Die Folgen des Klimawandels

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Kamikaze
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Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Kamikaze »

Hallo zusammen,

hier sollen die Folgen des voranschreitenden Klimawandels beleuchtet werden.
Wichtig dabei: Einzelereignisse sind idR. "nur" Wetter.
Als Wetter bezeichnet man den spürbaren, kurzfristigen Zustand der Atmosphäre (auch: messbarer Zustand der Troposphäre) an einem bestimmten Ort der Erdoberfläche
https://de.wikipedia.org/wiki/Wetter

Betrachtet man größere Flächen und längere Zeiträume wird das Wettergeschehen zu dem, was wir Klima nennen:
Das Klima ist der mit meteorologischen Methoden ermittelte Durchschnitt der dynamischen Prozesse in der Erdatmosphäre, bezogen auf kleinräumige Örtlichkeiten (Meso- beziehungsweise Regionalklima) oder auf kontinentale Dimensionen (Makroklima), einschließlich aller Schwankungen im Jahresverlauf und basierend auf einer Vielzahl von Klimaelementen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Klima

Gleichwohl können sich die Folgen klimatischer Veränderungen im Wetter widerspiegeln:
Seit 1950 nimmt die Anzahl der heißen Tage um 0,09/Jahr zu
[...]
Seit 1950 nimmt die Anzahl der Eistage um 0,11/Jahr ab. Seit 1990 gibt es eine Häufung an Jahren mit einer geringen Anzahl an Eistagen (weniger als 12)
[...]
Die Zahl der starken beckenübergreifenden Hochwasser hat sich in den Jahren 1978-­‐2002 im Vergleich zu den Jahren 1952-­‐1977 nahezu verdoppelt (21 verglichen mit 11)
[...]
Die Anzahl der Tornados hat sich zwischen 1998 und 2003 verglichen mit dem Zeitraum 1950-­‐2003 erhöht.
https://www.climate-service-center.de/i ... _final.pdf

So wird sich z.B. nicht nur das Jahresmittel der Temperatur deutschlandweit bis zum Ende des Jahrhunderts voraussichtlich um etwa 2°C bis 4°C erhöhen, sondern es muss gleichzeitig auch mit länger andauernden Hitzewellen oder einer steigenden Anzahl so genannter Tropennächte, d.h. von Nächten mit einer Tiefsttemperatur von mindestens 20°C gerechnet werden. Es besteht jedoch noch Unklarheit darüber, wie die zu erwartenden Änderungen meteorologischer Extreme im Detail aussehen könnten.
https://www.dwd.de/DE/forschung/klima_u ... _node.html

Und Um genau diese Details soll es hier gehen, und zwar ganz konkret die, die jetzt stattfinden.
Dies hier könnte sozusagen ein "Tagebuch der Zerstörung" werden, aber womöglich gibt es auch positives zu berichten, wie z.B. neue Gesetze, Initiativen, technische Durchbrüche, etc. Auch diese finden hier selbstverständlich Platz.


Ich bitte von Diskussionen darüber, ob der Klimawandel menschgemacht ist ab zu sehen, da ich dies als hinreichend bewiesen voraussetze.
https://www.mdr.de/wissen/klimazweifel-100.html
https://www.br.de/wissen/klimawandel-me ... b-100.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Klimawandelleugnung



Um den Anfang zu machen:

Der Dorsch in der Ostsee ist vom aussterben akut bedroht:
In der westlichen Ostsee sind die Dorschbestände so stark geschrumpft, dass sie sich vorerst nicht erholen können. Das geht aus einer neuen Studie hervor. Die Hauptgründe dafür: Klimawandel und Überfischung.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/do ... n-101.html
Zuletzt geändert von Kamikaze am Di 17. Aug 2021, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Liegestuhl
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Liegestuhl »

Gerade für die älteren Menschen ist das wärmere Klima natürlich herrlich.
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Kamikaze
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Kamikaze »

Liegestuhl hat geschrieben:(17 Aug 2021, 14:09)

Gerade für die älteren Menschen ist das wärmere Klima natürlich herrlich.
In der Tat:
In Deutschland traten 11 der extremsten Hitzewellen seit 1950 nach der Jahrtausendwende auf. Dazu gehörten die Sommer der Jahre 2003, 2006, 2013, 2015 und 2018.
[...]Die meisten hitzebedingten Todesfälle gab es 2003 mit 7 600. Es folgten die Sommer 2006 mit 6 200 Hitzetoten, 2015 mit 6 100 und 2010 mit 3 700. In den übrigen Jahren lag die Zahl zwischen 300 in 2011 und 1 600 im Jahr 2005. Ursachen für einen hitzebedingten Tod seien Herzkreislaufstörungen, Nierenversagen, Atemwegserkrankungen und Schlaganfälle.
[...]Am stärksten gefährdet sind gebrechliche Menschen
https://www.aerzteblatt.de/archiv/20915 ... -Tausenden

Hierbei ist jedoch zu beachten, dass wir in D noch vergleichsweise verschont geblieben sind.
Kanada (etwa auf dem selben Breitengrad) hatte dieses Jahr bereits eine wesentlich heftigere Hitzewelle mit dauerhaft extrem hohen Temperaturen über Wochen: https://www.tagesschau.de/ausland/kanad ... e-101.html
Es steht also zu befürchten, dass es auch bei uns in Zukunft noch heftiger werden wird.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von BlueMonday »

Interessant. Wie kann man sich das vorstellen? Der betagte gebrechliche Mensch sitzt oder liegt in einer überhitzten Räumlichkeit und die hohe Raumtemperatur gibt ihm quasi den Rest.

Nun könnte man fragen, wieso der Raum nicht entsprechend klimatisiert ist, um das vorzeitige Ableben durch zu große Wärme zu verhindern. Im Winter heizt man ja auch mit entsprechendem Aufwand, etwa in einem Altersheim. Würde man im bitterkalten Winter die Klimatisierung einstellen (Heizung abdrehen), dürfte man auch Übersterblichkeit erzeugen.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Kamikaze
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Kamikaze »

BlueMonday hat geschrieben:(17 Aug 2021, 14:54)
wieso der Raum nicht entsprechend klimatisiert ist, um das vorzeitige Ableben durch zu große Wärme zu verhindern. Im Winter heizt man ja auch mit entsprechendem Aufwand,
Nicht alle Menschen leben im Altersheim, und ja - auch Kälte tötet, obwohl eigentlich jeder Mensch heutzutage in der Lage sein sollte ein Lagerfeuer zu entzünden (Ein Feuerzeug kostet nur wenige Cent und eine Axt gibt es im Baumarkt für wenige Euro) oder ein Dach über dem Kopf (samt einer Quelle für Heizwärme) und natürlich Kleidung und Decken nutzen zu können.
Leider ist es oft nicht ganz so einfach:
Nicht Hitzewellen, sondern winterliche Temperaturen fordern die meisten Toten, zeigt eine umfassende Studie.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/gefa ... 07316.html

