Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

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Tom Bombadil
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(14 Jun 2021, 17:25)

...Geringqualifizierte (Handwerker etc.)...
Woher kommt eigentlich dein Hass auf die Landbevölkerung, auf Handwerker und ähnlich "Geringqualifizierte" (ohne die du noch nichtmal Strom hättest) sowie ältere Menschen?
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Maikel
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Maikel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jun 2021, 10:56)
Man braucht für die Verkehrsreduzierung in den Innenstädten doch einfach nur den passiven Verkehr, sprich die Parkplätze einschränken.
Das wurde schon vielfach gemacht. Brachte im Endeffekt eine größere Belastung, durch den massiv gestiegenen Parkplatzsuchverkehr.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(14 Jun 2021, 16:43)

Die Bewohner werden weniger Lärm und Abgase sicherlich verkraften.
Die Bewohner haben fast alle ein eigenes Auto...
Die Mehrzahl der Bewohner kann sich auch in den nächsten Jahren kein E-Auto leisten...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jun 2021, 18:11)

Woher kommt eigentlich dein Hass auf die Landbevölkerung, auf Handwerker und ähnlich "Geringqualifizierte" (ohne die du noch nichtmal Strom hättest) sowie ältere Menschen?
Du hast seine Hass auf die "Boomer" vergessen... :x
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

“Selbst CO2-Preise bis 100 Euro je Tonne haben bisher kaum Investitionen ausgelöst und die Energiewende vorangetrieben, kritisiert Johan Lilliestam, Energieexperte am Institut für trans­formative Nachhaltigkeits­forschung IASS in Potsdam.
“Seit dem 01. Januar 2021 gilt ein zusätzlicher Preis auf fossile Heiz- und Kraftstoffe. Die zusätzlichen Kosten verschärfen den Druck aufs Portemonnaie, ohne dass mehr Investitionen folgen.
Ob Alternativen geschaffen werden, hängt zumeist nicht vom einzelnen Verbraucher ab. Mieterinnen und Mieter beispielsweise haben keinen Einfluss darauf, welche Heizungsanlage in ihrem Haus bzw. in ihrer Wohnung installiert ist und ob energetische Gebäudesanierungsmaßnahmen durchgeführt werden oder nicht. Die Mehrkosten durch den CO2-Preis müssen sie dennoch zahlen. Hier wirkt der CO2-Preis unmittelbar auf kleine und mittlere Einkommen und verschärft die Problematik um bezahlbare Wohnungen.
»Privatleute und Firmen zahlen 2021 insgesamt rund 6 Milliarden Euro mehr für Benzin, Gas und Heizöl. Gerecht verteilt werden die Kosten nicht«
die Pendlerpauschale ab dem 21. Kilometer soll um acht statt um fünf Cent steigen.
In dieser Modellwelt reicht es, den CO2-Preis zu erhöhen, schon sinken die Emissionen. In der realen Welt sind aber (die in den Modellen vernachlässigten) Investitionen entscheidend für die Lenkungswirkung. Denn ohne Investitionen keine Alternativen, und ohne Alternativen keine Lenkungseffekte. Die Lenkungswirkung einer CO2-Steuer kommt ja nicht davon, dass die Familien plötzlich aufhören, das Kinderzimmer zu heizen, sondern davon, dass sie ein neues, CO2-effizienteres Heizsystem einbauen. Die Lenkungswirkung kommt auch nicht davon, dass die PendlerInnen das Auto auf halber Strecke stehen lassen, sondern davon, dass sie sich entscheiden, künftig mit dem öffentlichen Verkehr (ÖV) zu pendeln usw. Die Wissenschaft schummelt sich um diese Fragen gerne herum, weswegen wir über die Lenkungseffekte einer CO2-Steuer wenig Genaues sagen können.
“Mehrere Studien zum Klimapaket kommen zum Ergebnis, dass das Klimapaket untere Einkommensgruppen stärker belastet als Besserverdiener.
Sollte die CO2-Steuer tatsächlich ökologisch einen nennenswerten Effekt haben, müsste sie hoch genug sein, um den Konsum aller energieintensiven Waren und Dienstleistungen massiv einzuschränken. Das beträfe dann allerdings fast die gesamte Palette des Konsums, angefangen beim Autoverkehr und der Heizung, über den Flugverkehr bis hin zu den meisten Industrie- und Agrarprodukten. Natürlich wird das nicht geschehen. Und zwar nicht einfach deshalb, weil die Interessenverbände der Industrie und der Wirtschaft das mit allen Mitteln zu verhindern suchen

bei ein Paar Euro "Ablass" wird Niemand nach mehr schreien.... und wir zahlen dann ja genug Umwelablass....- >> ohne jede Wirkung.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jun 2021, 18:11)

