Struktureller Rassismus in den USA?

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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Alexyessin »

Neom hat geschrieben:(25 Nov 2021, 09:36)

Du ignorierst einfach die Tatsache, dass Rittenhouse durch die Plünderungen die damals stattgefunden haben, animiert, sich berufen gefühlt hat, dort aufzutauchen und die Menschen zu unterstützen.
Er hat sich also selbst ohne Grund in eine Gefahrensituation begeben. Danke.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Alexyessin »

Zweifeler hat geschrieben:(25 Nov 2021, 10:42)

3 white man killed an unarmed black man in self defence claim. Jury judges guilty, white supremacy at its peak again :rolleyes:
Du meinst den Fall in Georgia? Wo es erstmal gedauert hat, bis überhaupt mal ein Gerichtsverfahren angestrengt wurde?
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von odiug »

Neom hat geschrieben:(25 Nov 2021, 12:41)

Ich sag’s ja bei manchen liegt halt eine selektive Wahrnehmung vor.

Übrigends, hier mal ein interessantes Interview mit Bill Maher. Ich teile seine Sichtweise zu einigen Punkten.

https://www.youtube.com/watch?v=FKQ4BitUlVg
Ja ja ... "selektiv" ist natürlich immer der andere in seiner Wahrnehmung ... schon klar :p
Hier mal zum Thema police tactics während der BLM Proteste:
https://www.reuters.com/article/us-glob ... SKBN25V0G0
https://www.nytimes.com/2021/03/20/us/p ... floyd.html
https://www.lamag.com/citythinkblog/san ... e-looters/
Man kann das fast beliebig fortsetzen :(
Warum ist das so ?
Erstens: weil die betroffenen Viertel eben nicht reich waren und von daher nicht "schützenswert" und zweitens, es passt so schön in die Narrative der gewalttätigen Proteste um zu rechtfertigen, dass man Demonstranten mit Gummigeschossen und Reizgas "vertreibt", während nebenan die Geschäfte brennen.
Und auch klar: Leidtragende sind wieder meist die farbigen Minderheiten.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt :(
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Neom »

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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Vongole »

Neom hat geschrieben:(25 Nov 2021, 16:01)

Tja…
Nix tja, schon der erste Satz entpuppt sich als Lüge, und mit dem Rittenhouse-Fall hat das überhaupt nichts zu tun.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Neom »

Vongole hat geschrieben:(25 Nov 2021, 16:19)

Nix tja, schon der erste Satz entpuppt sich als Lüge, und mit dem Rittenhouse-Fall hat das überhaupt nichts zu tun.
Da liegst du falsch, denn die links-orientierte Politik, wir geben Kriminelle hunderte Chancen hat unschuldige Menschen das Leben gekostet, es passt nicht zum Narrativ, des halb gibt es z.B. auf Huffpost keine wirkliche Berichterstattung. Man stelle sich vor es wäre ein weißer Mann gewesen…puh..


Darrell Brooks had a long rap sheet of previous crimes stretching over 50 pages long. Milwaukee County District Attorney John Chisholm helped Darrell Brooks walk free with only a $1,000 bail after he allegedly tried to kill his girlfriend.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Vongole »

Neom hat geschrieben:(25 Nov 2021, 16:25)

Da liegst du falsch, denn die links-orientierte Politik, wir geben Kriminelle hunderte Chancen hat unschuldige Menschen das Leben gekostet, es passt nicht zum Narrativ, des halb gibt es z.B. auf Huffpost keine wirkliche Berichterstattung. Man stelle sich vor es wäre ein weißer Mann gewesen…puh..
Nö, über Brooks Vorstrafen hat u.a. auch CNN berichtet, und der Satz: "There’s a reason that the Waukesha massacre has faded from the national media" ist eine glatte Lüge.
Der ganze Artikel ist das übliche hetzerische Gebräu, wofür dieses Drecksblatt bekannt ist.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Neom »

Vongole hat geschrieben:(25 Nov 2021, 16:35)