Dort, wo es technisch (und finanziell sowie körperlich) möglich ist, wird vermutlich jeder Mensch dafür sorgen, dass diese Möglichkeiten dem Tod zu entgehen auch genutzt werden. Erfahrungsgemäß sterben die wenigsten Menschen freiwillig. ;)

Die Forderung die Übersterblichkeit mit Klimaanlagen zu bekämpfen erinnert daher an Marie Antoinette bzw. Jean-Jacques Rousseau. (https://de.wikiquote.org/wiki/Marie_Antoinette)
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Teeernte
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

BlueMonday hat geschrieben:(17 Aug 2021, 14:54)

Interessant. Wie kann man sich das vorstellen?.
Mann will nochmal schnell in die Apotheke - und kommt aus dem klimatisiertem Auto auf dem Parklatz - Temperaturanstieg in 1 Sekunde von 19 auf 50 Grad.

Verschwitztes Hemd, (Null mögliche Trasnspiration) Keine Kühlung durch Atemluft - Schockeffekt - und......keine Krankenversorgung durch "Überfüllung" /alle Sani unterwegs.

>> Fehlende GEWÖHNUNG <<

NAtürlich kann es einen auch umhauen beim Schleppen der Klimaanlage aus dem Keller ins Dachgeschoss.

Die Klima-Anlage ist einem auf den Kopf gefallen.... oder hat die Sicherung rausgehauen.... oder der Abluftschlauch ist rausgerutscht....oder Es war zuviel Kühlungsflüssigkeit (Bier) .....hatte keinen Sonnenschutz - ...Hitzeschlag//Sonnenschutz

Es gibt auch Phytotoxische Schocks - ......Gifte die Erst mit richtig Sonne wirken. https://www.meingartenversand.de/garten ... enpflanzen
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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syna
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von syna »

Ich erlaube mir mal, eine Zukunftsvorhersage zu erstellen.
Wenn wir so wie jetzt weitermachen - also mit rhetorischer
Klimapolitik, aber keinem wirklichen Umsteuern - dann
wird folgendes passieren:

----------------------------------------------------------------------------------------------
Z U K U N F T - die nächsten 50 bis 100 Jahre
----------------------------------------------------------------------------------------------

Die Folgen des Klimawandels werden alle Bereiche des Gesellschaft
und der Politik dominieren. Es geht darum, Landwirtschaft, Gesundheits-
system, Soziales und Sicherheit ganz neu auszurichten. Gegen den
zunehmenden Zuwanderungsdruck werden sich die EU-Staaten nur noch
militärisch wehren können. Gegen die extrem steigenden Preise und den
Zusammenbruch wirtschaftlicher Bereiche werden soziale Ausgleichs-
maßnahmen versucht, die aber nur ein Tropfen auf einen heißen Stein sind.

Hier gilt das, was immer gilt: Wer finanziell nicht gerade sehr potent ist,
wird sich auf einen viel niedrigeren, demütigeren Lebensstandard einstellen
müssen. Das "Drawback"-Szenario wird dramatisch sein - weil keiner will sich
irgendwie einschränken. Das führt zu extremen Unruhen, die nur mit
konsequenter Law-und Order-Politik einigermaßen unter Kontrolle gehalten
werden können.

Unsere heutige Larifahri-Freiheit - unsere heutigen Probleme in der Politik -
mit Gender, PKW-Maut, Exzellenz-Unis usw. - werden aus der Zukunft
betrachtet lächerlich wirken. Der Sozialstaat muss auf ganz rudimentäre
Funktionen zurückgestuft werden. Mit dem extremen Sinken des Lebens-
standards gehen einher ein Wandel zu eher fundamentalen Bedürfnissen:
Habe ich genug zu essen? Kann ich mir die bevorstehende Operation
leisten? Überlebe ich den nächsten Sommer? Die Lebenserwartung wird
erstmals sinken, aber nicht nur ein bißchen, sondern dramatisch.

----------------------------------------------------------------------------------------------

Ich hoffe natürlich, dass wir das verhindern können, aber ich bin da
pessimistisch. :(
--~~/§&%"$!\~~--
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Teeernte
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

syna hat geschrieben:(17 Aug 2021, 19:58)

Ich erlaube mir mal, eine Zukunftsvorhersage zu erstellen.
Wenn wir so wie jetzt weitermachen - also mit rhetorischer
Klimapolitik, aber keinem wirklichen Umsteuern - dann
wird folgendes passieren:

----------------------------------------------------------------------------------------------
Z U K U N F T - die nächsten 50 bis 100 Jahre
----------------------------------------------------------------------------------------------

Die Folgen des Klimawandels werden alle Bereiche des Gesellschaft
und der Politik dominieren.
Nun - man wird sich IRGENDWANN der Realität stellen.

in 10...20 oder 30 Jahren. - Je nach Parteizugehörigkeit und GLAUBEN.

Da kann man doch was machen ???? ....oder eben NICHT.

in 10...20 oder 30 Jahren werden WIR es also wissen. Entweder ALLE Sparen - was hier auch keiner glaubt....

Oder "ES" wird wärmer. >> Also "Richtig". Da kann man sich HEUTE schon drauf vorbereiten ....Sturmklammern in die Ziegel...oder gleich Flach-Betondach.

Isolierung......ist auch GUUUUUT fürs Klima.

Zaun - "Zinken" nach oben.

Wenn WIR das letzte Öl nicht kaufen ...wird es so billig dass endlich "Arme" in den Genuss kommen. :D

Irgendwann wird JEDER wissen - Klima - jaaaaa das war das mit der Geldumverteilung. (Ist nur die Frage - durch Konsum ....oder "Umverteilung" an Staatsobere von LOW END Staaten)
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Liegestuhl
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Liegestuhl »

Kamikaze hat geschrieben:(17 Aug 2021, 14:35)

In der Tat:
Du argumentierst mit Hitzewellen. Also mit extremen Ausreissern.

