USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

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Liberty
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Liberty »

Senexx hat geschrieben:(18 Mar 2020, 07:36)
Biden hat den Vorsprung auf Sanders auf knapp 300 Delegates in den gestrigen Primaries (AZ, FL, IL) fast verdoppelt. Da noch nicht alle Delegates vergeben sind, wir der Vorsprung weiter wachsen. OH hat die Vorwahl wegen Corona wohl verschoben. Mit OH wäre er sonst wohl an die 400 Delegates Vorsprung gekommen.
Das wars für Sanders. Ich denke mal, dass er nun aussteigt. Der demente Greis wird der Präsidentschaftskandidat der Demokraten.
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Dieter Winter
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Dieter Winter »

Liberty hat geschrieben:(18 Mar 2020, 07:50)

Trump vertritt auch einfach die Werte vieler Amerikaner. Er senkt die Steuern, steht für das 2nd Amendment ein, betreibt eine Pro Life Agenda, sorgt für Grenzsicherheit und stellt den Patriotismus sehr stark in den Vordergrund. Das kommt eben bei dem nicht-linken Teil der Bevölkerung per se schonmal sehr gut an.

Bei Trump kommt dann speziell noch hinzu, dass er sich ganz betont nicht dem Diktat der politischen Korrektheit unterwirft, sondern dem linksgrünen Gutmenschen-Mainstream permanent ein lautes "Fuck you!" entgegen brüllt. Ich denke da ist für viele seiner Anhänger auch ein zentraler Punkt, warum sie Trump so mögen.
Genau das habe ich in zusammengefasster Form ausdrücken wollen. :D
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Senexx »

Liberty hat geschrieben:(18 Mar 2020, 07:52)

Das wars für Sanders. Ich denke mal, dass er nun aussteigt. Der demente Greis wird der Präsidentschaftskandidat der Demokraten.
Er will eine Frau als Running Mate nominieren. Es könnte allso sein, dass er irgendwann dann durch seine Vizepräsidentin ersetzt werden wird. Allerdings gibt ihm die Statistik noch 10 Jahre Lebenserwartung.

Beobachter spekulieren auch, dass er nach vier Jahren Platz für seine Vizepräsidentin machen könnte.
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tarkomed
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von tarkomed »

Liberty hat geschrieben:(18 Mar 2020, 07:50)

Trump vertritt auch einfach die Werte vieler Amerikaner. Er senkt die Steuern, steht für das 2nd Amendment ein, betreibt eine Pro Life Agenda, sorgt für Grenzsicherheit und stellt den Patriotismus sehr stark in den Vordergrund. Das kommt eben bei dem nicht-linken Teil der Bevölkerung per se schonmal sehr gut an.

Bei Trump kommt dann speziell noch hinzu, dass er sich ganz betont nicht dem Diktat der politischen Korrektheit unterwirft, sondern dem linksgrünen Gutmenschen-Mainstream permanent ein lautes "Fuck you!" entgegen brüllt. Ich denke da ist für viele seiner Anhänger auch ein zentraler Punkt, warum sie Trump so mögen.
Mich überrascht auch, dass es so viele ungehobelte und primitive Amerikaner gibt…
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von odiug »

Liberty hat geschrieben:(18 Mar 2020, 07:50)

Trump vertritt auch einfach die Werte vieler Amerikaner. Er senkt die Steuern, steht für das 2nd Amendment ein, betreibt eine Pro Life Agenda, sorgt für Grenzsicherheit und stellt den Patriotismus sehr stark in den Vordergrund. Das kommt eben bei dem nicht-linken Teil der Bevölkerung per se schonmal sehr gut an.

Bei Trump kommt dann speziell noch hinzu, dass er sich ganz betont nicht dem Diktat der politischen Korrektheit unterwirft, sondern dem linksgrünen Gutmenschen-Mainstream permanent ein lautes "Fuck you!" entgegen brüllt. Ich denke da ist für viele seiner Anhänger auch ein zentraler Punkt, warum sie Trump so mögen.
Dann wirst du aber sicherlich nicht dagegen haben, wenn man Trump ein laute "Fuck you!" entgegen brüllt.
Was ich hiermit auch gerne tue :p
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Dieter Winter
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Dieter Winter »

tarkomed hat geschrieben:(18 Mar 2020, 09:04)

Mich überrascht auch, dass es so viele ungehobelte und primitive Amerikaner gibt…
Warum?

Gerade der "Wilde Westen" und Cowboys werden doch unglaublich verklärt - und beide stehen nun nicht gerade für besonders zivilisierte Manieren.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von odiug »

Dieter Winter hat geschrieben:(18 Mar 2020, 11:05)

Warum?