Nö, über Brooks Vorstrafen hat u.a. auch CNN berichtet, und der Satz: "There’s a reason that the Waukesha massacre has faded from the national media" ist eine glatte Lüge.
Der ganze Artikel ist das übliche hetzerische Gebräu, wofür dieses Drecksblatt bekannt ist.
Hat CNN in ähnlicher Form berichtet wie im Falle von Rittenhouse?
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Vongole »

Neom hat geschrieben:(25 Nov 2021, 16:40)

Hat CNN in ähnlicher Form berichtet wie im Falle von Rittenhouse?
Lies selber, und hör auf, Äpfel mit Orangen zu vergleichen.
https://edition.cnn.com/2021/11/22/us/w ... index.html
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Neom »

Vongole hat geschrieben:(25 Nov 2021, 16:42)

Lies selber, und hör auf, Äpfel mit Orangen zu vergleichen.
https://edition.cnn.com/2021/11/22/us/w ... index.html
Leider nicht.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Alexyessin »

Neom hat geschrieben:(25 Nov 2021, 17:05)

Leider nicht.
Was genau fehlt dir denn? Erklär das doch mal ausführlich.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Neom »

Alexyessin hat geschrieben:(25 Nov 2021, 17:48)

Was genau fehlt dir denn? Erklär das doch mal ausführlich.
Mir fehlt die neutrale Berichterstattung ohne Narrativ.

Bin gespannt, ob das hier irgendwo Erwähnung finden wird.

https://twitter.com/ggreenwald/status/1 ... 0639543297

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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Alexyessin »

Neom hat geschrieben:(25 Nov 2021, 18:51)

Mir fehlt die neutrale Berichterstattung ohne Narrativ.
Welcher Teil von "bitte ausführlich" war für dich nicht verständlich genug ausgedrückt?
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Neom »

Alexyessin hat geschrieben:(25 Nov 2021, 18:55)

Welcher Teil von "bitte ausführlich" war für dich nicht verständlich genug ausgedrückt?
Du kannst den Strang hier durchgehen, dasteht genug drin.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Alexyessin »

Neom hat geschrieben:(25 Nov 2021, 18:58)

Du kannst den Strang hier durchgehen, dasteht genug drin.
Das ist immer noch keine Antwort auf die gestellte Frage.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Zweifeler »

Alexyessin hat geschrieben:(25 Nov 2021, 13:58)

Du meinst den Fall in Georgia? Wo es erstmal gedauert hat, bis überhaupt mal ein Gerichtsverfahren angestrengt wurde?
Klär mich auf. Was gefiehl dir hier nicht.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Alexyessin »

Zweifeler hat geschrieben:(25 Nov 2021, 20:05)

Klär mich auf. Was gefiehl dir hier nicht.
Das die Ermittlungen erst erfolgt sind, nachdem die Geschichte mit Floyd aufkam UND ein Video zu dieser Tat im Netz gelandet ist.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Zweifeler »

Alexyessin hat geschrieben:(25 Nov 2021, 20:06)

Das die Ermittlungen erst erfolgt sind, nachdem die Geschichte mit Floyd aufkam UND ein Video zu dieser Tat im Netz gelandet ist.
Ich vermute das du ein etwas anderes rechtsversändis hast als die Richter in den USA. Das der Fall erst nach dem Video zum nachdenken angeregt hat kann man kritisieren aber verstehen. Ohne Video bleiben da nur 3 Aussagen über und ein toter Zeuge, sofern niemand ausgesagt hat. Unterm Strich, alles gut gelaufen.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von streicher »

Kommen wir hier bald bei dem Thema "Lügenpresse oder Realitätspresse" an? Dann beginne ich möglicherweise auszusortieren.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Zweifeler hat geschrieben:(25 Nov 2021, 11:34)

