Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2020, 20:55)

gar keiner

Kernkraftwerke wurden als etwas sehr modernes empfunden .
Belege dafür hast du nicht, oder?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Feb 2020, 21:03)

Belege dafür hast du nicht, oder?

Ich bin in der Nähe von einem aufgewachsen...

Es hat damals keinen interessiert.

Hängt aber wohl damit zusammen, dass es ja auch keine merkbaren "Auswirkungen" gab im Gegensatz zu Windrädern.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2020, 21:04)

Ich bin in der Nähe von einem aufgewachsen...

Es hat damals keinen interessiert.

Hängt aber wohl damit zusammen, dass es ja auch keine merkbaren "Auswirkungen" gab im Gegensatz zu Windrädern.
Naja, im Umkreis von 50 Metern wirst du auch nicht aufgewachsen sein.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Feb 2020, 21:08)

Naja, im Umkreis von 50 Metern wirst du auch nicht aufgewachsen sein.
In Sichtweite.

Und bei den Windkrafträdern geht es auch nicht um 50m sondern um mehrere hundert Meter oder mehr.

Ich beschreibe die Zeit von 1975 bis 1980

Nordbayern
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2020, 21:15)

In Sichtweite.

Und bei den Windkrafträdern geht es auch nicht um 50m sondern um mehrere hundert Meter oder mehr.
Doch, 50 Meter. Danach hörst du nichts mehr. Ich hab hier eins ums Eck und selbst bei 50 Metern muss der Wind blöd stehen. Kannst gerne überprüfen. Windrad oberhalb Steinkirchen, Dachau. Gibt sogar ein Platz zum Hinsetzen.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Feb 2020, 21:30)

Doch, 50 Meter. Danach hörst du nichts mehr. Ich hab hier eins ums Eck und selbst bei 50 Metern muss der Wind blöd stehen. Kannst gerne überprüfen. Windrad oberhalb Steinkirchen, Dachau. Gibt sogar ein Platz zum Hinsetzen.

Es ging doch um den Wertverlust von Immobilien in der Nähe von Windrädern.

Das wirkt wohl bis über einen km hinaus.


Deine obigen eigenen Erfahrungen decken sich auch nicht mit den Berichten von Personen (TV), welche im Abstand von mehrern 100m von einem Windrad wohnen und gesundheitliche Probleme mit Geräuschen haben.

Ich selber kann das überhaupt nicht beurteilen.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Quatschki »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Feb 2020, 21:30)

Doch, 50 Meter. Danach hörst du nichts mehr. Ich hab hier eins ums Eck und selbst bei 50 Metern muss der Wind blöd stehen. Kannst gerne überprüfen. Windrad oberhalb Steinkirchen, Dachau. Gibt sogar ein Platz zum Hinsetzen.
Da bist du doch bei modernen Anlagen noch innerhalb des Rotorkreisdurchmessers?
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2020, 21:35)
Deine obigen eigenen Erfahrungen decken sich auch nicht mit den Berichten von Personen (TV), welche im Abstand von mehrern 100m von einem Windrad wohnen und gesundheitliche Probleme mit Geräuschen haben.

Ich selber kann das überhaupt nicht beurteilen.
Des ist ned soweit draußen. Fahr her und hör es dir selbst an.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(15 Feb 2020, 21:45)

Da bist du doch bei modernen Anlagen noch innerhalb des Rotorkreisdurchmessers?
Vom Standpunkt aus.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Feb 2020, 21:46)

Des ist ned soweit draußen. Fahr her und hör es dir selbst an.

Ich glaub dir das ja.

Aber selbst wenn du und ich da nichts merken/hören, ist es wohl bei empfindlichen Personen anders.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2020, 21:49)

Ich glaub dir das ja.

Aber selbst wenn du und ich da nichts merken/hören, ist es wohl bei empfindlichen Personen anders.
Wenn du vorher an einem ganz stillen Ort gelebt hast, wo auch die nächste Straße außer Hörweite ist und dazu auch keine Flugzeuge fliegen dann könnte es sein, das als geräuschempflicher Mensch du Nachteile hättest.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Quatschki »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Feb 2020, 21:46)

Vom Standpunkt aus.
Ok, ich habe es im Google Earth gefunden.
Der Wirtschaftsweg führt ca. 50m am Mast vorbei, also praktisch unter den kreisenden Rotorblättern hindurch.
Wenn du da nichts hörst, mußt du tauber als Beethoven sein.
Zuletzt geändert von Quatschki am Sa 15. Feb 2020, 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Senexx hat geschrieben:(15 Feb 2020, 19:08)

