Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

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Teeernte
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Jun 2021, 19:52)

Bei den Grünen nennt sich das "Energiegeld"
https://www.rnd.de/politik/baerbock-sch ... 95d98.html
75€ pro Kopf

Ansonsten, wie ich schon bemerkte, habe ich wenig Ahnung von Steuern und was ein geringes Einkommen ist kann ich mir nur vage vorstellen.
Ich gehe davon aus, daß man mich zu Kasse bitten wird, allerdings in einer Höhe, die meine Teilnahme an der "Energiewende" nicht sonderlich fördern wird.
60 Euro pro Tonne Sprit..mehr....... und der Bürger bekommt 75 Eu Heizungsgeld ausgezahlt ....alle anderen Energiesteuern fallen weg ...und 2/3 werden wieder ausgezahlt. Nun nicht jeder Bürger, Hartzer und Aufstocker werden NULL PLUS sehen.

....und morgen liebe Kinder les ich ein anderes Märchen vor.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
franzmannzini

Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von franzmannzini »

Teeernte hat geschrieben:(05 Jun 2021, 20:22)

60 Euro pro Tonne Sprit..mehr....... und der Bürger bekommt 75 Eu Heizungsgeld ausgezahlt ....alle anderen Energiesteuern fallen weg ...und 2/3 werden wieder ausgezahlt. Nun nicht jeder Bürger, Hartzer und Aufstocker werden NULL PLUS sehen.

....und morgen liebe Kinder les ich ein anderes Märchen vor.
Auf jeden Fall wird genommen werden, ob gegeben wird .... mhh. :)
Sören74

Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Sören74 »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Jun 2021, 20:20)

Bei diesem "Vorschlag" der Grünen sehen ich keinen. Es wird Geld eingenommen und dann an die Bedürftigen verteilt.
Ob da was übrig bleibt, um tatsächlich auf den CO2-Ausstoß einzuwirken erschließt sich mir im Moment nicht.
Eine höhere CO2-Besteuerung soll erstmal den Anreiz schaffen, a) weniger zu verbrauchen und b) in Sachen zu investieren, die weniger CO2 erzeugen, z.B. beim nächsten Autokauf.
franzmannzini hat geschrieben: Wenn überhaupt müßte es ein Belohnungssystem geben, welches klimafreundliches Verhalten belohnt.
Ob Belohnungs- oder Bestrafungssystem, es läuft letztlich auf dasselbe hinaus.
franzmannzini hat geschrieben: Dazu müßte man aber erst mal Konzepte erarbeiten, wie man klimafreundliches "Verhalten" feststellt und wertet,
aber da sehe ich nichts.
Die CO2-Emissionen? Das kann man ja am Verbrauch der fossilen Brennstoffe erkennen.
Praia61
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Praia61 »

Die Grünen wollen euch abzocken ?
Lasst sie doch.
Geht auf die Straße und demonstriert für höhere Lòhne.
Sorry, ihr seid ja keine Franzosen.
Geschieht euch recht.
Ignorierte Person/en : Schnitter
franzmannzini

Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von franzmannzini »

Sören74 hat geschrieben:(05 Jun 2021, 20:26)
Eine höhere CO2-Besteuerung soll erstmal den Anreiz schaffen, a) weniger zu verbrauchen und b) in Sachen zu investieren, die weniger CO2 erzeugen, z.B. beim nächsten Autokauf.
Da ich immer Fahrzeuge kaufe, die schon 10 Jahre auf dem Buckel haben, kann ich mir da einiges leisten.
Nehmen wir meinen Forester 2009 für 5.000€ gekauft, Werkstattkosten pro Jahr ca. 1.000€, macht 2021 17.000 € Einkauf + Regenerationskosten.
Forester neu ab 34.000€, somit bleiben 17.000€ zum Verschleudern, so daß auch noch die Anmeldung von mehreren Fahrzeugen in Frage kommt.
Aber das gilt ja nur für mich. Ein niegelnagelneues Fahrzeug werde ich jedoch nicht kaufen, Ausnahme wäre ein Lada Niva 10k € oder eine Suzuki-Jimny 20k €.
Dabei gehe ich ausdrücklich nur von meinem Produktkaufverhalten aus.
Sören74 hat geschrieben:Ob Belohnungs- oder Bestrafungssystem, es läuft letztlich auf dasselbe hinaus.
Das sehe ich anders (Belohnung) Überdenken, (Bestrafung) jetzt erst recht.
Sören74 hat geschrieben:Die CO2-Emissionen? Das kann man ja am Verbrauch der fossilen Brennstoffe erkennen.
Aber wie ordnest du diese dem Burger zu, außer an der Tanksäule, oder am Gaszähler ?
franzmannzini

Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von franzmannzini »

Praia61 hat geschrieben:(05 Jun 2021, 20:28)

Die Grünen wollen euch abzocken ?
Lasst sie doch.
Geht auf die Straße und demonstriert für höhere Lòhne.
Sorry, ihr seid ja keine Franzosen.
Geschieht euch recht.
Bist Du Franzose ? :)