Das ist Wetter und hat mit dem Klima nichts zu tun.
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Kamikaze
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Kamikaze »

Liegestuhl hat geschrieben:(18 Aug 2021, 08:28)
Das ist Wetter und hat mit dem Klima nichts zu tun.
1. Ich argumentiere nicht. Ich sammle hier Ereignisse.
2. Der Zusammenhang zwischen Wetter und Klima wurde im Eingangspost bereits dargestellt. ;)
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Liegestuhl »

Kamikaze hat geschrieben:(18 Aug 2021, 08:45)

1. Ich argumentiere nicht. Ich sammle hier Ereignisse.
2. Der Zusammenhang zwischen Wetter und Klima wurde im Eingangspost bereits dargestellt. ;)
Vor irgendwelchen Hitzewellen habe ich keine Angst. Dafür kann man Klimaanlagen bauen. Das macht man in anderen Ländern auch, ohne dass die Alten reihenweise sterben.
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JJazzGold
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von JJazzGold »

syna hat geschrieben:(17 Aug 2021, 19:58)

Ich erlaube mir mal, eine Zukunftsvorhersage zu erstellen.
Wenn wir so wie jetzt weitermachen - also mit rhetorischer
Klimapolitik, aber keinem wirklichen Umsteuern - dann
wird folgendes passieren:

----------------------------------------------------------------------------------------------
Z U K U N F T - die nächsten 50 bis 100 Jahre
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Die Folgen des Klimawandels werden alle Bereiche des Gesellschaft
und der Politik dominieren. Es geht darum, Landwirtschaft, Gesundheits-
system, Soziales und Sicherheit ganz neu auszurichten. Gegen den
zunehmenden Zuwanderungsdruck werden sich die EU-Staaten nur noch
militärisch wehren können. Gegen die extrem steigenden Preise und den
Zusammenbruch wirtschaftlicher Bereiche werden soziale Ausgleichs-
maßnahmen versucht, die aber nur ein Tropfen auf einen heißen Stein sind.

Hier gilt das, was immer gilt: Wer finanziell nicht gerade sehr potent ist,
wird sich auf einen viel niedrigeren, demütigeren Lebensstandard einstellen
müssen. Das "Drawback"-Szenario wird dramatisch sein - weil keiner will sich
irgendwie einschränken. Das führt zu extremen Unruhen, die nur mit
konsequenter Law-und Order-Politik einigermaßen unter Kontrolle gehalten
werden können.

Unsere heutige Larifahri-Freiheit - unsere heutigen Probleme in der Politik -
mit Gender, PKW-Maut, Exzellenz-Unis usw. - werden aus der Zukunft
betrachtet lächerlich wirken. Der Sozialstaat muss auf ganz rudimentäre
Funktionen zurückgestuft werden. Mit dem extremen Sinken des Lebens-
standards gehen einher ein Wandel zu eher fundamentalen Bedürfnissen:
Habe ich genug zu essen? Kann ich mir die bevorstehende Operation
leisten? Überlebe ich den nächsten Sommer? Die Lebenserwartung wird
erstmals sinken, aber nicht nur ein bißchen, sondern dramatisch.

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Ich hoffe natürlich, dass wir das verhindern können, aber ich bin da
pessimistisch. :(
Wenn ein niedrigerer Lebensstandard “demütigend“ ist, weshalb wird dieser als Mittel zur Begegnung des Klimawandels von einigen klimahysterischen Organisationen propagiert, selbstverständlich nicht ohne vorherigen Verweis auf Flüchtlinge, obwohl ein Absinken des Lebensstandards völlig unnötig ist?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Kamikaze »

Liegestuhl hat geschrieben:(18 Aug 2021, 08:51)

Vor irgendwelchen Hitzewellen habe ich keine Angst. Dafür kann man Klimaanlagen bauen. Das macht man in anderen Ländern auch, ohne dass die Alten reihenweise sterben.
Wenn Sie das So sehen...
Jährlich fünf Millionen Todesfälle gehen weltweit auf abnorme Temperaturen zurück.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... ch-126791/
Laut den Daten aus mehr als 740 Städten weltweit lässt sich jeder dritte Todesfall bei Hitze dem Klimawandel zuschreiben. Deutschland ist besonders betroffen.
https://www.deutschlandfunk.de/hitzetot ... _id=498150

Ich hoffe Sie haben für Ihr eigenes Alter vorgesorgt und müssen während solcher Extremwetterlagen nie das klimatisierte Haus verlassen. :)
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(18 Aug 2021, 08:45)

1. Ich argumentiere nicht. Ich sammle hier Ereignisse.
2. Der Zusammenhang zwischen Wetter und Klima wurde im Eingangspost bereits dargestellt. ;)
Es soll ja Klimazonen geben - wo viele Menschen wohnen - Die haben solch Wetter den Ganzen Tag! Deshalb nennt man es wohl Tropen oder Sub Tropen Klima.

>>>GEHEIMWISSEN..... Deutsche fahren da im Urlaub hin.(jaaaa wirklich!!!) ...um sich zu erholen.......>>>> und die sterben da nicht !!!

Bei der Hitze haben DIE früher sogar gebaut....>> nicht zum Wohnen . .. eher um die Geister zu besänftigen und den Übergang ins Ewige zu bekommen.

Stimmt - Eisbären gibts da in freier Wildbahn nicht....
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Liegestuhl »

Kamikaze hat geschrieben:(18 Aug 2021, 09:19)
Ich hoffe Sie haben für Ihr eigenes Alter vorgesorgt und müssen während solcher Extremwetterlagen nie das klimatisierte Haus verlassen. :)
Es wird einen Grund haben, warum sich viele US-amerikanische Rentner Florida als neuen Wohnort aussuchen. Wenn wir hier solche Temperaturen erreichen, wäre ich zufrieden.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(18 Aug 2021, 09:19)

Wenn Sie das So sehen...

Ich hoffe Sie haben für Ihr eigenes Alter vorgesorgt und müssen während solcher Extremwetterlagen nie das klimatisierte Haus verlassen. :)
Noch "sterben" die Meisten "vorzeitig" am falschen Glauben....im Krieg.

...und da gibts auch nix von Ratiopharm.

Einfach mal hinschauen - in die Subtropen....oder in die Wüstenstaaten - wie DIE das mit der Wärme machen.....aber Vorsicht - da gibts für Pornohefte ordentlich mit der Peitsche..... öffentlich vollzogen....mit Ansage der Verfehlung.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

Liegestuhl hat geschrieben:(18 Aug 2021, 09:26)

Es wird einen Grund haben, warum sich viele US-amerikanische Rentner Florida als neuen Wohnort aussuchen. Wenn wir hier solche Temperaturen erreichen, wäre ich zufrieden.
Wir sollten eine Klimaanlage und nen grösseren Kühlschrank mit extra frischeis Spender !! >>kaufen !! >>> KLIMAWANDEL !!

