Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

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Teeernte
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(15 Jun 2021, 11:54)

Wieso soll ich etwas belegen, was du dir schon wieder ausgedacht hast? :?:
Bring GESETZESTEXT für ein "VERBOT". :D :D :D

Hast Du das NICHT - ists NUR Dein SINGSANG mit dem Verbot...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von discipula »

jack000 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 11:45)

Es geht um den tatsächlichen Platzverbrauch. So muss man z.B. ein Fahrrad mit 1,5m Abstand überholen, das vorgestellte Gefährt nicht.
Fahrzeuge brauchen auch im Stehen Platz. Die verschwinden nicht, nur weil sie gerade parkiert sind.

und ein Sicherheitsabstand beim Überholen ist grundsätzlich eine gute Idee.
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frems
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:26)

Bring GESETZESTEXT für ein "VERBOT". :D :D :D

Hast Du das NICHT - ists NUR Dein SINGSANG mit dem Verbot...
Ich sagte, dass es vielerorts beschlossen wurde und habe dies belegt. Wenn ich so arbeiten würde, wie manch einer hier Texte und Zahlen liest, ... Uff. :|
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frems
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:16)

Das stand im Mai 2021 in der SZ....

und auch hier:
https://www.abendzeitung-muenchen.de/mu ... art-713751
Mal sehen, ob sie es schaffen oder endlich verschwinden. Niemand würde BMW nachtrauern. (gilt natürlich auch für die anderen deutschen Hersteller)
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:34)

Ich sagte, dass es vielerorts beschlossen wurde und habe dies belegt. :|
Was wurde wo in D bezüglich "Verbrennerverbot" beschlossen?

Kommt da noch was substantielles?

Oder weiterhin SingSang? :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

discipula hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:29)

Fahrzeuge brauchen auch im Stehen Platz. Die verschwinden nicht, nur weil sie gerade parkiert sind.

und ein Sicherheitsabstand beim Überholen ist grundsätzlich eine gute Idee.
Kannst Du mal ausführen - was Steuern für Strassen zahlt - ohne PKWs (Mineralöl, Mehrwert..KFZ..sTEUER ?) Fahrradluft ??
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:35)

Mal sehen, ob sie es schaffen oder endlich verschwinden. Niemand würde BMW nachtrauern. (gilt natürlich auch für die anderen deutschen Hersteller)
Ich frage mich, was derartig komplett sinnfreie Texte sollen.

Ja, es wäre sicherlich super , wenn in D Millionen von Arbeitsplätzen wegfallen würden :rolleyes:
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(15 Jun 2021, 11:38)

https://www.auto-motor-und-sport.de/ver ... ektroauto/

Und das ist nur der Anfang. Warum heutige Raser mit aller Gewalt die Realität ausblenden und an den Dreckschleudern festhalten wollen, werden sich zukünftige Generationen sicherlich verwundert fragen.
Sollen Sie fragen.
Am besten heute schon ihre Eltern, oder Großeltern.
Könnte sein, dass sie Antworten bekommen, die sie betroffen machen.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von schokoschendrezki »

franzmannzini hat geschrieben:(14 Jun 2021, 21:03)

Motorisierter Individualverkehr ist für mich ein Zeichen von Freiheit und diese werde ich nicht so einfach aufgeben.
Ja. Bloß da steht eben das Freiheitsbedürfnis derer dagegen, die das genau nicht so sehen.

Solange wir in einer Demokratie leben, kann man ja auch hoffen, dass diese Gegensätze in einem Aushandlungsprozess abgeglichen werden. So. Und auch wenn es bei den Grünen momentan sowas wie eine Konjunkturdelle nach unten gibt ... natürlich, selbstverständlich steht deren Popularitätsaufschwung in den letzten 5, 10, 20 Jahren für die Präferenzen eines großen und wachsenden Bevölkerungsanteils ... der das eben genau nicht so sieht: Der den motorisierten Individualverkehr eben genau nicht als Ausdruck von Freiheit sondern, im Gegenteil, als Ausdruck von Freiheitsentzug und als eine der wesentlichen Ursachen für eine Lebensqualitätsminderung sieht. Wobei ich persönlich und inzwischen in der Hinsicht einen doch eher moderaten Standpunkt vertrete: Im ländlichen Raum geht es (momentan) noch nicht ohne MIV.

