aber was braucht man dann noch Youtube, wenn man keine gescheiten Videos mehr zu sehen bekommt? Will die EU Youtube und den vielen kleinen Künstlern etwa den Garaus machen?
Hier in Deutschland kenne ich sowieso so gut wie keinen Youtube-Kanal, der gute Coversongs von meinen Lieblingsbands bringt. Da wäre doch die Frage: Gibt es in Deutschland so wenige gute Gitarristen, die nicht nur einen tollen Musikgeschmack haben, sondern auch ihre Fähigkeit mit Youtube bekannt machen können bzw. wollen? Oder war die deutsche GEMA schon immer besonders rigide und streng?
Mich als Youtube-Nutzer ärgert so etwas jedenfalls gewaltig, wenn jetzt diese Gesetze mit den Uploadfiltern etc. durchgesetzt werden! Wozu braucht man dann überhaupt noch Youtube? Oder glauben die Rechteverwerter im Ernst, dass das Fernsehen dadurch attraktiver wird?
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Re: Artikel 13
Kleine Propaganda Analyse.
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Re: Artikel 13
Sehr gutes Video! Sehr, sehr übel, dass die FAZ solche Fakenews und Hetze verbreitet.
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Re: Artikel 13
Songs zu klauen um selber damit Geld auf YouTube zu verdienen ist keine Kreativität. Die wirklichen Kreativen haben auch ohne diese Diebe genug Probleme noch Geld mit selbstgemachter Musik zu verdienen.Progressiver hat geschrieben:(17 Mar 2019, 00:30)
Wenn mich an Youtube irgendwelche Filme interessieren, dann sind das unter anderem vor allem Musikvideos. Damit meine ich aber nicht diejenigen der Originalbands, sondern die Coverversionen von anderen Leuten. Manchmal gucke ich mir ganze Bandcovers oder von Kooperationen aus dem Netz an. Aber hauptsächlich interessieren mich doch die gecoverten Lieder von Gitarristen oder aber die Lehrvideos a la "Wie spiele ich das Lied xy noch einmal richtig?". Natürlich gibt es auch Gitarristen, die eher schlecht sind, unter den vielen Musikern. Andere dagegen covern die Songs jedoch auf Profiqualität. Sie schaffen es, die Lieder perfekt hinzukriegen. Und auch mit der Aufnahmetechnik kennen sie sich bestens aus. Manche sind so gut, dass sie selbst hunderttausende von Fans haben. Was ich damit sagen will, ist: Ich verstehe ja, dass die GEMA auch ihren Anteil will, wenn die Coverspezialisten mit den vielen Clicks auf ihre Arbeit auch noch Geld verdienen. Aber man muss es auch mal so sehen: Viele Künstler werden durch Youtube nur berühmt, weil sie irgendwelche Lieder perfekt covern. Und erst dann können sie eigenes Material in die Welt setzen. Außerdem ist die Ausstattung und die Arbeit -also das Erlernen der Lieder, Bildbearbeitung usw., wenn jemand zum Beispiel auf die Idee kommt, alle Gitarrenparts selbst einzuspielen- doch sehr zeit- und kostenintensiv.
Auf Youtube kriege ich jedenfalls in letzter Zeit verstärkt mit, dass einige Covergitarristen massiv Probleme kriegen. Ein Musiker zum Beispiel hat die Meldung in die Welt gesetzt, dass vor kurzem innerhalb von sechs Stunden vierzehn Videos mit insgesamt mehreren Millionen Clicks gelöscht wurden. Wozu soll das denn noch führen? Die Originalkünstler werden durch Artikel 13 etc. sicher nicht viel mehr Geld bekommen. Aber was braucht man dann noch Youtube, wenn man keine gescheiten Videos mehr zu sehen bekommt? Will die EU Youtube und den vielen kleinen Künstlern etwa den Garaus machen?
Hier in Deutschland kenne ich sowieso so gut wie keinen Youtube-Kanal, der gute Coversongs von meinen Lieblingsbands bringt. Da wäre doch die Frage: Gibt es in Deutschland so wenige gute Gitarristen, die nicht nur einen tollen Musikgeschmack haben, sondern auch ihre Fähigkeit mit Youtube bekannt machen können bzw. wollen? Oder war die deutsche GEMA schon immer besonders rigide und streng?
Mich als Youtube-Nutzer ärgert so etwas jedenfalls gewaltig, wenn jetzt diese Gesetze mit den Uploadfiltern etc. durchgesetzt werden! Wozu braucht man dann überhaupt noch Youtube? Oder glauben die Rechteverwerter im Ernst, dass das Fernsehen dadurch attraktiver wird?