Es müssen halt die auf die Straße gehen, die es hauptsächlich betrifft, oder
diese müssen ihr Kreuzchen an passenden Stelle machen.
Für meine Person gesprochen, bin ich bereit weiter Bedürftige zu unterstützen.
Wen ich als bedürftig sehe, würde ich aber gerne selbst bestimmen.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

Praia61 hat geschrieben:(05 Jun 2021, 20:28)

Die Grünen wollen euch abzocken ?
Lasst sie doch.
Geht auf die Straße und demonstriert für höhere Lòhne.
Sorry, ihr seid ja keine Franzosen.
Geschieht euch recht.
Wie zu Ostzeitn werden die Leute vom Staatssender rund um die Uhr mit Propagada bebrüht.

Nur derzeit das Thema >> Erderwärmung .... 100% bei Nachrichten ......20% bei den anderen Sendungen.

Die Leute kafen daraufhin eine "Arche" - ....einen watfähigen SUV....

Ja - wenn der schmale Grat überschritten ist - gibts hier .....Alternative. Das möchten die Leute im Moment weniger als (halb versprochene ) Abzocke...

Die - schätz ich bei 40 ct /kWh, 2 Eu der Liter Diesel ....2,50L Benzin,

Heizung ? Normal so co2 lastig wie Diesel auch bei Gerdgas wirds wie Benzin.... hier ist die Grenze Schneller "da" weil Kaltwasser und kalte Wohnung - da ist schneller "Schluss" mit Lustig//Erderwärmung. Wird DAS gleich teuer wie Diesel oder Benzin gibts AfD bei 60%. Hier geht man also langsamer vor - 1 eu / L..... ab dann will der Vermieter Vorkasse.

Alle sind in den Hintern gekniffen....

Macht man Importsteuern auf co2 Lastige Produkte - Kunstfasern...Kunstoff...Autoreifen ...Solarpannels..und Windmühlen aus China - dann gibts nen Handelskrieg - und wir fahren nach Polen CO2 Steuerfrei einkaufen....Verbunden mit ner Weiterleitadresse für Ebay aus Steuerfrei-Land.

Ja- dank Frankreich / Polen wird es kein EU weites CO2 "Steuerge(er)habe" geben...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von franzmannzini »

Wie würde ich sparen ?

Ich tanke kein Ultimate mehr, sonder Super Plus.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Jun 2021, 21:16)

Wie würde ich sparen ?

Ich tanke kein Ultimate mehr, sonder Super Plus.
Wie würde ich sparen ?
a) Nicht fahren,

b) nicht soweit fahren,

c) Nicht sooft fahren

d) ÖPNV nutzen.. (Ersatzvornahme)

e) Fahrgemenschaft

f) Holzvergaser

Irgend eine schw..nerei werden Die sich bei den Dienstwagen einfallen lassen...

Beim Weg zur Arbeit (PKW) liegt Gottseidank ein Urteil vor > 30 cent im Moment der einfache Kilometer....
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von franzmannzini »

Teeernte hat geschrieben:(05 Jun 2021, 21:26)
a) Nicht fahren,
b) nicht soweit fahren,
c) Nicht sooft fahren
d) ÖPNV nutzen.. (Ersatzvornahme)
e) Fahrgemenschaft
f) Holzvergaser
...
Hört sich an wie Teufelszeug. Allerdings könnte ich meinen Ausstieg vorverlegen, dann wird nur noch der Defender für
den "Ausritt" benötigt.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Sören74 »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Jun 2021, 20:38)

Aber wie ordnest du diese dem Burger zu, außer an der Tanksäule, oder am Gaszähler ?
Genau da, wo CO2 durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen entsteht. Neben dem privaten Verbrauch steckt dieser CO2-Preis dann auch in allen Produkten und Dienstleistungen drin, die wir kaufen.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Sören74 »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Jun 2021, 21:16)

Wie würde ich sparen ?
Wie sparst Du sonst, wenn Du weniger Sprit verbrauchen willst (wenn wir beim Thema Auto bleiben)?
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

Nicht nach dem tanken... :D :D :D ....erst beim verbrennen..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Jun 2021, 21:30)

Hört sich an wie Teufelszeug. Allerdings könnte ich meinen Ausstieg vorverlegen, dann wird nur noch der Defender für
den "Ausritt" benötigt.
Nicht Jeder mag wegziehen...

ABER die Heizölautobetankung wird zunehmen.... Nahrungsmittel (ein Drittel des Preises ist Energie ) wird teurer...und hat zusätzlich noch CO2 beim Verbrennen...1 Kg Brot soviel wie ein Kilo Sprit.


Nun nach ECHTEr CO2 Emission im Kreislauf .....müsste der Grüne Punkt/Stadtwerke beim Müllverbrennen Milliardenzahlungen machen...

Die CO2 Emission eines Solarpannels - 50g CO2 je kWh lebenslang.. (CO2 Bilanz Frauenhofer)... beim Kauf oder in China Hersteller besteuern ?

