Fidel Castro ist gestorben.

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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von DarkLightbringer »

Alexyessin hat geschrieben:(28 Nov 2016, 15:57)

Wie wäre es wenn du einfach mal aufhörst Dummfug und Blödsinn zu schreiben. Das ist ja nicht das erste Mal in diesem Forum, das dir so ein "Lapsus" passiert.
Eine uneingeschränkte Huldigung der Diktatur Castros kommt nicht in Frage. Die Haltung der Bundesregierung ist zu begrüßen.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Europa2050 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(28 Nov 2016, 14:59)

Ja, wenn das so ist, sollte man die respektvolle Huldigung Castros vielleicht als Pflichtübung einführen und kostenlos Havannas verteilen
Ich denke am Sterbebett eines Menschen sollte jeder ein ehrliches R.I.P. zusammenbringen, egal wie man zu Lebzeiten zu der Person stand.

Aber das scheint schwierig zu sein, das hat mich schon an der Reaktion einiger Putinfans auf den Tod Nemzows so geärgert.

Nach dem Tod ist es nicht mehr an uns über Menschen zu befinden. Je nach Religiöser (oder Nicht) Auffassung verschwinden sie eh im Nichts oder stehen vor einem höheren Richter, jedenfalls nicht mehr in unserer Verantwortung.

Und das gestehe ich auch Fidel Castro zu!
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Weltregierung »

DarkLightbringer hat geschrieben:(27 Nov 2016, 23:48)

Inwiefern - sind die Zahlen so anders oder die baulichen Einrichtungen?
Die nach amerikanischen Quellen "einigen Tausend" Opfer des Castroregimes stammen aus den ersten Jahren nach der Revolution, das ist etwas anderes als permanenter Terror gegen die Zivilbevölkerung, wie er von Pinochet praktiziert wurde.
DarkLightbringer hat geschrieben:(27 Nov 2016, 23:48)
Du sprachst doch vom US-Embargo, von den Zeiten des Kalten Krieges und von Pinochet. Darauf gehe ich dann eben thematisch ein. Die USA hat mit Chile so viel zu tun wie Russland mit Kuba, oder nicht ?
Und Chile hat mit dem Thema Kuba noch weniger zu tun als Russland, beides hast Du hier angerissen. Warum, musst Du schon selbst beantworten.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Jekyll »

DMD hat geschrieben:(27 Nov 2016, 19:24)
Könnte es nicht sein, dass das einfach nur Taktik war? Kuba ist klein und die Amerikaner mächtig. Die Angst vor den Amis war ja auch nicht unbegründet. Da man selbst keine Atomwaffen hatte, mit denen man drohen konnte, hat man halt mit den Atomwaffen der Sowjets gedroht. Das ist völlig normales militärisches Verhalten. Daraus abzuleiten, dass Castro wahnsinnig war ist jedenfalls übertrieben.
War nicht im pathologischen Sinne gemeint. Er war bis zum Äußersten bereit gewesen, inkl. Atomkrieg, während alle anderen auf Deeskalation gesetzt haben. Und selbst dann war es noch äußerst knapp gewesen und die Welt schrammte gerade noch an einem Atomkrieg vorbei. Die absolute Fragilität der Lage muss damals auch Castro klar gewesen sein. Und Taktik und Drohgebärden machen nur dann einen Sinn, wenn diese an Gegner adressiert sind. Das Verlangen nach atomaren Erstschlag war aber ein Internum zwischen Castro und Chruschtschow.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Weltregierung »

DarkLightbringer hat geschrieben:(28 Nov 2016, 19:45)

Eine uneingeschränkte Huldigung der Diktatur Castros kommt nicht in Frage. Die Haltung der Bundesregierung ist zu begrüßen.
Wäre nur schön, wenn diese Haltung wenigstens konsequent wäre:
Die internationale Gemeinschaft hat mit Trauer und Anerkennung auf den Tod von König Abdullah reagiert: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Saudi-Arabien zum Tod von König Abdullah kondoliert und dem gestorbenen Monarchen für "seine ausgewogene und vermittelnde Politik Respekt und Anerkennung" gezollt. Wie das Bundespresseamt mitteilte, sprach Merkel in einem Kondolenztelegramm dem neuen König Salman ibn Abd al-Aziz ihr "tief empfundenes Mitgefühl" aus.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/k ... 14546.html

