Sammelstrang: Amokläufe in den USA

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yogi61
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von yogi61 »

Mein Fehler, Colorado.
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Vongole
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Vongole »

Es gab wieder einen Amoklauf an einer Schule in Michigan :(
https://edition.cnn.com/2021/12/01/us/m ... index.html
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Cobra9
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cobra9 »

Tragisch das es immer wieder passiert. Den Opfern mein Mitgefühl
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
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yogi61
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von yogi61 »

Man ist eigentlich nur noch fassungslos.
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Misterfritz
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Misterfritz »

yogi61 hat geschrieben: Di 24. Mai 2022, 23:36 Man ist eigentlich nur noch fassungslos.
Ja!
Eine Grundschule - Himmel, was haben die kleinen Kinder dem Täter getan?
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sünnerklaas
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von sünnerklaas »

Misterfritz hat geschrieben: Di 24. Mai 2022, 23:52 Ja!
Eine Grundschule - Himmel, was haben die kleinen Kinder dem Täter getan?
Ich bekomme leider aus politisch-konservativen Kreisen seit längerem immer wieder die Rückmeldung: Die Täter wären einmal oder könnten in der Zukunft einmal die Wähler konservativer Parteien sein. Man wolle und werde sie zurück holen. Indem man mit ihnen rede, versuche, sie zu verstehen und ihnen ausdrücklich Verstädnis entgegen bringt.
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Billie Holiday
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Billie Holiday »

yogi61 hat geschrieben: Di 24. Mai 2022, 23:36 Man ist eigentlich nur noch fassungslos.
Ich nicht. Dass Menschen austicken und dafür Waffen kaufen können wie wir hier Schokolade, begünstigt Amokläufe. Die Toten werden billigend hingenommen, der Besitz und das Recht auf die eigene Waffe ist den Amis wichtiger. Wenn dazu die Furcht vorm Nachbarn geschürt wird und die Waffenlobby einen Rieseneinfluß hat, finde ich jede Fassungslosigkeit müßig. :x
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Tom Bombadil »

Mein Beileid den Opfern und deren Angehörigen :(
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Bolero »

Der Waffenlobby (Republikaner) traue ich das Argument zu:

Seht ihr.
Wären die Kinder bewaffnet gewesen, hätten sie sich wehren können!
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Billie Holiday »

Bolero hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 08:05 Der Waffenlobby (Republikaner) traue ich das Argument zu:

Seht ihr.
Wären die Kinder bewaffnet gewesen, hätten sie sich wehren können!
Ja, das ist die Mentalität vieler.
Wenn nahezu jeder an Waffen kommt, wäre es naiv, anzunehmen, man selbst könnte nicht Opfer werden.
Vermutlich werden die Angehörigen der toten Kinder ordentlich aufrüsten.
Ein Umdenken erwarte ich nicht.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Misterfritz »

sünnerklaas hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 00:23 Ich bekomme leider aus politisch-konservativen Kreisen seit längerem immer wieder die Rückmeldung: Die Täter wären einmal oder könnten in der Zukunft einmal die Wähler konservativer Parteien sein. Man wolle und werde sie zurück holen. Indem man mit ihnen rede, versuche, sie zu verstehen und ihnen ausdrücklich Verstädnis entgegen bringt.
Da diese Täter fast immer erschossen werden, können sie kaum Wähler werden.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Billie Holiday »

Die ganzen Wutausbrüche bringen nichts, da die Waffenlobby schon wieder vom unbescholtenen Bürger und sein Recht auf Selbstverteidigung schwafelt und rumsülzt.

Stellt sich die Frage, warum die sich alle offenbar ständig angreifen, dass der Wunsch nach ständiger Selbstverteidigung da ist.
Wenn ich das Haus verlasse, denke ich nicht eine Sekunde an Gefahr und Selbstverteidigung. Wie werden die Menschen geimpft? Warum Angst vorm Nachbarn?
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Chico Junias »

Billie Holiday hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 06:19 Ich nicht. Dass Menschen austicken und dafür Waffen kaufen können wie wir hier Schokolade, begünstigt Amokläufe. Die Toten werden billigend hingenommen, der Besitz und das Recht auf die eigene Waffe ist den Amis wichtiger. Wenn dazu die Furcht vorm Nachbarn geschürt wird und die Waffenlobby einen Rieseneinfluß hat, finde ich jede Fassungslosigkeit müßig. :x

Sehe ich auch so, mich machen solche Amokläufe in den USA überhaupt nicht fassungslos sondern sind in letzter Konsequenz ja nur der Ausdruck der weitverbreiteten Wild West Mentalität in den USA samt ihrer merkwürdigen Logik und man darf nicht vergessen was in Deutschland die Autolobby ist in den USA die Waffenlobby. Mit denen verscherzt man es sich besser nicht, zumal zig US Politiker auf der Gehaltsliste der NRA stehen.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Billie Holiday »

