Greta und die Banane

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Tom Bombadil
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Tom Bombadil »

Perkeo hat geschrieben:(13 Dec 2020, 11:37)

Mit allen Kernkraftwerken noch am Netz, vielleicht zwei neuen Reaktoren dazu und ein paar vermeidbare Fehler beim Ausbau der Erneuerbaren weniger könnten wir wirklich das leuchtende Vorbild sein...
Das sehe ich auch so. Leider wurde extrem viel Zeit und Geld verschwendet, aber solange der Michel das mit sich machen lässt, ist er es halt auch selber Schuld.
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naddy
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von naddy »

Perkeo hat geschrieben:(13 Dec 2020, 11:37)

Mit allen Kernkraftwerken noch am Netz, vielleicht zwei neuen Reaktoren dazu und ein paar vermeidbare Fehler beim Ausbau der Erneuerbaren weniger könnten wir wirklich das leuchtende Vorbild sein, ...
Mit etwas Pech sogar das strahlende... :cool:
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Tom Bombadil
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Tom Bombadil »

Ja, wenn der Monster-Tsunami durch den Rhein rollt...
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Kamikaze
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Kamikaze »

Perkeo hat geschrieben:(13 Dec 2020, 11:37)
Wenn alle auf Elektroautos umsteigen, wo soll dann plötzlich der Strom herkommen?
Und wieder diese olle Kamelle... :rolleyes:
Dieser Umstieg ist ein LANGJÄHRIGER PROZESS. Ebenso wie der Umstieg der Energieerzeugung auf EE.
Wer Angst vor dem großen Blackout hat (der vermutlich nie kommen wird), kann sich heute schon mit PV und Speicherbatterie weitestgehend autark vom Stromnetz machen und auch längere Netzausfälle ohne Einschränkung überstehen.
Aktuell ist Deutschland trotz weitgehend bereits erfolgter Stillegung der Atomkraftwerke nach wie vor Nettostromexporteur. Selbst unter der Annahme, dass sich die Politik hart ins Knie schießt und tatsächlich mehr Kraftwerke stillegt als gebraucht würden könnte weiterhin aus den Nachbarländern elektrische Energie zukaufen bis das Problem behoben ist (und das wird sehr schnell behoben werden, wenn die erste Firma Gewinnausfälle aufgrund ausgefallener Stromversorgung einklagt ;) ).
Wnn ich sehe, was jahrzehntelang geunkt wurde, dürften wir schon längst keine zuverlässige Stromversorgung mehr haben und würden alle im finsteren Mittelalter leben. Und siehe da: Die Stromversorgung war in den letzten Jahren so zuverlässig wie nie zuvor.
Ich sehe aktuell keinerlei Grund zur Panik; und wer will kann wie gesagt den Worst-Case annehmen und sich entsprechend vorbereiten - auch ganz ohne fossile Brennstoffe oder Atomkraft.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von roli »

Kamikaze hat geschrieben:(13 Dec 2020, 12:43)

Und wieder diese olle Kamelle... :rolleyes:
Dieser Umstieg ist ein LANGJÄHRIGER PROZESS. Ebenso wie der Umstieg der Energieerzeugung auf EE.
Wer Angst vor dem großen Blackout hat (der vermutlich nie kommen wird), kann sich heute schon mit PV und Speicherbatterie weitestgehend autark vom Stromnetz machen und auch längere Netzausfälle ohne Einschränkung überstehen.
Aktuell ist Deutschland trotz weitgehend bereits erfolgter Stillegung der Atomkraftwerke nach wie vor Nettostromexporteur. Selbst unter der Annahme, dass sich die Politik hart ins Knie schießt und tatsächlich mehr Kraftwerke stillegt als gebraucht würden könnte weiterhin aus den Nachbarländern elektrische Energie zukaufen bis das Problem behoben ist (und das wird sehr schnell behoben werden, wenn die erste Firma Gewinnausfälle aufgrund ausgefallener Stromversorgung einklagt ;) ).
Wnn ich sehe, was jahrzehntelang geunkt wurde, dürften wir schon längst keine zuverlässige Stromversorgung mehr haben und würden alle im finsteren Mittelalter leben. Und siehe da: Die Stromversorgung war in den letzten Jahren so zuverlässig wie nie zuvor.
Ich sehe aktuell keinerlei Grund zur Panik; und wer will kann wie gesagt den Worst-Case annehmen und sich entsprechend vorbereiten - auch ganz ohne fossile Brennstoffe oder Atomkraft.
Du weisst aber schon, daß der Strombedarf in den kommenden Jahren enorm zulegen wird?
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Kamikaze »

roli hat geschrieben:(13 Dec 2020, 14:30)

Du weisst aber schon, daß der Strombedarf in den kommenden Jahren enorm zulegen wird?
Du weißt aber schon, dass der Ausbau der EE schon in den letzten Jahren Fahrt aufgenommen hat? :p
(Sogar trotz der Bremsbemühungen der Bundesregierung(en)...)
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Perkeo »

naddy hat geschrieben:(13 Dec 2020, 12:15)

Mit etwas Pech sogar das strahlende... :cool:
Wenn du meinst ein für Laufzeitverlängerung nachgerüsteter oder gar nach modernen Standards neu gebauter Reaktor hat eine größere Unfallwshrscheonlichkeit als einer dem wichtige Nachrüstungsvorjeben gestrichen wurden (unabhängiges Notstandssystem Biblis) damit er „nur“ noch 20 Jahre läuft...
Ich denke hingegen, dass wir nicht die Hefahr der Kernenergie gegen den Klimaschutz abgewogen, sondern in BEIDEN Bereichen das Schlechtere gewählt haben.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Perkeo »

Kamikaze hat geschrieben:(13 Dec 2020, 12:43)

Und wieder diese olle Kamelle... :rolleyes:
Dieser Umstieg ist ein LANGJÄHRIGER PROZESS. Ebenso wie der Umstieg der Energieerzeugung auf EE.
Dann muss eben der Atomausstieg ein LANGJÄHRIGER PROZESS sein.
Kamikaze hat geschrieben:(13 Dec 2020, 12:43)
Wer Angst vor dem großen Blackout hat (der vermutlich nie kommen wird), kann sich heute schon mit PV und Speicherbatterie weitestgehend autark vom Stromnetz machen und auch längere Netzausfälle ohne Einschränkung überstehen.
Aktuell ist Deutschland trotz weitgehend bereits erfolgter Stillegung der Atomkraftwerke nach wie vor Nettostromexporteur. Selbst unter der Annahme, dass sich die Politik hart ins Knie schießt und tatsächlich mehr Kraftwerke stillegt als gebraucht würden könnte weiterhin aus den Nachbarländern elektrische Energie zukaufen bis das Problem behoben ist (und das wird sehr schnell behoben werden, wenn die erste Firma Gewinnausfälle aufgrund ausgefallener Stromversorgung einklagt ;) ).
Wnn ich sehe, was jahrzehntelang geunkt wurde, dürften wir schon längst keine zuverlässige Stromversorgung mehr haben und würden alle im finsteren Mittelalter leben. Und siehe da: Die Stromversorgung war in den letzten Jahren so zuverlässig wie nie zuvor.
Ich sehe aktuell keinerlei Grund zur Panik; und wer will kann wie gesagt den Worst-Case annehmen und sich entsprechend vorbereiten - auch ganz ohne fossile Brennstoffe oder Atomkraft.
Nimm die Kohle aus der Gleichung, und fast alles oben geschriebene löst sich in Luft auf. Der Rest verschwindet wenn man auch auf andere fossile Energie verzichten will.
Dass ein Umstieg von Kernenergie auf fossile Energieträger möglich ist, hat schon seit den 70ern keiner bestritten. Dass das eine gute Idee wäre hingegen schon.
Deutschlands Primärenergieverbrauch ist immer noch zu 78% fossil. Wir sind der größte Braunkohleproduzent der Welt. Alle Erneuerbaren zusammen sind nicht einmal gleichauf mit der Kohle. Unser pro Kopf CO2-Ausstoß betrug 2018 163% des britischen, 184% der französischen. Frankreich war schon 1971 besser als wir es heute sind.
Alle diese Realitäten gehen nicht weg wenn man sie ignoriert.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben:(13 Dec 2020, 12:43)

