Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

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Teeernte
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(28 Jan 2019, 11:08)

Das alles kann dabei heraus kommen. Ist vielleicht sogar der Preis für die abgebremste Erderwärmung, wenn sie denn gelingen sollte... was ja auch nicht sicher ist. Allerdings ist Ihr Geunke unverantwortlich. Kommt mir vor wie einer, der auf der sinkenden Titanic lieber ein Sektgelage veranstaltet, als die Rettungsboote klar zu machen.

Das Ziel der Kohlekommission ist auch am Ende der Beratungen hervorgehoben worden: Die Strompreise sollen für alle Mitbürger erschwinglich bleiben. Der Aussage messe ich jetzt erst einmal eine höhere Wahrscheinlichkeit zu als Ihrer anhaltenden Unkerei, daß das alles nichts Vernünftiges werden kann.

Was für Rettungsboote ? 4 sitzen in einem Boot. Kostruktion : Ohne Backup...

Klarer Wein >> OHNE VERZICHT geht es NICHT. (WELTWEIT) Dieser Umstieg nur in D - ist glatte Roßteuscherei . Abkassieren des Volkes.

Es geht einen Abhang herunter ...Du darfst vorgehen... :D :D :D
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jan 2019, 13:19)

Was für Rettungsboote ? 4 sitzen in einem Boot. Kostruktion : Ohne Backup...

Klarer Wein >> OHNE VERZICHT geht es NICHT. (WELTWEIT) Dieser Umstieg nur in D - ist glatte Roßteuscherei . Abkassieren des Volkes.

Es geht einen Abhang herunter ...Du darfst vorgehen... :D :D :D
Der Kompromiss auf dem Weg zur landesweiten Versorgung mit erneuerbarer Energie ist nun einmal der Kompromiß, den Politik, Fachleute und Gewerkschafter für unser Land gefunden haben. Auf Sie wollte da wohl niemand hören, und ich verlasse mich bei für mich selbst unlösbaren Aufgaben gern auf Leute, die einen Plan verabreden, der gehen könnte. Eigentlich doch ganz einfach, oder?
Zuletzt geändert von H2O am Mo 28. Jan 2019, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Teeernte »

Nightrain hat geschrieben:(28 Jan 2019, 12:13)

Je kritischer die Einstufung der Klimaerwärmung wird, desto mehr muss sich natürlich die Abwägung ändern. Falls nicht, handelt man nicht nach Erkenntnislage, sondern nach blinder Ideologie oder aus Angst.

Dann muss man aber auch ehrlich sagen, dass man lieber weltweit eine erhöhte Klimaerwärmung mit den entsprechenden Folgen in Kauf nimmt, um sein persönliches Risiko vor Ort zu reduzieren. Anhand der Ausbaurate der Kernenergie scheinen sich im Gegensatz zu Deutschland ein Großteil der Länder an den Studien des Klimarates zu orientieren und mittels der Kernenergie den Ausstieg aus der Kohleverbrennung zu beschleunigen.



Dem würde ich nur dann nicht widersprechen, wenn die "Kohlekommission" mehrere Ausstiegsmöglichkeiten und die CO2 Bilanz Deutschlands dazu aufgelistet hätte. Eine massive Beschleunigung des Ausstiegs aus der Kohleverbrennung durch ein begrenztes Moratorium des Atomausstiegs sind aber offensichtlich nicht mal abgebildet worden, um diese dann mit Argumenten zu verwerfen.

Die GANZE Wahrheit hat keiner gesagt, es ist nicht nur das CO2 ....sondern JEDER Gasförmige Stoff mit mindestens 3 Atomen. Co2 ist nur der schnell abrechenbare Teil.

Es ändert sich das Wetter und das Klima. kauf Dir eine Jacke.

Die bekommen DAS so wieso nicht hin. Energie ist Staatspolitik - wie Landesverteidigung.

3 Grad plus ....Grönland wird Landwirtschaft mit Kühen der Renner....und in Norwegen wächst Wein.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(28 Jan 2019, 13:24)

Der Kompromiss auf dem Weg zur landesweiten Versorgung mit erneurbarer Energie ist nun einmal der Kompromiß, den Politik, Fachleute und Gewerkschafter für unser Land gefunden haben. Auf Sie wollte da wohl niemand hören, und ich velasse mich bei für mich selbst unlösbaren Aufgaben gern auf Leute, die einen Plan verabreden, der gehen könnte. Eigentlich doch ganz einfach, oder?
Die FACHLEUTE hatten da NICHT das Sagen. Dass ist KEIN Kompromiss - sondern Methode des unbekümmerten Probierens.

Ja ....Einfach - eben ohne jeglichen Fachverstand. .....oder Rücksichtslos - je nachdem was besser passt.

Kannst Dir ja überlegen was Du mit einer kWh am Tag machst - die dir zusteht - inklusive Transport und Heizung.
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relativ
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jan 2019, 13:29)

Die FACHLEUTE hatten da NICHT das Sagen. Dass ist KEIN Kompromiss - sondern Methode des unbekümmerten Probierens.