Chico Junias hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 09:40 Sehe ich auch so, mich machen solche Amokläufe in den USA überhaupt nicht fassungslos sondern sind in letzter Konsequenz ja nur der Ausdruck der weitverbreiteten Wild West Mentalität in den USA samt ihrer merkwürdigen Logik und man darf nicht vergessen was in Deutschland die Autolobby ist in den USA die Waffenlobby. Mit denen verscherzt man es sich besser nicht, zumal zig US Politiker auf der Gehaltsliste der NRA stehen.
Willst du deutsche Autofahrer mit amerikanischen Waffennarren vergleichen?
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von sünnerklaas »

Bolero hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 08:05 Der Waffenlobby (Republikaner) traue ich das Argument zu:

Seht ihr.
Wären die Kinder bewaffnet gewesen, hätten sie sich wehren können!
Auch gerne genommen: der Staat könne seine Bürger nicht schützen. Die Bürger müssten ihren Schutz selber in die Hand nehmen. Jeder für sich.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von H2O »

Billie Holiday hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 09:56 Willst du deutsche Autofahrer mit amerikanischen Waffennarren vergleichen?
Schon richtig; solche Vereinfachungen lassen vergessen, daß Menschen schon innerhalb eines Landes sehr unterschiedlich ticken. Natürlich sind solche Morde aus Haßgefühlen heraus schrecklich. Aber bei uns gab es doch auch Raser, die in der Stadt ihre Rennen austrugen und damit völlig unbeteiligte Leute umbrachten. Mir liegt fern, diese Leute als "typisch deutsch" ein zu ordnen. Bei 350 Mio US-Amerikanern und diesem verrückten Waffengesetz bleiben Massenmorde aus Haßgefühl nicht aus. So ganz fremd sind uns solche Wahnsinnstaten aber auch wieder nicht.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Billie Holiday »

H2O hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 10:17 Schon richtig; solche Vereinfachungen lassen vergessen, daß Menschen schon innerhalb eines Landes sehr unterschiedlich ticken. Natürlich sind solche Morde aus Haßgefühlen heraus schrecklich. Aber bei uns gab es doch auch Raser, die in der Stadt ihre Rennen austrugen und damit völlig unbeteiligte Leute umbrachten. Mir liegt fern, diese Leute als "typisch deutsch" ein zu ordnen. Bei 350 Mio US-Amerikanern und diesem verrückten Waffengesetz bleiben Massenmorde aus Haßgefühl nicht aus. So ganz fremd sind uns solche Wahnsinnstaten aber auch wieder nicht.
Autos sind zum Fahren da, Waffen, um zu töten.
Man muß nicht jede Gelegenheit nutzen, vom Waffennarren abzulenken und den Finger auf sein Lieblingsfeindbild zu zeigen.
Kaum jemand überfährt jemanden absichtlich, auch die Raser wollen nicht geplant jemanden umheizen.
Wer Waffen kauft, ist willens, zu töten.
Keine Ahnung, was deutsche Autofahrer im Strang für amerikanische Amokläufer zu tun haben.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von H2O »

sünnerklaas hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 10:11 Auch gerne genommen: der Staat könne seine Bürger nicht schützen. Die Bürger müssten ihren Schutz selber in die Hand nehmen. Jeder für sich.
Dann könnte man aber Recht und Gesetz sein lassen, bräuchte keine Polizeidienste der unterschiedlichsten Art. Dann hätte man Wildwest in Reinkultur. Das Recht des Stärkeren. Dieses "Recht" scheint bei Weltmächten und solchen, die das gerne wären, sehr ausgeprägt zu sein.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von H2O »

Billie Holiday hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 10:29 Autos sind zum Fahren da, Waffen, um zu töten.
Man muß nicht jede Gelegenheit nutzen, vom Waffennarren abzulenken und den Finger auf sein Lieblingsfeindbild zu zeigen.
Kaum jemand überfährt jemanden absichtlich, auch die Raser wollen nicht geplant jemanden umheizen.
Wer Waffen kauft, ist willens, zu töten.
Keine Ahnung, was deutsche Autofahrer im Strang für amerikanische Amokläufer zu tun haben.
Das ist mir zu einfach aufgebaut. Waffen sind sinnvoll, wenn man sich gegen Übermächtige wehren will, also der Staat weit weg ist. Mit Autos kann man töten, was wohl oft genug und mit der Absicht zu töten geschieht, oder man kann sich am Steuer so verhalten, daß einem die Menschen außerhalb der Blechkiste Wurst sind. Die Opfer sind dann aber genau so tot.

Ich fühle mich als "deutscher Autofahrer" andererseits in keiner Weise angegriffen. Der Vorwurf trifft mich ganz einfach nicht. Was hier im Strang schief läuft, das sind Verallgemeinerungen der nationalen Art. Wenn ich eine Waffe hätte, träfe mich der Wahnsinn einer massenhaften Mordtat ebenso wenig. Allerdings würde ich diese Waffe in lebensgefährlicher Bedrohungslage rücksichtslos gegen Angreifer einsetzen und auch ihren Tod in Kauf nehmen... ehe ich mich zum Krüppel zusammenschlagen lasse oder gar tot auf der Strecke zu bleiben.

Insofern stimmt natürlich der Hinweis, daß Autofahrer nicht mit Amokfahrern in eine Kiste geworfen werden sollten, und Waffenbesitzer nicht unbedingt mit Waffennarren gleich zu setzen sind oder gar mit Amokläufern. Amokfahrer gibt es, Amokläufer auch. Ja gut, Waffennarren und Autonarren gibt es auch, ohne daß sie zu Amokläufern und Amokfahrern entarten.

