CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

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unity in diversity
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von unity in diversity »

Gruwe hat geschrieben:(10 Aug 2019, 18:04)

Weil ja die Gesellschaft nur aus Bankstern und Bäckern besteht!

Frems hat doch in sehr vielen Dingen die er sagt recht. Häufig gehts halt um Bequemlichkeit und um die zu rechtfertigen (was ja eigentlich Niemand verlangt), werden halt irgendwelche absurden Beispiele gesucht oder anhand eines einzigen Negativ-Beispiels dargestellt, was angeblich generell - oder nur für Wenige - möglich ist. Ist die klassische Argumentationsweise.
Das meine ich nicht.
Es geht um die Summeninformationen und die Differenzinformation, die jede Bewegung sichtbar macht.
Egal ob AB, XY, oder MS.
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Liegestuhl
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Liegestuhl »

Alana4 hat geschrieben:(10 Aug 2019, 11:57)

Selbstverständlich.

Kein Mensch auf dieser Welt kann ganz allein, nur auf sich gestellt, ein Kind groß ziehen.
Wie schaffen es dann Familien, in denen es kein Kindergeld gibt, ihre Kinder großzuziehen, wenn das eigentlich gar nicht geht?

Stattdessen könnte man das Kindergeld nutzen, das Weltklima zu retten oder unser Rentensystem umzustrukturieren.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Liegestuhl »

Gruwe hat geschrieben:(09 Aug 2019, 22:18)
Lehnst du jegliche Art von kollektiven Zielen ab?
Der Staat hat beim Kinderwunsch von Familien nicht zu suchen. Das kann nur auf freiwilliger Basis geschehen.

Wie willst du deine "kollektiven Ziele" denn durchsetzen?
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von unity in diversity »

Liegestuhl hat geschrieben:(10 Aug 2019, 18:29)

Der Staat hat beim Kinderwunsch von Familien nicht zu suchen. Das kann nur auf freiwilliger Basis geschehen.

Wie willst du deine "kollektiven Ziele" denn durchsetzen?
So geht es in Nordkorea.
Kinder für den Führer.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von PeterK »

frems hat geschrieben:(10 Aug 2019, 17:46)
Es geht also nur ums Wohlfühlen.
Es geht IMO immer ums Wohlfühlen.
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Alana4
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Alana4 »

Liegestuhl hat geschrieben:(10 Aug 2019, 18:27)

Wie schaffen es dann Familien, in denen es kein Kindergeld gibt, ihre Kinder großzuziehen, wenn das eigentlich gar nicht geht?
Hast du nicht den ganzen Beitrag gelesen? Ich habe es doch lang und breit erläutert.
Du musst die gesellschaftliche Mitwirkung an der Aufzucht der Kinder nicht "Kindergeld" nennen- andere Länder andere Sitten.

Die Gesellschaft hat IMMER einen Anteil am Großziehen der Kinder. Immer und überall! Auch im afrikanischen Busch, auch dort, wo es kein Kindergeld gibt.
In D. (und anderen Staaten) ist dies geregelt- über Gesetze, u.a. in den Steuerregularien. Kindergeld ist kein Geschenk, es ist eine notwendige Regelung zur gerechten Lastenverteilung.
Auch du bekommst es- als steuerfreies Existenzminimum. Es steht auch jedem Kind zu. Und nein, es ist im Grundsatz KEINE leckerere Zugabe und schon gar nicht etwas, womit sich Familien einen Lenz machen können. Es ist noch immer- regelmäßig vom Verfassungsgericht bemängelt- zutiefst ungerecht. Familien mit Kindern tragen eine höhere pro Kopf-Steuerbelastung als vergleichbar verdienende Singles. Und das ohne Betrachtung von Verbrauchssteuern.

Stattdessen könnte man das Kindergeld nutzen, das Weltklima zu retten oder unser Rentensystem umzustrukturieren.
Nein, kann man nicht. Denn du kapierst immer noch nicht, dass das Kindergeld eben gerade NICHTS ist, was eine Familie geschenkt bekommt. Sondern es ist lediglich etwas, was eine Familie weniger an Abgabe leisten muss. Und das ist logisch und gerecht. Der Familienvater muss von seinem Einkommen 2 oder 3 oder 4 Kopfe versorgen, der gleich verdienende Single nur sich selbst. Du solltest dir die Steuergesetzgebung diesbezüglich durchlesen, steht alles da.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von unity in diversity »

Alana4 hat geschrieben:(10 Aug 2019, 19:06)

Hast du nicht den ganzen Beitrag gelesen? Ich habe es doch lang und breit erläutert.
Du musst die gesellschaftliche Mitwirkung an der Aufzucht der Kinder nicht "Kindergeld" nennen- andere Länder andere Sitten.

Die Gesellschaft hat IMMER einen Anteil am Großziehen der Kinder. Immer und überall! Auch im afrikanischen Busch, auch dort, wo es kein Kindergeld gibt.
In D. (und anderen Staaten) ist dies geregelt- über Gesetze, u.a. in den Steuerregularien. Kindergeld ist kein Geschenk, es ist eine notwendige Regelung zur gerechten Lastenverteilung.
Auch du bekommst es- als steuerfreies Existenzminimum. Es steht auch jedem Kind zu. Und nein, es ist im Grundsatz KEINE leckerere Zugabe und schon gar nicht etwas, womit sich Familien einen Lenz machen können. Es ist noch immer- regelmäßig vom Verfassungsgericht bemängelt- zutiefst ungerecht. Familien mit Kindern tragen eine höhere pro Kopf-Steuerbelastung als vergleichbar verdienende Singles. Und das ohne Betrachtung von Verbrauchssteuern.



