DKP: Vernünftige Linke?
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Ah, Wehner, der im Hotel Lux die Genossen ans Messer geliefert haben soll.
Re: DKP: Vernünftige Linke?
Das ist das übliche Ding: Die Stasi und Mielke waren die Bösen. Wir doch nicht. Dabei kann eine sogenannte "Diktatur des Proletariats", die in Wahrheit die Diktatur einer kleinen Führungsclique ist, welche den gesamten Machtapparat kontrolliert, ohne möglichst dichte Überwachung der Untertanen überhaupt nicht bestehen. Doch Tisch und Kessler (Gewerkschaft und Armee) gehörten eben genau so und unverzichtbar dazu.sünnerklaas hat geschrieben:(10 Sep 2020, 22:30)
Es wird leider immer vergessen, dass sich einige hochrangige SED-Parteifunktionäre mehr als selbstkritisch geäussert haben. Darunter das spätere DKP-Mitglied Heinz Kessler sowie der 1995 verstorbene Harry Tisch. Beide sahen das Problem bei Erich Mielke und dem von ihm geführten MfS. Und bei beiden fiel mir eine Geschichte ein, die ich in meiner Kindheit erlebt habe. Da wohnte in der Nachbarschaft ein steinalter Herr. Der 100. Geburtstag des immer noch rüstigen alten Mannes war ein großes Ereignis. Der war altes SPD-Mitglied, während des Kaiserreichs eine Art Assistent von Friedrich Ebert, der im Bremer Umland seinen Wahlkreis hatte. Natürlich war in den 1970er Jahren ein 100er Geburtstag ein großes Ereignis, erst recht bei so jemandem aus so einem Umfeld. Und da kam auch nicht irgendwer aus der SPD, kein Ortsvereinsvorsitzender und auch kein Landtags- oder Bundestagsabgeordneter, da kam Herbert Wehner zum Gratulieren. Herbert Wehner sprach eine sehr launische und sehr lautstarke Geburtstagsansprache. Nicht vergessen habe ich den Ausruf - oder besser: den Ausbrüll: "Wir werden nie vergessen, was Dir dieser odeutsche Dreckskerl in Russland angetan hat!". Gemeint waren, das habe ich später erfahren, Erich Mielke. Auf Mielke waren alle sehr schlecht zu sprechen, aber der war halt äusserst brutal und alle hatten vor ihm und seinem zweiten Mann, Markus Wolf, richtig Angst. Heute gibt es ja die nicht unbegründete Ahnung, dass selbst Helmut Kohl und Franz Josef Strauß vor den beiden Angst hatten.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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- sünnerklaas
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Nein - das Entscheidende war, dass die ganzen Erkenntnisse, die die Stasi hatte, nicht effektiv dazu genutzt wurde, die Unzufriedenheit in der Bevölkerung zu minimieren und bestehende sturkturelle Probleme rechtzeitig und zum Wohle aller abzustellen. Letztendlich hat das MfS versucht, Feuer mit Benzin zu löschen.Ammianus hat geschrieben:(11 Sep 2020, 10:53)
Das ist das übliche Ding: Die Stasi und Mielke waren die Bösen. Wir doch nicht. Dabei kann eine sogenannte "Diktatur des Proletariats", die in Wahrheit die Diktatur einer kleinen Führungsclique ist, welche den gesamten Machtapparat kontrolliert, ohne möglichst dichte Überwachung der Untertanen überhaupt nicht bestehen. Doch Tisch und Kessler (Gewerkschaft und Armee) gehörten eben genau so und unverzichtbar dazu.
Re: DKP: Vernünftige Linke?
Nein - der Fehler liegt grundsätzlich im System. Dieses lässt sich nur durch Unterdrückung und Terror aufrecherhalten. Immer da, wo die Herrschenden nachgaben, war es am Zusammenbrechen. Um die Mittagszeit des 17. Juni 1953 hatte die DDR quasi aufgehört zu existieren. Dann kamen die sowjetischen Panzer. 1956 und 1968 hätten die Veränderungen in Ungarn und der CSSR zur Freiheit der Parteien und zu freien Wahlen geführt. Das wäre das Ende der kommunistischen Herrschaft gewesen. Es gab nach 1945 ganz früh auch in Ostdeutschland und anderen sowjetisch besetzte Ländern so etwas ähnliches wie freie Wahlen. Die Kommunisten erreichten nie eine Mehrheit und reagierten entsprechend. Also wieder Panzer.sünnerklaas hat geschrieben:(11 Sep 2020, 13:10)
Nein - das Entscheidende war, dass die ganzen Erkenntnisse, die die Stasi hatte, nicht effektiv dazu genutzt wurde, die Unzufriedenheit in der Bevölkerung zu minimieren und bestehende sturkturelle Probleme rechtzeitig und zum Wohle aller abzustellen. Letztendlich hat das MfS versucht, Feuer mit Benzin zu löschen.