Ja ....Einfach - eben ohne jeglichen Fachverstand. .....oder Rücksichtslos - je nachdem was besser passt.

Kannst Dir ja überlegen was Du mit einer kWh am Tag machst - die dir zusteht - inklusive Transport und Heizung.
Ich weiss nicht wo du deine fake news herhast, aber für die überwältigende Mehrheit der Experten ist der menschengemachte Klimawandel eine Tatsache, da spielt man besser nicht das Spiel: "Wer sich zuerst bewegt, verliert".
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(28 Jan 2019, 13:47)

Ich weiss nicht wo du deine fake news herhast, aber für die überwältigende Mehrheit der Experten ist der menschengemachte Klimawandel eine Tatsache, da spielt man besser nicht das Spiel: "Wer sich zuerst bewegt, verliert".
Natürlich ist EIN TEIL des Klimawandels durch Industrie/Verkehr...menschliches Tun verursacht .

Wenn Du den Mann triffst der - Absichtlich "Nur Klimawandel" betreibt - melde es. :D :D :D
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(28 Jan 2019, 13:44)

So paradiesisch wie du dir diese Veränderungen vorstellst werden sie wohl eher nicht werden, aber dies haben ja Klimaleugner gemein, hinter dem Brett kommt nix mehr.
MEINE 3 grad Plus ist Dir beim Klima zu wenig WANDEL - ??

Mit welchen Erwärmungsgraden rechnest Du - damit man nicht zu den "Leugnern" gehört ?
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relativ
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jan 2019, 13:56)

MEINE 3 grad Plus ist Dir beim Klima zu wenig WANDEL - ??

Mit welchen Erwärmungsgraden rechnest Du - damit man nicht zu den "Leugnern" gehört ?
Deine Vorstellung wie sich so ein Wandel in kurzer Zeit abspielt ist zu naiv. Jede Temperaturänderung die sehr schnell ablief endete jeweilig mit einer Katastrophe für die meisten Lebenwesen auf der Erde. Kannst dich da gerne Informieren was Forscher da so herausgefunden haben, Fakt ist der Mensch wr so einem schnellen Klimawandel noch nie ausgesetzt.
3 Grad im Jahresschnitt, wird globale Auswirkungen haben, selbst bei denen die evtl. in einer Region leben, wo sich die Verhältnisse nicht dramatisch ändern. Die wirtschaftlichen, geologischen, und geopolitischen Auswirkungen wären wohl ziemlich verheerend. Dagegen wird z.B. die kleine Flüchtlingskrise 2015 wohl der sogenannter Fliegenschiss sein.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jan 2019, 13:56)

MEINE 3 grad Plus ist Dir beim Klima zu wenig WANDEL - ??

Mit welchen Erwärmungsgraden rechnest Du - damit man nicht zu den "Leugnern" gehört ?
Das Problem sind ja nicht allein die Temperaturen, sondern die Energie in der Atmosphäre, die hinter den Temperaturen steht.
Und da sind die "paar Grad" eben doch entscheidend.
Es macht eben doch einen Unterschied, ob ein Hurrikan mit 120kmh auf Florida trifft, oder mit 220kmh.
Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob ein Orkan in 24 Stunden 20 cm Regenwasser pro Quadratmeter ablässt, oder 120 cm.
Zuletzt geändert von odiug am Mo 28. Jan 2019, 14:36, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(28 Jan 2019, 14:19)

Deine Vorstellung wie sich so ein Wandel in kurzer Zeit abspielt ist zu naiv. Jede Temperaturänderung die sehr schnell ablief endete jeweilig mit einer Katastrophe für die meisten Lebenwesen auf der Erde. Kannst dich da gerne Informieren was Forscher da so herausgefunden haben, Fakt ist der Mensch wr so einem schnellen Klimawandel noch nie ausgesetzt.
3 Grad im Jahresschnitt, wird globale Auswirkungen haben, selbst bei denen die evtl. in einer Region leben, wo sich die Verhältnisse nicht dramatisch ändern. Die wirtschaftlichen, geologischen, und geopolitischen Auswirkungen wären wohl ziemlich verheerend. Dagegen wird z.B. die kleine Flüchtlingskrise 2015 wohl der sogenannter Fliegenschiss sein.
Unterstell mir doch keine Zeiträume !

Du kannst Dich gern informieren wie das Wetter in der Hochatmosphäre abläuft.

...so in 50 km Höhe läuft das Schauspiel mit dem CO2 // Erderwärmungsmässig ab .

Die Sache ist DIE - dass der ABLASS bereits jetzt einkassiert wird.

Welche CHANCE hast Du für Klimaveränderung ? Machst Du den Hintern WARM mit GAS , oder Öl ? Dein Arbeitgeber HEIZT fürDICH mit ? Holz ? //Garnicht?

Wenn ich fahre - verbrauch ich GENAU so viel - wie wenn ich zu hause bleibe. Die App merkt dass ich das Tor zugefahren habe... und Smappee zeigt mir meine Einsparung in GELD an.

JEGLICHE Auswirkung wird in GELD gemessen.