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Re: Artikel 13
Kleine Zwischenfrage, wie viele Fälle sind das ?Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Mar 2019, 17:22)
Songs zu klauen um selber damit Geld auf YouTube zu verdienen ist keine Kreativität. Die wirklichen Kreativen haben auch ohne diese Diebe genug Probleme noch Geld mit selbstgemachter Musik zu verdienen.
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Re: Artikel 13
Die meisten Musiker können nicht von ihrer Musik leben. Und die Diebe auf YouTube sind Legion. Leben werden die davon auch nicht können. Aber sie machen den wirklich Kreativen das Leben nicht leichter. Wenn sie Rechte verwerten wollen dann sollen sie sich an die Künstler oder die GEMA wenden. Aber nicht mal eben machen und uploaden und kassieren.
Die Generation YouTube ist eine Horde von Selbstdarstellern die davon träumt anstrengungslos reich zu werden. Zeit denen mal zu zeigen was sie wirklich sind: Schmarotzer. Braucht kein Mensch.
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Re: Artikel 13
Kannst du das auch irgendwie in Zahlen ausdrücken? z.b. Wie viel Prozent der bei Youtube hoch geladenen Videos sind Urheberrechtsverstöße ?Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Mar 2019, 18:21)
Die meisten Musiker können nicht von ihrer Musik leben. Und die Diebe auf YouTube sind Legion. Leben werden die davon auch nicht können. Aber sie machen den wirklich Kreativen das Leben nicht leichter. Wenn sie Rechte verwerten wollen dann sollen sie sich an die Künstler oder die GEMA wenden. Aber nicht mal eben machen und uploaden und kassieren.
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Re: Artikel 13
Diese Art der Diskussion lehne ich ab. Über Tatsachen braucht man nicht zu diskutieren. Was über YouTube abgeht ist ja nun weithin bekannt. Gibt auch rechtskräftige Urteile die du dir gerne durchlesen darfst. Google hilft.Ein Terraner hat geschrieben:(22 Mar 2019, 18:51)
Kannst du das auch irgendwie in Zahlen ausdrücken? z.b. Wie viel Prozent der bei Youtube hoch geladenen Videos sind Urheberrechtsverstöße ?
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Re: Artikel 13
Du hast also nur ein Bauchgefühl, keinerlei aktuelle Informationen oder Fakten zu dem Thema und schätzt nur wie groß das Problem in Wirklichkeit ist. Ja, auf so eine Diskussion würde ich mich auch nicht einlassen, die kann man ja nur verlieren.Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Mar 2019, 20:25)
Diese Art der Diskussion lehne ich ab. Über Tatsachen braucht man nicht zu diskutieren. Was über YouTube abgeht ist ja nun weithin bekannt. Gibt auch rechtskräftige Urteile die du dir gerne durchlesen darfst. Google hilft.
Das einzige Urteil das ich kenne ist das Youtube eine menge Geld an die Gema zahlt, deswegen ist diese "Du lebst im falschen Land" verschwunden. Was gibt es denn sonst noch für rechtskräftige Urteile wenn du schon damit ankommst, du musst mir schon sagen nach was ich googeln muss um dein Bauchgefühl zu ergründen.
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Re: Artikel 13
Du kennst dich scheinbar weder mit Youtube aus noch mit Musik noch mit dem Covern von Songs. Ich schrieb nicht von irgendwelchen Heinis, die die Alben von berühmten Künstlern einfach so bei youtube streamen. Obwohl ich das auch nicht schlimm finde. So manche CD habe ich mir im Anschluss gekauft, nachdem ich sie mir vorher auf youtube angehört hatte. Gut für den Künstler, der dadurch doch noch zu seinem Geld kommt. Gut für mich, da ich mir die CDs meiner Wahl nicht im Blindflug kaufen musste.Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Mar 2019, 18:21)
Die meisten Musiker können nicht von ihrer Musik leben. Und die Diebe auf YouTube sind Legion. Leben werden die davon auch nicht können. Aber sie machen den wirklich Kreativen das Leben nicht leichter. Wenn sie Rechte verwerten wollen dann sollen sie sich an die Künstler oder die GEMA wenden. Aber nicht mal eben machen und uploaden und kassieren.