Aber bezogen auf meine reale Lebensumgebung heißt das auch, dass ich nicht nur für eine autofreie Berliner Innenstadt eintrete sondern auch den generellen Plan für die Besiedlung und den Ausbau der Metropolregion Berlin/Brandenburg unterstütze. Der läuft im Kern auf eine Verhinderung der Flächenzersiedelung hinaus. Entlang der sternförmig verlaufenden Regionalbahnstrecken sollten regionale und verdichtete Zentren unterstützt werden. Und nicht Ozeane von EFHs und DHHs. Das ist der vernünftige Weg. So dass man in Eberswalde, Babelsberg oder Teltow eben zu Fuß oder mit dem Rad zum nächsten Bahnhof fahren kann und von dort mit eng getaktetem öffentlchen Verkehr ins Zentrum.

Kürzlich hörte ich in einem Pro-MIV-Bericht von einem angeblich typischen Fall: Ein Steuerberater, der, im ländlichen Raum, eben typischerweise kurzfristig und auf Anfrage zu seinen Klienten fahren muss. Ja, aber da frage ich mich schon: Ob das nicht ganz grundsätzlich ein Auslaufmodell ist. Diese Vorstellung von Beratungsdienstleistungen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:34)

Ich sagte, dass es vielerorts beschlossen wurde und habe dies belegt. Wenn ich so arbeiten würde, wie manch einer hier Texte und Zahlen liest, ... Uff. :|
Die Volksyamahyria in HinterDEICH ?? Man wünscht irgendwo keine "Neu" - Zulassung...in ferner ZEit bei PKW ohne "Dynamo" //HÜH - BRID :D :D :D .>>> "NEU" , PKW...ohne Fahrakku.

Du und ARBEIT ? :D :D :D
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:44)

Ja. Bloß da steht eben das Freiheitsbedürfnis derer dagegen, die das genau nicht so sehen..
EINE MINDERHEIT.

Meist - eine NICHTWERKTÄTIGE.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:44)

Ja. Bloß da steht eben das Freiheitsbedürfnis derer dagegen, die das genau nicht so sehen.

Solange wir in einer Demokratie leben, ....................... n.
............................wirst du deine Vorstellungen gegen die große Mehrheit derer, die weiterhin mit einem AUTO mobil sein wollen, eben begraben müssen. :x
Zuletzt geändert von Realist2014 am Di 15. Jun 2021, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von schokoschendrezki »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:39)

Ich frage mich, was derartig komplett sinnfreie Texte sollen.

Ja, es wäre sicherlich super , wenn in D Millionen von Arbeitsplätzen wegfallen würden :rolleyes:
Das Argument mit den Arbeitsplätzen ist doch ein alter Hut. Wenn man sich für "Arbeitsplätze" einsetzt sollte man sich für solche mit Zukunftsaussichten einsetzen. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass man die Lebensdauer solcher ohne Zukunftsaussichten nicht noch künstlich verlängern muss.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:39)

Ich frage mich, was derartig komplett sinnfreie Texte sollen.

Ja, es wäre sicherlich super , wenn in D Millionen von Arbeitsplätzen wegfallen würden :rolleyes:
Dann entstehen halt woanders neue. Keine Verlust. Wenn viele Staaten sich entsprechend von Verbrennern verabschieden und Deutschland allein auf weiter Flur daran festhält, naja, dann ist das halt so. :)
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:49)

Das Argument mit den Arbeitsplätzen ist doch ein alter Hut. Wenn man sich für "Arbeitsplätze" einsetzt sollte man sich für solche mit Zukunftsaussichten einsetzen. ss.
E-Autos haben doch Zukunft...
Oder Verbrenner ohne CO2 Ausstoß...
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:52)

Dann entstehen halt woanders neue. Keine Verlust. Wenn viele Staaten sich entsprechend von Verbrennern verabschieden und Deutschland allein auf weiter Flur daran festhält, naja, dann ist das halt so. :)
Meine Aussage bezog sich nicht auf "Diesel" oder "Benzin" Antriebe.
Sondern deine Abneigung auf Autos überhaupt.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Kamikaze »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:53)
Oder Verbrenner ohne CO2 Ausstoß...
Der war gut! :D :D :D :thumbup:
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:55)

Der war gut! :D :D :D :thumbup:
Es war natürlich "ohne fossile Brennstoffe" gemeint..

Aber wenn es dich erfreut...
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von schokoschendrezki »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:49)

............................wirst du deine Vorstellungen gegen die große Mehrheit derer, die weiterhin mit einem AUTO mobil sein wollen, eben begraben müssen. :x
Tatsächlich und viel wahrscheinlicher wird es so kommen - bzw. ist es ja bereits jetzt zum Teil so - dass sich die sozialen Millieus weiter ausdifferenzieren werden.