Kein Wort von "Meinungsfreiheit, den Menschenrechten jedes Einzelnen und der Demokratie". Aber wen wunderts? Abdullah war eben kein Kommunist.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Liegestuhl »

Bei der unterschiedlichen Bewertung mag es eine Rolle gespielt haben, dass es sich bei SA um ein befreundetes Land handelt. Das war Kuba unter Castro nicht.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Alexyessin »

DarkLightbringer hat geschrieben:(28 Nov 2016, 19:45)

Eine uneingeschränkte Huldigung der Diktatur Castros kommt nicht in Frage. Die Haltung der Bundesregierung ist zu begrüßen.
Davon hat auch niemand gesprochen.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von DarkLightbringer »

Weltregierung hat geschrieben:(28 Nov 2016, 22:54)

Die nach amerikanischen Quellen "einigen Tausend" Opfer des Castroregimes stammen aus den ersten Jahren nach der Revolution, das ist etwas anderes als permanenter Terror gegen die Zivilbevölkerung, wie er von Pinochet praktiziert wurde.
Hm. Und Franco? Wäre dieser dann respektvoll zu huldigen?
Und Chile hat mit dem Thema Kuba noch weniger zu tun als Russland, beides hast Du hier angerissen. Warum, musst Du schon selbst beantworten.
Es geht um die Frage, wer wann zu huldigen ist. Außer Castro gab es ja noch viele andere Diktatoren, die das Zeitliche gesegnet haben.

Im übrigen war ja nach der Revolutionszeit nicht einfach alles schön und gut. Es sind Arbeitslager eingerichtet worden. Und 2001 schreibt beispielsweise Amnesty International:
In kubanischen Gefängnissen, vor allem in Strafzellen, herrschen harte Haftbedingungen, die zuweilen grausamer, unmenschlicher und erniedrigender Behandlung gleichkommen. Die Gefangenen werden unter anderem damit bestraft, dass man ihnen Nahrung oder medizinische Versorgung vorenthält, sie monatelang in unbeleuchtete Zellen ohne Bettzeug einsperrt, sie bedroht, diskriminierend behandelt, beleidigt oder mit Schlägen traktiert.
https://www.amnesty.de/umleitung/2001/d ... Fpage%3D14
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von DarkLightbringer »

Weltregierung hat geschrieben:(29 Nov 2016, 06:43)

Wäre nur schön, wenn diese Haltung wenigstens konsequent wäre:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/k ... 14546.html

Kein Wort von "Meinungsfreiheit, den Menschenrechten jedes Einzelnen und der Demokratie". Aber wen wunderts? Abdullah war eben kein Kommunist.
Wäre es konsequent, Abdullah und Castro gleichermaßen als Unterdrücker kritisch zu würdigen oder wäre es konsequent, Abdullah kritisch zu betrachten, Castro aber nicht? Wie würdest du das handhaben?
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von DarkLightbringer »

Alexyessin hat geschrieben:(29 Nov 2016, 08:07)

Davon hat auch niemand gesprochen.
Das macht ja nichts.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Alexyessin »

DarkLightbringer hat geschrieben:(29 Nov 2016, 08:47)

Wäre es konsequent, Abdullah und Castro gleichermaßen als Unterdrücker kritisch zu würdigen oder wäre es konsequent, Abdullah kritisch zu betrachten, Castro aber nicht? Wie würdest du das handhaben?
Freilich wäre dies konsequent. Aber das machst du ja nicht, du misst ja mit zweierlei Mass.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von schokoschendrezki »

Der ganz entschieden extremste Fall von Diktatorenschmuserei ist allerdings der des indonesischen Diktators Suharto, gegen den sowohl Abdullah als auch Castro und selbst Pinochet harmlose Gesellen waren. Allein die Todesopfer der Massaker 1965/66 belaufen sich auf 400 000 bis eine Million. Gleichwohl war Suharto im Westen gern gesehener Gast und mit Helmut Kohl verband ihn eine ganz persönliche und lebenslange Freundschaft.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Alexyessin »

schokoschendrezki hat geschrieben:(29 Nov 2016, 15:48)

Der ganz entschieden extremste Fall von Diktatorenschmuserei ist allerdings der des indonesischen Diktators Suharto, gegen den sowohl Abdullah als auch Castro und selbst Pinochet harmlose Gesellen waren. Allein die Todesopfer der Massaker 1965/66 belaufen sich auf 400 000 bis eine Million. Gleichwohl war Suharto im Westen gern gesehener Gast und mit Helmut Kohl verband ihn eine ganz persönliche und lebenslange Freundschaft.
The Foe of my foe is my friend.