Gerade der "Wilde Westen" und Cowboys werden doch unglaublich verklärt - und beide stehen nun nicht gerade für besonders zivilisierte Manieren.
Nur dass die Bewohner des Mid West, was ja der Ursprung der Cowboy-Legenden ist, als besonders höflich und hilfsbereit gelten ... so im Vergleich zum New Yorker :p
Wenn wir uns schon in Klischees schwelgen, dann richtig :thumbup:
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Dieter Winter
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Dieter Winter »

odiug hat geschrieben:(18 Mar 2020, 11:28)

Nur dass die Bewohner des Mid West, was ja der Ursprung der Cowboy-Legenden ist, als besonders höflich und hilfsbereit gelten ... so im Vergleich zum New Yorker :p
Sind sie ja i. A. auch. :) Allerdings sollte man mit den lieben Leuten ein paar Themen besser nicht besprechen, z. B. Politik und Religion.
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peterkneter
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von peterkneter »

Liberty hat geschrieben:(18 Mar 2020, 07:52)

Das wars für Sanders. Ich denke mal, dass er nun aussteigt. Der demente Greis wird der Präsidentschaftskandidat der Demokraten.
Sanders könnte auch noch länge im Rennen bleiben. Das wird sich erst noch zeigen. Für Biden sehe ich allerdings schwarz gegen Trump. In wichtigen swingstates wie Florida oder Wisconsin liegt er im Durchschnitt der Umfragen hinten oder maximal gleich auf.
Bis November ist zwar noch Zeit aber ich denke - besonders in Krisenuzeiten sagen sich die Amerikaner: Jetzt keinen Wechsel.
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Juan
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Juan »

odiug hat geschrieben:(18 Mar 2020, 10:53)

Dann wirst du aber sicherlich nicht dagegen haben, wenn man Trump ein laute "Fuck you!" entgegen brüllt.
Was ich hiermit auch gerne tue :p
Anonym in einem Forum brüllt sich das leicht. In RL auf der Strasse wäre ich mit solchen Ausdrücken aber vorsichtig. In NY, in der Öffentlichkeit ginge das ev. noch, aber nicht vor z.B. militanten Rechtsextremen in Charlottesville... ;)
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tarkomed
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von tarkomed »

Dieter Winter hat geschrieben:(18 Mar 2020, 11:05)

Warum?

Gerade der "Wilde Westen" und Cowboys werden doch unglaublich verklärt - und beide stehen nun nicht gerade für besonders zivilisierte Manieren.
Ja, es stimmt. Sie haben auch Bush Jr. wiedergewählt, obwohl er gleich zwei sinnlose Kriege angefangen hat, die immer noch andauern.
So wie bei uns kein Klopapier zu haben ist, sind bei ihnen die Waffengeschäfte leergekauft. Das ist ihre Reaktion aufs Corona Virus.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von odiug »

Juan hat geschrieben:(18 Mar 2020, 12:19)

Anonym in einem Forum brüllt sich das leicht. In RL auf der Strasse wäre ich mit solchen Ausdrücken aber vorsichtig. In NY, in der Öffentlichkeit ginge das ev. noch, aber nicht vor z.B. militanten Rechtsextremen in Charlottesville... ;)
Es gab ja diesen Fall in den USA, wo eine Radfahrerin dem Konvoi des Präsidenten den Stinkefinger zeigte.4
https://www.theguardian.com/us-news/201 ... i-briskman
Wurde gefeuert ... aber fand schnell einen neuen Job, so sagte sie zumindest in einem Interview :p
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von odiug »

Dieter Winter hat geschrieben:(18 Mar 2020, 11:35)

Sind sie ja i. A. auch. :) Allerdings sollte man mit den lieben Leuten ein paar Themen besser nicht besprechen, z. B. Politik und Religion.
Gilt in den USA generell in jeder Bar.
No politics, no religion.
Die wissen schon selbst warum.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von sünnerklaas »

peterkneter hat geschrieben:(18 Mar 2020, 11:39)

Bis November ist zwar noch Zeit aber ich denke - besonders in Krisenuzeiten sagen sich die Amerikaner: Jetzt keinen Wechsel.
Kommt auf Bidens Kampagne an - und darauf, wir Trump mit Corona umgeht. Trump ist alles andere, als souverän und neigt zu hysterischen Überreaktionen. Wenn Biden den besonnenen soveränen Staatsmann gibt, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt und von dem man weiß, dass er als ehemaliger Vizepräsident sein Amt beherrschen wird,, hat er durchaus nicht unbeträchtliche Chancen. Gerade in Zeiten von Corona.
Bidens Aufgabe ist es, Trump zum stategisch richtigen Zeitpunkt den Fangschuss zu versetzen. Das ist eine schwierige Aufgabe, aber eine nicht unlösbare.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von peterkneter »

sünnerklaas hat geschrieben:(18 Mar 2020, 16:44)