Wenn ich an die Bilder der protestierenden LGBT-Leute und ihrer Sympathisanten heute gegen ein homophobes Gesetz in Budapest denke ... selbst in einer so kleinen und sprachlich eigentlich so abgeschlossenen Grundgesamtheit wie der der 10 Millionen Ungarn ... hat die Lebenswelt der einen mit der Lebenswelt der anderen eigentlich so gut wie nix mehr zu tun.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:55)

Der war gut! :D :D :D :thumbup:
Wasserstoff...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:57)

Es war natürlich "ohne fossile Brennstoffe" gemeint..

Aber wenn es dich erfreut...
Fossile Brennstoffe ....sind auch NUR "flüssig Sonne".
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:57)

Tatsächlich und viel wahrscheinlicher wird es so kommen - bzw. ist es ja bereits jetzt zum Teil so - dass sich die sozialen Millieus weiter ausdifferenzieren werden..
Was prognostizierst du diesbezüglich für D im Hinblick auf das Thema Auto?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von schokoschendrezki »

Die Antriebsart ist doch nur das eine. Der ökologische Fußabdruck und der CO2-Fußabdruck der Aluminiumherstellung ist katastrophal. Auch wenn ichs in der SUmme zahlenmäßig nicht beziffern kann.

Aber sich als Einzelperson in ein Blechgehäuse zu zwängen und dann auch noch nichtmal in Ruhe nachdenken, die Landschaft betrachten oder eine politische Sendung verfolgen zu können ... es ist ein derartiger Schwachsinn!
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:02)

Die Antriebsart ist doch nur das eine. Der ökologische Fußabdruck und der CO2-Fußabdruck der Aluminiumherstellung ist katastrophal. Auch wenn ichs in der SUmme zahlenmäßig nicht beziffern kann.

Aber sich als Einzelperson in ein Blechgehäuse zu zwängen und dann auch noch nichtmal in Ruhe nachdenken, die Landschaft betrachten oder eine politische Sendung verfolgen zu können ... es ist ein derartiger Schwachsinn!
Schon mal zu sog Stoßzeiten U-, oder S-Bahn gefahren?
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:02)

Die Antriebsart ist doch nur das eine. Der ökologische Fußabdruck und der CO2-Fußabdruck der Aluminiumherstellung ist katastrophal. Auch wenn ichs in der SUmme zahlenmäßig nicht beziffern kann.

Aber sich als Einzelperson in ein Blechgehäuse zu zwängen und dann auch noch nichtmal in Ruhe nachdenken, die Landschaft betrachten oder eine politische Sendung verfolgen zu können ... es ist ein derartiger Schwachsinn!
Das ist nun keine Antwort auf meine Frage.

Und offensichtlich kannst du den Vorteil, denn diese individuelle Mobilität mit der Qualitätsklasse "Auto" für die Mehrheit der Bürger hat, nicht teilen
Wirst es aber als guter Demokrat ertragen müssen
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:54)

Meine Aussage bezog sich nicht auf "Diesel" oder "Benzin" Antriebe.
Sondern deine Abneigung auf Autos überhaupt.
Achso. Das ist der gesunde Menschenverstand. Ich habe auch keine Liebe zu Pandemien.
Labskaus!

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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Kamikaze »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:57)
Es war natürlich "ohne fossile Brennstoffe" gemeint..
Das Problem von E-Fuels, wie künstlich produzierter Sprit auch genannt wird, ist deren Stromverbrauch in der Herstellung. "Um synthetischen Sprit für eine Strecke von 100 Kilometern herzustellen, brauchen wir die gleiche Menge Strom, die für 700 Kilometer in einem batterieelektrischen Auto reicht", sagt Fischedick.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-03/ ... gle.com%2F

Teeernte hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:58)