Nein, kann man nicht. Denn du kapierst immer noch nicht, dass das Kindergeld eben gerade NICHTS ist, was eine Familie geschenkt bekommt. Sondern es ist lediglich etwas, was eine Familie weniger an Abgabe leisten muss. Und das ist logisch und gerecht. Der Familienvater muss von seinem Einkommen 2 oder 3 oder 4 Kopfe versorgen, der gleich verdienende Single nur sich selbst. Du solltest dir die Steuergesetzgebung diesbezüglich durchlesen, steht alles da.
Wie wäre es, Familien, die Kinder in die Welt setzen müssen, steuerlich mehr zu belasten.
Vor allem, wenn die Eltern steif und fest behaupten, ihre Kinder wären künftige Steuerzahler?
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Gruwe »

Liegestuhl hat geschrieben:(10 Aug 2019, 18:29)

Der Staat hat beim Kinderwunsch von Familien nicht zu suchen. Das kann nur auf freiwilliger Basis geschehen.

Wie willst du deine "kollektiven Ziele" denn durchsetzen?
Was ich will interessiert nicht! Mir wäre auch nicht bekannt, dass ich hier geäußert hätte, was ich will!

Ich habe lediglich Bewertungen abgegeben in der Art, dass ich eine Bevölkerungskontrolle als positiv erachte, dass die Gemeinschaft einen Nutzen aus Kindern zieht und dass daher viele Staaten die ganze Bevölkerung an den Kosten der Kinder beteiligen.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Gruwe »

unity in diversity hat geschrieben:(10 Aug 2019, 19:18)

Wie wäre es, Familien, die Kinder in die Welt setzen müssen, steuerlich mehr zu belasten.
Vor allem, wenn die Eltern steif und fest behaupten, ihre Kinder wären künftige Steuerzahler?
Nun, ihre Kinder sind ja künftige Steuerzahler! Nein, sicher nicht alle, aber die Mehrheit. Zudem werden es eben jene Kinder sein, die dann auch irgendwann mal die Kinder, die keine Steuerzahler werden, finanzieren.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Liberty »

frems hat geschrieben:(10 Aug 2019, 17:46)
Heimatliche Dorfgemeinschaft, okay. Es geht also nur ums Wohlfühlen.


Äh ja, in der Regel hat man seinen Wohnort dort, wo man sich wohlfühlt. Ist das so ungewöhnlich?
frems hat geschrieben:(10 Aug 2019, 17:46)
Öhm, und der Partner hat nichts davon, wenn man eine bessere Anbindung mit Nahverkehrsmitteln hat? Kinder können das auch nicht nutzen, um zu ihrer Schule zu fahren?
Öhm, wenn die Kinder im Ort zur Schule gehen und der Partner seinen Arbeitsplatz ebenfalls im Ort hat, macht es weder für die Kinder noch für den Partner Sinn 20 oder 30 Km weit weg zu ziehen, nur damit du deinen Arbeitsweg dadurch verkürzt.
frems hat geschrieben:(10 Aug 2019, 17:46)
Als Ausrede überzeugt es bloß nicht.
Wieso Ausrede? Es kann doch jeder leben wie er möchte. Ich bin auch Pendler und beschwere mich nicht darüber.

Deine Argumentation, es könne aber doch gefälligst jeder mal eben so locker 30 Km umziehen ohne Rücksicht auf soziale Bindungen und Verantwortlichkeiten, finde ich allerdings ziemlich infantil.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Liberty »

Liegestuhl hat geschrieben:(10 Aug 2019, 18:29)
Der Staat hat beim Kinderwunsch von Familien nicht zu suchen.
Bei Rente und Pflege dann aber bitte auch nicht.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Keoma »

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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(10 Aug 2019, 01:42)

Also wieder nur Bla und Sülz => Was ist denn nun konkret wo einzusparen?
Was willst du hören, daß ich nicht mehr fliege, Auto fahre, oder was wollen deine Augen lesen, hm? Deine suggestivfragen sind doch eh immer nur dem selben Grund geschuldet, daß es dir bei sachlichen Antworten fehlt bzw. du nicht wiles bist dies zu geben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(10 Aug 2019, 01:41)

Beantworte doch einfach mal die Frage. Was verschwendest du momentan und kannst dann einsparen um nicht ins Minus zu geraten?
Wann ist denn dann? Ich kann eine frage nur beantworten, wenn sie,
1. Sinn ergibt, was deine schon mal nicht tut
2. Diese Konkret genug ist, was sie auch nicht ist.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Atue001 »

JJazzGold hat geschrieben:(10 Aug 2019, 08:50)

Obst und Gemüse, das eine Woche lang herumliegt, ist weder frisch, noch knackig..
.....
Kommt darauf an, wie du das Obst und Gemüse lagerst. Gegen den eigenen Salat aus dem eigenen Garten kann in der Frische natürlich kein Supermarkt mithalten.....Kartoffeln kann man aber schon eine ganze Weile gut lagern....und wer gute Kühlmöglichkeiten hat, kann auch Obst nicht nur eine Woche frisch halten.

Deine Kritik wegen Pellets teile ich nicht - ich hab einen Feinstaubfilter.

Wenn du Familienmitglieder hast, die du nur per Flug erreichen kannst - dann kannst du nach möglichst günstigen Flügen schauen, und im Gegenzug (wenn du es dir leisten kannst und willst) finanziell einen Ausgleich für das Klima freiwillig zahlen. Dann wärest du aber schon ein ziemlicher Idealist.....ich kenne aber Menschen, die das machen!

Aber ansonsten - scheinst du ja schon viel zu machen. Respekt.

Bei größeren finanziellen Möglichkeiten kannst du noch Solarzellen aufs Dach bringen und deinen eigenen Strom regenerativ erzeugen - vielleicht noch gepuffert über eine Batterie. Die Fassadendämmung empfehle ich dir nur bei einem Neubau - nachträglich ist das immer so eine Sache, ob man das wirklich gut hinbekommt.

Und wenn du dann noch gut verdienst, dann wäre es ja auch noch eine Idee, finanzielle Rücklagen in ökologisch nachhaltige Projekte zu investieren.

Als Privatmensch wird es darüber hinaus dann schon schwierig - die Frage ob du eine gute ÖPNV-Anbindung hast, entscheidest du ja nicht allein sondern der Staat.
Und Tipps wie die, dass man seinem Arbeitgeber kündigen soll, wenn der nicht ökologisch unterwegs sind, sind was für Gutmenschen - aber kaum in der Breite realistisch praktikabel. Auch hier ist der Gesetzgeber gefragt.

