Zustände in Afrika mit primitiveren Mitteln retten
Verfasst: Di 14. Nov 2017, 22:58
Hallo!
Ich melde mich nach einiger Zeit mal wieder.
Vor allem weil Afrika doch mittlerweile wieder immer mehr in den Mittelpunkt rückt.
Meistens hört man dort: Hungersnöte, verschmutztes Trinkwasser etc. etc.
Und als Lösung werden für so etwas meist sehr kostenintensive Projekte angeboten. Das fängt an von Wasserfilterungssystemen und ähnlichen. Was so einem Dorf im Nirgendwo aber wohl kaum hilft, da diese gar nicht die Technik besitzen um diese Instand zu halten - wodurch dann weitere Kosten entstehen.
Allerdings - je mehr ich mir die Problematik die an vielen verschiedenen Orten auftauchen ansehe, merke ich auch das es auch parallelen in der europäischen Geschichte gab.
Der Hauptunterschied liegt dabei wohl auch an der KLimazone, aber auch bei uns gab es Hungersnöte, verschmutztes Wasser (teilweise war das Wasser kaum genießbar oder nur aus ganz besonderen Quellen)
Aber auch dafür haben wir bei uns Möglichkeiten gefunden.
Letztlich, wird so ein primitiveres System nicht den gleichen Standard wie bei uns bieten - Die Hauptfrage wäre aber:
"Benötigen die so ein High-Tech System da unten tatsächlich?" - Man erinnere sich nur an die Aktion wo hunderte von Kühlschränken einmal in ein afrikanisches Land gebracht wurden, die dann aber gar nicht nutzbar waren weil es kaum Elektrizität gab. Aktionen von Dummheit.
Am erfolgreichsten kann man wohl die Initiativen zeigen die vor allem auf Bildung gehen - dennoch stagniert es in einigen Bereichen.
Nun frage ich mir letztlich:
"Würden primitivere Möglichkeiten diesen Menschen eher helfen?"
Beispiel:
Trinkwasserversorgung:
Mit Essig kann man Wasser desinfizieren, genauso wie Alkohol.
In unseren breitengraden wird Alkohol ja teilweise komplett verpönt. Allerdings war Alkohol, über Jahrhunderte, für uns ein Garant für ein 'längeres' Leben weil man Wasser, mit Bier gemischt, 'trinkbar' machen konnte.
Die Menge macht letztlich das Gift.
Alkohol und Essig ist allerdings seeeeeehr leicht herzustellen, jeder kann theoretisch simplen Fruchtwein bei sich herstellen und da es in Afrika auch Fruchtfliegen gibt, ließen sich damit auch Essigmuttern aufziehen. Wo man im Prinzip sagen könnte 1 Teelöffel Essig auf 1l Wasser bewirkt wunder.
Wieso werden also keine 'primitiven Technologien' gefördert wodurch die Problematiken sehr gut 'beseitigt' werden könnten und ein besserer Stand erreicht wird?
Was bringt es, Afrikanern beizubringen wie man näht, wenn diese nicht in der Lage sind die Nähmaschinen (selbst unsere nicht elektronischen) wieder zu reparieren?
Was bringt es, Afrikanern beizubringen wie man Schreinert, wenn sie die Werkzeuge nicht selbst herstellen können um zu Schreinern?
Und was bringt es, ihnen zu zeigen wie man Metall irgendwo anbringt, wenn sie keine Person haben die Metall verarbeiten kann um etwas herzustellen?
Letztlich wirkt es auf mich als würde das gesamte System auf einem reinen "Import" System bestehen.
Ich melde mich nach einiger Zeit mal wieder.
Vor allem weil Afrika doch mittlerweile wieder immer mehr in den Mittelpunkt rückt.
Meistens hört man dort: Hungersnöte, verschmutztes Trinkwasser etc. etc.
Und als Lösung werden für so etwas meist sehr kostenintensive Projekte angeboten. Das fängt an von Wasserfilterungssystemen und ähnlichen. Was so einem Dorf im Nirgendwo aber wohl kaum hilft, da diese gar nicht die Technik besitzen um diese Instand zu halten - wodurch dann weitere Kosten entstehen.
Allerdings - je mehr ich mir die Problematik die an vielen verschiedenen Orten auftauchen ansehe, merke ich auch das es auch parallelen in der europäischen Geschichte gab.
Der Hauptunterschied liegt dabei wohl auch an der KLimazone, aber auch bei uns gab es Hungersnöte, verschmutztes Wasser (teilweise war das Wasser kaum genießbar oder nur aus ganz besonderen Quellen)
Aber auch dafür haben wir bei uns Möglichkeiten gefunden.
Letztlich, wird so ein primitiveres System nicht den gleichen Standard wie bei uns bieten - Die Hauptfrage wäre aber:
"Benötigen die so ein High-Tech System da unten tatsächlich?" - Man erinnere sich nur an die Aktion wo hunderte von Kühlschränken einmal in ein afrikanisches Land gebracht wurden, die dann aber gar nicht nutzbar waren weil es kaum Elektrizität gab. Aktionen von Dummheit.
Am erfolgreichsten kann man wohl die Initiativen zeigen die vor allem auf Bildung gehen - dennoch stagniert es in einigen Bereichen.
Nun frage ich mir letztlich:
"Würden primitivere Möglichkeiten diesen Menschen eher helfen?"
Beispiel:
Trinkwasserversorgung:
Mit Essig kann man Wasser desinfizieren, genauso wie Alkohol.
In unseren breitengraden wird Alkohol ja teilweise komplett verpönt. Allerdings war Alkohol, über Jahrhunderte, für uns ein Garant für ein 'längeres' Leben weil man Wasser, mit Bier gemischt, 'trinkbar' machen konnte.
Die Menge macht letztlich das Gift.
Alkohol und Essig ist allerdings seeeeeehr leicht herzustellen, jeder kann theoretisch simplen Fruchtwein bei sich herstellen und da es in Afrika auch Fruchtfliegen gibt, ließen sich damit auch Essigmuttern aufziehen. Wo man im Prinzip sagen könnte 1 Teelöffel Essig auf 1l Wasser bewirkt wunder.
Wieso werden also keine 'primitiven Technologien' gefördert wodurch die Problematiken sehr gut 'beseitigt' werden könnten und ein besserer Stand erreicht wird?
Was bringt es, Afrikanern beizubringen wie man näht, wenn diese nicht in der Lage sind die Nähmaschinen (selbst unsere nicht elektronischen) wieder zu reparieren?
Was bringt es, Afrikanern beizubringen wie man Schreinert, wenn sie die Werkzeuge nicht selbst herstellen können um zu Schreinern?
Und was bringt es, ihnen zu zeigen wie man Metall irgendwo anbringt, wenn sie keine Person haben die Metall verarbeiten kann um etwas herzustellen?
Letztlich wirkt es auf mich als würde das gesamte System auf einem reinen "Import" System bestehen.