Interessant als Denkanstoß wäre die Zahle der Unfälle und Straftaten mit tödlichem Ausgang mit Waffen und mit Autos. Was wir wissen: Die Zahl tödlicher Unfälle mit Autos sinkt seit vielen Jahren. Gilt das auch für Unfälle und vor allem für Mordtaten mit Waffen, und für mutwilliges Fehlverhalten und Mordtaten mit Autos?
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TheManFromDownUnder
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 10:17 Schon richtig; solche Vereinfachungen lassen vergessen, daß Menschen schon innerhalb eines Landes sehr unterschiedlich ticken. Natürlich sind solche Morde aus Haßgefühlen heraus schrecklich. Aber bei uns gab es doch auch Raser, die in der Stadt ihre Rennen austrugen und damit völlig unbeteiligte Leute umbrachten. Mir liegt fern, diese Leute als "typisch deutsch" ein zu ordnen. Bei 350 Mio US-Amerikanern und diesem verrückten Waffengesetz bleiben Massenmorde aus Haßgefühl nicht aus. So ganz fremd sind uns solche Wahnsinnstaten aber auch wieder nicht.
Lieber H2O , ihr Vergleich ist absurd.

Die Mehrheit der US Amis pochen auf ihr verfassungsrechtliche Recht Waffen zu haben. Als Folge starben 2020 cirka 40000 US Amerikaner einen gewaltsamen Tod, entweder ermordet, suicide oder als "Unfall". https://www.pewresearch.org/fact-tank/2 ... n-the-u-s/

Also bitte mal schoen die Kirche im Dorf lassen.

Die USA hat ein Riesenproblem mit dem idiotischen Festhalten aus einem Verfassungsrecht das aus den Wild West Zeiten stammt. Diese Idiotie frisst langsam diese Nation auf. Jeder der irgendwas aendern will der wird ins Abseits gestellt, Die USA ist verseucht mit der Gun Lobby und deren Erfuellungsgehilfen der Republikaner. Findest du es nicht totalabsurd und widerspruechlich das die, die gegen Abtreibung sind und fuer Guns ( das ist die Mehrheit und die Mehrheit der Supreme Court Richter) einerseits behaupten sie sind fuer das Leben und andererseits mithelfen Leben zu vernichten, wie jetzt mal wieder von geliebten Kindern. Diese Kinder haben keine Zukunft mehr, sie existieren nicht mehr und was uebrigbleibt sind Eltern, die nie ueber den schrecklichen Verlust und die Umstaende dieses Verlustes hinwegkommen werden.

Ich habe keinerlei Respekt mehr fuer dieses Land. Es ist Mittel zum Zweck als atomare Schutzmacht und Verbuendete gegen Russland und die PRC.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Astrocreep2000 »

Billie Holiday hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 09:56 Willst du deutsche Autofahrer mit amerikanischen Waffennarren vergleichen?
Nein, er äußert die Einschätzung, dass die US-Waffenlobby dort einen vergleichbaren Einfluss hat wie die Autolobby in Deutschland. Das sagt zunächst mal nichts über deutsche Autofahrer aus, Dein Blutdruck darf sich wieder senken ;-)

Ich denke, da kommen zwei Aspekte zusammen: Zum einen gibt es im Lager der NRA und deren Anhängern/weiten Teilen der republikanischen Wähler ideologische Überzeugungen, dem Recht auf verteidgung, Tradition, Männlichkeitsbilder usw. Zum anderen geht es aber auch - frei von allen "Überzeugungen" - um jede Menge Geld.

Billie Holiday hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 08:16 (...)Ein Umdenken erwarte ich nicht.
Ich auch nicht.

Das ist dort so tief verwoben, die Gräben zwischen beiden Lagern so tief ...

Mit der Abkehr vom aktuellen Umgang mit Waffen würde meiner Meinung nach auch noch ein viel größeres Fass aufgemacht:

Die US-Wirtschaft ist noch abhängiger von Rüstung, als es die deutsche Wirtschaft von den Autobauern/deren Zulieferern ist. Der Bedarf an Rüstungsgütern ist gegeben durch die weltweite Militärpräsenz der USA. Weltweite Militärpräsenz setzt voraus, dass junge Amerikaner bereit sind, ihren Dienst fern der Heimat zu verrichten und ggf. ihr Leben für die Werte ihres Landes zu riskieren.

