Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
"Ammianus"
wir kennen die Welt das Tricksen und Täuschen (schließlich wurde der 2./3.-Golfkrieg mit einer Lüge gestartet (Massenvernichtungswaffen). Und weil man dies weiß, ist es gut, dass man die Fakten (aus welcher Quelle auch immer) mit Vorsicht betrachtet.dies wurde weder von mir, noch von 'sputnik' in Frage gestellt.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Der 2. Golfkrieg 1991 hat nichts mit Massenvernichtungswaffen zu tun.van Kessel hat geschrieben:(11 May 2018, 23:02)
"Ammianus"
wir kennen die Welt das Tricksen und Täuschen (schließlich wurde der 2./3.-Golfkrieg mit einer Lüge gestartet (Massenvernichtungswaffen). Und weil man dies weiß, ist es gut, dass man die Fakten (aus welcher Quelle auch immer) mit Vorsicht betrachtet.dies wurde weder von mir, noch von 'sputnik' in Frage gestellt.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... oblem.htmlIm Gespräch mit Putin verglich Netanjahu das iranische Regime mit den Nazis, gegen die Moskau gekämpft hat.
Offenbar ging Netanjahus Strategie auf. Bislang schien Moskau bestrebt, Israels Kampfflugzeugen den Zugang zum syrischen Luftraum zu verwehren,
und kündigte Lieferungen von S-300-Luftabwehrsystemen an Assad an.(...) Am Freitag sagte nun Putins militärischer Topberater Wladimir Koschin,
Russland erwäge aktuell keine S-300-Lieferungen an Syrien – eine Botschaft, die Teheran wohl kaum erfreut hat.
Es scheint, als ob die Karten neu gemischt werden. Niemand kann jetzt weitermachen wie bisher.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Gewiss der Iran unter den Mullahs ist ein Staat der Terror Gruppen und Paramilitärs bzw.Milizen ( Libanon, Syrien, Irak,Jemen) unterstützt und finanziert aber der Schritt den Trump ( und die Falken im weißen Haus) mit derAufkündigung des Uran Deals jetzt vollzogen haben hat vor allem ein geopolitisches Machtkalkül und soll die Karten und Machtverhältnisse am persischen Golf neu mischen . Nicht umsonst bejubeln ausgerechnet Israel und Saudi Arabien diesen Schritt der USA und es war wohl auch kein Zufall in dass die erste Auslandsreise von Trump nach Riad und Jerusalem führte. Eine neue mitunter ungewöhnliche Anti Iran Allianz hat sich gefunden um den regionalen Machtgelüsten Teherans entgegenzutreten und den Iranischen Streifen zu brechen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Noch mehr gute Nachrichten.DarkLightbringer hat geschrieben:(11 May 2018, 23:34)
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Es scheint, als ob die Karten neu gemischt werden. Niemand kann jetzt weitermachen wie bisher.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Wohl eher eine lahme Ente, wie die Amerikaner sagen würden.King Kong 2006 hat geschrieben:(11 May 2018, 16:57)
Nanü, ungewohnte Töne:
Wird Angela M. "erwachsen"?
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Man hat zugeschaut, wie eine Diktatur ihre Raketentechnik verbessert hat, ohne das zu kommentieren, oder nennenswert zu behindern. Nachdem die Raketen eine akzeptable Reichweite erlangt haben, kündigt man das Abkommen, welches eine atomare Bestückung der Raketen bislang ausschloss.DarkLightbringer hat geschrieben:(11 May 2018, 23:34)
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... oblem.html
Es scheint, als ob die Karten neu gemischt werden. Niemand kann jetzt weitermachen wie bisher.
So ermuntert, greift die Diktatur an einer sensiblen Grenze an. Jetzt müssen Sanktionen her. Vielleicht bringt man den Diktator damit zu einem Verzweiflungsangriff. Dann kann man glücklicherweise, leider, bedauerlicherweise, endlich militärisch eingreifen, weil das Mass voll ist. Man hinterlässt einen failed state, mit Millionen Flüchtlingen.
Wie immer.
Jetzt muss nur noch China seine Haltung ändern. Dann kann man dem Diktator glaubwürdig machen, dass sein Land in Besatzungszonen aufgeteilt wird, wenn er es darauf ankommen lässt. Innerhalb dieser Besatzungszonen werden die Basidsch-e Mostaz'afin stay-behind Aktivitäten unterschiedlich stark sein.
Eventuell kommt es zu Massendesertationen, muss man abwarten.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
"Bundeskanzlerin Angela Merkel positioniert sich deutlich zum Ausstieg der USA aus dem Iran-Abkommen: Die Entscheidung von US-Präsident Trump verletze das Vertrauen in die internationale Ordnung."
