Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

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Tom Bombadil
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von Tom Bombadil »

Es gibt keine andere politische Figur in der Geschichte, die ihre Hauptanstrengungen dem Versuch gewidmet hat, die Aussichten für menschliches Leben auf der Erde zu zerstören. Nicht Dschingis Khan, nicht Attila der Hunne – niemand, der mir einfällt. Trump war einzigartig. Er hat sehr hart daran gearbeitet, die Nutzung fossiler Brennstoffe zu maximieren und die Regulierungen zu beseitigen, die ihre Auswirkungen etwas abgemildert haben. Es war ein Wettlauf in die Katastrophe. Und die Trump-Regierung wusste genau, was sie tat. Das ist doch Irrsinn!
Dass Chomsky - den ich sehr schätze - so einen Unsinn von sich gibt, hätte ich mir auch nicht träumen lassen. Er sollte sich lieber mal die Fakten ansehen.
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Strangequark
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von Strangequark »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Jan 2021, 11:59)

Es gibt keine andere politische Figur in der Geschichte, die ihre Hauptanstrengungen dem Versuch gewidmet hat, die Aussichten für menschliches Leben auf der Erde zu zerstören. Nicht Dschingis Khan, nicht Attila der Hunne – niemand, der mir einfällt. Trump war einzigartig. Er hat sehr hart daran gearbeitet, die Nutzung fossiler Brennstoffe zu maximieren und die Regulierungen zu beseitigen, die ihre Auswirkungen etwas abgemildert haben. Es war ein Wettlauf in die Katastrophe. Und die Trump-Regierung wusste genau, was sie tat. Das ist doch Irrsinn!
Dass Chomsky - den ich sehr schätze - so einen Unsinn von sich gibt, hätte ich mir auch nicht träumen lassen. Er sollte sich lieber mal die Fakten ansehen.
Das jemand andere Ansichten zu dem Thema hat heißt nicht das sie Unsinn sind.

Tatsache ist doch das Trump unbedingt den Kohleausstieg verhindern wollte um die ohnehin todgeweihten Jobs noch über seine Amtszeit zu retten damit sie ihm nicht die Wirtschaftsbilanz versauen. Dafür hat er auch Obama's Umweltschutzgesetzte rückgängig gemacht!

Das in den USA die Energiegewinnung durch Kohle auch unter Trump zurückgegangen ist liegt daran das der Kohleausstieg bereits im Gange ist und eine erneute 180° Drehung wirtschaftlich für die Firmen unmöglich und auch nicht wirklich zukunftsorientiert gewesen wäre. Da hat Trump einen Krieg gegen Windmühlen, bzw Windräder geführt ;)
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Tom Bombadil
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von Tom Bombadil »

Trump und die USA alleine sind auch mit einer Abkehr vom Pariser Abkommen überhaupt nicht in der Lage, die Möglichkeiten für menschliches Leben auf der Erde zu zerstören
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King Kong 2006
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von King Kong 2006 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Jan 2021, 11:59)

Es gibt keine andere politische Figur in der Geschichte, die ihre Hauptanstrengungen dem Versuch gewidmet hat, die Aussichten für menschliches Leben auf der Erde zu zerstören. Nicht Dschingis Khan, nicht Attila der Hunne – niemand, der mir einfällt. Trump war einzigartig. Er hat sehr hart daran gearbeitet, die Nutzung fossiler Brennstoffe zu maximieren und die Regulierungen zu beseitigen, die ihre Auswirkungen etwas abgemildert haben. Es war ein Wettlauf in die Katastrophe. Und die Trump-Regierung wusste genau, was sie tat. Das ist doch Irrsinn!
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Zugegebenermaßen hat er damit sich sehr zugespitzt ausgedrückt. Ich bin selber kein Freund von Nazi-Vergleichen. In dem Fall fasste er mehrere Punkte zusammen, wie im Besonderen im Kontext der Umweltproblematik. Ich sehe mich nicht als Öko, erkenne aber die globale, strategische Bedeutung der Problematik. Weil es auch Sicherheitsthemen anspricht. Ich hätte nicht den Vergleich mit Hitler gewählt. Hätte ich weggelassen. Im Kern fand ich die Ausführung sinnig.
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Tom Bombadil
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von Tom Bombadil »