Den Suv brauchste - um den Kühlschrank zu versorgen - um nicht so oft raus zu müssen.... 5,8L ....neee nicht Verbrauch...Hubraum !! Damit die Klimaanlage auch bei plus 58 Grad noch läuft... Vor-Sorge !!
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Kamikaze »

Die globale Erwärmung noch vor Überschreiten der 1,5-Grad-Schwelle zu stoppen - dieses hehre Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens muss man wohl inzwischen verlorengeben. Doch selbst für eine Beschränkung auf zwei Grad bleibt offenbar nur noch verschwindend wenig Zeit. Dafür müsste der globale Ausstoß von Kohlendioxid vor 2025 seinen Höhepunkt erreichen, also spätestens in drei Jahren. So steht es in einem Text aus der Feder des Weltklimarates, der im März nächsten Jahres erscheinen soll.
[...]
Die IPCC-Autorinnen und -autoren sehen vor allem die Wohlstandsländer in der Pflicht, drastisch umzusteuern. Die reichsten zehn Prozent der Weltbevölkerung verursachten um die 40 Prozent aller Treibhausgasemissionen. Zwei Drittel von ihnen lebten in Industrie-, ein Drittel in Schwellenländern. Die ärmsten zehn Prozent seien dagegen nur für vier Prozent des Gesamtausstoßes verantwortlich.
[...]
In dem Entwurf wird beklagt, dass Methan und Lachgas in vielen nationalen Klimaschutzstrategien bisher gar nicht berücksichtigt seien. Die beiden Treibhausgase stammen unter anderem aus der Rinderhaltung und dem Einsatz von Stickstoffdünger. Dem Agrarsektor attestiert der IPCC-Entwurf daher enormen Nachholbedarf: "In den Szenarien, die die Erwärmung auf 1,5 und zwei Grad begrenzen, müssen Land- und Forstwirtschaft ihre Maßnahmen zur Emissionsminderung innerhalb dieses Jahrzehnts um das Fünffache und bis 2050 um das Zehnfache steigern."
https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... t-101.html
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von schokoschendrezki »

BlueMonday hat geschrieben:(17 Aug 2021, 14:54)

Interessant. Wie kann man sich das vorstellen? Der betagte gebrechliche Mensch sitzt oder liegt in einer überhitzten Räumlichkeit und die hohe Raumtemperatur gibt ihm quasi den Rest.

Nun könnte man fragen, wieso der Raum nicht entsprechend klimatisiert ist, um das vorzeitige Ableben durch zu große Wärme zu verhindern. Im Winter heizt man ja auch mit entsprechendem Aufwand, etwa in einem Altersheim. Würde man im bitterkalten Winter die Klimatisierung einstellen (Heizung abdrehen), dürfte man auch Übersterblichkeit erzeugen.
In Istanbul oder Athen haben viele ältere Menschen einfach nicht das Geld. Sie verfügen häufig über Ventilatoren. Aber nicht über Klimageräte.

Und auch wenn mir jetzt die konkreten Zahlen dazu fehlen, um die Relevanz auch quantitativ beurteilen zu können: Auch Kühlgeräte sind vom Prinzip her ja Heizgeräte. Nicht nur, weil sie Wärme aus Innenräumen in Außenräume verlagern. Sondern weil die eingesetzten Chemikalien noch weitaus schädlicher fürs Klima sind als einfach nur CO2 oder Methan. Das einzig nützliche in dieser Hinsicht ist die Wiederentdeckung eigentlich uralter Architekturprinzipien zur Raumkühlung. Die Bewohner der arabischen Halbinsel wissen eigentlich seit hunderten von Jahren wie man bauen muss, um gekühlte Räume ohne Energieeinsatz zu bauen. Mit einem "Badgir", einem Windturm. In den Metropolen der VAR z.B. siehts aber nicht danach aus. Dort dominieren Glasfassaden. Die Dummheit kennt keine Grenzen. Glasfassaden in den heißesten Wüstenregionen der Erde!
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von schokoschendrezki »

Die Reihe der Extremwetterereignisse dieses Jahr begann, zur Erinnerung, mit einem zwar kleinräumigen aber - für Mitteleuropa - extremen und verheerenden Tornado im Juni in der Nähe der tschechisch-österreichischen Grenze. Die Kommentare von Klimaforschern dazu lauten einhellig, dass es sich dabei nicht nur um Wetterereignisse sondern - in der Tendenz - um Folgen des Klimawandels handelt. Schon rein von der Logik her - es ist grundsätzlich mehr Energie in der Atmosphäre und die Abschwächung des Jetstreams bewirkt, dass Hoch- und Tiefdruckgebiete stationärer werden - ist dies auch mir als Laien verständlich.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Liegestuhl »

Ein weiterer Vorteil wäre, dass die Solaranlagen in Deutschand viel effektiver ausgenutzt werden könnten.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von schokoschendrezki »

Es gab in den letzten 50 bis 100 Jahren einen ganz merkwüdigen Wandel in Hinsicht auf Technik und Technologie: Die Glühbirne wurde noch erfunden, weil man sie brauchte. Es ist nicht so, dass man erst die Glühbirne oder die Dampfmaschine erfand und sich danach überlegte, wozu man sie brauchen könnte. Das ist heute anders. Bei modernen Autos zum Beispiel. Im Wettbewerb um Unterscheidung braucht man Alleinstellungsmerkmale. Also baut man alles mögliche ein, was möglicherweise andere nicht haben. Und eine aktuelle Werbung für ein Fahrzeugunternehmen läuft vom Prinzip her so: Entdecken Sie neue Technologien! Die Gestalter, Designer und Markenschöpfer haben das sagen. Nicht die Pragmatiker.

Bedienelemente zum Beispiel werden mehr und mehr verborgen. Bildschirme dürfen keine "Knöpfe" mehr haben. Nach dem Motto: Der Bildschirm weiß ohnehin besser als Du, wie er sich einzustellen hat. Abstruses anderes Beispiel: Bei einem (ziemlich teuren) Fahradscheinwerfer ist der Einschaltknopf so gut wie es irgendwie geht verborgen. Man darf ihn nicht sehen und man soll ihn auch haptisch möglichst nicht "erfühlen" können. Dumme Sache nur, dass man einen Fahradscheinwerfer in der Regel genau dann braucht, wenns draußen dunkel ist. Bis hin zu völlig einfachen trivialen Abstrusitäten: Die Schutzabdeckung für einen Wegwerfrasierer ist aus durchsichtigem Kunststoff, der Rasierer selbst ist knallgelb. Tolle Idee. Wenn man noch halb schlafend probiert, ob die Schutzabdeckung draufsteckt oder nicht und sich im zweiten Fall an der Klinge in den Finger schneidet. Für einen höheren Einstieg, eine höhere Sitzposition (für Senioren) muss man nicht zwangsläufig einen SUV produzieren sondern bräuchte einfach nur normale PKWs mit - eben - höherem Einstieg. Eine zweckgerichtete, pragmatische Technikwelt sähe völlig anders aus als die Technikwelt, die uns umgibt.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von schokoschendrezki »

Liegestuhl hat geschrieben:(19 Aug 2021, 08:37)