Kommt auf Bidens Kampagne an - und darauf, wir Trump mit Corona umgeht. Trump ist alles andere, als souverän und neigt zu hysterischen Überreaktionen. Wenn Biden den besonnenen soveränen Staatsmann gibt, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt und von dem man weiß, dass er als ehemaliger Vizepräsident sein Amt beherrschen wird,, hat er durchaus nicht unbeträchtliche Chancen. Gerade in Zeiten von Corona.
Bidens Aufgabe ist es, Trump zum stategisch richtigen Zeitpunkt den Fangschuss zu versetzen. Das ist eine schwierige Aufgabe, aber eine nicht unlösbare.
Die Frage nach dem Gesundheitssystem könnte da von Bedeutung sein. Wenn im November etliche US-Bürger gestorben sind,
weil sie keine Versorgung hatten kann das für den amtierenden Präsidenten natürlich negativ sein...
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Liberty »

peterkneter hat geschrieben:(18 Mar 2020, 18:04)
Die Frage nach dem Gesundheitssystem könnte da von Bedeutung sein. Wenn im November etliche US-Bürger gestorben sind,
weil sie keine Versorgung hatten kann das für den amtierenden Präsidenten natürlich negativ sein...
Das aktuelle Gesundheitssystem ist doch Obamacare. Dafür ist eher Biden als Trump verantwortlich.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Liberty »

sünnerklaas hat geschrieben:(18 Mar 2020, 16:44)
Bidens Aufgabe ist es, Trump zum stategisch richtigen Zeitpunkt den Fangschuss zu versetzen. Das ist eine schwierige Aufgabe, aber eine nicht unlösbare.
Fraglich, ob die Bürger es honorieren, wenn man eine nationale Krise für Wahlkampfzwecke missbraucht. Da ist eher überparteiliche Zusammenarbeit gefragt.

Aber das wird sowieso die Frage, ob überhaupt ein Wahlkampf in dem Sinn stattfinden kann und wird. Ob überhaupt Wahlkampfveranstaltungen durchgeführt werden können, die Conventions, die Debates etc.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von streicher »

Yup - das war wohl das Rennen...
Liberty hat geschrieben:(18 Mar 2020, 07:52)

Das wars für Sanders. Ich denke mal, dass er nun aussteigt. Der demente Greis wird der Präsidentschaftskandidat der Demokraten.
Nach Niederlagenserie gegen Biden
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Frodobert »

In 4 Jahren kann er ja wieder antreten. :D
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Alexyessin »

Liberty hat geschrieben:(18 Mar 2020, 18:20)

Das aktuelle Gesundheitssystem ist doch Obamacare. Dafür ist eher Biden als Trump verantwortlich.
Tja, nur das OC nur per Dekret ging - weil die GOP gesperrt hat. Und somit nicht so umfassend werden konnte, wie es sinnig gewesen wäre.
Bitte keine Schuldumkehr.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Alexyessin »

Liberty hat geschrieben:(18 Mar 2020, 18:26)

Fraglich, ob die Bürger es honorieren, wenn man eine nationale Krise für Wahlkampfzwecke missbraucht. .
Ach, wenn ich mich zurück erinnere, waren es doch gerne die Republikaner die solche Krisen gerne ausgenützt haben. Reagan vs. Carter fällt mir da mal auf Anhieb ein.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Frodobert »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Mar 2020, 22:17)

Tja, nur das OC nur per Dekret ging - weil die GOP gesperrt hat. Und somit nicht so umfassend werden konnte, wie es sinnig gewesen wäre.
Bitte keine Schuldumkehr.
Zumal Obamacare noch nicht mal mehr das halbfertige ist.

https://www.google.com/amp/s/www.spiege ... 9-amp.html

Das geht auf Trump und den Reps und eben nicht auf Biden.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von streicher »

Frodobert hat geschrieben:(18 Mar 2020, 21:47)

In 4 Jahren kann er ja wieder antreten. :D
Vielleicht zieht er dann gegen eine Kandidatin den Kürzeren, die halb so alt ist wie er. :)
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Senexx »

Biden hat derzeit 1180 Delegierte, sein Vorsprung auf Sanders beträgt 295, er benötigt noch 811. 95 Delegierte sind derzeit noch offen. Sein Vorsprung dürfe auf über 300 wachsen, er bräuchte dann weniger als 760 Delegierte.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Senexx »

Bidens Vorsprung auf Sanders nun bei 321 Delegates. Er braucht noch 770 oder 46,2% der noch ausstehenden Delegierten. Sanders müsste 65% gewinnen, um noch zu siegen.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Cat with a whip »

Die Demokraten haben ihre Nominierung der Präsidentschaftskandidaten wegen der Covid 19 Situation um einen Monat auf den August vertagt.

https://en.wikipedia.org/wiki/2020_Demo ... Convention

Die Republicans tagen kurz danach in Charlotte (NC), wo sie zwei ihrer Witzfiguren vorstellen. Sie werden natürlich ihrem Trump (1460 Unterstützer) und Pence die Nibelungetreue in den Untergang schwören und den chancenlosen Alibiherausforderer Bill Weld (Nur einen eizige Unterstützer) vorstellen. Charlotte City überlegte der Republikanischen Partei die Zusage wieder kurzfristig zu entziehen, nachdem ihr einziger Präsidentschaftskandidat Trump zuvor in NC einen seiner rassistischen Anfälle hatte.

https://en.wikipedia.org/wiki/2020_Repu ... Convention
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Liberty »

Lebt Biden eigentlich noch? Man hört und sieht gar nichts mehr von ihm.
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Alexyessin
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Alexyessin »

Liberty hat geschrieben:(03 Apr 2020, 18:58)