Was soll denn daran sinnig sein? Rotchina hat 2018 beinahe doppelt so viel CO2 emittiert wie die USA, das zu toppen hätte Trump auch mit grösster Mühe nicht geschafft.
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King Kong 2006
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von King Kong 2006 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Jan 2021, 19:09)

Was soll denn daran sinnig sein? Rotchina hat 2018 beinahe doppelt so viel CO2 emittiert wie die USA, das zu toppen hätte Trump auch mit grösster Mühe nicht geschafft.
Das macht den Versuch Trumps sich dem eines nicht im Sinne eines westich rechtsstaatlichen Land dahinsichtlich anzunähern nicht besser. Schon gar nicht als Vorbild. Warum sollte irgendjemand sich noch daran halten. Trump hat mit seiner Schelte an Journalismus, Anti-demokratischen Verhalten und Aufkündigen von Verträgen schweren Schaden angerichtet. Andere Staaten von gross oder klein sehen darin ein gutes Vorbild. Auch in ökologischen Fragen begann er Fahrt aufzunehmen. Negativ. Wenn es wieder gelingen sollte durch Vertragstreue und partnerschaftlicheren Verhalten andere Staaten einzubinden wäre es ein Erfolg. Mit Trump war das eher nicht der Fall.
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Tom Bombadil
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von Tom Bombadil »

King Kong 2006 hat geschrieben:(26 Jan 2021, 19:50)

Das macht den Versuch Trumps sich dem eines nicht im Sinne eines westich rechtsstaatlichen Land dahinsichtlich anzunähern nicht besser. Schon gar nicht als Vorbild.
Darum geht es nicht, sondern um Chomskys Aussage, dass Trump den Planeten Erde mittels Nutzung fossiler Brennstoffe für Menschen unbewohnbar hätte machen können. Und das ist angesichts der Fakten nunmal Unsinn. Aber das hat sich ja jetzt erledigt, Trump ist Geschichte.
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King Kong 2006
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von King Kong 2006 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Jan 2021, 21:53)

Darum geht es nicht, sondern um Chomskys Aussage, dass Trump den Planeten Erde mittels Nutzung fossiler Brennstoffe für Menschen unbewohnbar hätte machen können. Und das ist angesichts der Fakten nunmal Unsinn. Aber das hat sich ja jetzt erledigt, Trump ist Geschichte.
Chomskys Themen sind nicht nur die Nutzung fossiler Brennstoffe.

Inwieweit Trump Geschichte ist bleibt abzuwarten. Er hat bereits angekündigt weiter auf eine fabelhafte Reise mit den US-Amerikanern zu gehen. Zumal jetzt notariell bestätigt ist, daß es keine Zustimmung in der Demokratie für ein Impeachment gibt. Zweimal demokratisch bestätigt.

Sein Clan und seine Seilschaften und Trump himself sind weiter im Spiel. Egal ob im Hintergrund und Strippenzieher und Störfeuer oder gar bei der nächsten Präsidentschaftswahl. Das sind für die USA keine guten Aussichten. Die Gegner der USA hätten einen Mann wie Trump nicht besser erfinden können.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von King Kong 2006 »

Die USA unter der Biden-Administration schiesst sich auf Putin ein. Ein erklärter Mörder. Was mich daran am meisten verwundert ist, daß Biden die diplomatische Sprache flöten gehen lässt. Trump hätte ich so eine Sprache eher zu getraut. Nun ja, das ist eine Ansage...

Gegenüber China soll Projekt "Quad" in Aktion treten. Der Quadrilateraler Sicherheitsdialog. USA-Indien-Australien und Japan.

Vier gegen China: Die "Quad" könnte eine asiatische Nato werden
Am Donnerstag findet in Alaska das erste USA-China-Treffen seit Joe Bidens Angelobung statt. Im Vorfeld schmiedeten die USA weiter an der Anti-China-Allianz "Quad"
Trump war bereits ein erklärter Gegner Chinas, von daher ist die Haltung Bidens nicht erstaunlich. Gegenüber Russland war Trump auffällig harmlos...
Die Beziehungen zwischen den beiden Weltmächten sind frostig. Bidens Vorgänger Donald Trump hat eine aggressive China-kritische Agenda forciert, Biden will diese nun, wenn auch in neuem Gewand, fortsetzen.
Allianz ohne Zähne
Sri Lanka: Kein kalter, aber ein "kühler Krieg"

Andere Länder der Region stehen der Quad jedoch skeptisch gegenüber. Sri Lanka, dessen Machthaber als China-freundlich gelten, zeigte sich besorgt über die Militarisierung im Indischen Ozean: Die Quad könnte "einen wenn schon nicht kalten, dann zumindest kühlen Krieg" im Indischen Ozean anzetteln, sagte der singhalesische Außenminister vergangenen Herbst. Denn wenn die Quad aufrüstet, muss China nachziehen.