Wer Angst vor dem großen Blackout hat (der vermutlich nie kommen wird), kann sich heute schon mit PV und Speicherbatterie weitestgehend autark vom Stromnetz machen und auch längere Netzausfälle ohne Einschränkung überstehen.
Ca. 48 Mio Menschen in Deutschland wohnen zur Miete, die machen da erstmal gar nix, auch in Eigentumswohnungen setzt man sich erstmal gar nix auf"s Dach. Dazu kommt dann auch noch, dass man auch genug Geld haben muss, um sich PV und Speicherbatterie überhaupt leisten zu können. Und das alles nur, weil die Energiewende völlig chaotisch, weil getrieben vom Zeitgeist und Lobbyisten, angelegt ist.
...könnte weiterhin aus den Nachbarländern elektrische Energie zukaufen bis das Problem behoben ist
Darauf würde ich mich nicht verlassen. Außerdem ist es pure Heuchelei, wenn man selber aus Kohle- und Atomstrom aussteigt, aber dann Kohle- und Atomstrom aus dem Ausland einkauft.
Ich sehe aktuell keinerlei Grund zur Panik;
Panik bricht dann aus, wenn der Strom mal zwei Wochen weg ist. Panik ist auch kein guter Ratgeber, man sollte vorher Pläne machen, auch wenn der Politik das schwer fällt.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Tom Bombadil »

Perkeo hat geschrieben:(13 Dec 2020, 18:22)

Nimm die Kohle aus der Gleichung, und fast alles oben geschriebene löst sich in Luft auf.
Das ist ganz einfach: https://i.imgur.com/AdwUXzF.png

Aber die Kohleverstromung läuft ja noch bis 2038, bis dahin gibt es bestimmt mehr EE.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Perkeo »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Dec 2020, 18:49)

Das ist ganz einfach: https://i.imgur.com/AdwUXzF.png

Aber die Kohleverstromung läuft ja noch bis 2038, bis dahin gibt es bestimmt mehr EE.
Das wäre ein triftiger Grund, ähnlich wie die Schweiz den Atomausstieg für 2038 zu planen.
Und selbst da frage ich, ob wir es mit so viel weniger Gebirgen genauso schnell schaffen können. Es ist ja nicht nur die Strommenge, sondern auch die Speicherkapazität.
Und selbst wenn frage ich weiterhin nach dem Sinn, Tatsachen beim Atomausstieg gegen etwas anderes als Tatsachen bei den EE zu tauschen und für vage Versprechungen etwas anderes zu liefern als ebenfalls vage Versprechungen.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von roli »

Kamikaze hat geschrieben:(13 Dec 2020, 14:50)

Du weißt aber schon, dass der Ausbau der EE schon in den letzten Jahren Fahrt aufgenommen hat? :p
(Sogar trotz der Bremsbemühungen der Bundesregierung(en)...)
und Du weisst aber schon, daß man andere Energieerzeuger abgeschafft hat bzw. abschaffen will?
Die fehlen dann natürlich als zusätzliche Quelle. Was nicht heissen soll, daß ich Kohle bevorzuge. Höchstens in meiner Geldbörse.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Perkeo »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Dec 2020, 09:40)

Demokratie erfordert nunmal Kompromisse.


Wurde denn etwas anderes behauptet?
Ich bestreite nicht dass zur Demokratie Kompromisse gehören - aber ich bestreite, dass der Unterschied zwischen Demokratie und Diktatur nur darin besteht, dass man sich die Partei, die Partei die immer Recht hat aussuchen darf.
Allenfalls für hohe Führungskader macht es Sinn, die eigene Meinung hinter einen ausgehandelten Kompromiss zurückzustellen. Als einfacher Wähler habe ich selbstverständlich das Recht, Wert auf folgende Feststellung zu legen: Wen auch immer ich wähle, ist nicht in allen Punkten am Besten, sondern im Gesamtpaket am wenigsten schlecht.
Mit Grabenkämpfen und Glaubenskriegen wird man nur in den allerwenigsten Fällen eine zielführende Lösung finden - so zum Beispiel auch nicht für den Klimawandel.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Perkeo »

Kamikaze hat geschrieben:(13 Dec 2020, 14:50)

Du weißt aber schon, dass der Ausbau der EE schon in den letzten Jahren Fahrt aufgenommen hat? :p
(Sogar trotz der Bremsbemühungen der Bundesregierung(en)...)
Du weißt aber schon, dass
1) zur Stromversorgung mehr gehört als die Gesamtmenge allen produzierten Stroms im ganzen Jahr, sondern eben auch die Speicherung,
2) trotz allem die EE nur 15% des Primärenergieverbrauchs in 2019 ausmachten und
3) die deutschen CO2-Emissionen nach wie vor ÜBER dem EU-Durchschnitt liegen?

Die deutsche “Energiewende” ist gescheitert - Vergangenheit, nicht Prognose für die Zukunft. Nichts, was jetzt noch passieren könnte, würde den überstürzen Atomausstieg noch rechtfertigen. Wenn ab sofort alles so läuft wie die Öko-Lobby fordert UND alles so klappt wie die Öko-Lobby hofft, werden wir mit Ach und Krach den Atomausstieg nach dem Schwarz-Gelben Zeitplan mit Laufzeitverlängerung rechtfertigen können. Alles Weitere ist unnötiger CO2-Ausstoß.
Dieses Versagen wird Folgen haben, denn Deutschland wird beobachtet. Ich hoffe inständig, dass die Welt die richtigen Lektionen aus unserem schlechten Vorbild lernt.
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Tom Bombadil
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Tom Bombadil »

Perkeo hat geschrieben:(14 Dec 2020, 21:15)

Wen auch immer ich wähle, ist nicht in allen Punkten am Besten, sondern im Gesamtpaket am wenigsten schlecht.
Und schon das ist ein Kompromiss, den du eingehst, um überhaupt wählen zu können.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Tom Bombadil »

Perkeo hat geschrieben:(19 Dec 2020, 09:39)

Ich hoffe inständig, dass die Welt die richtigen Lektionen aus unserem schlechten Vorbild lernt.
Die Holländer scheinen gelernt zu haben:
https://www.energate-messenger.ch/news/ ... r-borssele
Und:
https://www.energiezukunft.eu/politik/n ... raftwerke/
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Perkeo »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Dec 2020, 10:39)

Und schon das ist ein Kompromiss, den du eingehst, um überhaupt wählen zu können.
Der Kompromiss den ich eingehe ist: Ich wähle bei wem ich am wenigsten zu meckern habe UND meckere weiter UND widerspreche der Verkündung eines gesellschaftlichen Konsens, wo allenfalls ein Konsens der etablierten Parteien vorliegt, bzw. zwischen 2009 und 2011 selbst das nicht.
Das alles war ja auch für die „Anti-Atom“-Bewegung selbstverständlich, als die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag noch anders waren. Und nichts von dem würde den Atomausstieg irgendwie aufhalten, WENN wir Kritiker denn so isoliert wären wie man uns einzureden versucht.
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PraetorTacitus
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von PraetorTacitus »

NMA hat geschrieben:(29 Nov 2020, 22:05)

Ich denke, man kann sich an den Shitstorm erinnern, den Greta einst erntete, als sie im Zug saß und ihre Banane in einer Plastikpackung verschweißt auf dem Foto zu sehen war.