Lebt Biden eigentlich noch? Man hört und sieht gar nichts mehr von ihm.
Tja, das liegt daran, das er lieber gar nichts sagt als deppert zu tweeten.
Und jetzt bitte wieder Thema statt GOPaganda
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Amun Ra
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Amun Ra »

Alexyessin hat geschrieben:(03 Apr 2020, 19:02)

Tja, das liegt daran, das er lieber gar nichts sagt als deppert zu tweeten.
Und jetzt bitte wieder Thema statt GOPaganda
Alles, was man die letzten Tage und Wochen von Biden gesehen hat deutet sehr stark darauf hin, dass Trump die Wahl gewinnt, sollte Biden der Kandidat der Demokraten sein. Seine mentalen Aussetzer und sein teilweise inkohärentes Gestammel bei manchmal sehr einfachen Fragen machen kein gutes Bild. Auch seine teilweise zu beobachtenden aggressiven Reaktionen auf berechtigte Kritik seiner früheren politischen Ansichten sprechen Bände. Biden schlittert mit Vollgas in die Altersdemenz. Und dieser Zustand wird allenfalls schlimmer statt besser. Sollte Biden tatsächlich antreten zerrupft ihn FOX in der Luft. Die machen Konfetti aus ihm. Da hilft auch die Rückendeckung von CNN und MSNBC nicht mehr. Dieser Umstand lässt sich nicht totschweigen, wie es bei den Vergewaltigungsvorwürfen gegen ihn getan wird.

Zumal: Wer in dieser Pandemie immer noch Biden statt Bernie unterstützt, der ist politisch gesehen eh komplett inkompetent und sollte jede Wahlurne meiden. Alles was Bernie vorgeschlagen hat hätte die Folgen dieser Pandemie für die US-Amerikaner deutlich gelindert. Bidens Politik hingegen wäre nur ein blauer Trump gewesen. Das wird mit jedem Tag immer offensichtlicher.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Frodobert »

Amun Ra hat geschrieben:(04 Apr 2020, 07:38)

Alles, was man die letzten Tage und Wochen von Biden gesehen hat deutet sehr stark darauf hin, dass Trump die Wahl gewinnt, sollte Biden der Kandidat der Demokraten sein. Seine mentalen Aussetzer und sein teilweise inkohärentes Gestammel bei manchmal sehr einfachen Fragen machen kein gutes Bild. Auch seine teilweise zu beobachtenden aggressiven Reaktionen auf berechtigte Kritik seiner früheren politischen Ansichten sprechen Bände. Biden schlittert mit Vollgas in die Altersdemenz. Und dieser Zustand wird allenfalls schlimmer statt besser. Sollte Biden tatsächlich antreten zerrupft ihn FOX in der Luft. Die machen Konfetti aus ihm. Da hilft auch die Rückendeckung von CNN und MSNBC nicht mehr. Dieser Umstand lässt sich nicht totschweigen, wie es bei den Vergewaltigungsvorwürfen gegen ihn getan wird.

Zumal: Wer in dieser Pandemie immer noch Biden statt Bernie unterstützt, der ist politisch gesehen eh komplett inkompetent und sollte jede Wahlurne meiden. Alles was Bernie vorgeschlagen hat hätte die Folgen dieser Pandemie für die US-Amerikaner deutlich gelindert. Bidens Politik hingegen wäre nur ein blauer Trump gewesen. Das wird mit jedem Tag immer offensichtlicher.
Naja, die Amerikaner haben auch Trump gewählt, da wäre selbst Biden noch eine kompetente Wahl. Die Demokraten sollten einfach den lautesten in ihren Reihen aufstellen. Dieser müsste nur noch lauter als Trump schreien und schon wäre die Wahl gewonnen.

Kompetenz in der Politik ist weltweit kaum noch gefragt, Feindbilder und Handelskriege will der fachkundige Bürger. Wichtiger ist, das der Präsident die eigene Weltverschwörungsblase bestätigt und schon wird das Kreuz gesetzt. Vernunft war gestern.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von sünnerklaas »

Frodobert hat geschrieben:(04 Apr 2020, 08:35)

Naja, die Amerikaner haben auch Trump gewählt, da wäre selbst Biden noch eine kompetente Wahl. Die Demokraten sollten einfach den lautesten in ihren Reihen aufstellen. Dieser müsste nur noch lauter als Trump schreien und schon wäre die Wahl gewonnen.

Kompetenz in der Politik ist weltweit kaum noch gefragt, Feindbilder und Handelskriege will der fachkundige Bürger. Wichtiger ist, das der Präsident die eigene Weltverschwörungsblase bestätigt und schon wird das Kreuz gesetzt. Vernunft war gestern.
Eine interessante Einschätzung findet sich hier.

Trump betreibt in der Corona-Katastrophe in den USA sogenanntes "Flip-Flopping": er ändert in kürzesten Abständen seine Meinung ins Gegenteil und weist konsequent jegliche eigene Verantwortung von sich und ist auch nicht bereit, sie zu übernehmen. Er weiß: seine Gefolgschaft ist gezwungen, auf Gedeih und Verderb zu ihm zu stehen, weil diese Leute panische Angst vor der Hölle nach dem Tod haben. Trump wird, sollte es doch eng werden, zur Disziplinierung der eigenen Leute sicherlich wieder das Paulus-Zitat aus dem 13. Kapitel des Römerbriefs aus dem Hut ziehen. Und die verrecken dann lieber an Corona, als dass sie sich gegen Trump stellen oder ihn auch nur ansatzweise kritisieren.

