Windräder

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Praia61
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Praia61 »

Kamikaze hat geschrieben:(19 Feb 2021, 07:07)

Ökonomisch betrachtet ist das natürlich völlig korrekt.
Allerdings macht man sich durch solche Abhängigkeiten natürlich auch erpressbar.
Viele klassische "Energieländer" sind ja nun nicht gerade für ihre vorbildliche Demokratie oder die Einhaltung von Menschenrechten bekannt.
Diese Tatsache sollte also mit in die Überlegungen einfließen.
Vom ökologischen Standpunkt ist der Import von (insb. fossiler) Energie natürlich absolut kontraproduktiv.
Dass der Handel auch Gefahren birgt ist kein Grund auf eine vollkommen nationale Wirtschaft zu setzen.
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Sören74

Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Sören74 »

Praia61 hat geschrieben:(19 Feb 2021, 13:20)

Dass der Handel auch Gefahren birgt ist kein Grund auf eine vollkommen nationale Wirtschaft zu setzen.
Sich weniger von Energielieferungen aus dem Ausland abhängig zu machen, ist nicht mit einer vollkommen nationalen Wirtschaft gleichzusetzen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Praia61 »

Weniger ?
Die Grünen streben 0 Importe an.
Weg vom Uran,weg von der Kohle, weg vom Oel, weg von Erdgas.
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Kamikaze
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Kamikaze »

Praia61 hat geschrieben:(19 Feb 2021, 16:48)

Weniger ?
Die Grünen streben 0 [Energie-Importe an.
Weg vom Uran,weg von der Kohle, weg vom Oel, weg von Erdgas.
Selbst wenn der unwahrscheinliche Fall eintreten sollte, dass sich D komplett selbst mit Energie versorgen kann gibt es weiterhin mannigfaltige Wirtschaftsbeziehungen zu anderen Nationen. Einzig ein Stück Erpressbarkeit würde wegfallen. ;)
In sofern sehe ich an 0 ENERGIEimporten nichts schlechtes.
Leider haben wir nicht die passende geografische Lage um selbst ein "Energieland" zu werden - also unseren Energieüberschuss teuer in die ganze Welt verhökern zu können. Alleine komplette Selbstversorgung wird Herausforderung genug (wenn auch eine technisch schaffbare Herausforderung, aber Technik ist ja nicht das einzige Hindernis dabei).
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Praia61 »

Wer den freien Handel aus ideologischen Gründen abschaffen will, ist ein Extremist und schneidet sich letztlich selber ins Fleisch.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von odiug »

Kamikaze hat geschrieben:(19 Feb 2021, 17:12)

Selbst wenn der unwahrscheinliche Fall eintreten sollte, dass sich D komplett selbst mit Energie versorgen kann gibt es weiterhin mannigfaltige Wirtschaftsbeziehungen zu anderen Nationen. Einzig ein Stück Erpressbarkeit würde wegfallen. ;)
In sofern sehe ich an 0 ENERGIEimporten nichts schlechtes.
Leider haben wir nicht die passende geografische Lage um selbst ein "Energieland" zu werden - also unseren Energieüberschuss teuer in die ganze Welt verhökern zu können. Alleine komplette Selbstversorgung wird Herausforderung genug (wenn auch eine technisch schaffbare Herausforderung, aber Technik ist ja nicht das einzige Hindernis dabei).
Also mal abgesehen davon, dass wir Strom exportieren wie blöd, weil wir gar nicht wissen wohin damit, ist die Frage des Imports von fossilen Energieträgern schlicht keine Frage der Energieautonomie.
Wir importieren Energie in vielen Formen ... von Agrarprodukten wie Soja über Stahl für die Automobilbranche bis hin zu digitalen Dienstleistungen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:20)