Hahahaha, ausgerechnet Merkel, die internationale Abkommen ignoriert, wenn es ihr in den Kram passt, sagt so etwas? Hat schon etwas von Surrealismus, was im Moment in der Welt los ist.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Realismus macht sich breit.
Es werde nicht besser, wenn man sich an die Brust trommelt, soll ein eingeweihter Beamter gesagt haben.Drei Tage nach der Iran-Entscheidung der USA macht sich in der EU und vor allem in Deutschland Ernüchterung über die künftigen Wirtschaftsbeziehungen mit Teheran breit.
Bundesminister Altmaier forderte ja bereits indirekt zum Rückzug aus dem Iran-Geschäft auf.
Mittlerweile deutete aber auch die Kanzlerin höchstpersönlich an, die Sachlage realistisch betrachten zu wollen:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... spartanntpWie der Konflikt wohl endet, formulierte Angela Merkel wie üblich verklausuliert auf dem Katholikentag: "Inwieweit wir überhaupt dieses Abkommen am Leben erhalten können, wenn eine riesige Wirtschaftsmacht auch nicht mitmacht dabei, das muss jetzt auch mit Iran besprochen werden." Viel zu besprechen gibt es da nicht.
So bald man den ersten Schock der Realität überwunden hat, werden Verbündete zusammenarbeiten, um eine wirkliche, dauerhafte und umfassende Lösung zu finden.
Ein nukleares Wettrüsten kann nicht das Ziel sein, aber die terroristischen und bedrohlichen Aktivitäten im Nahen Osten müssen blockiert werden.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Und trotzdem steht da nichts von "Technikern der USA verbesserten Waffen". Du spinnst dir was zurecht.van Kessel hat geschrieben:(11 May 2018, 22:32)
nein, dies waren auch nur Zusatzinformationen, welche die Aussage von P. Scholl-Latour in dem von mir erwähnen Buch, bestätigten.
Der 'russische' Bericht nimmt nicht aus, dass die Waffen für den Irak ursprünglich aus Russland kamen. Ich habe keinen Grund, wahren 'Feindaussagen' zu misstrauen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Vermißt du ihn sehr, den Diktator? Den, der ohne große Veranlassung Millionen auf dem Gewissen hatte? Es sind immer dieselben Narren, die den Untergang des Abendlandes heraufbeschwören, weil ein mörderischer Potentat gestürzt wurde. Es mag ja sein, daß es "der Falsche" war, der das tat. Aber er tat das Richtige.van Kessel hat geschrieben:(11 May 2018, 23:02)
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Trotzdem war es völkerrechtswidrig und hat Millionen mehr Tote gekostet. Das hat schon was von "den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. In Libyen ist ja auch so etwas passiert, Gaddafi war ebenso ein Schwein wie Hussein und Assad, aber jetzt geht es den Menschen dort auch nicht besser.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Weinst du immer noch wegen des aus der rechten Ecke eingebildeten Vertragsbruchs, den Frau Merkel begangen haben soll? Versuch mal, zu erraten, wofür das C im Parteinamen der Partei von Frau Merkel steht. Dieses Gekreische, weil Deutschland sich dem Kriegsverbrechen der Despoten im Nahen Osten nicht angeschlossen hat, ekelt mich langsam an. So was will einer Kulturnation angehören. Der Anteil derjenigen, die für Hilfsdienst in Lagern geeeignet wären, scheint ungebrochen hoch zu sein.Tom Bombadil hat geschrieben:(12 May 2018, 09:03)
"Bundeskanzlerin Angela Merkel positioniert sich deutlich zum Ausstieg der USA aus dem Iran-Abkommen: Die Entscheidung von US-Präsident Trump verletze das Vertrauen in die internationale Ordnung."
Hahahaha, ausgerechnet Merkel, die internationale Abkommen ignoriert, wenn es ihr in den Kram passt, sagt so etwas? Hat schon etwas von Surrealismus, was im Moment in der Welt los ist.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Da hätten sie wohl besser weiter in den Folterkellern der Despoten vor sich hin leiden sollen. Da hat der deutsche Miefmichel es wenigstens nicht mitbekommen.Tom Bombadil hat geschrieben:(12 May 2018, 09:45)
Trotzdem war es völkerrechtswidrig und hat Millionen mehr Tote gekostet. Das hat schon was von "den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. In Libyen ist ja auch so etwas passiert, Gaddafi war ebenso ein Schwein wie Hussein und Assad, aber jetzt geht es den Menschen dort auch nicht besser.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
zollagent hat geschrieben:(12 May 2018, 09:37)
Aber er tat das Richtige.
