Es geht in diesem Thread um Laschet, nicht um Steinmeier. In einem Steinmeier-Thread würde ich nichts anderes schreiben. Ich habe nun mal diesen Anspruch, an alle Politiker und auch an mich selbst.Michael_B hat geschrieben:(18 Jul 2021, 14:56)
Steinmeier hat ja während Laschets Rede auch gelacht. War das jetzt ein staatstragendes Lachen, und Laschet muss noch an seinem Lachen arbeiten?
Aber du hast schon Recht, sowas geht eigentlich nicht. Von allen da hinten. Dann bleibe ich weg, wenn ich keine Zeit oder Lust habe, mich auf die Rede zu konzentrieren.
Laschet
Moderator: Moderatoren Forum 2
Re: Laschet
Re: Laschet
Das ist ja völlig legitim.Der Kutscher hat geschrieben:(18 Jul 2021, 15:17)
Es geht in diesem Thread um Laschet, nicht um Steinmeier. In einem Steinmeier-Thread würde ich nichts anderes schreiben. Ich habe nun mal diesen Anspruch, an alle Politiker und auch an mich selbst.
Ich habe Steinmeier und die anderen Personen nur aufgeführt, um Laschets Verhalten besser einordnen zu können. Es kommt mir komisch vor, dass die sich alle so verhalten haben. Die sind doch nicht alle blöde, oder doch?
Imho ist derjenige, der die PK organisiert hat, schuld. Da lasse ich doch nicht eine Gruppe im Hintergrund fröhlich quatschen, wenn die Kamera voll draufgeht und die ganze Welt zusieht.
Um auch mal paschal zu werden: Offenbar sind überall Unfähige am Werk.
Re: Laschet
Nein, nicht der Organisator ist Schuld, sondern immer derjenige der das konkrete Fehlverhalten zeigt. In keiner Friedhofssatzung steht explizit das bunte, auffällige Kleidung verboten ist, das nicht gelacht und gealbert werden darf. Es wird sich höchstens ein Hinweis auf „angemessenes Verhalten“ finden und es sollte jeder wissen was sich gehört.
- Trutznachtigall
- Beiträge: 8341
- Registriert: Fr 7. Okt 2016, 10:51
- Wohnort: HaHa
- Kontaktdaten:
Re: Laschet
Also, wenn ich sehe, wie Laschet beim Feixen so eklig seine Zunge rausstreckt, legt das für mich nahe, dass da ein ganz deftiger Herrenwitz der Anlass war.Michael_B hat geschrieben:(18 Jul 2021, 13:06)
... Wenn man sich das Video komplett ansieht, weiß man, dass es zwar ungeschickt war, aber sicher kein großer Skandal oder Beweis für schlechten Charakter. Laschet hat für einige Sekunden gelacht und geblödelt im Hintergrund.
☸ڿڰۣ--ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸☸ڿڰۣڿڰۣ
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuss. (Werner Mitsch)
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuss. (Werner Mitsch)
- sünnerklaas
- Beiträge: 19719
- Registriert: Do 10. Aug 2017, 15:41
Re: Laschet
Wären keine Kameras vor Ort gewesen, hätte niemand etwas gesehen!Elmar Brok hat geschrieben:(18 Jul 2021, 14:25)
Wurde das Interview von den ÖR gesendet? Dann wäre der Fall hier doch klar. Laschet wurde Opfer der links-grünen Verleumdungskampagne. Nicht Laschet ist Schuld, sondern der Zuschauer, der sich einen falschen Eindruck bildet und die ÖR, die es auch noch wagen, diese Bilder auszustrahlen.
Warum nur musste der ÖR im TV übertragen? Warum nur waren Kameras da? Das kann doch nur eine ganz große Verschwörung sein.
- sünnerklaas
- Beiträge: 19719
- Registriert: Do 10. Aug 2017, 15:41
Re: Laschet
Ich meine, man sollte ihm eine Rolle im Kaspertheater anbieten. Die Hauptrolle. Da gehört er hin.Trutznachtigall hat geschrieben:(18 Jul 2021, 17:56)
Also, wenn ich sehe, wie Laschet beim Feixen so eklig seine Zunge rausstreckt, legt das für mich nahe, dass da ein ganz deftiger Herrenwitz der Anlass war.
- Misterfritz
- Vorstand
- Beiträge: 34805
- Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
- user title: Cheffe vons Rudel
- Wohnort: badisch Sibirien
Re: Laschet
Und es hätte keine Wahlkampfbilder gegeben.sünnerklaas hat geschrieben:(18 Jul 2021, 21:32)
Wären keine Kameras vor Ort gewesen, hätte niemand etwas gesehen!
Ok, das ging gezz nach hinten los - aber die Kameras waren ja eingeplant.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
- sünnerklaas
- Beiträge: 19719
- Registriert: Do 10. Aug 2017, 15:41
Re: Laschet
Kasper Achim beim Ritt auf der Rasierklinge. Autsch!Misterfritz hat geschrieben:(18 Jul 2021, 22:03)
Und es hätte keine Wahlkampfbilder gegeben.
Ok, das ging gezz nach hinten los - aber die Kameras waren ja eingeplant.
- Bielefeld09
- Beiträge: 11924
- Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48
Re: Laschet
Versuche ich es mal anders.
Laschet lacht im Rücken des Präsidenten Steinmeiers.
Das ist eben kein Fehler, wenn man Aktenkofferträger in der CDU gewesen ist.
Laschet lacht im Rücken des Präsidenten Steinmeiers.
Das ist eben kein Fehler, wenn man Aktenkofferträger in der CDU gewesen ist.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: Laschet
Es ist eine merkwürdige Querfront, die sich nun an Laschet abarbeitet.
Sogar Tim K. und Sawsan C. sind ausnahmsweise mal einer Meinung.
Sogar Tim K. und Sawsan C. sind ausnahmsweise mal einer Meinung.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
- Bielefeld09
- Beiträge: 11924
- Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48
Re: Laschet
Och nöö, Otto U. und Atlas B. lösen in ihrer Meinung die Querfront auf.Quatschki hat geschrieben:(18 Jul 2021, 22:44)
Es ist eine merkwürdige Querfront, die sich nun an Laschet abarbeitet.
Sogar Tim K. und Sawsan C. sind ausnahmsweise mal einer Meinung.
