Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Jul 2020, 14:24)Windräder und Solarzellen sind schon lange Mainstream, die irrwitzigen Subventionen verschlingen das Geld.
Wie bei Kohle und Atom. Also nichts neues... Oh halt - die ersten EE-Anlagen laufen bereits ohne Subventionen gewinnbringend. Haben Kohle und Atom auch nach Jahrzehntelanger Reifungsphase nicht geschafft.
Natürlich ist es wahr, das bisschen CO2, was Deutschland wegen EE weniger ausstößt hat keinen Einfluß auf das Klima. Null. Selbst wenn sich Deutschland komplett dekarbonisieren würde, hätte das höchstens in der 2. Nachkommastelle Einfluß auf die Erwärmung.
Jo. Technologietrasfer, Know-How-Diffusion und entsprechender Export existiert nicht. Die BRD ist eine in sich geschlossene Blase. Nichts, was wir hier tun dringt nach draußen. Schon klar.
Für kleine Schritte inkl. massivster Geldverschwendung, um Lobbyisten zu füttern, ist aber keine Zeit mehr. Kannst ja mal nach CO2-Budget googlen, um das 1,5°C Ziel zu schaffen, bleiben gerade mal 7 Jahre und ein paar Zerquetschte um die CO2-Emissionen auf NULL zu drücken. Für das 2°C Ziel bleiben noch ca. 25 Jahre, dann darf kein CO2 mehr ausgestoßen werden. WELTWEIT, nicht nur in Deutschland.
Auf die großen Schritte bin ich mal gespannt. (Hoffentlich kommt jetzt nicht das übliche "DIE DA MÜSSEN...")
Ja, das ist völlig ohne Zusammenhang. In Deutschland kann man Solarstrom für ca. 7ct/kWh erzeugen, da scheint die Sonne halt intensiver und länger.
Damit geben Sie zu, dass PV schon jetzt konkurrenzfähig zu Braunkohle (der nächst-billigere Energieträger) ist. Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/StromgestehungskostenWenn die ihre EE-Lobbyisten auch mit weit über 100 Mrd. € füttern, dann ja: reines Verprassen von Geld.

Ich bin sicher, die Lobbyisten der großen Energieversorger müssten bei diesem Passus etwas schmunzeln.
Wo denn? Wo ist denn der Ersatz für die 3.000 MW aus Jänschwalde? Die Energiewende läuft seit bald 20 Jahren, aber das dreckigste Kraftwerk produziert immer noch, bis mindestens 2028.
Was erwarten Sie hier? Ein einzelnes Groß-Kraftwerk, das diese Leistung substituiert?
Die EE funktionieren dezentral und sogar die größten EE-"Großkraftwerke" erzeugen einzeln nur einen Bruchteil dieser Leistung. Die Menge macht's, und die wächst rasant (gegen vielfältige Widerstände).
Greta und das IPCC halten die Kernkraft für wichtig im Kampf gegen die Klimaerwärmung.
Dann hat die Jugendliche und die Leute vom IPCC sicherlich eine Idee, wo diese neuen Kraftwerke innerhalb weniger Jahre gebaut werden können und wie das Endlager-Problem sowie das Unfallrisiko gelöst werden können.
Ich werde gegen jedes AKW, das neu gebaut werden soll widerstand leisten, das diese Probleme nicht zufriedenstellend löst. (Ein Vorteil bei Großkraftwerks-Projekten: Widerstand hat ein einzelnes, gemeinsames Ziel.)
Ebenso werde ich Widerstand gegen Bestrebungen leisten die alten Meiler ohne Nachrüstung auf Kosten der Betreiber (ohne staatliche Subventionen) auf den aktuellen Stand der Technik weiter betreiben zu wollen.
Angesichts der Projektdauer von Bahnhöfen, Philharmonie-Gebäuden und Flughäfen halte ich das Bestreben innerhalb von 15 Jahren ein AKW ans Netz zu bringen für utopisch.
Die EE hingegen wachsen rasant und immer schneller, und das mit minimalem Unfallrisiko und vernachlässigbar geringen Allmende-Schäden (im Vergleich zu konventionellen Energieträgern). Auch Speicherung und Transport dieser Energie werden zunehmend in den Fokus genommen.
Wo sehen Sie da einen alternativen Weg?