Aber wie so häufig sind es die klassischen Rohstoffgiganten, die auch über mehr Thorium-Reserven verfügen als das flächenmäßig nun wirklich nicht kleine China. Indien, Australien, Brasilien. China verfügt über nur wenig mehr Thorium-Ressourcen als das im Vergleich dazu winzige Norwegen. Auch hier zeichnet sich eine Konkurrenz China/Indien/Australien ab. Ich glaube, und ich beziehe mich persönlich da mit ein, wir haben so richtig noch gar nicht mitbekommen, welches Konfliktpotenzial da in dieser Region entsteht oder schon entstanden ist.Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Sep 2021, 12:10)
Sichere, günstige Kernenergie soll ein Thoriumreaktor aus China liefern. Das Besondere: Er benötigt weder Wasser, um Atombrennstäbe zu kühlen, noch Uran. Ein erster Probelauf steht diesen Monat an. Ist er erfolgreich, könnte schon 2030 die Serienproduktion beginnen.
https://www.spektrum.de/news/energiewen ... 1631722708
Falls es funktioniert, wird das sicherlich ein Exportschlager, bei dem Rotchina dann auch am Verkauf de Brennstoffes verdient.
Bei dem ganzen Hype um Thorium: Uran wird da zwar nicht benötigt. Aber hergestellt. Die Nutzung von Thorium erfolgt grundsätzlich über die Ausbrütung von Uran 233, das, anders als das herkömmliche spaltbare Uran 235, natürlicherweise nicht vorkommt. Die dahinterliegenden Prozesse sind nicht gerade einfach zu verstehen. Aber sofort drängt sich die Frage auf, ob da nicht vielleicht der Teufel mit dem Beelzebub vertrieben werden soll.