Nein.
Das tat er nicht.
Ein erheblicher Teil der Konflikte, die heute im Nahen Osten existieren, ist auf die unbedachte Umsetzung des Wolfowitz Papiers zurück zu führe, nebst einer Nachkriegsumsetzung die an fataler Unkenntnis ihresgleichen sucht. Bush hat die sprichwörtliche Büchse der Pandora mit seinem Irakkrieg im Nahen Osten geöffnet.
Wer das im Nachhinein selbst aufgrund der heutigen instabilen Lage noch nicht erkennt, der hat vom Nahen Osten keine Ahnung und dem ist auch nicht mehr zu helfen
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Diese Büchse wäre auch ohne Bush irgendwann aufgegangen. Die Grundlagen waren längst vorhanden. Sie begannen mit dem Hineinziehen dieser Staaten als Protagonisten im Stellvertreterkrieg zwischen Ost und West.JJazzGold hat geschrieben:(12 May 2018, 10:14)
Nein.
Das tat er nicht.
Ein erheblicher Teil der Konflikte, die heute im Nahen Osten existieren, ist auf die unbedachte Umsetzung des Wolfowitz Papiers zurück zu führe, nebst einer Nachkriegsumsetzung die an fataler Unkenntnis ihresgleichen sucht. Bush hat die sprichwörtliche Büchse der Pandora mit seinem Irakkrieg im Nahen Osten geöffnet.
Wer das im Nachhinein selbst aufgrund der heutigen instabilen Lage noch nicht erkennt, der hat vom Nahen Osten keine Ahnung und dem ist auch nicht mehr zu helfen
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Der Iran wirkt nicht erst seit heute destruktiv.
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... tik-EuropaSeit dem Einmarsch der USA in den Irak im Jahr 2003 hat der Iran seinen Einfluss nach und nach ausgeweitet. Zuerst im Irak, dann in Syrien (...)
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Heul leise, Chantal.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Sehr schöne Selbsteinschätzung von dir
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Umkehrung ist eine schwache Replik. Ich bin es nämlich nicht, der um Verbrecher und Despoten weint und ihr Geschäft gerne fortführen möchte.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Das Atomabkommen ist praktisch gescheitert - außer, die Iraner ließen sich auf erweiterte Gespräche ein, wie von Macron gefordert.
Unsere Bundesregierung schätzt das aber ganz offensichtlich eher realistisch ein.
Sehr deutlich wurde das auf der Regierungspressekonferenz vom 9. Mai. Journalisten fragten mehrfach nach, wann und wie sanktionsbedrohten Unternehmen konkret geholfen werden könnte und was den Unternehmen überhaupt zu raten sei.
Die Antworten fielen stets ausweichend aus und nicht nur das - selbst einen Zeitrahmenplan, wann ungefähr ein Rat erfolgen könnte, gibt es nicht.
Auf Basis einer solchen vagen Aussage kann kein Unternehmen überhaupt eine Entscheidung treffen.
Die Amerikaner sind dafür um so deutlicher, in dem sie einen Rückzug aus Iran-Geschäften binnen 180 Tagen empfehlen. Das ist sehr eindeutig.
Unsere Bundesregierung schätzt das aber ganz offensichtlich eher realistisch ein.
Sehr deutlich wurde das auf der Regierungspressekonferenz vom 9. Mai. Journalisten fragten mehrfach nach, wann und wie sanktionsbedrohten Unternehmen konkret geholfen werden könnte und was den Unternehmen überhaupt zu raten sei.
Die Antworten fielen stets ausweichend aus und nicht nur das - selbst einen Zeitrahmenplan, wann ungefähr ein Rat erfolgen könnte, gibt es nicht.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/news ... enz/350810Dazu kann ich jetzt keinen Zeitpunkt oder Zeitplan in den Raum stellen. Wie gesagt: Wir sind dran.
Auf Basis einer solchen vagen Aussage kann kein Unternehmen überhaupt eine Entscheidung treffen.
Die Amerikaner sind dafür um so deutlicher, in dem sie einen Rückzug aus Iran-Geschäften binnen 180 Tagen empfehlen. Das ist sehr eindeutig.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Empfehlungen kann man ignorieren, Befehle sind eindeutig.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Es wird ja ignoriert, es gibt auf unbestimmte Zeit keine näheren Empfehlungen.unity in diversity hat geschrieben:(12 May 2018, 11:29)
Empfehlungen kann man ignorieren, Befehle sind eindeutig.