Armin Laschet ist lachender Ministerpräsident hinter dem Bundespräsidenten.
Und der will Kanzler werden.
Das sieht mittlerweile auch Bertha B. so.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: Laschet
Darüber “ärgert er sich selbst am meisten“.sünnerklaas hat geschrieben:(18 Jul 2021, 22:15)
Kasper Achim beim Ritt auf der Rasierklinge. Autsch!
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Alexander Freiherr von Humboldt
Re: Laschet
Also das artet aus in eine Baerbock-Diskussion
Dass Laschet ein bisschen Stress aus der Situation nimmt, ist menschlich völlig in Ordnung.
Das ist wirklich nicht der Grund, warum ich den nicht wählen werde.
Wenn solche "Diskussionen" einen Wahlkampf in Deutschland entscheiden, dann haben wir es nicht besser verdient
Das Problem ist einfach, wir wissen nicht um was es ging und mit wem er sprach.
Wenn das Einsatzleiter und Landräte sowie Kommunalpolitiker waren, die seit Tagen unter einem unmenschlichen Stress standen und er mit einem Lachen denen ein bisschen Mut und Zuversicht gab, dann BRAVO
Aber wir wissen es nicht ... insofern ist diese Debatte um das Lachen des Laschet lächerlich
Dass Laschet ein bisschen Stress aus der Situation nimmt, ist menschlich völlig in Ordnung.
Das ist wirklich nicht der Grund, warum ich den nicht wählen werde.
Wenn solche "Diskussionen" einen Wahlkampf in Deutschland entscheiden, dann haben wir es nicht besser verdient
Das Problem ist einfach, wir wissen nicht um was es ging und mit wem er sprach.
Wenn das Einsatzleiter und Landräte sowie Kommunalpolitiker waren, die seit Tagen unter einem unmenschlichen Stress standen und er mit einem Lachen denen ein bisschen Mut und Zuversicht gab, dann BRAVO
Aber wir wissen es nicht ... insofern ist diese Debatte um das Lachen des Laschet lächerlich
- sünnerklaas
- Beiträge: 19719
- Registriert: Do 10. Aug 2017, 15:41
Re: Laschet
Laschet hat sich noch mit ein paar anderen Dingen ins Aus geschossen:odiug hat geschrieben:(19 Jul 2021, 08:56)
Also das artet aus in eine Baerbock-Diskussion
Dass Laschet ein bisschen Stress aus der Situation nimmt, ist menschlich völlig in Ordnung.
Das ist wirklich nicht der Grund, warum ich den nicht wählen werde.
Wenn solche "Diskussionen" einen Wahlkampf in Deutschland entscheiden, dann haben wir es nicht besser verdient
Das Problem ist einfach, wir wissen nicht um was es ging und mit wem er sprach.
Wenn das Einsatzleiter und Landräte sowie Kommunalpolitiker waren, die seit Tagen unter einem unmenschlichen Stress standen und er mit einem Lachen denen ein bisschen Mut und Zuversicht gab, dann BRAVO
Aber wir wissen es nicht ... insofern ist diese Debatte um das Lachen des Laschet lächerlich
Zum einen stellt er inzwischen sich komplett widersprechende Forderungen. Zum anderen ist da noch die Sache mit dem Pressegespräch in Stuttgart. Schon vor dem Pressegespräch war bekannt, das Hagen verwüstet war und es erste Tote gegeben hat.
Die Konsequenz als MP wäre da gewesen: Wahlkampftermin absagen und sofort ab nach Hause. Die Pflicht ruft. Hätte ihm niemand übel genommen, wäre auch nicht kritisiert worden. Und da gibt es noch so einiges mehr. Der Auftritt in Altena z.B. - oder die Sache mit den Soforthilfen im Fall von Naturkatastrophen im Jahre 2019. Die meisten Betroffenen Bürger in NRW wissen noch nichts von DIESER 2019 EINGEFÜHRTEN RECHTSLAGE in NRW.
Re: Laschet
Ja ja ... aber sein Lachen im Hintergrund mit den Umstehenden Personen, von denen ich dir nicht sagen kann um wen es sich handelt und um was es ging, ist jetzt nicht etwas, was ich ihm vorwerfen würde.sünnerklaas hat geschrieben:(19 Jul 2021, 09:13)
Laschet hat sich noch mit ein paar anderen Dingen ins Aus geschossen:
Zum einen stellt er inzwischen sich komplett widersprechende Forderungen. Zum anderen ist da noch die Sache mit dem Pressegespräch in Stuttgart. Schon vor dem Pressegespräch war bekannt, das Hagen verwüstet war und es erste Tote gegeben hat.
Die Konsequenz als MP wäre da gewesen: Wahlkampftermin absagen und sofort ab nach Hause. Die Pflicht ruft. Hätte ihm niemand übel genommen, wäre auch nicht kritisiert worden. Und da gibt es noch so einiges mehr. Der Auftritt in Altena z.B. - oder die Sache mit den Soforthilfen im Fall von Naturkatastrophen im Jahre 2019. Die meisten Betroffenen Bürger in NRW wissen noch nichts von DIESER 2019 EINGEFÜHRTEN RECHTSLAGE in NRW.
Den Rest, den du aufzählst und noch einiges mehr ... absolut ... richtig ... deswegen wähle ich den auch nicht.
Zuletzt geändert von odiug am Mo 19. Jul 2021, 09:37, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Laschet
Die Aktion war saudämlich von ihm. Ich bin auch wirklich der Letzte, der Laschet verteidigt.odiug hat geschrieben:(19 Jul 2021, 08:56)
Also das artet aus in eine Baerbock-Diskussion
Dass Laschet ein bisschen Stress aus der Situation nimmt, ist menschlich völlig in Ordnung.
Das ist wirklich nicht der Grund, warum ich den nicht wählen werde.
Wenn solche "Diskussionen" einen Wahlkampf in Deutschland entscheiden, dann haben wir es nicht besser verdient
Das Problem ist einfach, wir wissen nicht um was es ging und mit wem er sprach.