Das alles funktioniert nur auf Basis dessen, dass man von klein auf ein positives Bild von Waffen vermittelt bekommt. Begleitet vom Hissen der Flagge und Singen der Nationalhymne bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

Eine Abkehr von dieser Identität könnte weitreichende Folgen für die Vormachtstellung der USA in der Welt haben. Ich gehe davon aus, dass sich auch viele Demokraten nicht sicher sind, ob der Preis, den die Gesellschaft momentan für ihre Waffenvernarrtheit zahlt, unterm Strich nicht doch in Ordnung ist ... Wenn man "das große Ganze" betrachtet.
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Astrocreep2000
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Astrocreep2000 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 11:51 (...)Diese Kinder haben keine Zukunft mehr, sie existieren nicht mehr und was uebrigbleibt sind Eltern, die nie ueber den schrecklichen Verlust und die Umstaende dieses Verlustes hinwegkommen werden.(...)
Meine Familie lebte in den 90ern vier Jahre in einer texanischen Kleinstadt mit 100.000 Einwohnern. Da war es noch vergleichsweise friedlich, es gab "lediglich" hin und wieder "Drive-by-Shootings", wo aus fahrenden Autos auf die Warteschlangen vor Clubs geschossen wurde. An der Highschool meines Bruders gab es allerdings damals schon Sicherheitsschleusen mit Metalldetektoren im Eingangsbereich und zwei Polizisten hatten dort durchgehend Dienst.

Ich denke, dass mein Vater das damalige Jobangebot in der heutigen Zeit nicht mehr annehmen würde. Und für mich genügten die damaligen Erfahrungen auch, um für mich festzustellen, dass ich - trotz aller tollen Erfahrungen mit den Menschen dort - nie meine Kinder dort würde aufwachsen lassen wollen. Das alles ist seitdem ja nicht besser geworden, Spiegel Online von heute:
"Dem unabhängigen Gun Violence Archive zufolge ist dies bereits die 213. US-Massenschießerei in diesem Jahr – fast zehn pro Woche. 27 davon ereigneten sich an Schulen, nur sieben weniger als im gesamten letzten Jahr. Nach etwas anders berechneten Statistiken des FBI hat sich die Zahl der US-Massenschießereien in den vier Jahren zwischen 2017 und 2021 verdoppelt. Allein von 2020 bis 2021 hätten sie um mehr als 50 Prozent zugenommen."
Ich hatte damals als Student schon Probleme, solche Dinge zu verarbeiten: Jeder "Walmart" in einer texanischen Mittelstadt hatte eine größere Waffenabteilung als jedes noch so große Spezialgeschäft in Deutschland, wo sich jeder 16-Jährige bedienen konnte. Anderseits bekam man in der "Walmart"-Musikabteilung keine CD der "Red Hot Chili Peppers" oder ähnlichem, weil die wegen "four-letter words" auf dem Index standen und damit das Potential, die "Jugend zu verderben".

Da ist einfach ein Riesen-Gap zwischen der US- und der europäischen Mentalität: Vieles, was für uns Freiheit bedeutet - davor meint die US-Politik, ihre Bürger schützen zu müssen. Und vieles, wovor unsere Bürger per Gesetzt geschützt werden sollen, ist für die Amerikaner "Kommunismus".

Ich sehe auch nicht, dass sich das in den nächsten Jahrzehnten in unserem Sinne annähert. Oder, genauer: Ein Teil der Amerikaner ist da schon nahe an uns Europäern, der andere Teil driftet aber eher in eine andere Richtung...
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von jorikke »

H2O hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 10:17 Schon richtig; solche Vereinfachungen lassen vergessen, daß Menschen schon innerhalb eines Landes sehr unterschiedlich ticken. Natürlich sind solche Morde aus Haßgefühlen heraus schrecklich. Aber bei uns gab es doch auch Raser, die in der Stadt ihre Rennen austrugen und damit völlig unbeteiligte Leute umbrachten. Mir liegt fern, diese Leute als "typisch deutsch" ein zu ordnen. Bei 350 Mio US-Amerikanern und diesem verrückten Waffengesetz bleiben Massenmorde aus Haßgefühl nicht aus. So ganz fremd sind uns solche Wahnsinnstaten aber auch wieder nicht.
Wir geben es nicht gerne zu, ein kurzer Blick auf die Amokläufe der letzten Jahre in Deutschland, diese um sie zahlenmäßig mit den USA vergleichbar zu machen, mit 4 multipliziert und man wird erschreckt feststellen so groß sind die Gewaltausbrüche in beiden Staaten gar nicht.
Die unterschiedlichen Waffengesetze sind bekannt, trotzdem kommt es zu Ausbrüchen fehlgeleiteter Irrer in fast gleicher Größenordnung.
Der Grund ist eher das Böse im Menschen, das einige nicht unter Kontrolle haben.
Waffen sind nur das Werkzeug.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Kritikaster »

sünnerklaas hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 00:23 Man wolle und werde sie zurück holen. Indem man mit ihnen rede, versuche, sie zu verstehen und ihnen ausdrücklich Verständnis entgegen bringt.
Du hast Probleme mit dem linksgrünen Kuscheljustizmantra, wenn es nicht hierzulande angewandt wird? :s
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von H2O »

@ TMFDU:

Jeder von uns darf hier doch seine Sicht der Dinge äußern?