So gesehen könntest du noch bei den nächsten Wahlen eine Partei wählen, die sich intensiv für die Einhaltung der Klimaziele und mehr Nachhaltigkeit einsetzt......
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Atue001 »

unity in diversity hat geschrieben:(10 Aug 2019, 19:18)

Wie wäre es, Familien, die Kinder in die Welt setzen müssen, steuerlich mehr zu belasten.
Vor allem, wenn die Eltern steif und fest behaupten, ihre Kinder wären künftige Steuerzahler?
Wir haben in Deutschland eine Geburtenrate, die unterhalb des Erhaltungswertes von ca. 2,1 liegt. In Deutschland liegt die Rate unterhalb von 1,6. Damit schrumpft die Gesellschaft ohne Zuzug von Außen.
Bezogen auf CO2 ist insofern in Deutschland bei Kindern kein vorrangiger Handlungsbedarf, die Geburtenrate zu senken.

Man kann sich die grundlegendere Frage stellen, die über den CO2-Gedanken hinausgeht, wie viele Menschen auf deutschem Boden nachhaltig und regenerativ mit derzeitigen Mitteln und Methoden sinnvoll sind. Derzeit braucht Deutschland drei Erden, wenn man allen Menschen auf dem Planeten die Ressourcen zur Verfügung stellen würde, die man in Deutschland regelmäßig nutzt. Das kann valide zur These führen, dass man in Deutschland die Bevölkerungszahl mittelfristig auf ca. 1/3 der 82 Millionen bringen sollte - das wären dann etwas mehr als 27 Millionen Menschen. Einen staatlichen Steuerungsbedarf in diese Richtung sehe ich aber nicht als notwendig an, solange die Geburtenrate deutlich unterhalb von 2,1 liegt.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von JJazzGold »

Atue001 hat geschrieben:(10 Aug 2019, 23:09)

Kommt darauf an, wie du das Obst und Gemüse lagerst. Gegen den eigenen Salat aus dem eigenen Garten kann in der Frische natürlich kein Supermarkt mithalten.....Kartoffeln kann man aber schon eine ganze Weile gut lagern....und wer gute Kühlmöglichkeiten hat, kann auch Obst nicht nur eine Woche frisch halten.

Deine Kritik wegen Pellets teile ich nicht - ich hab einen Feinstaubfilter.

Wenn du Familienmitglieder hast, die du nur per Flug erreichen kannst - dann kannst du nach möglichst günstigen Flügen schauen, und im Gegenzug (wenn du es dir leisten kannst und willst) finanziell einen Ausgleich für das Klima freiwillig zahlen. Dann wärest du aber schon ein ziemlicher Idealist.....ich kenne aber Menschen, die das machen!

Aber ansonsten - scheinst du ja schon viel zu machen. Respekt.

Bei größeren finanziellen Möglichkeiten kannst du noch Solarzellen aufs Dach bringen und deinen eigenen Strom regenerativ erzeugen - vielleicht noch gepuffert über eine Batterie. Die Fassadendämmung empfehle ich dir nur bei einem Neubau - nachträglich ist das immer so eine Sache, ob man das wirklich gut hinbekommt.

Und wenn du dann noch gut verdienst, dann wäre es ja auch noch eine Idee, finanzielle Rücklagen in ökologisch nachhaltige Projekte zu investieren.

Als Privatmensch wird es darüber hinaus dann schon schwierig - die Frage ob du eine gute ÖPNV-Anbindung hast, entscheidest du ja nicht allein sondern der Staat.
Und Tipps wie die, dass man seinem Arbeitgeber kündigen soll, wenn der nicht ökologisch unterwegs sind, sind was für Gutmenschen - aber kaum in der Breite realistisch praktikabel. Auch hier ist der Gesetzgeber gefragt.

So gesehen könntest du noch bei den nächsten Wahlen eine Partei wählen, die sich intensiv für die Einhaltung der Klimaziele und mehr Nachhaltigkeit einsetzt......
Solar auf dem Dach ist bereits in Planung und so günstig wie ich fliegen Wenige. ;)
Von Atmosfair, sprich Ablassbriefen, halte ich überhaupt nichts.

Da ich bei aller vernünftigen Lebensweise Wert darauf lege, dass diese nach wie vor meiner freien Entscheidung unterliegt und nicht durch unsinnige Steuerungselemente ferneingelenkt und diktiert wird, steht die die parteiliche Präferenz fest.

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Atue001 »

JJazzGold hat geschrieben:(10 Aug 2019, 23:36)

Solar auf dem Dach ist bereits in Planung und so günstig wie ich fliegen Wenige. ;)
Von Atmosfair, sprich Ablassbriefen, halte ich überhaupt nichts.

Da ich bei aller vernünftigen Lebensweise Wert darauf lege, dass diese nach wie vor meiner freien Entscheidung unterliegt und nicht durch unsinnige Steuerungselemente ferneingelenkt und diktiert wird, steht die die parteiliche Präferenz fest.

Atmosfair ist freiwillig - insofern auch kein Eingriff in deine Freiheit.
Leider leben nicht alle Menschen und auch nicht alle Geschäftsmodelle nach dem Prinzip "vernünftig". Deshalb ist es durchaus auch richtig, bei maximaler Freiheit Seitens der Politik immer auch klare Rahmen zu definieren, deren Überschreitung ein Verbot ist.

Immer gemäß der Vorgabe "Kluge Menschen fahren freiwillig auf den Straßen rechts - allen anderen ist linksfahren verboten."

Wären wir alle immer nur reine Vernunftwesen, es bräuchte überhaupt keiner Politik. Unsinnige Steuerungselemente lehne ich ab - stelle aber fest, dass der meiste Unsinn von Parteien angeboten wird, die oberflächlich gegen Steuerungsargumente sind. Mißbrauch findet sich dann an jeder Tür, und Willkür ist normal. Zielführend ist das nicht.
In der Kindererziehung weiß man inzwischen gut, dass Lassez faire genausowenig zielführend ist, wie übertriebene Regelungswut der Eltern. Was es braucht sind klare Rahmen die möglichst große Freiheitsmöglichkeiten bieten, aber auch Konsequenz. Ich denke, die Politik sollte sich diese Kernprinzipien der Kindererziehung auch für ihre Gesetzgebung durchaus zu eigen machen. Parteien, die einseitig scheinbar der Freiheit das Wort reden, meinen es regelmäßig dann nicht mehr so ernst, wenn es um den Schutz der eigenen Klientel geht. In der Folge geht auch deren Politik regelmäßig an den Bedürfnissen der Bürger vorbei.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Gruwe »

Keoma hat geschrieben:(10 Aug 2019, 21:11)

Home office für alle.
Maurer, Spengler, Installateure, Maler,.....
Diese Forderung hat genau wer aufgestellt?