Natürlich. Beide hatten auf Eigenschutz plädiert, Rittenhouse hatte Rosenbaum auch unbewaffnet erschossen, weil er versuchte die Waffe zu entreissen, wie der Schwarze auch.
Von der Situation her war dies natürlich anders zu Bewerten. Genau das hat die Jury auch gemacht, nämlich sich den Fall als ganzes angeschaut. Und ist zu dem richtigen Entschluss genkommen das hier kein Eigenschutz vorlag. Laut deiner Prämisse hätte doch der "institutional racism" für einen Freispruch gestanden?
Absolut richtig! Milchbubi ist schwer bewaffnet losgezogen um entlichen Meilen entfernt potentielle Randalierer zu erschiessen, im anderen Fall haben 3 Rednecks einen harmlosen Jogger wie einen rauetigen Hund abgeknallt weil er sich weigerte sich diesen 2 Rednecks zu ergeben. 3 gegen einen! Selbstverteidigung??? Geht es noch. Anders haette die Jury nicht urteilen koennen.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Alexyessin »

Zweifeler hat geschrieben:(25 Nov 2021, 20:18)
Das der Fall erst nach dem Video zum nachdenken angeregt hat kann man kritisieren aber verstehen. Ohne Video bleiben da nur 3 Aussagen über und ein toter Zeuge, sofern niemand ausgesagt hat. Unterm Strich, alles gut gelaufen.
Natürlich, ein unbewaffneter Schwarzer wird von drei Weißen Männern erschossen. Da muss jeder in Georgia Verständnis für haben. :)
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Cobra9 »

Palasta hat geschrieben:(25 Nov 2021, 08:57)

Am besten wäre gewesen, wenn man der Menschen Eigentum nicht zerstört und geplündert hätte, was die Leute erst animiert hat, sich aggressionsgeladenen Randalierern entgegen zu stellen. Viele Geschäfte sind mehrmals ausgeraubt ausgeraubt worden und wenn die Polizei nichts unternimmt, bzw. falls welche doch dingfest gemacht wurden, kamen sie schnell wieder auf freien Fuss und das Spiel beginnt von vorne.

Btw. die Täter erschossen von Rittenhouse haben alle helle Hautfarbe. Ha..
Sämtliche Probleme sind schon mehrfach angesprochen worden und das Problem ist unter anderem Rassismus. Wäre Rassismus nicht ein Problem würde es in den USA anders funktionieren sowie nicht über die Jahre immer wieder die gleichen Probleme auftauchen.

Glaubst Du BLM kommt von ungefähr oder das seit Jahrzehnten der Streit um den Rassismus im System da ist. Übertreibung bringt dich auch nicht weiter.

Fakt ist wenn in aufgeheizter Stimmung Deppen mit Waffen jeweils hantieren kommt sowas regelmäßig dabei raus. Und Reformen muss man wollen. Aber das ist bei Reps and Dems weit weg.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Cobra9 »

Ebiker hat geschrieben:(24 Nov 2021, 20:32)

Was hätte eine bessere Ausbildung den Toten von Waukesha genutzt ? der Täter hatte keine Pistole , kein Sturmgewehr. nur ein Auto. Mit dem er nur wenig vorher versucht hat seine Frau und sein Kind zu überfahren. Und gegen eine lächerliche Kaution von 1000 $ laufen gelassen wurde. Wie so oft vorher. Drogendelikte, Körperverletzung , Kautionsvergehen . Alles fallengelassen weil der zuständige Staatanwalt das Ziel verfolgt den Anteil farbiger Häftlinge in den Gefängnissen zu senken. Ist ja zu rassistisch. Mehrere völlig unschuldige Menschen zu töten offensichtlich nicht.

Wenn man Äpfel mit Birnen vergleichen möchte wie Du aus der Not ohne echte Argumente, dann kommen solche Tricks.

Die Amok Fahrt ist mit dem Rittenhouse Fall sowie Auslöser in der Situation gar nicht vergleichbar. Taschenspieler Tricks mhmm.

Im übrigen wurde im Falle der Amokfahrt auch eine Kaution von 4,4 Millionen Euro verhängt. Ein genaues Motiv ist noch nicht bekannt.

https://edition.cnn.com/2021/11/22/us/w ... index.html


Interessant das gerade Du aber dann ein Problem hast mit den Gesetzen und der Justiz wenn es nicht passt.