Diebisch freuten sich ihre Kritiker, sie sei ja selbst am Umweltschutz nicht wirklich interessiert, die ist ja nicht konsequent. Das sei ja alles verlogen, ...

Hier setzt mein Thema an. Mir geht es keineswegs um Greta. Das war nur ein bekanntes Bild. Aber es ist doch so, dass Leute, die sich für den Kampf gegen die Klimawandel einsetzen, ständig angegriffen werden, weil sie es nicht schaffen, konsequent zu leben, wofür sie sich einsetzen und was sie propagieren. Leider muss man da viel Häme beobachten. Schlimmer noch, diese Häme wird flankiert von der so gerechtfertigten Haltung, dass man ja nichts zu tun, nichts zu adaptieren brauche, weil die diejenigen welchen selbst nicht konsequent sind.

Das stelle ich zur Diskussion, bzw. lehne ich ab. Um es zu verbildlichen: Nur weil mein Fahrzeug einen Verbrennungsmotor hat, heißt das nicht, dass es ja nichts bringt, z. B. bei einem echten Ökostromanbieter zu nutzen, sparsam zu fahren, Fleischkonsum zu zu reduzieren, Grün zu wählen (da sie doch Kompromisse machen) oder oder oder ...
Die Tatsache, dass man man seine Überzeugung, seine Wünsche nicht konsequent verfolgen kann, führt keineswegs dieselben ad absurdum. Und keineswegs zerstört unvollendete Konsequenz die Ziele, die man mit seinen unvollendeten Bemühungen verfolgt. Keineswegs beweist eine Plastikverpackung eine Verlogenheit und keineswegs zeigt das die Unrichtigkeit der propagierten Ziele. Wenn man für die Opfer des Unglücks A spendet, aber für das die Opfer des Unglück B nicht, dann ist das keineswegs irgendeine Doppelmoral, die Hilfe für A delegitimiert oder lächerlich macht. Genau so argumentiert man aber, wenn man angesichts der Undurchführbarkeit von 100%iger Konsequenz die Bemühten diskreditiert und die eigene Bequemlichkeit rechtfertigt.

Inkonsequenz ist keine Ausrede. Weder gegenüber sich selbst, noch für andere, die dann glauben, es sei klug oder verständlich, wenn man alles für schlecht, falsch und verlogen erklärt, was in unvollendeter Form vorgelebt wird und man deshalb bequem in vollen Zügen räuberisch weiterkonsumiert.

Wenn sich nur jeder aus diesem riesigen Komplex des umweltschonenderen Verhaltens ich sein Steckenpferd raussucht, dass er dann - vielleicht inkonsequent, aber überhaupt - so gut es die Lebensrealität hergibt verfolgt, dann ist viel geschehen.
Ich frage mich, was das Endziel bei diesen gegen Greta gerichteten "Ätschi-Bätsch, ich hab dich dabei erwischt, wie du dich gerinfügig klimaschädlich verhalten hast"-Angriffen ist. Sie weist in ihrem Aktivismus auf seit Jahrzehnten bis Jahrhunderten wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse hin. Denken Ihre Angreifer, man könne die wissenschaftlichen Zusammenhänge dadurch verändern, indem sie Beispiele für Gretas vermeintliches Fehlverhalten finden? Nach dem Motto "Wenn ich nur genügend Dreck über Greta ausgrabe, dann ist CO2 kein Treibhausgas mehr :?: "
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Perkeo »

PraetorTacitus hat geschrieben:(13 Jan 2021, 13:58)

Ich frage mich, was das Endziel bei diesen gegen Greta gerichteten "Ätschi-Bätsch, ich hab dich dabei erwischt, wie du dich gerinfügig klimaschädlich verhalten hast"-Angriffen ist. Sie weist in ihrem Aktivismus auf seit Jahrzehnten bis Jahrhunderten wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse hin. Denken Ihre Angreifer, man könne die wissenschaftlichen Zusammenhänge dadurch verändern, indem sie Beispiele für Gretas vermeintliches Fehlverhalten finden? Nach dem Motto "Wenn ich nur genügend Dreck über Greta ausgrabe, dann ist CO2 kein Treibhausgas mehr :?: "
Wenn es darum geht ob CO2 klimaschädlich ist verweisen alle Aktivisten auf die Wissenschaft.
Wenn es darum geht ob man zuerst die Kernkraftwerke stilllegt und erst fast zwei Jahrzehnte später die Kohlekraftwerke - oder ob man die Prioritäten nicht genau umgekehrt setzen sollte - dann wird genauso alle Wissenschaft ignoriert oder die gleichen Taschenspielertricks benutzt, wie etwa als “Wissenschaftler” nur die eigenen Hofgutachter zu zitieren oder lauthals wahre, aber aus dem Zusammenhang gerissene und letztendlich irrelevante Fakten herauszubrüllen.
Auch Greta selbst hat sich da schnell zurückpfeifen lassen, als sie die unbequeme Wahrheit aussprach: Wenn wir den Klimaschutz ernst nehmen, müssen wir den Atomausstieg verschieben oder womöglich ganz lassen. Jede Hochrechnung der Toten pro Kilowattstunde bestätigt es, selbst die Zahlen von Greenpeace (wenn man sie nebeneinander legt, was dort natürlich keiner tut). Der Expertenstreit geht darum, ob Kernenergie auch ohne Klimawandel sogar noch sicherer ist als Erneuerbare, oder ob der CO2-Ausstoß die Bewertung zu Lasten der Kohle kippt.

Und das ist das Problem: “Glaubt der Wissenschaft” ist überzeugt, “Glaubt der Wissenschaft, es sei denn sie passt nicht in mein Weltbild” nicht.
franzmannzini

Re: Greta und die Banane

Beitrag von franzmannzini »

Gespräche mit der AFD:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ruppe.html

In dem Artikel wird ständig zwischen NPD und AFD gewechselt.

Erst Ortsgruppe FFF:
„Es ist immer noch möglich, dass auch eine NPD vielleicht einen konstruktiven Beitrag zum Klimaschutz hat. Nur weil die Meinung eines Menschen in einem Sachgebiet einem nicht passt oder vielleicht moralisch verwerflich ist, heißt es nicht, dass dieser Mensch in anderen Sachgebieten automatisch falsch liegt.“
Was für eine unerhörte Behauptung, und warum redet er von der NPD.

Dann Klarstellung von einer höheren Instanz:
„Für uns ist klar: Der Kampf für Klimagerechtigkeit muss immer antifaschistisch sein. Wir sind mit der Gruppe im Gespräch und arbeiten das intern auf.“
Bereits zuvor hatten mehrere Ortsgruppen von Fridays For Future intern Kritik an dem geplanten Gespräch mit einem AfD-Vertreter geäußert.
Ein bischen Shitstorm:
Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen schrieb bei Twitter: „Nein! Mit der NPD wird nicht geredet! Und nein, Nazi-Propaganda ist kein ‚Sachgebiet‘!“
Na dann auf zum antifaschistischen Klimakampf.
busse
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von busse »

PraetorTacitus hat geschrieben:(13 Jan 2021, 13:58)