Wie viele könnten prinzipiell im HomeOffice arbeiten? Wie viele davon arbeiten im HomeOffice?

Doch bitte net immer irgendwas suchen, was nicht geht und daher Niemabd gefordert hat, sondern dass, was möglich ist, irgendwie umsetzen.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von odiug »

jack000 hat geschrieben:(10 Aug 2019, 01:42)

Also wieder nur Bla und Sülz => Was ist denn nun konkret wo einzusparen?
Bei Lebensmittel: kauf regional, kauf sessional, sei bei Fleisch sparsam und vermeide überflüssige Verpackung und Fertigprodukte ... lerne kochen!
Bei Verkehr: so viel wie möglich per Fahrrad oder zu Fuß, ansonsten ÖVP.
Wohnen: spare an der Heizung ... man muss nicht im Winter in T Shirt durch die Wohnung laufen ... es gibt Pullover und Hausjacken und im Sommer, vermeide air conditioning ... völlig überflüssig.
Dann die üblichen Energiespar- & Effizienztipps : https://de.lmgtfy.com/?q=energiespartip ... ushalt&p=1

Ansonsten: was soll das eigentlich :?:
Es gibt genug Webseiten im Netz, die Energiespartipps zum Thema haben.
Was musst du hier User blöd von der Seite anmachen, bloß weil du zu faul zum googeln bist :?:
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Liberty »

In Italien haben sich gerade Hollywoodschauspieler, Musik-Stars, Millionäre, Promis und VIPs aus der internationalen Politik getroffen um über den Klimawandel zu diskutieren.

Angereist sind die prominenten Gäste mit ihren Privatflugzeugen, insgesamt 114 Stück. Einige sind auch mit ihren Luxusjachten gefahren.

https://www.20min.ch/people/internation ... t-22855753

Woher nimmt man da als Normalbürger die Motivation sein persönliches Leben derart einzuschränken und auf Lebensqualität zu verzichten um vermeintlich das Klima zu retten?
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Liberty hat geschrieben:(11 Aug 2019, 02:49)

In Italien haben sich gerade Hollywoodschauspieler, Musik-Stars, Millionäre, Promis und VIPs aus der internationalen Politik getroffen um über den Klimawandel zu diskutieren.

Angereist sind die prominenten Gäste mit ihren Privatflugzeugen, insgesamt 114 Stück. Einige sind auch mit ihren Luxusjachten gefahren.

https://www.20min.ch/people/internation ... t-22855753

Woher nimmt man da als Normalbürger die Motivation sein persönliches Leben derart einzuschränken und auf Lebensqualität zu verzichten um vermeintlich das Klima zu retten?
Ja das habe ich auch gelesen und musste grinsen. Aber so sind sie nunmal die Promis! Wenn sie sich nicht fuer verhungernde Kinder in Afrika einsetzten, dann fuer das Klima, weil das jetzt eben in ist. Aber das kann man nur mit Komfort und Stil machen. Klima diskutieren ohne dabei Champus zu schluerfen ist zu anstrengend.

Nichts destoweniger koennen und sollen wir alle tun was in unserer bescheidenen Moeglichkeit liegt:

Solarstrom von Solar Zellen auf dem Dach. (Spart ausserdem viel Geld - ich zahle keine Elektrizitaetsrechnung und habe sogar ein kleines Guthaben beim Stromanbieter)
Mehr Baueme im Garten als Rasen
Regenwasser sammlen (wir haben einen 5000 Liter Tank)
Bei Neubauten auf Cross Ventilation und Orientierung achten, zumindest bei unserem Klima. Als Konsequenz laueft die Aircon sehr selten. Wir haben darauf geachtet als wir 2014 unser jetztiges Haus bauten.
Waschmachine und Geschirrspueler nur nutzen wenn sie voll ausgelastet sind
Alle power points wenn nicht genutzt ausschalten.
Mehr zu Fuss gehen und mehr Radfahrten und unnoetige Fahrten mit dem Auto meiden.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von JJazzGold »

Atue001 hat geschrieben:(10 Aug 2019, 23:59)

Atmosfair ist freiwillig - insofern auch kein Eingriff in deine Freiheit.
Leider leben nicht alle Menschen und auch nicht alle Geschäftsmodelle nach dem Prinzip "vernünftig". Deshalb ist es durchaus auch richtig, bei maximaler Freiheit Seitens der Politik immer auch klare Rahmen zu definieren, deren Überschreitung ein Verbot ist.

Immer gemäß der Vorgabe "Kluge Menschen fahren freiwillig auf den Straßen rechts - allen anderen ist linksfahren verboten."

Wären wir alle immer nur reine Vernunftwesen, es bräuchte überhaupt keiner Politik. Unsinnige Steuerungselemente lehne ich ab - stelle aber fest, dass der meiste Unsinn von Parteien angeboten wird, die oberflächlich gegen Steuerungsargumente sind. Mißbrauch findet sich dann an jeder Tür, und Willkür ist normal. Zielführend ist das nicht.
In der Kindererziehung weiß man inzwischen gut, dass Lassez faire genausowenig zielführend ist, wie übertriebene Regelungswut der Eltern. Was es braucht sind klare Rahmen die möglichst große Freiheitsmöglichkeiten bieten, aber auch Konsequenz. Ich denke, die Politik sollte sich diese Kernprinzipien der Kindererziehung auch für ihre Gesetzgebung durchaus zu eigen machen. Parteien, die einseitig scheinbar der Freiheit das Wort reden, meinen es regelmäßig dann nicht mehr so ernst, wenn es um den Schutz der eigenen Klientel geht. In der Folge geht auch deren Politik regelmäßig an den Bedürfnissen der Bürger vorbei.
Quasi religiöse Steuerungselemente wie Atmosfair lehne ich ebenso ab, wie eine asoziale CO2 Steuer für den einzelnen Bürger, die Vorgabe, an welchen Wochentagen sich der Bürger vegetarisch zu ernähren hat und wie er sich von A nach B zu bewegen hat, oder auf welche dieser Bewegungen er verzichten soll. Das sind Elemente einer Diktatur, die in der angestrebten Umsetzung sukzessive jede eigenverantwortliche freiheitliche Entscheidung eliminieren.