Also mal abgesehen davon, dass wir Strom exportieren wie blöd, weil wir gar nicht wissen wohin damit, ist die Frage des Imports von fossilen Energieträgern schlicht keine Frage der Energieautonomie.
Wir importieren Energie in vielen Formen ... von Agrarprodukten wie Soja über Stahl für die Automobilbranche bis hin zu digitalen Dienstleistungen.
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....auch wenns ein paar "handgeklöppelte" Bastschuhe aus Kinderarbeit sind !!...oder Grillkohle aus echt Ukrainischer Walabholzung.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Tom Bombadil »

Da wir ja so einen gewaltigen Stromangebotsüberhang haben und wir exportieren wie blöd, weil wir gar nicht wissen wohin damit, ist der Strom in Deutschland bestimmt total günstig :thumbup:
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Praia61 »

Wie passt das zusammen ?
Überangebot an Strom und die höchsten Preise.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Sören74 »

Praia61 hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:12)

Wer den freien Handel aus ideologischen Gründen abschaffen will, ist ein Extremist und schneidet sich letztlich selber ins Fleisch.
Wo wird der freie Handel abgeschafft?
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Kamikaze »

Praia61 hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:12)

Wer den freien Handel aus ideologischen Gründen abschaffen will, ist ein Extremist und schneidet sich letztlich selber ins Fleisch.
Ich kann mich nicht erinnern, dass hier irgendjemand gegen freien Handel argumentiert hätte.
Es ging einzig und allein um ENERGIEIMPORTE.
Außerhalb dieses Begriffs gibt es noch sehr viel, "Rest-Handel". Es fallen ja nur ~4 Produktimporte weg: Öl, Gas, Kohle, (Strom*)

*) Hier wird das europäische Verbundnetz dafür sorgen, dass diese Energieform soweit es die Leitungen hergeben auch weiterhin über Grenzen hinweg fließen wird.

odiug hat geschrieben:(19 Feb 2021, 19:20)
Wir importieren Energie in vielen Formen ... von Agrarprodukten wie Soja über Stahl für die Automobilbranche bis hin zu digitalen Dienstleistungen.
Ich sprach von ENERGIE (also Öl, Gas, Kohle und Strom). Nicht von Produkten, die mit Energieeinsatz hergestellt wurden. (Jeder Produktionsschritt braucht Energie. Entsprechend gäbe es nach Ihrer Definition keinen Importhandel, der kein Energieimport wäre. Dies entspricht jedoch nach meiner Auffassung keinem Statement dieses Strangs.)

Praia61 hat geschrieben:(19 Feb 2021, 20:59)

Wie passt das zusammen ?
Überangebot an Strom und die höchsten Preise.
Das liegt daran, dass zum Einen die Abgabenlast auf elektrische Energie in D extrem hoch ist, im Vergleich zu anderen Ländern (ich meine mich daran zu erinnern, dass der Strompreis zu ~50% aus Abgaben besteht);
zum Anderen muss Primärenergie (Öl, Gas, Kohle) zugekauft werden um die Kraftwerke betreiben zu können, welche gerade jetzt bei kalter Witterung nicht beliebig heruntergeregelt werden können, um die Nah- und Fernwärmenetze weiterhin versorgen zu können.
So kommt es dazu, dass wir einerseits Primärenergie zukaufen, Strom exportieren und nebenbei Windkraft- und Photovoltaikanlagen abgeschaltet werden, weil die Leitungen ins Ausland (Stromverkauf) bereits ausgelastet sind.
Ökologisch und ökonomisch der blanke Hohn, aber aktuell (noch?) technisch notwendig.
Dazu kommt, dass Großverbraucher aus Industrie und Gewerbe von sehr vielen Abgaben entbunden sind und so einen extrem viel niedrigeren Strompreis erhalten, als Privathaushalte. Ist die Last dann auch noch regel- oder abschaltbar kann es sogar zu negativen Strompreisen bei bestimmten Abnehmern kommen.
In Kombination mit der hohen Abgabenlast erhält man damit hohe Strompreise für Endkunden bei gleichzeitig negativem Börsenstrompreis und massiven Stromverkäufen ins Ausland (teils auch zu negativen Preisen).
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Atue001 »