Was jetzt im Weißen Haus läuft, ist die Anwendung der Prädestinationslehre - der hängt Vize Pence an: nur der Reiche, der Auserwählte (The choosen one) ist von Gott geliebt, denn würde er nicht von Gott geliebt, besäße er keinen materiellen Reichtum. Wer etwas anderes will, bekommt nach der Botschaft nur eines: Krieg und nach dem Tod die Hölle.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Orbiter1 »

sünnerklaas hat geschrieben:(04 Apr 2020, 09:03)

Was jetzt im Weißen Haus läuft, ist die Anwendung der Prädestinationslehre - der hängt Vize Pence an: nur der Reiche, der Auserwählte (The choosen one) ist von Gott geliebt, denn würde er nicht von Gott geliebt, besäße er keinen materiellen Reichtum. Wer etwas anderes will, bekommt nach der Botschaft nur eines: Krieg und nach dem Tod die Hölle.
Mal sehen welcher Reichtum dem Auserwählten bleibt. Die Hotels, Ferien Resorts und Golfplätze von Trump sind aktuell jedenfalls gähnend leer und am 2 Billionen $ schweren Hilfsprogramm darf das Trump-Imperium nicht teilnehmen.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von sünnerklaas »

Orbiter1 hat geschrieben:(04 Apr 2020, 09:11)

Mal sehen welcher Reichtum dem Auserwählten bleibt. Die Hotels, Ferien Resorts und Golfplätze von Trump sind aktuell jedenfalls gähnend leer und am 2 Billionen $ schweren Hilfsprogramm darf das Trump-Imperium nicht teilnehmen.

Das Trump-Imperium dürfte schweren Schaden nehmen - wenn nicht gar zusammenbrechen. Aber ich traue Trump durchaus zu, dass der sich dann anderswo bedient. ;)
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von unity in diversity »

sünnerklaas hat geschrieben:(04 Apr 2020, 09:15)

Das Trump-Imperium dürfte schweren Schaden nehmen - wenn nicht gar zusammenbrechen. Aber ich traue Trump durchaus zu, dass der sich dann anderswo bedient. ;)
Mal abwarten, wann Trump Senat und Congress so weichgekocht hat, daß beide Gremien einem Ermächtigungsgesetz zustimmen. Opportunisten, die nur an ihre Politkarriere und die dranhängende, finanzielle Absicherung denken, wird Trump wohl in reicher Zahl finden.
Damit gehen alle Rettungspakete an Trump.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von sünnerklaas »

unity in diversity hat geschrieben:(04 Apr 2020, 09:33)

Mal abwarten, wann Trump Senat und Congress so weichgekocht hat, daß beide Gremien einem Ermächtigungsgesetz zustimmen. Opportunisten, die nur an ihre Politkarriere und die dranhängende, finanzielle Absicherung denken, wird Trump wohl in reicher Zahl finden.
Da wird er dann darauf setzen, dass die Familienclans der Abgeordneten zusätzlich Druck ausüben. Das Gespenst eines "Sozialismus" sorgt in den USA bei vielen für panische Angst. Und was "Sozialismus" sein soll, lässt sich ja beliebig und nach Tageslage anders auslegen.

Damit gehen alle Rettungspakete an Trump.
Trump ist zuzutrauen, dass er denen die entsicherte Pistole auf die Brust setzt, um sich zum POTUS auf Lebenszeit zu machen und die USA quasi zu einer Erbmonarchie umzubauen. Die haben dann die Wahl: entweder Trump als Quasi-König - oder Trump lässt seine Anhänger alles himmel kurz und klein schlagen - und die USA sind Geschichte. Letzteres würde Russen und auch Chinesen sehr gefallen.

Was bemerkenswert ist, ist die absolute Hilflosigkeit der USA. Eigentlich sind die USA schon jetzt als Gesamtstaat praktisch handlungsunfähig.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Cat with a whip »

Amun Ra hat geschrieben:(04 Apr 2020, 07:38)

Alles, was man die letzten Tage und Wochen von Biden gesehen hat deutet sehr stark darauf hin, dass Trump die Wahl gewinnt, sollte Biden der Kandidat der Demokraten sein. Seine mentalen Aussetzer und sein teilweise inkohärentes Gestammel bei manchmal sehr einfachen Fragen machen kein gutes Bild. Auch seine teilweise zu beobachtenden aggressiven Reaktionen auf berechtigte Kritik seiner früheren politischen Ansichten sprechen Bände. Biden schlittert mit Vollgas in die Altersdemenz. Und dieser Zustand wird allenfalls schlimmer statt besser. Sollte Biden tatsächlich antreten zerrupft ihn FOX in der Luft. Die machen Konfetti aus ihm. Da hilft auch die Rückendeckung von CNN und MSNBC nicht mehr. Dieser Umstand lässt sich nicht totschweigen, wie es bei den Vergewaltigungsvorwürfen gegen ihn getan wird.