Ich bin kein Kind, welches irgendeine koalitionäre Regierungszusammensetzung nach Gusto erziehen und maßregeln darf, à la Klima DDR 2.0. Dagegen werde ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten bis zum Verfassungsgericht verwehren und falls die mehrheitliche Masse dem verkündeten “Heil“ wieder einmal mehrheitlich hinterher läuft, den Wohnort wechseln.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Billie Holiday »

odiug hat geschrieben:(11 Aug 2019, 02:20)

Bei Lebensmittel: kauf regional, kauf sessional, sei bei Fleisch sparsam und vermeide überflüssige Verpackung und Fertigprodukte ... lerne kochen!
Bei Verkehr: so viel wie möglich per Fahrrad oder zu Fuß, ansonsten ÖVP.
Wohnen: spare an der Heizung ... man muss nicht im Winter in T Shirt durch die Wohnung laufen ... es gibt Pullover und Hausjacken und im Sommer, vermeide air conditioning ... völlig überflüssig.
Dann die üblichen Energiespar- & Effizienztipps : https://de.lmgtfy.com/?q=energiespartip ... ushalt&p=1

Ansonsten: was soll das eigentlich :?:
Es gibt genug Webseiten im Netz, die Energiespartipps zum Thema haben.
Was musst du hier User blöd von der Seite anmachen, bloß weil du zu faul zum googeln bist :?:
Als Herr Sarrazin einst von warmen Pullovern sprach zur Einsparung von Heizkosten, kam das aber nicht so gut an. Da gab es ein Aufjaulen von linker Seite.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Billie Holiday »

Liberty hat geschrieben:(11 Aug 2019, 02:49)

In Italien haben sich gerade Hollywoodschauspieler, Musik-Stars, Millionäre, Promis und VIPs aus der internationalen Politik getroffen um über den Klimawandel zu diskutieren.

Angereist sind die prominenten Gäste mit ihren Privatflugzeugen, insgesamt 114 Stück. Einige sind auch mit ihren Luxusjachten gefahren.

https://www.20min.ch/people/internation ... t-22855753

Woher nimmt man da als Normalbürger die Motivation sein persönliches Leben derart einzuschränken und auf Lebensqualität zu verzichten um vermeintlich das Klima zu retten?
Die Motivation, durch eigene Askese anderen weiterhin Bequemlichkeit und Abschottung vom Pöbel zu ermöglichen. :cool: Auch 1. Klasse ICE von Berlin Richtung Bonn ist unzumutbar, was jährlich 230.000 Inlandflüge notwendig macht.
Deshalb sollst du bei Wind und Wetter radeln und Urlaub am nächsten Baggersee verbringen. :thumbup:

https://www.focus.de/perspektiven/hanne ... 12906.html

Sobald du eine Salamistulle isst, steht dir sowieso keine Kritik an vielfliegenden Promis zu. :D
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„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von odiug »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Aug 2019, 09:57)

Als Herr Sarrazin einst von warmen Pullovern sprach zur Einsparung von Heizkosten, kam das aber nicht so gut an. Da gab es ein Aufjaulen von linker Seite.
Er reduzierte das auch auf Harz IV Empfänger.
Und das provozierte das Aufjaulen und nicht die Empfehlung, die Heizung ein paar Grad zu reduzieren.
Also wenn du schon polemisieren willst, dann überlege dir vorher, ob der Vergleich auch passt, mit dem du beleidigen willst.
odiug

Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von odiug »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Aug 2019, 10:09)

Die Motivation, durch eigene Askese anderen weiterhin Bequemlichkeit und Abschottung vom Pöbel zu ermöglichen. :cool: Auch 1. Klasse ICE von Berlin Richtung Bonn ist unzumutbar, was jährlich 230.000 Inlandflüge notwendig macht.
Deshalb sollst du bei Wind und Wetter radeln und Urlaub am nächsten Baggersee verbringen. :thumbup:

https://www.focus.de/perspektiven/hanne ... 12906.html

Sobald du eine Salamistulle isst, steht dir sowieso keine Kritik an vielfliegenden Promis zu. :D
Ich verstehe die Häme und bin da eigentlich ganz bei dir ... nur was ich dann nicht verstehe ist, warum man sich so gegen eine CO2 Steuer, überhaupt die Besteuerung von umweltschädlichen Konsum sträubt, um genau diese Exzesse zu unterbinden :?:
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Billie Holiday »

odiug hat geschrieben:(11 Aug 2019, 10:32)

Ich verstehe die Häme und bin da eigentlich ganz bei dir ... nur was ich dann nicht verstehe ist, warum man sich so gegen eine CO2 Steuer, überhaupt die Besteuerung von umweltschädlichen Konsum sträubt, um genau diese Exzesse zu unterbinden :?:
Wer ist „man“?
Ich habe nichts gegen sinnvolle, durchdachte, effektive Maßnahmen.
Um diese zu erfahren, höre ich ganz bestimmt nicht auf Promis oder Politiker.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(11 Aug 2019, 10:32)

Ich verstehe die Häme und bin da eigentlich ganz bei dir ... nur was ich dann nicht verstehe ist, warum man sich so gegen eine CO2 Steuer, überhaupt die Besteuerung von umweltschädlichen Konsum sträubt, um genau diese Exzesse zu unterbinden :?:
Würden denn die Grünen aufhören zwischen Bonn und Berlin zu fliegen, wenn das Ticket um ca. 7-8,- EUR teurer wäre?
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Aug 2019, 10:56)