Alles was ÖL und Gas verbraucht -Industrie - also nach Polen Auslagern...Zement...GLAS ... Dämmstoffe Stahl Aluminium Kupfer.. ->> Bauen ...>> Miete wird dann ZUZÜGLICH NEBENKOSTEN teurer - aber man bekommt (davon) 75 Eu zurück .... (Kugel Eis)
Zuletzt geändert von Teeernte am Sa 5. Jun 2021, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von franzmannzini »

Sören74 hat geschrieben:(05 Jun 2021, 21:42)

Genau da, wo CO2 durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen entsteht. Neben dem privaten Verbrauch steckt dieser CO2-Preis dann auch in allen Produkten und Dienstleistungen drin, die wir kaufen.
Natürlich ist so allerhand drin, in den Produkten die wir kaufen, trotzdem müßten
dann die die Produkte entsprechend gekennzeichnet werden, wenn noch Platz auf der Verpackung ist. ( :) )
So lange für mich als Bürger nicht erkennbar ist, welches der Produkte deshalb so teuer ist,
weil es eine schlechte CO2-Bilanz aufweist, könnte ja ein Produkt ja auch aus einem anderen Grund teuer sein.
Bei den Elektroautos oder anderen Neuwagen könnte bei den technischen Daten auch die erzeugte Menge CO2 angegeben sein,
welche bei der Produktion von Anfang bis Ende, angefallen sind.
Also müßte man den CO2-Wert bei jedem Geschäft, ähnlich der Mehrwertsteuer angeben, wie auch bei Angeboten.
Und das sehe ich nicht, nicht einmal Ansatzweise und deshalb wird es wohl auf Ungerechtigkeiten hinauslaufen und
hauptsächlich im Nehmen enden.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Jun 2021, 22:01)


Also müßte man den CO2-Wert bei jedem Geschäft, ähnlich der Mehrwertsteuer angeben, wie auch bei Angeboten.
Und das sehe ich nicht, nicht einmal Ansatzweise und deshalb wird es wohl auf Ungerechtigkeiten hinauslaufen und
hauptsächlich im Nehmen enden.
Genau so ist. Das ist ein typisches "wasch mich, aber mach mich nicht nass" was die Grünen hier veranstalten. Man merkt förmlich, wie sie es nicht auf die Reihe kriegen. Deshalb auch der Eiertanz - mit einer "Lösung" die sogar noch weniger als suboptimal ist.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
franzmannzini

Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von franzmannzini »

Sören74 hat geschrieben:(05 Jun 2021, 21:44)

Wie sparst Du sonst, wenn Du weniger Sprit verbrauchen willst (wenn wir beim Thema Auto bleiben)?
Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich es nicht nötig zu sparen. Ich bin kein Pfennigfuchser, auch sind mir die meisten Preise nicht bekannt.
Und warum sich der Kauf eines neuen KFZs zum Zwecke des Benzin-Sparens nicht lohnt, habe ich ja weiter oben ausgeführt.
Allerdings würde ich in Betracht ziehen, eines meiner alten KFZs zu elekrifizieren, um es dann mit der Solaranlage auf meinem Haus zu betreiben,
dies macht aber momentan keinen Sinn, wenn ich wöchentlich zwischen Berlin und MeckPomm pendele.
Sollte ich mich ganz meinem Alterswohnsitz zugewendet haben, werde ich diesen Umbau tätigen, und das Fahrzeug im Nahbereich meines Grundstückes
einsetzen, denn an und für sich bin ich privat mit der Energiewende weiter als die Grünen es vom Bürger verlangen werden.
Dann bleibt nur noch der "Panzer", bei dem man mich an der Zapfsäule abkassieren kann.
Aber, wird man mich tatsächlich finanziell in Ruhe lassen, oder gar unterstützen , wenn ich mein Alltagsfahrzeug mit Hilfe der Solarpanels auflade, ich denke nicht.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Sören74 »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Jun 2021, 22:01)

Natürlich ist so allerhand drin, in den Produkten die wir kaufen, trotzdem müßten
dann die die Produkte entsprechend gekennzeichnet werden, wenn noch Platz auf der Verpackung ist. ( :) )
So lange für mich als Bürger nicht erkennbar ist, welches der Produkte deshalb so teuer ist,
weil es eine schlechte CO2-Bilanz aufweist, könnte ja ein Produkt ja auch aus einem anderen Grund teuer sein.
Die Kennzeichnungspflicht in Sachen CO2-Bilanz fände ich eine sehr gute Sache.
franzmannzini hat geschrieben:Also müßte man den CO2-Wert bei jedem Geschäft, ähnlich der Mehrwertsteuer angeben, wie auch bei Angeboten.
Wäre ich sofort dafür.
Sören74

Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Sören74 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Jun 2021, 22:07)