Die Politik müsste dem eigentlich Rechnung tragen und den Mindestabstand von Wohnbebauung auf 8 km festlegen.
Einfach - .......Strompreis - Ersparnis in % = 80 / Entfernung zum Rad in km (bis 8 km)

Wohnentfernung 1km - Ersparnis 80%

Wohnentfernung 8km - Ersparnis 8%

Das geht dann auch mit einem Kernkraftwerk :D :D :D

bis 100 km.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(15 Feb 2020, 21:58)

Ok, ich habe es im Google Earth gefunden.
Der Wirtschaftsweg führt ca. 50m am Mast vorbei, also praktisch unter den kreisenden Rotorblättern hindurch.
Wenn du da nichts hörst, mußt du tauber als Beethoven sein.
Du hörst schon vorne an der Kurve in südlicher Richtung fast nichts mehr. Den Rest schluckt die Verbindungsstrasse Etzenhausen nach Webling.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Feb 2020, 21:53)

Wenn du vorher an einem ganz stillen Ort gelebt hast, wo auch die nächste Straße außer Hörweite ist und dazu auch keine Flugzeuge fliegen dann könnte es sein, das als geräuschempflicher Mensch du Nachteile hättest.

Flügel NULL-Durchgang unten am Turm - bei ordentlich Wind - die DRUCKWELLE ist gut messbar. Das ist so - wie wenn jemand die Tür zuwirft - oder ein grosses Fenster mit Schwung zumacht. (Es muss dabei nicht "Knallen" )

Kompression der Luft zwischen TURM und Flügel. Bei 20 U/min also 60 mal. (3 Flügel)

Hörbar ? auch, - mehr BEMERKBAR - da sehr tiefe Frequenz . Bei Nasennebenhöhlenproblemen eine schmerzhafte, blutige Angelegenheit

Das "zischen" am Flügel - ist bereits eine Fehlkonstruktion - die bei guten Rädern nicht vorkommt//erst bei sehr hohen Windgeschwindigkeiten einsetzt.

Konstruktiv aber beeinflussbar - wenn man bei Null den Flügel aus dem Wind nimmt (in sich dreht)
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Quatschki »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Feb 2020, 22:13)

Du hörst schon vorne an der Kurve in südlicher Richtung fast nichts mehr. Den Rest schluckt die Verbindungsstrasse Etzenhausen nach Webling.
Ich gehe manchmal an einem ähnlichen Windrad spazieren.
Das steht auf dem Erzgebirgskamm östlich von Fojtovice hinter der deutsch-tschechischen Grenze.
Auch da führt der Weg ca. 50m am Mast vorbei.
Das Rauschen dieses Rades hört man (abhängig von der Windrichtung) 1,0 bis 1,3 km weit.
Wenn man auf 150m heran ist, kommen mechanische Geräusche dazu.
Und wenn man direkt darunter steht, und die Rotorspitzen über einem mit >250km/h die Luft durchschneiden, erinnert einen das an Edgar Allan Poe: Pendel des Todes
Das ist meine Erfahrung.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(15 Feb 2020, 22:18)

...

Konstruktiv aber beeinflussbar - wenn man bei Null den Flügel aus dem Wind nimmt (in sich dreht)
Verstehe ich richtig: Man kann die Geräuschentwicklung von Windrädern technisch entschärfen, so daß auch in ihrer Nähe die Geräuschentwicklung erträglich ist, also keine wirkliche Beeinträchtigung der Lebensqualität der Anwohner entsteht?
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von BingoBurner »

H2O hat geschrieben:(15 Feb 2020, 23:57)

Verstehe ich richtig: Man kann die Geräuschentwicklung von Windrädern technisch entschärfen, so daß auch in ihrer Nähe die Geräuschentwicklung erträglich ist, also keine wirkliche Beeinträchtigung der Lebensqualität der Anwohner entsteht?
Klar und das macht man auch...
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von BingoBurner »

Quatschki hat geschrieben:(15 Feb 2020, 22:40)

Ich gehe manchmal an einem ähnlichen Windrad spazieren.
Das steht auf dem Erzgebirgskamm östlich von Fojtovice hinter der deutsch-tschechischen Grenze.
Auch da führt der Weg ca. 50m am Mast vorbei.
Das Rauschen dieses Rades hört man (abhängig von der Windrichtung) 1,0 bis 1,3 km weit.
Wenn man auf 150m heran ist, kommen mechanische Geräusche dazu.
Und wenn man direkt darunter steht, und die Rotorspitzen über einem mit >250km/h die Luft durchschneiden, erinnert einen das an Edgar Allan Poe: Pendel des Todes
Das ist meine Erfahrung.
Komisch, war schon gefühlt mit Freunden genau hundertmal unter so einem Windrad zelten.
Kann deine Aussage absolut nicht nachvollziehen.