Wenn das Einsatzleiter und Landräte sowie Kommunalpolitiker waren, die seit Tagen unter einem unmenschlichen Stress standen und er mit einem Lachen denen ein bisschen Mut und Zuversicht gab, dann BRAVO
Aber wir wissen es nicht ... insofern ist diese Debatte um das Lachen des Laschet lächerlich
Allerdings war da kein Publikum und er war der Ansprache des Bundespräsidenten etwas entrückt. Wer immer da rumgeflachst hat, der hat ihn ganz schön reingerissenen.
Aber klar, als Profi darf dir das nicht passieren.
- sünnerklaas
- Beiträge: 19719
- Registriert: Do 10. Aug 2017, 15:41
Re: Laschet
Interessant wird sein, wie sich auch noch Horst Seehofer winden wird: die Sache mit dem Desaster "Bundesweiter Warntag" im letzten Jahr - und vor allem mit Hinblick auf die Absage des diesjährigen Bundesweiten Warntags. Der hätte wenige Wochen vor der Bundestagswahl stattfinden sollen und wurde - vermutlich auch mit Hinblick auf die Bundestagswahl - abgesagt.odiug hat geschrieben:(19 Jul 2021, 09:17)
Ja ja ... aber sein Lachen im Hintergrund mit den Umstehenden Personen, von denen ich dir nicht sagen kann um wen es sich handelt und um was es ging, ist jetzt nicht etwas, was ich ihm vorwerfen würde.
Den Rest, den du aufzählst und noch einiges mehr ... absolut ... richtig ... deswegen wähle ich den auch nicht.
- Liegestuhl
- Moderator
- Beiträge: 41120
- Registriert: Mo 2. Jun 2008, 12:04
- user title: Herzls Helfer
- Wohnort: אולדנבורג
Re: Laschet
Ich habe 4 Jahre beim Rettungsdienst gearbeitet. Die Öffentlichkeit wäre angewidert, wenn sie wüsste, wie lustig es manches Mal bei einer Reanimation zugeht. Der Mensch muss viele Eindrücke verarbeiten und so passierte es auch uns oft, dass wir uns selber mit Humor gegen die Dinge schützten, die uns sehr nah gingen und die uns später noch belasten könnten. Ich weiß nicht, was Laschet und den Rest der Gruppe bewegt hat, herumzualbern. Mein Verstand sagt mir aber, dass die Gruppe sich unbeobachtet fühlte und dass Laschet die Hochwasser-Situation sicherlich nicht lustig fand.odiug hat geschrieben:(19 Jul 2021, 08:56)
Also das artet aus in eine Baerbock-Diskussion
Dass Laschet ein bisschen Stress aus der Situation nimmt, ist menschlich völlig in Ordnung.
Das ist wirklich nicht der Grund, warum ich den nicht wählen werde.
Wenn solche "Diskussionen" einen Wahlkampf in Deutschland entscheiden, dann haben wir es nicht besser verdient
Das Problem ist einfach, wir wissen nicht um was es ging und mit wem er sprach.
Wenn das Einsatzleiter und Landräte sowie Kommunalpolitiker waren, die seit Tagen unter einem unmenschlichen Stress standen und er mit einem Lachen denen ein bisschen Mut und Zuversicht gab, dann BRAVO
Aber wir wissen es nicht ... insofern ist diese Debatte um das Lachen des Laschet lächerlich
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Laschet
Kurz dazu nochmal:sünnerklaas hat geschrieben:(19 Jul 2021, 09:13)
Laschet hat sich noch mit ein paar anderen Dingen ins Aus geschossen:
Zum einen stellt er inzwischen sich komplett widersprechende Forderungen. Zum anderen ist da noch die Sache mit dem Pressegespräch in Stuttgart. Schon vor dem Pressegespräch war bekannt, das Hagen verwüstet war und es erste Tote gegeben hat.
Die Konsequenz als MP wäre da gewesen: Wahlkampftermin absagen und sofort ab nach Hause. Die Pflicht ruft. Hätte ihm niemand übel genommen, wäre auch nicht kritisiert worden. Und da gibt es noch so einiges mehr. Der Auftritt in Altena z.B. - oder die Sache mit den Soforthilfen im Fall von Naturkatastrophen im Jahre 2019. Die meisten Betroffenen Bürger in NRW wissen noch nichts von DIESER 2019 EINGEFÜHRTEN RECHTSLAGE in NRW.
Was nun den von dir verlinkten Artikel betrifft: ich werde mich da sehr unbeliebt machen ... aber so falsch finde ich das nicht.
Wir haben da einige Probleme, mit denen wir umgehen müssen ... eins davon ist der ach so billige Baugrund mit Blick auf das Wasser.
Wir rotzen Wohngebäude und Industrieanlagen viel zu nahe an die Flüsse und deren Zuläufe.
Auch die Landwirtschaft schränkt diese viel zu sehr ein.
Mir gingen in den USA immer die Trottel mit ihren tollen Häusern an der Küste von Florida auf die nerven, die jedes mal nach einem Hurrikan jammerten und nach staatlicher Hilfe riefen, wenn sie ihr kreditfinanziertes Traumhaus zwei Kilometer landeinwärts in Trümmern fanden.
"Ja baue halt dein Haus nicht direkt ans Meer du Depp !" kann ich da nur sagen.
Und ja: es gibt historisch gewachsene Gemeinden, die aufgrund der zunehmenden Extremwetterlagen ein heute grösseres Risiko haben überflutet zu werden.
Da braucht es technische Lösungen. ,,, kommen wir nicht darum herum.
Aber hier in Augsburg wurde in den 90gern ein Neubaugebiet direkt an der Wertach gebaut, das nur wenige Jahre danach überflutet war.Mit Auflagen, wegen Hochwassergefahr, so durften keine Öltanks eingebaut werden, woran sich der Bauherr aber nicht hielt.
Dabei war das nicht mal ein echtes Hochwasser, sondern ein Depp machte ein Wehr auf, dass er nicht hätte aufmachen sollen
Das war eine Sauerei, sag ich euch ... da ging so mancher Bauträger pleite
Zuletzt geändert von odiug am Mo 19. Jul 2021, 09:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Laschet
Oh jaaaaa ... die Scherze im Altenheim unter dem Personal, als ich Zuvieldienst ableistete ... das gab es damals noch ... waren auch eher von der derben SorteLiegestuhl hat geschrieben:(19 Jul 2021, 09:32)
Ich habe 4 Jahre beim Rettungsdienst gearbeitet. Die Öffentlichkeit wäre angewidert, wenn sie wüsste, wie lustig es manches Mal bei einer Reanimation zugeht. Der Mensch muss viele Eindrücke verarbeiten und so passierte es auch uns oft, dass wir uns selber mit Humor gegen die Dinge schützten, die uns sehr nah gingen und die uns später noch belasten könnten. Ich weiß nicht, was Laschet und den Rest der Gruppe bewegt hat, herumzualbern. Mein Verstand sagt mir aber, dass die Gruppe sich unbeobachtet fühlte und dass Laschet die Hochwasser-Situation sicherlich nicht lustig fand.
