Bewerfen sie sich denn mit Schmutz? Dein Eindruck hatte ich eigentlich nicht?peterkneter hat geschrieben:(03 Jul 2019, 07:31)
Das ist klar. Nur je länger sich der Nominierungsprozess hinzieht und je mehr sich die Kontrahenten gegenseitig mit Schmutz bewerfen,
desto beschädigter und angeschlagener ist letztlich der Kandidat.
USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Erstens nein; und zweitens stellt sich mir die Frage, in welcher Fantasiewelt du lebst.Iwan der Liebe hat geschrieben:(04 Jul 2019, 12:25)
Hatte nicht jeder US-Präsident seit 1945, der wiedergewählt wurde, vorher mindestens einen neuen Krieg begonnen? Wenn Trump das nicht tut, dann könnte man ihm durchaus Arbeitsverweigerung vorwerfen.
Ein US-Präsident, der keinen Krieg beginnt, ist wie ein AfDist, der nicht gegen Ausländer, Muslime und/oder Juden hetzt. Es passt einfach irgendwie nicht.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
DAS ist nun nicht wirklich schwer zu erraten. In der Welt, in der es den großen Bruder, der für alle weise entscheidet, noch gibt.Fliege hat geschrieben:(04 Jul 2019, 19:15)
Erstens nein; und zweitens stellt sich mir die Frage, in welcher Fantasiewelt du lebst.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Fliege hat geschrieben:(04 Jul 2019, 19:15)
Erstens nein; und zweitens stellt sich mir die Frage, in welcher Fantasiewelt du lebst.
Kannst Du bitte ein Beispiel nennen?
Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Kennedy (begann den Vietnam-Krieg nicht), Ford, Carter, Trump.Iwan der Liebe hat geschrieben:(04 Jul 2019, 19:50)
Kannst Du bitte ein Beispiel nennen?
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Bei Trump wollen wir den Tag noch nicht vor dem Abend loben. Aber bisher hat er noch keinen Krieg gestartet.
Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Er ist mit seinen Vabanque-Spielen immer kurz davor. Wenn das mal außer Kontrolle gerät, hat auch er seinen Krieg.VaterMutterKind hat geschrieben:(04 Jul 2019, 20:29)
Bei Trump wollen wir den Tag noch nicht vor dem Abend loben. Aber bisher hat er noch keinen Krieg gestartet.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Und vom "zertifizierten" "Friedenspräsidenten" Obama möchte ich gar nicht erst reden. ;-)VaterMutterKind hat geschrieben:(04 Jul 2019, 20:29)
Bei Trump wollen wir den Tag noch nicht vor dem Abend loben. Aber bisher hat er noch keinen Krieg gestartet.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Welchen Krieg hätte der denn gestartet?Fliege hat geschrieben:(04 Jul 2019, 20:36)
Und vom "zertifizierten" "Friedenspräsident" Obama möchte ich gar nicht erst reden. ;-)
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Syrien, Libyen und Jemen.
Der Friedensnobelpreisträger ist übrigens derzeitiger Rekordhalter, während seiner Amtszeit befanden sich die USA 2.663 Tage im Krieg. Damit übertraf er seinen Vorgänger, George W. Bush, um einen Tag.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Fliege hat geschrieben:(04 Jul 2019, 20:27)
Kennedy (begann den Vietnam-Krieg nicht), Ford, Carter, Trump.
Die wurden doch, wenn ich richtig informiert bin, nicht wiedergewählt.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Das meine ich auch damit, dass sich die Partei zerreißt und deswegen nur ein geschwächter Kandidat gegen Trump antritt.Alexyessin hat geschrieben:(04 Jul 2019, 11:31)
Naja, so ist das System in den Staaten. Aber an Schmutz muss ich nur an Trump denken.
Nein ich denke die Gefahr ist, das die Dems einen Kandidaten nominieren der zu links ist um von der Mutte getragen werden kann.