Ich frage mich, was das Endziel bei diesen gegen Greta gerichteten "Ätschi-Bätsch, ich hab dich dabei erwischt, wie du dich gerinfügig klimaschädlich verhalten hast"-Angriffen ist. Sie weist in ihrem Aktivismus auf seit Jahrzehnten bis Jahrhunderten wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse hin. Denken Ihre Angreifer, man könne die wissenschaftlichen Zusammenhänge dadurch verändern, indem sie Beispiele für Gretas vermeintliches Fehlverhalten finden? Nach dem Motto "Wenn ich nur genügend Dreck über Greta ausgrabe, dann ist CO2 kein Treibhausgas mehr :?: "
Du kannst ja nun alle verscheissern , aber die Autistin weist auf gar nichts hin, schon gar nicht auf deine hier vorgebrachten "Jahrzehnte und Jahrhunderte " und ach das Treibhausgas macht uns den Garaus. Wissenschaftliche Zusamnmenhänge aller Lesch und Computerprognosen der IPCC sind keine, einfacher Verstand hilft machmal mehr, man muß ihn nur gebrauchen und mal in der Geschichte lesen.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Perkeo »

PraetorTacitus hat geschrieben:(13 Jan 2021, 13:58)

Ich frage mich, was das Endziel bei diesen gegen Greta gerichteten "Ätschi-Bätsch, ich hab dich dabei erwischt, wie du dich gerinfügig klimaschädlich verhalten hast"-Angriffen ist. Sie weist in ihrem Aktivismus auf seit Jahrzehnten bis Jahrhunderten wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse hin. Denken Ihre Angreifer, man könne die wissenschaftlichen Zusammenhänge dadurch verändern, indem sie Beispiele für Gretas vermeintliches Fehlverhalten finden? Nach dem Motto "Wenn ich nur genügend Dreck über Greta ausgrabe, dann ist CO2 kein Treibhausgas mehr :?: "
Das Problem ist in der Tat nicht die Inkonsequenz im Verhalten, sondern in der Botschaft selbst: In der Frage, ob wir CO2 reduzieren sollen schreien alle “Hört auf die Wissenschaft”. In der Frage, ob man genau deshalb nicht besser den Atomausstieg verschieben und den Kohleausstieg zuerst hätte angehen sollen, hat Greta sich zurückpfeifen lassen und von den deutschen Grünen kommt sowieso ein Shitstorm gegen alles, was nur entfernt Ähnlichkeit mit einer wissenschaftlichen Antwort hat.
Das gleiche gilt für Diesel: Es kann nicht schnell genug gehen, diese Technologie kaputt zu kriegen, aber so lange Deutschland noch Braunkohle verstromt, ist es objektiv-wissenschaftlich gesehen die umweltfreundlichste Lösung.
Das ist mehr als nur ein kleiner Fauxpas. Man kann nicht die eigenen Prinzipien fallen lassen wie eine heiße Kartoffel wenn man selber dran ist, über den eigenen Schatten zu springen und erwarten, dabei glaubwürdig zu bleiben.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Kamikaze »

Perkeo hat geschrieben:(16 Feb 2021, 13:37)
Das gleiche gilt für Diesel: Es kann nicht schnell genug gehen, diese Technologie kaputt zu kriegen, aber so lange Deutschland noch Braunkohle verstromt, ist es objektiv-wissenschaftlich gesehen die umweltfreundlichste Lösung.
Das ist mehr als nur ein kleiner Fauxpas.
Die Zeit solche Umstellungen brav nacheinander um zu setzen wurde in den letzten Jahrzehnten verschlafen. Wenn man heute die langsam sichtbar werdenden Folgen noch auf ein erträgliches Maß begrenzen will, muss sehr vieles gleichzeitig passieren.
Da gibt es vielfach kein "erst wenn... dann" mehr, sondern die Umstellung weg von Kohle hin zu EE und weg von Diesel und Benzin hin zu Elektroantrieb laufen gleichzeitig - ebenso wie die Umstellung weg von Heizöl hin zu Wärmepumpe usw. usf.
Dass die Vielzahl und Gleichzeitigkeit dieser Umstellungsprozesse nun natürlich für viele kaum noch fassbar ist, ist eine traurige Folge der trandösigen Politik der letzten Jahrzehnte auf diesem Gebiet.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Perkeo »

Kamikaze hat geschrieben:(16 Feb 2021, 14:00)

Die Zeit solche Umstellungen brav nacheinander um zu setzen wurde in den letzten Jahrzehnten verschlafen. Wenn man heute die langsam sichtbar werdenden Folgen noch auf ein erträgliches Maß begrenzen will, muss sehr vieles gleichzeitig passieren.
Da gibt es vielfach kein "erst wenn... dann" mehr, sondern die Umstellung weg von Kohle hin zu EE und weg von Diesel und Benzin hin zu Elektroantrieb laufen gleichzeitig - ebenso wie die Umstellung weg von Heizöl hin zu Wärmepumpe usw. usf.
Dass die Vielzahl und Gleichzeitigkeit dieser Umstellungsprozesse nun natürlich für viele kaum noch fassbar ist, ist eine traurige Folge der trandösigen Politik der letzten Jahrzehnte auf diesem Gebiet.
Frankreich zeigt doch dass es geht. Ebenso Großbritannien.
Man muss eben nicht alles gleichzeitig machen. Es gab nie einen Grund, unbedingt bis zum Jahr 2022 den Atomausstieg durchzuziehen. Es gab nie einen Grund, nach dem Jahr 2000 noch Dutzende neue Kohlekraftwerke zu genehmigen.
Selbst bezogen auf die Risiken der Kernenergie allein war das kontraproduktiv, denn als Bedingung für eine Laufzeitverlängerung hätte man ja Nachrüstung fordern können.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Kamikaze »

Perkeo hat geschrieben:(16 Feb 2021, 14:43)
Es gab nie einen Grund, unbedingt bis zum Jahr 2022 den Atomausstieg durchzuziehen. Es gab nie einen Grund, nach dem Jahr 2000 noch Dutzende neue Kohlekraftwerke zu genehmigen.
Selbst bezogen auf die Risiken der Kernenergie allein war das kontraproduktiv, denn als Bedingung für eine Laufzeitverlängerung hätte man ja Nachrüstung fordern können.
Richtig: "gab" (Vergangeheitsform) und "hätte" (im Sinne von "vertane Möglichkeit"). Man "hat" eben nicht(s entsprechendes getan). ;)
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Perkeo »

Kamikaze hat geschrieben:(16 Feb 2021, 14:53)

Richtig: "gab" (Vergangeheitsform) und "hätte" (im Sinne von "vertane Möglichkeit"). Man "hat" eben nicht(s entsprechendes getan). ;)
Richtig. Die schöne neue Welt mit CO2-neutralem Atomausstieg hat es nie gegeben, während Frankreich schon vor Jahrzehnten Deutschlands künftige Klimaziele erreicht hat.

Warum also soll ich Deutschland applaudieren und Frankreich auffordern uns zu folgen? Umgekehrt würde mir einleuchten.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Kamikaze »

Perkeo hat geschrieben:(16 Feb 2021, 15:00)

Richtig. Die schöne neue Welt mit CO2-neutralem Atomausstieg hat es nie gegeben, während Frankreich schon vor Jahrzehnten Deutschlands künftige Klimaziele erreicht hat.

Warum also soll ich Deutschland applaudieren und Frankreich auffordern uns zu folgen? Umgekehrt würde mir einleuchten.
Wer bitte fordert, dass Sie Frankreich oder Deutschland applaudieren sollten?
Ebenso ist mir entgangen, dass jemand in D den "CO2-neutralen Atomausstieg" propagiert hätte.
In Sachen Treibhausgasemissionen steht Frankreich tatsächlich besser da, als die BRD.
Anders herum sieht es in Sachen Atommüll aus.
Ebenso in Sachen absolute Stromgestehungskosten (also incl. aller staatlichen Subventionen aus Steuermitteln).