Man könnte es auch so beantworten:
Der relativ hohe Strompreis in Deutschland ist eine Folge der Gesetzgebung in diesem Bereich.
Wir haben keinen "freien" Marktpreis für Strom für die Endkunden, sondern Preise, die enorm durch die politischen Rahmenbedingungen geprägt sind.
Einen Teil des hohen Preises kann man damit erklären, dass Deutschland den Ausstieg aus der Kernenergie darüber quersubventioniert, und den Einstieg in erneuerbare Energien ebenso.
Das könnte man auch anders machen - macht man aber nicht anders, sondern genau so.

Ist das gut oder schlecht? Das ist eine Frage der jeweiligen Betrachtungsweise - und typischerweise werden die motzen, die dadurch Mehrkosten haben, und die es für richtig empfinden, die dadurch sogar profitieren.

In jedem Fall gilt: Es ist nicht alternativlos! Man könnte es auch anders machen - sogar dann, wenn man ähnliche Ziele verfolgt wie die, die die Exekutive vorgibt zu verfolgen.

Dass Energieunternehmen auch dann Milliardengewinne verbuchen und hohe Dividenden ausschütten können, wenn sie eigentlich in einer Investitionsphase sind und das Geschäftsmodell fast schon disruptiv umgekrempelt wird - ist schon erstaunlich.
Die politischen Rahmenbedingungen könnte man auch anders gestalten - was vielleicht der Sachlage etwas gerechter würde.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Atue001 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 00:32)

Man könnte es auch so beantworten:
Der relativ hohe Strompreis in Deutschland ist eine Folge der Gesetzgebung in diesem Bereich.
Wir haben keinen "freien" Marktpreis für Strom für die Endkunden, sondern Preise, die enorm durch die politischen Rahmenbedingungen geprägt sind.
Einen Teil des hohen Preises kann man damit erklären, dass Deutschland den Ausstieg aus der Kernenergie darüber quersubventioniert, und den Einstieg in erneuerbare Energien ebenso.
Das könnte man auch anders machen - macht man aber nicht anders, sondern genau so.

Ist das gut oder schlecht? Das ist eine Frage der jeweiligen Betrachtungsweise - und typischerweise werden die motzen, die dadurch Mehrkosten haben, und die es für richtig empfinden, die dadurch sogar profitieren.

In jedem Fall gilt: Es ist nicht alternativlos! Man könnte es auch anders machen - sogar dann, wenn man ähnliche Ziele verfolgt wie die, die die Exekutive vorgibt zu verfolgen.

Dass Energieunternehmen auch dann Milliardengewinne verbuchen und hohe Dividenden ausschütten können, wenn sie eigentlich in einer Investitionsphase sind und das Geschäftsmodell fast schon disruptiv umgekrempelt wird - ist schon erstaunlich.
Die politischen Rahmenbedingungen könnte man auch anders gestalten - was vielleicht der Sachlage etwas gerechter würde.
Fast alle sind Landes oder Staatsunternehmen.....Man hat den KUCHEN verteilt - Energie abgestellt und auf eine andere gewechselt. - das wird mit Energie bezahlt - und zwar von denen die das so wollten - die Wähler.

Keine Firma muss den Aufschlag zahlen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Praia61 »

@Kamikaze
Wer der Importe einiger Güter einschränkt, der will den freien Handel einschränken.
Punkt. Übers Verbundnetz entstehen auch Abhängigkeiten.
Wir produzieren Strom belegen diesen für unsere Stromabnehmer mit hohen Abgaben und verkaufen diesen Strom an andere Europäer billiger.
Wenig sinnvoll.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Mendoza »

Praia61 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 09:34)