In Polen nahm man das eigene Militär, nachdem höhere Offiziere gedroht hatten bei einem Angriff von außen Widerstand zu leisten. Geholfen hat es nicht. Beim Runden Tisch vereinbarten sie eine Mehrheit für die Kommunisten mit deren Blockparteien. Und diese Blockparteien sprangen dann sofort ab - wie auch wenig später in der DDR.
Den Versuch, die Unzufriedenheit der Bevölkerung zu minimieren gab es ja. Die sogenannte Sozialpolitik war ein Beispiel für das Materielle. Und sie führte zu immer höherer Westverschuldung und kriminellen Menschenhandel durch das Regime. Die letzten Jahre der DDR waren von gewissen Lockerungen im kulturellen Bereich geprägt. Es gab "die anderen Bands", Texte von Silly und City, die in den 70ern niemals durchgegangen wären und auch in der Literatur Sachen wie den "Hinze-Kunze-Roman" oder auch einen Film wie "Die Architekten". Geholfen hat es nicht wirklich. Das Prinzip mit dem dargereichten Finger und der dann geforderten ganzen Hand war wirksam.
Selbst die Reisebeschränkungen wurden etwas gelockert. So konnte man in sogenannten "dringenden Fällen" in den Westen. Aber ein Teil der Familie blieb natürlich als Geisel zurück. Und wenn die Mutti dann von der Beerdigung ihrer Oma in Hannover zurück nach Leipzig kam, dann sagte sie nur: "Oh Gott, wie hat man uns all die Jahre betrogen," und die Familie stellte ihren Ausreiseantrag.
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- sünnerklaas
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Wobei man klar und deutlich sagen muss: die gesamten RGW-Staaten waren de facto sowjetisch besetzt, sämtliche Parteien und die Politik vor Ort wurden letztendlich vom Politbüro der KPdSU kontrolliert. Das stalinistische System war eigentlich ein System, das auf der kolonialen Ausbeutung der RGW-Staaten (einschliesslich der Teilstaaten der UdSSR) durch Russland basierte.Ammianus hat geschrieben:(11 Sep 2020, 15:51)
Nein - der Fehler liegt grundsätzlich im System. Dieses lässt sich nur durch Unterdrückung und Terror aufrecherhalten. Immer da, wo die Herrschenden nachgaben, war es am Zusammenbrechen. Um die Mittagszeit des 17. Juni 1953 hatte die DDR quasi aufgehört zu existieren. Dann kamen die sowjetischen Panzer. 1956 und 1968 hätten die Veränderungen in Ungarn und der CSSR zur Freiheit der Parteien und zu freien Wahlen geführt. Das wäre das Ende der kommunistischen Herrschaft gewesen. Es gab nach 1945 ganz früh auch in Ostdeutschland und anderen sowjetisch besetzte Ländern so etwas ähnliches wie freie Wahlen. Die Kommunisten erreichten nie eine Mehrheit und reagierten entsprechend. Also wieder Panzer.
In Polen nahm man das eigene Militär, nachdem höhere Offiziere gedroht hatten bei einem Angriff von außen Widerstand zu leisten. Geholfen hat es nicht. Beim Runden Tisch vereinbarten sie eine Mehrheit für die Kommunisten mit deren Blockparteien. Und diese Blockparteien sprangen dann sofort ab - wie auch wenig später in der DDR.