Geht gar nicht anders ... sonst könnte man das gar nicht machen .
Re: Laschet
Ha jo ... Die Erkenntnis, dass bei solchen Ereignissen das Mobilfunknetz zusammenbrechen kann, mag hilfreich seinsünnerklaas hat geschrieben:(19 Jul 2021, 09:30)
Interessant wird sein, wie sich auch noch Horst Seehofer winden wird: die Sache mit dem Desaster "Bundesweiter Warntag" im letzten Jahr - und vor allem mit Hinblick auf die Absage des diesjährigen Bundesweiten Warntags. Der hätte wenige Wochen vor der Bundestagswahl stattfinden sollen und wurde - vermutlich auch mit Hinblick auf die Bundestagswahl - abgesagt.
Diese Vorstellung, dass irgendwelche Appentwickler mit dreitage Bart in ihrem Wohnzimmer mit ein paar Programmzeilen für das Smartphone die Welt retten könnten ... na ja ... neeeee ... nicht wirklich
- Billie Holiday
- Vorstand
- Beiträge: 31579
- Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
- user title: Mein Glas ist halbvoll.
- Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen
Re: Laschet
Pflegepersonal, Zivis oder Rettungskräfte werden dringend immer überall benötigt- Herr Laschet nicht.odiug hat geschrieben:(19 Jul 2021, 09:40)
Oh jaaaaa ... die Scherze im Altenheim unter dem Personal, als ich Zuvieldienst ableistete ... das gab es damals noch ... waren auch eher von der derben Sorte
Geht gar nicht anders ... sonst könnte man das gar nicht machen .
Pflegepersonal will auch nicht Kanzler werden, Herr Laschet schon.
Wer sich unbeobachtet fühlt, zeigt sein wahres Gesicht. Vor Katastrophenopfern und potentiellen Wählern hätte ich mich besser im Griff gehabt. Das hat Stimmen gekostet.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Re: Laschet
So ganz kann ich das jetzt nicht nachvollziehen. Vor Jahrhunderten wurden Ortschaften an Flüssen gegründet. Logisch, wenn man dort Wohnungen und Industrien baut. Man kann schließlich nicht 200 Meter vom Fluss entfernt alles wegreißen. Und ein Hurrikan macht auf dem Festland nicht nach 2 km halt. Man müsste praktisch ein komplettes Bauverbot im Bundesstaat Florida verhängen. Das das nicht so einfach möglich ist, logisch. Was mir deutlich macht, nur mit Anpassungsmaßnahmen werden wir die Probleme nicht lösen. Man braucht beides, Anpassung und Klimaschutz. Aber das was man in den Klimaschutz steckt, muss man dann zusätzlich nicht in die Anpassung stecken.odiug hat geschrieben:(19 Jul 2021, 09:38)
Kurz dazu nochmal:
Was nun den von dir verlinkten Artikel betrifft: ich werde mich da sehr unbeliebt machen ... aber so falsch finde ich das nicht.
Wir haben da einige Probleme, mit denen wir umgehen müssen ... eins davon ist der ach so billige Baugrund mit Blick auf das Wasser.
Wir rotzen Wohngebäude und Industrieanlagen viel zu nahe an die Flüsse und deren Zuläufe.
Auch die Landwirtschaft schränkt diese viel zu sehr ein.
Mir gingen in den USA immer die Trottel mit ihren tollen Häusern an der Küste von Florida auf die nerven, die jedes mal nach einem Hurrikan jammerten und nach staatlicher Hilfe riefen, wenn sie ihr kreditfinanziertes Traumhaus zwei Kilometer landeinwärts in Trümmern fanden.
"Ja baue halt dein Haus nicht direkt ans Meer du Depp !" kann ich da nur sagen.
Das ist dann schon kommunales Versagen.odiug hat geschrieben:Aber hier in Augsburg wurde in den 90gern ein Neubaugebiet direkt an der Wertach gebaut, das nur wenige Jahre danach überflutet war.Mit Auflagen, wegen Hochwassergefahr, so durften keine Öltanks eingebaut werden, woran sich der Bauherr aber nicht hielt.
- sünnerklaas
- Beiträge: 19719
- Registriert: Do 10. Aug 2017, 15:41
Re: Laschet
Der nunmehr seit fast 70 Jahren existierende und stets fortgeschriebene Küstenplan in Niedersachsen könnte eine Vorlage sein. In Niedersachsen war man nach der Hollandsturmflut 1953 dazu übergegangen, vorausschauenden Sturmflutschutz zu betreiben. Der Erfolg der getroffenen Maßnahmen konnte sich schon bei der Februarsturmflut 1962 sehen lassen: in weiten Teilen der niedersächsischen Küsten und an den Tideflüssen in Niedersachsen blieb es bei Sachschäden. Eine Ausnahme bildete das Alte Land, aber das lag auch daran, dass die auf niedersächsischem Gebiet befindlichen Deiche infolge der katastrophalen Deichbrüche bei HH-Moorburg und HH-Francop hinterlaufen wurde.odiug hat geschrieben:(19 Jul 2021, 09:38)
Kurz dazu nochmal:
Was nun den von dir verlinkten Artikel betrifft: ich werde mich da sehr unbeliebt machen ... aber so falsch finde ich das nicht.
Wir haben da einige Probleme, mit denen wir umgehen müssen ... eins davon ist der ach so billige Baugrund mit Blick auf das Wasser.
Wir rotzen Wohngebäude und Industrieanlagen viel zu nahe an die Flüsse und deren Zuläufe.
Auch die Landwirtschaft schränkt diese viel zu sehr ein.