Genau so ist. Das ist ein typisches "wasch mich, aber mach mich nicht nass" was die Grünen hier veranstalten. Man merkt förmlich, wie sie es nicht auf die Reihe kriegen. Deshalb auch der Eiertanz - mit einer "Lösung" die sogar noch weniger als suboptimal ist.
Naja, die jetzige CO2-Besteuerung ist nicht von den Grünen, sondern von CDU, CSU und SPD eingeführt worden.
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Teeernte
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Jun 2021, 22:01)

Natürlich ist so allerhand drin, in den Produkten die wir kaufen, trotzdem müßten
dann die die Produkte entsprechend gekennzeichnet werden, wenn noch Platz auf der Verpackung ist. ( :) )
So lange für mich als Bürger nicht erkennbar ist, welches der Produkte deshalb so teuer ist,
weil es eine schlechte CO2-Bilanz aufweist, könnte ja ein Produkt ja auch aus einem anderen Grund teuer sein.
Bei den Elektroautos oder anderen Neuwagen könnte bei den technischen Daten auch die erzeugte Menge CO2 angegeben sein,
welche bei der Produktion von Anfang bis Ende, angefallen sind.
Also müßte man den CO2-Wert bei jedem Geschäft, ähnlich der Mehrwertsteuer angeben, wie auch bei Angeboten.
Und das sehe ich nicht, nicht einmal Ansatzweise und deshalb wird es wohl auf Ungerechtigkeiten hinauslaufen und
hauptsächlich im Nehmen enden.
Aus Erdöl ? - Gewicht - und wie Diesel berechnen . Ein Kunstoffanorak - kindergrösse - 1,5 Kilo - ist wie 1,5 L Diesel.

Ansonsten ....Mehl , Zucker - 0,7 wie Kohle... Chips....Gebacken ,... Tiefkühlprodukte.....transportiert (PAKETE werden AUCH TEURER) ...dann wie 0,9 Kilo Kohle.

Schwierig wirds bei Milch...da hilft Tabelle...
Die Herstellung von einem Liter Kuhmilch hat im globalen Durchschnitt eine Klimawirkung wie rund 2,4 kg Kohlendioxid; so viel entsteht etwa auch bei der Verbrennung von einem Liter Benzin.

2,6 t CO2 Produktion durch Nahrung.....Fleischlastig... Mitteleuropäer Erwachsen.

Das sind 20.000 km Autofahren mit nem Diesel der 5L auf 100 nimmt.

1600 Stunden Heizung (Normalverbrauch) - entsprechen RUND je Stunde einem Liter Diesel für eine Wohnung.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Sören74

Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Sören74 »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Jun 2021, 22:12)

Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich es nicht nötig zu sparen.
Das werden vermutlich viele sagen. Und das war im Grunde genommen auch das Problem. Wenn es einen bisher nicht interessierte und die Spritkosten unter ferner liefen waren, bestand auch kein besonderer Anreiz a) sprit-sparend zu fahren und b) einen Wagen mit weniger Verbrauch zu kaufen.
franzmannzini

Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von franzmannzini »

Sören74 hat geschrieben:(05 Jun 2021, 22:16)
Die Kennzeichnungspflicht in Sachen CO2-Bilanz fände ich eine sehr gute Sache.
Wäre ich sofort dafür.
Aber dazu müßte man doch erst mal Standards entwickeln und damit eine Vergleichbarkeit herbei führen.
Zapfsäule ist "einfach":
https://www.wiwo.de/finanzen/steuern-re ... 33826.html
Aus der Dokumentation der Wissenschaftliche Dienste des Bundestages kann man entnehmen, dass aus einem Liter Benzin aus der Zapfsäule bei vollständiger Verbrennung 2.370 Gramm CO2 entsteht. Ein Auto mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 5,5 Liter/100 km produziert somit also auf 100 Kilometern Fahrstrecke 13.035 Gramm (5,5 x 2.370g) Kohlendioxid. Pro Kilometer wären es 130,35 Gramm CO2/km.
beim Rest wird es eher schwierig.
Wie sieht es aus wenn ich zwanghaft, die Seite des PF ständig aktualisiere, wie viel Gramm sind das ? :D
Sören74

Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Sören74 »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Jun 2021, 22:22)

beim Rest wird es eher schwierig.
Wie sieht es aus wenn ich zwanghaft, die Seite des PF ständig aktualisiere, wie viel Gramm sind das ? :D
Für einen BWLer ist das eher eine Fingerübung, genau diese CO2-Kosten für ein Produkt oder Dienstleistung rauszurechnen. Die Frage ist eher, ob eine solche Regelung politisch gewollt wäre, dass Hersteller und Anbieter ihre Leistungen so transparent machen.
franzmannzini

Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von franzmannzini »

Teeernte hat geschrieben:(05 Jun 2021, 22:18)

Aus Erdöl ? - Gewicht - und wie Diesel berechnen . Ein Kunstoffanorak - kindergrösse - 1,5 Kilo - ist wie 1,5 L Diesel.

Ansonsten ....Mehl , Zucker - 0,7 wie Kohle... Chips....Gebacken ,... Tiefkühlprodukte.....transportiert (PAKETE werden AUCH TEURER) ...dann wie 0,9 Kilo Kohle.