Globale Auswirkung - warte bitte zuzüglich zu den Veränderungen auf die BEVÖLKERUNGSEXPLOSION und den damit erwarteten MEHRVERBRAUCH//Unterschiedliche Verteilung der NAHRUNG ...

Kriegsflüchtliche sind ein Fliegenschiss ? Weiter so... :D :D :D
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(28 Jan 2019, 14:30)

Das Problem sind ja nicht allein die Temperaturen, sondern die Energie in der Atmosphäre, die hinter den Temperaturen steht.
Und da sind die "paar Grad" eben doch entscheidend.

Wo hab ich das abgestritten ?

Natürlich muss das Deutsche Baurecht aus Kriegstagen endlich einmal ausgestaubt werden. Jeder kann dann SEINE Hobbit Behausung selber graben....wenn er denn Grund und Boden//GELD hat....und eine Baugenehmigung.

Hast Du "Angst" um die Windräder, die bei Sturm NICHTS bringen ?
odiug

Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jan 2019, 14:37)

Wo hab ich das abgestritten ?

Natürlich muss das Deutsche Baurecht aus Kriegstagen endlich einmal ausgestaubt werden. Jeder kann dann SEINE Hobbit Behausung selber graben....wenn er denn Grund und Boden//GELD hat....und eine Baugenehmigung.

Hast Du "Angst" um die Windräder, die bei Sturm NICHTS bringen ?
Nein ... ich habe Angst vor all den Fischköppen, die ins Voralpenland flüchten werden :p
Auf der anderen Seite ... Immobilienpreise werden steigen ... ist gut für meine Rente :thumbup:
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(28 Jan 2019, 14:41)

Nein ... ich habe Angst vor all den Fischköppen, die ins Voralpenland flüchten werden :p
Auf der anderen Seite ... Immobilienpreise werden steigen ... ist gut für meine Rente :thumbup:
Die Wasserpegelerhöhung mit 120 und 60 METER waren eine FALSCHMELDUNG. ...60 cm gibt es. Also Sturmflut HAmburg St Pauli mit 6,60 m... Wie 1164 ,
gab es da schon Erderwärmung ?

hier bei mir um die Ecke gab es 15m über normal. Der Deich ist nun fertig.

Immobilienpreise ? Hast Du Postentürme und einen Zaun ?
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von H2O »

Tja, liebe Kollegen, ist denn nun die Erderwärmung sinnvoll oder irrsinnig? :thumbup:
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von imp »

H2O hat geschrieben:(28 Jan 2019, 15:31)

Tja, liebe Kollegen, ist denn nun die Erderwärmung sinnvoll oder irrsinnig? :thumbup:
Man muss es soweit geht mindern und aus dem Rest das Beste machen.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von H2O »

imp hat geschrieben:(28 Jan 2019, 15:56)

Man muss es soweit geht mindern und aus dem Rest das Beste machen.
Das ist jetzt aber eine sehr ernsthafte Antwort auf eine albern gestellte Frage. Mit Ihrer Sichtweise stimme ich völlig überein!
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Tom Bombadil »

Senexx hat geschrieben:(28 Jan 2019, 13:05)

Wissenschaftler warnen: Kohleausstieg führt zu mehr CO2-Ausstoß
Der deutsche CO2-Ausstoß ist völlig irrelevant, die "Energiewende" ist ein rein politisches Konzept, ohne jeglichen Nutzen für das Klima.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Tom Bombadil »

Es mussten zwei beleidigende Beiträge entfernt werden.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jan 2019, 15:27)

Die Wasserpegelerhöhung mit 120 und 60 METER waren eine FALSCHMELDUNG. ...60 cm gibt es. Also Sturmflut HAmburg St Pauli mit 6,60 m... Wie 1164 ,
gab es da schon Erderwärmung ?

hier bei mir um die Ecke gab es 15m über normal. Der Deich ist nun fertig.
Praktisch ... kann man sich die Elbvertiefung ja sparen :p
Immobilienpreise ? Hast Du Postentürme und einen Zaun ?
Brauch ich nicht ... Bayern hat eine eigene Grenzschutztruppe.
:thumbup:
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von imp »

odiug hat geschrieben:(28 Jan 2019, 16:51)

Praktisch ... kann man sich die Elbvertiefung ja sparen :p
Brauch ich nicht ... Bayern hat eine eigene Grenzschutztruppe.
:thumbup:
Die paar Hanseln reichen da nicht.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von odiug »

imp hat geschrieben:(28 Jan 2019, 20:19)

Die paar Hanseln reichen da nicht.
Gegen Fischköpp :?:
Mehr als genug :p
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Tom Bombadil »

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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von NMA »

20-30.000 Jobs abbauen sind auf jeden Fall vertretbar für dieses Ziel. Augen auf bei der Berufswahl.