Mir gingen in den USA immer die Trottel mit ihren tollen Häusern an der Küste von Florida auf die nerven, die jedes mal nach einem Hurrikan jammerten und nach staatlicher Hilfe riefen, wenn sie ihr kreditfinanziertes Traumhaus zwei Kilometer landeinwärts in Trümmern fanden.
"Ja baue halt dein Haus nicht direkt ans Meer du Depp !" kann ich da nur sagen.
Und ja: es gibt historisch gewachsene Gemeinden, die aufgrund der zunehmenden Extremwetterlagen ein heute grösseres Risiko haben überflutet zu werden.
Da braucht es technische Lösungen. ,,, kommen wir nicht darum herum.
Aber hier in Augsburg wurde in den 90gern ein Neubaugebiet direkt an der Wertach gebaut, das nur wenige Jahre danach überflutet war.Mit Auflagen, wegen Hochwassergefahr, so durften keine Öltanks eingebaut werden, woran sich der Bauherr aber nicht hielt.
Dabei war das nicht mal ein echtes Hochwasser, sondern ein Depp machte ein Wehr auf, dass er nicht hätte aufmachen sollen
Das war eine Sauerei, sag ich euch ... da ging so mancher Bauträger pleite
In Hamburg und Bremen ist man nach 1962 dazu übergegangen, besonders gefährdete Bereiche als 'unbewohnbar' zu erklären. Die dort noch lebenden Menschen wurden umgesiedelt. Auch weite Teile der Außendeichsflächen an Unterweser und Unterelbe, die nicht durch Vorverlegungen der Deichlinie geschützt werden konnten wurden in Niedersachsen als Siedlungsplätze aufgegeben. Dort ging das letztendlich ganz einfach: da in Niedersachsen außendeichs liegende Flächen an den Tideflüssen und an der Küste selbst bis auf wenige Ausnahmen im Staatsbesitz sind, ließen die zuständigen niedersächsischen niedersächsischen Domänenämter - bis auf ein paar Ausnahmen die Pachtverträge für Wohngebäude auslaufen. Groß war der Widerstand der Anwohner am Ende nicht: im Herbst 1973 gab es eine Sturmflutkette, bei der wöchentlich die Inselpolder volliefen und bei drei Sturmfluten das Wasser hoch in den Häusern stand. Danach hatten die Anwohner die Lust verloren. Sie wurden abgefunden und bekamen hinter dem Deich ein modernes Einfamilienhaus.
Auf jeden Fall muss das Gefahren- und Problembewusstsein auch in der Bevölkerung massiv gestärkt werden. Hochwasserschutz und -vorsorge darf nicht an der Landes- oder Kreisgrenze enden. Da sind umfangreiche Refomen des Wasser- und Wasserverbandsrecht angesagt.
Re: Laschet
Der Hurrikan war nur ein Beispiel für : der Staat springt schon ein.Sören74 hat geschrieben:(19 Jul 2021, 11:29)
So ganz kann ich das jetzt nicht nachvollziehen. Vor Jahrhunderten wurden Ortschaften an Flüssen gegründet. Logisch, wenn man dort Wohnungen und Industrien baut. Man kann schließlich nicht 200 Meter vom Fluss entfernt alles wegreißen. Und ein Hurrikan macht auf dem Festland nicht nach 2 km halt. Man müsste praktisch ein komplettes Bauverbot im Bundesstaat Florida verhängen. Das das nicht so einfach möglich ist, logisch. Was mir deutlich macht, nur mit Anpassungsmaßnahmen werden wir die Probleme nicht lösen. Man braucht beides, Anpassung und Klimaschutz. Aber das was man in den Klimaschutz steckt, muss man dann zusätzlich nicht in die Anpassung stecken.
Das ist dann schon kommunales Versagen.
Und nein ... Hurrikans schwächen sich über dem Land sehr schnell ab ... es ist die Sturmflut und die Winde an den Küsten, die die meisten Schäden anrichten.
Und der Punkt ist, wir müssen mehr Abstand zu den Flüssen haben wo möglich.
Es geht nicht an, dass wir die weiter zubauen und wir müssen auch die Landwirtschaft an den Flüssen und deren Zuläufe zurückdrängen.
Re: Laschet
Wie stellst Du Dir das in Innenstädten vor?odiug hat geschrieben:(19 Jul 2021, 12:29)
Und der Punkt ist, wir müssen mehr Abstand zu den Flüssen haben wo möglich.
Re: Laschet
Gar nicht. dort wird es technische Lösungen brauchen ... aber ist dort dann gar nicht so das Problem, wenn man vor den Innenstädten schon dafür sorgt, dass Flüsse und ihre Zuläufe genügend Platz haben.
Re: Laschet
Gut, dann hatte ich Dich vorher missverstanden.
Re: Laschet
So, diese Einschränkungen findest Du also richtig? Mal versucht für Koblenz für ein Haus nahe des Rheins eine Elementarversicherung abzuschließen? Probier mal, wirst Du nicht bekommen. Da stehen Häuser die ein paar hundert Jahre alt sind regelmäßig im Wasser. Wann wurden Rhein und Mosel begradigt, wofür und mit welchen Folgen? Konnten die Erbauer der Häuser das voraussehen?odiug hat geschrieben:(19 Jul 2021, 09:38)
Kurz dazu nochmal:
Was nun den von dir verlinkten Artikel betrifft: ich werde mich da sehr unbeliebt machen ... aber so falsch finde ich das nicht.
Wir haben da einige Probleme, mit denen wir umgehen müssen ... eins davon ist der ach so billige Baugrund mit Blick auf das Wasser.
Wir rotzen Wohngebäude und Industrieanlagen viel zu nahe an die Flüsse und deren Zuläufe.
Auch die Landwirtschaft schränkt diese viel zu sehr ein.
Mir gingen in den USA immer die Trottel mit ihren tollen Häusern an der Küste von Florida auf die nerven, die jedes mal nach einem Hurrikan jammerten und nach staatlicher Hilfe riefen, wenn sie ihr kreditfinanziertes Traumhaus zwei Kilometer landeinwärts in Trümmern fanden.
"Ja baue halt dein Haus nicht direkt ans Meer du Depp !" kann ich da nur sagen.
Und ja: es gibt historisch gewachsene Gemeinden, die aufgrund der zunehmenden Extremwetterlagen ein heute grösseres Risiko haben überflutet zu werden.
Da braucht es technische Lösungen. ,,, kommen wir nicht darum herum.