Schwierig wirds bei Milch...da hilft Tabelle...

2,6 t CO2 Produktion durch Nahrung.....Fleischlastig... Mitteleuropäer Erwachsen.

Das sind 20.000 km Autofahren mit nem Diesel der 5L auf 100 nimmt.

1600 Stunden Heizung (Normalverbrauch) - entsprechen RUND je Stunde einem Liter Diesel für eine Wohnung.
Nun rede doch nicht alles schlecht. Es heißt nicht mehr Anorak, sondern Funktionsjacke.
Für mich wäre es dann noch eine taktische Funtionsjacke.
Eine Ermittlung der erzeugten CO2 Werte, für alle Produkte des "täglichen Bedarfs" würde die des PKWs gerade zu in Lächerliche rücken,
deshalb macht man es auch nicht. :)
franzmannzini

Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von franzmannzini »

Sören74 hat geschrieben:(05 Jun 2021, 22:20)

Das werden vermutlich viele sagen. Und das war im Grunde genommen auch das Problem. Wenn es einen bisher nicht interessierte und die Spritkosten unter ferner liefen waren, bestand auch kein besonderer Anreiz a) sprit-sparend zu fahren und b) einen Wagen mit weniger Verbrauch zu kaufen.
Alle Fahrzeuge welche ich aktuell fahre, liegen stark unter dem Verbrauch der bisherigen, teils eingelagerten Fahrzeuge.

Eingelagert z.B. Mitsubishi Sigma 24V Bj.1992 Tankinhalt 72l damit eine Reichweite von 350km (Stadt)
Aktiv: Forester SF Bj 1999 Tankinhalt 60l mit 53l und Aral-Ultimate liegt die Reichweite bei 500km (Stadt)
Der Sigma wurde aber nicht wegen den Kosten eingemottet, sondern hauptsächlich wegen der schlechten Verarbeitung (USA ---> Rost) und dem defekten Fahrwerk.

Jemand der mich dazu bringen will zu sparen, muß wesentlich härtere Geschütze auffahren, die Frage ist dann nur wen diese zuerst treffen,
und ob diese den Richtigen treffen, wenn sie mich treffen.
Ich fahre die alten "Schlurren" bis es wirklich nicht mehr geht, das sollte man doch anerkennen, oder ?
https://www.vcoe.at/service/fragen-und- ... verbraucht
franzmannzini

Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von franzmannzini »

Sören74 hat geschrieben:(05 Jun 2021, 22:25)

... Die Frage ist eher, ob eine solche Regelung politisch gewollt wäre, dass Hersteller und Anbieter ihre Leistungen so transparent machen.
Diese Transparenz würde einiges in Frage stellen und würde der allgemeinen Schlagrichtung, "Energiewende" auf Kosten der PKW-Fahrer, einen Bärendienst leisten.
Deshalb wird man es nicht machen.
Aber wie Du schon festgestellt hast, Politik ist kompliziert, gerade in der Gegenwart. :)
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Jun 2021, 22:26)

Nun rede doch nicht alles schlecht. Es heißt nicht mehr Anorak, sondern Funktionsjacke.
Für mich wäre es dann noch eine taktische Funtionsjacke.
Eine Ermittlung der erzeugten CO2 Werte, für alle Produkte des "täglichen Bedarfs" würde die des PKWs gerade zu in Lächerliche rücken,
deshalb macht man es auch nicht. :)
ich meine nen chinesischen Kunstoff "Anorak" - nicht die M65 US Army Feldjacke.... US Mil lässt klimaneutral bestellen - soweit es geht.. :D :D :D

Heizung....da geht einsparen schnell....Leitung liegt im Haus ...Steckdose - 50 eu billiger Heizkörper .....fehlen nur die Euro zum teuer Strom zahlen....gas 6 ct kwh... Strom ...das 5 fache....ohne CO2 Steuer.

1600L Diesel - da könnte man ein Jahr heizen - oder 32.000 km Auto fahren....
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Jun 2021, 22:22)

Aber dazu müßte man doch erst mal Standards entwickeln und damit eine Vergleichbarkeit herbei führen.
Zapfsäule ist "einfach":
https://www.wiwo.de/finanzen/steuern-re ... 33826.html


beim Rest wird es eher schwierig.
Wie sieht es aus wenn ich zwanghaft, die Seite des PF ständig aktualisiere, wie viel Gramm sind das ? :D
0,35g je klick.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Jun 2021, 22:44)

Alle Fahrzeuge welche ich aktuell fahre, liegen stark unter dem Verbrauch der bisherigen, teils eingelagerten Fahrzeuge.

Eingelagert z.B. Mitsubishi Sigma 24V Bj.1992 Tankinhalt 72l damit eine Reichweite von 350km (Stadt)
Aktiv: Forester SF Bj 1999 Tankinhalt 60l mit 53l und Aral-Ultimate liegt die Reichweite bei 500km (Stadt)
Der Sigma wurde aber nicht wegen den Kosten eingemottet, sondern hauptsächlich wegen der schlechten Verarbeitung (USA ---> Rost) und dem defekten Fahrwerk.