Natürlich sind jährlich 40.000 Opfer durch Waffengewalt auch bei 350 Mio Menschen eine erschütternde Zahl. Selbstverständlich muß dort "mehr Staat, mehr Gemeinschaft" geschaffen werden. Schade, daß die alte Wildwestmentalität das nicht zu zu lassen scheint. Aber kein Grund für das "hohe Roß". Statista berichtet von 5.000 Waffeneinsätzen in Deutschland (nicht Todesfällen!). Das Bundeskriminalamt von 4.500 kriminellen Drohungen mit Waffengewalt und 4.500 kriminellen Waffeneinsätzen. Die gegen die USA geringere Zahl erklärt sich durch die höhere Verbreitung des Waffenbesitzes in den USA: "Mehr Schußwaffen als Einwohner (vom Säugling bis zum Greis)!
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
https://www.bka.de/DE/AktuelleInformati ... _node.html
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... -statistik

Andererseits ist mir die Zahl "40.000" aus den 1970er Jahren in Deutschland durch tödlich verlaufene Verkehrsunfälle noch geläufig... bei damals 65 Mio Einwohnern der Bundesrepublik Deutschland. Inzwischen bringen wir es hier im wiedervereinigten Deutschland auf weniger als 2.600 Verkehrstote jährlich bei 83 Mio Einwohnern. Die USA sind mit 36.000 Verkehrstoten jährlich gelistet bei 350 Mio Einwohnern:
https://de.statista.com/statistik/daten ... rdamerika/

Die Unterschiede zwischen den USA und Deutschland sind schon sehr klar. Dennoch bin ich der Meinung, daß in den USA sehr viel mehr vernünftige Menschen leben als in Deutschland... kein Wunder bei 4-facher Einwohnerzahl! Deshalb habe ich immer noch Respekt vor den USA, möchte aber gern, daß Europa sich auf sich selbst besinnt, sich aus der sicherheitspolitischen Abhängigkeit von den USA befreit... ohne deshalb feindselig über den Atlantik blicken zu wollen.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 13:06 @ TMFDU:



Die Unterschiede zwischen den USA und Deutschland sind schon sehr klar. Dennoch bin ich der Meinung, daß in den USA sehr viel mehr vernünftige Menschen leben als in Deutschland...
Wenn dem so waere, haette Trump nie die Praesidentschaft erlangt, der Supreme Court waere nicht mehrheitlich ultrakonservative radikale Richter und eine Verfassungsaenderung Richtung Einschraenkung von Waffenbesitz und Erwerbe waere schon lange vollzogen. Und das ist nur der Anfang mit dem was in diesem Land alles falsch laueft.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von H2O »

jorikke hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 12:48 (...)
Der Grund ist eher das Böse im Menschen, das einige nicht unter Kontrolle haben.
Waffen sind nur das Werkzeug.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Ergänzen möchte ich aber doch, daß "Gelegenheit Diebe schafft"... will sagen, daß die nahezu unbegrenzte Waffenverfügbarkeit in den USA leichter zum Schußwaffengebrauch führt als ein Mangel an Verfügbarkeit. Das sogenannte Böse sehe ich allerdings auch wie Sie als weitgehend gerecht verteilte Fehlentwicklung der Menschen. Das Böse bedient sich eben der am leichtesten verfügbaren Werkzeuge.
Zuletzt geändert von H2O am Mi 25. Mai 2022, 13:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von H2O »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 13:13 Wenn dem so waere, haette Trump nie die Praesidentschaft erlangt, der Supreme Court waere nicht mehrheitlich ultrakonservative radikale Richter und eine Verfassungsaenderung Richtung Einschraenkung von Waffenbesitz und Erwerbe waere schon lange vollzogen. Und das ist nur der Anfang mit dem was in diesem Land alles falsch laueft.
Stellen Sie sich vor, daß die USA 100 Mio sehr vernünftige Leute hätten. Dann blieben immer noch 250 Mio Leute, die sich von Trumps Reden beeindrucken lassen könnten. Aber 100 Mio Menschen sind mehr als Deutschland Einwohner hat... und wir Deutschen sind sicher nicht durchweg vernünftige Leute... ;)
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von sünnerklaas »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 13:13 Wenn dem so waere, haette Trump nie die Praesidentschaft erlangt, der Supreme Court waere nicht mehrheitlich ultrakonservative radikale Richter und eine Verfassungsaenderung Richtung Einschraenkung von Waffenbesitz und Erwerbe waere schon lange vollzogen. Und das ist nur der Anfang mit dem was in diesem Land alles falsch laueft.
Es gibt in den USA einen sehr starken Stadt/Land-Gegensatz. Man hat es da defacto mit zwei völlig unterschiedlichen Gesellschaften zu tun. Bezeichnend ist die in ländlichen Regionen weit verbreitete Opferrolle. Man fühlt sich den "Großkopferten" in den Großstädten hilflos ausgeliefert und verachtet sie zutiefst. Das ist eigentlich nichts neues. Die Stadt war - aus Sicht der Landbewohner - schon immer Sodom und Gomorrha. Sie hatte schon immer etwas Bedrohliches, galt als Sündenpfuhl. In den USA, aber auch in Russland wird das besonders sichtbar. Auf dem Lande pflegen viele das "einfache Leben", manche sogar als Prepper mit eigenen Bunkeranlagen: lieber arm, dafür glücklich. Die Stadt und die Städter machen eben Angst auf dem Lande. Und das ist genau das Biotop, was Rechtspopulisten brauchen, um zu gedeihen.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von sünnerklaas »