Re: Laschet
Die Lösung für Deutschland dürfte wohl eher eine allgemein verpflichtende Versicherung für alle Häuslebauer sein, die Elementarschäden mit beinhaltet. Wenn alle mitmachen, bleibt diese auch noch längerfristig finanzierbar. Klar - Häuslebauen wird damit teurer - nur, die Alternative, dass die Allgemeinheit alle paar Jahre in einem Kraftakt irgendwie die Schäden aus Elementarkatastrophen freiwillig spendet, ist nett - aber alles andere als fair.
Wenn sich in der Folge weniger Menschen ein eigenes Häuschen leisten könnten - dann muss die Politik da gegen steuern, indem sie dafür sorgt, dass das Lohnniveau ausreichend breit so hoch ist, dass sich doch ein größerer Teil der Bevölkerung prinzipiell eigene Wohnungen leisten kann.
Unabhängig davon sollten aber auch Kommunen in die Pflicht genommen werden, die offensichtliche Risikogebiete als Baugebiete ausweisen! DAS sollte aufhören!
Wenn sich in der Folge weniger Menschen ein eigenes Häuschen leisten könnten - dann muss die Politik da gegen steuern, indem sie dafür sorgt, dass das Lohnniveau ausreichend breit so hoch ist, dass sich doch ein größerer Teil der Bevölkerung prinzipiell eigene Wohnungen leisten kann.
Unabhängig davon sollten aber auch Kommunen in die Pflicht genommen werden, die offensichtliche Risikogebiete als Baugebiete ausweisen! DAS sollte aufhören!
Re: Laschet
Der frühere Solidargedanke einer Versicherung ist zunehmend über Jahre hinweg immer mehr in den Hintergrund getreten, im Vordergrund stehen heute individuelle Risikoberechnungen die für besonders gefährdete Lagen dazu führen das entweder horrende Beiträge bezahlt werden müssen oder aber überhaupt keine solche Versicherung angeboten wird. Dieses Problem betrifft nahezu alle Versicherungsarten, so ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für meinen Job eigentlich unbezahlbar, für andere Berufe spottbillig.Atue001 hat geschrieben:(19 Jul 2021, 23:30)
Die Lösung für Deutschland dürfte wohl eher eine allgemein verpflichtende Versicherung für alle Häuslebauer sein, die Elementarschäden mit beinhaltet.
- Alexyessin
- Ehrenpräsident
- Beiträge: 91425
- Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
- user title: Phönix
- Wohnort: wo´s Herzal is
Re: Laschet
Leider ist die CDU nicht die Partei der Königsmörder, aber in jeder anderen Partei wäre Laschet kein Kanzlerkandidat mehr. Aber da wär er auch nie einer geworden.
Frage mich, ob Merz und Röttgen im Stillen denken: Lass den mal machen, wenn er weg ist, sind wir dran.
Frage mich, ob Merz und Röttgen im Stillen denken: Lass den mal machen, wenn er weg ist, sind wir dran.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Re: Laschet
Warum sollte sie wechseln? Hauptsache, sie gewinnt die Wahlen. Außerdem gab es auch in der CDU schnelle Wechsel des Führungspersonals nach kurzer Amtszeit, beispielsweise Karrenbauer.Alexyessin hat geschrieben:(20 Jul 2021, 07:40)
Leider ist die CDU nicht die Partei der Königsmörder, aber in jeder anderen Partei wäre Laschet kein Kanzlerkandidat mehr. Aber da wär er auch nie einer geworden.
Frage mich, ob Merz und Röttgen im Stillen denken: Lass den mal machen, wenn er weg ist, sind wir dran.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Re: Laschet
Bestandschutz ist ein wichtiger Grundsatz in unsrem Rechtsverständnis.Der Kutscher hat geschrieben:(19 Jul 2021, 23:21)
So, diese Einschränkungen findest Du also richtig? Mal versucht für Koblenz für ein Haus nahe des Rheins eine Elementarversicherung abzuschließen? Probier mal, wirst Du nicht bekommen. Da stehen Häuser die ein paar hundert Jahre alt sind regelmäßig im Wasser. Wann wurden Rhein und Mosel begradigt, wofür und mit welchen Folgen? Konnten die Erbauer der Häuser das voraussehen?
Nur schau dir mal die neu gebaute Einfamilienhausödnis in deiner unmittelbaren Gegend an und überleg dir mal, ob das so weiter gehen kann
Und so tragisch das im Einzellfall auch sein mag, da wird man einiges zurückbauen müssen.
Auf jeden Fall muss man diesen Wahnsinn, der ja bis heute andauert, endlich stoppen.
Beispiel Siehlbach am Inn, Hochwasser 2013.
Da baut man am Inn einen hohen Deich, rotzt eine neue Einfamiliehausnödnis dahinter und übersieht den Zufluss, einen kleinen Dorfbach, den Stiehlbach.
In der ganzen Gegend pflügen die Bauern Wiesen um und pflanzen Futtermais, das Landratsamt begradigen Bäche um mehr landwirtschaftlich-nutzbare Fläche zu gewinnen, die Forstwirtschaft reduziert die Wälder auf gewinnbringende Fichtenwirtschaft, die während der letzten Dürre reihenweise eingehen und der Effekt sind katastrophale Hochwasser.
Aber das Bauland am Inn war so billig ... wer konnte da schon widerstehen
Das muss aufhören.
Übrigens ist das bis heute so ... dabei hätte die Politik sogar was gelernt aus dem Hochwasser von 2013.
Aber die Bauern und Grundstückseigentümer ... zumindest einige davon, weigern sich bis heute die nötigen Flächen für die Renaturierung des Stiehlbachs zur Verfügung zu stellen.
Und das ist nur ein Dorf von Tausenden allein in Bayern, wo das gemacht werden müsste
- Alexyessin
- Ehrenpräsident
- Beiträge: 91425
- Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
- user title: Phönix
- Wohnort: wo´s Herzal is
Re: Laschet
Laschets Innenminister haut auch noch einen raus.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Re: Laschet
Kannst Du das konkretisieren?