Sogar China hat den Wert von EE erkannt und will bis 2060 klimaneutral sein. Hierbei ist das größte Hindernis die Ausbaugeschwindigkeit, weshalb dort gleichzeitig noch andere Kraftwerksarten zugebaut werden. Kürzlich wurde der entsprechende Energieminister sogar öffentlich dafür gerügt, zu sehr auf fossile Energieträger gesetzt zu haben. Für China ist diese Rüge ein massiver Paukenschlag mit klarer Richtungsvorgabe.
Chinas Nationale Energieadministration (NEA) hat vorläufige nationale Statistiken zur Energiewirtschaft für das Jahr 2020 vorgelegt. Im Segment regenerative Energien legt die Photovoltaik mit etwa 48.000 MW neuer Kapazitäten gegenüber dem Vorjahr 2019 deutlich zu. Auch die Windenergie befindet sich mit über 70.000 MW an neuen Kapazitäten auf einem steilen Wachstumskurs.
Quelle: https://www.iwr.de/news/ee-ausbau-in-ch ... -news37195
Die installierte Leistung [aus Windkraft] stieg 2019 gegenüber dem Vorjahr so langsam wie seit 2011 nicht mehr (+2.000 Megawatt (MW) auf 60.721 MW).
[...]
Innerhalb der letzten fünf Jahre stieg die insgesamt installierte PV-Leistung von 37.900 MW (2014) um 29 Prozent auf 49.047 MW (2019).
Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/themen/k ... hlen#strom

Damit baut China jedes Jahr annähernd so viel EE-Leistung zu, wie D bislang insgesamt verbaut hat.
Die Marschrichtung weltweit scheint also ziemlich eindeutig zu sein.
Zuletzt geändert von Kamikaze am Di 16. Feb 2021, 15:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Tom Bombadil »

Es musste ein Spambeitrag entfernt werden, bitte sachlich beim Thema bleiben.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben:(16 Feb 2021, 15:15)

Damit baut China jedes Jahr annähernd so viel EE-Leistung zu, wie D bislang insgesamt verbaut hat.
Und trotzdem stösst Rotchina 28% des weltweiten CO2 aus und trotzdem bauen sie weltweit immer neue Kohlekraftwerke. Ausgerechnet Rotchina als Klimaschutzmusterknaben hinzustellen widerspricht allen Fakten.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Perkeo »

Kamikaze hat geschrieben:(16 Feb 2021, 15:15)

Wer bitte fordert, dass Frankreich Deutschland applaudieren sollte?
Ebenso ist mir entgangen, dass jemand in D den "CO2-neutralen Atomausstieg" propagiert hätte.
Und mir ist entgangen, dass man gesagt hätte:”Wir fahren erst einmal 30 Jahre den Klimaschutz auf Sparflamme, bis wir unsere nahezu störfallfreien Kernkraftwerke stillgelegt haben”
Und KWK Förderung für Kohlekraftwerke hat es ja auch unter Rot-Grün gegeben.
Kamikaze hat geschrieben:(16 Feb 2021, 15:15)
In Sachen Treibhausgasemissionen steht Frankreich tatsächlich besser da, als die BRD.
Anders herum sieht es in Sachen Atommüll aus.
Anzahl der Endlager die Deutschland braucht: 1
Anzahl der Endlager die Frankreich braucht: 1
Die Menge war nie der kritische Pfad. Und selbst wenn, Frankreich bemüht sich, den Brennstoffzyklus zu schließen während Deutschland sich auf die direkte Endlagerung festgelegt hat.
Ergo: Deutschland hat beim Atommüll entweder einen undedeutenden Vorteil oder einen bedeutenden Nachteil, je nachdem.
Kamikaze hat geschrieben:(16 Feb 2021, 15:15)
Ebenso in Sachen absolute Stromgestehungskosten (also incl. aller staatlichen Subventionen aus Steuermitteln).

Sogar China hat den Wert von EE erkannt und will bis 2060 klimaneutral sein. Hierbei ist das größte Hindernis die Ausbaugeschwindigkeit, weshalb dort gleichzeitig noch andere Kraftwerksarten zugebaut werden. Kürzlich wurde der entsprechende Energieminister sogar öffentlich dafür gerügt, zu sehr auf fossile Energieträger gesetzt zu haben. Für China ist diese Rüge ein massiver Paukenschlag mit klarer Richtungsvorgabe.


Quelle: https://www.iwr.de/news/ee-ausbau-in-ch ... -news37195


Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/themen/k ... hlen#strom

Damit baut China jedes Jahr annähernd so viel EE-Leistung zu, wie D bislang insgesamt verbaut hat.
Die Marschrichtung weltweit scheint also ziemlich eindeutig zu sein.
Sehr erfreulich. Aber China baut aber auch so viele Kernkraftwerke wie keine andere Nation. Der Atomausstiegswahn ist ein nahezu rein deutsches Phänomen. Überall sonst hat man ein Konzept, was man in windstillen Nächten macht - Greta hat es ausgeplaudert.

Wir können nicht Billionen in nutzlosen bis kontraproduktiven Maßnahmen verbrennen. Sonst verlieren wir in der Wirtschaft UND im Klimaschutz den Anschluss.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Tom Bombadil »

Perkeo hat geschrieben:(16 Feb 2021, 15:41)

Wir können nicht Billionen in nutzlosen bis kontraproduktiven Maßnahmen verbrennen.
Das Geld wird ja nicht verbrannt, nur von unten umverteilt an Konzerne und Investoren.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Papaloooo »

Ich kann hier jetzt nicht alle Postings lesen.
(Vielleicht wurde es schon gesagt.)
Aber es ist sehr negativer Charakterzug, welcher leider allzu oft zutage tritt:

Diejenigen, die selbst überhaupt nichts tun,
beschimpfen diejenigen, die etwas tun,
dafür, dass sie (aus deren Sicht) nicht alles tun.

Und genau in dieser Beschimpfung sehen diese dann die Berechtigung dafür,
weiterhin überhaupt nichts zu tun.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(16 Feb 2021, 15:57)

Ich kann hier jetzt nicht alle Postings lesen.
(Vielleicht wurde es schon gesagt.)
Aber es ist sehr negativer Charakterzug, welcher leider allzu oft zutage tritt:

Diejenigen, die selbst überhaupt nichts tun,
beschimpfen diejenigen, die etwas tun,
dafür, dass sie (aus deren Sicht) nicht alles tun.

Und genau in dieser Beschimpfung sehen diese dann die Berechtigung dafür,
weiterhin überhaupt nichts zu tun.
Achwas...

Die Meisten sind gegen das "Unternehmen Handgranate".... auseinander in Jede Richtung - irgendwo wird es schon den Richtgen treffen.??

Erst überlegen .....Strategie berechnen - abstimmen (Mehrheitseffekt) und dann - los.


Methode des unbekümmerten Probierens (MUP) ist für Regierung /Hauptziel sehr ungeeignet.

Erst die Richtung - dann den Startschuss und in die Richtung dann los.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Perkeo »

Papaloooo hat geschrieben:(16 Feb 2021, 15:57)

Ich kann hier jetzt nicht alle Postings lesen.
(Vielleicht wurde es schon gesagt.)
Aber es ist sehr negativer Charakterzug, welcher leider allzu oft zutage tritt:

Diejenigen, die selbst überhaupt nichts tun,
beschimpfen diejenigen, die etwas tun,
dafür, dass sie (aus deren Sicht) nicht alles tun.

Und genau in dieser Beschimpfung sehen diese dann die Berechtigung dafür,
weiterhin überhaupt nichts zu tun.
Das ist durchaus richtig, aber was tut denn Greta? Die Ingenieure und Arbeiter die EE installieren tun etwas. Wer Fleischkonsum reduziert tut etwas. Wer aufs Auto verzichtet, wenigstens so oft wir möglich, tut etwas. Wer den Neuwagen nicht größer dimensioniert als nötig tut etwas (mehr als der Besitzer eines Elektro-SUV).