Jemand der mich dazu bringen will zu sparen, muß wesentlich härtere Geschütze auffahren, die Frage ist dann nur wen diese zuerst treffen,
und ob diese den Richtigen treffen, wenn sie mich treffen.
Ich fahre die alten "Schlurren" bis es wirklich nicht mehr geht, das sollte man doch anerkennen, oder ?
https://www.vcoe.at/service/fragen-und- ... verbraucht
Durch schlechte Einlagerung (Sprit fast raus) hab ich mir mein Motorrad versaut..die Tankplatte im Tank mit Pumpe und Filter (BMW) angerostet... das wird 4 Stellig.

Man wird auch einen CO2 WERT für Geld "erfinden" - man könnte damit co2 Emissionen Handwerker schwarz kaufen.. oder im Ausland ausgeben.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von franzmannzini »

Teeernte hat geschrieben:(05 Jun 2021, 23:01)

0,35g je klick.
Da habe ich ja heute schon eine Tonne auf der Berliner Maus weggeratzt.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Jun 2021, 23:08)

Da habe ich ja heute schon eine Tonne auf der Berliner Maus weggeratzt.
Eine Stunde Video-Streaming produziert so viel CO2 wie ein Kilometer Autofahren....

Da will doch google selbstlekende Autos entwickeln - damit der Passagier noch beim Fahren Video streamen kann... und Grün klatscht Applaus ...

Nachtrag...Klickscham statt Flugscham?
- Internet produziert so viel CO2 wie Flugverkehr
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von jack000 »

Sören74 hat geschrieben:(05 Jun 2021, 12:24)

Das ist nun mal die Marktwirtschaft. Was mehr nachgefragt wird, wird zunächst im Angebot knapp. Das wir wieder mehr Wohnraum in den Innenstädten brauchen, steht außer Frage. Ich glaube das ist eine Notwendigkeit, die wird uns noch die nächsten 20 Jahre begleiten.
Ja, so 20 Jahre würde ich auch schätzen dauert es noch bis man die Sachen so nutzen kann wie vorgegeben. Aber die Strafsteuern dafür werden seltsamerweise sofort kommen. Und genau das ist Thema dieses Stranges!
Hinzu kommt aber auch, dass viele Unternehmen nicht direkt in der Großstadt liegen, sondern im Umland. Siehe Stuttgart und sein Speckgürtel.
Stuttgart ist eher dezentral organisiert. Aber es wird nicht besser davon, im Gegenteil, selbst wenn man sich vom Stadtzentrum entfernt kommt man auf den nächsten Hotspot (Porsche, Mercedes Benz, Kärcher, AMG, Flughafen, Festo, etc...)
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Sören74

Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Sören74 »

jack000 hat geschrieben:(06 Jun 2021, 10:22)

Ja, so 20 Jahre würde ich auch schätzen dauert es noch bis man die Sachen so nutzen kann wie vorgegeben. Aber die Strafsteuern dafür werden seltsamerweise sofort kommen. Und genau das ist Thema dieses Stranges!
Gestaffelt und nicht gleich in voller Höhe. Wir sind gerade mal bei 10 Euro pro Tonne, was noch lächerlich wenig ist.
jack000 hat geschrieben: Stuttgart ist eher dezentral organisiert. Aber es wird nicht besser davon, im Gegenteil, selbst wenn man sich vom Stadtzentrum entfernt kommt man auf den nächsten Hotspot (Porsche, Mercedes Benz, Kärcher, AMG, Flughafen, Festo, etc...)
Auf der Fläche verteilte Hotspots.
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Teeernte
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

Ja - die fangen langsam an.

Hach ...endlich>> Feindbild...

PKWfahrer und Fleischesser....

Danach sind alle dran.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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frems
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(06 Jun 2021, 16:15)

Ja - die fangen langsam an.

Hach ...endlich>> Feindbild...

PKWfahrer und Fleischesser....

Danach sind alle dran.
Bisher fängt niemand so recht an. Der Pkw-Verkehr wird ja noch immer staatlich subventioniert; nicht nur auf Kosten des Klimas. Bis die Autofahrer wirklich die Kosten ihres Hobbys selber tragen, wird noch einige Zeit vergehen. Das würde auch eine Kanzlerin Baerbock kaum von heute auf morgen ändern, da man die halbe Republik umbauen müsste.
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Teeernte
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(07 Jun 2021, 00:34)

Bisher fängt niemand so recht an. Der Pkw-Verkehr wird ja noch immer staatlich subventioniert; nicht nur auf Kosten des Klimas. Bis die Autofahrer wirklich die Kosten ihres Hobbys selber tragen, wird noch einige Zeit vergehen. Das würde auch eine Kanzlerin Baerbock kaum von heute auf morgen ändern, da man die halbe Republik umbauen müsste.
Warum werden die ollen Römer nur den Wegebau vorangetrieben haben ? ....VOLL auf "Staatskosten"....