Mir völlig schleierhaft, wie das funktioniert, das Dörfer abreißen ...krass, dass man sich das seit Jahrzehnten gefallen lässt. Wie viele Millionen müsste man mir da geben ...?!
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https://pulseofeurope.eu/de/

Weniger Klimaschutz wird teurer als mehr Klimaschutz!
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von imp »

NMA hat geschrieben:(28 Jan 2019, 21:38)

20-30.000 Jobs abbauen sind auf jeden Fall vertretbar für dieses Ziel. Augen auf bei der Berufswahl.

Mir völlig schleierhaft, wie das funktioniert, das Dörfer abreißen ...krass, dass man sich das seit Jahrzehnten gefallen lässt. Wie viele Millionen müsste man mir da geben ...?!
Leipzig hat letztes Jahr beschlossen, von Braunkohle auf Gas umzusteigen. Leipzig liegt "mitten drin" in einem der letzten großen Braunkohlereviere.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Teeernte »

imp hat geschrieben:(28 Jan 2019, 22:52)

Leipzig hat letztes Jahr beschlossen, von Braunkohle auf Gas umzusteigen. Leipzig liegt "mitten drin" in einem der letzten großen Braunkohlereviere.
Leipzig steigt vom Zulieferer (20km) auf ein eigenes Kraftwerk. - in frühestens 5 Jahren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk ... schreibung

Das Neue läuft mit "Gerd"Gas. Die Kraftwerke laufen dann Parallel.
Senexx

Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Senexx »

Wegen des Kohleausstiegsirrsinns hat Scholz schon jetzt ein Finanzloch.

https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html

Und Europas modernstes Kohlekraftwerk Datteln IV, Baukosten 1,5 Milliarden EUR, geht erst gar nicht ans Netz.

Irrer geht es kaum noch.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Ebiker »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jan 2019, 23:25)

Leipzig steigt vom Zulieferer (20km) auf ein eigenes Kraftwerk. - in frühestens 5 Jahren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk ... schreibung

Das Neue läuft mit "Gerd"Gas. Die Kraftwerke laufen dann Parallel.
Der übliche Energiewendeirrsinn
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von imp »

Senexx hat geschrieben:(30 Jan 2019, 06:47)

Wegen des Kohleausstiegsirrsinns hat Scholz schon jetzt ein Finanzloch.

https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html

Und Europas modernstes Kohlekraftwerk Datteln IV, Baukosten 1,5 Milliarden EUR, geht erst gar nicht ans Netz.

Irrer geht es kaum noch.
Datteln IV ist der Panzer Maus der EON. 2007 begonnen, Fertigstellung seit 2013 gestoppt, nur durch umfangreiche Rechts"gestaltung" konnte der Anschein eines sauberen Genehmigungsverfahrens hergestellt werden. Seit letztem Jahr haben sie dann den Kessel nochmal neu bauen müssen, weil er nichts getaugt hat. Ein Riesenaufwand. 2020 wäre das Kraftwerk dann vielleicht fertig geworden. Das wäre dann 9 Jahre nach Fahrplan gewesen. Die Kraftwerke, die es mal ersetzen sollte, sind vor Jahren - folgenlos - vom Netz gegangen.

Korrekt ist, dass das Stand heute gar nicht verfügbare Kraftwerk dreckigere Kraftwerke theoretisch ablösen könnte. Praktisch sind dem enge Grenzen gesetzt. Strom hat Transportaufwände. Bei einer Effizienz von nur 45 Prozent in der Produktion (Steinkohle) sollte man auf weite Transporte verzichten. Zudem produzieren viele Kohlekraftwerke auch Heizleistungen, die man nicht mal eben ein paar hundert Kilometer weit herholen kann.

Der wirkliche Grund ist aber: Wir haben zu viele abgeschriebene Grundlastkraftwerke, die für ihre Rest-Lebensdauer Strom rechnerisch billiger bereitstellen können als ein Neubau. Der Strom aus Datteln ist deshalb schwer zu vermarkten. Ähnliche Probleme haben heute die wesentlich sauberer und effizienter produzierenden Gaskraftwerke. Jedoch ist die BILD wieder einmal unseriös: Die Kommission empfiehlt lediglich, Datteln nicht mehr ans Netz zu nehmen. Genauso gut könnte Uniper Datteln als Verhandlungschip benutzen, etwa im Tausch gegen ältere Kraftwerke mit politischen Problemen oder anstehenden Wartungen. Die Rechnung könnte so gehen: Für die vorzeitige Abschaltung alter Kraftwerke bekommt der Konzern jährlich eine Prämie vom Staat, etwa in Höhe der bisherigen Prämien für die Vorhaltung von Reservekapazitäten. Stattdessen läuft das neue Kraftwerk, dessen Abschreibungen ohnehin anstehen. Dafür verzichtet der Staat auf die Verfolgung weiterer rechtlicher Risiken bei Datteln. Schließlich droht, wenn Klagen gegen das Projekt erfolgreich sind, das entschädigungslose Betriebsverbot für das rund 1,7 MRD teure Kraftwerk.
Von einem verbindlichen Verbot der Inbetriebnahme kann bisher leider keine Rede sein. Uniper hat auch Angst, einen teuren großen Liefervertrag mit der Deutschen Bahn zu verlieren, wenn das Kraftwerk nicht ans Netz geht. Die Uniper-Aktie steht bei wichtigen Börsen-Influencern auf Sell. :)