Die Masten sind einfach ein guter Windschutz...nebenbei.... Off-Shore sind sogar schon Biotope für Fische....you see

"Von der Küste aus sind sie kaum zu sehen, 16 Stunden am Tag laufen sie auf voller Leistung und schon jetzt erzeugen die Windräder im Meer so viel Energie wie drei Atomkraftwerke. Als grundlastfähige Erzeuger erneuerbarer Energien sollen sie das Rückrad der Energiewende werden. Doch was halten die Fische, Krabben und Wale in Nord- und Ostsee von den Stahlrießen? Dipl.-Ing. Assessor Jens Lüdecke beschäftigt sich im Rahmen seiner Doktorarbeit mit ihren Auswirkungen auf die Umwelt."

https://enorm-magazin.de/umwelt/erneuer ... lebensraum



Alle Lebewesen kommen mit Windmühlen klar....!
Andere finden Windmühlen sogar romantisch
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von H2O »

BingoBurner hat geschrieben:(16 Feb 2020, 00:10)

Klar und das macht man auch...
Wenn das nun zutrifft, warum meckern hier Teilnehmer mit so großer Hingabe? Sind wir hier in einem Narrenhaus?
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von BingoBurner »

H2O hat geschrieben:(16 Feb 2020, 00:16)

Wenn das nun zutrifft, warum meckern hier Teilnehmer mit so großer Hingabe? Sind wir hier in einem Narrenhaus?
Narrenhaus.......Yuppp. Wollen wir die Liste durchgehen ?


Rot Milian ?
Abstands Regelung ?
Infraschall ?
Bodenversiegelung ?

.....

Hast du eine Katze ?
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von H2O »

BingoBurner hat geschrieben:(16 Feb 2020, 00:20)

...

Hast du eine Katze ?
Ja, seit 50 Jahren. Die meckert auch immer und prüft damit den Durchhaltewillen meiner Frau. Die ist unsere Futterverantwortliche.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von BingoBurner »

H2O hat geschrieben:(16 Feb 2020, 00:25)

Ja, seit 50 Jahren. Die meckert auch immer und prüft damit den Durchhaltewillen meiner Frau. Die ist unsere Futterverantwortliche.
Das ist cool...
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(15 Feb 2020, 23:57)

Verstehe ich richtig: Man kann die Geräuschentwicklung von Windrädern technisch entschärfen, so daß auch in ihrer Nähe die Geräuschentwicklung erträglich ist, also keine wirkliche Beeinträchtigung der Lebensqualität der Anwohner entsteht?
Nun - auch wenn hier eine Laberbacke das Wissen mit Stäbchen konsumiert hat - und Dir einmal NICHTS erklärt hat - mach ich das ....



Man kann einige Komponenten deutlich entschärfen. Aber man macht es aus Kostengründen nur SELTEN . In D kenn ich garkeine Konstruktion dahingehend.

- um dass an einem Beispie mal zu erklären..... (Blattverstellung)

Das Rotorblatt wird mit einem "Anstieg" (Pitchregelung ) in den Wind gestellt - PREISWERT - wenn man diesen "KOLLEKTIV" einstellt. Das sind enorme MASSEN - (die nach Windgeschwindigkeit "kollektiv" Verstellt werden.) Damit "erntet" man die Energie. - bei Sturm lässt man den Wind einfach "Durch" - der dann auf das Blatt keine "Angriffsfläche" hat.