Sollte er zu links sein, wie Frau Warren oder Herr Sanders, dann hat Trump schon gewonnen. Dann zieht er nämlich die Kommunismuskarte und damit wird er auf jeden Fall gewinnen.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Und ich glaube noch nicht einmal das. Sehen wir uns doch den Wahlkampf 2016 an. So viel schlüpftiges, was da hochgekommen ist, das hätte jedem anderen Kandidaten das Genick gebrochen. Trump jedoch konnte damit Punkten, dass er eben Trump ist und hat sich als "einer von uns gegen Die da oben und gegen die gelenkten Medien" inszeniert. Das geht ja heute noch auf bei seiner Base.VaterMutterKind hat geschrieben:(04 Jul 2019, 12:19)
Trump ist der bessere Wahlkämpfer. Nah am Volk. Das kommt an. Er hat es geschafft als Milliardär glaubwürdig gegen des Establishment zu wettern. Wenn er sich nichts Großartiges zu schulden kommen lässt, dann wird er auch wiedergewählt.
Die Auswirkungen seiner Politik werden vermutlich erst in seiner zweiten Amtszeit zu sehen sein. Seine aktuelle Politik sollte also so gut wie keine Auswirkung auf seine Wiederwahl haben. Wenn er keinen Krieg anzettelt, dann kann ihm eigentlich nichts passieren . Er kann sich nur noch selber schaden.
Und bei seinen Umfragewerten, die überhaupt nicht schlechter sind als die von anderen Amtsinhabern zur selben Zeit der Legislaturperiode, wird es für ihn ein leichtes die 5-6% in Pennsylvania und Ohio umzudrehen, die er braucht um zu gewinnen.
Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Kennedy wurde nicht wiedergewählt, weil er vorher erschossen wurde;Iwan der Liebe hat geschrieben:(04 Jul 2019, 20:57)
Die wurden doch, wenn ich richtig informiert bin, nicht wiedergewählt.
Ford wurde nicht wiedergewählt, weil er für Nixon büßen musste;
Carter wurde nicht wiedergewählt, weil er als Weichei galt (Iran-Krise).
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Vielleicht kommt doch noch Bloombeeg ins Spielpeterkneter hat geschrieben:(04 Jul 2019, 21:01)
Das meine ich auch damit, dass sich die Partei zerreißt und deswegen nur ein geschwächter Kandidat gegen Trump antritt.
Sollte er zu links sein, wie Frau Warren oder Herr Sanders, dann hat Trump schon gewonnen. Dann zieht er nämlich die Kommunismuskarte und damit wird er auf jeden Fall gewinnen.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
bush sr ??Fliege hat geschrieben:(04 Jul 2019, 21:11)
Kennedy wurde nicht wiedergewählt, weil er vorher erschossen wurde;
Ford wurde nicht wiedergewählt, weil er für Nixon büßen musste;
Carter wurde nicht wiedergewählt, weil er als Weichei galt (Iran-Krise).
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Die von mir genannten Präsidenten begannen keinen Krieg. Bush Senior begann einen Krieg (nach Kriegserklärung durch Saddam Hussein). Bush wurde wohl abgewählt wegen: "Lest es von meinen Lippen: keine neuen Steuern". Er betrog seine Wähler, weil er die Steuern doch erhöhte.Nomen Nescio hat geschrieben:(17 Jul 2019, 15:25)
bush sr ??
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Fliege hat geschrieben:(17 Jul 2019, 18:19)
Die von mir genannten Präsidenten begannen keinen Krieg. Bush Senior begann einen Krieg (nach Kriegserklärung durch Saddam Hussein). Bush wurde wohl abgewählt wegen: "Lest es von meinen Lippen: keine neuen Steuern". Er betrog seine Wähler, weil er die Steuern doch erhöhte.