Woher kommt eigentlich dein Hass auf die Landbevölkerung, auf Handwerker und ähnlich "Geringqualifizierte" (ohne die du noch nichtmal Strom hättest) sowie ältere Menschen?
Der kleine Misanthrop vergisst, dass diejenigen, die ihn asbachuralt finden, die Grundschule bald verlassen.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jun 2021, 18:20)

Die Bewohner haben fast alle ein eigenes Auto...
Die Mehrzahl der Bewohner kann sich auch in den nächsten Jahren kein E-Auto leisten...
Fast alle? Die Statistik wirst du sicherlich zeigen können. :)
Labskaus!

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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jun 2021, 17:48)

Du möchtest also bestimmen, wer was braucht?

Interessant....
Du möchtest doch einen Autozwang. Ich nicht.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jun 2021, 18:11)

Woher kommt eigentlich dein Hass auf die Landbevölkerung, auf Handwerker und ähnlich "Geringqualifizierte" (ohne die du noch nichtmal Strom hättest) sowie ältere Menschen?
Gehört das hier jetzt hin? Wenn du nur über ein Wort erregt bist, scheint eine Diskussion ja nicht erwünscht zu sein.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:12)

Fast alle? Die Statistik wirst du sicherlich zeigen können. :)
https://www.rnd.de/politik/autos-in-deu ... GFD2E.html

Noch Fragen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von frems »

Ja, eine Statistik, die die Behauptung stützt.
Labskaus!

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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:13)

Du möchtest doch einen Autozwang. .
es gibt keinen "Autozwang"

Aber offensichtlich Autohasser, wie man an deinen Texten ja lesen kann.
DU möchtest anderen was "Vorschreiben"

Du möchtest die Autofahrer "einschränken"
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:17)

Ja, eine Statistik, die die Behauptung stützt.
Wenn du sie nicht verstehst, kann ich dir auch nicht helfen...:

"In Dortmund entfallen 567 Fahrzeuge (davon 496 Pkw) auf 1000 Einwohner. Das ist ein Wachstum um 15 Prozent seit 2010. Gefolgt wird die Ruhrmetropole von Hannover mit einer Fahrzeugdichte von 596 (davon 505 Pk"
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:18)

Wenn du sie nicht verstehst, kann ich dir auch nicht helfen...:

"In Dortmund entfallen 567 Fahrzeuge (davon 496 Pkw) auf 1000 Einwohner. Das ist ein Wachstum um 15 Prozent seit 2010. Gefolgt wird die Ruhrmetropole von Hannover mit einer Fahrzeugdichte von 596 (davon 505 Pk"
Wir sprachen vom Berliner Ring. Und dann kommst du nicht nur mit völlig anderen Räumen, sondern schlägst auch noch Nutzfahrzeuge sowie Dienst-, Leih- und Zweitwagen dazu. Heijeijei.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:17)

es gibt keinen "Autozwang"

Aber offensichtlich Autohasser, wie man an deinen Texten ja lesen kann.
DU möchtest anderen was "Vorschreiben"

Du möchtest die Autofahrer "einschränken"
Was bei dir alles "Hass" ist, uff. Dachte, Schneeflocken sind jünger.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:21)

Wir sprachen vom Berliner Ring. Und dann kommst du nicht nur mit völlig anderen Räumen, sondern schlägst auch noch Nutzfahrzeuge sowie Dienst-, Leih- und Zweitwagen dazu. Heijeijei.
In Berlin sind 1,23 Mio PKW zugelassen.
Die Dichte im Berliner Ring ist natürlich bestimmt geringer als im Rest der Stadt...
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:18)

Wenn du sie nicht verstehst, kann ich dir auch nicht helfen...:

"In Dortmund entfallen 567 Fahrzeuge (davon 496 Pkw) auf 1000 Einwohner. Das ist ein Wachstum um 15 Prozent seit 2010. Gefolgt wird die Ruhrmetropole von Hannover mit einer Fahrzeugdichte von 596 (davon 505 Pk"
Bis Andorra ist noch viel Platz ! Wir sind NUR Platz 9. :D :D :D

https://www.welt-in-zahlen.de/laenderve ... icator=126
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:24)