Nabe

Blick auf die Verbindung Rotorblatt – Rotornabe
Obwohl zugleich Teil des Rotors, stellt die Rotornabe die erste Komponente des mechanischen Triebstrangs dar. In Windkraftanlagen mit Pitchregelung (Blattverstellung), wie sie mittlerweile Standard sind, sind die Komponenten zur Blattverstellung in der Rotornabe untergebracht. Hierzu zählen z. B. die elektrischen oder hydraulischen Stellmotoren und deren Notenergieversorgung, um auch im Falle einer Netzunterbrechung die Anlage sicher bremsen und abschalten zu können. Da die Rotornabe zu den mechanisch höchstbelasteten Teilen einer Windkraftanlage zählt, kommt ihrer Fertigung besondere Bedeutung zu. Rotornaben großer Anlagen bestehen zumeist aus Stahlguss, speziell Kugelgraphitguss, allerdings waren in der Vergangenheit auch Bauformen aus Stahlblech oder Schmiedeteile verbreitet.[50]

Heutzutage kommen bei größeren Serienmaschinen praktisch ausschließlich starre Naben zum Einsatz. Früher wurde mit Schlaggelenk und Pendelnabe experimentiert, um die mechanische Belastung der Gesamtanlage reduzieren zu können. Nachteilig sind die Komplexität, höhere Kosten und Störanfälligkeit. Es wird daher üblicherweise nur zwischen Naben mit fest installierten Rotorblättern und Naben mit Blattverstellmechanismus unterschieden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Windkraftanlage

Die Zeichnung dazu. >>
https://de.wikipedia.org/wiki/Windkraft ... anlage.svg


Überall geht der Wind durch das Rad gut "durch" - nur am Turm wird er aufgehalten es entsteht ein Staudruck direkt am Turm.

Geht nun ein Windradblatt am Turm vorbei - gibt es eine kurze Unterbrechung dieses Druckes - ( der durch den Flügel aufgenommen wurde) .

--------------------------------------------------------------------------------------------

Etwas Technik - beim Hubschrauber wird dieses "Kollektiv" genutzt - um nach links - rechts vorn und hinten zu fliegen .
Der Amerikaner Robert Taylor stellte im Jahre 1842 seine Konstruktion der kollektiven Blattverstellung fertig und offerierte diese dem Luftfahrtpionier Sir George Cayley.

Beim Kamow/Chinook wird sogar die Drehrichtung des Propellers - durch gegenläufigen Doppelpropeller ausgeglichen)
Blattverstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die zyklische (auch rotationsperiodische) Blattverstellung – allgemein auch Blattsteuerung genannt – dient der Steuerung der Horizontalbewegung des Hubschraubers, die eine Neigung der Hauptrotor-Ebene erfordert. Zum Einleiten oder Beenden von Vorwärts-, Rückwärts- oder Seitwärtsflug werden die Einstellwinkel der Blätter während des Umlaufs des Rotors (zyklisch) verändert. Dies führt zu einer zyklischen Schlagbewegung der Blätter, sodass ihre Blattspitzen auf einer Ebene umlaufen, die sich in der beabsichtigten Richtung neigt. Der Auftrieb bleibt auf dem gesamten Umlauf konstant. Dementsprechend steht der Rotorschub, der den Hubschrauber trägt und vorwärtsbringt, im rechten Winkel zur Blattspitzenebene. Die im Schwebeflug rein senkrecht hebende Kraft erhält durch diese Neigung nun einen nach vorne treibenden Schub. Aufgrund des Rumpfwiderstandes neigt sich der gesamte Hubschrauber und damit auch seine Rotorwelle ebenfalls in Flugrichtung.

Wenn der Schwerpunkt des Hubschraubers (bei geeigneter Beladung) in Verlängerung der Rotorwelle liegt, geht der Schub bei jeder gleichbleibenden Fahrt durch den Schwerpunkt. Die Blattspitzenebene befindet sich dann im rechten Winkel zur Rotorwelle, und Schlagbewegungen finden nicht statt. Sie gibt es nur bei anderen Schwerpunktlagen oder wenn die Fluggeschwindigkeit geändert werden soll.

Mit der kollektiven Blattverstellung (Pitch) verändert der Pilot den Anstellwinkel aller Rotorblätter gleichmäßig, was zum Steigen oder Sinken des Hubschraubers führt. Einfache Konstruktionen, etwa bei verschiedenen Elektroantrieben in Modellhubschraubern, ersetzen diese Steuerung durch eine Drehzahländerung. Nachteilig ist dabei die längere Reaktionszeit durch die Massenträgheit des Hauptrotors.