Und Trump versprach "ich werde die Steuern senken". Das tat er auch, aber nicht für die, denen er es versprach.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Saddam Hussein hat den USA keinen Krieg erklärt. Er wurde durch eine von der UN initiierte internationale Allianz aus einem UN-Mitglied vertrieben, das er widerrechtlich besetzen ließ.Fliege hat geschrieben:(17 Jul 2019, 18:19)
Die von mir genannten Präsidenten begannen keinen Krieg. Bush Senior begann einen Krieg (nach Kriegserklärung durch Saddam Hussein). Bush wurde wohl abgewählt wegen: "Lest es von meinen Lippen: keine neuen Steuern". Er betrog seine Wähler, weil er die Steuern doch erhöhte.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
daß du noch darauf reagierst...zollagent hat geschrieben:(17 Jul 2019, 19:19)
Saddam Hussein hat den USA keinen Krieg erklärt. Er wurde durch eine von der UN initiierte internationale Allianz aus einem UN-Mitglied vertrieben, das er widerrechtlich besetzen ließ.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
trump hat etwas sehr wichtiges versprochen. was noch immer nicht eingelöst wurde. verbesserung der infrastruktur: bahne, wege, elektrizität, uswzollagent hat geschrieben:(17 Jul 2019, 19:16)
Und Trump versprach "ich werde die Steuern senken". Das tat er auch, aber nicht für die, denen er es versprach.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Sehr geehrter Herr Präsident Putin,
Sie haben es geschafft, die USA mit der Wahl Trumps vor aller Welt lächerlich zu machen. Dafür verdienen Sie zweifellos Hochachtung, denn sie entmachteten das Imperium völlig gewaltlos.
Nun aber bitten wir Sie, einen neuen US-Präsidenten zu wählen. Nehmen Sie Hein Blöd, Alf oder ein anderes Individuum, das wenigstens etwas glaubwürdiger, ehrenhafter und zuverlässiger ist als Herr Trump. Die gesamte Welt wird es Ihnen danken, allen voran die Staaten, die, wie Deutschland, von US-Sanktionen bedroht sind und bei einer zweiten Amtszeit des Weißhäusslers zu Bösachslern werden könnten.
Besten Dank für Ihr Verständnis!
Mit vorzüglicher Hochachtung!
Sie haben es geschafft, die USA mit der Wahl Trumps vor aller Welt lächerlich zu machen. Dafür verdienen Sie zweifellos Hochachtung, denn sie entmachteten das Imperium völlig gewaltlos.
Nun aber bitten wir Sie, einen neuen US-Präsidenten zu wählen. Nehmen Sie Hein Blöd, Alf oder ein anderes Individuum, das wenigstens etwas glaubwürdiger, ehrenhafter und zuverlässiger ist als Herr Trump. Die gesamte Welt wird es Ihnen danken, allen voran die Staaten, die, wie Deutschland, von US-Sanktionen bedroht sind und bei einer zweiten Amtszeit des Weißhäusslers zu Bösachslern werden könnten.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
und nicht so grob in seinem benehmen.Iwan der Liebe hat geschrieben:(18 Jul 2019, 01:29)
Sehr geehrter Herr Präsident Putin,
Sie haben es geschafft, die USA mit der Wahl Trumps vor aller Welt lächerlich zu machen. Dafür verdienen Sie zweifellos Hochachtung, denn sie entmachteten das Imperium völlig gewaltlos.
Nun aber bitten wir Sie, einen neuen US-Präsidenten zu wählen. Nehmen Sie Hein Blöd, Alf oder ein anderes Individuum, das wenigstens etwas glaubwürdiger, ehrenhafter und zuverlässiger ist als Herr Trump. Die gesamte Welt wird es Ihnen danken, allen voran die Staaten, die, wie Deutschland, von US-Sanktionen bedroht sind und bei einer zweiten Amtszeit des Weißhäusslers zu Bösachslern werden könnten.
Besten Dank für Ihr Verständnis!
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Also wenn Trump , Angie zur Achse des Bösen und Deutschland dazu degradiert können wir uns doch mit Dem Iran und Venezuela arrangieren. Öl wäre da, na unsere Autos werden wir da schlecht los.Aber Kühlschränke müssten gehen.;-))
Zur Strafe kaufen wir Dann keine Erdnussbutter von den USA mehr .