Ja der Mann war vorbestraft. Ich bin auch einverstanden, damit zu sagen im Knast wäre Er besser aufgehoben gewesen als für andere Straftaten mit einer tatsächlich lächerlich geringen Kaution frei rumlaufen zu dürfen.

https://www.welt.de/vermischtes/article ... kannt.html

Nur komisch. Bei Rittenhouse super Justiz. Bei einer anderen Situation und aus Uns nicht nachvollziehbaren Gründen die zu jener tragischen Situation geführt haben bist Du jetzt Kritiker. Und nur mal so als Hinweis.

Nicht die Staatsanwaltschaft legt die Kaution fest. Aber man kann ja auch mal noch ein paar Behauptungen streuen um das Bild zu erzeugen das passt.

Problem ist nur die Fälle sind nicht vergleichbar und etwas als Waffe zu missbrauchen weil jemand durchdrehen könnte kann man zu 99 % nicht verhindern.


Zu Rittenhouse.


"Die angesprochenen Personen schützten lediglich ihre Geschäfte und Wohnhäuser"

Der Angeklagte hat keine Geschäfte in Kenosha, stand rechten Terroristen vom 6. Januar nahe und hatte vorher bereits angeben, gerne mal auf Demonstranten schießen zu wollen. Das ist der Berichterstattung zu entnehmen.


https://apnews.com/article/trials-f19ac ... 78105db1ce

So jemand zu einer Antirassismusdemo mit 17 zu lassen inklusive Waffe bzw das es möglich ist plus Denkweise... Blöde Idee.

Aber das ist ja auch das Problem mit. Spinner auf beiden Seiten
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Neom »

Alexyessin hat geschrieben:(26 Nov 2021, 08:09)

Natürlich, ein unbewaffneter Schwarzer wird von drei Weißen Männern erschossen. Da muss jeder in Georgia Verständnis für haben. :)
Was hättest du denn gemacht, wenn du die Polizei gewesen wärst? 1 Toter, der auch noch glaube ich Criminal Record hat, 3 weiße Männer. Sonst keine Zeugen.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Zweifeler »

Alexyessin hat geschrieben:(26 Nov 2021, 08:09)

Natürlich, ein unbewaffneter Schwarzer wird von drei Weißen Männern erschossen. Da muss jeder in Georgia Verständnis für haben. :)
Das spricht, wenn überhaupt, für ein überholbares Justitsystems aber nicht für Rassismus. Justiz und Polizei müssen überholt werden, da stimme ich dir ja zu, aber Rassismus bei jedem Fall der einem nicht passt zu sehen ist Paranoid.
Zum Weihnachtsattentat muss ich auch noch sagen das schwarze Opfer sich für die Median besser machen als weiße, genau wie für die linke Blase. Habe noch nie großen aufschrei bei beiden gehört wenn es um weiße Opfer ging.

https://www.latimes.com/nation/nationno ... story.html
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Neom »

Zweifeler hat geschrieben:(26 Nov 2021, 11:13)

Das spricht, wenn überhaupt, für ein überholbares Justitsystems aber nicht für Rassismus. Justiz und Polizei müssen überholt werden, da stimme ich dir ja zu, aber Rassismus bei jedem Fall der einem nicht passt zu sehen ist Paranoid.
Zum Weihnachtsattentat muss ich auch noch sagen das schwarze Opfer sich für die Median besser machen als weiße, genau wie für die linke Blase. Habe noch nie großen aufschrei bei beiden gehört wenn es um weiße Opfer ging.

https://www.latimes.com/nation/nationno ... story.html
Es hilft nichts, jedes Mal wenn ein farbiger getötet wird, spricht man von Rassismus, berücksichtigen tut man aber andere Umstände nicht. Systematic Racism ist das neue Schlagwort.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von streicher »

Thema kurz gesperrt. Muss mal aussortieren.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von streicher »

Wird wieder entsperrt. Bitte mehr Takt bei Tonart und Wortwahl.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Cobra9 »

Das Thema ist halt auch nicht so neu. Und das es Illusion ist auch falsch.



