Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sa 4. Feb 2023, 09:18
Gedeiht Getreide unter diesen PV-Anlagen?
Der Frage schließe ich mich an. Ein paar grundsätzliche Überlegungen:
Lichtmenge ist nur dann Schlüssel zur Produktivität, wenn alles andere vorhanden ist, also Wasser und Nährstoffe.
Fotosynthese ist grundsätzlich streulichtoptimiert, auch Getreide wächst prima unter dichter Bewölkung.
Der Wasserhsushalt würde eher verbessert, Düngergabe könnte man anpassen, gut für Boden und Nachhaltigkeit.
So nimmt es nicht wunder, dass Agroforst anlehnt an Optimierung alter Bauerntechnik vor Erfindung der Mineraldünger (Stichworte Dehesa, Laubwiesen etc).
Grundsätzlich alles bestens also. Zudem gibt es auch die Option mit bifazialen PV-Elementen, die man vertikal stellen kann.
Aber: kann mir Teufel im Detail vorstellen. Erreichen die Körner EU-Normgrößen, unter veränderten Bedingungen? Sowas. Immerhin erreichen nähstoffärmer arbeitende Biobetriebe mit ihren Produkten auch den Markt. Bin mal optimistisch, halte Erforderlichkeit anderer Zuchtoptimierung für möglich.
Ansonsten, könnt ich die Welt backen, hätten wir erstmal noch reichlich Dachflächen!