Leiden sollen die;-))
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Das war Clinton. Neben Bomben auf Assad und Putin auch eine enorme Erhöhung der Staatsverschuldung.Nomen Nescio hat geschrieben:(18 Jul 2019, 00:16)
trump hat etwas sehr wichtiges versprochen. was noch immer nicht eingelöst wurde. verbesserung der infrastruktur: bahne, wege, elektrizität, usw
https://www-sueddeutsche-de.cdn.ampproj ... -1.3118527
Das waren so ihre Ziele.
Das ist Kapitalismus:
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Wenn du meinst, dann sei es so.zollagent hat geschrieben:(17 Jul 2019, 19:19)
Saddam Hussein hat den USA keinen Krieg erklärt. Er wurde durch eine von der UN initiierte internationale Allianz aus einem UN-Mitglied vertrieben, das er widerrechtlich besetzen ließ.
Nebenbei: "Am 5. September 1990 rief der irakische Diktator Saddam Hussein zum 'Heiligen Krieg' gegen die Präsenz der USA am Persischen Golf" auf.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Und davor.Fliege hat geschrieben:(18 Jul 2019, 12:47)
Wenn du meinst, dann sei es so.
Nebenbei: "Am 5. September 1990 rief der irakische Diktator Saddam Hussein zum 'Heiligen Krieg' gegen die Präsenz der USA am Persischen Golf" auf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Resolutio ... heitsrates
Das ist Kapitalismus:
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
es kann, daß clinton das versprach, aber trump auch, dachte ich.Adam Smith hat geschrieben:(18 Jul 2019, 09:22)
Das war Clinton. Neben Bomben auf Assad und Putin auch eine enorme Erhöhung der Staatsverschuldung.
https://www-sueddeutsche-de.cdn.ampproj ... -1.3118527
Das waren so ihre Ziele.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
ich bin bestimmt kein freund von trump und finde daß er sogar einen todestritt nicht wert ist.
dennoch frage ich mich, ob bei der letzten aufregung nicht etwas falsch gesehen/gehört/interpretiert wurde. auch durch mich!
ist hier nicht rede von einem pars pro toto? gehe doch zurück zu deinem land... und sehe dort usw.
das zweite teil ist komplett unter-geschneit. vor allem durch die trumpanhänger, die en masse skandierten »geh zurück«
strophe zwei ist daß trump damals überhaupt keine mühe machte seinen satz zu verdeutlichen. er ähnelt was das betrifft björn höcke. auch so glatt.
dennoch frage ich mich, ob bei der letzten aufregung nicht etwas falsch gesehen/gehört/interpretiert wurde. auch durch mich!
ist hier nicht rede von einem pars pro toto? gehe doch zurück zu deinem land... und sehe dort usw.
das zweite teil ist komplett unter-geschneit. vor allem durch die trumpanhänger, die en masse skandierten »geh zurück«
strophe zwei ist daß trump damals überhaupt keine mühe machte seinen satz zu verdeutlichen. er ähnelt was das betrifft björn höcke. auch so glatt.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Die Kandidaten haben viertelmillarde Dollar verbrannt.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 78584.html
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Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Es ist nicht nur so, "weil ich es meine", es ist so, weil es Tatsachen entspricht. Ich kann wirklich nur den Kopf schütteln über Menschen, die hier in der Demokratie leben und solchen Verbrechern die Stange halten und uns hier noch erzählen wollen, was Demokratie sei.Fliege hat geschrieben:(18 Jul 2019, 12:47)
Wenn du meinst, dann sei es so.
Nebenbei: "Am 5. September 1990 rief der irakische Diktator Saddam Hussein zum 'Heiligen Krieg' gegen die Präsenz der USA am Persischen Golf" auf.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
So, nachdem die ersten beiden Debates der demokratischen Bewerber vorbei sind, stelle ich mir die Frage. Wer soll den Trump schlagen von denen?