Natürlich kann man das weglassen... wie in den Hochentwickelten Industrien von Mauretanien , Kongo, ....oder dem SuperTourismusMagnet Haiti.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Perkeo »

Man könnte es ja ganz einfach machen: CO2 besteuern und Arbeit von Steuern und Abgaben entlasten. Noch gibt es keinen Artikel im Grundgesetz, dass jede neue Steuer nur zusätzlich und nicht anstelle der bestehenden eingeführt werden muss.
Das würde die Glaubwürdigkeitslücke schließen, dass der Staat mehr Geld für Klimaschutz fordert aber zu diesen Mehreinnahmen keine mindestens gleich hohe erhöhten Ausgaben plant.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Perkeo hat geschrieben:(07 Jun 2021, 13:36)

Man könnte es ja ganz einfach machen: CO2 besteuern und Arbeit von Steuern und Abgaben entlasten
Das wäre dann noch der allergrößte Unfug.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Sören74 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Jun 2021, 13:37)

Das wäre dann noch der allergrößte Unfug.
Weil?
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Wähler »

Sören74 hat geschrieben:(05 Jun 2021, 22:17)
Naja, die jetzige CO2-Besteuerung ist nicht von den Grünen, sondern von CDU, CSU und SPD eingeführt worden.
Über den Emissionsrechtehandel regen sich die Leute nicht so auf, obwohl er auch zur Verteuerung von Produktpreisen führt. Aber bei einer weiteren Erhöhung von Benzinpreisen drehen alle gleich rund, auch wenn es eine soziale Abfederung für Geringverdiener geben soll.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(07 Jun 2021, 14:17)

Weil?
Nach nem halben Jahr - ist D dann CO2 frei - aber Pleite.
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Tom Bombadil
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wenn man das CO2 aus Verkehr senken will, dann ist ein hoher Benzinpreis sicher eine Möglichkeit. Da tun sich dann nur einige Probleme auf, weil es halt oftmals keine Alternative zum Auto gibt. Und auch "Dann zieh halt in die Stadt" ist keine Alternative, weil Wohnraum in den meisten Städten zu knapp und zu teuer ist.
Ich bleibe dabei, dass man erstmal mit den grössten CO2-Schleudern in Deutschland anfangen sollte, anstatt zig Millionen Autofahrer, Mieter oder EFH-Eigentümer mit einer Steuer zu belasten, die so rein gar nichts zum Klimaschutz beiträgt, erst recht nicht, wenn man dann den Leuten mit wenig Geld noch ein Energiegeld zahlt.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Jun 2021, 16:56)

Wenn man das CO2 aus Verkehr senken will, dann ist ein hoher Benzinpreis sicher eine Möglichkeit. Da tun sich dann nur einige Probleme auf, weil es halt oftmals keine Alternative zum Auto gibt. Und auch "Dann zieh halt in die Stadt" ist keine Alternative, weil Wohnraum in den meisten Städten zu knapp und zu teuer ist.
Es geht darum, Anreize zu schaffen. Im Schnitt kauft sich der deutsche Bürger alle 7 Jahre ein Auto. Wenn abzusehen ist, dass die Benzinpreise nicht nur im kommenden Jahr, sondern auch nächsten Jahren steigen werden, wird der Verbrauch bei der Auswahl an Bedeutung zunehmen. Steigende Strompreise haben letztlich auch dazu geführt, sich mehr Gedanken um die eigene Beleuchtung und den Kühlschrank zu machen. Lösungen wie das 3 Liter auf 100 km-Fahrzeug gibt es schon lange, aber solange der Benzinpreis in den Kaufüberlegungen keine große Rolle spielt, ändert sich beim Individualverkehr erstmal wenig.

Tom Bombadil hat geschrieben:Ich bleibe dabei, dass man erstmal mit den grössten CO2-Schleudern in Deutschland anfangen sollte, anstatt zig Millionen Autofahrer, Mieter oder EFH-Eigentümer mit einer Steuer zu belasten, die so rein gar nichts zum Klimaschutz beiträgt, erst recht nicht, wenn man dann den Leuten mit wenig Geld noch ein Energiegeld zahlt.
Die größten CO2-"Schleudern" in Deutschland sind die Energiewirtschaft und die Industrie. Danach folgt der Verkehr mit ca. 20 Prozent.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(07 Jun 2021, 17:43)