In Berlin sind 1,23 Mio PKW zugelassen.
Die Dichte im Berliner Ring ist natürlich bestimmt geringer als im Rest der Stadt...
Das nennst du also "fast alle". Ich helfe dir mal wieder Mal wieder auf die Sprünge: https://www.maz-online.de/Nachrichten/B ... t-ein-Auto

Und ja, im Ring sicherlich weniger.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von schokoschendrezki »

franzmannzini hat geschrieben:(14 Jun 2021, 15:58)

Es geht ja in Berlin auch "nur" um Verbrenner auf 88km³ Fläche.
Ist für mich erkennbar das genug E-Zapfsäulen aufgestellt worden sind (was bis 2030 noch nicht der Fall sein wird),
dann könnte sogar ich auf die Idee kommen ein elektrisches KFZ zu nutzen.
Bei "autofrei" fällt mir sofort die Friedrichstraße ein, ohne Touristen ein Trauerspiel, aber ein fetter Radweg.
E-Mobilität ist schon ein Konzept. In Hinsicht auf Klimaschutz. Und im ländlichen Raum. In Hinsicht auf Innenstadtverschandelung aber überhaupt nicht. Die Innenstädte müssen vollkommen frei von motorisiertem Individualverkehr sein. Wirklich frei. Auch frei von E-Autos, E-Bikes und E-Rollern. Und das wird kommen. Das wird gar nicht so lange dauern. Da bin ich mir ziemlich sicher. Die Attraktivität von Innenstädten vollkomen frei von motorisiertem Individualverkehr ist so überwältigend positiv ... das will man einfach haben. Und die autogerechte Stadt der 70er Jahre will man einfach ebensowenig haben wie die DDR-Plattenbauten.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Mo 14. Jun 2021, 19:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Billie Holiday »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:29)

E-Mobilität ist schon ein Konzept. In Hinsicht auf Klimaschutz. Und im ländlichen Raum. In Hinsicht auf Innenstadtverschandelung aber überhaupt nicht. Die Innenstädte müssen vollkommen frei von motorisiertem Individualverkehr sein. Wirklich frei. Auch frei von E-Autos, E-Bikes und E-Rollern. Und das wird kommen. Das wird gar nicht so lange dauern. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Ich nicht. Dass die Menschen noch nicht mal ebike fahren sollen, ist absoluter Blödsinn.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:21)

Wir sprachen vom Berliner Ring. Und dann kommst du nicht nur mit völlig anderen Räumen, sondern schlägst auch noch Nutzfahrzeuge sowie Dienst-, Leih- und Zweitwagen dazu. Heijeijei.
Stimmmmmmmmt.....die sind ja ALLE CO2 - frei. :D :D :D
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:29)

E-Mobilität ist schon ein Konzept. In Hinsicht auf Klimaschutz. Und im ländlichen Raum. In Hinsicht auf Innenstadtverschandelung aber überhaupt nicht. Die Innenstädte müssen vollkommen frei von motorisiertem Individualverkehr sein. Wirklich frei. Auch frei von E-Autos, E-Bikes und E-Rollern. Und das wird kommen. Das wird gar nicht so lange dauern. Da bin ich mir ziemlich sicher. ven.
Ich wiederhole nochmal für dich:

In München wird das in den nächsten 50 Jahren nicht passieren.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:14)

Gehört das hier jetzt hin?
Ja, weil du öfter sowas in deine Beiträge einfließen lässt.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:28)

Das nennst du also "fast alle". Ich helfe dir mal wieder Mal wieder auf die Sprünge: https://www.maz-online.de/Nachrichten/B ... t-ein-Auto

Und ja, im Ring sicherlich weniger.
Rekordwert beim Bestand von Personenkraftwagen in Berlin – in der Hauptstadt sind insgesamt rund 1,23 Millionen Pkw zugelassen. Die Anzahl der registrierten Pkw ist im Bundesland Berlin im Verlauf der vergangenen zehn Jahre kontinuierlich angestiegen. Die Marke von 1,2 Millionen angemeldeter Personenkraftwagen wurde dabei im Jahr 2018 geknackt.
https://de.statista.com/statistik/daten ... in-berlin/
Obwohl Berlin deutlich kleiner ist und auch deutlich weniger Einwohner hat als die meisten Flächenländer, belegt Berlin bei der Anzahl der Autodiebstähle den zweiten Platz im Ranking.