Biden wird es nicht werden, sooooo blöd sind die Leute nicht (auch nicht der DNC). Sanders und Pokahontas wären Katastrophe und leichtes Spiel für Trump (gerade bei der Indianerin). Harris, der "DNC-Kandidat" und HRC 2.0 ist ja von Gabbard ganz schön abgewatscht worden. Hätte die nicht so eine dubiose und zwielichtige Vergangenheit, dann wäre sie mein Frontrunner gewesen. Wer soll dann noch übrig bleiben außer Bernie oder Warren? ... wenn da nicht noch einer auftaucht, denke ich, wird Trump ein sehr leichtes Spiel haben - gerade gegen Warren wäre ein Trump in Hochform zu sehen.
Gabbard wäre so eine Kandidatin, die Trump locker besiegen könnte, aber dazu fehlt ihr nicht nur die Unterstützung im DNC, sondern auch bei den Wählern, wenn man sich die Zahlen nüchtern betrachtet.
Mal sehen wie es weiter geht und meistens kommt es eh ganz anders als erwartet
Biden wird es nicht werden, sooooo blöd sind die Leute nicht (auch nicht der DNC). Sanders und Pokahontas wären Katastrophe und leichtes Spiel für Trump (gerade bei der Indianerin). Harris, der "DNC-Kandidat" und HRC 2.0 ist ja von Gabbard ganz schön abgewatscht worden. Hätte die nicht so eine dubiose und zwielichtige Vergangenheit, dann wäre sie mein Frontrunner gewesen. Wer soll dann noch übrig bleiben außer Bernie oder Warren? ... wenn da nicht noch einer auftaucht, denke ich, wird Trump ein sehr leichtes Spiel haben - gerade gegen Warren wäre ein Trump in Hochform zu sehen.
Gabbard wäre so eine Kandidatin, die Trump locker besiegen könnte, aber dazu fehlt ihr nicht nur die Unterstützung im DNC, sondern auch bei den Wählern, wenn man sich die Zahlen nüchtern betrachtet.
Mal sehen wie es weiter geht und meistens kommt es eh ganz anders als erwartet
Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Wie wäre es mit Andrew Yang?
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
30 Jahre zu früh für die USA ... dann noch der Medienkomplex dahinter und er ist ganz bestimmt nicht der Kandidat des DNC, wäre somit chancenlos denke ich.
Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Er wirkt sehr innovativ und der hätte gute Chancen. Ich denke ansonsten ist es nicht so rosig mit den Demokraten.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Bin ich zu 100 Prozent bei dir aber das Knock-out-Kriterium sind die 1.000 USD GE, in den USA kannste das nicht machen - zumindest nicht in der heutigen Zeit ... ob er gegen Trump eine Chance hätte? Denke ja, aber zu 100 Prozent ist er in der Vorauswahl chancenlos, da werden nicht nur die Medien im Hintergrund dafür sorgen
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Yang ist übrigens der Kandidat der bisher mit Abstand die geringste Redezeit eingeräumt bekommen hat und das obwohl er in den Umfragen wesentlich besser dasteht als viele, die bei 0 oder 1 Prozent stehen ... also, wie ich schon geschrieben habe, die Medien lassen da nix "anbrennen" - leider, denn ein sehr interessanter Kandidat ist er alle Male.
Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Ja ich glaube dir das. Ich denke es wäre möglich, wenn es diese Einflüsse nicht geben würde. Also wenn Biden&co antreten dann wird Trump sicherlich gewinnen. Obwohl vielleicht hätte Sanders eine Chance.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Genau das meine ich.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Vor vier Jahren hätte Trump gegen Sanders meiner Ansicht nach nicht den Hauch einer Chance gehabt ... aber 2020 bei der aktuellen wirtschaftlichen Situation in den USA? ... und dann gibt es auch noch sehr viele Millennials, die ihm niemals verziehen haben, dass er sich hinter HRC gestellt hat und "verdammt alt" ist er ja auch schon und viele kennen ja die Schallplatte, die seit 40 Jahren läuft. Ich bin mir da ziemlich sicher, dass Bernie aktuell keine Chance hätte, aber lieber würde ich natürlich Bernie, Harris oder Warren sehen wollen gegen Trump als einen Biden bei den Fernsehdebatten ... wobei beim Unterhaltungsfaktor Harris #1 und Warren #2 wäre
Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Die Demokraten brauchen eher jemanden den die Medien hassen. Der muss eine Art Aussenseiter sein....so ähnlich wie bei Trump und den Republikanern.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Williamson hätte natürlich auch was.
Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Ich kann mir von ihr kein Bild machen.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
zumidest versteht sie sich schon mal außerordentlich gut mit Andrew Yang
... und was mir an ihr sehr gut gefältt ist, dass sie nicht idfeologisch auf eine Richtung "verbohrt" ist.
... und was mir an ihr sehr gut gefältt ist, dass sie nicht idfeologisch auf eine Richtung "verbohrt" ist.
Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Das ist gut.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Dass es in den USA offenbar bei einem Teil der Bevölkerung einen deutlichen Linksruck gegeben hat, wurde mir gestern bei der Besprechung eines politischen Buchs mit dem Titel "Feminismus für die 99 Prozent. Ein Manifest" nahegelegt. Ein Aufruf, nicht nur für Feminismus sondern offen für die "Abschaffung des Kapitalismus". Die Autorinnen sehen sich als "feministische Marxistinnen". Sind das nun einfach radikale Außenseiterinnen? Nein! Tithi Bhattacharya zum Beispiel ist ordentliche Geschichtsprofessorin an der renommierten Purdue-Uni. (An der z.B. Nel Armstrong studierte). Eine absolut renommierte Hochschule und eigentlich typisch für das privat geförderte akademische System in den USA. Ich bin ehrlich verwirrt. Allein schon die Tatsache, dass sich eine amerikanische Professorin explizit und unzweifelhaft auf das kommunistische Manifest beruft, so als hätte es einen Zusammenbruch des Realen Sozialismus nie gegeben verwirrt auch die Rezensentin ein wenig.
So wie es mit der Trump- und Bolzonaro-Wahl plötzliche scharfe Rechtsrucke gab ... Könnte es sein, dass die USA auch für einen ebenso scharfen Schwenk nach links gut ist? Ich kann mir das zwar nicht vorstellen. Aber angeblich gab es in allerjüngster Zeit auch bei der demokratischen Partei einen deutlichen Linksschwenk.
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dra ... 93e190.mp3
So wie es mit der Trump- und Bolzonaro-Wahl plötzliche scharfe Rechtsrucke gab ... Könnte es sein, dass die USA auch für einen ebenso scharfen Schwenk nach links gut ist? Ich kann mir das zwar nicht vorstellen. Aber angeblich gab es in allerjüngster Zeit auch bei der demokratischen Partei einen deutlichen Linksschwenk.
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dra ... 93e190.mp3
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Den Rechtsruck bei den Republikanern gab es mitnichten mit Trump, sondern 8 Jahre zuvor mit dem Aufkommen der Tea-Party. Geblieben ist davon nicht viel, es war letztlich eine ohnmächtige Reaktion auf einen übermächtig erscheinenden Obama, und die Aussicht mit Hillary Clinton im Anschluss einen zweiten demokratischen Hochkaräter schlucken zu müssen. Trump hat der Tea-Party denke ich den Zahn gezogen, Populismus kann der definitiv besser ... was Du aktuell als Rechtsruck interpretierst sind nur die Früchte dieser Zeit, und einen populistischen Rattenfänger der sie einfängt.schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Aug 2019, 09:29)So wie es mit der Trump- und Bolzonaro-Wahl plötzliche scharfe Rechtsrucke gab ... Könnte es sein, dass die USA auch für einen ebenso scharfen Schwenk nach links gut ist? Ich kann mir das zwar nicht vorstellen. Aber angeblich gab es in allerjüngster Zeit auch bei der demokratischen Partei einen deutlichen Linksschwenk.
