Das "Steuerkonzept" der Linken

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jack000
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Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von jack000 »

Linke Fachkompetenz beim Thema Steuern:
[youtube][/youtube]

Wie kommt die eigentlich darauf, das sich die Betroffenen das einfach so gefallen lassen :?: Und es hieß doch das man nur den Reichen was wegnehmen und geht das schon bei 80.000 los?

Und nirgendwo irgendwas bei der Entlastung von geringeren Einkommen (Oder habe ich das ggf. überhört?)
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
SillyWalks

Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von SillyWalks »

Immerhin will sie die Leute, die mehr als 80.000 Euro verdienen, nicht gleich erschießen.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... assel.html
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3x schwarzer Kater
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

SillyWalks hat geschrieben:(01 Apr 2021, 18:27)

Immerhin will sie die Leute, die mehr als 80.000 Euro verdienen, nicht gleich erschießen.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... assel.html
Da soll noch einer behaupten die Linke entwickle sich nicht weiter :D
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Meruem »

SillyWalks hat geschrieben:(01 Apr 2021, 18:27)

Immerhin will sie die Leute, die mehr als 80.000 Euro verdienen, nicht gleich erschießen.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... assel.html
Naja es doch eine alte kommunistische Weisheit und Tradition zugleich "Reiche an die Wand" denn eines ist ja klar wie Kloßbrühe: "Eigentum ist Diebstahl am Allgemeinwohl". ;) :D
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von sünnerklaas »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(01 Apr 2021, 18:31)

Da soll noch einer behaupten die Linke entwickle sich nicht weiter :D
Immerhin machen sie sich Gedanken - wie auch immer man dazu steht.
Aber: Wo sind eigentlich

- der Merz'sche Bierdeckel

- die Kirchhof'sche Steuerflatrate
geblieben?
Die UNION hat auf dem politischen Sektor nach inzwischen 16 Jahren Kanzlerschaft nicht nur nichts geleistet, sie hat inzwischen da gar nichts mehr.
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von PeterK »

Meruem hat geschrieben:(01 Apr 2021, 18:40)
Naja es doch eine alte kommunistische Weisheit und Tradition zugleich "Reiche an die Wand" denn eines ist ja klar wie Kloßbrühe: "Eigentum ist Diebstahl am Allgemeinwohl". ;) :D
Hm. Ich kenne die christliche Weisheit, dass Reiche wohl nicht so einfach in das Reich Gottes gelangen. Darüber müssten sich die "C"-Parteien mal Gedanken machen. ;)
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3x schwarzer Kater
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

sünnerklaas hat geschrieben:(01 Apr 2021, 19:04)

Immerhin machen sie sich Gedanken - wie auch immer man dazu steht.
Aber: Wo sind eigentlich

- der Merz'sche Bierdeckel

- die Kirchhof'sche Steuerflatrate
geblieben?
Die UNION hat auf dem politischen Sektor nach inzwischen 16 Jahren Kanzlerschaft nicht nur nichts geleistet, sie hat inzwischen da gar nichts mehr.
hast du das Video gesehen? Die macht sich keine Gedanken, die hat einfach keine Ahnung.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Sören74 »

jack000 hat geschrieben:(01 Apr 2021, 18:21)

Wie kommt die eigentlich darauf, das sich die Betroffenen das einfach so gefallen lassen :?: Und es hieß doch das man nur den Reichen was wegnehmen und geht das schon bei 80.000 los?
Du weißt aber schon, dass Du als Single schon ab 56.000 Euro den Spitzensteuersatz von 42% zahlen musst?
jack000 hat geschrieben:Und nirgendwo irgendwas bei der Entlastung von geringeren Einkommen (Oder habe ich das ggf. überhört?)
Dann solltest Du schon das Wahlprogramm der Linken komplett lesen (momentan als Entwurf verfügbar).
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Troh.Klaus »

jack000 hat geschrieben:(01 Apr 2021, 18:21)
Und nirgendwo irgendwas bei der Entlastung von geringeren Einkommen (Oder habe ich das ggf. überhört?)
Nein, Du hast nichts überhört.
Sören74

Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Sören74 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(01 Apr 2021, 19:42)

hast du das Video gesehen? Die macht sich keine Gedanken, die hat einfach keine Ahnung.
Steuern ist einfach nicht ihr Thema und sie war schlecht darauf vorbereitet, hat man ihr ja angemerkt. Bei Sarah Wagenknecht wäre das zack-zack-zack gekommen. :)
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Sören74 »

Aus dem Programmentwurf (https://www.die-linke.de/fileadmin/down ... tzende.pdf):

"Als Faustregel gilt: Wer (als Single, Steuerklasse I) weniger als 6.500 Euro im Monat brutto hat,
zahlt nach unserem Tarif weniger Steuern."


"Einkommen aus Kapitalerträgen sollen nicht weiter bevorzugt werden, sondern nach denselben
Sätzen versteuert werden wie alle Einkommen. Die Abgeltungssteuer von 25 Prozent werden wir
abschaffen, Einschränkungen der Verrechnung von Verlusten aus Kapitalvermögen sowie den
Sparerpauschbetrag allerdings beibehalten."


"Umsatzsteuer: Für arbeitsintensives Handwerk, Produkte für Kinder und Arzneimittel wollen
wir ermäßigte Steuersätze."
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von sünnerklaas »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(01 Apr 2021, 19:42)

hast du das Video gesehen? Die macht sich keine Gedanken, die hat einfach keine Ahnung.
Das ist in dem Fall im Angesicht der Totalverweigerung der UNION in den letzten 16 Jahren ihrer zuvor marktschreierisch angekündigten und dann immer wieder abgeblasenen Ganz-Großen-Ganz-Radikalen-Steuervereinfachungen egal.
Ansonsten zählt für mich weniger, was irgendein Politiker darüber in irgendeinem youtube-video sagt, entscheidend ist, was eine Partei letztendlich für ein Ideen-Konzept aufstellt und das dann programmatisch umsetzt.
Einzelmeinungen zählen da erst einmal für mich weniger. Es zählt, was beschlossen wurde und wird.
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von SillyWalks »

Meruem hat geschrieben:(01 Apr 2021, 18:40)
Naja es doch eine alte kommunistische Weisheit und Tradition zugleich "Reiche an die Wand"
Eine widerliche Partei.
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von sünnerklaas »

Meruem hat geschrieben:(01 Apr 2021, 18:40)

Naja es doch eine alte kommunistische Weisheit und Tradition zugleich "Reiche an die Wand" denn eines ist ja klar wie Kloßbrühe: "Eigentum ist Diebstahl am Allgemeinwohl". ;) :D
Wobei ich eines sehr erstaunlich finde: als Twitter - ein börsennotiertes Unternehmen, also klassisch wirtschaftsliberal agierend - Trump abgeschaltet hat, war bei vielen Marktwirtschaftlern, denen die Marktwirtschafts ansonsten nicht ungeregelter sein kann, auf einem Mal das Entsetzen groß. Einige ergingen sich danach in Enteignungsphantasien. Und man hat da dann doch ganz schnell als Marktradikaler oder Libertärer den Milliardär als Feindbild für sich entdeckt... :D
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Progressiver »

Meruem hat geschrieben:(01 Apr 2021, 18:40)

Naja es doch eine alte kommunistische Weisheit und Tradition zugleich "Reiche an die Wand" denn eines ist ja klar wie Kloßbrühe: "Eigentum ist Diebstahl am Allgemeinwohl". ;) :D
"Privateigentum" kommt vom lateinischen Verb "privare". Und dieses bedeutet im ursprünglichen Sinne in der Tat "berauben". Warum dies wohl so ist? ;) Wie ist das wohl gemeint?

Darüber kann sich die Gemeinde hier ja mal den Kopf zerbrechen.

PS: Ich habe das nicht erfunden. :D
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Tom Bombadil »

Nicht umsonst haben die Nazis schon Ende Februar 1933 die Eigentumsgarantie staatlicherseits aufgehoben.