Zumal: Wer in dieser Pandemie immer noch Biden statt Bernie unterstützt, der ist politisch gesehen eh komplett inkompetent und sollte jede Wahlurne meiden. Alles was Bernie vorgeschlagen hat hätte die Folgen dieser Pandemie für die US-Amerikaner deutlich gelindert. Bidens Politik hingegen wäre nur ein blauer Trump gewesen. Das wird mit jedem Tag immer offensichtlicher.
Das Muster kennt man, man versuchte Hillary genauso zu beschädigen mit Gerüchten über ihre mentale Erkrankung. Ginbs bei Obama genauso, den Trump und die Republicans versuchten als Psychon hinzustellen.

Und tatsächlich ist Biden keinesfalls nur ein blauer Trump. Da liegen Welten zwischen den beiden.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Europa2050 »

sünnerklaas hat geschrieben:(04 Apr 2020, 09:42)

Da wird er dann darauf setzen, dass die Familienclans der Abgeordneten zusätzlich Druck ausüben. Das Gespenst eines "Sozialismus" sorgt in den USA bei vielen für panische Angst. Und was "Sozialismus" sein soll, lässt sich ja beliebig und nach Tageslage anders auslegen.




Trump ist zuzutrauen, dass er denen die entsicherte Pistole auf die Brust setzt, um sich zum POTUS auf Lebenszeit zu machen und die USA quasi zu einer Erbmonarchie umzubauen. Die haben dann die Wahl: entweder Trump als Quasi-König - oder Trump lässt seine Anhänger alles himmel kurz und klein schlagen - und die USA sind Geschichte. Letzteres würde Russen und auch Chinesen sehr gefallen.

Was bemerkenswert ist, ist die absolute Hilflosigkeit der USA. Eigentlich sind die USA schon jetzt als Gesamtstaat praktisch handlungsunfähig.
Letztlich hat Putin geschafft, woran George V, Wilhelm II, Hitler, Stalin und Chrustschow gescheitert sind: Die USA als Idee zu zerstören.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von unity in diversity »

Europa2050 hat geschrieben:(04 Apr 2020, 11:30)

Letztlich hat Putin geschafft, woran George V, Wilhelm II, Hitler, Stalin und Chrustschow gescheitert sind: Die USA als Idee zu zerstören.
Hat Putin jedem Wähler in den USA die Hand geführt?
Beherrscht er die Medien?
Sorry, aber dein goldener Aluhut glüht ganz gewaltig.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Europa2050 »

unity in diversity hat geschrieben:(04 Apr 2020, 11:36)

Hat Putin jedem Wähler in den USA die Hand geführt?
Beherrscht er die Medien?
Sorry, aber dein goldener Aluhut glüht ganz gewaltig.
Er hat die Kompetenzen seiner Geheimdienste und auch finanzielle Mittel dafür eingesetzt, eine Kandidatin „abzuschiessen“.

Das mit den finanziellen Mitteln machen in den USA alle, das mit den Geheimdiensten - Spionage und Subversion - war neu.
Dass Joe Doe zu doof war/ist und bis heute drauf reinfällt, steht natürlich auf einem anderen Blatt, da gebe ich dir recht.

Der Aluhut geht übrigens bis an die Universität von Yale - deren Professor Timothy Snyder hat das minutiös und analytisch strukturiert dargelegt:

https://www.amazon.de/Road-Unfreedom-Ru ... 0525574468
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von unity in diversity »

Europa2050 hat geschrieben:(04 Apr 2020, 11:48)

Er hat die Kompetenzen seiner Geheimdienste und auch finanzielle Mittel dafür eingesetzt, eine Kandidatin „abzuschiessen“.

Das mit den finanziellen Mitteln machen in den USA alle, das mit den Geheimdiensten - Spionage und Subversion - war neu.
Dass Joe Doe zu doof war/ist und bis heute drauf reinfällt, steht natürlich auf einem anderen Blatt, da gebe ich dir recht.

Der Aluhut geht übrigens bis an die Universität von Yale - deren Professor Timothy Snyder hat das minutiös und analytisch strukturiert dargelegt:

https://www.amazon.de/Road-Unfreedom-Ru ... 0525574468
Ein Bewerber hat alle Berechtigungen und Kompetenzen, andere Bewerber mit Hilfe seiner Geheimdienste abzuschießen?
Für wie bescheuert hältst du Joe Sixpack?
Von den Normalen mal ganz abgesehen.
Die führende Macht der freien Welt, läßt sich von Putin manipulieren.
:D
Zuletzt geändert von unity in diversity am Sa 4. Apr 2020, 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Europa2050 »

unity in diversity hat geschrieben:(04 Apr 2020, 11:56)

Ein Bewerber hat alle Berechtigungen und Kompetenzen, andere Bewerber mit Hilfe seiner Geheimdienste abzuschießen?
Für wie bescheuert hältst du Joe Sixpack?
Ich bin mir noch nicht mal sicher, in wie weit Trump da aktiv mitgemischt hat.
Putin hat seine Chance gesehen mit diesem unfähigen, menschlich unmöglichen und im Notfall auch mal erpressbaren US-Präsidenten seine Ziele - Ausschaltung eines konkurrierenden Ideologiemodells zu seinen nationalistischen/faschistischen Diktatur - zu erreichen.
Und dann hat er das gemacht, was jeder Kapitalist machen würde - investiert.