Demonstrieren ist kein Tun, es ist die Aufforderung an Andere, etwas zu tun. Damit sage ich nicht, Greta soll nicht protestieren. Wohl aber, dass wir uns darüber klar werden, dass wir keinen Mangel an Schwätzern sondern an Machern haben.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(16 Feb 2021, 16:12)

Achwas...

Die Meisten sind gegen das "Unternehmen Handgranate".... auseinander in Jede Richtung - irgendwo wird es schon den Richtgen treffen.??

Erst überlegen .....Strategie berechnen - abstimmen (Mehrheitseffekt) und dann - los.


Methode des unbekümmerten Probierens (MUP) ist für Regierung /Hauptziel sehr ungeeignet.

Erst die Richtung - dann den Startschuss und in die Richtung dann los.
Ich verstehe leider wieder mal nicht,
was du sagen willst und worauf du hinauswillst.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Kamikaze »

Papaloooo hat geschrieben:(16 Feb 2021, 15:57)

Ich kann hier jetzt nicht alle Postings lesen.
(Vielleicht wurde es schon gesagt.)
Aber es ist sehr negativer Charakterzug, welcher leider allzu oft zutage tritt:

Diejenigen, die selbst überhaupt nichts tun,
beschimpfen diejenigen, die etwas tun,
dafür, dass sie (aus deren Sicht) nicht alles tun.

Und genau in dieser Beschimpfung sehen diese dann die Berechtigung dafür,
weiterhin überhaupt nichts zu tun.
Und genau in solchen Momenten vermisse ich hier im Forum einen "Upvote"-Button.
Sehr wahr, aber für erschreckend viele Menschen derartig unangenehm, dass die Augen davor lieber ganz fest verschlossen bleiben.
Allerdings ist das kein Zitat von Greta, sondern von Ghandis "Start the change you want to happen yourself, nobody else will do it for you" abgewandelt, oder irre ich mich da?

Es stehen gewaltige Umwälzungen an - sowohl im Weltklima, als auch im Energiesektor und der Technik. Damit werden wir alle klar kommen müssen.
Bleibt zu hoffen, dass die Auswirkungen handhabbar bleiben - sowohl ökologisch, als auch ökonomisch und sozial.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Kamikaze »

Perkeo hat geschrieben:(16 Feb 2021, 16:13)
dass wir keinen Mangel an Schwätzern sondern an Machern haben.
Das sehe ich genau so.
Leider scheint das aber von Seiten der Politik gewollt, oder zumindest billigend in Kauf genommen zu sein:
Die deutsche Windkraftbranche hat im Jahr 2017 insgesamt 26.000 Stellen abgebaut. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linke-Bundestagsfraktion hervor, wie WELT AM SONNTAG berichtet.
Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ebaut.html

Bei PV sieht es nur unwesentlich besser aus, und das geht ja schon einige Jahre lang so. :(
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Papaloooo »

Perkeo hat geschrieben:(16 Feb 2021, 16:13)

Das ist durchaus richtig, aber was tut denn Greta? Die Ingenieure und Arbeiter die EE installieren tun etwas. Wer Fleischkonsum reduziert tut etwas. Wer aufs Auto verzichtet, wenigstens so oft wir möglich, tut etwas. Wer den Neuwagen nicht größer dimensioniert als nötig tut etwas (mehr als der Besitzer eines Elektro-SUV).

Demonstrieren ist kein Tun, es ist die Aufforderung an Andere, etwas zu tun. Damit sage ich nicht, Greta soll nicht protestieren. Wohl aber, dass wir uns darüber klar werden, dass wir keinen Mangel an Schwätzern sondern an Machern haben.
Was tut Greta???
Dann kannst Du aber auch fragen:
Was tut GreenPeace?
Was tut Harald Lesch? (in bestimmten Beiträgen)
Was tut Mojib Latif?

Vielleicht uns immer wieder mal in Erinnerung rufen,
dass wir noch eine gewisse Möglichkeit haben,
das Steuerrad herumzureißen,
wenn auch die Wendung des Kurses danach sehr sehr lange dauern wird.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben:(16 Feb 2021, 16:21)

Bei PV sieht es nur unwesentlich besser aus, und das geht ja schon einige Jahre lang so. :(
Und? In Deutschland werden ja auch kaum noch Textilien hergestellt, weil andere das billiger machen können.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von roli »

Kamikaze hat geschrieben:(16 Feb 2021, 15:15)

Wer bitte fordert, dass Sie Frankreich oder Deutschland applaudieren sollten?
Ebenso ist mir entgangen, dass jemand in D den "CO2-neutralen Atomausstieg" propagiert hätte.
In Sachen Treibhausgasemissionen steht Frankreich tatsächlich besser da, als die BRD.
Anders herum sieht es in Sachen Atommüll aus.
Ebenso in Sachen absolute Stromgestehungskosten (also incl. aller staatlichen Subventionen aus Steuermitteln).

Sogar China hat den Wert von EE erkannt und will bis 2060 klimaneutral sein. Hierbei ist das größte Hindernis die Ausbaugeschwindigkeit, weshalb dort gleichzeitig noch andere Kraftwerksarten zugebaut werden. Kürzlich wurde der entsprechende Energieminister sogar öffentlich dafür gerügt, zu sehr auf fossile Energieträger gesetzt zu haben. Für China ist diese Rüge ein massiver Paukenschlag mit klarer Richtungsvorgabe.


Quelle: https://www.iwr.de/news/ee-ausbau-in-ch ... -news37195


Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/themen/k ... hlen#strom

Damit baut China jedes Jahr annähernd so viel EE-Leistung zu, wie D bislang insgesamt verbaut hat.
Die Marschrichtung weltweit scheint also ziemlich eindeutig zu sein.
ja, wie gut das in China klappt sieht man an den Satelittenbildern, wo man vor lauter Dreck keine Chance hat die Erde zu sehen. Ausnahme war letztes Frühjahr, wo auch dort die Industrie zurückgefahren wurde. Und solche Smoggebiete sind durchaus in verschiedenen Regionen vorhanden. Auf der einen Seite ein paar Maßnahmen für EE, auf der Anderen Fabrikanlagen gänzlich ohne Filter. Prima.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(16 Feb 2021, 16:17)

Ich verstehe leider wieder mal nicht,
was du sagen willst und worauf du hinauswillst.
Reihenfolge >> ZIEL - Planung, Kalkulation, Planprüfung, Bestätigung - PLANREALISIERUNG. Plananpassung ...Nachplanung.

NICHT - ZIEL - Realisierung - EGAL wie. wird schon IRGENDWIE oder auch nicht oder ...Hauptsache aber VIEL ! ....und alle machen gefälligst mit !

Alles rennt in JEDE Richtung.
-------------------------------------------------------------
Wenn es STROM in Zukunft NUR noch an der Küste gibt - MUSS dann der GroßstromVERBRAUCHER in die ALPEN ?

Muss der LEHRER zu 30 Schülern fahren - oder 30 Schüler zum LEHRER ?

Willst Du die Eisenbahnweiche elektronisch schalten und per Strom HEIZEN 30kW - was bei Schneeflocke ausfällt ........oder schmieren und per HAND/Maschine vor Ort freihalten ?

Mit VIEL Energie ZENTRAL Knöpfchen drücken - oder Leute vor ORT beschäftigen.

VORHER überlegen - nicht Schinken nach der Wurst werfen.

Die Elektrifizierung des Verkehrs ist GURUNDFALSCH - man muss generell "VERKEHR" überdenken, minimieren und dann auf Schiene umlenken.

Aber klar - lieber beidseitig verwendbares Klopapier..
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(16 Feb 2021, 16:23)

Was tut Greta???
Dann kannst Du aber auch fragen:
Was tut GreenPeace?
Was tut Harald Lesch? (in bestimmten Beiträgen)
Was tut Mojib Latif?