Achso, weil das ja sooooooooooooooo lustig ist ;) :D :rolleyes:
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von BlueMonday »

Dagegen wirkt ja Kipping schon fast wieder kompentent. Die muss man erst mal unterbieten. Hennig-Wellsow sollte besser beim Blumenstäußeherumwerfen bleiben. Da hat sie schon eine ausreichend miserable Figur abgegeben.
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von BlueMonday »

Progressiver hat geschrieben:(02 Apr 2021, 19:58)
Darüber kann sich die Gemeinde hier ja mal den Kopf zerbrechen.

PS: Ich habe das nicht erfunden. :D
Und der Staat begann als Räuberbande. Darüber kannst du mal nachdenken :thumbup:
Oder warum es den Sozialismus der DDR nicht mehr gibt, obwohl es da ja bekanntlich nur "Volkseigentum" an den entscheidenden Dingen gab. Warum ist das Paradies nicht ausgebrochen, obwohl das vermeintlich entscheidende Problem beseitigt war? Was stimmt an dieser Gemeineigentumsidee ("allen gehört alles") dann nicht? Warum sind die Menschen nicht in Massen von West nach Ost ins sozialistische Paradies, in die bessere, privateigentumslose Welt geströmt? Das ist ja genau der Knochen, an dem die Linke heute noch zu kauen hat und sich immer wieder daran verschluckt, der entscheidende Grund, warum ihre Ideologie in der Praxis immer wieder scheitert. Ja, denk mal darüber nach.
Zuletzt geändert von BlueMonday am Sa 3. Apr 2021, 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Mendoza
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Mendoza »

Progressiver hat geschrieben:(02 Apr 2021, 19:58)

"Privateigentum" kommt vom lateinischen Verb "privare". Und dieses bedeutet im ursprünglichen Sinne in der Tat "berauben". Warum dies wohl so ist? ;) Wie ist das wohl gemeint?

Darüber kann sich die Gemeinde hier ja mal den Kopf zerbrechen.

PS: Ich habe das nicht erfunden. :D
Bitte nicht nur übersetzen, was einem in den Kram passt:
Privat (von lat. privatus, PPP von privare, „abgesondert, beraubt, getrennt“, privatum, „das Eigene“ und privus, „für sich bestehend“)[
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Sören74 »

BlueMonday hat geschrieben:(03 Apr 2021, 14:45)

Und der Staat begann als Räuberbande. Darüber kannst du mal nachdenken :thumbup:
Oder warum es den Sozialismus der DDR nicht mehr gibt, obwohl es da ja bekanntlich nur "Volkseigentum" an den entscheidenden Dingen gab. Warum ist das Paradies nicht ausgebrochen, obwohl das vermeintlich entscheidende Problem beseitigt war? Was stimmt an dieser Gemeineigentumsidee ("allen gehört alles") dann nicht? Das ist ja genau der Knochen, an dem die Linke heute noch zu kauen hat und sich immer wieder daran verschluckt, der entscheidende Grund, warum ihre Ideologie in der Praxis immer wieder scheitert. Ja, denk mal darüber nach.
Weil der Sozialismus in der DDR gescheitert ist, ist der Staat generell Mist? Ich denke darüber nach, warum unpassende Analogieschlüsse immer noch so beliebt sind.
SillyWalks

Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von SillyWalks »

Progressiver hat geschrieben:(02 Apr 2021, 19:58)
"Privateigentum"
Weißer Schimmel? Eigentum ist immer privat.
SillyWalks

Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von SillyWalks »

Sören74 hat geschrieben:(03 Apr 2021, 14:55)
Weil der Sozialismus in der DDR gescheitert ist, ist der Staat generell Mist?
Umgekehrt: Staaten sind generell Mist, die DDR war nur ein besonders augenfälliger Beleg dafür.
Sören74

Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Sören74 »

SillyWalks hat geschrieben:(03 Apr 2021, 14:57)

Weißer Schimmel? Eigentum ist immer privat.
Juristische Personen können Eigentum besitzen. *klugscheiss* :p
Sören74

Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Sören74 »

SillyWalks hat geschrieben:(03 Apr 2021, 14:58)

Umgekehrt: Staaten sind generell Mist, die DDR war nur ein besonders augenfälliger Beleg dafür.
Minimalstaatsphantasien als Hayek sind noch mister. :)
SillyWalks

Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von SillyWalks »

Sören74 hat geschrieben:(03 Apr 2021, 15:01)
Minimalstaatsphantasien als Hayek sind noch mister.
Staat ist immer Mist. Der von Hayek kommt aber mit weniger Zwang aus. Je weniger Zwang, desto besser. Das gilt universell.
Sören74 hat geschrieben:(03 Apr 2021, 14:59)
Juristische Personen können Eigentum besitzen.
Jene juristischen Personen gehören jemandem. Dinge können sich nicht selbst gehören, auch wenn Stilblüten wie "öffentliches Eigentum" etwas anderes vermuten lassen.
Sören74

Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Sören74 »

SillyWalks hat geschrieben:(03 Apr 2021, 15:04)

Staat ist immer Mist. Der von Hayek kommt aber mit weniger Zwang aus. Je weniger Zwang, desto besser. Das gilt universell.



Jene juristischen Personen gehören jemandem. Dinge können sich nicht selbst gehören, auch wenn Stilblüten wie "öffentliches Eigentum" etwas anderes vermuten lassen.
Na dann herzliches Beileid, dass es fürDich keine Alternative gibt. :(

Und wem beispielsweise gehört ein Verein?
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Mendoza
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Mendoza »

SillyWalks hat geschrieben:(03 Apr 2021, 15:04)

Staat ist immer Mist. Der von Hayek kommt aber mit weniger Zwang aus. Je weniger Zwang, desto besser. Das gilt universell.



Jene juristischen Personen gehören jemandem. Dinge können sich nicht selbst gehören, auch wenn Stilblüten wie "öffentliches Eigentum" etwas anderes vermuten lassen.
Ohne Staat (=organisierte Gemeinschaft) besitzt schnell dein stärkerer Nachbar all dein Eigentum und wenn du Pech hast bist du auch noch dein Leben los.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(03 Apr 2021, 14:55)

Weil der Sozialismus in der DDR gescheitert ist, ist der Staat generell Mist?
Ja, der Staat DDR war ein gewaltiger Haufen Scheiße. Disclaimer: nein, das bedeutet nicht, dass alle DDRler Scheiße waren.
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Apr 2021, 15:15)

Ja, der Staat DDR war ein gewaltiger Haufen Scheiße. Disclaimer: nein, das bedeutet nicht, dass alle DDRler Scheiße waren.
Du weißt natürlich wie ich, dass mit "Staat generell" nicht ausschließlich die DDR gemeint war. :)
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von SillyWalks »

Mendoza hat geschrieben:(03 Apr 2021, 15:12)
Ohne Staat (=organisierte Gemeinschaft) besitzt schnell dein stärkerer Nachbar all dein Eigentum und wenn du Pech hast bist du auch noch dein Leben los.
Unwahrscheinlich. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die größten Aggressoren nicht Privatleute waren, sondern Staaten.
SillyWalks

Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von SillyWalks »

Sören74 hat geschrieben:(03 Apr 2021, 15:09)
Na dann herzliches Beileid, dass es fürDich keine Alternative gibt. :(
Danke. Wer Gewalt ablehnt, ist leider oft in der Minderheit.
Sören74 hat geschrieben:(03 Apr 2021, 15:09)
Und wem beispielsweise gehört ein Verein?
Den Mitgliedern.
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von BlueMonday »

Sören74 hat geschrieben:(03 Apr 2021, 14:55)

Weil der Sozialismus in der DDR gescheitert ist, ist der Staat generell Mist? Ich denke darüber nach, warum unpassende Analogieschlüsse immer noch so beliebt sind.
Aber nicht meiner.

Ok, für dich der Kontext, um den es ging, ausführlicher erklärt:

1. Stichwort war "Privateigentum" => Progressiver wirft ein: "privare" soll einmal "rauben" bedeutet haben. Soll bedeuten: Wer Privateigentum hat, raubt damit "der Gesellschaft"("uns allen"). Oder Proudhon beschreibt es mit seinem berühmt gewordenen Satz: "Eigentum ist Diebstahl" ("la propriete c'est le vol")
2. Der Sozialismus ist der Gegenentwurf zum Sondereigentum oder Privateigentum, zu diesem "Raub". Privat = sondern.