Im Kalten Krieg gabs nur die eine oder die andere Seite. Und oft waren es einfach nur Schweine.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von schokoschendrezki »

Alexyessin hat geschrieben:(29 Nov 2016, 15:51)

The Foe of my foe is my friend.

Im Kalten Krieg gabs nur die eine oder die andere Seite. Und oft waren es einfach nur Schweine.
Nur dass die Freundschaft Helmut Kohls zu seinem "Lieben Freund" bis weit in die 90er, bis zum Tod des Diktators, also lange lange nach dem kalten Krieg reichte. Eine distanzierte und kritische Haltung zu Suharto bei Würdigung seiner wirtschaftlichen Leistungen wäre das mindeste und jedenfalls ähnlich angemessen wie die im allgemeinen heute gezeigte Haltung der meisten westlichen Medien und Politiker zu Castro.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Alexyessin »

schokoschendrezki hat geschrieben:(29 Nov 2016, 16:00)

Nur dass die Freundschaft Helmut Kohls zu seinem "Lieben Freund" bis weit in die 90er, bis zum Tod des Diktators, also lange lange nach dem kalten Krieg reichte. Eine distanzierte und kritische Haltung zu Suharto bei Würdigung seiner wirtschaftlichen Leistungen wäre das mindeste und jedenfalls ähnlich angemessen wie die im allgemeinen heute gezeigte Haltung der meisten westlichen Medien und Politiker zu Castro.
Kohl hat sich nicht mal kritisch zu irgendwas geäußert wenn er die persönliche Bindung als wichtig ertrachtet. Erinnere dich doch an die Geschichte mit den Spenden.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von DarkLightbringer »

Alexyessin hat geschrieben:(29 Nov 2016, 09:02)

Freilich wäre dies konsequent. Aber das machst du ja nicht, du misst ja mit zweierlei Mass.
Und die Linke dann mit dreierlei Maß ?
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von DarkLightbringer »

schokoschendrezki hat geschrieben:(29 Nov 2016, 16:00)

Nur dass die Freundschaft Helmut Kohls zu seinem "Lieben Freund" bis weit in die 90er, bis zum Tod des Diktators, also lange lange nach dem kalten Krieg reichte. Eine distanzierte und kritische Haltung zu Suharto bei Würdigung seiner wirtschaftlichen Leistungen wäre das mindeste und jedenfalls ähnlich angemessen wie die im allgemeinen heute gezeigte Haltung der meisten westlichen Medien und Politiker zu Castro.
Diese Kritik an Kohl und "Medien" begründet aber nicht unbedingt eine Ikonisierung Castros. Außer man sagte sich, wenn die das so machen, mach ich das auch so.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Alexyessin »

DarkLightbringer hat geschrieben:(29 Nov 2016, 16:04)

Und die Linke dann mit dreierlei Maß ?
Es geht um deine Aussage(n)
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von DarkLightbringer »

Alexyessin hat geschrieben:(29 Nov 2016, 16:11)

Es geht um deine Aussage(n)
Stehe dem Untersuchungsausschuß zur Verfügung, wenn es noch eine weitere Person interessieren sollte.
;)
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Antonius »

Havanna: Trauer um Fidel Castro

In Havanna trauern Zehntausende um den verstorbenen kubanischen Revolutionsführer Fidel Castro.
Die Menschen standen stundenlang Schlange, um dem Staatschef die letzte Ehre zu erweisen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/hava ... 49869.html
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von DarkLightbringer »

Barack Obama wird der Trauerfeier fern bleiben, ebenso der kanadische Premier. Für Deutschland wird Gerhard Schröder entsandt.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von freigeist »

Alexyessin hat geschrieben:(28 Nov 2016, 08:19)


Castro wurde nicht von der SU unterstützt als er gegen Batista zu Felde zog. Pinochet wurde von den USA unterstützt als er gegen den demokratischen Präsidenten Allende geputscht hat.
Nonsens!