Vielleicht uns immer wieder mal in Erinnerung rufen,
dass wir noch eine gewisse Möglichkeit haben,
das Steuerrad herumzureißen,
wenn auch die Wendung des Kurses danach sehr sehr lange dauern wird.
Kapitäne und Offiziere
Und Millionen blinde Passagiere
Treffen sich zur blauen Stunde
Valijumcocktails werden serviert

Der Kompass klemmt, die Navigatoren
Haben schon längst die Richtung verloren

Die Nacht ist Schwarz, der Nebel so dicht
Und schon seit Jahren kein Land in Sicht

Das ist die Odyssee, Odyssee und keiner weiß, wohin die Reise geht
Odyssee, Odyssee weil der Wahnsinn am Steuer steht

Auf kugelsicheren Kommandobrücken
Kranke alte Männer an eisernen Krücken
Sitzen am Spieltisch, gierig und fett
Spielen American-Poker und Russisch-Roulett

Wir sind auf Odyssee, Odyssee und keiner weiß, wohin die Reise geht
Odyssee, Odyssee weil der Wahnsinn am Steuer steht

Und Kinder starren von der Reeling auf das Abendrot am Horizont
Und sie haben Angst vor der ewigen Nacht,
Dass die Sonne morgen früh nicht wiederkommt
Odyssee, Odyssee und keiner weiß, wohin die Reise geht
Da ist Greta bei...
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von roli »

Kamikaze hat geschrieben:(16 Feb 2021, 16:21)

Das sehe ich genau so.
Leider scheint das aber von Seiten der Politik gewollt, oder zumindest billigend in Kauf genommen zu sein:


Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ebaut.html

Bei PV sieht es nur unwesentlich besser aus, und das geht ja schon einige Jahre lang so. :(
auch in der Herstellung von Windkraftanlagen können wir nicht mit China konkurrieren. Ist nicht der einzige Grund, aber ein Gewichtiger.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von roli »

Teeernte hat geschrieben:(16 Feb 2021, 16:35)

Reihenfolge >> ZIEL - Planung, Kalkulation, Planprüfung, Bestätigung - PLANREALISIERUNG. Plananpassung ...Nachplanung.

NICHT - ZIEL - Realisierung - EGAL wie. wird schon IRGENDWIE oder auch nicht oder ...Hauptsache aber VIEL ! ....und alle machen gefälligst mit !

Alles rennt in JEDE Richtung.
-------------------------------------------------------------
Wenn es STROM in Zukunft NUR noch an der Küste gibt - MUSS dann der GroßstromVERBRAUCHER in die ALPEN ?

Muss der LEHRER zu 30 Schülern fahren - oder 30 Schüler zum LEHRER ?

Willst Du die Eisenbahnweiche elektronisch schalten und per Strom HEIZEN 30kW - was bei Schneeflocke ausfällt ........oder schmieren und per HAND/Maschine vor Ort freihalten ?

Mit VIEL Energie ZENTRAL Knöpfchen drücken - oder Leute vor ORT beschäftigen.

VORHER überlegen - nicht Schinken nach der Wurst werfen.

Die Elektrifizierung des Verkehrs ist GURUNDFALSCH - man muss generell "VERKEHR" überdenken, minimieren und dann auf Schiene umlenken.

Aber klar - lieber beidseitig verwendbares Klopapier..
Verkehr minimieren? Bei einer wachsenden Bevölkerung durch Transit, Globalisierung und Migration. Tja, das sind Träume. Schau mal auf die Autobahn und zähle die LKWs.
Der home office Gedanke ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Aber wird der noch praktiziert, wenn die Coronakrise vorbei ist. Bei unseren Managern. Hm.
Auch die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene wäre sinnvoll. Was passiert hier?
ÖPNV als Lösung im ländlichen Bereich. Ich lach mich schief.
Ne, die Abkehr vom fossilen Brennstoff ist mittel- und langfristig nicht verkehrt. Der Elektroantrieb aber sicher nicht der Weisheit letzter Schluss.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Teeernte »

roli hat geschrieben:(16 Feb 2021, 16:53)

Verkehr minimieren? Bei einer wachsenden Bevölkerung durch Transit, Globalisierung und Migration. Tja, das sind Träume. Schau mal auf die Autobahn und zähle die LKWs.
Der home office Gedanke ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Aber wird der noch praktiziert, wenn die Coronakrise vorbei ist. Bei unseren Managern. Hm.
Auch die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene wäre sinnvoll. Was passiert hier?
ÖPNV als Lösung im ländlichen Bereich. Ich lach mich schief.
Ne, die Abkehr vom fossilen Brennstoff ist mittel- und langfristig nicht verkehrt. Der Elektroantrieb aber sicher nicht der Weisheit letzter Schluss.
Mach die Rechnung. ....Selbstkosten

Im Moment - 1 kg Luftfracht - 2,5 $ egal wohin.

1Kg LKW - Schüttgut - 100 km 10 cent.

1kg Paket - mit Zustellung Europa 5 eu.

1 Person 100 km PKW - 10 eu

1Person 1000 km BahnD 25 eu


..............................................

Mach das mit Strom. Mit Invest - die Strasse "Ist" ...und die Bahn auch.

Deine "hohe" Wende bitte mit - all "inkl."
---------------------------------------------

Die Kosten werden den Verkehr regeln. Du fährst nicht weiter als du bezahlen kannst. ...auch mit Strom.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Perkeo »

Papaloooo hat geschrieben:(16 Feb 2021, 16:23)

Was tut Greta???
Dann kannst Du aber auch fragen:
Was tut GreenPeace?
Was tut Harald Lesch? (in bestimmten Beiträgen)
Was tut Mojib Latif?

Vielleicht uns immer wieder mal in Erinnerung rufen,
dass wir noch eine gewisse Möglichkeit haben,
das Steuerrad herumzureißen,
wenn auch die Wendung des Kurses danach sehr sehr lange dauern wird.
Richtig, wir haben noch Möglichkeit etwas zu ändern. Aber nicht wenn wir uns ein Unfehlbarkeitsdogma um Greta, GreenPeace, Harald Lesch, Mojib Latif oder wie auch immer sie heißen mögen zusammen spinnen, sondern wenn wir pragmatisch den effizientesten Weg einschlagen. Dazu gehört AUCH der Ausbau erneuerbarer Energieträger und Reduktion des Fleischkonsums aber mindestens genauso wichtig - kurzfristig sogar weitaus wichtiger- sind:
1) Sofortiger Kohleausstieg - egal durch was die ersetzt werden.
2) Effiziente Nutzung von Öl und Gas, z.B. Diesel.
3) Beibehaltung der Kernenergie
Unsere Helden müssen die Macher sein, nicht die Aktivisten, und wer sich engagieren will soll dies als Macher tun und nicht als Aktivist.
Grüne Ideologie macht keine grüne Eirtschaft. Wenn man Großbritannien und Frankreich betrachtet, scheint es sogar dass keine Grünen die besseren Grünen sind.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Kamikaze »

Perkeo hat geschrieben:(16 Feb 2021, 18:24)

Richtig, wir haben noch Möglichkeit etwas zu ändern. Aber nicht wenn wir uns ein Unfehlbarkeitsdogma um Greta, GreenPeace, Harald Lesch, Mojib Latif oder wie auch immer sie heißen mögen zusammen spinnen, sondern wenn wir pragmatisch den effizientesten Weg einschlagen. Dazu gehört AUCH der Ausbau erneuerbarer Energieträger und Reduktion des Fleischkonsums
Bis hierhin bin ich Ihrer Meinung.
1) Sofortiger Kohleausstieg - egal durch was die ersetzt werden.
2) Effiziente Nutzung von Öl und Gas, z.B. Diesel.
3) Beibehaltung der Kernenergie
zu 1) ich stimme zu, ABER es muss eben Ersatz her. Das dauert (leider).
zu 2) als Übergangslösung evtl interessant. Moderne Kraftwerke brauchen aber idR. einen langen Zeitraum um ökonomisch wirtschaftlich zu sein. Daher lohnt weiterer Zubau an dieser Stelle nur sehr bedingt (z.B. schnell regelbare Gaskraftwerke).
zu 3) Der Zug ist abgefahren.
Ich ergänze noch:
4) deutliche Steigerung des Zubaus an EE-Generatorleistung
5) Schaffung der gesetzlichen Grundlage zum wirtschaftlichen Betrieb von netzdienlichen Stromspeichern.
Unsere Helden müssen die Macher sein, [...], und wer sich engagieren will soll dies als Macher tun [...].
So bin ich auch damit einverstanden.
Ich hoffe als "Macher" ist ihr Dach schon voll?
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(16 Feb 2021, 20:19)

Bis hierhin bin ich Ihrer Meinung.
Darf ich mal eine Zwischenfrage ?