Und zu der Empfehlung des US-Botschafters, die über Twitter erging, sagt Regierungssprecher Seibert ganz klar:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/news ... enz/350810Über die Form der Bekanntmachung gestern habe ich hier keinen Kommentar abzugeben.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Wenn alles schief geht, muß man im Iran Besatzungszonen einrichten, um das totale Chaos zu verhindern. Dazu braucht man Bodentruppen, die konzentrisch und koordiniert einrücken.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 May 2018, 11:31)
Es wird ja ignoriert, es gibt auf unbestimmte Zeit keine näheren Empfehlungen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Der Iran ist schon besetzt, durch die selben Leute, die auch Kuds-Brigaden in Nachbarländer entsenden.unity in diversity hat geschrieben:(12 May 2018, 11:35)
Wenn alles schief geht, muß man im Iran Besatzungszonen einrichten, um das totale Chaos zu verhindern. Dazu braucht man Bodentruppen.
Das Volk selbst hat vielleicht keine Truppen, aber es hat Boden.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Ha, ha.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 May 2018, 11:41)
Der Iran ist schon besetzt, durch die selben Leute, die auch Kuds-Brigaden in Nachbarländer entsenden.
Das Volk selbst hat vielleicht keine Truppen, aber es hat Boden.
Geht es auch konstruktiv?
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Sicher:
http://mobileapps.tt.com/politik/143427 ... v-sein.cspFür die Zukunft hoffen wir, dass Irans Ajatollah-Regime nicht mehr an der Macht ist und dass so der Iran zu einem besseren Ort für seine Bürger und zu einem besseren Nachbarn wird.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Diese “Spielwiese“ hat der US Irakkrieg beträchtlich erweitert, indem er das Gleichgewicht der Kräfte massiv verschoben hat.zollagent hat geschrieben:(12 May 2018, 10:30)
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Ich "weine" wenn überhaupt um die Menschen vor Ort, denen es eher schlechter geht als vorher. Wenn mich das in deiner wirren Welt zum "Diktatorenfreund" macht, dann sei es eben so.zollagent hat geschrieben:(12 May 2018, 10:48)
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
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stimmt, es war der Junior Bush der : 05.02.2003 US-Außenminister Colin Powell präsentiert im UN-Sicherheitsrat einen Geheimdienstbericht, nach dem der Irak chemische Kampfstoffe verberge, Atomwaffen entwickle und Al Qaida unterstütze.4daher schrieb ich auch 2./3. Golfkrieg.Der 2. Golfkrieg 1991 hat nichts mit Massenvernichtungswaffen zu tun.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Der Herr Botschafter hat sich erlaubt, sich gleich selbst zu verteidigen:unity in diversity hat geschrieben:(12 May 2018, 11:29)
Empfehlungen kann man ignorieren, Befehle sind eindeutig.
https://www.welt.de/geschichte/article1 ... -Bonn.html„Kein Befehl, keine Anweisung“ – US-Botschafter verteidigt sich
Natürlich sei jedes Land souverän und könne für sich selbst über Sanktionen entscheiden, meinte der Diplomat.
Er habe halt einen "anderen" Stil und wolle "Klartext" sprechen.Die USA seien sich mit Deutschland, Frankreich und Großbritannien einig, dass der Iran ein Problem darstelle.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
2003 hat der Iran seinen Einfluss ausgedehnt. Zuerst im Irak, dann in Syrien.van Kessel hat geschrieben:(12 May 2018, 14:33)
"Troh.Klaus"]
stimmt, es war der Junior Bush der : 05.02.2003 US-Außenminister Colin Powell präsentiert im UN-Sicherheitsrat einen Geheimdienstbericht, nach dem der Irak chemische Kampfstoffe verberge, Atomwaffen entwickle und Al Qaida unterstütze.4daher schrieb ich auch 2./3. Golfkrieg.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Der neue US-Botschafter in Deutschland hofft auf die Hilfe der Verbündeten, den Iran an den Verhandlungstisch zu bringen.
Außerdem meint er, Sanktionen würden funktionieren, wenn die internationale Gemeinschaft "vereint" sei.
Das hört sich schon nach einem Dialogwillen an.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -sich.html"Wir erwarten von unseren Freunden und Verbündeten, dass sie uns dabei helfen, den Iran zurück an den
Verhandlungstisch zu bringen", sagte Grenell den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben). "
Außerdem meint er, Sanktionen würden funktionieren, wenn die internationale Gemeinschaft "vereint" sei.
Das hört sich schon nach einem Dialogwillen an.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
was will uns diese kryptische Mitteilung sagen?DarkLightbringer hat geschrieben:(12 May 2018, 15:07)
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Es soll die These von den USA als Urknall-Beweger relativieren.