Er soll darüber nachdenken, warum das sozialistische Konzept des "Volkseigentums" oder des gesellschaftsweiten "Gemeineigentums" als Gegenentwurf zur ausschließenden("raubenden") Sondereigentümergesellschaft immer wieder grandios gescheitert ist.
Darfst dich gern beim Überlegen und Nachdenken ihm anschließen, aber möglichst ohne Strohmannbauten.
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Elmar Brok »

SillyWalks hat geschrieben:(03 Apr 2021, 14:58)

Umgekehrt: Staaten sind generell Mist, die DDR war nur ein besonders augenfälliger Beleg dafür.
Es gibt Dinge, die macht ein Staat besser und es gibt Dinge, die macht der freie Markt besser. Es kommt auf die richtige Mischung an und nicht auf die Maxime, so viel oder so wenig Staat wie möglich. Solche Aussagen kommen von Ideologen.
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3x schwarzer Kater
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

SillyWalks hat geschrieben:(03 Apr 2021, 15:24)


Den Mitgliedern.
Ganz so einfach ist es nicht. Ein (eingetragener) Verein ist eine juristische Person und an Personen kann man kein Eigentum erwerben. Ein Verein gehört also niemandem, genauso wenig wie eine GmbH oder eine AG oder eine Genossenschaft.
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von SillyWalks »

Elmar Brok hat geschrieben:(03 Apr 2021, 15:31)
Solche Aussagen kommen von Ideologen.
Mag sein. Meine Ideologie ist: keine Gewalt. Und deine: es kommt auf die richtige Mischung an. Darum kommen wir zu anderen Schlüssen, was den Staat angeht.
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von lili »

BlueMonday hat geschrieben:(03 Apr 2021, 15:26)

Aber nicht meiner.

Ok, für dich der Kontext, um den es ging, ausführlicher erklärt:

1. Stichwort war "Privateigentum" => Progressiver wirft ein: "privare" soll einmal "rauben" bedeutet haben. Soll bedeuten: Wer Privateigentum hat, raubt damit "der Gesellschaft"("uns allen"). Oder Proudhon beschreibt es mit seinem berühmt gewordenen Satz: "Eigentum ist Diebstahl" ("la propriete c'est le vol")
2. Der Sozialismus ist der Gegenentwurf zum Sondereigentum oder Privateigentum, zu diesem "Raub". Privat = sondern.

Er soll darüber nachdenken, warum das sozialistische Konzept des "Volkseigentums" oder des gesellschaftsweiten "Gemeineigentums" als Gegenentwurf zur ausschließenden("raubenden") Sondereigentümergesellschaft immer wieder grandios gescheitert ist.
Darfst dich gern beim Überlegen und Nachdenken ihm anschließen, aber möglichst ohne Strohmannbauten.
Das andere wird genauso scheitern. Da der Besitzlose ausgeschlossen wird.

Ich zitiere Max Stirner:
Statt dass ihm die Welt gehören könnte, gehört ihm nicht einmal der armselige Punkt, auf welchem er sich herumdreht.
Euer System wird genauso viel Unruhe bringen.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

Henry David Thoreau
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von SillyWalks »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Apr 2021, 15:35)
Ein Verein gehört also niemandem, genauso wenig wie eine GmbH oder eine AG oder eine Genossenschaft.
Eine GmbH gehört immer jemandem, genauso wie eine AG oder eine Genossenschaft. Im ersten Fall denjenigen, die sie haben eintragen lassen oder erworben haben, im zweiten Fall den Kapitalgebern und im dritten Fall den Mitgliedern. Es gibt nirgends Eigentum, im epistemologischen Sinne, das niemandem gehört. Das geht schon denklogisch nicht. Solange ein Verein besteht, mag das Vereinsvermögen zwar abgelöst von seinen Mitgliedern existieren - in der deutschen Rechtsordnung als juristische Person. Eine Satzung regelt, was mit dem Vereinsvermögen geschieht. Interessant ist der Moment, wenn dieses Vermögen wieder einzelnen Individuen zugerechnet wird. Das passiert bei Liquidation oder Insolvenz. Im ersten Fall erhalten diejenigen, die von der Satz dazu bestimmt sind, ihre Anteile am Vereinsvermögen. Im zweiten Fall haftet der Vorstand, was viele übrigens nicht wissen.
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Progressiver »