...über 60% der Heizungen sind Fossil betrieben.
Warum fällt der Hype der Umstellung auf EE hier (im Gegensatz zur KFZ Umstellung) eher "leise" aus ?

- Wo doch der Absolute Vorteil einer Haus/Zimmer/...Heizung die "immobilität" ist - und man auch Speicherlösung kennt ?

Eine Umrüstung einfach//leicht bezahlbar währe...

(Natürlich die Stammkabel - wie beim KFZ deutlich...Strassenkabel ...neu zu verlegen sind )

Beim Licht gings ja auch schnell - die Umstellung.. Natürlich - geht das nicht mit dem Tarif.
(Zahl ich 4 Cent die kwh ?? Bei Gerdgas ?)
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Kamikaze »

Teeernte hat geschrieben:(16 Feb 2021, 21:23)

Darf ich mal eine Zwischenfrage [stellen]?

...über 60% der Heizungen sind Fossil betrieben.
Warum fällt der Hype der Umstellung auf EE hier (im Gegensatz zur KFZ Umstellung) eher "leise" aus ?
Dass die Umstellung "leise" ausfällt liegt vermutlich an Ihrer Filterblase.
Es gibt vielfältige Bestrebungen, z.B. Gasbrenner weiterhin zu propagieren, während nahezu jeder kühle Rechner bei anstehendem Heizungsumbau (teils sogar weit vor dem geplanten Lebensende des "alten" Brenners) auf Wärmepumpe setzt.
Dazu kommt bei den meisten Wärmepumpen-Umrüstungen meist eine PV-Anlage aufs Hausdach.
Insbesondere für Mietwohnungs-Blöcke gibt es leider dafür kaum Anreiz seitens der Politik, da die Energiekosten (und damit auch die dafür anfallenden Unterhaltskosten) einfach auf die Mietparteien umgelegt werden.
Eine Umrüstung solcher Heizsysteme ist idR. mit gigantischen bürokratischen Hürden verbunden, was dazu führt, dass bei größeren Schäden einfach ein neuer Brenner installiert wird, jedoch der Effizienzgedanke oder gar Ressourcenschonung und sogar geringere Unterhaltskosten kaum eine Rolle spielen. Hier sollte mMn. dringend nachgesteuert werden.
Für Eigenheimbesitzer ist es inzwischen sehr üblich effiziente Wärmepumpen zu nutzen und diese so weit wie möglich mit eigenem EE-Strom zu betreiben. Hier fällt der Masse anscheinend das Rechnen leichter, als beim KFZ, wobei es dennoch findige Verkäufer häufig schaffen auch hier "dumme" Details ein zu bauen bzw. wichtige, effizienzsteigernde Teile unterschlagen.
Bauernfängerei gibt es also auch in diesem Segment, wobei unterm Strich dennoch meist ein finanzieller Vorteil zu Buche steht und die wenigsten Heizungsbesitzer Ihren Heizungseinbau bzw. die Planung dazu unabhängig überprüfen lassen. Oft könnte so die Effizienz nochmals deutlich gesteigert werden, was unterm Strich zu noch größerer Ersparnis führen würde. Da sprechen aber nur wenige drüber...
Meist braucht es dafür übrigens kein neues Kabel oder Hausanschluss-"Upgrades". Wärmepumpen ziehen Dauerleistung, während Brenner meist eine massive "Anlaufstrom-Spitze" ziehen. Die Kabelauslegung ist also idR. identisch - mit dazugehörigem EE-Generator um so mehr.
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Re: Greta und die Banane

Beitrag von Papaloooo »

Kamikaze hat geschrieben:(17 Feb 2021, 06:55)

Dass die Umstellung "leise" ausfällt liegt vermutlich an Ihrer Filterblase.
Es gibt vielfältige Bestrebungen, z.B. Gasbrenner weiterhin zu propagieren, während nahezu jeder kühle Rechner bei anstehendem Heizungsumbau (teils sogar weit vor dem geplanten Lebensende des "alten" Brenners) auf Wärmepumpe setzt.
Dazu kommt bei den meisten Wärmepumpen-Umrüstungen meist eine PV-Anlage aufs Hausdach.
Insbesondere für Mietwohnungs-Blöcke gibt es leider dafür kaum Anreiz seitens der Politik, da die Energiekosten (und damit auch die dafür anfallenden Unterhaltskosten) einfach auf die Mietparteien umgelegt werden.
Eine Umrüstung solcher Heizsysteme ist idR. mit gigantischen bürokratischen Hürden verbunden, was dazu führt, dass bei größeren Schäden einfach ein neuer Brenner installiert wird, jedoch der Effizienzgedanke oder gar Ressourcenschonung und sogar geringere Unterhaltskosten kaum eine Rolle spielen. Hier sollte mMn. dringend nachgesteuert werden.
Für Eigenheimbesitzer ist es inzwischen sehr üblich effiziente Wärmepumpen zu nutzen und diese so weit wie möglich mit eigenem EE-Strom zu betreiben. Hier fällt der Masse anscheinend das Rechnen leichter, als beim KFZ, wobei es dennoch findige Verkäufer häufig schaffen auch hier "dumme" Details ein zu bauen bzw. wichtige, effizienzsteigernde Teile unterschlagen.
Bauernfängerei gibt es also auch in diesem Segment, wobei unterm Strich dennoch meist ein finanzieller Vorteil zu Buche steht und die wenigsten Heizungsbesitzer Ihren Heizungseinbau bzw. die Planung dazu unabhängig überprüfen lassen. Oft könnte so die Effizienz nochmals deutlich gesteigert werden, was unterm Strich zu noch größerer Ersparnis führen würde. Da sprechen aber nur wenige drüber...
Meist braucht es dafür übrigens kein neues Kabel oder Hausanschluss-"Upgrades". Wärmepumpen ziehen Dauerleistung, während Brenner meist eine massive "Anlaufstrom-Spitze" ziehen. Die Kabelauslegung ist also idR. identisch - mit dazugehörigem EE-Generator um so mehr.
Noch einfacher,
wie beim Strom, den man auf Bio-Strom umstellen kann,
kann man beim Gas für die Heizung auch auf "Bio-Erdgas" umstellen.
"Erd"- könnte man dann zwar streichen, denn es kommt nicht aus der Erde.
Man schreibt es dennoch rein, weil sich die Kunden sonst den Geruch von Gülle vorstellen.

Man muss es auch richtig verstehen,
die Anlagen werden bei der Umstellung mit dem gleichen Strom und Gas betrieben.
Aber man ändert mit der Umstellung ja die Einspeisung ins Strom- und ins Gasnetz.
Und zwar weg von den fossilen Energieträgern, hin zu den regenerativen Energieträgern.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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