Eine steigende Zahl an Personenkraftwagen führt unweigerlich zu einer höheren Verkehrsbelastung in Ballungsräumen. Berlin zählt zu den stauauffälligste Großstädten Deutschlands gemessen am Zeitverlust pro Kopf.
BERLIN ....soziale Mindestsicherung 16,8% Empfängerinnen und Empfänger in %


....Keine ARME ....KEine KEKSE (im Auto)

MEHR "Verzichter" auf Auto gibt es NUR noch in Bremen !!
Die Transferleistungen der sozialen Mindestsicherungssysteme sind finanzielle Hilfen des Staates, die zur Sicherung des grundlegenden Lebensunterhalts dienen. Dazu zählen folgende Leistungen:

Gesamtregelleistungen (Arbeitslosengeld II/Sozialgeld) nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II "Grundsicherung für Arbeitsuchende"; sogenanntes Hartz IV) erhielten Ende 2018 knapp 5,6 Millionen Menschen. Gegenüber dem Vorjahr sank damit die Anzahl der Regelleistungsberechtigten um 5,7 %.
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII "Sozialhilfe" bezogen knapp 1,1 Millionen Menschen. Die Anzahl stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 1,9 %.
Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) bekamen rund 411 000 Menschen. Dies entspricht einem Rückgang um 12,2 %.
Knapp 121 000 Menschen bezogen Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen nach dem SGB XII "Sozialhilfe". Gegenüber dem Vorjahr sank deren Anzahl um 4,3 %.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:33)

Ich nicht. Dass die Menschen noch nicht mal ebike fahren sollen, ist absoluter Blödsinn.
Es ist eine weit verbreitete Unsitte, solche Konzepte als Verbotsideologie hinzustellen. Als Spaßverbotsideologie. Man wird aber am Ende gar nix verbieten müssen. Es wird auch so und ganz von allein klar werden, wie lebenswert und schön Innenstädte sein können, wenn es keinen motorisierten Individualverkehr mehr gibt. E-Bikes und im Zusammenhang damit die Selbstüberwachung der Körperfunktionen durch digitalen Schnickschnack haben zu einer unglaublichen Agressivtität auch im Fahrradverkehr in den Innenstädten geführt. Auch dagegen wird es eine Bewegung geben. Die Stichworte heißen Verlangsamung, Entschleunigung, Minimalismus, Antikonsumismus, Wachstumskritik.

Das neuste Stichwort bzw. Konzept lautet: Frugalismus. Einfachheit. Verzicht auf jeglichen technischen Schnickschnack. Ich reg mich manchmal über solche Konsumtrends auf. Aber dieses aktuelle Konzept ist einfach toll. Technik muss reparierbar sein. Man muss damit in ein Reparaturcafé gehen können, einen Espresso trinkenm, ein bissel quatschen und das Zeug muss so simpel wie möglich sein. Aufschraubbar, auswechselbar. Nix Apple! Ein Single Speed City Bike ist das Symbol für Frugalismus. So wenig Technik wie möglich! So wenig besitzen wie nur möglich! Ich habe ein völlig frugales rumänisches Auto ohne Zentralverriegelung, ohne Servolenkung ... und ohne irgendeinen digitalen Zusatzschnickschnack.

Ich arbeite auch heute mit einem Mobiltelefon, dass um etwa 2006 herum als Entwicklungslandmodell konzipiert wurde. Mit nix. Nur stabil, reparierbar und auch nach einem versehentlichen Waschen in der Waschmaschine voll funktionsfähig.

Für eine Waschmaschine ist es völlig egal, ob sie 12 oder 65000 Programme hat. "Blue Jeans waschen" oder "weiße Baumwollpullis waschen" ist einfach nur ein zusätzlicher Algorithmus ohne jeden Aufwand an Kosten und Technik. Bei einer frugalen Waschmaschine gibts maximal Temperatur, Schleuderprogramm ... Sonst nix. Einfach nix. Keine Technik. Und Reparaturfähigkeit. Dieser Trend wird sich - zumindest in bestimmten sozialen Millieus - durchsetzen. Man will nix haben. Man will keine Technik.

Also: Stichwort Frugalismus als neuer Megatrend.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:55)
Es wird auch so und ganz von allein klar werden,

Man will nix haben.