BlueMonday hat geschrieben:(03 Apr 2021, 14:45)

Und der Staat begann als Räuberbande. Darüber kannst du mal nachdenken :thumbup:
Oder warum es den Sozialismus der DDR nicht mehr gibt, obwohl es da ja bekanntlich nur "Volkseigentum" an den entscheidenden Dingen gab. Warum ist das Paradies nicht ausgebrochen, obwohl das vermeintlich entscheidende Problem beseitigt war? Was stimmt an dieser Gemeineigentumsidee ("allen gehört alles") dann nicht? Warum sind die Menschen nicht in Massen von West nach Ost ins sozialistische Paradies, in die bessere, privateigentumslose Welt geströmt? Das ist ja genau der Knochen, an dem die Linke heute noch zu kauen hat und sich immer wieder daran verschluckt, der entscheidende Grund, warum ihre Ideologie in der Praxis immer wieder scheitert. Ja, denk mal darüber nach.
Der Staat begann als Räuberbande? Ach ja? Was wären denn deine Alternativen? Zurück zu Clanstrukturen und Stammeskulturen? Oder gleich ganz in die Steinzeit, wo es gar keine staatliche Ordnung gab?

Auch heute leben die meisten Menschen in staatlichen Systemen. Dort, wo dies nicht gilt, da hat man in der Regel "failed states". Dort regieren dann entweder irgendwelche somalischen Warlords. Oder es herrscht generell Chaos und Anarchie, Mord und Totschlag. Ohne Staat kein Gesetz. Ohne Gesetz keine Rechtsprechung. Da kann dann jeder ungestraft daherkommen und dir deine Sachen klauen bzw. nebenbei ungestraft den Schädel einschlagen. Ist das etwa dein Ideal?

Und auch ein Nachtwächterstaat im Sinne eines Hayek wäre in der Praxis nicht überlebensfähig. In Deutschland hatten wir das schon einmal. In der Weimarer Republik gab es eigentlich auch nur den Nachtwächterstaat. Eine Weltwirtschaftskrise später war dieser Staat aber vollkommen in der Hand der Nazis. Und die Bevölkerung hat den Nachtwächterstaat nicht verteidigt, sondern jubelte dann lieber Hitler zu. Es geht also auch nicht ohne funktionierenden Sozialstaat, wie er per Grundgesetz festgelegt ist, denn sonst kriegen wir bald wieder ein Viertes Reich.

Worüber man streiten kann, das ist der Punkt, wieviel Sozialstaat gut ist. In Nordeuropa leben die Menschen ziemlich egalitär. Und sie leben gut damit. Und auch hier würde mehr keynesianischer Wohlfahrtsstaat und Vorsorgestaat nicht schaden. Der neoliberale Staat, den wir derzeit haben, versagt in der Corona-Krise nämlich auch total.
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Elmar Brok »

SillyWalks hat geschrieben:(03 Apr 2021, 15:36)

Mag sein. Meine Ideologie ist: keine Gewalt. Und deine: es kommt auf die richtige Mischung an. Darum kommen wir zu anderen Schlüssen, was den Staat angeht.
Naja, meine "Ideologie" ist, dass ich jede Situation individuelle bewerte. Was ist denn die friedliche Alternative zu einem Staat?
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von SillyWalks »

Elmar Brok hat geschrieben:(03 Apr 2021, 16:31)
Naja, meine "Ideologie" ist, dass ich jede Situation individuelle bewerte.
Okay, ich wollte nur darauf hinaus, dass das "Ideologie-Argument" kein Argument ist.
Elmar Brok hat geschrieben:(03 Apr 2021, 16:31)
Was ist denn die friedliche Alternative zu einem Staat?
Kein Staat. Darum lehne ich Steuerkonzepte wie die der Linken ab. Sie führen dazu, einem Aggressor noch mehr Mittel in die Hand zu geben.
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Alexyessin »

SillyWalks hat geschrieben:(03 Apr 2021, 16:34)



Kein Staat.
Wie stellst du dir dein Überleben in dieser Art der Gesellschaftszusammenkunft dann vor?
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Elmar Brok »

SillyWalks hat geschrieben:(03 Apr 2021, 16:34)

Okay, ich wollte nur darauf hinaus, dass das "Ideologie-Argument" kein Argument ist.