...
Wir produzieren Strom belegen diesen für unsere Stromabnehmer mit hohen Abgaben und verkaufen diesen Strom an andere Europäer billiger.
Wenig sinnvoll.
Aus Sicht des Staates als Steuereinnehmer macht das absolut Sinn. Der deutsche Bürger muss den einheimischen Strom kaufen. Er hat keine Wahl. Im Ausland würden die den teuren deutschen Strom einfach nicht abnehmen. Da ist es besser ihn günstiger zu verkaufen als gar nicht.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Praia61 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 09:34)

@Kamikaze
Wer der Importe einiger Güter einschränkt, der will den freien Handel einschränken.
Punkt. Übers Verbundnetz entstehen auch Abhängigkeiten.
Wir produzieren Strom belegen diesen für unsere Stromabnehmer mit hohen Abgaben und verkaufen diesen Strom an andere Europäer billiger.
Wenig sinnvoll.
Börseneffekt.... Continuous, Spot//Auction...
https://www.epexspot.com/en/market-data ... ap&period=

Die Megawattstunde. Polen ists grad teuer. 64 Eu.....in D 34 Eu.

Der "Abfall" Strom den keiner BRAUCHT//Kauft der ist BILLIG. Kann passieren , dass es noch GELD dazu gibt - zum "ENTSORGEN".

Spitzenlast dagegen ist TEUER. MARKT.

Wenn ALLE Windkraft haben - gibts viel Strom bei WIND... BILLIG .
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Praia61 »

Mendoza hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:10)

Aus Sicht des Staates als Steuereinnehmer macht das absolut Sinn. Der deutsche Bürger muss den einheimischen Strom kaufen. Er hat keine Wahl. Im Ausland würden die den teuren deutschen Strom einfach nicht abnehmen. Da ist es besser ihn günstiger zu verkaufen als gar nicht.
Wirtschaftsrassismus zum Nachteil der eigenen Bürger ?
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Tom Bombadil »

Mendoza hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:10)

Da ist es besser ihn günstiger zu verkaufen als gar nicht.
Manchmal verschenkt man den Strom auch und gibt den "Käufern" noch zusätzlich Geld, damit sie ihn nehmen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Praia61 »

Und unsererseits wird übergebühr zur Kasse gebeten um den Pool auf Temperatur zu bringen. :mad2:
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Praia61 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:19)

Wirtschaftsrassismus zum Nachteil der eigenen Bürger ?
Stadtwerke bekommen 10% vom Umsatz -----warum sollen die BILLIG kaufen ?? :D :D :D
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Mendoza »

Praia61 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 10:40)

Und unsererseits wird übergebühr zur Kasse gebeten um den Pool auf Temperatur zu bringen. :mad2:
Das mit den billig verkauften (oder verschenkten) Stroms in Zeiten, wo Wind kräftig weht ist sicher ein Problem so lange die Energie sich kaum speichern lässt. Wenn der eigene Swimming-Pool mit Strom geheizt wird, kann die Not allerdings noch nicht so groß sein :?
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Praia61 »

Was habe ich dir getan, dass du mich benachteiligen willst ?
Willst ausserländischen unseren Strom schenken anstatt mein Wasser wärmer zu machen ?
Mir, der fast 40 Jahre ununterbrochen Höchstbeträge in die Sozialkassen abgeführt hat, willst du so danken ?
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Perkeo »

Teeernte hat geschrieben:(19 Feb 2021, 11:54)

Deshalb wird schöngerechnet. Heizung und Verkehr ausgeklammert.
Mit dem Schönrechnen allein hätte ich keine Probleme, wenn ich der Meinung wäre, dass wir wenigstens auf dem richtigen Weg sind. Aber sowohl der Atomausstieg als auch das Diesel-Bashing als auch die fehlende Technologieoffenheit bei der Mobilität zeigen einfach: Die Auswahl der Maßnahmen bei Umwelt- und Klimaschutz erfolgt in Deutschland nach Ideologie. Wenn die Lösung dann auch objektiv zum Problem passt, ist es reiner Zufall.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Perkeo hat geschrieben:(22 Feb 2021, 08:54)