https://www.commentarymagazine.com/arti ... l-not-die/

Dauert bis man das durchgelesen hat.
Support Israel!/"Trade destroys the antagonisms of race and creed and language."
http://henryjacksonsociety.org/ http://openeurope.org.uk/
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von schokoschendrezki »

DarkLightbringer hat geschrieben:(29 Nov 2016, 16:09)

Diese Kritik an Kohl und "Medien" begründet aber nicht unbedingt eine Ikonisierung Castros. Außer man sagte sich, wenn die das so machen, mach ich das auch so.
Diese "Ikonisierung" besteht ja bereits (seit langem). Die lässt sich ohnehin nur konstatieren.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von DarkLightbringer »

schokoschendrezki hat geschrieben:(01 Dec 2016, 11:22)

Diese "Ikonisierung" besteht ja bereits (seit langem). Die lässt sich ohnehin nur konstatieren.
So sei sie konstatiert.

Laut einem Bericht der "Tagesschau" sind in unbekannter Anzahl jüngere Kubaner demonstrativ den offiziellen Feierlichkeiten fern geblieben und suchten stattdessen die Hot Spots (oder wie sich das nennen mag - öffentliche Plätze, wo Netz-Empfang möglich ist) auf, um sich übers Internet auszutauschen.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Weltregierung »

DarkLightbringer hat geschrieben:(29 Nov 2016, 08:31)

Hm. Und Franco? Wäre dieser dann respektvoll zu huldigen?
Nein, wie kommst Du auf die Idee? Huldigen ist allgemein nicht so mein Fall, aber wenns Dir gefällt, bitteschön.
DarkLightbringer hat geschrieben:(29 Nov 2016, 08:31)
Es geht um die Frage, wer wann zu huldigen ist. Außer Castro gab es ja noch viele andere Diktatoren, die das Zeitliche gesegnet haben.
Ich würde, wie gesagt, niemanden huldigen. Und Du so? :)
DarkLightbringer hat geschrieben:(29 Nov 2016, 08:31)
Im übrigen war ja nach der Revolutionszeit nicht einfach alles schön und gut.
Hat ja auch niemand behauptet.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Weltregierung »

DarkLightbringer hat geschrieben:(29 Nov 2016, 08:47)

Wäre es konsequent, Abdullah und Castro gleichermaßen als Unterdrücker kritisch zu würdigen oder wäre es konsequent, Abdullah kritisch zu betrachten, Castro aber nicht? Wie würdest du das handhaben?
Entweder man kritisiert beide, oder man lässt es bei beiden bleiben. Den einen aber zu kritisieren, während man den anderen für "seine ausgewogene und vermittelnde Politik" würdigt, ist ziemlich inkonsequent. Da staunste, wa? :)
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Ger9374 »

Es gab nur einen Diktator dem ich Huldigte,
Der seine Rolle perfekt spielte,das Volk vergötterte ihn, die frauen lagen ihm zu füssen. Der kleine aber Leinwand ausfüllende CHARLIE CHAPLIN

APPLAUS APPLAUS( der hat keinem geschadet)
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von DarkLightbringer »

Weltregierung hat geschrieben:(01 Dec 2016, 20:33)

Nein, wie kommst Du auf die Idee? Huldigen ist allgemein nicht so mein Fall, aber wenns Dir gefällt, bitteschön.
Der Partei Die Linke scheint es zu gefallen, nur eben nicht in jedem Fall.
Ich würde, wie gesagt, niemanden huldigen. Und Du so? :)
Die Entsendung von Gazprom-Schröder zum Vorbeimarsch an der Urne dürfte also ausreichend sein.
In jungen Jahren habe ich mal der Verfassung die Loyalität gelobt, das ist eine moderne Huldigung.
Hat ja auch niemand behauptet.
Es wird auch niemand behaupten wollen, dass Coca Cola nur schön und gut wäre.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von DarkLightbringer »

Weltregierung hat geschrieben:(01 Dec 2016, 20:36)

Entweder man kritisiert beide, oder man lässt es bei beiden bleiben. Den einen aber zu kritisieren, während man den anderen für "seine ausgewogene und vermittelnde Politik" würdigt, ist ziemlich inkonsequent. Da staunste, wa? :)
Ich nehme mal an, dass in offiziellen diplomatischen Kondolenztelegrammen eine Kritik an frisch verblichenen Führern nicht üblich ist. Das wird auch für Castro gelten.

