discipula hat geschrieben:(07 Jun 2021, 09:26)
Die Idee wäre ja mal gewesen, sich im Rahmen des Jobs weiter zu entwickeln.... Mein Grossvater war in der Tat sein Leben lang in derselben Firma. Dort hat er allerdings als Lehrling angefangen, und als Vizedirektor aufgehört. Entwicklung war also durchaus gegeben.
aha, wieviele Lehrlinge hatte die Firma und wieviele schafften es zum Vizedirektor?
ich halte es für einen Mythos, dass Bedürfnisse sich ständig verändern. Ganz im Gegenteil gehe ich davon aus, dass Bedürfnisse meistens gleich bleiben, ausser bei so grossen Sachen wie zB Familiengründung.
da solltest du mal achtsamer in dich hineinhören.
Aber auch dann wollen Menschen, dass ihre Grundbedürfnisse gedeckt sind, dass das Leben schön und angenehm ist, dass Freunde vorhanden sind, dass man anregende und interessante Tätigkeiten ausführen kann...
das widerspricht nicht dem was ich geschrieben habe. Vorallem der letzte Teil.
auch im Kleinen: da ich heute Kaffee gern trinke, gehe ich davon aus, dass das wohl auch noch in zehn und zwanzig Jahren gleichermassen der Fall sein wird. Es gibt keine ersichtlichen Gründe, warum sich diese Vorliebe, und das assoziierte Bedürfnis danach, ändern sollte.
du weißt aber weder was es morgen für Alternativen gibt, noch wie gesund du morgen bist und wie sich dadurch deine Prioritäten verschieben. Es gibt genug Beispiele für Menschen, die gerne Kaffee trinken und das Verhalten von heute auf morgen ändern.
Was für Ideen wären das denn?
ich habe nicht "Ideen", sondern "Ideale" geschrieben
Und warum wird die viel gelobte Flexibilität eigentlich immer von den Angestellten erwartet, aber nie von den Firmen?
auch hier bitte nochmal den Kontext beachten und genau lesen, was ich geschrieben habe.