Wasserstoff...
"Bei einer Flotte mit reinen Wasserstoff-Antrieben wie der Brennstoffzelle bräuchte man wegen des schlechteren Gesamtwirkungsgrades bis zu 1000 Terawattstunden. Das Elektroauto ist um ein Mehrfaches effizienter: Eine rein elektrische Flotte mit Batteriefahrzeugen käme mit rund 200 Terawattstunden Energie pro Jahr aus".
https://www.auto-motor-und-sport.de/tec ... e-lithium/
Kein deutscher Hersteller hat ein Modell in der Pipeline, für das eine echte Massenproduktion geplant wäre. Der Mercedes GLC F-Cell war das einzige Auto, das angeboten wurde – allerdings nicht zum Kauf und nicht für private Endkunden. Der Wasserstoff-Akku-Hybrid mit Ladeanschluss war technisch zwar sehr interessant, trotzdem zog Daimler 2020 die Reißleine und stellte das Angebot und die Weiterentwicklung ein.
[...]
Das Druck- und Volumen-Problem mit Wasserstoff beginnt nicht erst im Tank. Dazu ein paar Größen: Bei normalem Umgebungsdruck hat ein Kilogramm Wasserstoff ein Volumen von über elf Kubikmetern (ein Kilogramm Wasserstoff reicht bei einem Hyundai Nexo oder beim Mirai für 80 bis 100 Kilometer). Weil der Wasserstoff nicht durch existierende Gaspipelines gepumpt werden kann (das Gas würde an jedem Ventil entweichen und der Stahl würde geschädigt), muss er auf der Straße zu den Tankstellen transportiert werden. In einen großen Tank-Auflieger mit 36 Kubikmeter Volumen passen 27 Tonnen Benzin. Bei 700 bar Druck wären in diesem Volumen weniger als zwei Tonnen Wasserstoff unterzubringen, aber ein Tank-Auflieger in dieser Größe hält solchen Drücken nicht Stand.Der Gas-Spezialist Linde bietet es deshalb an, Wasserstoff in flüssiger Form zu liefern. Was bei Flüssiggas (wie im Feuerzeug) einfach und praktisch geht, ist beim Wasserstoff aber extrem aufwendig: Der Siedepunkt liegt bei -252 Grad, das heißt, die Verflüssigung braucht sehr leistungsstarke Kühlanlagen, die entsprechend viel Energie benötigen. Weil ein Liter flüssiger Wasserstoff mit 70,8 Gramm immer noch extrem leicht ist, passen in den großen LKW-Tank weniger als 2,6 Tonnen davon. Ein Flüssig-Wasserstoff-Tank muss zwar keine Drücke aushalten, dafür muss er aber stark isoliert werden, was einen großen Teil des Volumens kostet, und er muss schnell ans Ziel: Die Verdunstungs-Kälte des siedenden Wasserstoffs kühlt den Tank zwar, der verdunstete Wasserstoff entweicht aber. Ein Flüssigwasserstoff-LKW kommt nie mit vollem Tank an. Konzepte für die Distribution von Flüssigwasserstoff sehen deshalb gleich vor, dass die LKWs direkt mit dem abkochenden Wasserstoff betrieben werden.
https://efahrer.chip.de/e-wissen/wasser ... zen_101550

Klasse Konzepte. Bin ein Fan. :thumbup:


Nachtrag: Zum Thema andere PKW-Konzepte: Ich bin übrigens ein Fan von kleinen, effizienten Gefährten. Noch besser wäre aber ganz darauf verzichten zu KÖNNEN ohne gravierend an Zeit und/oder Lebensqualität einbüßen zu müssen. Als das "Jahrzehnt der Bahn" von einem bekannten (schwarzen) Minister ausgerufen wurde, hatte ich kurz Hoffnung, aber getan hat sich (augenscheinlich) seither mal wieder nichts.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:12)

https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-03/ ... gle.com%2F





https://www.auto-motor-und-sport.de/tec ... e-lithium/


https://efahrer.chip.de/e-wissen/wasser ... zen_101550

Klasse Konzepte. Bin ein Fan. :thumbup:


Nachtrag: Zum Thema andere PKW-Konzepte: Ich bin übrigens ein Fan von kleinen Gefährten. Noch besser wäre aber ganz darauf verzichten zu KÖNNEN ohne gravierend an Zeit und/oder Lebensqualität einbüßen zu müssen. Als das "Jahrzehnt der Bahn" von einem bekannten (schwarzen) Minister ausgerufen wurde, hatte ich kurz Hoffnung, aber getan hat sich (augenscheinlich) seither mal wieder nichts.

Bis 100 Eu je Tonne CO2 - zahl ich "Ablass" . Da könnt ich noch 50 Jahre "fahren". Das werd ich nicht schaffen.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von schokoschendrezki »

Ja. Das ist halt die Begeisterung für technische Konzepte. Aber parallel zum "Zuhören" gehört auch das grundsätzliche Hinterfragenwollen zur Weisheit.