Würden denn die Grünen aufhören zwischen Bonn und Berlin zu fliegen, wenn das Ticket um ca. 7-8,- EUR teurer wäre?
die Grünen sind leider mit verantwortlich für diese Zweiteilung der Ministerien in Deutschland.
Die vernünftigsten aller Parteien ... und es grämt mich das zuzugeben, was damals die CSU mit 83% für Bonn als Hauptstadt ... eigentlich Regierungssitz.
Das war einer jener lichten Momente der CSU im Bund ... nur half es leider nix :(
Und nochmals ... ich bin voll und ganz dafür den Grünen Bundestagsabgeordneten und Spitzenpolitikern/innen eins auf die Finger zu klopfen für ihre etwas scheinheilige Doppelmoral.
Das macht aber die Forderung, den Flugverkehr einzuschränken, nicht weniger dringlich.
Ich bin schon seit einiger Zeit der Meinung unter den Grünen lieber auf ein paar Prozentpunkte bei Wahlen zu verzichten, dafür aber mit den Leuten Tacheles zu reden über das, was da auf uns zukommt.
Werde aber meistens ignoriert mit dem Argument, je mehr Prozentpunkte, desto mehr können wir durchsetzen.
Ich halte diese Rechnung für falsch.
Ein 0,2 cl Stamperl Hochprozentiges haut mehr rein als ein ganzer Liter verwässerte Weinschorle :thumbup:
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von odiug »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Aug 2019, 10:40)

Wer ist „man“?
Ich habe nichts gegen sinnvolle, durchdachte, effektive Maßnahmen.
Um diese zu erfahren, höre ich ganz bestimmt nicht auf Promis oder Politiker.
Man sind die in diesem Forum, die gegen eine CO2 Steuer argumentieren, oder schärfere Umweltschutzgesetze ablehnen.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Alana4 »

Gruwe hat geschrieben:(11 Aug 2019, 01:46)

Diese Forderung hat genau wer aufgestellt?

Wie viele könnten prinzipiell im HomeOffice arbeiten? Wie viele davon arbeiten im HomeOffice?

Doch bitte net immer irgendwas suchen, was nicht geht und daher Niemabd gefordert hat, sondern dass, was möglich ist, irgendwie umsetzen.
Naja, User frems meint:

"Das ist ja wieder eine billige Ausrede. Selbst wenn es 10% -- aus welchen Gründen auch immer -- nicht können und somit nicht "alle", bleibt ja die unökologische Bequemlichkeit der anderen 90%."
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(11 Aug 2019, 11:34)

die Grünen sind leider mit verantwortlich für diese Zweiteilung der Ministerien in Deutschland.
Die vernünftigsten aller Parteien ... und es grämt mich das zuzugeben, was damals die CSU mit 83% für Bonn als Hauptstadt ... eigentlich Regierungssitz.
Das war einer jener lichten Momente der CSU im Bund ... nur half es leider nix :(
Und nochmals ... ich bin voll und ganz dafür den Grünen Bundestagsabgeordneten und Spitzenpolitikern/innen eins auf die Finger zu klopfen für ihre etwas scheinheilige Doppelmoral.
Das macht aber die Forderung, den Flugverkehr einzuschränken, nicht weniger dringlich.
Ich bin schon seit einiger Zeit der Meinung unter den Grünen lieber auf ein paar Prozentpunkte bei Wahlen zu verzichten, dafür aber mit den Leuten Tacheles zu reden über das, was da auf uns zukommt.
Werde aber meistens ignoriert mit dem Argument, je mehr Prozentpunkte, desto mehr können wir durchsetzen.
Ich halte diese Rechnung für falsch.
Ein 0,2 cl Stamperl Hochprozentiges haut mehr rein als ein ganzer Liter verwässerte Weinschorle :thumbup:

Ich nehme mal an, dass das “Nein“ bedeutet. ;)
Würde mich auch wundern, wenn eine Abgabe in Höhe der derzeitigen Luftverkehrsabgabe für einen innerdeutschen Flug, die Gewohnheit ändern würde.
Dabei würde eine sukzessive Umstellung auf leicht zu erreichende, seamless travel Bahn, einschließlich Pünktlichkeit und Komfort eine ebenso sukzessive Einstellung innerdeutschen Flugstrecken den betroffenen Airlines entgegenkommen. Was in meiner Zeit mehr als einmal in Zusammenarbeit mit der DB angedacht wurde, aber nie flächendeckend etabliert werden konnte, was nicht an der Airline lag.

Ob die Grünen tatsächlich von einer strikten wahrheitsgemäßen Verkündung ihrer Pläne profitieren würden, daran wage ich zweifeln, da diese vorwiegend das eigene Wählerklientel treffen würde. Die Ängste, die sich aus dem Veggiday Dilemma tief eingegraben haben, kann ich nachvollziehen.

Aber, no risk - no fun. :D


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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Alana4 »

Atue001 hat geschrieben:(10 Aug 2019, 23:09)

Kommt darauf an, wie du das Obst und Gemüse lagerst. usw usf......
75% der Menschen in Deutschland leben in Städten. ein hoher Grad derer wohnt zur Miete. Und ein hoher Grad der Städter lebt in Mehrfamilienhäusern.
Solch nett gemeinten Tipps wie "Gemüse einlagern", Solarheizung, beim "ortsansässigen Bauern" kaufen, gar selbst Obst und GEmüse anbauen im eigenen Garten........sind einfach nur unrealistisch. Der Städter geht in den nächsten Supermarkt. Der gemeine Städter hat eher weniger Möglichkeiten, solche klugen Tipps zu beherzigen. Großartiges "Lagern" geht oft schon aus Platzgründen nicht und mangbels des dann doch erforderlichen kühlen und dunklen Lagerraums.
Selbst im Supermarkt, klar, inzwischen kann man da wirklich ein wenig auf Nachhaltigkeit und vernünftigen Verbrauch achten- aber im großen und Ganzen sind da Grenzen gesetzt.

wie gesagt: 75% aller Deutschen lebt in irgendeiner Stadt.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von unity in diversity »

Alana4 hat geschrieben:(11 Aug 2019, 12:07)