Wenn Steinbrück keinerlei Planung hatte für die Kosten des Kohleausstiegs, bei dem es schon seit Ewigkeiten nur noch um das Wann, um die Abfolge und Geschwindigkeit ging, zeigt das die ganze Inkompetenz der SPD und ihre verbrecherische Wurstigkeit. Diese Partei ist ganz offensichtlich mit Problemen geplagt. Schon im Koalitionsvertrag stand: Bis 2030 soll die Hälfte des Kohlestroms weg. Die Kohlekommission hat das nicht weiter konkretisiert, aber auch nicht verschärft. Der Bundesverband der deutschen Industrie hält die Abschaltziele für machbar.



Insgesamt muss jedem klar sein, dass - auch ohne dass es festgeschrieben steht - Neurath und Niederaußem weit vorn in der Liste der Abschaltungen stehen werden.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Tom Bombadil »

Jetzt ist fast ein halbes Jahr vergangen, gibt es mittlerweile Pläne und Vorstellungen, wie der Wegfall von Kohle- UND Atomstrom ab 2023 aufgefangen wird? Werden schon erste Gaskraftwerke zur Substitution gebaut? Falls ja: wo und mit welcher installierten Leistung?
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Sören74 »

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artike ... andel.html

"Die gesetzgeberische Umsetzung der energiepolitischen Empfehlungen der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ wird derzeit vorbereitet. Ziel ist es, einen Entwurf für ein Steinkohlegesetz im Herbst vorzulegen und das parlamentarische Verfahren bis Ende 2019 abzuschließen."
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Tom Bombadil »

Warum heißt es Steinkohlegesetz? Es soll doch aus der Braunkohleverstromung ausgestiegen werden. Der zweite link handelt ja nur noch vom Strukturwandel.

Gibt es denn wirklich keinerlei konkrete Planungen (zB. Neubauten von Gaskraftwerken) wie man den Wegfall der installierten Kraftwerksleistung ab 2023 tatsächlich auffangen kann? Also keine Luftschlösser, sondern handfeste Planungen, an welchen Standorten welche Leistung installiert wird.


Ergänzung:
Ich habe etwas gefunden, sieht irgendwie nicht so aus, als würde man überhaupt viele größere Neubauten in Erwägung ziehen: https://www.bundesnetzagentur.de/Shared ... poster&v=2

Und noch etwas: https://www.bdew.de/presse/presseinform ... en-stockt/

Ich bin gespannt :D
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(31 May 2019, 23:35)

Gibt es denn wirklich keinerlei konkrete Planungen (zB. Neubauten von Gaskraftwerken) wie man den Wegfall der installierten Kraftwerksleistung ab 2023 tatsächlich auffangen kann? Also keine Luftschlösser, sondern handfeste Planungen, an welchen Standorten welche Leistung installiert wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_gep ... eutschland

Was alles an Photovoltaik, Windkraft (on- und offshore), Wasserkraft, Erdwärme usw. in den kommenden 4 Jahren geplant ist, lässt sich jetzt noch nicht vollends sagen, weil das von den hunderten von Betreibern abhängig ist, die heute und in Zukunft auf dem Strommarkt mitmischen werden. Man darf auch nicht vergessen, dass wir derzeit ca. ein Zehntel unseres Stromes ans Ausland exportieren. Da wird es mit Sicherheit eine Reduzierung geben.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Tom Bombadil »

"Dem bis 2023 zu erwartenden Zubau an Kraftwerkskapazität in Höhe von etwa 4.650 Megawatt stehen bereits absehbare und schon erfolgte Stilllegungen mit einer Kapazität von rund 26.000 MW gegenüber – ein sattes Minus.“ Damit sinke bis 2023 die konventionelle Kraftwerkskapazität von heute gut 88.600 MW auf ca. 67.300 MW. Die Bundesnetzagentur geht in ihren Prognosen davon aus, dass die höchste Stromnachfrage in Deutschland (Jahreshöchstlast) zu Beginn der 2020er Jahre bei etwa 81.800 MW liegen wird."

Die zusätzlich benötigten 14.500 MW kommen dann wahrscheinlich einfach so aus der Steckdose :)
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von lili »

Atomkraft, nein danke? Liebe Grüne, auch ein E-Auto fährt mit Braunkohle!

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 91999.html
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

Henry David Thoreau
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Iwan der Liebe »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jun 2019, 12:36)

"Dem bis 2023 zu erwartenden Zubau an Kraftwerkskapazität in Höhe von etwa 4.650 Megawatt stehen bereits absehbare und schon erfolgte Stilllegungen mit einer Kapazität von rund 26.000 MW gegenüber – ein sattes Minus.“ Damit sinke bis 2023 die konventionelle Kraftwerkskapazität von heute gut 88.600 MW auf ca. 67.300 MW. Die Bundesnetzagentur geht in ihren Prognosen davon aus, dass die höchste Stromnachfrage in Deutschland (Jahreshöchstlast) zu Beginn der 2020er Jahre bei etwa 81.800 MW liegen wird."