Ein weiterer Vorteil wäre, dass die Solaranlagen in Deutschand viel effektiver ausgenutzt werden könnten.
Photovoltaik ist ohnehin eine der klügsten und besten Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit. Photovoltaik-Strom ist - unter Einberechnung aller Faktoren - nicht nur der billigste Strom, der sich denken lässt. Photovoltaik verträgt sich überdies auch mit Agrarproduktion. Himbeeren oder Weinreben unter Solarmodulen - kein Problem! Photovoltaik bedeutet Fusionsenergie schon hier und heute und jetzt und ökonomisch.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Do 19. Aug 2021, 09:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Kamikaze »

Liegestuhl hat geschrieben:(19 Aug 2021, 08:37)

Ein weiterer Vorteil wäre, dass die Solaranlagen in Deutsch[l]and viel effektiver ausgenutzt werden könnten.
Aktuell gibt es faktisch keine Überschüsse an EE-Strom. Weder aus PV, noch aus Wind- oder Wasserkraft.
Das, was dem am nächsten kommt sind Netzengpässe, die verhindern, dass EE-Strom dort ankommt, wo er gebraucht würde oder mangelnde Regelbarkeit alter Kraftwerksblöcke.
Der Ausbau stockt aus vielfältigen (meist hausgemachten) Gründen - es ist also in absehbarer Zeit nicht damit zu rechnen, dass große Überkapazitäten entstehen.
Nun zusätzliche Energienutzung (bzw. Energieverschwendung) zu proklamieren ist mehr als zynisch.
Daher bitte ich Sie das Trollen ein zu stellen. Falls Sie etwas substantielles zum Thema bei zu tragen haben ist dies natürlich herzlich willkommen.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von schokoschendrezki »

Kamikaze hat geschrieben:(19 Aug 2021, 09:03)

Aktuell gibt es faktisch keine Überschüsse an EE-Strom. Weder aus PV, noch aus Wind- oder Wasserkraft.
Das, was dem am nächsten kommt sind Netzengpässe, die verhindern, dass EE-Strom dort ankommt, wo er gebraucht würde oder mangelnde Regelbarkeit alter Kraftwerksblöcke.
Der Ausbau stockt aus vielfältigen (meist hausgemachten) Gründen - es ist also in absehbarer Zeit nicht damit zu rechnen, dass große Überkapazitäten entstehen.
Nun zusätzliche Energienutzung (bzw. Energieverschwendung) zu proklamieren ist mehr als zynisch.
Daher bitte ich Sie das Trollen ein zu stellen. Falls Sie etwas substantielles zum Thema bei zu tragen haben ist dies natürlich herzlich willkommen.
Ist es nicht tatsächlich abzusehen, dass schon kurzfristig Überschüsse an EE-Strom entstehen? Zwischen einem akuten Mangel an Covid-Impfstoff und dem aktuellen Überschuss daran in Deutschland liegen nur wenige Monate. Zum Beispiel. Das theoretisch nutzbare Potenzial an Sonnenenergie - auch in Mitteleuropa - übersteigt den Bedarf um ein Vielfaches. Mal ganz abgesehen davon, dass das Potenzial im benachbarten Nordafrika noch einmal um ein Zigfaches höher liegt. Man sollte eigentlich alles andere liegen lassen und intensiv nach solchen Formen politischer Kooperation suchen, die eine Nutzung von Solarenergie für Europa auch aus Nordafrika möglich macht.

Kanzlerin Merkel zum Beispiel, das muss man ihr dringend und im Rahmen einer Zusammenfassung ihrer Regierungszeit zum Vorwurf machen, hatte an Afrika schlicht und einfach kein Interesse. Sie interessierte sich für Afrika überhaupt erst mit Beginn der Flüchtlingskrise. Derweil brannte Jahr um Jahr die Sonne Millionen über Millionen Kilowatts auf Länder wie Mali oder Niger herunter.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von FrankP »

schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Aug 2021, 09:13)
...Das theoretisch nutzbare Potenzial an Sonnenenergie - auch in Mitteleuropa - übersteigt den Bedarf um ein Vielfaches. Mal ganz abgesehen davon, dass das Potenzial im benachbarten Nordafrika noch einmal um ein Zigfaches höher liegt. Man sollte eigentlich alles andere liegen lassen und intensiv nach solchen Formen politischer Kooperation suchen, die eine Nutzung von Solarenergie für Europa auch aus Nordafrika möglich macht....
Wobei...

1. ...die Speicherproblematik halt zunächst ungelöst bleibt (obwohl da das eine oder andere geht, Flüssigsalz und so), vor allem aber...

2. ...ich persönlich es immer schon für schädlich hielt, sich per Öl von fundamentalislamischen Diktaturen im Nahen Osten abhängig zu machen. Für ebenso schädlich halte ich es aber auch, diese gegen vergleichbare Regime im Maghreb auszutauschen... (Südeuropa hielte ich für sicherer).
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Liegestuhl »

Kamikaze hat geschrieben:(19 Aug 2021, 09:03)
Nun zusätzliche Energienutzung (bzw. Energieverschwendung) zu proklamieren ist mehr als zynisch.
Es geht um Energiegewinnung. Bei strahlendem Sonnenschein lassen sich die Solaranlagen natürlich wirtschaftlicher betreiben als bei Dauerregen.
Daher bitte ich Sie das Trollen ein zu stellen. Falls Sie etwas substantielles zum Thema bei zu tragen haben ist dies natürlich herzlich willkommen.
Wenn du generell Probleme mit anderen Meinungen hast, dann ist vielleicht ein Diskussionsforum nicht das Richtige für dich.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Kamikaze »

Liegestuhl hat geschrieben:(19 Aug 2021, 09:37)
Es geht um Energiegewinnung. Bei strahlendem Sonnenschein lassen sich die Solaranlagen natürlich wirtschaftlicher betreiben als bei Dauerregen.
Die gewonnene Energie kann (stand heute) an anderer Stelle sinnvoller verwendet werden (z.B: zur Substitution von Kohlestrom).
Wenn es tatsächliche EE-Überschüsse gibt, dann mag sich das ändern.
Aktuell ist das nicht der Fall und angesichts der aktuellen Ausbaugeschwindigkeit sehe ich das auch in den kommenden Jahren noch nicht.
Das habe ich oben bereits angeführt.
Sollte ich damit falsch liegen, bitte ich um 1. einen aussagekräftigeren post und 2. um eine entsprechende Quellenangabe.
Das meine ich mit "substantiellen Beitrag". ;)

schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Aug 2021, 09:13)