Das entscheidende Problem war der Umbau der SED zu einer Partei des Neuen Typus. So neu war das aber nicht, denn der demokratische Zentralismus mit den Kaderparteien, bei der jede Wahl erst dann gültig war, wenn der Gewählte von oben bestätigt worden war, war keine Erfindung der DDR, sondern eine der Preussen. Das gab es in Preussen schon unter Wilhelm I. und Wilhelm II.. Das Problem war, dass die SED und die Blockparteien intern nicht offen waren, dass dort keinerlei Diskussionen auf Parteiebene statt fanden, dass auch dort der Durchgriff aus Moskau eine entscheidende Rolle spielte. Man war nicht frei, man hatte selbst ganz unten einen sehr begrenzten Spielraum.Den Versuch, die Unzufriedenheit der Bevölkerung zu minimieren gab es ja. Die sogenannte Sozialpolitik war ein Beispiel für das Materielle. Und sie führte zu immer höherer Westverschuldung und kriminellen Menschenhandel durch das Regime. Die letzten Jahre der DDR waren von gewissen Lockerungen im kulturellen Bereich geprägt. Es gab "die anderen Bands", Texte von Silly und City, die in den 70ern niemals durchgegangen wären und auch in der Literatur Sachen wie den "Hinze-Kunze-Roman" oder auch einen Film wie "Die Architekten". Geholfen hat es nicht wirklich. Das Prinzip mit dem dargereichten Finger und der dann geforderten ganzen Hand war wirksam.
Selbst die Reisebeschränkungen wurden etwas gelockert. So konnte man in sogenannten "dringenden Fällen" in den Westen. Aber ein Teil der Familie blieb natürlich als Geisel zurück. Und wenn die Mutti dann von der Beerdigung ihrer Oma in Hannover zurück nach Leipzig kam, dann sagte sie nur: "Oh Gott, wie hat man uns all die Jahre betrogen," und die Familie stellte ihren Ausreiseantrag.
Erschwerend kam die Altersstruktur hinzu. Man hatte aus Angst vor Veränderungen und aus großem Misstrauen gegenüber Jüngeren den Generationswechsel verpasst. Und zwar nicht nur in der SED, sondern auch und besonders in der KPdSU. Gorbatschow kam ca. 10 bis 15, wenn nicht sogar 20 Jahre zu spät.
Was die Reiseerlebnisse von Ostdeutschen in Westdeutschland angeht, so darf man nicht vergessen, dass die BRD eben auch und besonders als ein Schaufenster angelegt war: das Bild des "menschlichen Kapitalismus". Nicht nur der Bund hat zum Aufbau und zur Aufrechterhaltung dieses Schaufensters enorme Steuermittel aufgebracht, auch die Westalliierten pumpten da richtig viel Geld rein, auch in die Exoten-Stadt Westberlin mit ihrem morbiden, aber sehr internationalen Flair. Man konnte Leute, wie Sammy Davis Jr. für kleineres Geld live hören. Oder James Brown trat auf Open-Air-Festivals in kleinen Käffern auf. Die ganzen Auftritte wurden in der Regel vom State Department hoch subventioniert. Wobei das ja nun nicht schlecht war: der Verhältnis zwischen Westdeutschen und Westalliierten war am Ende sehr freundschaftlich, viele ehemalige Angehörige der Westalliierten sind nach ihrem Militärdienst in Westdeutschland geblieben und haben dort Famlien gegründet. Man lebte miteinander und nicht vehement voneinander getrennt, wie es in der DDR der Fall war - wobei ich letzteres auch für einen Grund für die recht verbreitete latente bis offene Fremdenfeindlchkeit in den neuen Bundesländern halte. Die Sowjets haben da einiges verbockt.
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Wenn man einmal von diesem heutzutage bis zur Unbrauchbarkeit verwässerten "links-rechts" Konzept absieht und besser gleich von Sozialismus, Kommunismus, Marxismus usw. spricht, dann geht ja die ursprüngliche Geschichte bei Marx so, dass der Sozialismus als Notwendigkeit, gar als geschichtliche Gesetzmäßigkeit früher oder später auch von allein kommt und der Kapitalismus unüberspringbar die Vorbindung des Sozialismus bildet. Wenn man dem folgt, wäre es als Sozialist mehr als vernünftig, den Kapitalismus nach allen Kräften zu fördern und schnell zur höchsten Blüte führen, damit das sozialistische Paradies bald folgen kann.
Und Dávila aus deiner Signatur hat ja das Wesentliche zu "linken Ideen" schon geäußert. Popper aus deinem Avatarbildchen auch. Bizarre Mischung jedenfalls, Dávila, Popper, DKP. Wonach schmeckt so ein Eintopf nach dem Umrühren?
Und Dávila aus deiner Signatur hat ja das Wesentliche zu "linken Ideen" schon geäußert. Popper aus deinem Avatarbildchen auch. Bizarre Mischung jedenfalls, Dávila, Popper, DKP. Wonach schmeckt so ein Eintopf nach dem Umrühren?