So besehen sehe ich den aktuellen Linksruck bei den Demokraten genauso als ohnmächtige Reaktion, und das auch noch völlig unnötig da Trump denke ich für einen überdurchschnittlich guten demokratischen Kandidaten durchaus schlagbar wäre, nur sehe ich davon aktuell keinen, und genauso wenig sehe ich genug Einheit auf demokratischer Seite eben weil die Ultra-Linken Auftrieb haben. Die Entwicklung fing schon in den letzten Jahren Obamas an, der Erfolg von Bernie Sanders war ein deutliches Warnsignal dass einfach nur "mitte-links" vielen nicht mehr genügte, damals war es noch eher ein Macht-Trunkenheits-Syndrom, bevor der Kater kam ...
Und der aktuelle Linksruck wird absehbar genauso wenig Früchte tragen wie die Tea-Party, eher wird sie dafür sorgen dass Trump weitere 4 Jahre im Amt bleibt. Und angesichts der Tatsache dass es diesmal die Republikaner sind die einen Hochkaräter in der Hinterhand haben (Nikki Haley), erinnert mich die Entwicklung bei den Demokraten aktuell eher an deren wirre Zeit unter Reagan, nur potentiell ohne einen Clinton als Ablösung.
Zuletzt geändert von tabernakel am Mo 19. Aug 2019, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Vielleicht würde es aber Früchte bringen, wenn der Kandidat linke Wirtschaftspolitik und kulturell/gesellschaftlich konservativ wäre. Mir fällt zwar kein Kandidat ein der das erfüllt. Vielleicht wäre das die Lösung ohne den Feminismus Gedöns.tabernakel hat geschrieben:(19 Aug 2019, 11:34)
Den Rechtsruck bei den Republikanern gab es mitnichten mit Trump, sondern 8 Jahre zuvor mit dem Aufkommen der Tea-Party. Geblieben ist davon nicht viel, es war letztlich eine ohnmächtige Reaktion auf einen übermächtig erscheinenden Obama, und die Aussicht mit Hillary Clinton im Anschluss einen zweiten demokratischen Hochkaräter schlucken zu müssen. Trump hat der Tea-Party denke ich den Zahn gezogen, Populismus kann der definitiv besser ...
So besehen sehe ich den aktuellen Linksruck bei den Demokraten genauso als ohnmächtige Reaktion, und das auch noch völlig unnötig da Trump denke ich für einen überdurchschnittlich guten demokratischen Kandidaten durchaus schlagbar wäre, nur sehe ich davon aktuell keinen. Die Entwicklung fing schon in den letzten Jahren Obamas an, der Erfolg von Bernie Sanders war ein deutliches Warnsignal dass einfach nur "mitte-links" vielen nicht mehr genügte, damals war es noch eher ein Macht-Trunkenheits-Syndrom, bevor der Kater kam ...
Und der aktuelle Linksruck wird absehbar genauso wenig Früchte tragen wie die Tea-Party, eher wird sie dafür sorgen dass Trump weitere 4 Jahre im Amt bleibt. Und angesichts der Tatsache dass es diesmal die Republikaner sind die einen Hochkaräter in der Hinterhand haben (Nikki Haley), erinnert mich die Entwicklung bei den Demokraten aktuell eher an deren wirre Zeit unter Reagan, nur potentiell ohne einen Clinton als Ablösung.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Das ist genau das Problem welches ich aktuell sehe. Der Kandidat müsste entweder so unbestreitbar gut sein dass der linke Flügel wegen Sinnlosigkeit einschwenkt und sich arrangiert, oder aber so populistisch wie Trump um die Aktivisten in der Partei mit den eigenen Waffen zu schlagen, und das ohne für die Mehrheit der Amerikaner komplett unwählbar zu werden. Und ich sehe da aktuell bei beiden Optionen keinen geeigneten demokratischen Kandidaten.lili hat geschrieben:(19 Aug 2019, 11:55) Vielleicht würde es aber Früchte bringen, wenn der Kandidat linke Wirtschaftspolitik und kulturell/gesellschaftlich konservativ wäre. Mir fällt zwar kein Kandidat ein der das erfüllt. Vielleicht wäre das die Lösung ohne den Feminismus Gedöns.