PS
Die Zitatfunktion scheint nun zu funktionieren.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Bitte behalte den ordnungsgemäßen Zitierstil bei, sonst bekommt der Zitierte nix mit - was dann nicht förderlich der Diskussion ist.van Kessel hat geschrieben:(12 May 2018, 15:33)
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1. der Urknall war bereits im Sommer 1951, als die USA in die Innenpolitik des Iran eingriff und den gewählten MP Mossadegh stürzten (übrigens auch mithilfe schiitischer Geistlicher; ein Treppenwitz, nicht wahr?)
2. ein Versehen, werde wieder zu meinem üblichen Zitierstil zurückkehren (ansonsten ihr Erbsenzähler ja nichts zu mobben habt).
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Viel Erfolg:
Doch Mossadegh hielt sich nicht an die Auflagen des Gesetzes und regierte weiter ohne das Parlament. Als sich die Mehrheit der Abgeordneten gegen Mossadegh wandte, organisierte Mossadegh am 3. August 1953 ein Referendum zur Auflösung des Parlaments. Am 15. August 1953 unterzeichnete der Schah ein Dekret, mit dem er Mossadegh als Premierminister entließ und Fazlollah Zahedi zum neuen Premierminister ernannte. Mossadegh lehnte seine Demission ab und ließ den Offizier, der ihm das Entlassungsdekret überbrachte, verhaften.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mohammad_ ... _Mossadegh
Die Intervention von USA und GB fand die Legitimation des Parlaments und des Staatsoberhauptes:
Der Plan basierte auf einer Zusammenarbeit mit prominenten Geistlichen, der Unterstützung der iranischen Armee und einer Mehrheit der Abgeordneten des iranischen Parlaments sowie des Schahs.
Mossadegh wurde auch nicht von USA und GB gestürzt, sondern vom iranischen Volk:
Am 19. August 1953 (28. Mordad 1332) entwickelte sich der Tag aber völlig anders, als Henderson erwartet und Mossadegh gehofft hatte. Bereits am frühen Morgen zogen Pro-Schah-Demonstranten durch die Straßen Teherans. Gegen Mittag schlossen sich Polizei- und Militäreinheiten den Mossadeghgegnern an und stürmten Außenministerium, Polizeizentrale und Hauptquartier des Armee-Generalstabs.[12] Um der Bevölkerung den Erlass des Schahs, dass Mossadegh vom Schah als Premierminister entlassen und General Zahedi zum neuen Premierminister ernannt wurde, bekannt zu machen, hatte der Sohn von General Zahedi, Ardeschir Zahedi, bereits am 16. August 10.000 Exemplare in einer Druckerei herstellen und unter der Bevölkerung und an die Presse verteilen lassen. Am 18. August war eine Kopie der vom Schah unterschriebenen Entlassungsurkunde Mossadeghs und Ernennungsurkunde Zahedis auf der ersten Seite der Zeitung Shahed, herausgegeben von Mozaffar Baqai, abgedruckt worden. Weitere Zeitungen veröffentlichten die Urkunden am 19. August. Die Nachrichten über die Entlassung Mossadeghs verbreiteten sich rasch in Teheran. Im Basarviertel sammelten sich die Pro-Schah-Demonstrationen gegen neun Uhr und zogen dann durch die Straßen Teherans mit Pro-Schah-Rufen.[26] Auch in den Provinzen kam es zu Pro-Schah-Demonstrationen. In Tabriz, Esfahan und Schiraz waren Zivilisten und Militärs auf den Straßen und riefen „Lang lebe der Schah“. Öffentliche Gebäude wurden von den Demonstranten besetzt und über die lokalen Radiostationen wurden Durchsagen zur Unterstützung von Schah Mohammad Reza Pahlavi gesendet.[27]
https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Ajax
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Darum ging es doch gar ned. Sondern das DLB hier die 13 Kolonien als Ursprung gesehen hat.Tom Bombadil hat geschrieben:(12 May 2018, 20:20)
Viel Erfolg:
Doch Mossadegh hielt sich nicht an die Auflagen des Gesetzes und regierte weiter ohne das Parlament. Als sich die Mehrheit der Abgeordneten gegen Mossadegh wandte, organisierte Mossadegh am 3. August 1953 ein Referendum zur Auflösung des Parlaments. Am 15. August 1953 unterzeichnete der Schah ein Dekret, mit dem er Mossadegh als Premierminister entließ und Fazlollah Zahedi zum neuen Premierminister ernannte. Mossadegh lehnte seine Demission ab und ließ den Offizier, der ihm das Entlassungsdekret überbrachte, verhaften.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mohammad_ ... _Mossadegh
Die Intervention von USA und GB fand die Legitimation des Parlaments und des Staatsoberhauptes:
Der Plan basierte auf einer Zusammenarbeit mit prominenten Geistlichen, der Unterstützung der iranischen Armee und einer Mehrheit der Abgeordneten des iranischen Parlaments sowie des Schahs.