Die Rotorblätter werden meist mit einer Taumelscheibe angesteuert. Deren unterer, feststehender Teil wird vom Piloten mit Hilfe des „kollektiven“ Verstellhebels nach oben oder unten verschoben. Mit dem „zyklischen“ Steuerknüppel kann dieser wiederum in jede Richtung geneigt werden. Der obere (sich mit dem Rotor drehende) Teil der Taumelscheibe überträgt über Stoßstangen und Hebel an den Blattwurzeln den gewünschten Einstellwinkel auf die Rotorblätter.
---------------------------------------

Zurück zum Windrad
- man benötigt also eine zyklische Blattverstellung jedes einzelnen Blattes - abhängig vom Staudruck auf den Turm - um bei Blattdurchgang hier direkt IM WIND zu liegen - NULL Energie entnimmt >>

WIEDER >>>
um die mechanische Belastung der Gesamtanlage reduzieren zu können. Nachteilig sind die Komplexität,

höhere Kosten

und Störanfälligkeit.
Der Schall dieses Blattdurchganges am Turm hat man als Normalen Schall in der Umgebung - aber auch die Konstruktion Turm , Blatt , Nabe und Gondel nimmt das auf .

(Wie Oben beschrieben - hatte man bereits andere Nabenlagerungen aus DIESEM PROBLEm......- zu teuer - und wieder weggelassen)


Der Teil , den die Konstruktion aufnimmt - wird als Infraschall ins Erdreich // Wasser weitergeleitet - je nach Temperatur Erddichte.... beim Wasser zB - kilometerweit.


....nur um etwas Geld zu sparen.


Das "durchgehende" Mahlgeräusch ist das Lager - die Qualität und Konstruktion ....Kugellager, Nadellager ...Buchsen und der schwingungsdämpfende Aufbau der Gondel - um die Schwingungen gar nicht in den Turm zu lassen (KOSTET GELD)


Ganz hartes Beispiel...[youtube][/youtube]
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Quatschki hat geschrieben:(15 Feb 2020, 22:40)

Ich gehe manchmal an einem ähnlichen Windrad spazieren.
Das steht auf dem Erzgebirgskamm östlich von Fojtovice hinter der deutsch-tschechischen Grenze.
Auch da führt der Weg ca. 50m am Mast vorbei.
Das Rauschen dieses Rades hört man (abhängig von der Windrichtung) 1,0 bis 1,3 km weit.
Wenn man auf 150m heran ist, kommen mechanische Geräusche dazu.
Und wenn man direkt darunter steht, und die Rotorspitzen über einem mit >250km/h die Luft durchschneiden, erinnert einen das an Edgar Allan Poe: Pendel des Todes
Das ist meine Erfahrung.

Auch "innen" ist dass sehr laut ---

Minute 4 ....[youtube][/youtube]

Das geht als infraschall weiter. - Wie bei einem Stahlwerk...
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von H2O »

Na ja, wenn ein Forenkollege und Ehrenpräsident im Verein uns hier berichtet, wie er "sein" Windrad erlebt hat und vermutlich immer noch erlebt, dann sollte man das nicht vom Tisch wischen, sondern fragen, wie es zu so unterschiedlichen Wahrnehmungen kommen kann. Am Ende werde ich selbst zu einem der in Pommern betriebenen Windräder gehen müssen, um mich höchst selbst als Meßinstrument zu nutzen. Ich habe nicht den Eindruck, daß wir diese Dinge hier im Gespräch klären, wenn solche Auffassungsunterschiede vorgetragen werden.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(16 Feb 2020, 21:18)

Na ja, wenn ein Forenkollege und Ehrenpräsident im Verein uns hier berichtet, wie er "sein" Windrad erlebt hat und vermutlich immer noch erlebt, dann sollte man das nicht vom Tisch wischen, sondern fragen, wie es zu so unterschiedlichen Wahrnehmungen kommen kann. Am Ende werde ich selbst zu einem der in Pommern betriebenen Windräder gehen müssen, um mich höchst selbst als Meßinstrument zu nutzen. Ich habe nicht den Eindruck, daß wir diese Dinge hier im Gespräch klären, wenn solche Auffassungsunterschiede vorgetragen werden.
Windgeschwindigkeit bitte ab 50kmh...
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(16 Feb 2020, 22:00)

Windgeschwindigkeit bitte ab 50kmh...
Ok, werde ich abfragen, bevor ich losstiefele; Windgeschwindigkeit >= 14 m/sec

Da macht der Windatlas (80 m Höhe) aber Ärger!
https://www.dwd.de/DE/leistungen/windka ... ender.html
Wie oft gibt es diese Grenzüberschreitung und wo? Wir regen uns schließlich über andauernde Belästigung/Belastung auf!
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Feb 2020, 19:43)