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Aber um ein Lied perfekt zu covern, muss man schon nicht nur viel Talent besitzen, sondern auch wahnsinnig viel Zeit investieren. Meiner Beobachtung sind die Youtube-Gucker besonders streng und verzeihen oftmals keinen einzigen falsch gespielten Ton. Mir bringt das Anschauen solcher Videos aber trotzdem viel, da ich dadurch in etwa abschätzen kann, wie schwer oder leicht ein Lied zu spielen ist. Und es gibt ja auch Gitarrenlehrer, die mit Hilfe ihrer Youtube-Kanäle den Leuten zeigen, wie man solche Songs nachspielt. Ich für meinen Teil kann mit so etwas nicht umgehen, da ich einen realen Gitarrenlehrer brauche. Aber es muss doch auch eine Ehre für sagen wir mal die Red Hot Chili Peppers oder Bands wie Pearl Jam sein, wenn ihre Songs dadurch an Bekanntheit gewinnen, indem irgendwelche Youtuber sie covern. Und es ist, wie gesagt, keine Art, um anstrengungslos reich zu werden, wenn man von berühmten Liedern zum Beispiel auch nur den Gitarrenpart covert. Das geht eben nicht, dass man da schnell etwas ins Netz stellt und dann Millionen von Euros abgreift. Youtube bietet meines Wissens einen Cent pro tausend Clicks an. Vielleicht kennen sich da andere Leser hier mehr aus? Um nicht in Grund und Boden kritisiert zu werden oder aber ignoriert, muss ein Cover-Künstler nicht nur viel Zeit investieren, sondern auch Geld. Geld, das er für die Gitarren, die Aufnahmesoftware, Mikrophone, Kameras usw. braucht. Die wenigsten können von solch einer Karriere als Youtuber leben. In Deutschland ist da zudem noch die GEMA besonders streng. Ich verstehe wirklich nicht, wieso es hierzulande so wenig Gitarristen zu geben scheint, die bekannte Bands covern.
Zudem ssind ja meines Wissens auch noch mehr Dinge nicht mehr erlaubt. Es gibt zum Beispiel einen Musikproduzenten, der dort privat Musik hochlädt. Er covert aber nicht einmal die Songs, sondern zitiert sie nur, um deren Genialität in puncto Aufbau der Songstruktur etc. aufzuzeigen. Wenn diese Künstler, die dort vorgestellt werden, aber jedes Mal das Video blockieren lassen, dann schießen sie sich ins eigene Bein. Dann wird sie in zwanzig Jahren niemand mehr kennen, weil keiner mehr in den sozailen Medien mehr über sie spricht. Das ist schlecht für die kreativen Bands, die alsbald vergessen werden. Schlecht ist es aber auch für die Youtube-Zuschauer, die sich nicht mehr informieren und evtl. diese Songs nicht mehr finden. Die Youtuber verlieren wiederum an Aufmerksamkeit. Mit der Folge: Sie können auch nicht mehr einen höheren soialen Bekanntheitgrad erreichen. Sieger in diesem Spiel ist also alleine die Musikindzstrie. Sie zieht nicht nur die Künstler über den Tisch, sondern kann mit Artikel 13 auch erreichen, dass das Internet bzw. YOutube für die Coverkünstler Uploadfilter einbaut. Und das ist eindeutig Zensur.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche
"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: Artikel 13
Es scheint irgendwie immer noch nicht angekommen zu sein das diese neue Urheberrechtsrichtlinie genau denen ins Bein schießt die sie eigentlich schützen sollte, die Urheber.
P.S. in 2 Stunden geht es los zu den Demos.
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Re: Artikel 13
Im Grunde ist es doch so: ein paar "clevere" EU-Politiker haben sich überlegt, wie sie ihren Lobby-Freunden etwas Gutes tun können und sind dabei auf die Idee gekommen, die größeren Social Media-Dienste monetär in die Pflicht zu nehmen.
Dass das Urheberrecht schon längst auch im Internet existiert und entsprechende Täter sowohl dingfest als auch in Regress genommen werden können, stört nur ein bisschen und geht im Getöse um die Reform völlig unter. Warum? Es ist nunmal ein mühseliges Geschäft, viele Einzeltäter zu verfolgen und viel bringt es auch nicht ein, oft sind es Kids ohne Einkommen oder Arbeitslose, ab und zu fischt man einen halbwegs dicken Fisch raus, der tausende Musikstücke oder Filme hochgeladen und damit ein bisschen Geld verdient hat. Unterm Strich hat man aber viel Aufwand und wenig Ertrag, weil die Kosten hoch sind.
Also hat man die "geniale" Idee, einen fremden Dritten für die Taten eines Anderen haftbar zu machen, jemand, der viel Geld verdient und den man ohne großen Aufwand richtig melken kann. Das ist zwar abseits jeglicher Rechtsstaatlichkeit, aber das kümmert doch die Lobbyisten und deren Freunde bei ihrem Raubzug nicht, hier geht es um wichtigere Dinge: Geld, viel Geld.
Wie bedenklich das Vorgehen ist, zeigen zwei Beispiele:
Beispiel 1: Ein Student kopiert ein Fachbuch, weil er arm und das dringend benötigte Buch teuer ist. Das macht er gleich zweimal, direkt für seinen Kumpel mit. Der Kumpel studiert aber in einer anderen Stadt, also schickt er die Kopie mit der Post. Nach der Urheberrechtsreform (die natürlich nicht auf Dienste wie die Post zutrifft) müsste die Post jetzt jeden Brief und jedes Paket öffnen und nachgucken, ob darin irgendwelche Raubmordkopien enthalten sind, übersieht die Post so etwas, hagelt es saftigste Strafen.