Struktureller Rassismus führe in den USA zu andauernder Benachteiligung schwarzer Bürger, sagte die Historikerin Britta Waldschmidt-Nelson im Dlf. Ihnen würde etwa der Zugang zu guter Schulbildung verwehrt. Bei der Polizei und an anderen Schaltstellen säßen zudem oft Anhänger rassistischer Ideologien.


https://www.deutschlandfunk.de/gesellsc ... e-100.html


https://www.hrw.org/de/news/2020/06/02/ ... bekaempfen


https://www.rnd.de/wissen/struktureller ... XW4SQ.html

Das hat dann insgesamt Auswirkungen
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Alexyessin »

Neom hat geschrieben:(26 Nov 2021, 11:07)

Was hättest du denn gemacht, wenn du die Polizei gewesen wärst? 1 Toter, der auch noch glaube ich Criminal Record hat, 3 weiße Männer. Sonst keine Zeugen.
Zumindest mal die drei festgenommen :)
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Neom »

Alexyessin hat geschrieben:(26 Nov 2021, 12:49)

Zumindest mal die drei festgenommen :)
Und dann wieder freigelassene?
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Alexyessin »

Zweifeler hat geschrieben:(26 Nov 2021, 11:13)

Das spricht, wenn überhaupt, für ein überholbares Justitsystems aber nicht für Rassismus.
Natürlich nicht. Naja, Georgia ist noch nicht ganz Deep South aber na dran. Da kann das schon mal passieren, dass schwarze Jogger einfach so erschoßen werden.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Alexyessin »

Neom hat geschrieben:(26 Nov 2021, 12:50)

Und dann wieder freigelassene?
Mit Sicherheit nicht. Tatwaffen waren ihre, Das Mordopfer unbewaffnet. Es war auch kein Einbruch. usw.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Neom »

Alexyessin hat geschrieben:(26 Nov 2021, 12:51)

Mit Sicherheit nicht. Tatwaffen waren ihre, Das Mordopfer unbewaffnet. Es war auch kein Einbruch. usw.
Noch mal, Rassismus spielte bei der Nichtverhaftung keine Rolle, sondern dass einer der drei Männer ein ehemaliger Polizist war, somit eine Beziehung zur Polizei bestand und dadurch die ganze Verhaftung verzögert wurde.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Alexyessin »

Neom hat geschrieben:(26 Nov 2021, 13:48)

Noch mal, Rassismus spielte bei der Nichtverhaftung keine Rolle, sondern dass einer der drei Männer ein ehemaliger Polizist war, somit eine Beziehung zur Polizei bestand und dadurch die ganze Verhaftung verzögert wurde.
Jaaaa, so kannst du es natürlich sehen wollen.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Neom »

Alexyessin hat geschrieben:(26 Nov 2021, 14:10)

Jaaaa, so kannst du es natürlich sehen wollen.
Ist es immer Rassismus wenn eine weiße Person eine farbige Person erschießt?

Was würdest du denn machen, wenn du regelmäßig eine nicht identifizierbare Person auf deinem Grundstück, in deiner Wohngegend siehst? Ohne Zugehörigkeit zu der Wohngegend?
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Billie Holiday »

Neom hat geschrieben:(26 Nov 2021, 14:19)

Ist es immer Rassismus wenn eine weiße Person eine farbige Person erschießt?

Was würdest du denn machen, wenn du regelmäßig eine nicht identifizierbare Person auf deinem Grundstück, in deiner Wohngegend siehst? Ohne Zugehörigkeit zu der Wohngegend?
Die Polizei benachrichtigen, aber mit Sicherheit nicht erschießen. Gut, das sag ich als in Norddeutschland sozialisierte Frau…. hab noch nicht mal eine Waffe.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Vongole »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 Nov 2021, 15:48)

Die Polizei benachrichtigen, aber mit Sicherheit nicht erschießen. (..)
Im Fall Ahmaud Arbery wäre nicht mal das nötig gewesen, der war einfach auf seiner gewöhnlichen Laufrunde unterwegs, als die Typen ihn erst verfolgten und dann erschossen.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Billie Holiday »