Und ja, ich halte Joe Doe in der Mehrzahl für strunzdoof. Und die US-Amerikaner/innen, die ich kenne, tun das auch.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von unity in diversity »

Europa2050 hat geschrieben:(04 Apr 2020, 12:04)

Ich bin mir noch nicht mal sicher, in wie weit Trump da aktiv mitgemischt hat.
Putin hat seine Chance gesehen mit diesem unfähigen, menschlich unmöglichen und im Notfall auch mal erpressbaren US-Präsidenten seine Ziele - Ausschaltung eines konkurrierenden Ideologiemodells zu seinen nationalistischen/faschistischen Diktatur - zu erreichen.
Und dann hat er das gemacht, was jeder Kapitalist machen würde - investiert.

Und ja, ich halte Joe Doe in der Mehrzahl für strunzdoof. Und die US-Amerikaner/innen, die ich kenne, tun das auch.
Warum hat es dann nicht für ein Amtsenthebungsverfahren gereicht?
Ich verrate dir mal was.
Putin hat alle Klopapierreserven weltweit aufgekauft.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Europa2050 »

unity in diversity hat geschrieben:(04 Apr 2020, 12:10)

Warum hat es dann nicht für ein Amtsenthebungsverfahren gereicht?
Ich verrate dir mal was.
Putin hat alle Klopapierreserven weltweit aufgekauft.
Wenn Du meinen Post vielleicht nochmal genau liest?

Für ein Amtsenthebungsverfahren nach den Mueller-Ermittlungen wäre eine aktive Kooperation und nicht nur eine Begünstigung nötig gewesen. Da gehe auch ich davon aus, dass die Kooperation seitens Trumps nicht gegeben hat.
Ist ein bisschen wie bei Kemmerich und der AfD, nur dass man in Deutschland da eben anders empfindet und deshalb Kemmerichs Rechtlich einwandfreie Wahl aus moralischen Gründen durchfiel.

Und nein, Putin kauft kein Klopapier, er nutzt nur jede sich bietende Chance, die er aufgrund seines außerordentlichen Intellekts und seiner Ausbildung knallhart erkennen und kalkulieren kann.
Er macht ja in Russland Faschismus auch nicht, weil er den so cool findet, sondern weil es sein Hebel für immerwährende Macht ist.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von unity in diversity »

Europa2050 hat geschrieben:(04 Apr 2020, 12:40)

Wenn Du meinen Post vielleicht nochmal genau liest?

Für ein Amtsenthebungsverfahren nach den Mueller-Ermittlungen wäre eine aktive Kooperation und nicht nur eine Begünstigung nötig gewesen. Da gehe auch ich davon aus, dass die Kooperation seitens Trumps nicht gegeben hat.
Ist ein bisschen wie bei Kemmerich und der AfD, nur dass man in Deutschland da eben anders empfindet und deshalb Kemmerichs Rechtlich einwandfreie Wahl aus moralischen Gründen durchfiel.

Und nein, Putin kauft kein Klopapier, er nutzt nur jede sich bietende Chance, die er aufgrund seines außerordentlichen Intellekts und seiner Ausbildung knallhart erkennen und kalkulieren kann.
Er macht ja in Russland Faschismus auch nicht, weil er den so cool findet, sondern weil es sein Hebel für immerwährende Macht ist.
Und der Rest der Welt ist nur zu blöd, das zu begreifen?
Mich hat es zu Ostzeiten immer angekotzt, wenn sich die "Führung" über die Cleverness des Klassenfeindes beschwert hat.
Nur weil die zu bescheuert waren, erfolgreich dagegenzuhalten!
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Amun Ra »

Cat with a whip hat geschrieben:(04 Apr 2020, 10:33)

Das Muster kennt man, man versuchte Hillary genauso zu beschädigen mit Gerüchten über ihre mentale Erkrankung. Ginbs bei Obama genauso, den Trump und die Republicans versuchten als Psychon hinzustellen.

Und tatsächlich ist Biden keinesfalls nur ein blauer Trump. Da liegen Welten zwischen den beiden.
Da liegst du leider falsch. Bei Hillary hat man ihr das nur unterstellt. Auf der Bühne bei der Diskussion hat Hillary jedoch Kleinholz aus Trump gemacht. Sie hat auch jedes Interview relativ souverän und eloquent gemeistert. Bei Biden sind die mentalen Aussetzer allerdings für jeden zu sehen. Sein Gestottere bei den Diskussionen, sein Abschweifen und sein Ausweichen bei Interviews und seine teils sehr aggressiven Repliken bei relativ harmlosen Fragen sind belegt. Nicht nur von den Republikanern. Auch von den demokratischen Haussendern, CNN oder MSNBC. Das ist definitiv keine Propaganda von FOX. Und ich bezeichne das als Altersdemenz, weil ich das genau so auch bei meinen Groß- und Urgroßeltern beobachten konnte. Biden ist schliesslich wie alt? 77?