H2O hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 13:22 Stellen Sie sich vor, daß die USA 100 Mio sehr vernünftige Leute hätten. Dann blieben immer noch 250 Mio Leute, die sich von Trumps Reden beeindrucken lassen könnten. Aber 100 Mio Menschen sind mehr als Deutschland Einwohner hat... und wir Deutschen sind sicher nicht durchweg vernünftige Leute... ;)
Man sollte immer berücksichtigen, was Trump-Fans in Wirklichkeit umtreibt: Angst. Angst vor Veränderungen, Angst vor Kriminalität, Angst, Angst, Angst. Man fühlt sich völlig hilflos und sucht nach einem "großen Führer", einem "Beschützer", einem starken Mann, der mal für einen "aufräumt". Und zwar so richtig. Und der die "Gute Alte Zeit" zurück bringt und dem "Guten Alten Recht" wieder zur Geltung verhilft.
Leute, die aus so einer Angst heraus denken und handeln, sind die perfekten Opfer von Kleptokraten. Und mehr noch: sie zahlen sogar freiwillig an den Kleptokraten. Schutzgeld.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von sünnerklaas »

H2O hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 11:01 Das Recht des Stärkeren. Dieses "Recht" scheint bei Weltmächten und solchen, die das gerne wären, sehr ausgeprägt zu sein.
Das Bild vom martialisch auftretenden "Russisch Mann 2.0 (Nacktreiter, heterosexuell)" hat auch in den USA seine Entsprechung. Hinter dem können, so glauben sie, sich verbitterte und enttäuschte wütende Feiglinge verstecken. Der sorge schon für "Zucht und Ordnung", der würde mal als Stellvertreter Gottes auf Erden, als "Messias 2.0" so richtig "Grab the pussy" und noch vieles anderes machen. Das sind ja so Töne, die in den Fanbases gerne mal angeschlagen werden. Fanbases, in denen dann bei Live-Events deutlich sichtbar Männer im fortgeschrittenen Alter (Ü50/Ü60) in der überwältigenden Mehrheit sind.
Was wird da sehen, ist der martialische Aufstand der Mümmelgreise. Der "Ganz Große Abgang", vor allem aber lautstarke Abgang eines Teils der Boomer.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Realist2014 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 13:13 Wenn dem so waere, haette Trump nie die Praesidentschaft erlangt, der Supreme Court waere nicht mehrheitlich ultrakonservative radikale Richter und eine Verfassungsaenderung Richtung Einschraenkung von Waffenbesitz und Erwerbe waere schon lange vollzogen. Und das ist nur der Anfang mit dem was in diesem Land alles falsch laueft.
mansches läuft richtig:

https://web.de/magazine/panorama/erbaer ... f-36966086
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von H2O »

sünnerklaas hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 13:30 Man sollte immer berücksichtigen, was Trump-Fans in Wirklichkeit umtreibt: Angst. Angst vor Veränderungen, Angst vor Kriminalität, Angst, Angst, Angst. Man fühlt sich völlig hilflos und sucht nach einem "großen Führer", einem "Beschützer", einem starken Mann, der mal für einen "aufräumt". Und zwar so richtig. Und der die "Gute Alte Zeit" zurück bringt und dem "Guten Alten Recht" wieder zur Geltung verhilft.
Leute, die aus so einer Angst heraus denken und handeln, sind die perfekten Opfer von Kleptokraten. Und mehr noch: sie zahlen sogar freiwillig an den Kleptokraten. Schutzgeld.
Kann ich mir gut vorstellen; die Furcht vor dem Verlust von Wertschätzung treibt nicht nur in den USA Leute auf Abwege. War in Europa nach dem 1. Weltkrieg zu beobachten, in dem unsere europäische Vormachtstellung verloren ging. Die von den USA maßgeblich betriebene Vormachtstellung wirtschaftlich und militärisch ist mittelfristig bedroht.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Christdemokrat »

H2O hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 13:06 Natürlich sind jährlich 40.000 Opfer durch Waffengewalt auch bei 350 Mio Menschen eine erschütternde Zahl.
Diese 40.000 Fälle sind aber der größten Teil Suizide. In Deutschland stürzen suizidale Menschen sich von Brücken oder legen sich auf Bahnschienen, in den USA erschießen sie sich.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Vongole »

Christdemokrat hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 15:48 Diese 40.000 Fälle sind aber der größten Teil Suizide. In Deutschland stürzen suizidale Menschen sich von Brücken oder legen sich auf Bahnschienen, in den USA erschießen sie sich.
Nein. Statista Research erfasst die Vorfälle ausdrücklich ohne Selbstmorde.
https://de.statista.com/statistik/daten ... n-den-usa/
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von H2O »

Christdemokrat hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 15:48 Diese 40.000 Fälle sind aber der größten Teil Suizide. In Deutschland stürzen suizidale Menschen sich von Brücken oder legen sich auf Bahnschienen, in den USA erschießen sie sich.
Ich hatte diese Zahl als Gewaltverbrechen mit Schußwaffengebrauch verstanden. Wo kann man die wahren Verhältnisse nachlesen?
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Tom Bombadil »

Misterfritz hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 09:01 Da diese Täter fast immer erschossen werden, können sie kaum Wähler werden.
Egal, Hauptsache der User kann gegen Konservative hetzen.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Christdemokrat »

Vongole hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 16:05 Nein. Statista Research erfasst die Vorfälle ausdrücklich ohne Selbstmorde.
https://de.statista.com/statistik/daten ... n-den-usa/
Eine weitere Aufschlüsselung nach legal und illegal erworbenen Waffen wäre sicher interessant.