Die zusätzlich benötigten 14.500 MW kommen dann wahrscheinlich einfach so aus der Steckdose :)

Nein, es wird flächendeckende Stromausfälle geben, wie wir sie bereits seit 2011 kennen, als die marodesten deutschen Kernkraftwerke vom Netz gingen. :rolleyes:
Heute wird in Deutschland sogar mehr Strom generiert als vor 8 Jahren! Wenn mal irgendwann zwischen 3:02 und 3:03 Uhr doch die Strommenge nicht ausreicht, geht auch die Welt nicht unter, selbst die Smombies werden nicht sterben, denn Deutschland exportiert bekanntlich Strom und kann notfalls auch mal zwischendurch welchen importieren.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Iwan der Liebe »

lili hat geschrieben:(02 Aug 2019, 21:50)

Atomkraft, nein danke? Liebe Grüne, auch ein E-Auto fährt mit Braunkohle!

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 91999.html

Ach der Kretschmann, der alte Mercedes-Fan. Der muss natürlich wegen seines Amtes gegen den Fortschritt sein und für olle Dieselstinker werben, wohl wissend, dass deren Käufer auf absehbare Zeit sehr alt aussehen werden. :rolleyes: Diese Uralttechnik wird in naher Zukunft nicht mehr nur in großen Städten, sondern in zahlreichen Ländern flächendeckend verboten werden. Dass die deutschen Autobauer die Zukunft verschlafen haben, kann auch der Kretschmann mit seinem Gesülze nicht ändern.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Iwan der Liebe »

lili hat geschrieben:(02 Aug 2019, 21:50)

Atomkraft, nein danke? Liebe Grüne, auch ein E-Auto fährt mit Braunkohle!

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 91999.html

In Deutschland will niemand zurück zur Atomkraft. Zwar werden hier, im Gegensatz z.B. zu Italien oder Österreich, Systemunrelevante nicht an politischen Entscheidungen beteiligt, aber die übelsten Umweltverschmutzer werden am Wahltag abgestraft, wie die CDU bereits schmerzhaft lernen musste.

Langfristig werden auch die Kohlekraftwerke überflüssig werden. Wer heute noch einen Dieselstinker kauft, der ist selbst daran schuld und soll nicht herumheulen, wenn er ihn in drei bis fünf Jahren wieder verschrotten muss.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von VaterMutterKind »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(02 Aug 2019, 22:31)

In Deutschland will niemand zurück zur Atomkraft. Zwar werden hier, im Gegensatz z.B. zu Italien oder Österreich, Systemunrelevante nicht an politischen Entscheidungen beteiligt, aber die übelsten Umweltverschmutzer werden am Wahltag abgestraft, wie die CDU bereits schmerzhaft lernen musste.

Langfristig werden auch die Kohlekraftwerke überflüssig werden. Wer heute noch einen Dieselstinker kauft, der ist selbst daran schuld und soll nicht herumheulen, wenn er ihn in drei bis fünf Jahren wieder verschrotten muss.
Ich wohne in einer Kleinstadt auf dem Land. Ich kaufe als nächstes Auto definitiv einen Diesel. E-Autos sind Rohrkrepierer.

Wie kommst du überhaupt auf die Idee, dass Dieselautos in 3-5 Jahren verschrottet werden müssen? Dieselautos wird man auch in 30 Jahren noch auf den Straßen sehen.
Zuletzt geändert von VaterMutterKind am Fr 2. Aug 2019, 22:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von lili »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(02 Aug 2019, 22:24)

Ach der Kretschmann, der alte Mercedes-Fan. Der muss natürlich wegen seines Amtes gegen den Fortschritt sein und für olle Dieselstinker werben, wohl wissend, dass deren Käufer auf absehbare Zeit sehr alt aussehen werden. :rolleyes: Diese Uralttechnik wird in naher Zukunft nicht mehr nur in großen Städten, sondern in zahlreichen Ländern flächendeckend verboten werden. Dass die deutschen Autobauer die Zukunft verschlafen haben, kann auch der Kretschmann mit seinem Gesülze nicht ändern.
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Ich glaube nur dass kein Auto Umweltfreundlich ist. Bei E-Autos sind die Batterien das Problem.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von lili »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(02 Aug 2019, 22:31)

In Deutschland will niemand zurück zur Atomkraft. Zwar werden hier, im Gegensatz z.B. zu Italien oder Österreich, Systemunrelevante nicht an politischen Entscheidungen beteiligt, aber die übelsten Umweltverschmutzer werden am Wahltag abgestraft, wie die CDU bereits schmerzhaft lernen musste.

Langfristig werden auch die Kohlekraftwerke überflüssig werden. Wer heute noch einen Dieselstinker kauft, der ist selbst daran schuld und soll nicht herumheulen, wenn er ihn in drei bis fünf Jahren wieder verschrotten muss.
Das die Kohlekraftwerke verschwinden ist total richtig.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Iwan der Liebe »

VaterMutterKind hat geschrieben:(02 Aug 2019, 22:37)

Ich wohne in einer Kleinstadt auf dem Land. Ich kaufe als nächstes Auto definitiv einen Diesel. E-Autos sind Rohrkrepierer.