Kein Staat. Darum lehne ich Steuerkonzepte wie die der Linken ab. Sie führen dazu, einem Aggressor noch mehr Mittel in die Hand zu geben.
Welche Indizien gibt es, dass das Zusammenleben ohne Staat friedlicher wäre? Wie soll das aussehen? Anarachie?
SillyWalks

Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von SillyWalks »

Alexyessin hat geschrieben:(03 Apr 2021, 16:39)
Wie stellst du dir dein Überleben in dieser Art der Gesellschaftszusammenkunft dann vor?
Entspannt.
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Alexyessin »

SillyWalks hat geschrieben:(03 Apr 2021, 16:40)

Entspannt.
Wie soll das konkret funktionieren? Erklär doch mal.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von SillyWalks »

Elmar Brok hat geschrieben:(03 Apr 2021, 16:40)
Welche Indizien gibt es, dass das Zusammenleben ohne Staat friedlicher wäre?
Staaten verfügen über ein Gewaltpotenzial, das jeden Vergleich aushält. Ohne sie ist die Welt automatisch friedlicher.
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von SillyWalks »

Alexyessin hat geschrieben:(03 Apr 2021, 16:41)
Wie soll das konkret funktionieren?
Wie soll was funktionieren?
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Alexyessin »

SillyWalks hat geschrieben:(03 Apr 2021, 16:42)

Wie soll was funktionieren?
Dein entspanntes Leben in einer Gesellschaftszusammenkunft.
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Elmar Brok »

SillyWalks hat geschrieben:(03 Apr 2021, 16:42)

Staaten verfügen über ein Gewaltpotenzial, das jeden Vergleich aushält. Ohne sie ist die Welt automatisch friedlicher.
Mit was vergleichen wir denn die Staaten? Alles hat ein Gewaltpotential. Wie hätte das Zusammenleben Europas in den letzten 50 Jahren ohne Staaten friedlicher aussehen können?
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von SillyWalks »

Alexyessin hat geschrieben:(03 Apr 2021, 16:43)
Dein entspanntes Leben in einer Gesellschaftszusammenkunft.
Wie das Leben funktioniert, ist jetzt vielleicht keine Frage, die sich so eben beantworten lässt. Und was meinst du mit "Gesellschaftszusammenkunft"? Ich komme gelegentlich mit Menschen zusammen. Wir bilden dann eine Gesellschaft. Mal ist das eine Trinkgesellschaft in der Kneipe - okay, passiert grad nicht so oft - und mal ein Treffen im Verein - passiert auch grad nicht so oft. Beides funktioniert ganz unterschiedlich, wenn es denn wieder passiert.
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Re: Das "Steuerkonzept" der Linken

Beitrag von Alexyessin »

SillyWalks hat geschrieben:(03 Apr 2021, 16:47)

Wie das Leben funktioniert, ist jetzt vielleicht keine Frage, die sich so eben beantworten lässt. Und was meinst du mit "Gesellschaftszusammenkunft"? Ich komme gelegentlich mit Menschen zusammen. Wir bilden dann eine Gesellschaft. Mal ist das eine Trinkgesellschaft in der Kneipe - okay, passiert grad nicht so oft - und mal ein Treffen im Verein - passiert auch grad nicht so oft. Beides funktioniert ganz unterschiedlich, wenn es denn wieder passiert.
Für das, das du keine Antwort geben kannst, warst du mit der Feststellung "Kein Staat" recht eindeutig schnell. Aber auch in einer Kneipe oder einem Verein gibt es übergeordnete Regeln, oder nicht?
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