Ist es nicht tatsächlich abzusehen, dass schon kurzfristig Überschüsse an EE-Strom entstehen?
Der Vergleich mit den Covid-Impfstoffen hinkt in sofern, dass hier politisch sehr energisch gehandelt wurde und auch Überkapazitäten bzw. Überschüsse in Kauf genommen wurden.
Beim EE-Zubau sehe ich eher das Gegenteil: Es wird derart zögerlich und restriktiv gehandelt dass Firmen und Know-How ins Ausland abwandern und die eigenen Ausbauziele nicht eingehalten werden können.
FALLS (!!!) nach der Wahl hier energisch gehandelt werden sollte, werden vermutlich tatsächlich schnell (im Rahmen einiger Jahre) reale Überschüsse entstehen, die es mMn. auch dringend braucht, um auch energieintensive Rohstoffe wie z.B. Wasserstoff sinnvoll (sprich: klimaneutral) produzieren kann und auch die Speicherung von Überschüssen für ertragsarme Zeiten Sinn macht.
Doch bin ich da sehr skeptisch, angesichts der jüngsten Umfragen und der Zögerlichkeit zu diesem Thema in der Politik, Ämtern und Behörden, sowie der aktuellen Rechtsprechungs-Praxis (Nimbys).

Derweil brannte Jahr um Jahr die Sonne Millionen über Millionen Kilowatts auf Länder wie Mali oder Niger herunter.
Es gab bereits Versuche die Sonne Afrikas für D nutzbar zu machen.
Technisch sind die Herausforderungen absolut beherrschbar - nicht jedoch die Instabilität der Wüstenregionen.
Daher wurden Projekte wie z.B. Desertec erfolglos eingestellt.
Dazu kommt, dass die Energieversorgung vor Ort meist eher suboptimal ist, und die Bevölkerung (zurecht?) wütend ist, wenn Energie ins Ausland verkauft wird während sie selber im Dunklen sitzen.
Zuguterletzt haben auch die afrikanischen Staaten mit ihrer eigenen Energiewende zu kämpfen.
Ich hielte es für den klügsten Weg, wenn sich D zunächst der Energie bedienen würde, die auf eigenem Boden "herunter gebrannt" wird. Studien zeigen, dass das auch bei weiter im gleichen Maße steigendem Energiebedarf noch viele Jahre (>50) ausreicht, wenn man denn wollte. Da braucht es EIGENTLICH gar keine Energieimporte. (Auch wenn mir klar ist, dass Gier und geopolitische Verwicklungen dafür sorgen werden, dass D weiterhin sehr viel Geld für Energieimporte ausgeben wird.)
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Liegestuhl »

Kamikaze hat geschrieben:(19 Aug 2021, 10:05)

Die gewonnene Energie kann (stand heute) an anderer Stelle sinnvoller verwendet werden (z.B: zur Substitution von Kohlestrom).
Das ist doch genau das, was ich geschrieben habe.

Mehr Sonne, mehr Energie aus Sonnenkraft.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

Keiner muss was machen....NUR die REICHSTEN 10%....wie schööööööön.

Der Ruf in den "Motorenraum" >>
SKLAVEN !!! (PERSONAL) >>> WEITERRUDERN !!!
Klappe halten >> Erderwärmung !!
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Sören74 »

Liegestuhl hat geschrieben:(17 Aug 2021, 14:09)

Gerade für die älteren Menschen ist das wärmere Klima natürlich herrlich.
Schade wenn man ein ernsthaftes Thema gleich zu Beginn auf Weinstubenniveau ziehen will. :|
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Liegestuhl »

Sören74 hat geschrieben:(19 Aug 2021, 10:24)

Schade wenn man ein ernsthaftes Thema gleich zu Beginn auf Weinstubenniveau ziehen will. :|
Wir zählen Folgen auf. Positive wie negative.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Sören74

Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Sören74 »

BlueMonday hat geschrieben:(17 Aug 2021, 14:54)

Nun könnte man fragen, wieso der Raum nicht entsprechend klimatisiert ist, um das vorzeitige Ableben durch zu große Wärme zu verhindern.
Wie viele Mietwohnungen sind denn entsprechend klimatisiert, insbesondere Dachgeschosswohnungen? Nicht besonders viele, weil es auch eine entsprechende Kostenfrage ist. Entsprechend auch die Möglichkeiten von Wohneigentumbesitzern, denen das entsprechende Geld fehlt. Vor Jahrzehnten war das in unseren Breiten überhaupt kein Thema, wird aber mit dem zunehmenden Klimawandel eines.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Ammianus »

schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Aug 2021, 09:13)

...

Man sollte eigentlich alles andere liegen lassen und intensiv nach solchen Formen politischer Kooperation suchen, die eine Nutzung von Solarenergie für Europa auch aus Nordafrika möglich macht.

Kanzlerin Merkel zum Beispiel, das muss man ihr dringend und im Rahmen einer Zusammenfassung ihrer Regierungszeit zum Vorwurf machen, hatte an Afrika schlicht und einfach kein Interesse. Sie interessierte sich für Afrika überhaupt erst mit Beginn der Flüchtlingskrise. Derweil brannte Jahr um Jahr die Sonne Millionen über Millionen Kilowatts auf Länder wie Mali oder Niger herunter.
In Algerien (90er) und Ägypten (10er) konnte die Macht demokratisch gewählter Islamisten nur gewaltsam gestoppt werden. Lybien ist Bürgerkriegsland ohne erkennbare Zukunft. Wie es in Marokko und Tunesien weiter geht kann niemand wirklich verlässlich sagen.

Weiter südlich sieht es auch nicht besser aus. Dazu sollte man auch mit einem Worst Case im Zuge des Klimawandels rechnen, der zu einem allgemeinen Zusammenbruch in großen Teilen Afrikas führt. Die Sonne scheint dann nur noch auf Millionen von Leichen.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Sören74 »

Liegestuhl hat geschrieben:(18 Aug 2021, 08:28)

Du argumentierst mit Hitzewellen. Also mit extremen Ausreissern.

Das ist Wetter und hat mit dem Klima nichts zu tun.
Die Hitzewellen nehmen mit der Klimaerwärmung entsprechend zu.

"Beispielsweise zeigen die Klimatabellen des Meteorologischen Instituts (MIM) der LMU München für den Zeitraum von 1982 bis 2002 eine durchschnittliche Anzahl von 1,7 Tropennächten pro Jahr. Von 2003 bis 2018 erhöhte sich die Anzahl auf durchschnittlich 5,25 Tropennächte pro Jahr.[11]"

https://de.wikipedia.org/wiki/Tropennacht
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Liegestuhl »

Sören74 hat geschrieben:(19 Aug 2021, 10:28)

Wie viele Mietwohnungen sind denn entsprechend klimatisiert, insbesondere Dachgeschosswohnungen?
Falsche Frage! Die Frage muss lauten: "Wie viele Mietwohnungen werden dann entsprechend klimatisiert sein"?