Mossadegh wurde auch nicht von USA und GB gestürzt, sondern vom iranischen Volk:
Am 19. August 1953 (28. Mordad 1332) entwickelte sich der Tag aber völlig anders, als Henderson erwartet und Mossadegh gehofft hatte. Bereits am frühen Morgen zogen Pro-Schah-Demonstranten durch die Straßen Teherans. Gegen Mittag schlossen sich Polizei- und Militäreinheiten den Mossadeghgegnern an und stürmten Außenministerium, Polizeizentrale und Hauptquartier des Armee-Generalstabs.[12] Um der Bevölkerung den Erlass des Schahs, dass Mossadegh vom Schah als Premierminister entlassen und General Zahedi zum neuen Premierminister ernannt wurde, bekannt zu machen, hatte der Sohn von General Zahedi, Ardeschir Zahedi, bereits am 16. August 10.000 Exemplare in einer Druckerei herstellen und unter der Bevölkerung und an die Presse verteilen lassen. Am 18. August war eine Kopie der vom Schah unterschriebenen Entlassungsurkunde Mossadeghs und Ernennungsurkunde Zahedis auf der ersten Seite der Zeitung Shahed, herausgegeben von Mozaffar Baqai, abgedruckt worden. Weitere Zeitungen veröffentlichten die Urkunden am 19. August. Die Nachrichten über die Entlassung Mossadeghs verbreiteten sich rasch in Teheran. Im Basarviertel sammelten sich die Pro-Schah-Demonstrationen gegen neun Uhr und zogen dann durch die Straßen Teherans mit Pro-Schah-Rufen.[26] Auch in den Provinzen kam es zu Pro-Schah-Demonstrationen. In Tabriz, Esfahan und Schiraz waren Zivilisten und Militärs auf den Straßen und riefen „Lang lebe der Schah“. Öffentliche Gebäude wurden von den Demonstranten besetzt und über die lokalen Radiostationen wurden Durchsagen zur Unterstützung von Schah Mohammad Reza Pahlavi gesendet.[27]
https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Ajax
Die Geschichte Mossadegh ist aber spannend zu bewerten, ohne Frage.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Für diese "Erbse" musste ich Wikipedia sicher nicht konsultieren. Ich würde es auch eher korrekte Differenzierung nennen.van Kessel hat geschrieben:(12 May 2018, 14:33)
"Troh.Klaus"]
stimmt, es war der Junior Bush der : 05.02.2003 US-Außenminister Colin Powell präsentiert im UN-Sicherheitsrat einen Geheimdienstbericht, nach dem der Irak chemische Kampfstoffe verberge, Atomwaffen entwickle und Al Qaida unterstütze.4daher schrieb ich auch 2./3. Golfkrieg.
Weitere Erbsen bitte unter wiki o.ä. suchen.
Andererseits, bei jemandem, der die Araber Konstantinopel erobern ließ, ist ein solcher Hinweis ja vielleicht hilfreich und angebracht.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Ich hatte das als ironisch gemeint verstanden. Für manche sind die USA eben immer alles Schuld.Alexyessin hat geschrieben:(12 May 2018, 20:45)
Darum ging es doch gar ned. Sondern das DLB hier die 13 Kolonien als Ursprung gesehen hat.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Natürlich. Wer auch sonst.Tom Bombadil hat geschrieben:(12 May 2018, 20:58)
Ich hatte das als ironisch gemeint verstanden. Für manche sind die USA eben immer alles Schuld.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Troh.Klaus hat geschrieben:(12 May 2018, 20:49)
O.T.Für diese "Erbse" musste ich Wikipedia sicher nicht konsultieren. Ich würde es auch eher korrekte Differenzierung nennen.
Andererseits, bei jemandem, der die Araber Konstantinopel erobern ließ, ist ein solcher Hinweis ja vielleicht hilfreich und angebracht.
in der Tat, nach einigem 'Blättern' habe ich den Klops entdeckt den ich schrieb. Es war Alexandria welches ich meinte (nicht Konstantinopel, welches sie erfolglos belagerten).
Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Die Unternehmen, die in Krisenstaaten, und das ist wirtschaftlich betrachtet der Iran, investieren, wissen wie hoch das Risiko ist. Da bleiben schon mal Millionen auf der Strecke, entweder weil man sich verschätzt hat, oder weil einen die politische Entwicklung überrollt, oder eine vom Staatschef angeordnete Maßnahme. Da wird zwar jedes Mal der Ruf nach Aktion der Regierung, von Kanzler bis Aussenminister laut, aber in der Regel trägt man die Verluste zähneknirschend. Keine Regierung kann eine Garantie geben, oder für diese Verluste einspringen.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 May 2018, 11:10)
Das Atomabkommen ist praktisch gescheitert - außer, die Iraner ließen sich auf erweiterte Gespräche ein, wie von Macron gefordert.
Unsere Bundesregierung schätzt das aber ganz offensichtlich eher realistisch ein.
Sehr deutlich wurde das auf der Regierungspressekonferenz vom 9. Mai. Journalisten fragten mehrfach nach, wann und wie sanktionsbedrohten Unternehmen konkret geholfen werden könnte und was den Unternehmen überhaupt zu raten sei.
Die Antworten fielen stets ausweichend aus und nicht nur das - selbst einen Zeitrahmenplan, wann ungefähr ein Rat erfolgen könnte, gibt es nicht.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/news ... enz/350810
Auf Basis einer solchen vagen Aussage kann kein Unternehmen überhaupt eine Entscheidung treffen.
Die Amerikaner sind dafür um so deutlicher, in dem sie einen Rückzug aus Iran-Geschäften binnen 180 Tagen empfehlen. Das ist sehr eindeutig.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
In der Tat - ein semi-religiöser Ansatz, bei dem die konkrete Politik eigentlich keinerlei Rolle spielt.Tom Bombadil hat geschrieben:(12 May 2018, 20:58)
Ich hatte das als ironisch gemeint verstanden. Für manche sind die USA eben immer alles Schuld.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Ja, doch, man kann über Hermesbürgschaften eine Forderung von Airbus abdecken, wenn die ein Flugzeug ausliefern und der Abnehmer (z. B. eine iranische Gesellschaft) noch nicht bezahlt hat. Ein anderer Weg ist die Absicherung eines Kredites, mit dem der Abnehmer das gelieferte Flugzeug begleichen kann.JJazzGold hat geschrieben:(13 May 2018, 08:05)
Die Unternehmen, die in Krisenstaaten, und das ist wirtschaftlich betrachtet der Iran, investieren, wissen wie hoch das Risiko ist. Da bleiben schon mal Millionen auf der Strecke, entweder weil man sich verschätzt hat, oder weil einen die politische Entwicklung überrollt, oder eine vom Staatschef angeordnete Maßnahme. Da wird zwar jedes Mal der Ruf nach Aktion der Regierung, von Kanzler bis Aussenminister laut, aber in der Regel trägt man die Verluste zähneknirschend. Keine Regierung kann eine Garantie geben, oder für diese Verluste einspringen.
Im Fall Iran sind 100 Flugzeuge von Airbus bestellt und 3 sind ausgeliefert worden. Die Konkurrenz Boing hat 110 Bestellungen, es sind aber 0 geliefert worden.
Es ist schon drin, dass ein Exportgeschäft ohne Bürgschaft erst gar nicht zustande kommt. Dann muss die Regierung das Geschäft wollen und unter Umständen kommt das Flugzeug als Sicherheitsleistung auf den Hof der Bundesregierung - eben dann, wenn der Abnehmer nicht zahlt. Für Airbus ist es aber praktisch unerheblich, ob das ausgelieferte Flugzeug da oder dort steht.
International tätige Unternehmen werden aber nicht auf Sanktionslisten gelangen wollen, weil sie dann Probleme mit dem US-Markt und mit anderen Unternehmen haben, die ihrerseits auf dem US-Markt agieren.
Erst jüngst musste ein gelisteter, russischer Oligarch drei geleaste Privatjets zurück geben - Eigentümer war die Credit Suisse.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
DarkLightbringer hat geschrieben:(13 May 2018, 08:38)
Ja, doch, man kann über Hermesbürgschaften eine Forderung von Airbus abdecken, wenn die ein Flugzeug ausliefern und der Abnehmer (z. B. eine iranische Gesellschaft) noch nicht bezahlt hat. Ein anderer Weg ist die Absicherung eines Kredites, mit dem der Abnehmer das gelieferte Flugzeug begleichen kann.
Im Fall Iran sind 100 Flugzeuge von Airbus bestellt und 3 sind ausgeliefert worden. Die Konkurrenz Boing hat 110 Bestellungen, es sind aber 0 geliefert worden.