Wer hat denn jetzt recht: https://i.ibb.co/2FGz5Nr/picdump654-068.jpg ?
Na, alle haben Recht; nur mit der Rangfolge "größter Klimakiller" habe ich meine liebe Not. Bestimmt fehlen weitere "größte Killer".
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Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Der größte "Klimakiller" ist schlicht und ergreifend der Mensch selber. Und die Menschen werden immer mehr.
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Quatschki
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Quatschki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Feb 2020, 20:18)

Der größte "Klimakiller" ist schlicht und ergreifend der Mensch selber. Und die Menschen werden immer mehr.
Man stelle sich vor, eine kleine Gruppe von Borkenkäfern hätte erkannt, welches Verhängnis ihnen allen droht, wenn sie den Wald kahlgefressen haben. Und sie würde anfangen, "ihren" Baum nachhaltig zu bewirtschaften, im Glauben, so den Wald zu retten...
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Axelhaxel
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Axelhaxel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Feb 2020, 20:18)

Der größte "Klimakiller" ist schlicht und ergreifend der Mensch selber. Und die Menschen werden immer mehr.
Ich kenn jemand der Abhilfe schaffen will. Aber falscher Thread.
Axelhaxel
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Axelhaxel »

Quatschki hat geschrieben:(20 Feb 2020, 20:52)

Man stelle sich vor, eine kleine Gruppe von Borkenkäfern hätte erkannt, welches Verhängnis ihnen allen droht, wenn sie den Wald kahlgefressen haben. Und sie würde anfangen, "ihren" Baum nachhaltig zu bewirtschaften, im Glauben, so den Wald zu retten...
Welch glorreiche wissenschaftliche Erkenntnis.
Nur ist es keine Wissenschaft und zählt zu den Schallplattenphrasen.
Corella
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Corella »

Zur ETH-Zürich-Studie, wonach in Aufforstungen Lösungen gesehen wurden:
wurde das eigentlich mal richtig gestellt?

Die Berechnungen kann man um den Faktor 10 runterkorrigieren. Viel Aufmerksamkeit in den Medien, das Erratum kriegt niemand mit...

https://science.sciencemag.org/content/366/6463/315
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tarkomed
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von tarkomed »

Dieser Bericht ist vom Oktober 2019 und dort ist die Rede vom Faktor 5, um den die Studie herunterkorrigiert werden sollte. Der Grund ist, dass Regionen als tauglich für Aufforstung bewertet wurden, die eigentlich ungeeignet wären. Die ETH Forscher betonen jedoch, dass es sich um einen Baustein im Kampf gegen den Klimawandel handelt und sogar ihr Kritiker geben zu, dass wir uns durch Aufforstung Zeit kaufen.

Die Kritik kam also schon wenige Monate später und wurde auch veröffentlicht:
https://www.scinexx.de/news/geowissen/d ... ma-retten/
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Teeernte
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Drehrichtung...

Beitrag von Teeernte »

Laut einem aktuellen Paper eines Forscherteams vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt wäre es auf der Nordhalbkugel der Erde sinnvoller, wenn sich die Windräder von vorn gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn drehen würden. Derzeit sind aber im Grunde alle Anlagen so konstruiert, dass sie der Uhrenbewegung folgen, was aufgrund der Gewohnheiten aus dem Alltag von den Ingenieuren irgendwann so festgelegt wurde.

Die DLR-Forscher haben nun allerdings großangelegte Simulationen laufen lassen, in denen genau beobachtet wurde, wie sich die Winde bewegen, wenn sie auf Windkraftanlagen und auch komplette Windparks treffen. Dabei zeigte sich - entgegen der intuitiven Annahme - dass die Drehrichtung tatsächlich einen spürbaren Unterschied mit sich bringt. Verursacht wird das von der Corioliskraft.
https://winfuture.de/news,116407.html
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Feb 2020, 20:18)

Der größte "Klimakiller" ist schlicht und ergreifend der Mensch selber. Und die Menschen werden immer mehr.
Diese Erkenntnis wäre nur dann relevant, wenn der menschengemachte Klimaeffekt irgendwie proportional zur Anzahl menschlicher Individuen wäre. Tatsächlich jedoch schädigen etwa die grad mal 2,7 Millionen Kataris mehr das Klima als ganze sonstige Flächenstaaten. Warum können sie das? Weil vor allem der Westen ihnen die ROhstoffe abkauft, mit denen er in der Klimaschadensstatistik dann immerhin noch Platz zwei belegt.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von unity in diversity »

Umweltaktivisten haben das Heizkraftwerk in Berlin-Moabit besetzt.
Sie demonstrieren für einen schnelleren Kohleausstieg.
Mehrere Aktivisten haben sich auf den Türmen befunden und ein Transparent entrollt.
Ein Sprecher sagte, dass rund 20 Personen auf das Kraftwerksgelände eingedrungen sind. Die Polizei sei vor Ort und verschaffe sich einen Überblick.
Im Heizkraftwerk Moabit wird Steinkohle und seit 2013 auch Biomasse verfeuert. Betreiber ist der schwedische Energiekonzern Vattenfall.