75% der Menschen in Deutschland leben in Städten. ein hoher Grad derer wohnt zur Miete. Und ein hoher Grad der Städter lebt in Mehrfamilienhäusern.
Solch nett gemeinten Tipps wie "Gemüse einlagern", Solarheizung, beim "ortsansässigen Bauern" kaufen, gar selbst Obst und GEmüse anbauen im eigenen Garten........sind einfach nur unrealistisch. Der Städter geht in den nächsten Supermarkt. Der gemeine Städter hat eher weniger Möglichkeiten, solche klugen Tipps zu beherzigen. Großartiges "Lagern" geht oft schon aus Platzgründen nicht und mangbels des dann doch erforderlichen kühlen und dunklen Lagerraums.
Selbst im Supermarkt, klar, inzwischen kann man da wirklich ein wenig auf Nachhaltigkeit und vernünftigen Verbrauch achten- aber im großen und Ganzen sind da Grenzen gesetzt.

wie gesagt: 75% aller Deutschen lebt in irgendeiner Stadt.
25 % haben keine Bushaltestelle in weniger als 250m Entfernung?
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Aug 2019, 12:05)

Ich nehme mal an, dass das “Nein“ bedeutet. ;)
Würde mich auch wundern, wenn eine Abgabe in Höhe der derzeitigen Luftverkehrsabgabe für einen innerdeutschen Flug, die Gewohnheit ändern würde.
Dabei würde eine sukzessive Umstellung auf leicht zu erreichende, seamless travel Bahn, einschließlich Pünktlichkeit und Komfort eine ebenso sukzessive Einstellung innerdeutschen Flugstrecken den betroffenen Airlines entgegenkommen. Was in meiner Zeit mehr als einmal in Zusammenarbeit mit der DB angedacht wurde, aber nie flächendeckend etabliert werden konnte, was nicht an der Airline lag.

Ob die Grünen tatsächlich von einer strikten wahrheitsgemäßen Verkündung ihrer Pläne profitieren würden, daran wage ich zweifeln, da diese vorwiegend das eigene Wählerklientel treffen würde. Die Ängste, die sich aus dem Veggiday Dilemma tief eingegraben haben, kann ich nachvollziehen.

Aber, no risk - no fun. :D


Es ist irrelevant wie teuer der Flug von Bundestagsabgeordneten zwischen Bonn und Berlin ist, weil das eh über die Aufwandsentschädigung vergolten wird.
Du kannst den Flug auch um 1000 Euro teurer machen, es betrifft Bundestagsabgeordnete nicht.
Von daher hilft nur public shaming und das besonders bei den Grünen Abgeordneten.
Und ich geb dir recht ... wenn man den Leuten reinen Wein einschenkt, dann stößt das bei vielen erst einmal sauer auf.
Und das Veggi Day Fiasko ist ja ein Symptom dieser Weichspülerei.
Das Problem wird sich nicht lösen lassen mit ein paar Windrädern, ein paar Bio Bauern und einem Veggi Day.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Aug 2019, 02:20)

Bei Lebensmittel: kauf regional, kauf sessional, sei bei Fleisch sparsam und vermeide überflüssige Verpackung und Fertigprodukte ... lerne kochen!

Was musst du hier User blöd von der Seite anmachen, bloß weil du zu faul zum googeln bist :?:
....die Bananen beim Aldi um die Ecke kaufen.... :D :D :D

Oder guuuute Neuseelandprodukte...
Nicht nur Kiwis und Äpfel wachsen in Neuseeland, sondern auf Grund der klimatischen Verhältnisse erhält man das ganze Jahr über frisches Obst und Gemüse.

Früchte der Saison:
Frühling (September bis Dezember)
Avocados, Spargel, Erdbeeren, Kiwis, Orangen
Sommer (Dezember bis März)
Äpfel, Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren, Kirschen, Avocados, Zuckermais
Herbst (März bis Juni)
Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Äpfel, Mandarinen
Winter (Juni bis September)
Kiwi, Orangen, Mandarinen
Die gibts auch bei Lidl ......und die Äpfel und Kiwis haben Flugerfahrung !!


kauf regional ....Aldi Lidl EDEKA....

kauf sessional....Kiwis, Erdbeeren und Äpfel im Winter !

Ja - sei bei Fleisch sparsam....ohne Maden....

Ob Gewächshaustomaten, ....Rosen aus Afrika//Südamerika....Neuseelandobst - oder Konserven....Tiefkühlware.... :D :D :D erhöht nur zum KLEINEN ANTEILTEIL die DEUTSCHE CO2 LAST -

>> der Grossteil geht auf das ERZEUGERLAND - KONTO ! Auch die Flugmeilen !
Zuletzt geändert von Teeernte am So 11. Aug 2019, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Alana4 »

unity in diversity hat geschrieben:(11 Aug 2019, 12:20)

25 % haben keine Bushaltestelle in weniger als 250m Entfernung?
Was hat das mit "Solarheizung", "Gemüse einlagern" usw. zu tun?
Und nein, nicht jeder in der Stadt hat Öffis vor der Tür. Ich lebe in der größten Stadt, egal wo ich mich hinwende: bis zum nächsten Bus sind es nicht unter 500m, eher noch weiter.
Bis zur nächsten S-Bahn oder U-Bahn muss ich 10 Stationen Bus fahren. Selbst wenn ich zum Alex will, ich bin mit Auto schneller. Und selbst wenn ich nur die halbe Familie drin habe
bin ich um einiges preiswerter unterwegs.
Da wir ja im tollen Kapitalismus leben, gehe ich effizient an die Sache ran: Zeit und Geld. Das Auto punktet!
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Alana4 »

solange Kreuzfahrtschiffe sinnlos über die Meere schippern, gehen mir die tollen Tipps für Otto-Normalverbraucher sonstwo vorbei.
Der weltweite Handel inkl der dazu nötigen Transporte ist sicher auch optimierbar, ist aber nicht per se abzulehnen.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Teeernte »