Man will keine Technik.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Billie Holiday »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:55)

Es ist eine weit verbreitete Unsitte, solche Konzepte als Verbotsideologie hinzustellen. Als Spaßverbotsideologie. Man wird aber am Ende gar nix verbieten müssen. Es wird auch so und ganz von allein klar werden, wie lebenswert und schön Innenstädte sein können, wenn es keinen motorisierten Individualverkehr mehr gibt. E-Bikes und im Zusammenhang damit die Selbstüberwachung der Körperfunktionen durch digitalen Schnickschnack haben zu einer unglaublichen Agressivtität auch im Fahrradverkehr in den Innenstädten geführt. Auch dagegen wird es eine Bewegung geben. Die Stichworte heißen Verlangsamung, Entschleunigung, Minimalismus, Antikonsumismus, Wachstumskritik.

Das neuste Stichwort bzw. Konzept lautet: Frugalismus. Einfachheit. Verzicht auf jeglichen technischen Schnickschnack. Ich reg mich manchmal über solche Konsumtrends auf. Aber dieses aktuelle Konzept ist einfach toll. Technik muss reparierbar sein. Man muss damit in ein Reparaturcafé gehen können, einen Espresso trinkenm, ein bissel quatschen und das Zeug muss so simpel wie möglich sein. Aufschraubbar, auswechselbar. Nix Apple! Ein Single Speed City Bike ist das Symbol für Frugalismus. So wenig Technik wie möglich! So wenig besitzen wie nur möglich! Ich habe ein völlig frugales rumänisches Auto ohne Zentralverriegelung, ohne Servolenkung ... und ohne irgendeinen digitalen Zusatzschnickschnack.

Ich arbeite auch heute mit einem Mobiltelefon, dass um etwa 2006 herum als Entwicklungslandmodell konzipiert wurde. Mit nix. Nur stabil, reparierbar und auch nach einem versehentlichen Waschen in der Waschmaschine voll funktionsfähig.

Für eine Waschmaschine ist es völlig egal, ob sie 12 oder 65000 Programme hat. "Blue Jeans waschen" oder "weiße Baumwollpullis waschen" ist einfach nur ein zusätzlicher Algorithmus ohne jeden Aufwand an Kosten und Technik. Bei einer frugalen Waschmaschine gibts maximal Temperatur, Schleuderprogramm ... Sonst nix. Einfach nix. Keine Technik. Und Reparaturfähigkeit. Dieser Trend wird sich - zumindest in bestimmten sozialen Millieus - durchsetzen. Man will nix haben. Man will keine Technik.

Also: Stichwort Frugalismus als neuer Megatrend.
Viel Spaß in deiner Traumwelt, wo es keine Individuen gibt, sondern alle deine Wünsche teilen. Ein schönes „wir“.

Mein ebike bringt mich nach der Arbeit berghoch, ohne dass meine Kniescheiben wehtun. :thumbup: Ich werde mit Sicherheit weder auf Smart noch auf ebike verzichten. Wenn am ebike was kaputt ist, repariert es der Händler vor Ort, der eine Werkstatt hat. Also nix mit Wegschmeißen.

Ich brauche keine Trends, denen ich hinterherhecheln muß.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:55)

E . Auch dagegen wird es eine Bewegung geben. Die Stichworte heißen Verlangsamung, Entschleunigung, Minimalismus, Antikonsumismus, Wachstumskritik.

.
Super

wenn die anderen verzichten, gibt es mehr für mich... :cool:
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jun 2021, 20:23)

Super

wenn die anderen verzichten, gibt es mehr für mich... :cool:
Jein

Wenn sehr viele verzichten, wird der Händler es nicht mehr anbieten. Ist wie mit dem Grüner-Apfel-Shampoo. Erst roch die ganze Schule danach, dann hat es keiner mehr gekauft und dann war es aus den Läden verschwunden.

Ich denke, die großen Verzichts-Orgien werden wir nicht erleben. Die eigene Bequemlichkeit ist den Menschen schon wichtig. Stichwort ebike - locker und flockig nach der Arbeit berghoch, schnell zuhause, nicht aus der Puste, kein Schieben. Wer mir das verbieten will, ist asozial.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Jun 2021, 20:21)

Viel Spaß in deiner Traumwelt, wo es keine Individuen gibt, sondern alle deine Wünsche teilen. Ein schönes „wir“.

Mein ebike bringt mich nach der Arbeit berghoch, ohne dass meine Kniescheiben wehtun. :thumbup: Ich werde mit Sicherheit weder auf Smart noch auf ebike verzichten. Wenn am ebike was kaputt ist, repariert es der Händler vor Ort, der eine Werkstatt hat. Also nix mit Wegschmeißen.