Und wer mit den Ergebnissen der Midterm-Wahlen 2018 ankommt übersieht dass unter Obama 2010 das gleiche passierte, nur anders herum. Die Republikaner hatten damals auch massive Wahlerfolge was (fälschlicherweise) auf die Tea-Party zurückgeführt wurde. Die Demokraten laufen genauso Gefahr eine längere Durststrecke durchleben zu müssen bis sie ihren linken Flügel wieder unter Kontrolle haben, denn das amerikanische Wahlsystem erzwingt praktische eine für die Mitte akzeptable Politik. Und wie gesagt, mit Nikki Haley kommt bei den Republikanern eine eiserne Lady nach der ich ohne weiteres Zutraue einen demokratischen Populisten ohne grösseren Kraftaufwand in alle Einzelteile zu zerlegen. Die Zukunft kann durchaus düster werden für die Demokraten, Trump hin oder her ...
p.s.: Als Warnsignal sollte schon reichen dass man Fox-News seit Trumps Amtsantritt selbst mit Gehirn ohne Kopfschmerzen zu bekommen ansehen kann. Wenn ein zuvor rein auf rechten Populismus ausgerichteter News-Kanal, der unter Obama einer populistischen Lachnummer glich, damit überlebt plötzlich sowas wie Journalismus zu betreiben, ist das ein deutliches Zeichen für den Bedeutungsverlust der rechten Aktivisten bei den Republikanern.
Zuletzt geändert von tabernakel am Mo 19. Aug 2019, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020
Das Problem ist, dass die Mitte einfach nicht provozieren kann. Sie passt sich zu sehr an und da ist zu viel Etablishment. Die feministische Philosphieprofessorin Nancy Fraser hat z.B. Clintons Politik als progressiven Neoliberalismus bezeichnet und ich denke dass ist auch das Problem der Demokraten. Ich mache jetzt mal ein provokantes Beispiel: Eine erfolgreiche, wohlhabende Unternehmerin wird in den höheren Rängen nicht akzeptiert, weil sie eine andere Hautfarbe und/oder eine andere sexuelle Orientierung hat. Ich würde mal behaupten, dass ist kein Thema für die Abgehängten.tabernakel hat geschrieben:(19 Aug 2019, 12:16)
Das ist genau das Problem welches ich aktuell sehe. Der Kandidat müsste entweder so unbestreitbar gut sein dass der linke Flügel wegen Sinnlosigkeit einschwenkt und sich arrangiert, oder aber so populistisch wie Trump um die Aktivisten in der Partei mit den eigenen Waffen zu schlagen, und das ohne für die Mehrheit der Amerikaner komplett unwählbar zu werden. Und ich sehe da aktuell bei beiden Optionen keinen geeigneten demokratischen Kandidaten.
Und wer mit den Ergebnissen der Midterm-Wahlen 2018 ankommt übersieht dass unter Obama 2010 das gleiche passierte, nur anders herum. Die Republikaner hatten damals auch massive Wahlerfolge was (fälschlicherweise) auf die Tea-Party zurückgeführt wurde. Die Demokraten laufen genauso Gefahr eine längere Durststrecke durchleben zu müssen bis sie ihren linken Flügel wieder unter Kontrolle haben, denn das amerikanische Wahlsystem erzwingt praktische eine für die Mitte akzeptable Politik. Und wie gesagt, mit Nikki Haley kommt bei den Republikanern eine eiserne Lady nach der ich ohne weiteres Zutraue einen demokratischen Populisten ohne grösseren Kraftaufwand in alle Einzelteile zu zerlegen. Die Zukunft kann durchaus düster werden für die Demokraten, Trump hin oder her ...
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
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