Peking beobachtet die Initiativen naturgemäß seit Jahren argwöhnisch. Immer wieder fanden chinesische Diplomaten scharfe Worte gegen die Allianz. Vor zwei Wochen sprach die staatliche "Global Times" daher weder von einer "asiatischen Nato" noch von einem "Diamanten": Ein "Klub des leeren Geredes" sei die Quad. (Anna Sawerthal, 17.3.2021)

https://www.derstandard.at/story/200012 ... ato-werden
Gegenüber Iran kam bisher nur heiße Luft. Talking is cheap, wie es heißt. Bisher keinen signifikanten Unterschied gegenüber Trump. Teheran fordert Action.

Nordkorea teilt mit Biden mit, das wenn er ruhig schlafen sollte keine falsche Bewegung machen. Trump wechselte manisch-depressiv oft dort hin und her. Zwischen totaler Vernichtung Nordkoreas und eine Bromance mit Kim und seinen Liebesbriefen.
North Korea tells new U.S. administration to cease war games if wants to 'sleep in peace'

https://www.reuters.com/article/us-nort ... SKBN2B72QW
Weitere Spitzbuben wie Deutschland (Trump bezeichnete D auch schon mal als böse) oder die EU bekommen wie unter Trump Ratschläge und Erziehungsmethoden wie Sanktionen, gerade wegen der Energieversorgung.

Die USA bleiben die USA, mit ihren Bedürfnissen einer Supermacht.
Wer zieht mit gegen China?

Unter Joe Biden richten die USA ihren Blick mehr denn je nach Ostasien. Auch Europa will man gegen Peking einschwören. Doch so einfach funktioniert die Welt nicht mehr.

Donald Trump hatte sich das ja ganz einfach vorgestellt, und die viel beschworene internationale Ordnung mag auch früher einmal so ähnlich funktioniert haben: Die USA sagen, wo es langgeht, der Rest der sogenannten freien Welt zieht mit, so gut es geht, wenn auch manchmal widerwillig – Freund oder Feind tragen gleichermaßen die Konsequenzen. Ein wenig von der alten Zeit, als die Vereinigten Staaten mit gutem wie schlechtem Beispiel vorangingen, soll angeblich mit Joe Biden wiederkommen: "Amerika ist zurück", hat der Präsident seit Beginn seiner Amtszeit mehr als einmal beteuert. Ist das so? Und wenn ja: in welchem Zustand? Außerdem: Wer braucht das überhaupt und was heißt das eigentlich?
Ein stärkeres Europa wäre gut

Es sieht jedenfalls nicht so aus, als wolle Europa nach dem Machtwechsel in Washington der US-Agenda so fröhlich folgen, wie die vielen freundlichen Reaktionen auf Bidens warme Worte glauben machen. Zumal ein wenig Skepsis durchaus verständlich ist, wenn Außenminister Blinken ausformuliert, das Handeln der Vereinigten Staaten in der Welt müsse sich vor allem daran messen lassen, was es für amerikanische Arbeiter und deren Familien bedeute. Klingt sehr nach Trump und dürfte viele europäische Politiker daran erinnern, dass America first eben nicht dessen Erfindung war, sondern Ausdruck einer gesellschaftlichen Entfremdung von der Globalisierung, der sich auch sein Nachfolger stellen muss.
Europa muß sich mehr auf sich selbst verlassen können.
Auf die Freundschaft des nächsten Präsidenten können wir uns nicht mehr verlassen. Sich stattdessen leichtfertig an China oder Russland zu halten, ist allerdings keine vernünftige Alternative. Ein stärkeres Europa dagegen in jedem Fall ein Segen.

https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... nd/seite-2
Die Welt verändert sich. Fest steht aus europäischer Sicht heißt es eine selbstbewußtere Rolle zu spielen. Die USA müssen ihre Bündnispolitik dynamischer entwerfen. Mehr Diplomatie der Biden-Administration heißt nicht gleich freundlicher oder netter (siehe Kriegsanweisung für Impfstoffe in den USA - USA first), es ist vielmehr ein Zeichen, daß die USA darauf angewiesen sind.
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Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von King Kong 2006 »