Ich brauche keine Trends, denen ich hinterherhecheln muß.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich in der Richtung ein bissel extrem veranlagt bin .... Wo ich mir aber ziemlich sicher bin: Mit diesen schöne-neue-Welt-Utopien ... mit diesem jetzt rüsten wir auf E-Mobilität um ... und alles wird gut. Wir brauchen einfach nur umstellen und alles wird gut. Beruhigt euch. Bald gibts bei uns die tollen neuen Modelle zu kaufen und alles wird gut. Da macht sich Gesellschaft ganz schön was vor.

Dass auf den Radwegen im Innenstadtverkehr die Aggressivität zugenommen hat. Zumindest hier in Berlin. Ist Fakt. Es ist zum Teil unerträglich. Schlimmer noch als mit dem Auto auf der Straße. Meine Vermutung ist: Nicht weil den Besitzern die Kniescheiben weh tun, sondern weil sie bei irgendeinem digitalen Messgerät Punkte verlieren.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Billie Holiday »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jun 2021, 20:40)

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich in der Richtung ein bissel extrem veranlagt bin .... Wo ich mir aber ziemlich sicher bin: Mit diesen schöne-neue-Welt-Utopien ... mit diesem jetzt rüsten wir auf E-Mobilität um ... und alles wird gut. Wir brauchen einfach nur umstellen und alles wird gut. Beruhigt euch. Bald gibts bei uns die tollen neuen Modelle zu kaufen und alles wird gut. Da macht sich Gesellschaft ganz schön was vor.

Dass auf den Radwegen im Innenstadtverkehr die Aggressivität zugenommen hat. Zumindest hier in Berlin. Ist Fakt. Es ist zum Teil unerträglich. Schlimmer noch als mit dem Auto auf der Straße. Meine Vermutung ist: Nicht weil den Besitzern die Kniescheiben weh tun, sondern weil sie bei irgendeinem digitalen Messgerät Punkte verlieren.
Ich lebe gottseidank nicht in Berlin, sondern in einer beschaulichen Kleinstadt, wo man ohne weiteres überall gut mit Auto oder Fahrrad hinkommt und wo niemand hysterische Anfälle bekommt, wenn die Motorradfahrer die Eisbuden stürmen.
Noch nie habe ich hier einen aggressiven Radfahrer erlebt. Dass junge Männer ungeduldig werden, wenn sie die schmalen Straßen hinter einem Radfahrer hinterhertuckern müssen, ist normal und auch da erleben wir keine Kreischanfälle. Unmutsäußerungen werden grinsend hingenommen. Es wird mal gehupt. Gottseidank sind Autos mit B im Kennzeichen sehr selten. Wir lassen uns im Norden ungern die Laune vermiesen und hören Nörglern sehr ungern zu.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von franzmannzini »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jun 2021, 19:29)

E-Mobilität ist schon ein Konzept. In Hinsicht auf Klimaschutz. Und im ländlichen Raum. In Hinsicht auf Innenstadtverschandelung aber überhaupt nicht. Die Innenstädte müssen vollkommen frei von motorisiertem Individualverkehr sein. Wirklich frei. Auch frei von E-Autos, E-Bikes und E-Rollern. Und das wird kommen. Das wird gar nicht so lange dauern. Da bin ich mir ziemlich sicher. Die Attraktivität von Innenstädten vollkomen frei von motorisiertem Individualverkehr ist so überwältigend positiv ... das will man einfach haben. Und die autogerechte Stadt der 70er Jahre will man einfach ebensowenig haben wie die DDR-Plattenbauten.
Motorisierter Individualverkehr ist für mich ein Zeichen von Freiheit und diese werde ich nicht so einfach aufgeben.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

franzmannzini hat geschrieben:(14 Jun 2021, 21:03)

Motorisierter Individualverkehr ist für mich ein Zeichen von Freiheit und diese werde ich nicht so einfach aufgeben.
Genau so schaut es aus

Egal was die grünen Missionierer predigen


Erst wenn ALLE Wähler der Grünen nachweislich kein Auto mehr haben, werde ich ( vielleicht) anfangen über das Thema nachzudenken...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von jack000 »

Was mich hier an der ganzen Diskussion stört ist, dass es jeweils darauf hinausläuft, das eine Lösung immer dahingehend nur sein kann, in dem man anderen ihr Verkehrsmittel wegnimmt oder auf 0 beschränkt.
=> Letztendlich ist es legitim das man von A-B kommen möchte, Wettergeschützt und ohne eigene Muskelkraft einzusetzen
=> Ja, es gibt ein Problem mit dem MIV in den Ballungszentren und das sollte gelöst werden. Was dann immer kommt ist: Autos abschaffen ...
=> Wäre es nicht mal fair nicht gleich die Keule herauszuholen, sondern mal über andere Autos nachzudenken?
[youtube][/youtube]
=> Und nein, das ist nicht der Renault Twizy!
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Preise auch 2020 gestiegen
Deutschland hat teuersten Strom Europas