- Kritikaster
- Beiträge: 23726
- Registriert: Sa 1. Okt 2016, 00:55
- user title: TROLLJÄGER
- Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse
Re: Laschet
Das klären wir jetzt einmal gemeinsam:
Dabei konnten die Herren der Burg Berge im heutigen Altenberg ihre Macht auf das Gebiet ausdehnen, das schließlich durch Adolf von Berg im Jahr 1101 zur Grafschaft erhoben wurde (daher der Name „Bergisches Land“). https://de.wikipedia.org/wiki/Bergische ... Geschichte
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
- yogi61
- Beiträge: 58351
- Registriert: So 1. Jun 2008, 11:00
- user title: Jugendbeauftragter
- Wohnort: Bierstadt von Welt
Re: Laschet
Vielleicht deswegen
NRW-Innenminister Reul nimmt die örtlichen Behörden in Schutz: Sie hätten vor der Flutkatastrophe gut reagiert. Allerdings hätten viele Bürger die nahende Katastrophe nicht ernst genommen.
https://www.ruhrnachrichten.de/nachrich ... 55780.htmlReul sagte: „Das allergrößte Problem ist nicht, dass irgendeiner an irgendeiner Stelle mal irgendwas falsch oder zu wenig gewarnt hat. Sondern ich glaube, die Befindlichkeit bei uns ist: Wir leben in einer heilen Industriewelt, einer Superwelt - und uns kann nichts passieren. Katastrophen finden irgendwo anders statt. Die gucken wir uns im Fernsehen an.“
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
- Alexyessin
- Ehrenpräsident
- Beiträge: 91425
- Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
- user title: Phönix
- Wohnort: wo´s Herzal is
Re: Laschet
Danke.yogi61 hat geschrieben:(20 Jul 2021, 11:53)
Vielleicht deswegen
https://www.ruhrnachrichten.de/nachrich ... 55780.html
Sehr aufschlußreich. Behaupten, das es Warnungen ( welche Art und wann ) gegeben hat - obwohl zumindest aus Wuppertal bekannt war, das dem nicht so ist und dann meinen, die Menschen hätten nicht drauf gehört.
Boah. Kann nicht einer von denen mal sagen - Hey, Sorry, ist scheiße gelaufen, wir müssen das und das und das besser machen. Nein.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
- yogi61
- Beiträge: 58351
- Registriert: So 1. Jun 2008, 11:00
- user title: Jugendbeauftragter
- Wohnort: Bierstadt von Welt
Re: Laschet
Alex, Du weisst doch wie schwer es Politikern fällt Fehler einzuräumen. Erst recht, wenn sich sein Chef auch noch im Wahlkampf befindet und Kanzler werden will.Halten wir also fest, die meisten Opfer haben selber Schuld.Alexyessin hat geschrieben:(20 Jul 2021, 11:55)
Danke.
Sehr aufschlußreich. Behaupten, das es Warnungen ( welche Art und wann ) gegeben hat - obwohl zumindest aus Wuppertal bekannt war, das dem nicht so ist und dann meinen, die Menschen hätten nicht drauf gehört.
Boah. Kann nicht einer von denen mal sagen - Hey, Sorry, ist scheiße gelaufen, wir müssen das und das und das besser machen. Nein.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
- sünnerklaas
- Beiträge: 19719
- Registriert: Do 10. Aug 2017, 15:41
Re: Laschet
Alexyessin hat geschrieben:(20 Jul 2021, 11:55)
Danke.
Sehr aufschlußreich. Behaupten, das es Warnungen ( welche Art und wann ) gegeben hat - obwohl zumindest aus Wuppertal bekannt war, das dem nicht so ist und dann meinen, die Menschen hätten nicht drauf gehört.
Boah. Kann nicht einer von denen mal sagen - Hey, Sorry, ist scheiße gelaufen, wir müssen das und das und das besser machen. Nein.
Warnungen gelten vor Ort gerne als "paranoide Wahnvorstellungen", präventiver Hochwasserschutz als "sozialistischer Enteignungsversuch". Damit kämpft der kommunale Hochwasserschutz schon seit Jahrzehnten. Auch mit den vielen Gemeinden, deren Räte sich aus panischer Angst vor den Bauernverbämdem weigern, Wasserwirtschaftskonzepte zu erstellen. Die Angst, irgendwie "enteignet" oder auch nur zeitweise von der "eigenen Scholle" vertrieben zu werden, ist bei vielen gerade auf dem Lande tief verwurzelt. Es gilt bei manchen als große Schande. Deshalb bocken in vielen Kommunalparlamenten die Feierabendpolitiker der örtlichen CDU sehr gerne. Ein Blick in die Stadt-, Gemeinderats- und Kreistagsprotokolle, in manche Pressemitteilungen etc. kann da sehr aufschlussreich sein.Die Kreise und Städte seien grundsätzlich zuständig für die Schutzmaßnahmen, bekräftigte Reul. „Das ist ein scharfer Grundrechtseingriff, Leute von ihrem Grund und Boden zu vertreiben.“ Dies werde daher vor Ort sehr gründlich abgewogen.
Re: Laschet
Naja, das Thema mit den Warnungen wurde im Parallel-Strang schon durchdekliniert. Ja, es gab Warnungen. Aber eben nicht überall in den Ortschaften. Das ist das Problem. Nun, Herr Reul will die lokalen Behörden nicht gleich in die Pfanne hauen. Kann man verstehen. Aber aufgearbeitet wird es trotzdem, dass machte er auf der PK auch klar.Alexyessin hat geschrieben:(20 Jul 2021, 11:55)
Danke.
Sehr aufschlußreich. Behaupten, das es Warnungen ( welche Art und wann ) gegeben hat - obwohl zumindest aus Wuppertal bekannt war, das dem nicht so ist und dann meinen, die Menschen hätten nicht drauf gehört.
Boah. Kann nicht einer von denen mal sagen - Hey, Sorry, ist scheiße gelaufen, wir müssen das und das und das besser machen. Nein.
Re: Laschet
Mal wieder sehr sachlich :-)Alexyessin hat geschrieben:(20 Jul 2021, 07:40)
Leider ist die CDU nicht die Partei der Königsmörder, aber in jeder anderen Partei wäre Laschet kein Kanzlerkandidat mehr. Aber da wär er auch nie einer geworden.
Frage mich, ob Merz und Röttgen im Stillen denken: Lass den mal machen, wenn er weg ist, sind wir dran.