Zum Beispiel Morde im Gang-Milieu dürften in der Regel nicht mit legal erworbenen Waffen begangen werden.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Kritikaster »

Christdemokrat hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 15:48 Diese 40.000 Fälle sind aber der größten Teil Suizide.
Jo, sicher doch.

"Suizide" mit mehrfachen Schussverletzungen des Opfers, zum Beispiel. Ist wie bei uns mit den Eisenbahnselbstmorden, bei denen der Zug wiederholt über den Selbstmörder fährt ... :rolleyes:
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Astrocreep2000 »

jorikke hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 12:48 (...) Der Grund ist eher das Böse im Menschen, das einige nicht unter Kontrolle haben.
Waffen sind nur das Werkzeug.
So argumentiert die NRA ja auch immer...


Gestörte Menschen gab es immer und wird es immer geben. In welchem Ausmaß und welche gesellschaftliche Rahmenbedingungen dies begünstigen, ist sicher eine Diskussion wert.

Das ändert aber nichts daran: Die freie Verfügbarkeit von Schusswaffen in den USA potenziert die Gefahr durch solche Menschen um ein Vielfaches.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Vongole »

Christdemokrat hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 16:23 Eine weitere Aufschlüsselung nach legal und illegal erworbenen Waffen wäre sicher interessant.

(..)
Es ist in den USA sehr leicht, ganz legal an eine Waffe zu kommen.
Ich habe dort mal aus reinem Interesse an diesem Wahnsinn eine Waffenmesse besucht und mich als potentielle Käuferin ausgegeben.
Mir wurde neben Schusswaffen aller Art sofort ein erstes Training vor Ort angeboten, und auf meinen Einwand, dass ich die Waffe nicht einfach ausführen könne, erklärt, sie hätten
legale Mittel und Wege, sie für mich nach Deutschland zu exportieren. Ich müsse nur kurz vor der Abreise zum Händler gehen und ihm die Waffe für den Versand zurückgeben.
Sicherheitsüberprüfung: Ein Blick in meinen Pass.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von jorikke »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 16:30 So argumentiert die NRA ja auch immer...


Gestörte Menschen gab es immer und wird es immer geben. In welchem Ausmaß und welche gesellschaftliche Rahmenbedingungen dies begünstigen, ist sicher eine Diskussion wert.

Das ändert aber nichts daran: Die freie Verfügbarkeit von Schusswaffen in den USA potenziert die Gefahr durch solche Menschen um ein Vielfaches.
Ich gebe dir völlig recht. Wollte die Schusswaffen Kriminalität in den USA nicht klein reden, lediglich den Blickdarauf lenken, dass auch bei uns, trotz viel schärferer Waffengesetze nicht wenige Amokläufe vorkommen.
Wenn es nach mir ginge, in den USA müssten Schusswaffen in privater Hand sofort verboten werden.
Es ist auch eine Mentalitätsfrage/Kulturfrage.
1968 war ich (und ein Kollege) für sechs Wochen in den Staaten. Great Neck, nahe New York. Wir hatte von unserer dortigen Vertretung ungewöhnlich viele Reklamationen. Kein Vergleich zu anderen Teilen der Welt, in die die gleichen Geräte auch exportiert wurden.
Nach Feierabend hatten wir in G.N. bald eine Stammkneipe in der wir nach Feierabend viele amerikanische Kumpel kennen lernten. Das Bild geht mir bis heute nicht aus dem Kopf. Eine 10m lange Theke, dann im Winkel von 90° nochmal fünf Meter. Allabendlich wurden wir von den Thekenhockern mit 40 blitzsauberen weißen Socken begrüßt.
An einem verlängerten Wochenende sind wir zu den Niagara Fällen gefahren. In der nächsten Woche vermissten wir in unserer Stammkneipe zwei gute Bekannte. Hank und Jim.
Auf Nachfrage wurde uns berichtet, die beiden würden wohl nicht mehr kommen. Am Samstag hatten sie Streit. Hank sitzt jetzt, weil er Jim umgelegt hat.
Viel mehr als die Tat als solche, hat mich beeindruckt, wie die Kerle damit umgingen. Als sei es das Normalste der Welt.
...auch american way of life.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Christdemokrat »

Vongole hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 16:33 Es ist in den USA sehr leicht, ganz legal an eine Waffe zu kommen.
Ich habe dort mal aus reinem Interesse an diesem Wahnsinn eine Waffenmesse besucht und mich als potentielle Käuferin ausgegeben.
Mir wurde neben Schusswaffen aller Art sofort ein erstes Training vor Ort angeboten, und auf meinen Einwand, dass ich die Waffe nicht einfach ausführen könne, erklärt, sie hätten
legale Mittel und Wege, sie für mich nach Deutschland zu exportieren. Ich müsse nur kurz vor der Abreise zum Händler gehen und ihm die Waffe für den Versand zurückgeben.
Sicherheitsüberprüfung: Ein Blick in meinen Pass.
In welchem Bundesstaat war das denn? Ich glaube das ist sehr unterschiedlich.