Erstaunen würde es mich, wenn die Partei Die Linke gleichermaßen einen Abdullah wie diesen Castro respektvoll huldigen täte. Das wäre dann in deinem Sinne zwar konsequent, ist aber doch wohl eher unwahrscheinlich.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von DarkLightbringer »

@ Weltregierung

NACHTRAG

Jenseits von formalen Kondolenzen kann es natürlich zu Meinungsäußerungen kommen, die etwas kritischer - wie im Fall der Bundesregierung - oder weniger kritisch - wie im Fall der Linken - ausfallen mögen.
Bezüglich dem Verhältnis zu Saudi-Arabien sagt der Regierungssprecher Seibert am 7. Dezember 2015:
Ich erinnere mich aber doch, dass wir am Freitag sehr klar gesagt haben, dass es einerseits die Tatsache gibt, dass wir ein konstruktives Verhältnis zu Saudi-Arabien brauchen und die konstruktive Mitwirkung Saudi-Arabiens brauchen, wenn wir zur Lösung der zahlreichen Probleme in der Region kommen wollen. Das ist die eine Seite.
Dann haben wir auch gesagt, dass das selbstverständlich nicht heißt, dass es zwischen uns und Saudi-Arabien - unserer Vorstellung von Freiheit und Menschenrechten und der in Saudi-Arabien herrschenden - nicht auch erhebliche Differenzen gibt, dass diese Differenzen nicht auch immer Thema sind, wenn es zu Gesprächen zwischen deutschen und saudischen Regierungsvertretern kommt.
https://www.bundesregierung.de/Content/ ... regpk.html

Es gibt da noch weitere Zitate mit kritischem Anklang, es würde nur den Rahmen einer Kurzintervention sprengen. ;)

Hier ist man also der Auffassung, dass es erhebliche Differenzen gibt, eine konstruktive Arbeit zur Lösung von Problemen in der Region jedoch nötig ist.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Weltregierung »

Dass es solche Differenzen gibt, wird niemand ernsthaft in Frage stellen. Darum ging es aber nicht.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Weltregierung »

DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Dec 2016, 15:38)

Ich nehme mal an, dass in offiziellen diplomatischen Kondolenztelegrammen eine Kritik an frisch verblichenen Führern nicht üblich ist.
Es hätte ja schon gereicht nicht rektal ansatzlos im verstorbenen Abdullah zu verschwinden.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Weltregierung »

DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Dec 2016, 15:25)

Der Partei Die Linke scheint es zu gefallen, nur eben nicht in jedem Fall.
Damit sind sie, wie Du siehst, nicht alleine.
DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Dec 2016, 15:25)
In jungen Jahren habe ich mal der Verfassung die Loyalität gelobt, das ist eine moderne Huldigung.
Auch darauf kann ich verzichten.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von DarkLightbringer »

Weltregierung hat geschrieben:(02 Dec 2016, 19:29)

Es hätte ja schon gereicht nicht rektal ansatzlos im verstorbenen Abdullah zu verschwinden.
Wenn wir die angedeuteten kritischen Ansätze des Regierungssprechers mal außer acht lassen wollen, und das wollen "wir" offenbar, dann geht die Linke ja den gleichen Weg, nur an einem anderen Ort und mit einer anderen Person.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von DarkLightbringer »

Weltregierung hat geschrieben:(02 Dec 2016, 19:37)

Damit sind sie, wie Du siehst, nicht alleine.
Der Union wird in jüngerer Zeit öfters vorgehalten, links zu sein.
Auch darauf kann ich verzichten.
Der Verzicht auf Ideen ist sicher luxuriöser als der Verzicht auf Materielles. Luxus und Tugend gehen jedoch nur selten Hand in Hand.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Weltregierung »

DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Dec 2016, 20:01)
Der Union wird in jüngerer Zeit öfters vorgehalten, links zu sein.
Manch einer hält auch die SPD für sozialdemokratisch, aber das ist ein anderes Thema.
DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Dec 2016, 20:01)
Der Verzicht auf Ideen ist sicher luxuriöser als der Verzicht auf Materielles. Luxus und Tugend gehen jedoch nur selten Hand in Hand.
Was versuchst Du mir zu sagen?
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von DarkLightbringer »

Weltregierung hat geschrieben:(02 Dec 2016, 20:06)

Manch einer hält auch die SPD für sozialdemokratisch, aber das ist ein anderes Thema.
Die Sozialdemokraten sind an der Bundesregierung beteiligt, die Haltung zu Castros Kuba (oder zum strategischen Dialogpartner Saudi-Arabien) wird daher ebenso wenig von Romantik bestimmt sein, als vielmehr von einer differenzierenden Betrachtungsweise. Wahrscheinlich.