Vongole hat geschrieben:(26 Nov 2021, 15:55)

Im Fall Ahmaud Arbery wäre nicht mal das nötig gewesen, der war einfach auf seiner gewöhnlichen Laufrunde unterwegs, als die Typen ihn erst verfolgten und dann erschossen.
Ich käme nicht mal ansatzweise auf die Idee, mir überhaupt Gedanken um eine joggende Person zu machen.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Neom »

Vongole hat geschrieben:(26 Nov 2021, 15:55)

Im Fall Ahmaud Arbery wäre nicht mal das nötig gewesen, der war einfach auf seiner gewöhnlichen Laufrunde unterwegs, als die Typen ihn erst verfolgten und dann erschossen.
Das stimmt so leider nicht, denn die drei Mörder sind auf ihn aufmerksam geworden weil er ein Grundstück auf dem ein Haus gebaut wird, betreten hat und sich das Innere des Hauses (somit Trespassing) angesehen hat, und da die Menschen in der Wohngegend auch über Einbrüche in den letzten Wochen geklagt hatten, kam es zu dieser Eskalation.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Neom »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 Nov 2021, 15:59)

Ich käme nicht mal ansatzweise auf die Idee, mir überhaupt Gedanken um eine joggende Person zu machen.
Noch mal, es ist unbestritten, dass die drei Männer nicht nur überreagiert haben, sondern richtig bestraft wurden, nur ist Ahmaud nicht einfach nur joggen gewesen, er hat ein Grundstück unbefugt betreten, das hat diese Täter auf ihn aufmerksam gemacht, gepaart mit der Tatsache, dass die Tage davor wohl Einbrüche stattgefunden haben. Es ist halt ein generelles Problem, dass in dem USA es halt Nachbarschaftswache gibt und in vielen Fällen überreagiert wird. Nichts kann diese Tat rechtfertigen und die Bestrafung passt.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Vongole »

Neom hat geschrieben:(26 Nov 2021, 16:23)

Noch mal, es ist unbestritten, dass die drei Männer nicht nur überreagiert haben, sondern richtig bestraft wurden, nur ist Ahmaud nicht einfach nur joggen gewesen, er hat ein Grundstück unbefugt betreten, das hat diese Täter auf ihn aufmerksam gemacht, gepaart mit der Tatsache, dass die Tage davor wohl Einbrüche stattgefunden haben. Es ist halt ein generelles Problem, dass in dem USA es halt Nachbarschaftswache gibt und in vielen Fällen überreagiert wird. Nichts kann diese Tat rechtfertigen und die Bestrafung passt.
Überreagiert ist der Euphemismus des Jahres. Das Grundstück, dass er unbefugt betreten hat, war übrigens eine offene Baustelle.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Neom »

Vongole hat geschrieben:(26 Nov 2021, 16:28)

Überreagiert ist der Euphemismus des Jahres. Das Grundstück, dass er unbefugt betreten hat, war übrigens eine offene Baustelle.
Betrittst du Baustellen?
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Vongole »

Neom hat geschrieben:(26 Nov 2021, 16:45)

Betrittst du Baustellen?
Wenn sie offen, also nicht eingezäunt sind, ist das schon vorgekommen, ja.
Aubery hatte sie übrigens längst verlassen, als die Typen sich zur Jagd aufmachten.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Neom »

Vongole hat geschrieben:(26 Nov 2021, 16:52)

Wenn sie offen, also nicht eingezäunt sind, ist das schon vorgekommen, ja.
Aubery hatte sie übrigens längst verlassen, als die Typen sich zur Jagd aufmachten.
Ja und für Ahmaud war das sein Todesurteil.
odiug

Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von odiug »

Neom hat geschrieben:(26 Nov 2021, 16:57)

Ja und für Ahmaud war das sein Todesurteil.
Sein Todesurteil war, dass er als junger Schwarzer auf drei bigotte, rassistische Arschlöcher mit Schusswaffen traf beim joggen.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Alexyessin »

Neom hat geschrieben:(26 Nov 2021, 14:19)

Ist es immer Rassismus wenn eine weiße Person eine farbige Person erschießt?