Die Berliner dürfen sich schon mal mit einem Winter ohne Fernwärme und Warmwasser einstellen. Das wird einige Hygienemaßnahmen konterkarieren und Corona Auftrieb geben.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

unity in diversity hat geschrieben:(08 Aug 2020, 07:43)

Umweltaktivisten haben das Heizkraftwerk in Berlin-Moabit besetzt.
Sie demonstrieren für einen schnelleren Kohleausstieg.
Mehrere Aktivisten haben sich auf den Türmen befunden und ein Transparent entrollt.
Ein Sprecher sagte, dass rund 20 Personen auf das Kraftwerksgelände eingedrungen sind. Die Polizei sei vor Ort und verschaffe sich einen Überblick.
Im Heizkraftwerk Moabit wird Steinkohle und seit 2013 auch Biomasse verfeuert. Betreiber ist der schwedische Energiekonzern Vattenfall.

Die Berliner dürfen sich schon mal mit einem Winter ohne Fernwärme und Warmwasser einstellen. Das wird einige Hygienemaßnahmen konterkarieren und Corona Auftrieb geben.

....einfach hängen lassen.
Vattenfall: "Haben kein Interesse an Räumung, Kraftwerk ist momentan nicht in Betrieb"

Genug Wasser mit ?
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Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Zug verlässt den Bahnhof immer schneller:
"Besonders das 2-Grad-Szenario zeigt, wie dramatisch der Meeresspiegel bei dieser Erwärmung ansteigen kann", bestätigt auch Thomas Ronge vom Alfred Wegener Institut (AWI), der nicht an der Studie beteiligt war. "Zweieinhalb Meter Meeresspiegelanstieg allein durch die Antarktis, das ist enorm."
https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... obal-de-DE

Für das 1,5-Grad Szenario bleiben nur noch 7 Jahre Zeit, um die Menschheit komplett zu dekarbonisieren. Das wird unter keinen Umständen gelingen, da bin ich mir sicher. Für das 2 Grad-Szenario bleiben noch 25 Jahre, das wäre noch schaffbar, wenn sofort und global ein gemeinsamer Plan aufgestellt und strikt befolgt wird. Allerdings glaube ich auch daran nicht, wir werden also mindestens 2,5m Anstieg des Meeresspiegels bekommen, hinzu kommt dann noch das Schmelzwasser aus Grönland. Der Anstieg passiert natürlich nicht auf einen Schlag sondern wird sich über viele Jahrzehnte und länger hinziehen, man kann dann aber nichts mehr dagegen unternehmen, der Meeresspiegel wird unaufhaltsam steigen. Aber sind wir darauf vorbereitet? Auch hier habe ich massive Zweifel.

Noch ein beunruhigendes Zitat zum Abschluß:
Ein Team um Thomas Slater von der University of Leeds warnte erst kürzlich im Fachmagazin "Nature Climate Change", dass die Eisschilde Grönlands und der Antarktis derzeit so viel Eis verlieren, wie es nur die schlimmsten Klimaszenarien überhaupt vorhersagen.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von roli »

Im Norden kann man diese Entwicklung besser beobachten.

Ich war 95 in Alaska und 4 Jahre später das Zweite mal.
Schon in dieser kurzen Zeit hatten sich grosse Gletscher stark zurück entwickelt. Da wo ich 95 noch auf der Eiszunge stand (auch wenns verboten war) war 99 nichts mehr.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich kann das aus eigener Beobachtung nur aus den Alpen berichten, da gehen die Gletscher auch massiv zurück.

Nur: wie will man das stoppen? Das 2 Grad-Ziel würde zwar große Schwierigkeiten mit sich bringen, die wären aber imho noch händelbar. Jenseits von 2 Grad wird es wohl richtig ungemütlich, um es milde auszudrücken.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von roli »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Sep 2020, 10:15)

Ich kann das aus eigener Beobachtung nur aus den Alpen berichten, da gehen die Gletscher auch massiv zurück.