An jenem Ort, wo einst der maximale Führer den Sieg der Revolution verkündete, sammeln sich heutzutage Kubaner, um das seltene, drahtlose Internet zu nutzen. Die Stunde kostet zwei Dollar.
Was versuchst Du mir zu sagen?
Die vorangegangene Äußerung interpretiere ich als Hinweis darauf, zum Nihilismus zu neigen.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Weltregierung »

DarkLightbringer hat geschrieben:(03 Dec 2016, 15:28)

Die Sozialdemokraten sind an der Bundesregierung beteiligt, die Haltung zu Castros Kuba (oder zum strategischen Dialogpartner Saudi-Arabien) wird daher ebenso wenig von Romantik bestimmt sein, als vielmehr von einer differenzierenden Betrachtungsweise. Wahrscheinlich.
Die Meinung der SPD zu Castro ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Stratgegischer Dialogpartner, hrhrhr. Sehr schöner Euphemismus für so ein Drecksregime.
DarkLightbringer hat geschrieben:(03 Dec 2016, 15:28)
An jenem Ort, wo einst der maximale Führer den Sieg der Revolution verkündete, sammeln sich heutzutage Kubaner, um das seltene, drahtlose Internet zu nutzen. Die Stunde kostet zwei Dollar.
Ich weiß, habe ich vor Ort selber erlebt.
DarkLightbringer hat geschrieben:(03 Dec 2016, 15:28)
Die vorangegangene Äußerung interpretiere ich als Hinweis darauf, zum Nihilismus zu neigen.
Und wenn schon. :) Und weiter?
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von DarkLightbringer »

Weltregierung hat geschrieben:(03 Dec 2016, 15:36)

Die Meinung der SPD zu Castro ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Stratgegischer Dialogpartner, hrhrhr. Sehr schöner Euphemismus für so ein Drecksregime.
So weit mir bekannt ist, gibt es ein formales Format zwischen NATO und Saudi-Arabien, der sich mit dem Dialog beschäftigt. Der Golf-Kooperationsrat mag indes wohl wichtiger sein.
Ich weiß, habe ich vor Ort selber erlebt.
Der Anflug wird sich nicht lohnen, um zwei Dollar ausgeben zu dürfen.
Und wenn schon. :) Und weiter?
Danke, Mr. Weltregierung. Hierzu vorerst keine weiteren Fragen.
;)
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von Weltregierung »

DarkLightbringer hat geschrieben:(03 Dec 2016, 16:05)

So weit mir bekannt ist, gibt es ein formales Format zwischen NATO und Saudi-Arabien, der sich mit dem Dialog beschäftigt. Der Golf-Kooperationsrat mag indes wohl wichtiger sein.
Vielleicht sollte Kuba uns auch mal ein paar Leopard II-Panzer abkaufen, Frauen das Autofahren verbieten, Ladendieben die Hände abhacken und Regimegegner öffentlich enthaupten. Dann wären sie endlich qualifziert, uns ein strategischer Dialogpartner zu sein.
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Re: Fidel Castro ist gestorben.

Beitrag von DarkLightbringer »

Weltregierung hat geschrieben:(03 Dec 2016, 16:12)

Vielleicht sollte Kuba uns auch mal ein paar Leopard II-Panzer abkaufen, Frauen das Autofahren verbieten, Ladendieben die Hände abhacken und Regimegegner öffentlich enthaupten. Dann wären sie endlich qualifziert, uns ein strategischer Dialogpartner zu sein.
Der wichtigste Partner Kubas war oder ist Venezuela, das allerdings selbst in der Krise ist. Von daher erwarten Beobachter eine us-amerikanisch-kubanische Annäherung als Schlüssel-Dialog. Oder umgekehrt, einen Schlüssel-Dialog zur Annäherung.
Die Situation ist jedoch in vielerlei Hinsicht eine andere als im Nahen Osten.
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