Was würdest du denn machen, wenn du regelmäßig eine nicht identifizierbare Person auf deinem Grundstück, in deiner Wohngegend siehst? Ohne Zugehörigkeit zu der Wohngegend?
Er war nicht auf dem Grundstück sondern ist vorbeigelaufen. Nebenbei wäre es doch mal interessant zu wissen, warum es denn keine Ermittlungen gegenüber der Verschleppung bei der Polizei gibt aber eine Bundesanklage wegen Hassverbrechen. Vielleicht kannst du diesen Umstand mit deiner Argumentation in Einklang bringen.
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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Cobra9 »

Neom hat geschrieben:(26 Nov 2021, 16:57)

Ja und für Ahmaud war das sein Todesurteil.

Eher seine Hinrichtung oder ein Lynchmord. Der Junge war Joggen. Drei Weiße , wohl tatsächlich mit Rassismus in Berührung, haben einen Mord begangen.

Dafür gibt's Knast und zwar sehr lange. Völlig berechtigt.
Das war Mord und nicht mal der Versuch von Eigenschutz oder Festnahme.


Und für die Drei gibt's noch ein Verfahren vor einem Bundesgerichtshof. Wegen einem Hassverbrechen.


https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... l-103.html


Meine Meinung. Ja. Einen weißen Mann hätte das Trio so nicht behandelt. Ich wünsche den Drei das Sie nie wieder rauskommen können.

Wenn man regelmäßig Fremde im eigenen Wohngebiet sieht ruft man die Polizei. Eventuell spricht man die Person normal an und wenn man das nicht allein machen will ok. Schutz Maßnahmen auch in ordnung. Aber das war gar nicht deren Interesse es zu klären oder nur eine Festnahme zu machen bis die Polizei kommt.

Das Urteil ist deutlich und solche Pfosten wie die Drei gibt's leider noch als Problem weiterhin

https://www.politico.com/news/2021/11/2 ... ict-523374
Zuletzt geändert von Cobra9 am Sa 27. Nov 2021, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von Cobra9 »

odiug hat geschrieben:(26 Nov 2021, 17:35)

Sein Todesurteil war, dass er als junger Schwarzer auf drei bigotte, rassistische Arschlöcher mit Schusswaffen traf beim joggen.


Korrekt und das Urteil ist vernünftig. Zumal ich hoffe das beim Bundesgerichtshof zusätzlich was drauf kommt.

Ich bedauere jegliche Opfer von Gewalt wegen der Probleme in den USA, aber finde Rassismus bzw Ausläufer sind ein Hauptproblem.

Mit dem Urteil wird das Problem an sich nicht anders sein.


The uncomfortable truths hidden inside the Ahmaud Arbery verdict

Many are celebrating the conviction of the 25-year-old’s killers. But legal scholars warn white vigilantism remains a very real threat


https://www.politico.com/news/2021/11/2 ... ict-523374
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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odiug

Re: Struktureller Rassismus in den USA?

Beitrag von odiug »

Cobra9 hat geschrieben:(27 Nov 2021, 10:26)

Korrekt und das Urteil ist vernünftig. Zumal ich hoffe das beim Bundesgerichtshof zusätzlich was drauf kommt.

Ich bedauere jegliche Opfer von Gewalt wegen der Probleme in den USA, aber finde Rassismus bzw Ausläufer sind ein Hauptproblem.

Mit dem Urteil wird das Problem an sich nicht anders sein.


The uncomfortable truths hidden inside the Ahmaud Arbery verdict

Many are celebrating the conviction of the 25-year-old’s killers. But legal scholars warn white vigilantism remains a very real threat


https://www.politico.com/news/2021/11/2 ... ict-523374
Der Fall geht ja noch weiter:

Die DA, die den Fall als erste "bearbeitete" wurde nun angeklagt wegen obstruction of justice, da sie sich weigerte, die Mörder anzuklagen, ja sogar die Polizei anwies, die Mörder laufen zu lassen :(
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