Wo soll eigentlich der Bedarf für zukünftige Individualmobilität herkommen? Vielleicht sehe ich es ja ein wenig verengt aus der Perspektive eines IT-Menschen. Klar kann man ein Bad nicht "übers Internet" fliesen sondern muss vor Ort Hand anlegen. Aber der ganze Personen-Riesenverkehr in den städtischen Ballungsräumen ... die Gänge zu irgendwelchen Ämtern, Versorgungseinrichtungen, Beratungsstellen ... das wird doch ein Ende haben! Und vermuten würde ich, dass das ganze dann auch noch systemisch exponentiell fallend in sich zusammenfällt. Die zu Beratenden fahren nicht mehr zu den Beratern. Die Berater fahren nicht mehr zu den Beratungsfilialen. Beide Gruppen zusammen fahren nicht mehr zu den Tankstellen. Die Tankstellenmitarbeiter werden nicht mehr in dem Maße benötigt und fahren nicht mehr zu den Tankstellen. Die Autofritzen auch nicht mehr. Man glaubt gar nicht, in welcher Geschwindigkeit ein solches System von gegenseitigen Abhängigkeiten in sich zusammenfallen kann.

Die Autowerbung zeigt sowas (natürlich) nicht. In der Autowerbung muss man nicht von A nach B kommen sondern genießt die Freiheit, auf leeren Straßen an den norwegischen Fjorden entlangzufahren.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:12)

Nachtrag: Zum Thema andere PKW-Konzepte: Ich bin übrigens ein Fan von kleinen, effizienten Gefährten. Noch besser wäre aber ganz darauf verzichten zu KÖNNEN ohne gravierend an Zeit und/oder Lebensqualität einbüßen zu müssen. .
Bus & Bahn anstelle von Auto sind für mich schon Einbußen an MEINER Lebensqualität.

Flexibilität, Bequemlichkeit..
Vom Cabrio gar nicht zu schreiben...
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:46)

Die Volksyamahyria in HinterDEICH ??
Klick den Link an, wenn es Dich interessiert. Und das ist nur eine Auswahl. Die Liste fortschrittlicher Regierungen wird ja länger. :thumbup:
Labskaus!

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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:25)

JWo soll eigentlich der Bedarf für zukünftige Individualmobilität herkommen? n.
Das überlasse denen, die den Bedarf haben...
Und nein, ob das ein Bedarf ist oder nicht entscheiden nicht die Missionierer...
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:27)

Klick den Link an, wenn es Dich interessiert. Und das ist nur eine Auswahl. Die Liste fortschrittlicher Regierungen wird ja länger. :thumbup:
Link ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:09)

Achso. Das ist der gesunde Menschenverstand. n.
Was gesunder Menschenverstand ist bestimmst nicht du...
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:25)

Ja. Das ist halt die Begeisterung für technische Konzepte. Aber parallel zum "Zuhören" gehört auch das grundsätzliche Hinterfragenwollen zur Weisheit.

Wo soll eigentlich der Bedarf für zukünftige Individualmobilität herkommen? Vielleicht sehe ich es ja ein wenig verengt aus der Perspektive eines IT-Menschen. Klar kann man ein Bad nicht "übers Internet" fliesen sondern muss vor Ort Hand anlegen. Aber der ganze Personen-Riesenverkehr in den städtischen Ballungsräumen ... die Gänge zu irgendwelchen Ämtern, Versorgungseinrichtungen, Beratungsstellen ... das wird doch ein Ende haben! Und vermuten würde ich, dass das ganze dann auch noch systemisch exponentiell fallend in sich zusammenfällt. Die zu Beratenden fahren nicht mehr zu den Beratern. Die Berater fahren nicht mehr zu den Beratungsfilialen. Beide Gruppen zusammen fahren nicht mehr zu den Tankstellen. Die Tankstellenmitarbeiter werden nicht mehr in dem Maße benötigt und fahren nicht mehr zu den Tankstellen. Die Autofritzen auch nicht mehr. Man glaubt gar nicht, in welcher Geschwindigkeit ein solches System von gegenseitigen Abhängigkeiten in sich zusammenfallen kann.