Wie kommst du überhaupt auf die Idee, dass Dieselautos in 3-5 Jahren verschrottet werden müssen? Dieselautos wird man auch in 30 Jahren noch auf den Straßen sehen.

Du kannst Dir gern einen Dieselstinker kaufen, das ist gut für die Wirtschaft. Noch besser ist es für die Wirtschaft, wenn Du damit nirgends mehr fahren darfst und die Karre allenfalls noch als Putzobjekt fungiert. :thumbup:

Die Zahl der Städte, in denen Dieselfahrzeuge nicht mehr fahren dürfen, steigt in Europa rasant.

In Norwegen werden ab 2025 keine Benzin- oder Diesel- Neuwagen mehr zugelassen.
Bis 2030 werden keine Fahrzeuge mit Benzin- oder Diesel mehr zugelassen in
- Niederlande
- Irland
- Israel
- China
- Indien

Die Uralttechnologie ist also zunehmend unerwünscht. Wie geschrieben, man kann das ignorieren, aber dann heule man später nicht herum, die Entwicklung ist absehbar. Natürlich steht Deutschland auf der Bremse, weil hier einige Autohersteller ihren Sitz haben, die komplett die Entwickung verschliefen. Allerdings werden auch hier immer mehr Städte gerichtlich gezwungen, Fahrverbote zu verhängen.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von VaterMutterKind »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(02 Aug 2019, 23:09)

Du kannst Dir gern einen Dieselstinker kaufen, das ist gut für die Wirtschaft. Noch besser ist es für die Wirtschaft, wenn Du damit nirgends mehr fahren darfst und die Karre allenfalls noch als Putzobjekt fungiert. :thumbup:

Die Zahl der Städte, in denen Dieselfahrzeuge nicht mehr fahren dürfen, steigt in Europa rasant.

In Norwegen werden ab 2025 keine Benzin- oder Diesel- Neuwagen mehr zugelassen.
Bis 2030 werden keine Fahrzeuge mit Benzin- oder Diesel mehr zugelassen in
- Niederlande
- Irland
- Israel
- China
- Indien

Die Uralttechnologie ist also zunehmend unerwünscht. Wie geschrieben, man kann das ignorieren, aber dann heule man später nicht herum, die Entwicklung ist absehbar. Natürlich steht Deutschland auf der Bremse, weil hier einige Autohersteller ihren Sitz haben, die komplett die Entwickung verschliefen. Allerdings werden auch hier immer mehr Städte gerichtlich gezwungen, Fahrverbote zu verhängen.
Angenommen in D werden ab 2030 keine Verbrenner mehr verkauft, dann kaufe ich mir 2029 einen Verbrenner und fahre damit 20 Jahre.

Und Großstädte meide ich sowieso.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Iwan der Liebe »

VaterMutterKind hat geschrieben:(02 Aug 2019, 23:11)

Angenommen in D werden ab 2030 keine Verbrenner mehr verkauft, dann kaufe ich mir 2029 einen Verbrenner und fahre damit 20 Jahre.

Und Großstädte meide ich sowieso.

Kannste machen, ich persönlich habe nichts dagegen. Das Risiko allerdings trägst Du.
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Tom Bombadil
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Bundesregierung verabschiedet sich damit vom Pariser Klimaabkommen. Denn mit einem so späten Kohleausstieg ist nicht mal mehr 2°C möglich!


Glaubt FFF Bremen wirklich, dass Deutschland ganz alleine auf der Welt ist und mit seinem CO2-Ausstoß darüber entscheidet, wie warm (oder auch nicht) es wird?
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Kloß mit Soß »

Im großen und ganzen sind die erneuerbaren Energien das wünschenswerteste, was man sich für die Zukunft erhoffen kann. Gesamteuropäisch ist da auch einiges zu machen, mit Solaranlagen im Süden, Gezeiten- und Windkraft an den Küsten und Speicherkraftwerken in Skandinavien. Wenn so ein System etabliert wird und funktioniert, wird sich das auch international durchsetzen, die fossilen Brennstoffe haben genauso wie die Atomkraft ein Ablaufdatum wenn die Ressourcen aufgebraucht sind, von daher kommen wir langfristig auch nicht drum herum.

Deutschland alleine wird nichts reißen können, von daher find ich die Radikallösung, die die Grünen heute angemahnt haben unsinnig. Wenn wir uns ins Agrarzeitalter zurück katapultieren sind wir wirtschaftlich nicht mehr in der Lage irgendwas zu verändern. Die angesetzte Frist für die Kohle klingt allerdings wie ein realistisches Zeitfenster um eine solche Umstrukturierung anzugehen.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Troh.Klaus »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Jul 2020, 23:26)

Die Bundesregierung verabschiedet sich damit vom Pariser Klimaabkommen. Denn mit einem so späten Kohleausstieg ist nicht mal mehr 2°C möglich!