Was darf man erwarten von der Biden-Administration?
Rückkehr der US-Falken: Das Netzwerk von Joe Biden

Klar, gegenüber Donald Trump wirkt Joe Biden wie eine demokratische Lichtgestalt. Dabei gerät schnell in Vergessenheit, welche Politik der nächste US-Präsident jahrzehntelang vertreten hat und wofür er vor allem außenpolitisch steht. Viele, die ihm da heute noch zujubeln, könnten morgen schon schwer ernüchtert sein, wenn ihnen klar wird, mit wem wir es da in den nächsten vier Jahren zu tun haben werden. Nikolaus Steiner, Frank Konopatzki und Borhan Akid haben sich mal genauer angeschaut, an wessen Seite Joe Biden in den letzten Jahrzehnten Politik gemacht hat und wer ihm da heute immer noch beratend zur Seite steht.“(...) Weiter im Text
Wer ist dieser Blinken?
Blinken ist der engste außenpolitische Berater von Joe Biden. Er war stellvertretender Nationaler Sicherheitsberater unter Obama und befürwortete zum Beispiel die US-Unterstützung für die saudische Intervention im Jemen, einem Krieg, den die UN als größte humanitäre Krise unserer Zeit bezeichneten. Die Kunden von Blinkens Beratungsfirma sind geheim, aber es gibt offenbar enge Kontakte zur Rüstungsindustrie.
Es ist völlig klar, dass Bidens engster Beraterkreis – egal ob Nicholas Burns oder andere ehemalige Obama-Mitarbeiter wie Michèle Flournoy – enge Verbindungen zur Rüstungsindustrie haben. Sie beraten die Rüstungsindustrie oder sie haben Funktionen in Denkfabriken und anderen Einrichtungen, die von der Rüstungsindustrie unterstützt werden. Und wenn man sich anschaut, wie diese engsten Berater von Joe Biden über nationale Sicherheit sprechen – sehr aggressiv, sehr militaristisch – und damit eine Politik unterstützen, die der Rüstungsindustrie zugutekommt, dann wirft das schon Fragen bezüglich eines Interessenkonflikts dieser Leute auf.”

Joe Biden – jahrzehntelang prägte er maßgeblich die US-Außenpolitik, befürwortete einen völkerrechtswidrigen Krieg im Irak, der auf Lügen basierte. Forcierte als US-Vizepräsident einen weltweiten Drohnenkrieg, und umgibt sich mit Beratern, die offenbar auch die Interessen der Rüstungsindustrie im Blick haben. Wird die US-Außenpolitik mit ihm als Präsident einen Neustart erleben? Oder ist es doch nur eine Rückkehr zu den Ideen aus vergangenen Zeiten?

Georg Restle: „Und noch ein Wort zu Donald Trump, der von seinen Anhängern ja gerne als Friedenspräsident gepriesen wird, weil er angeblich keine neuen Kriege angezettelt hätte. Die ignorieren dann allerdings, dass Trump die tödlichen Drohnenkriege sogar ausgeweitet hat und milliardenschwere Rüstungsdeals mit Saudi Arabien abschloss, das mit US-Waffen im Jemen einen grausamen Krieg gegen die Zivilbevölkerung führt. Wer das alles für friedlich hält, hat einen eigenartigen Begriff von Frieden.“

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/se ... n-112.html
Jetzt geht es erstmal gegen Deutschland/Europa. Die Energieversorgung und Sicherheitspolitik soll in den USA gemacht werden. Nirgendwo sonst. Man muß nicht in Asien oder woanders sitzen um eines schurkischen Verhaltens aus den USA bezichtigt zu werden. Und Sanktionen abzubekommen.

Scheinbar weiß man in den USA viel besser, was gut für Deutschland und Europa ist. Notfalls wird man mit Sanktionen dies Deutschland beibringen müssen, wie die USA viele andere sanktionieren. Berlin kann sich schon mal bei den anderen Staaten, die noch schwerer sanktioniert sind informieren, wie man damit umgehen kann. ;)
US-Regierung droht mit neuen Sanktionen wegen Nord Stream 2

https://www.stimme.de/deutschland-welt/ ... 70,4463084
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