Mit dem Schönrechnen allein hätte ich keine Probleme, wenn ich der Meinung wäre, dass wir wenigstens auf dem richtigen Weg sind. Aber sowohl der Atomausstieg als auch das Diesel-Bashing als auch die fehlende Technologieoffenheit bei der Mobilität zeigen einfach: Die Auswahl der Maßnahmen bei Umwelt- und Klimaschutz erfolgt in Deutschland nach Ideologie. Wenn die Lösung dann auch objektiv zum Problem passt, ist es reiner Zufall.
:thumbup:

Der Umstieg ist nur als Religion umzusetzen. "Koste es was es wolle" :D :D :D der REST ergibt sich von selbst . ------so sieht es die Politik.

Die Politiker wollen geteert und gefedert werden - für ihren MIST. Aber das kommt - Im Vorjahr war das Netz 2 mal in Gefahr, und es ist nicht wirklich viel abgeschalten worden.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Papaloooo »



Supraleittechnik in Windradgeneratoren.
Das macht die Leitungsquerschnitte wesentlich kleiner,
und somit den Generator leistungsfähiger.
Da die Legierungen eine immer höhere Temperatur haben können,
ohne die Supraleitfähigkeit zu verlieren, wird das technisch immer leichter machbar.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Ebiker »

Papaloooo hat geschrieben:(07 Apr 2021, 08:45)



Supraleittechnik in Windradgeneratoren.
Das macht die Leitungsquerschnitte wesentlich kleiner,
und somit den Generator leistungsfähiger.
Da die Legierungen eine immer höhere Temperatur haben können,
ohne die Supraleitfähigkeit zu verlieren, wird das technisch immer leichter machbar.
Und wo wird es großtechnisch bereits verwendet ?
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Papaloooo »

Ebiker hat geschrieben:(07 Apr 2021, 10:18)

Und wo wird es großtechnisch bereits verwendet ?
Bereits vor 2 Jahren in Dänemark.
Siehe:
https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... generator/
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Ebiker »

Ein Prototyp ist keine großtechnische Anwendung. In den zwei Jahren danach scheint da nichts mehr passiert zu sein.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Tom Bombadil »

Wo ist denn das Problem? Eine neue Technik muss getestet werden, ehe man sie in Serie baut. Das geschieht erst, wenn sie die Erwartungen erfüllt.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Papaloooo »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Apr 2021, 11:38)

Wo ist denn das Problem? Eine neue Technik muss getestet werden, ehe man sie in Serie baut. Das geschieht erst, wenn sie die Erwartungen erfüllt.
Richtig.
Erst mal geht es um Grundlagenforschung.
Dann geht es um ein erstes Experiment und um den Versuch, ob sich das überhaupt rechnet,
die teureren Leiter zu verbauen und diese auch zu kühlen.
Aber geht die Rechnung auf, so stehen in absehbarer Zeit leistungsfähigere Windturbinen zur Verfügung.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Ebiker »

Also wie üblich in der Branche, ausser heisser Luft nichts vorhanden.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Papaloooo »

Ebiker hat geschrieben:(07 Apr 2021, 12:25)

Also wie üblich in der Branche, ausser heisser Luft nichts vorhanden.
Das ist nicht richtig.
Supraleiter funktionieren schon ganz ordentlich.
Ohne Supraleiter wäre z.B. ein MRT technisch nicht realisierbar.
Da die Schwellenwerttemperatur durch die Materialforschung immer weiter steigt,
werden für diese Technik nach und nach neue Bereiche erschlossen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Ebiker »

Papaloooo hat geschrieben:(07 Apr 2021, 12:46)

Das ist nicht richtig.
Supraleiter funktionieren schon ganz ordentlich.
Ohne Supraleiter wäre z.B. ein MRT technisch nicht realisierbar.
Da die Schwellenwerttemperatur durch die Materialforschung immer weiter steigt,
werden für diese Technik nach und nach neue Bereiche erschlossen.
Für solche Anwendungen wie Windräder ist sie schlicht zu teuer.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Antonius »