Ich meine gelesen zu haben, daß der Mann, der in Buffalo letzte Woche zehn Menschen erschossen hat, seine Waffe illegal erworben hat. Der Bundesstaat New York hat mit die restriktivste Waffengesetze in den USA. Verhindert hat das die Bluttat in Buffalo aber auch nicht.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Christdemokrat »

jorikke hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 17:14 Wenn es nach mir ginge, in den USA müssten Schusswaffen in privater Hand sofort verboten werden.
Ich glaube das ist nicht möglich, da der Besitz und das Tragen von Schußwaffen ein von der Verfassung garantiertes Grundrecht der Bürger ist.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Vongole »

Christdemokrat hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 17:28 In welchem Bundesstaat war das denn? Ich glaube das ist sehr unterschiedlich.

(..)
Washington State.

Passender Kommentar, oder besser passende Wutrede zum Thema:
https://www.spiegel.de/ausland/texas-nb ... 5030ab03b6
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von sünnerklaas »

jorikke hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 17:14 An einem verlängerten Wochenende sind wir zu den Niagara Fällen gefahren. In der nächsten Woche vermissten wir in unserer Stammkneipe zwei gute Bekannte. Hank und Jim.
Auf Nachfrage wurde uns berichtet, die beiden würden wohl nicht mehr kommen. Am Samstag hatten sie Streit. Hank sitzt jetzt, weil er Jim umgelegt hat.
Viel mehr als die Tat als solche, hat mich beeindruckt, wie die Kerle damit umgingen. Als sei es das Normalste der Welt.
...auch american way of life.
Vermutlich wollten Hank und Jim ihren Streit wie "unter Männern" regeln. Ergebnis: Jim tot, Hank landete für Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte im Knast und sitzt vielleicht immer noch. Seltsame Denkweise, seltsame Handlungsweise.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von sünnerklaas »

Christdemokrat hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 17:29 Ich glaube das ist nicht möglich, da der Besitz und das Tragen von Schußwaffen ein von der Verfassung garantiertes Grundrecht der Bürger ist.
Und Amokläufe, wie der in Uvalde sind für die Herrsteller und den Vertrieb gut fürs Geschäft. Und mehr noch: sie sind gut fürs Geschäft von privaten Sicherheitsdiensten Muss man so sehen.
Und mehr noch: dass die Polizei in den USA so grottenschlecht ausgebildet ist, liegt auch daran, dass die Polizei in der Hoheit der Counties liegt und auch finanziert wird. Jeder, der das entsprechende Kleingeld hat, um den Wahlkampf zu finanzieren, kann dort zum Sherriff gewählt werden. Auch Hein Blöd. Das heisst: da können Leute Polizeichefs werden, die nicht die geringste Ahnung von realer praktischer Polizeiarbeit haben.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Protagonist »

Christdemokrat hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 17:29 Ich glaube das ist nicht möglich, da der Besitz und das Tragen von Schußwaffen ein von der Verfassung garantiertes Grundrecht der Bürger ist.
Genau. Wir, Europäer, können nur mit dem Kopf schütteln, nicht verstehen, wieso man seit Jahrzehnten nichts verändert hat, aber eine beträchtliche Mehrheit in den USA wird niemals auf das Grundrecht auf Waffenbesitz verzichten. Selbst in den Bundesstaaten die von Demokraten geführt werden, steigt der Kauf von Waffen. Natürlich muss man sich die Fragen stellen, ob man die Altersgrenze nicht anheben sollte, detaillierte Backgroundchecks durchführt oder z.B. die schweren Waffen verbietet, aber das Recht auf Waffenbesitz wird niemand anpacken. Da sich auch die gesellschaftliche Situation in den letzten 10 Jahren drastisch verschlechtert hat, z.B. Kriminalität, Armut, werden immer mehr Menschen aus Sicherheit auf Waffen zugreifen.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Christdemokrat »

Ich glaube nicht, daß eine Überprüfung von potentiellen Waffenkäufern viel bringen wird.

Man kann vielleicht die Vorlage eines Führungszeugnisses verlangen. Das würde dann polizeibekannte Kriminelle vom legalen Waffenkauf ausschließen, aber Kriminelle wissen sowieso, wie sie illegal leicht an Waffen kommen.

Die psychische Gesundheit eines Waffenkäufers wird man kaum überprüfen können. Und es gäbe auch sowieso keine Garantie, daß ein beim Kauf noch gesunder Waffenbesitzer nicht irgendwann psychisch krank wird und dann solche wahnsinnigen Taten verübt.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Protagonist »

Kriminelle finden ohnehin einen Weg an Waffen zu kommen. Es geht aber darum z.B. den Kauf von schweren Waffen, wie eine AR-15 zu erschweren, zu verbieten. Es kann wirklich nicht sein, dass du für den Alkoholkauf in der Regel 21 Jahre sein musst, aber ohne Probleme dir eine AR-15 besorgen kannst.
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