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutschl ... 00697.html

An der Strombörse kostet der Strom 3 Cent, der Endkunde muss das 10fache bezahlen, ein Bombengeschäft.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jun 2021, 21:51)



An der Strombörse kostet der Strom 3 Cent, der Endkunde muss das 10fache bezahlen, ein Bombengeschäft.
Für wen?
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Tom Bombadil »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Jun 2021, 22:31)

Für wen?
Für den, der das Geld kassiert. Wer das ist, weißt du selber.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jun 2021, 22:36)

Für den, der das Geld kassiert. Wer das ist, weißt du selber.
Der Staat.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Kamikaze »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Jun 2021, 22:41)

Der Staat.
nur zum Teil:
51,4 % staatlich veranlasste Steuern, Abgaben und Umlagen
24,5 % Nutzung der Stromnetze, die der Netzbetreiber bekommt
24,1 % Stromerzeugung und Vertrieb, die der Stromanbieter erhält
https://strom-report.de/strompreise/str ... ensetzung/
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Das Wesentliche ist ja, dass die Teuerungen seit der Liberalisierung des Strommarktes Ende der 90er Zum weitaus größten Teil auf Staatseingriffe zurückzuführen ist. Damals hat der Anteil von Umlagen, Steuern und Abgaben am Strompreis etwa 25% betragen, heute sind es über 50%. Er ist somit der größte Preistreiber in Sachen Energie. Das was Erzeugung, Transport und Vertrieb des Stroms angeht ist ja nur moderat um etwa 20% gestiegen. Das ist weniger als die Inflation. Und wenn man sich ansieht, dass der Strom an der Börse nur etwa 3 oder 4 Cent kostet, dann wird einem auch bewusst mit welchem Irrsinn man Anfang der Nuller Jahre das ganze Photovoltaikthema gefördert hat. Den Strom müssen die Energieunternehmen noch heute noch für knapp 50 Cent pro KWh abkaufen. Allein das macht pro KWh bereits fast 8 Cent am Strompreis aus.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Kamikaze »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Jun 2021, 07:41)
Den Strom müssen die Energieunternehmen noch heute noch für knapp 50 Cent pro KWh abkaufen.
Falsch.
Private Photovoltaikanlagen wurden in größerem Umfang in Deutschland ab dem Jahr 2001 in Betrieb genommen. Für diese Anlagen wurde damals eine Einspeisevergütung von 99 Pfennig pro Kilowattstunde gewährt, also rund 44 Cent.
https://www.photovoltaik.org/foerderung ... verguetung

Was mich an dieser Aussage:
Allein das macht pro KWh bereits fast 8 Cent am Strompreis aus.
ebenfalls zweifeln lässt.
Quelle bitte.
Meine obige Quelle geht von ca. 6,5ct/kWh aus (gesamte EEG-Umlage - nicht nur alte Anlagen).
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Da kann jemand nicht rechnen. Dass dir das nicht auffällt ist erstaunlich. Meine Einspeiseabrechnung zeigt 50,61 Cent an, was im übrigen genau den in Euro umgerechneten 99 Pfennig entspricht (zur Erinnerung: Umrechnungskurs 1,95583)


Was mich an dieser Aussage:

ebenfalls zweifeln lässt.
Quelle bitte.
Meine obige Quelle geht von ca. 6,5ct/kWh aus (gesamte EEG-Umlage - nicht nur alte Anlagen).
Dann passt das doch. Dann rechnest du noch die Umsatzsteuer drauf und du bist bei 7,73 Cent, also knapp 8 Cent.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von frems »

Das passiert halt, wenn man irgendwelche Zahlen aufschnappt, sie nicht einordnen kann und dann verzweifelt in den Diskurs bringen muss. Bei den verzweifelten Rasern, die sich vor einem Tempolimit "fürchten", ist das ja ähnlich.
Labskaus!