Ebiker hat geschrieben:(07 Apr 2021, 12:49)

Für solche Anwendungen wie Windräder ist sie schlicht zu teuer.
Da hast Du völlig Recht.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Papaloooo »

Ebiker hat geschrieben:(07 Apr 2021, 12:49)

Für solche Anwendungen wie Windräder ist sie schlicht zu teuer.
Mir liegen noch keine aktuellen Daten vor.
Aber wie gesagt, die Supraleiter funktionieren bei immer höheren Temperaturen.
Es rechnet sich grundsätzlich dann,
wenn innerhalb der Lebensspanne des Windkraftwerks,
abzüglich der Energie, die man benötigt, um die Leiter zu kühlen,
die Mehr-Ausbeute an Energie durch die dünneren Leitungsquerschnitte,
diese Kühl-Verluste und die höheren Anschaffungskosten wettmachen.

Und das ist mit dem Fortschritt der Technik in naher Zukunft wohl der Fall.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Aldemarin »

Ein supraleitender Generator in einem Kohle- oder Atomkraftwerk dürfte leichter realisierbar sein als ein solcher in einem Windkraftwerk, weil sich in letzteren der Generator an exponierter Stelle befindet.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Kamikaze »

Aldemarin hat geschrieben:(12 Apr 2021, 16:19)

Ein supraleitender Generator in einem Kohle- oder Atomkraftwerk dürfte leichter realisierbar sein als ein solcher in einem Windkraftwerk, weil sich in letzteren der Generator an exponierter Stelle befindet.
Weshalb sollte man so eine Technik noch schnell in einer sterbenden Kraftwerksgeneration verbauen wollen?
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben:(13 Apr 2021, 08:25)

Weshalb sollte man so eine Technik noch schnell in einer sterbenden Kraftwerksgeneration verbauen wollen?
In Deutschland nicht, aber im Rest der Welt könnte man das tun.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Apr 2021, 10:01)
im Rest der Welt [wird] man das tun
wenn sich die Technik als gewinnbringend herausstellt und dort nicht ebenfalls die fossilen Kraftwerke im sterben liegen. :thumbup:
Effizienz-/Gewinnsteigernde Technik setzt sich idR. recht schnell* durch.

*) bei Kraftwerken bedeutet das trotzdem einen Zeitraum von etlichen Jahrzehnten bis zur vollständigen Marktdurchdringung.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Papaloooo »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Apr 2021, 10:01)

In Deutschland nicht, aber im Rest der Welt könnte man das tun.
Supraleiter würden sich hier auch rechnen, und zwar in Wasserkraftwerken.
Ich gehe davon aus, dass diese auf kurz oder lang sogar in E-Lokomotiven verbaut werden.
Wie gesagt, es ist eine Frage der Zeit und manchmal kommen auch bahnbrechende Entdeckungen in der Materialforschung.
Bis auf Zimmertemperatur werden Supraleiter wohl in absehbarer Zeit nicht kommen.
Und es sollte auch kein allzu seltenes Element sein:
Lanthan-Hydroxyd ist schon bei -23°C angekommen,
aber, wenn das Kilo Lanthan bei rund 200€ liegt,
und es durch hohe Nachfrage noch zur Verteuerung und Verknappung kommt,
dann müsste man schon Meteoriten-Bergwerke betreiben.
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Tom Bombadil
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Tom Bombadil »

Papaloooo hat geschrieben:(13 Apr 2021, 13:15)

Supraleiter würden sich hier auch rechnen, und zwar in Wasserkraftwerken.
Es ging aber um "eine sterbende Kraftwerksgeneration" ;)
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Papaloooo »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Apr 2021, 14:26)

Es ging aber um "eine sterbende Kraftwerksgeneration" ;)
Es gibt Gegenden in der Welt,
da würde sich Windenergie besser rechnen,
als bei uns hier.