Die Autowerbung zeigt sowas (natürlich) nicht. In der Autowerbung muss man nicht von A nach B kommen sondern genießt die Freiheit, auf leeren Straßen an den norwegischen Fjorden entlangzufahren.
Tja ...Deutsche sind noch keine Taliban. Aber mit viiiieeel Überzeugung und Glauben könnts im NORDWESTEN was werden. :D :D :D
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Kamikaze hat geschrieben:(15 Jun 2021, 12:55)

Der war gut! :D :D :D :thumbup:
kein Problem mit CO2-neutralen E-fuels.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von schokoschendrezki »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:28)

Das überlasse denen, die den Bedarf haben...
Und nein, ob das ein Bedarf ist oder nicht entscheiden nicht die Missionierer...
Nein. Du musst langfristig, sehr langfristig sogar Stadt-, Landschafts-, Besiedlungs- und Verkehrsplanung betreiben. Du musst dabei auch langfristige demographische Entwicklungen berücksichtigen. Eine Straße oder eine Autobahn wird ja nicht auf Bestellung eines einzelnen Herrn errichtet und nach Benutzung wieder eingerollt.

Bei etlichen Verkehrsgroßbaustellen in Europa geht es hin- und her. Der weitere Ausbau der Stadtautobahn in Berlin zum Beispiel. In Schleswig-Holstein gibts glaub ich auch ein Autobahnbaustreitobjekt. Im ost-österreichichen Marchfeld gibt es seit zig Jahren eine Auseinandersetzung um einen Schnellstraßenbau. Der Ort, in dem ich wohne ist seit Wochen voll mit Plakaten, auf denen gegen ein Umgehungsstraßenprojekt protestiert wird. Schluss mit dem Lärm. Schluss mit dem Dauerstau heißt es da. Als Verkehrspolitiker würde ich mir inzwischen nicht die Frage stellen, wie man vernünftige Verkehrsprojekte plant sondern wie man zunächst einen Bürgerkrieg verhindert.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:43)

Nein. Du musst langfristig, sehr langfristig sogar Stadt-, Landschafts-, Besiedlungs- und Verkehrsplanung betreiben. Du musst dabei auch langfristige demographische Entwicklungen berücksichtigen. Eine Straße oder eine Autobahn wird ja nicht auf Bestellung eines einzelnen Herrn errichtet und nach Benutzung wieder eingerollt.
Auch langfristig wird der Bedarf an individueller Mobilität bei der Mehrheit bleiben.
Ob dir das nun gefällt oder nicht
Bei etlichen Verkehrsgroßbaustellen in Europa geht es hin- und her. Der weitere Ausbau der Stadtautobahn in Berlin zum Beispiel. In Schleswig-Holstein gibts glaub ich auch ein Autobahnbaustreitobjekt. Im ost-österreichichen Marchfeld gibt es seit zig Jahren eine Auseinandersetzung um einen Schnellstraßenbau. Der Ort, in dem ich wohne ist seit Wochen voll mit Plakaten, auf denen gegen ein Umgehungsstraßenprojekt protestiert wird. Schluss mit dem Lärm. Schluss mit dem Dauerstau heißt es da. Als Verkehrspolitiker würde ich mir inzwischen nicht die Frage stellen, wie man vernünftige Verkehrsprojekte plant sondern wie man zunächst einen Bürgerkrieg verhindert.
Obiges gibt es schon seit Jahrzehnten
Ist meist "St.Florians" Prinzip
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:37)

kein Problem mit CO2-neutralen E-fuels.
Oder...Zertifikaten. :D :D :D
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von schokoschendrezki »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:51)

Auch langfristig wird der Bedarf an individueller Mobilität bei der Mehrheit bleiben.
Ob dir das nun gefällt oder nicht

Schriebst du nicht grade eben noch von der Notwendigkeit demokratischer Entscheidungen. Zumindest wenn wir ganz ungefähr die Zustimmung der Bevölkerung zum Programm der Grünen hernehmen .... würde "demokratisch" bedeuten, dass es mindestens eine wachsende Gruppe MIV-kritischer Menschen ... wenn nicht sogar eine zumindest relative Mehrheit davon gibt.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Kamikaze »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:37)

kein Problem mit CO2-neutralen E-fuels.
1. stoßen diese Aggregate LOKAL prinzipbedingt wieder Abgase aus.
2. gibt es aktuell keine verfügbaren E-Fuels im Markt.
3. erfordert auch die Verteilung solcher E-Fuels Energie (sobald daran ein Diesel-LKW beteiligt ist, ist das Ganze schon nicht mehr CO2-neutral)
4. gibt es aktuell pauschal keine CO2-neutrale Mobilität, da der größte Teil des "CO2-Rucksacks" bei der Herstellung der Vehikel anfällt
5. ist der Weg, bis ein CO2-neutraler BETRIEB möglich ist mit E-Fuels etwa sieben mal so lang, wie mit BEV (was im Vergleich zu ÖPNV nur der zweitbeste Weg ist).