Antwort: "Man weiß es nicht, da wir nicht in die Zukunft blicken können"
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Mahmoud

Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Mahmoud »

Liegestuhl hat geschrieben:(19 Aug 2021, 09:37)

Es geht um Energiegewinnung. Bei strahlendem Sonnenschein lassen sich die Solaranlagen natürlich wirtschaftlicher betreiben als bei Dauerregen.


Wenn du generell Probleme mit anderen Meinungen hast, dann ist vielleicht ein Diskussionsforum nicht das Richtige für dich.
Es geht nicht um Meinungen, sondern um Fakten. Mit Solaranlagen meinst du vermutlich Solarzellen zur Stromgewinnung. Diese arbeiten umso besser, je höher die Strahlungsintensität ist. Durch den Klimawandel steigt aber nicht die Strahlungsintensität, sondern "nur" die Temperatur.
Von daher ist deine Bemerkung, Liegestuhl, nichts als Unsinn! Woraus folgt, daß Kamikaze recht hat: Wenn du Nichts als Trollen willst, dann wäre es tatsächlich schön, würdest du Dir einen anderen Spielplatz suchen. Oder Zeit in deine Bildung investieren... :D
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Sören74 »

Liegestuhl hat geschrieben:(19 Aug 2021, 10:32)

Falsche Frage! Die Frage muss lauten: "Wie viele Mietwohnungen werden dann entsprechend klimatisiert sein"?

Antwort: "Man weiß es nicht, da wir nicht in die Zukunft blicken können"
Es geht hier um die Folgen des Klimawandels. Mit der Zunahme der Hitzewellen, Tage über 35 Grad, tropischen Nächte wird der Bedarf an Klimatisierung im Wohnbereich zunehmen und entsprechend Kosten auf die Menschen zukommen, die derzeit nur unterschiedlich getragen werden können, was im Endeffekt heißt, dass ärmere Bevölkerungsschichten stärker davon betroffen sein werden. Dafür braucht man keine Glaskugel, um das einigermaßen vorhersehen zu können. Und um auf das Beispiel Florida zu nehmen, da zieht es natürlich nicht den Normal-US-Rentner hin, sondern die, die sich das Leben dort leisten können.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(19 Aug 2021, 10:05)

Es gab bereits Versuche die Sonne Afrikas für D nutzbar zu machen.
Technisch sind die Herausforderungen absolut beherrschbar - nicht jedoch die Instabilität der Wüstenregionen.
Daher wurden Projekte wie z.B. Desertec erfolglos eingestellt.
Schön - DAS GOLDENE Lobbyisten - PARTEIABZEICHEN....

Desertec - Ein "Finkbeiner" mit EXTRA Jugendpropaganda ANSCHLUSS...

Google >> finkbeiner desertec 4. Stelle... wenn Dein Google KLemmt >>
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Ko ... 774/show/

Aumann ....der HEILIGE GEIST in Unterhose ist SCHULD - dass der Windstrom nicht an die Bevölkerung kommt....?

"Manchma" "Jemand" was !!!

PLÖD....kostet und dauert . ....konnte ja K>>EINER vorhersehen (von den Grünen d>>eppen.)

Besonders Effektiv - die TRENNUNG von NETZ und Erzeuger - man stellt eine Anlage in die Prärie - kassiert weil der Anschluss nicht da ist !! UND - nochmal für das Kabel....die Förderung. GOLDENES NÄSLEIN wachse und gedeihe !!

Die "Dummen" - also DIE - die DAS gewählt haben - die müssen DAS bezahlen ! Nicht die Firmen - die bekommen BILLIG Strom und werden bei Umwelt ausgelistet - also - insbesondere die Grossverbraucher.

Solarpark aufs Dach ? Nicht. Stimmt liegt am Baurecht.

DACH-HAUT ist eben keine Solaranlage. Könnte man - gleich FERTIG mit Dämmung ....Aber da gibts kein TÜV drauf ...und ist im Baurecht - das noch mit "Traufhöhe" arbeitet nicht drin .....als Bezugsgrösse.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Liegestuhl »

Sören74 hat geschrieben:(19 Aug 2021, 10:42)

Es geht hier um die Folgen des Klimawandels.
Richtig. Daher muss die Frage auch in die Zukunft gerichtet sein.
Und um auf das Beispiel Florida zu nehmen, da zieht es natürlich nicht den Normal-US-Rentner hin, sondern die, die sich das Leben dort leisten können.
Richtig. Ändert aber nichts an meiner Aussage.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Liegestuhl »

Mahmoud hat geschrieben:(19 Aug 2021, 10:38)
Durch den Klimawandel steigt aber nicht die Strahlungsintensität, sondern "nur" die Temperatur.
Ich hatte das Gefühl, dass bei den Hitzewellen der letzten Jahre, die Sonne besonders stark und lange schien. Da muss ich mich wohl geirrt haben. :)
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Mahmoud

Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Mahmoud »

Liegestuhl hat geschrieben:(19 Aug 2021, 10:51)

Ich hatte das Gefühl, dass bei den Hitzewellen der letzten Jahre, die Sonne besonders stark und lange schien. Da muss ich mich wohl geirrt haben. :)
Offensichtlich....wie dieses Jahr gut zu beobachten ist....
Sören74

Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Sören74 »

Die Sonnenscheindauer hat in unseren Breiten in den letzten Jahrzehnten leicht zugenommen. In NRW beispielsweise in den letzten 70 Jahren von 1.400 auf 1.600 Stunden.

https://www.klimaatlas.nrw.de/Sonnenscheindauer-Artikel

Grob gesagt, 3 Stunden im Jahr, was einen Effekt von ca. 0,2% Steigerung bedeutet. Das geht quasi im Rauschen und der Weiterentwicklung bei der Photovoltaik unter.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

Liegestuhl hat geschrieben:(19 Aug 2021, 10:49)

Richtig. Daher muss die Frage auch in die Zukunft gerichtet sein.


Richtig. Ändert aber nichts an meiner Aussage.
Die FOLGEN des Klimawandels >> PROPAGANDA für Grüne Lobby -

Schmeisst alle ALTGERÄTE weg >> und kauft NEU >> GRÜÜÜÜN.

Die windzügige Laube - ABRISS....da kommt ein NATURPARK hin ! und fahrt doch 300 km an die GRÜNE OASE - mit SOLARPARK und KLIMAANLAGE !

Wollen wir noch schnell mal die Sendecodierung der Fernseher wechseln ? ->> Radio abschalten und DIGGETAL befehlen ?

Umsatz - Müllberge die in Afrika Kinderarbeit bringen...und MEHRWERTSTEUER !!! - hier produziert zwar nur noch ein "kleiner" - aber UUUUUUMSATZ !!!