Es ist schon drin, dass ein Exportgeschäft ohne Bürgschaft erst gar nicht zustande kommt. Dann muss die Regierung das Geschäft wollen und unter Umständen kommt das Flugzeug als Sicherheitsleistung auf den Hof der Bundesregierung - eben dann, wenn der Abnehmer nicht zahlt. Für Airbus ist es aber praktisch unerheblich, ob das ausgelieferte Flugzeug da oder dort steht.
International tätige Unternehmen werden aber nicht auf Sanktionslisten gelangen wollen, weil sie dann Probleme mit dem US-Markt und mit anderen Unternehmen haben, die ihrerseits auf dem US-Markt agieren.
Erst jüngst musste ein gelisteter, russischer Oligarch drei geleaste Privatjets zurück geben - Eigentümer war die Credit Suisse.
Auf solche Spielchen lässt sich Airbus gar nicht erst ein, da wird nach Vorkasse geliefert und wie diese 100 Airbus, 80 Boeing, 20 ATR und zusätzlich noch eine Summe X an Sukhoi Superjet 100 Flugzeugen finanzieren soll, bei eingefrorenen Vermögen und der Unwilligkeit der Banken für den Iran in Viorfinanzierung zu gehen, das muss mir erst einmal jemand vorrechnen.
Zusätzlich muss der Anteil der US gefertigten Teile unter 10% liegen, um den US Sanktionen zu entgehen, damit ist der Boeing Auftrag ohnehin schon gestorben und Airbus mit seiner Bautsatzpolitik wird sich schwer tun, das analog zu bewerkstelligen. Da hat Sukhoi noch die besten Karten.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Nun auch Maas, immerhin Außenminister:JJazzGold hat geschrieben:(13 May 2018, 10:38)
Auf solche Spielchen lässt sich Airbus gar nicht erst ein, da wird nach Vorkasse geliefert und wie diese 100 Airbus, 80 Boeing, 20 ATR und zusätzlich noch eine Summe X an Sukhoi Superjet 100 Flugzeugen finanzieren soll, bei eingefrorenen Vermögen und der Unwilligkeit der Banken für den Iran in Viorfinanzierung zu gehen, das muss mir erst einmal jemand vorrechnen.
Zusätzlich muss der Anteil der US gefertigten Teile unter 10% liegen, um den US Sanktionen zu entgehen, damit ist der Boeing Auftrag ohnehin schon gestorben und Airbus mit seiner Bautsatzpolitik wird sich schwer tun, das analog zu bewerkstelligen. Da hat Sukhoi noch die besten Karten.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-05/ ... heiko-maasMaas sieht kaum Chancen für Schutz vor US-Sanktionen
Es wäre auch ein Fehler, wenn sich die E-3-Staaten den Realitäten und der Rückkehr zum Verhandlungstisch verweigerten.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Welchem Verhandlungstisch?DarkLightbringer hat geschrieben:(13 May 2018, 11:19)
Es wäre auch ein Fehler, wenn sich die E-3-Staaten den Realitäten und der Rückkehr zum Verhandlungstisch verweigerten.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Macron forderte doch schon erweiterte Gespräche und in der gemeinsamen Erklärung der E3-Staaten heißt es, man sei bereit, mit Schlüsselpartnern und betroffenen Staaten in der Region einen intensiven Dialog zu führen.
Das bezieht sich auf die wesentlichen Fragen - die destabilisierende Rolle des Irans, das ballistische Raketenprogramm und die offenen Punkte des Atomabkommens.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Gehört zu diesen Schlüsselpartnern und betroffenen Staaten in der Region auch die USA und der Iran? Sind die auch bereit, zurück zum Verhandlungstisch zu kommen? Oder geht es darum, dass die USA allen diktiert? Zur Unterwerfung braucht's keinen Verhandlungstisch.DarkLightbringer hat geschrieben:(13 May 2018, 13:40)
Macron forderte doch schon erweiterte Gespräche und in der gemeinsamen Erklärung der E3-Staaten heißt es, man sei bereit, mit Schlüsselpartnern und betroffenen Staaten in der Region einen intensiven Dialog zu führen.
Das bezieht sich auf die wesentlichen Fragen - die destabilisierende Rolle des Irans, das ballistische Raketenprogramm und die offenen Punkte des Atomabkommens.
Was wollen denn die E-3 den Iranern anbieten, wenn die europäischen Firmen sich aus Furcht vor den USA zurück ziehen? Warum sollten die Iraner auch nur einen Mikrofunken Vertrauen in einen neuerlichen Vertrag mit den USA legen, während gleichzeitig der Sicherheitsberater Bolton schon die US-Truppen in Teheran feiern lässt?