Beispiel 2: Jemand - nennen wir ihn S - hat irgendwo auf der Welt eine riesige Schallplattensammlung. Partyveranstalter P ruft den jetzt an und gibt seine Tracklist durch, S spielt die Songs und lässt sie über das Telefon zu P auf die Party übertragen, ok, der Klang ist nicht so toll, aber kost ja nix und wenn alle besoffen sind stört das auch nicht weiter. So etwas müsste die Telekom nach der Urheberrechtsreform (die natürlich nicht auf Dienste wie die Telekom zutrifft) verhindern, sie müsste jedes Gespräch belauschen und sofort unterbrechen sobald eine Urheberrechtsverletzung eintritt. Macht sie das nicht oder überhört die Telekom so etwas, hagelt es saftigste Strafen.
Natürlich werden weder geschriebene noch akustische Kommunikation überwacht, es gäbe einen Sturm der Entrüstung, würde der Staat so etwas einführen wollen, so etwas hat zuletzt die DDR praktiziert, das kann man doch nicht machen. Doch, wie man sieht, kann man das machen, wenn es um die digitale Kommunikation geht, da sind solche Überwachungsmaßnahmen völlig okay, wenn es nach diversen EU-Politikern geht.
Man kann nur hoffen, dass bis zur letzten Instanz gegen diese Überwachung und Zensur gekämpft wird, sie ist mMn. mit den Menschenrechten unvereinbar.
Dass das Urheberrecht schon längst auch im Internet existiert und entsprechende Täter sowohl dingfest als auch in Regress genommen werden können, stört nur ein bisschen und geht im Getöse um die Reform völlig unter. Warum? Es ist nunmal ein mühseliges Geschäft, viele Einzeltäter zu verfolgen und viel bringt es auch nicht ein, oft sind es Kids ohne Einkommen oder Arbeitslose, ab und zu fischt man einen halbwegs dicken Fisch raus, der tausende Musikstücke oder Filme hochgeladen und damit ein bisschen Geld verdient hat. Unterm Strich hat man aber viel Aufwand und wenig Ertrag, weil die Kosten hoch sind.
Also hat man die "geniale" Idee, einen fremden Dritten für die Taten eines Anderen haftbar zu machen, jemand, der viel Geld verdient und den man ohne großen Aufwand richtig melken kann. Das ist zwar abseits jeglicher Rechtsstaatlichkeit, aber das kümmert doch die Lobbyisten und deren Freunde bei ihrem Raubzug nicht, hier geht es um wichtigere Dinge: Geld, viel Geld.
Wie bedenklich das Vorgehen ist, zeigen zwei Beispiele:
Beispiel 1: Ein Student kopiert ein Fachbuch, weil er arm und das dringend benötigte Buch teuer ist. Das macht er gleich zweimal, direkt für seinen Kumpel mit. Der Kumpel studiert aber in einer anderen Stadt, also schickt er die Kopie mit der Post. Nach der Urheberrechtsreform (die natürlich nicht auf Dienste wie die Post zutrifft) müsste die Post jetzt jeden Brief und jedes Paket öffnen und nachgucken, ob darin irgendwelche Raubmordkopien enthalten sind, übersieht die Post so etwas, hagelt es saftigste Strafen.
Beispiel 2: Jemand - nennen wir ihn S - hat irgendwo auf der Welt eine riesige Schallplattensammlung. Partyveranstalter P ruft den jetzt an und gibt seine Tracklist durch, S spielt die Songs und lässt sie über das Telefon zu P auf die Party übertragen, ok, der Klang ist nicht so toll, aber kost ja nix und wenn alle besoffen sind stört das auch nicht weiter. So etwas müsste die Telekom nach der Urheberrechtsreform (die natürlich nicht auf Dienste wie die Telekom zutrifft) verhindern, sie müsste jedes Gespräch belauschen und sofort unterbrechen sobald eine Urheberrechtsverletzung eintritt. Macht sie das nicht oder überhört die Telekom so etwas, hagelt es saftigste Strafen.
Natürlich werden weder geschriebene noch akustische Kommunikation überwacht, es gäbe einen Sturm der Entrüstung, würde der Staat so etwas einführen wollen, so etwas hat zuletzt die DDR praktiziert, das kann man doch nicht machen. Doch, wie man sieht, kann man das machen, wenn es um die digitale Kommunikation geht, da sind solche Überwachungsmaßnahmen völlig okay, wenn es nach diversen EU-Politikern geht.
Man kann nur hoffen, dass bis zur letzten Instanz gegen diese Überwachung und Zensur gekämpft wird, sie ist mMn. mit den Menschenrechten unvereinbar.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Diffamierer der Linken.
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