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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von discipula »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jun 2021, 21:07)

Erst wenn ALLE Wähler der Grünen nachweislich kein Auto mehr haben, werde ich ( vielleicht) anfangen über das Thema nachzudenken...
als umweltbewusste Person hat man nicht viel Grund, die Grünen zu wählen. Die wollen die Pendlerpauschale erhöhen und kriechen Grosskonzernen hinten rein.

und ein weiterer Bürokratieausbau ist auch absehbar.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von discipula »

jack000 hat geschrieben:(14 Jun 2021, 21:25)

=> Letztendlich ist es legitim das man von A-B kommen möchte, Wettergeschützt und ohne eigene Muskelkraft einzusetzen
Klar. wenn nan bereit ist, für solchen Luxus zu zahlen, sicher.

=> Wäre es nicht mal fair nicht gleich die Keule herauszuholen, sondern mal über andere Autos nachzudenken?
Das Privatauto ist als Konzept problematisch. es erfordert sehr viel Ressourcen (Geld, Platz, Treibstoff, Mühe, Emissionen, Abnutzung der Infrastruktur), deutlich mehr als andere Verkehrsmittel, für vergleichsweise geringe Vorteile. ( bein, Faulheit und Bequemlichkeit sind keine Menschenrechte)

ein "anderes Auto", das all diese Probleme lösen könnte... wäre eben wohl kein Auto.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von jack000 »

discipula hat geschrieben:(15 Jun 2021, 09:45)

Klar. wenn nan bereit ist, für solchen Luxus zu zahlen, sicher.
Nun sind Dinge Luxus die vorher jeder Otto-Normalverbraucher sich leisten konnte. Schöne neue Welt ...
Das Privatauto ist als Konzept problematisch. es erfordert sehr viel Ressourcen (Geld, Platz, Treibstoff, Mühe, Emissionen, Abnutzung der Infrastruktur), deutlich mehr als andere Verkehrsmittel, für vergleichsweise geringe Vorteile. ( bein, Faulheit und Bequemlichkeit sind keine Menschenrechte)

ein "anderes Auto", das all diese Probleme lösen könnte... wäre eben wohl kein Auto.
Ich habe aber ein Auto gezeigt, welches nur minimal mehr Platz benötigt als ein Fahrrad. Warum ist das eine problematisch und das andere nicht?
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

discipula hat geschrieben:(15 Jun 2021, 09:45)


ein "anderes Auto", das all diese Probleme lösen könnte... wäre eben wohl kein Auto.
Doch, wenn es eben kein "Privatauto" mehr wäre sondern je nach Bedarf benutzt wird. Natürlich ähnlich bequem, wie das Privatauto.
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Jun 2021, 10:29)

Doch, wenn es eben kein "Privatauto" mehr wäre sondern je nach Bedarf benutzt wird. Natürlich ähnlich bequem, wie das Privatauto.
Nur haben die Bürger daran kein Interesse....
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von discipula »

jack000 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 10:27)

Nun sind Dinge Luxus die vorher jeder Otto-Normalverbraucher sich leisten konnte. Schöne neue Welt ...
Es war toll, jetzt lange Zeit auf Kosten anderer (Menschen, Tiere, Pflanzen) zu leben, aber nein, für immer geht das nicht. Freu dich dass du da profitieren konntest... gräme dich nicht, dass es zu Ende ist.

Wenn wir kein Einsehen haben und selbst rechtzeitig umbauen (was keineswegs nur mit grimmem Verzicht geht, Intelligenz und gutes Design wären besser...)... wird die Welt selbst dafür sorgen. Und DANN wird es richtig übel.
Ich habe aber ein Auto gezeigt, welches nur minimal mehr Platz benötigt als ein Fahrrad. Warum ist das eine problematisch und das andere nicht?
"Minimal mehr Platz als ein Fahrad" ist allerdings mit SEHR grosszügigen Toleranzen gerechnet! :cool: Das Teil ist immer noch doppelt so lang und vier Mal so breit als ein gewöhnliches Fahrrad. und vermutlich fünfzig Mal oder hundert Mal schwerer.

und dann haben wir natürlich Motorbetrieb (Auto) vs Muskelbetrieb (Fahrrad)
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Re: Wer sind die Opfer der CO2-Besteuerung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 10:33)

Nur haben die Bürger daran kein Interesse....
Das würde ich so nicht sagen. Wenn es eine Möglichkeit gäbe, die ähnlich bequem ist, wie ein eigenes Auto, warum sollte ich dann noch eins haben?
Das Problem liegt ja vielmehr daran, dass sich viele nicht vorstellen können, dass es so sein könnte. Aber rein technisch ist das doch heute schon möglich.
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