E-Fuels sind nichts als Augenwischerei und symbolisieren wie kaum etwas Anderes das krankhafte Festhalten an überholten Konzepten. ;)
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von schokoschendrezki »

JJazzGold hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:06)

Schon mal zu sog Stoßzeiten U-, oder S-Bahn gefahren?
Ja. Grad heute früh. Ich liebe es! Und das meine ich wirklich ernst. Wirklich! Der Berliner Bahnhof Ostkreuz ist - obwohl kein Fernbahnhof - nach Durchgangsmenschen gerechnet einer der größten Europas. Ich liebe diesen Bahnhof. Ich wüsste nicht, was ich machen sollte, wenn ich nicht wenigstens einmal pro Woche dieses Menschenbad hätte. Bevor ich wieder allein vor meinem Computer sitze und mich mit irgendeinem Java-Scheiß herumplage.

Ich benutze grundsätzlich und immer öffentliche Verkehrsmittel und Fahrrad. Auch zu Stoßzeiten. Auch wenn ich genausogut mit dem Auto fahren könnte. Der einzige Grund fürs Auto ist bei mir Lastentransport.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Di 15. Jun 2021, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Kamikaze hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:56)

1. stoßen diese Aggregate LOKAL prinzipbedingt wieder Abgase aus.
na und gleichzeitig wird woanders CO2 entnommen. Im Sinne des Klimawandels also irrelevant.
Feinstaub und Ruß süpielen übrigens keine Rolle.
2. gibt es aktuell keine verfügbaren E-Fuels im Markt.
Die Technologie ist aber serienreif und eine erste Große Anlage für Massenproduktion entsteht gerade in Norwegen.
Und jede neue Idee war mal am Markt nicht verfügbar.
3. erfordert auch die Verteilung solcher E-Fuels Energie (sobald daran ein Diesel-LKW beteiligt ist, ist das Ganze schon nicht mehr CO2-neutral)
Das gilt auch für die Produktion und Inbetriebnahme von Anlagen für EE-
4. gibt es aktuell pauschal keine CO2-neutrale Mobilität, da der größte Teil des "CO2-Rucksacks" bei der Herstellung der Vehikel anfällt
Eben, deshalb ist es unsinnig funktionierende Verbrenner zu verschrotten und statt dessen E-Autos zu bauen :rolleyes:

5. ist der Weg, bis ein CO2-neutraler BETRIEB möglich ist mit E-Fuels etwa sieben mal so lang, wie mit BEV (was im Vergleich zu ÖPNV nur der zweitbeste Weg ist).
Das ist ja erstmal eine Behauptung die eines Beleges bedarf.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:54)

Schriebst du nicht grade eben noch von der Notwendigkeit demokratischer Entscheidungen. Zumindest wenn wir ganz ungefähr die Zustimmung der Bevölkerung zum Programm der Grünen hernehmen .... würde "demokratisch" bedeuten, dass es mindestens eine wachsende Gruppe MIV-kritischer Menschen ... wenn nicht sogar eine zumindest relative Mehrheit davon gibt.

Es gibt keine Mehrheit der "Auto-Verbieten-Woller".

Punkt
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Kamikaze »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Jun 2021, 14:02)
Feinstaub und Ruß süpielen übrigens keine Rolle.
Warum nicht?
Es geht offenbar ohne (bzw. mit deutlich verringerten Werten) - also warum sollte das keine Rolle spielen?
Die Technologie ist aber serienreif und eine erste Große Anlage für Massenproduktion entsteht gerade in Norwegen.
Und jede neue Idee war mal am Markt nicht verfügbar.
Ich halte das nur für das Abgreifen von Fördergeldern. Ob sich da was draus entwickelt wird man sehen müssen. Ich glaube nicht daran.