Nehmen wir mal Feuerland.
Da könnten genügend Windkraftanlagen wohl ganz Südamerika mit Strom versorgen.

Generell ist es eine Kosten-Nutzen-Rechnung.
Innerhalb seiner Lebenszeit sollte eine Windkraftanlage möglichst einiges mehr an Energie erzeugen
als diese selbst zur Erzeugung oder zum Erhalt verbraucht hat.

Bestenfalls investiert man nun in möglichst langlebige Objekte,
und hat dann nachher auch noch Energie, wenn die fossilen Brennstoffe un-lukrativ geworden sind.

Ich finde also, diese Anlagen machen durchaus Sinn.
Es geht aber immer noch darum, diese Anlagen möglichst leistungseffizient zu machen.
Und da wäre Supraleittechnik ein Ansatz!
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Tom Bombadil »

Papaloooo hat geschrieben:(13 Apr 2021, 16:00)

Nehmen wir mal Feuerland.
Der Wind darf ja auch nicht zu stark wehen und da unten gibt es sicher heftige Stürme.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Papaloooo »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Apr 2021, 17:43)

Der Wind darf ja auch nicht zu stark wehen und da unten gibt es sicher heftige Stürme.
Genau wie man ein Space-Shuttle für den Atmosphäreneintritt anders gestaltet,
als einen Jumbo-Jet,
gestaltet man auch Windkrafträder, die ständigen Sturm ausgesetzt sind anders,
als wenn sie nur für normalen Wind gemacht sind.
In beiden Fällen ist es die Länge der Tragflächen, bzw. Rotorblätter, welche variiert wird.
Dort, wo es kaum Bäume gibt, muss zudem nicht so hoch gebaut werden.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Tom Bombadil »

Gibt es denn "sturmfeste" Windräder?
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Praia61 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Apr 2021, 21:23)

Gibt es denn "sturmfeste" Windräder?
Und die Flügel sind der Ermüdung D = n/N. ausgesetzt.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Praia61 »

Papaloooo hat geschrieben:(13 Apr 2021, 20:15)

Genau wie man ein Space-Shuttle für den Atmosphäreneintritt anders gestaltet,
als einen Jumbo-Jet,
gestaltet man auch Windkrafträder, die ständigen Sturm ausgesetzt sind anders,
als wenn sie nur für normalen Wind gemacht sind.
In beiden Fällen ist es die Länge der Tragflächen, bzw. Rotorblätter, welche variiert wird.
Dort, wo es kaum Bäume gibt, muss zudem nicht so hoch gebaut werden.
Unten weht kein Wind nur ab und zu ein laues Lüftchen.
Ich sehe doch aus der Ferne wie oft die Still stehen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Papaloooo »

Praia61 hat geschrieben:(13 Apr 2021, 21:30)

Unten weht kein Wind nur ab und zu ein laues Lüftchen.
Ich sehe doch aus der Ferne wie oft die Still stehen.
In Feuerland???
Ist doch nicht dein Ernst!
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Papaloooo »

Praia61 hat geschrieben:(13 Apr 2021, 21:28)

Und die Flügel sind der Ermüdung D = n/N. ausgesetzt.
Nehme mal ein Rotorblatt eines Hubschraubers,
des bricht nicht ab, nur weil es sich sehr schnell dreht.
Das ist eine Konstruktionsfrage.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Papaloooo »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Apr 2021, 21:23)

Gibt es denn "sturmfeste" Windräder?
Um beim Beispiel Energieversorgung von Südamerika durch ausreichend Windkraftanlagen in Feuerland zu bleiben.
Je größer die maximal mögliche Windstärke,
desto besser muss es im Boden verankert werden,
desto stabiler muss der Turm gebaut werden,
desto niedriger wird er gebaut werden,
desto kürzer werden die Rotorblätter ausfallen.
Man würde hier nicht auf wenige große Anlagen setzen,
sondern auf viele kleine.
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