Bei deinen Grünen ist es doch nicht anders. Da heißt es dann, so kurz vor der Wahl kann man keine Kanzlerkandidatin mehr austauschen, das wäre politisch unklug. Bei der Union wäre es aber politisch klug? Erstaunlich.
Re: Laschet
Die GEMEINDEN wollen KASSE machen !!!sünnerklaas hat geschrieben:(20 Jul 2021, 12:04)
Warnungen gelten vor Ort gerne als "paranoide Wahnvorstellungen", präventiver Hochwasserschutz als "sozialistischer Enteignungsversuch". Damit kämpft der kommunale Hochwasserschutz schon seit Jahrzehnten. Auch mit den vielen Gemeinden, deren Räte sich aus panischer Angst vor den Bauernverbämdem weigern, Wasserwirtschaftskonzepte zu erstellen. Die Angst, irgendwie "enteignet" oder auch nur zeitweise von der "eigenen Scholle" vertrieben zu werden, ist bei vielen gerade auf dem Lande tief verwurzelt. Es gilt bei manchen als große Schande. Deshalb bocken in vielen Kommunalparlamenten die Feierabendpolitiker der örtlichen CDU sehr gerne. Ein Blick in die Stadt-, Gemeinderats- und Kreistagsprotokolle, in manche Pressemitteilungen etc. kann da sehr aufschlussreich sein.
Die "Quadratmeter Feld" zahlen die Bewirtschaftung der Gräben für die GEMEINDE...... Wer "NUR" Haus hat - hat kein Graben-unterhaltungs -GELD-Problem....wer nur WIESE hat - dem ists aber egal....wenn die Wiese mal LANDUNTER hat.Die Unterhaltung der Gewässer III. Ordnung obliegt den Gemeinden als eigene Aufgabe (Träger der allgemeinen Unterhaltungslast, ).
Dies gilt unabhängig davon, ob ein Fließgewässer ein selbstständiges Grundstück bildet und damit im Eigentum einer Körperschaft bzw. Person liegt, oder ob es Bestandteil der Ufergrundstücke und damit als Anliegergewässer im Eigentum Mehrerer ist
Die LASTEN sind nicht sozial verteilt. Wer Gräben für ALLE auf seinem Grundstück dulden muss ....sollte nicht zusätzlich dafür zur ADER gelassen werden.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
- Alexyessin
- Ehrenpräsident
- Beiträge: 91425
- Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
- user title: Phönix
- Wohnort: wo´s Herzal is
Re: Laschet
Threadthema Laschet
.
Schreibs dir mal hinter die Ohren, deine ewigen Ablenkungsversuche sind ja nervig.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
- Alexyessin
- Ehrenpräsident
- Beiträge: 91425
- Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
- user title: Phönix
- Wohnort: wo´s Herzal is
Re: Laschet
Es geht darum, das er sich, wie sein Ministerpräsident, gemütlich vor allem drücken will.Sören74 hat geschrieben:(20 Jul 2021, 12:26)
Naja, das Thema mit den Warnungen wurde im Parallel-Strang schon durchdekliniert.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Re: Laschet
Du schreibst, in keiner anderen Partei ...Alexyessin hat geschrieben:(20 Jul 2021, 13:31)
Threadthema Laschet
.
Schreibs dir mal hinter die Ohren, deine ewigen Ablenkungsversuche sind ja nervig.
Schreib dir hinter die Ohren, dass es hier nur um Laschet geht. Also Vergleiche mit anderen Parteien streng verboten.
Wann merkst du dir das endlich?
Re: Laschet
Das sehe ich teilweise so. Aber das sind jetzt Detaildiskussionen.Alexyessin hat geschrieben:(20 Jul 2021, 13:32)
Es geht darum, das er sich, wie sein Ministerpräsident, gemütlich vor allem drücken will.
- yogi61
- Beiträge: 58351
- Registriert: So 1. Jun 2008, 11:00
- user title: Jugendbeauftragter
- Wohnort: Bierstadt von Welt
Re: Laschet
Die Deutschen schätzen wohl seine Fähigkeiten als Krisenmanager nicht so sehr hoch ein.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 9cdafde2fd
Krisen gelten zwar gemeinhin als Stunde der Exekutive, auf Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet scheint dies allerdings gegenwärtig nicht zuzutreffen. Der Kanzlerkandidat der Unionsparteien, dessen Bundesland wie auch das benachbarte Rheinland-Pfalz von einer verheerenden Flutkatastrophe heimgesucht worden ist, wird von rund 60 Prozent Deutschen nicht als guter Krisenmanager eingeschätzt.
Dies geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für den SPIEGEL hervor. Nur 26 Prozent attestierten dem 60-Jährigen Krisenkompetenz im Falle von Naturkatastrophen.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
- sünnerklaas
- Beiträge: 19719
- Registriert: Do 10. Aug 2017, 15:41
Re: Laschet
Natürlich nicht. Und das hat einen einfachen Grund: in den Unterhaltungsverbänden wollen Landwirte die Mehrheit haben. Würde man das ändern, wären die Mehrheiten weg.Teeernte hat geschrieben:(20 Jul 2021, 12:38)
Die LASTEN sind nicht sozial verteilt. Wer Gräben für ALLE auf seinem Grundstück dulden muss ....sollte nicht zusätzlich dafür zur ADER gelassen werden.
Einige Gewässerunterhaltungsverbände sind in den letzten 15 Jahren in arge Nöte geraten: der Vorstand war laut Satzung zu 51% mit Landwirten zu besetzen. Durch Veränderung der Siedlungsstruktur war eine satzungsgemäße Vorstandsbesetzung nicht mehr möglich. Aber die Autoren der Satzung aus den 1960er Jahren waren clever: eine Satzungsänderung musste mit 2/3 Mehrheit in einem Fall sogar mit 3/4 Mehrheit auf einer Jahresversammlung beschlossen werden. Es gab also eine Sperrminorität. Die Folge: man war über Jahre teilweise handlungsunfähig.
Im alten, bis 1963 geltenden niedersächsischen Deichrecht waren die Posten der Verbandsvorsteher/Deichgrafen teilweise an bestimmte Höfe gebunden. Diese Höfe hatten die Besitzer teilweise über Jahrhunderte durch Heiratspolitik gesichert und vergrößert. Welche Folgen das hatte, kann man sich unschwer vorstellen.