Es geht darum, Anreize zu schaffen. Im Schnitt kauft sich der deutsche Bürger alle 7 Jahre ein Auto. Wenn abzusehen ist, dass die Benzinpreise nicht nur im kommenden Jahr, sondern auch nächsten Jahren steigen werden, wird der Verbrauch bei der Auswahl an Bedeutung zunehmen. Steigende Strompreise haben letztlich auch dazu geführt, sich mehr Gedanken um die eigene Beleuchtung und den Kühlschrank zu machen. Lösungen wie das 3 Liter auf 100 km-Fahrzeug gibt es schon lange, aber solange der Benzinpreis in den Kaufüberlegungen keine große Rolle spielt, ändert sich beim Individualverkehr erstmal wenig.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von schokoschendrezki »

jack000 hat geschrieben:(12 Jan 2021, 20:21)

https://www.handelsblatt.com/meinung/ko ... 1610429271

Die Logik verstehe ich nicht ganz. Wie kommt die Dame darauf, es würden Geringverdiener von hohen CO2-Steuern profitieren? Auch die Friseurin fährt mit einem Auto zur Arbeit und hat eine Heizung zu Hause. Geld für ein Elektroauto oder eine Heizungserneuerung ist aber eher weniger vorhanden.
Mag sein, dass die Friseurin mit einem Auto zur Arbeit fährt. Ich habe einen hochqualifizierten, gut bezahlten, allseits begehrten und sicheren Job. Und ich fahre grundsätzlich mit der S- und Regionalbahn zur Arbeit. Nur in Ausnahmefällen und wenns gar nicht anders geht gequält und genervt mit dem Auto. Mag sein, dass die Grünen eine Partei der Besserverdienenden sind. Ja ... Ich sags ganz ehrlich: Sie setzen sich u.a. für autofreie Innenstädte ein. Das ist für mich der eine und wichtigste Punkt in der Parteienbewertung. Deshalb werbe ich volles Rohr für Annalena als Kanzlerin. Ihre persönlichen Problemfragen sind mir durchaus bekannt. Ist mir insoweit egal, als dass ich zuallererst autofreie Innenstädte will. Nix würde mehr zur Anhebung meines Lebensglücks beitragen als faktisches Autoverbot in Innenstädten. Muss man sich für eine solche persönliche Interessenswahrnehmung irgendwie schämen? Weil die Friseurin vielleicht günstiger mit der S-Bahn an ihren Arbeitsplatz kommt?
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von schokoschendrezki »

Sören74 hat geschrieben:(07 Jun 2021, 17:43)

Es geht darum, Anreize zu schaffen. Im Schnitt kauft sich der deutsche Bürger alle 7 Jahre ein Auto. Wenn abzusehen ist, dass die Benzinpreise nicht nur im kommenden Jahr, sondern auch nächsten Jahren steigen werden, wird der Verbrauch bei der Auswahl an Bedeutung zunehmen. Steigende Strompreise haben letztlich auch dazu geführt, sich mehr Gedanken um die eigene Beleuchtung und den Kühlschrank zu machen. Lösungen wie das 3 Liter auf 100 km-Fahrzeug gibt es schon lange, aber solange der Benzinpreis in den Kaufüberlegungen keine große Rolle spielt, ändert sich beim Individualverkehr erstmal wenig.




Die größten CO2-"Schleudern" in Deutschland sind die Energiewirtschaft und die Industrie. Danach folgt der Verkehr mit ca. 20 Prozent.
Ja. Wenn man es objektiv und in Richtung auf Klimaschädlichkeit betrachtet. Aber subjektiv: Ich will einfach keinen Autoverkehr! Sondern öffentliche Verkehrsmittel. Das ist ein vollkommen subjektives, rein lustorientiertes Statement. Ich will, dass Autos, "motorisierter Individualverkehr" (einschließlich E-Bikes und E-Roller) zurückgedrängt werden. Einfach so. Für mein Lebensglück! Autos, "Autokultur", Tankstellen, Autowerbung ... das ist einfach hässlich und soll möglichst verschwinden!
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Mo 7. Jun 2021, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(07 Jun 2021, 17:43)

Es geht darum, Anreize zu schaffen.
Tja, die reichen aber offensichtlich immer noch nicht, der große Run auf die eAutos bleibt nämlich immer noch aus. Dazu kommt die immer noch ungeklärte Frage, wie man über 50 Mio KFZ laden können soll, ohne dass das Stromnetz zusammenbricht.
Die größten CO2-"Schleudern" in Deutschland sind die Energiewirtschaft und die Industrie. Danach folgt der Verkehr mit ca. 20 Prozent.
Ich hätte mir denken können, dass du es krampfhaft missverstehen wollen werden würdest.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Jun 2021, 18:16)

J . Ich will, dass Autos, "motorisierter Individualverkehr" (einschließlich E-Bikes und E-Roller) zurückgedrängt werden. Einfach so. Für mein Lebensglück!
Und ich will das Gegenteil

Und nun?
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Tom Bombadil »

schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Jun 2021, 18:16)

Ich will einfach keinen Autoverkehr! Sondern öffentliche Verkehrsmittel. Das ist ein vollkommen subjektives, rein lustorientiertes Statement. Ich will, dass Autos, "motorisierter Individualverkehr" (einschließlich E-Bikes und E-Roller) zurückgedrängt werden. Einfach so. Für mein Lebensglück!
Wow, dich erfreut es also, wenn andere leiden müssen. Das ist ganz schön heftig, aber wenigstens ehrlich.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Jun 2021, 18:19)

Wow, dich erfreut es also, wenn andere leiden müssen. Das ist ganz schön heftig, aber wenigstens ehrlich.
Ich bin ein ehrlicher Sadist!
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