Nur: wie will man das stoppen? Das 2 Grad-Ziel würde zwar große Schwierigkeiten mit sich bringen, die wären aber imho noch händelbar. Jenseits von 2 Grad wird es wohl richtig ungemütlich, um es milde auszudrücken.
Tja, ich muss hier immer an Samos denken. Die Griechen platzieren die Stühle gerne vor den Lokalen direkt am Wasser. Gerade dort in dem Örtchen Kokkari konnte ich das sehr gut beobachten Quasi jedes Lokal. Wenn das Wasser dort nur ein wenig steigt, wirds auch in den Restaurants schnell nass.
Hm, das wird teuer.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von roli »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Sep 2020, 10:15)

Ich kann das aus eigener Beobachtung nur aus den Alpen berichten, da gehen die Gletscher auch massiv zurück.

Nur: wie will man das stoppen? Das 2 Grad-Ziel würde zwar große Schwierigkeiten mit sich bringen, die wären aber imho noch händelbar. Jenseits von 2 Grad wird es wohl richtig ungemütlich, um es milde auszudrücken.
Ja, auch in den Alpen nimmt das Weiss jeden Sommer ab.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

roli hat geschrieben:(29 Sep 2020, 10:08)

Im Norden kann man diese Entwicklung besser beobachten.

Ich war 95 in Alaska und 4 Jahre später das Zweite mal.
Schon in dieser kurzen Zeit hatten sich grosse Gletscher stark zurück entwickelt. Da wo ich 95 noch auf der Eiszunge stand (auch wenns verboten war) war 99 nichts mehr.
Wer Schnee will muss im Winter hinfahren.....hinlaufen..


Du bist bestimmt hingeflogen ....und hast das Hotelzimmer beheizt und warmgeduscht. Dann mäkeln..
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von roli »

Teeernte hat geschrieben:(29 Sep 2020, 11:40)

Wer Schnee will muss im Winter hinfahren.....hinlaufen..


Du bist bestimmt hingeflogen ....und hast das Hotelzimmer beheizt und warmgeduscht. Dann mäkeln..
Und ich habe nach dem Duschen das Fenster geöffnet. Die ganze heisse und feuchte Luft ist rausgeflogen und hat das Eis schmelzen lassen.

Aber ne Heizung braucht man im Sommer nicht. Dort wirds auch 30 Grad. Gut, manchmal auch etwas weniger.
Erste Woche 30.
Zweite Woche 20.
Dritte Woche 10.
Kann schon krass sein.

Ich fliege gerne und bin mir der Umweltbelastung bewusst. Deswegen unternehme ich eine Flugreise nicht jedes Jahr und auch nicht jedes zweite Jahr.

Ein Land wie Alaska trägt nur sehr unwesentlich an der Umweltzerstörung bei. Dort herrscht noch ein gutes Verhältnis Natur Mensch. Auch wenn sich Dieses inzwischen ein wenig durch Zuwanderung verschlechtert hat.
Wäre es überall so, hätten wir keine Probleme mit Klimaerwärmung, schlechter Luft, Lärm un dem ganzen Sch... Kram.
Die Reps würden ja gerne im Denalipark nach Öl suchen. Wollen wir bzw. ich hoffen, daß Dies nicht passiert.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

An den User Teeernte: bitte sachlich bleiben und nicht auf die persönliche Ebene gehen!
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Man kann zu Greta Thunberg stehen wie man will, aber man sollte höflich bleiben. Da das leider nicht der Fall war, wurden einige Beiträge samt Antworten in die Ablage befördert.

Der User "ElizabethTudor" wird gebeten, sich zusammenzureißen.

An den User Teeernte: Moderationshinweise werden im Strang nicht diskutiert, daher ist auch dieser Beitrag jetzt in der Ablage.

Bitte bleibt sachlich und haltet euch an die Regeln, ich möchte hier nicht dauernd moderieren müssen. Dass es besser geht, wurde doch schon gezeigt!
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franzmannzini

Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von franzmannzini »

Was mache ich für den Klimaschutz?
Ich verfüge über zwei Fahrzeuge (Benziner) die über zwanzig Jahre alt sind.
Diese werden gehegt und gepflegt und auch mit neuen Technologien nachgerüstet (Gas-Anlage).
Ich werde in den nächsten Jahren keine neues KFZ erwerben.
Mein Grundstück kommt ohne externe Energie-/Medienversorgung aus, soweit das die Vorschriften erlauben.
Ich produziere wenig bis gar keinen Abfall, ca. eine Einkaufstüte pro Monat.
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