Das gilt auch für die Produktion und Inbetriebnahme von Anlagen für EE-
Korrekt.
Allerdings wird dadurch der Betrieb von fossilen Kraftwerken verringert, deren BETRIEB weiterhin Schadstoffemissionen verursacht.
deshalb ist es unsinnig funktionierende Verbrenner zu verschrotten und statt dessen E-Autos zu bauen :rolleyes:
Korrekt.
Blöd nur, dass das Durchschnitts-Auto in D keine 10 Jahre alt wird.
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Es geht um NEUzulassungen. Der Rest dünnt sich von ganz alleine aus, wenn die alten Karren (nach durchschnittlich 9,5 Jahren) ohnehin verschrottet werden.
Das ist ja erstmal eine Behauptung die eines Beleges bedarf.
Nach oben scrollen hilft. ;)
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von schokoschendrezki »

Der ganz große Wurf sind oder wären solargetriebene Rechenzentren auf dem Mond. Und das hat (indirekt) durchaus auch etwas mit Mobilität zu tun. Technologien wie etwa Blockchain ... also im Prinzip "verteilte Kassenbücher" treten in gewisser Hinsicht an die Stelle des persönlichen Hin- und Herfahrens und Ein- und Auszahlens. In der Welt meines kürzlich verstorbenen Schwiegervaters muss man sich zwangsläufig ins Auto setzen, wenn man Bargeld braucht, einen Arzttermin ausmacht, ein Rezept abholt oder wenn das Katzenfutter irgendwie alle ist. Diese Technologien kosten aber Unmengen von Energie. Auch in dieser Hinsicht wälzt man ein Problem eigentlich nur von der einen auf die andere Seite. Die meisten Menschen haben keine Vorstellung davon, wieviel Energie auch nur eine einzige Bitcoin-Transaktion kostet. Der Gesamtbedarf liegt 2021 in etwa beim Stromverbrauch Norwegens. Und die meiste Energie geht für Kühlung in den Rechenzentren und Netzwerkknoten drauf. Auf dem Mond gibts nicht nur reichlich ungefiltertes Sonnenlicht sondern es ist auch noch angenehm kühl.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:34)

Was gesunder Menschenverstand ist bestimmst nicht du...
Ich gebe mich geschlagen. Die Fakten sprechen ja alle gegen den Verbrennerwahnsinn.
Teeernte hat geschrieben:(15 Jun 2021, 13:33)

Link ?
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 7#p5012937
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

doppelt
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Di 15. Jun 2021, 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Kamikaze hat geschrieben:(15 Jun 2021, 14:08)

Warum nicht?
Es geht offenbar ohne (bzw. mit deutlich verringerten Werten) - also warum sollte das keine Rolle spielen?
Weil der Kraftstoff so rein ist, dass er praktisch russfrei verbrennt.

Ich halte das nur für das Abgreifen von Fördergeldern. Ob sich da was draus entwickelt wird man sehen müssen. Ich glaube nicht daran.
Das hat dich bei der Solarenergie auch nicht gestört. Da war das wohl in Ordnung, dass man ineffiziente Anlagen auf die Dächer schraubt und Strom produziert der mehr als das 10-fache dessen kostet was mit konventioneller Technologie möglich ist.


Korrekt.
Allerdings wird dadurch der Betrieb von fossilen Kraftwerken verringert, deren BETRIEB weiterhin Schadstoffemissionen verursacht.
Hat aber mit P2X Technologie wenig zu tun, denn nach allgemeinen Verständnis ergibt die ja auch nur Sinn als (eine von mehreren) Speichertechnologien für EE.

Korrekt.
Blöd nur, dass das Durchschnitts-Auto in D keine 10 Jahre alt wird.
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Es geht um NEUzulassungen. Der Rest dünnt sich von ganz alleine aus, wenn die alten Karren (nach durchschnittlich 9,5 Jahren) ohnehin verschrottet werden.
Nur doof, dass man die ganzen Produktionsanlagen mitverschrotten darf. Neue Produktionsanlagen erstellen muss, was wiederum CO2 verursacht (Bauen ist hier das größte Problem), die Fläche versiegelt und wieder andere Probleme hervoruft.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von schokoschendrezki »

Es gibt beim Ersatz von "Fahren" durch "Rechnen" Aspekte, auch politisch brisante Aspekte, die man vielleicht noch gar nicht richtig verdaut hat. Russland zum Beispiel hat mit dem trotz Klimawandel noch immer knackig kalten Sibirien einerseits und den dort immer noch reichlich vorhandenen fossilen Energierohstoffen einen unschätzbar wichtigen strategischen Vorteil. Vor den Rechenzentren auf dem Mond kommen erstmal die Rechenzentren in Sibirien. Das was früher mal Kohle und Stahl, Werften und AUtomobile als Wirtschaftsmotor war ... das werden künftig Serverfarmen sein und das Geschäft mit weltweit verfügbaren digitalen Dienstleistungen.
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