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
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Ich bin tatsächlich ein liberaler Mensch. Ich mag keine Scheuklappen und ich gucke gern links und rechts.
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Und was findet man dann "links" und "rechts"? Das, was man bereits vorher darunter eingeordnet hat, oder? Das ist übrigens keineswegs metaphorisch gemeint.grün hat geschrieben:(11 Sep 2020, 18:43)
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Kommunismus und Freiheit in einem Atemzug zu nennen, da muss man schon viel Humor mitbringen
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Kapitalismus und Freiheit in einem Atemzug zu nennen, da muss man schon ein Fettes Konto mitbringenTom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2020, 19:15)
Kommunismus und Freiheit in einem Atemzug zu nennen, da muss man schon viel Humor mitbringen
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Purer Whataboutism, zumal es ja in Deutschland GSD keinen Kapitalismus gibt, sondern die sozialste Marktwirtschaft der Welt.odiug hat geschrieben:(11 Sep 2020, 19:22)
Kapitalismus und Freiheit in einem Atemzug zu nennen, da muss man schon ein Fettes Konto mitbringen
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Und dennoch ist ein fettes Bankkonto auch in Deutschland sehr nützlich und öffnet Türen, die anderen verschlossen bleiben.Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2020, 19:23)
Purer Whataboutism, zumal es ja in Deutschland GSD keinen Kapitalismus gibt, sondern die sozialste Marktwirtschaft der Welt.
Re: DKP: Vernünftige Linke?
Natürlich, nur die Bewertung variiert mit der Zeit.naddy hat geschrieben:(11 Sep 2020, 18:51)
Und was findet man dann "links" und "rechts"? Das, was man bereits vorher darunter eingeordnet hat, oder? Das ist übrigens keineswegs metaphorisch gemeint.
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Wie überall auf der Welt. Nur: was hat das mit dem Strangthema zu tun?odiug hat geschrieben:(11 Sep 2020, 19:28)
Und dennoch ist ein fettes Bankkonto auch in Deutschland sehr nützlich und öffnet Türen, die anderen verschlossen bleiben.
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Das ist zwangsläufig so, wenn man die Bewertung nur Linken und Rechten überlässt.
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Kann man sehr schön sehen, wenn in fundamentalen Krisen systemrelevante Unternehmen in Schieflage zu geraten oder gar pleiteberdroht sind: um sie am Leben zu erhalten und noch größeres Unheil - etwa durch ihren Bankrott hervorgerufene unkontrollierbare Kettenreaktionen - zu vermeiden, steigt entweder der Staat ein oder die Unternehmen werden gleich zu 100% verstaatlicht. Das ganze ist nach der Subprimekrise ein sehr effektives Instrument gewesen. Und nichts anderes hat Marx seinerzeit gemeint, als er von der Vergesellschaftung der Produktionsmittel sprach - wobei man berücksichtigen muss, dass Marx und Engels in ganz anderen Zeiten lebten und seinerzeit die Produktionsmittel andere waren, als heute.BlueMonday hat geschrieben:(11 Sep 2020, 18:05)
Wenn man einmal von diesem heutzutage bis zur Unbrauchbarkeit verwässerten "links-rechts" Konzept absieht und besser gleich von Sozialismus, Kommunismus, Marxismus usw. spricht, dann geht ja die ursprüngliche Geschichte bei Marx so, dass der Sozialismus als Notwendigkeit, gar als geschichtliche Gesetzmäßigkeit früher oder später auch von allein kommt und der Kapitalismus unüberspringbar die Vorbindung des Sozialismus bildet.
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Nützlich für was? Um zufriedener zu werden?odiug hat geschrieben:(11 Sep 2020, 19:28)
Und dennoch ist ein fettes Bankkonto auch in Deutschland sehr nützlich und öffnet Türen, die anderen verschlossen bleiben.
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
dochgrün hat geschrieben:(10 Sep 2020, 10:36)
Nicht unbedingt. Der Kapitalismus ist ja nicht im Grundgesetz vorgeschrieben.
I .
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Gel zu haben hat was mit Kapitalismus zu tun?odiug hat geschrieben:(11 Sep 2020, 19:28)
Und dennoch ist ein fettes Bankkonto auch in Deutschland sehr nützlich und öffnet Türen, die anderen verschlossen bleiben.