Glaubt FFF Bremen wirklich, dass Deutschland ganz alleine auf der Welt ist und mit seinem CO2-Ausstoß darüber entscheidet, wie warm (oder auch nicht) es wird?
Aber sicher doch. Deutschland ist nun mal der Nabel der Welt. Und am deutschen Wesen wird genesen oder untergegangen.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Kamikaze »

Troh.Klaus hat geschrieben:(04 Jul 2020, 11:21)

Aber sicher doch. Deutschland ist nun mal der Nabel der Welt. Und am deutschen Wesen wird genesen oder untergegangen.
Wenn niemand was tut, tut sich nichts. Ist zwar eine Binsenweisheit - trifft aber dennoch hier zu.
Erst wenn es ein großes "Testfeld" und erste Skaleneffekte gibt, wird sich ein Technologiewandel auch weltweit vollziehen lassen.
Das, was mit einigen wenigen "Spinnern" und Idealisten angefangen hat, ist inzwischen weit genug, um auf nationaler Ebene gewagt werden zu können. Wenn es sich bewährt (wovon nach aktueller Datenlage ausgegangen werden darf) wird sich der Trend über die Grenzen hinweg fortsetzen.
Ich finde es gut, dass man in D mutig genug ist, diesen Schritt zu gehen (auch wenn er für mich persönlich sehr langsam und zaghaft angegangen wird).
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben:(17 Jul 2020, 06:53)

Erst wenn es ein großes "Testfeld" und erste Skaleneffekte gibt, wird sich ein Technologiewandel auch weltweit vollziehen lassen.
Der Schritt, den Deutschland getan hat, war extrem teuer, ein paar hundert Milliarden Euro wurden da bereits versenkt. Effekt für das Klima: NULL. Solchen Irrsinn wird niemand wiederholen, weil es sich - mit ein paar Ausnahmen - niemand leisten kann, Geld so sinnlos zu verprassen.
Sinnvoll wäre es, einen saubereren Ersatz für die größten CO2-Schleudern zu bauen und diese dann abzuschalten. Macht man aber nicht, weil ja zuerst aus der CO2-neutralen Kernenergie ausgestiegen werden muss :dead: Und selbst da ist es noch fraglich, ob überhaupt genug EE erzeugt werden kann, um die AKW zu ersetzen oder ob dann die Reservekraftwerke dauerhaft laufen müssen, um die Grundlast sicher zu decken.
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Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Jul 2020, 08:24)

Der Schritt, den Deutschland getan hat, war extrem teuer, ein paar hundert Milliarden Euro wurden da bereits versenkt.
Wie das immer bei Early-Adoptern ist, ist der Preis hoch, so lange die Technologie nicht im "Mainstream" (mit entsprechender Massenproduktion) angekommen ist.
Effekt für das Klima: NULL.
Dieses Postulat wiederholen Sie mantraartig. Deshalb wird es nicht wahrer. Auch kleine Schritte sind sinnvoll, wenn sie in die richtige Richtung gehen.
"BISHERIGER Effekt für das Klima: GERING." wäre hier wesentlich zutreffender.
Solchen Irrsinn wird niemand wiederholen, weil es sich - mit ein paar Ausnahmen - niemand leisten kann, Geld so sinnlos zu verprassen.
Ich bin sicher, dass sich nun etliche Länder in denen teils massive Ausbauprogramme laufen nun erschrocken umblicken werden.
Völlig ohne Zusammenhang: Saudi-Arabien produziert inzwischen Solarstom für unter 3ct/kWh. Sicher nur eine Ausnahme und reines Verprassen von Geld. ;)
Sinnvoll wäre es, einen saubereren Ersatz für die größten CO2-Schleudern zu bauen und diese dann abzuschalten.
Das wird doch gemacht (oder zumindest versucht - gegen massive Widerstände der entsprechenden Lobbygruppen).
Macht man aber nicht, weil ja zuerst aus der CO2-neutralen Kernenergie ausgestiegen werden muss :dead: Und selbst da ist es noch fraglich, ob überhaupt genug EE erzeugt werden kann, um die AKW zu ersetzen oder ob dann die Reservekraftwerke dauerhaft laufen müssen, um die Grundlast sicher zu decken.
Möchten Sie lieber altersschwache und teure Atomkraftwerke weiter betreiben?
Natürlich kann es nicht Sinn der Sache sein, Atomkraft durch Braunkohle dauerhaft zu substituieren, aber ganz platt ausgedrückt: Die Braunkohle-Meiler tragen ein wesentlich geringeres Risiko im Schadensfall, erzeugen kaum endlagerpflichtige Schadstoffe und brauchen wesentlich weniger Subventionen (auch wenn man Allmende-Schäden mit einrechnet). Unterm Strich bleiben sie aber trotzdem nur das kleinere Übel und sind vor diesem Hintergrund den EE pauschal unterlegen. Inzwischen sogar kostenseitig (wenn man die Allmende-Schäden der Kohlekraft außen vor lässt): https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... en,S4vWZi9
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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