Alana4 hat geschrieben:(11 Aug 2019, 13:07)

solange Kreuzfahrtschiffe sinnlos über die Meere schippern, gehen mir die tollen Tipps für Otto-Normalverbraucher sonstwo vorbei.
Der weltweite Handel inkl der dazu nötigen Transporte ist sicher auch optimierbar, ist aber nicht per se abzulehnen.
Man könnte Radwege ausleuchten....
Braucht der Börderadweg Licht? Die Magdeburger SPD-Stadtratsfraktion will das...
https://www.volksstimme.de/lokal/magdeb ... ohl-dunkel

zählt ja zum Radweg.....und ist förderfähig.... :D :D :D
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von unity in diversity »

Alana4 hat geschrieben:(11 Aug 2019, 13:02)

Was hat das mit "Solarheizung", "Gemüse einlagern" usw. zu tun?
Und nein, nicht jeder in der Stadt hat Öffis vor der Tür. Ich lebe in der größten Stadt, egal wo ich mich hinwende: bis zum nächsten Bus sind es nicht unter 500m, eher noch weiter.
Bis zur nächsten S-Bahn oder U-Bahn muss ich 10 Stationen Bus fahren. Selbst wenn ich zum Alex will, ich bin mit Auto schneller. Und selbst wenn ich nur die halbe Familie drin habe
bin ich um einiges preiswerter unterwegs.
Da wir ja im tollen Kapitalismus leben, gehe ich effizient an die Sache ran: Zeit und Geld. Das Auto punktet!
Kapitalismus abschaffen, sofort!
Well, was setzen wir an seine Stelle und wie programmieren wir die Kapitalismusgläubigen um?
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Teeernte »

Zwischenfrage... Plastiktütenverbot.... >> betrifft das alle Plastiktüten...oder nur "Einkaufstüten" mit Henkel an der Kasse...????

https://www.zeit.de/politik/deutschland ... bot-gesetz
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Liberty »

odiug hat geschrieben:(11 Aug 2019, 11:42)
Man sind die in diesem Forum, die gegen eine CO2 Steuer argumentieren, oder schärfere Umweltschutzgesetze ablehnen.
Wer als Multimillionär mit seinem Privatjet zu einer Klima-Diskussion nach Italien fliegt wird, den interessiert eine CO2-Steuer nicht. Der merkt nicht mal, dass es diese Steuer überhaupt gibt.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(11 Aug 2019, 12:26)

Es ist irrelevant wie teuer der Flug von Bundestagsabgeordneten zwischen Bonn und Berlin ist, weil das eh über die Aufwandsentschädigung vergolten wird.
Du kannst den Flug auch um 1000 Euro teurer machen, es betrifft Bundestagsabgeordnete nicht.
Von daher hilft nur public shaming und das besonders bei den Grünen Abgeordneten.
Und ich geb dir recht ... wenn man den Leuten reinen Wein einschenkt, dann stößt das bei vielen erst einmal sauer auf.
Und das Veggi Day Fiasko ist ja ein Symptom dieser Weichspülerei.
Das Problem wird sich nicht lösen lassen mit ein paar Windrädern, ein paar Bio Bauern und einem Veggi Day.
In beiden Betrachtungen sind wir wieder einmal übereinstimmender Meinung.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Liberty »

Teeernte hat geschrieben:(11 Aug 2019, 14:16)
Zwischenfrage... Plastiktütenverbot.... >> betrifft das alle Plastiktüten...oder nur "Einkaufstüten" mit Henkel an der Kasse...????

https://www.zeit.de/politik/deutschland ... bot-gesetz
In den Läden gibt es doch kaum noch die Einkaufstüten aus Plastik. Darum benutze ich inzwischen diese durchsichtigen Mülltüten zum EInkaufen.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von Vongole »

Liberty hat geschrieben:(11 Aug 2019, 14:42)

In den Läden gibt es doch kaum noch die Einkaufstüten aus Plastik. Darum benutze ich inzwischen diese durchsichtigen Mülltüten zum EInkaufen.
Verständlich, Einkaufskörbe sind schließlich unverhältnismäßig teuer. :rolleyes:
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von frems »

Liberty hat geschrieben:(10 Aug 2019, 21:04)
Wieso Ausrede? Es kann doch jeder leben wie er möchte. Ich bin auch Pendler und beschwere mich nicht darüber.
Dann muss aber nicht so tun, als gäbe es keine Alternative. Ist doch in Ordnung, wenn man private Wehwehchen ("Ich kann ohne meine Nachbarn nicht leben und das Dorf nebenan ist wie Soddom und Gomorrha!") für wichtiger hält. Und klar, andere Aspekte wie geringere Mobilitätskosten und weniger Freizeit sind für viele unwichtig. Manch einer ist natürlich froh, wenn er in seiner albernen Blechkiste viel Zeit verbringt statt mit der Familie. Wer mit seiner Freizeit eh nichts anzufangen weiß, der ist da selbstverständlich gut aufgehoben. Das muss jeder selbst entscheiden. Traurig ist es aber irgendwie schon.
Labskaus!

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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von frems »

Gruwe hat geschrieben:(11 Aug 2019, 01:46)

Diese Forderung hat genau wer aufgestellt?
Niemand. Bildungsflüchtling Alana4 hat bloß aus Bequemlichkeit anmerkt, dass es etliche Beispiele zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes gibt, aber eins für ihren prekären Job nicht in Frage kommt. Muss man nicht überbewerten.
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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von frems »

PeterK hat geschrieben:(10 Aug 2019, 18:50)

Es geht IMO immer ums Wohlfühlen.
Dagegen spricht ja nichts. Wenn jemand auf Grund von Gefühlsduselei aufs Klima scheißt, sei es ihm ja nicht genommen. Manch einer findet sich hier ja sogar besonders cool damit. Die Freiheit hat ja jeder.
Labskaus!

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Re: CO2 Ausstoß - welche Möglichkeiten hat man privat diesen zu verringern?

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(09 Aug 2019, 13:24)

Du meinst mit Eingeborenen bestimmt uns selber, weil es ja nachweislich die sogenannte westlich aufgeklärte Welt ist, die hier den meisten Schaden anrichtet, obwohl sie wesentlich weniger sind.
Nein, ich meine ALLE Menschen, die mit dem Terminus " DIE MENSCHHEIT" nichts anfangen können.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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