Nicht MARKT setzt durch ->> der LOBBYISTENVERBAND DIKTIERT. ....immmer im Namen der Umwelt und Energieeinsparung.

Besser wirds zwar nicht - aber DAS wusste Grün ja vorab.

...und verkauft ja genug !GRÜN PROOF! Aufkleber !!
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(19 Aug 2021, 11:00)

Die Sonnenscheindauer hat in unseren Breiten in den letzten Jahrzehnten leicht zugenommen. In NRW beispielsweise in den letzten 70 Jahren von 1.400 auf 1.600 Stunden.

https://www.klimaatlas.nrw.de/Sonnenscheindauer-Artikel

Grob gesagt, 3 Stunden im Jahr, was einen Effekt von ca. 0,2% Steigerung bedeutet. Das geht quasi im Rauschen und der Weiterentwicklung bei der Photovoltaik unter.
Du meinst jetzt - dass die Erderwärmung an der Änderung (Zunahme) der Sonneneinstrahlung liegt !!!! Blasphemie !!
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Liegestuhl »

Sören74 hat geschrieben:(19 Aug 2021, 11:00)

Die Sonnenscheindauer hat in unseren Breiten in den letzten Jahrzehnten leicht zugenommen. In NRW beispielsweise in den letzten 70 Jahren von 1.400 auf 1.600 Stunden.

https://www.klimaatlas.nrw.de/Sonnenscheindauer-Artikel

Grob gesagt, 3 Stunden im Jahr, was einen Effekt von ca. 0,2% Steigerung bedeutet. Das geht quasi im Rauschen und der Weiterentwicklung bei der Photovoltaik unter.
Ein guter Anfang. Da geht sicherlich in den nächsten Jahren noch mehr.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von schokoschendrezki »

Ammianus hat geschrieben:(19 Aug 2021, 10:30)

In Algerien (90er) und Ägypten (10er) konnte die Macht demokratisch gewählter Islamisten nur gewaltsam gestoppt werden. Lybien ist Bürgerkriegsland ohne erkennbare Zukunft. Wie es in Marokko und Tunesien weiter geht kann niemand wirklich verlässlich sagen.

Weiter südlich sieht es auch nicht besser aus. Dazu sollte man auch mit einem Worst Case im Zuge des Klimawandels rechnen, der zu einem allgemeinen Zusammenbruch in großen Teilen Afrikas führt. Die Sonne scheint dann nur noch auf Millionen von Leichen.
Das ist mir schon bekannt. Dessenungeachtet hatte eine Politikerin wie Merkel und weitestgehend auch ihre Partei dennoch so gut kein Interesse an dem Potenzial Nordafrikas für Energiewirtschaft. Und viel viel wahrscheinlicher, als dass die Sonne in Nordafrika auf "Millionen von Leichen" scheint ist, dass sie schon in Kürze auf Dutzende chinesischer großer PV-Mega-Anlagen scheint. Weil die da pragmatischer herangehen.

Frankreich bezieht meines Wissens den Großteil der Brennstoffe für seine vielen AKWs aus so einem instabilen Land wie Niger. Das geht ja auch! Es ist nur komplett unsinnig, Atomkerne zu spallten statt die problemfreie immer verfügbare Sonnenfusionsenergie zu nutzen.
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Mahmoud

Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Mahmoud »

schokoschendrezki hat geschrieben:
Das ist mir schon bekannt. Dessenungeachtet hatte eine Politikerin wie Merkel und weitestgehend auch ihre Partei dennoch so gut kein Interesse an dem Potenzial Nordafrikas für Energiewirtschaft.
.
Das ist Nichts als Polemik. Wollten wir einen Großteil unserer Energie als Solarenergie aus Nordafrika beziehen, dann müsste man in Nordafrika Hunderte von Quadratkilometern mit Solarzellen zupflastern.
Wie soll ein solch großes Areal vor terroristischen Anschlägen wirksam geschützt werden? Das ist schlicht unmöglich. Das dürfte der Hauptgrund für die Zurückhaltung sein. Wir würden uns damit in eine sehr fragile Abhängigkeit begeben.
Fazit: Eine nennenswerte Belieferung mit afrikanischem Solarstrom ist erst dann sinnvoll, wenn dort stabile Strukturen herrschen.
Vielleicht kriegen das ja die Chinesen hin. ;)
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Sören74 »

Zum Thema Klimawandelfolgen in Deutschland kann man auch nachlesen, was das UBA, Umweltbundesamt dazu sagt.

https://www.umweltbundesamt.de/themen/k ... eutschland

Zum Beispiel auf dem Gebiet der Gesundheit: https://www.umweltbundesamt.de/themen/k ... reignissen

"Mit steigender Lufttemperatur können sich Überträger von Krankheitserregern (sog. Vektoren, wie z. B. Zecken oder Stechmücken), deren Verbreitung zuvor auf tropische und subtropische Regionen beschränkt war, neue Lebensräume erschließen und so das Verbreitungsgebiet der von ihnen übertragenen Krankheitserreger ausweiten.

Es wird befürchtet, dass in Deutschland unter künftig veränderten Klimabedingungen sowohl für die tierischen Überträger als auch für die Erreger (wie z. B. des West-Nil- oder des Dengue-Fiebers bzw. des Q-Fiebers) selbst günstigere Bedingungen herrschen. Infolgedessen kann auch das Infektionsrisiko für Menschen steigen. Dies kann auch heimische Vektoren und Erreger betreffen (z.B. Hantaviren)."


"Mit der Zunahme heißer Tage erhöhen sich auch die Konzentrationen von bodennahem Ozon und Feinstaub in der Luft."
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von syna »

JJazzGold hat geschrieben:(18 Aug 2021, 09:06)

Wenn ein niedrigerer Lebensstandard “demütigend“ ist, weshalb wird dieser als Mittel zur Begegnung des Klimawandels von einigen klimahysterischen Organisationen propagiert, ...
Wird er ja erstmal nicht. Die Organisationen propagieren ja das Vermeiden von CO2- und CH4-Emissionen.
Das kann, muss aber nicht mit einer Verringerung des Lebensstandards einhergehen.

Es ist ja genau umgekehrt: Wenn wir nichts tun, so wie jetzt, dann ist ein Absinken des Lebensstandards
unvermeidlich.
JJazzGold hat geschrieben:(18 Aug 2021, 09:06)
... selbstverständlich nicht ohne vorherigen Verweis auf Flüchtlinge, obwohl ein Absinken des Lebensstandards völlig unnötig ist?
Der Klimawandel, wenn er umgebremst weitergeht, hat vielfältige Auswirkungen -
auf alle Bereiche unsere Lebens.
--~~/§&%"$!\~~--
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