Und Biden hat sich Zeit seines Lebens für eine Kürzung der Sozialhilfen eingesetzt, hat für so ziemlich jede militärische Intervention gestimmt, lehnt die Gleichberechtigung von Schwulen ab und war bei jeder Steuerkürzung für die oberen 10% dabei. Oh, und seine "Vision" eines Gesundheitssystems für Amerika unterscheidet sich nur sehr marginal von dem, das die Republikaner unter Trump ausarbeiten wollten. Er fährt also prinzipiell eine sehr konservative Linie. Er ist halt nur nicht ganz so ein Arschloch wie Trump. Zumindest wenn sich die Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn als falsch herausstellen sollten. Sollten diese jedoch stimmen dann wird die Liste der Unterschiede tatsächlich ziemlich kurz.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von sünnerklaas »

unity in diversity hat geschrieben:(04 Apr 2020, 11:56)

Ein Bewerber hat alle Berechtigungen und Kompetenzen, andere Bewerber mit Hilfe seiner Geheimdienste abzuschießen?
Für wie bescheuert hältst du Joe Sixpack?
Von den Normalen mal ganz abgesehen.
Die führende Macht der freien Welt, läßt sich von Putin manipulieren.
:D
Joe Sixpack ist viel dümmer, als man landläufig glaubt.
Bemerkenswert ist ja, wie Trump mit einem Paulus-Zitat von Sessions und dem "The choosen One" seine Leute innerhalb der GOP auf Spur bringen kann.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von sünnerklaas »

Amun Ra hat geschrieben:(04 Apr 2020, 13:19)

Da liegst du leider falsch. Bei Hillary hat man ihr das nur unterstellt. Auf der Bühne bei der Diskussion hat Hillary jedoch Kleinholz aus Trump gemacht. Sie hat auch jedes Interview relativ souverän und eloquent gemeistert. Bei Biden sind die mentalen Aussetzer allerdings für jeden zu sehen. Sein Gestottere bei den Diskussionen, sein Abschweifen und sein Ausweichen bei Interviews und seine teils sehr aggressiven Repliken bei relativ harmlosen Fragen sind belegt. Nicht nur von den Republikanern. Auch von den demokratischen Haussendern, CNN oder MSNBC. Das ist definitiv keine Propaganda von FOX. Und ich bezeichne das als Altersdemenz, weil ich das genau so auch bei meinen Groß- und Urgroßeltern beobachten konnte. Biden ist schliesslich wie alt? 77?

Und Biden hat sich Zeit seines Lebens für eine Kürzung der Sozialhilfen eingesetzt, hat für so ziemlich jede militärische Intervention gestimmt, lehnt die Gleichberechtigung von Schwulen ab und war bei jeder Steuerkürzung für die oberen 10% dabei. Oh, und seine "Vision" eines Gesundheitssystems für Amerika unterscheidet sich nur sehr marginal von dem, das die Republikaner unter Trump ausarbeiten wollten. Er fährt also prinzipiell eine sehr konservative Linie. Er ist halt nur nicht ganz so ein Arschloch wie Trump. Zumindest wenn sich die Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn als falsch herausstellen sollten. Sollten diese jedoch stimmen dann wird die Liste der Unterschiede tatsächlich ziemlich kurz.
Es würde sicherlich jüngere Kandidaten geben. Aber denen misstraut man zutiefst - was auch der Grund dafür ist, dass es quasi keinen Kandidaten unter 70 gibt... Deshalb ist der Kreis der Kandidaten und des Amtsinhabers altersmässig quasi eine geschlossene Gesellchaft.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von unity in diversity »

sünnerklaas hat geschrieben:(04 Apr 2020, 14:10)

Joe Sixpack ist viel dümmer, als man landläufig glaubt.
Bemerkenswert ist ja, wie Trump mit einem Paulus-Zitat von Sessions und dem "The choosen One" seine Leute innerhalb der GOP auf Spur bringen kann.
Daran sieht man, was Religionen in modernen, zivilisierten Zeiten für Schäden anrichten können.
Die Evangelikalen werden militant und behaupten, damit in Einklang mit Pluralismus und Meinungsfreiheit zu stehen.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von sünnerklaas »

unity in diversity hat geschrieben:(04 Apr 2020, 14:39)

Die Evangelikalen werden militant und behaupten, damit in Einklang mit Pluralismus und Meinungsfreiheit zu stehen.

Und die Evangelikalen können aus der Kiste nicht mehr raus, ohne ihre eigenen Glaubsgrundsätze zu verraten.
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Re: USA: Präsidentschaftskandidaten 2020

Beitrag von Liberty »

Entwarnung, Biden ist wieder aufgetaucht. Hat Interviews gegeben, in denen er verwirrt über seine Strategie gegen irgendein "Luhan Virus" gesprochen hat.

Also alles im Lot bei Opa Joe. :D
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