Das hatte auch der Adel...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Recht auf Eigentum - auch an den Produktionsmitteln...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: DKP: Vernünftige Linke?
Das ist nicht dasselbe wie Kapitalismus.
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
das ist der Kern.
Rendite durch Investition
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Also wenn ich mir manche Mitglieder dieser Partei so anschaue, dann sind die für mich unwählbar:
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv ... in100.html
Unfassbar diese Frau, da fehlen mir echt die Worte.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv ... in100.html
Unfassbar diese Frau, da fehlen mir echt die Worte.
Re: DKP: Vernünftige Linke?
In welcher Partei sind keine Deppen?
Re: DKP: Vernünftige Linke?
Der örtliche DKP-Stammtisch besteht zu 100 Prozent aus ver.di-Gewerkschaftern (Anfang 30) und ehemaligen ver.di-Gewerkschaftern (über 60). Das ist durchaus gut zu wissen, wenn man einschätzen will, was das für Menschen sind.
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Die Überschrift hat mich ein wenig verwirrt. Vernünftig und links passt nicht zusammen.
Ist das nicht die Partei, die "Probleme" mit der Existenz Israels hat? Aber darin unterscheidet sie sich ja kaum von den meisten anderen linken Parteien.
Ist das nicht die Partei, die "Probleme" mit der Existenz Israels hat? Aber darin unterscheidet sie sich ja kaum von den meisten anderen linken Parteien.
Re: DKP: Vernünftige Linke?
Eben - tut sie nicht.
Die Überschrift ist bewusst gewählt. Die DKP ist im Vergleich mit anderen linken Parteien erstaunlich wenig marktschreierisch.
Die Überschrift ist bewusst gewählt. Die DKP ist im Vergleich mit anderen linken Parteien erstaunlich wenig marktschreierisch.
- sünnerklaas
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Die Partei ist auch in erster Linie eine Art Folkloreverein. Sie pflegt die Tradition der Arbeiterbewegung. Würde sie aus ihrem Parteiprogramm den Passus streichen, für eine Revlution einzutreten, würde sie längst nicht mehr vom VS beobachtet.grün hat geschrieben:(26 Dec 2020, 20:10)
Eben - tut sie nicht.
Die Überschrift ist bewusst gewählt. Die DKP ist im Vergleich mit anderen linken Parteien erstaunlich wenig marktschreierisch.
Re: DKP: Vernünftige Linke?
Ohne Revolution gibt’s aber keinen Kommunismus.
- sünnerklaas
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Re: DKP: Vernünftige Linke?
Wie gesagt - das ist Folklore. Es geht da vor allem um die Traditionspflege. Und das ist weit mehr, als das Gedenken an politische Erfolge. Es geht auch darum, das Liedgut der Arbeiterbewegung zu erhalten, um das Siedlungswesen, um Gartenklultur etc..
Re: DKP: Vernünftige Linke?
Gartenkultur?!
Re: DKP: Vernünftige Linke?
Au ja - DDR - in "Vollendung" - da warten alle drauf.
Seit ihrer Gründung 1968 wird die DKP vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet. Sie wird als linksextremistisch und verfassungsfeindlich eingestuft.„Der Sozialismus kann nicht auf dem Weg von Reformen, sondern nur durch tief greifende Umgestaltungen und die revolutionäre Überwindung der kapitalistischen Eigentums- und Machtverhältnisse erreicht werden.“
Sinds 4000 oder 5000 Mitglieder ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: DKP: Vernünftige Linke?
Es besteht ein Unterschied zwischen Sozialismus und Kommunismus. Die DKP hat das verstanden, die Linke nicht.
Re: DKP: Vernünftige Linke?
Jou.grün hat geschrieben:(27 Dec 2020, 09:55)
Es besteht ein Unterschied zwischen Sozialismus und Kommunismus. Die DKP hat das verstanden, die Linke nicht.
Für Sozialismus "reicht" 60% Sozialisten.
Für Kommunismus sind 99,998% der Gesellschaft an Kommunisten erforderlich. (nach der Revolution)
Stalin war da bereits gut beim "beischneiden". DAS haben alle begriffen.
Glücklicherweise ist sind 5000 sehr weit von einer "Mehrheit" und noch weiter von voller Durchdringung ENTFERNT.
Nebenfrage >> Weltrevolution oder "National" ??
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.