grün hat geschrieben:(08 Feb 2020, 22:16)
Du musst schon mal auf die Grammatik gucken. "Parteien" ist Plural. Die FDP ist auch vergleichsweise teuer, ja. Natürlich hat aber auch sie einen ermäßigten Beitragssatz, wenn man sich die 10 Euro nicht leisten kann. Bei der KPD zahlen Normalverdiener (netto ab 1.500 Euro p.m.) übrigens bereits 19,50 Euro im Monat, bei der MLPD auch schon satte 13 Euro. Dagegen sind die 10 Euro der FDP noch human.
Warum auch immer du gerade die als Beispiel nimmst.
Ich habe einfach zwei Parteien rausgegriffen. Gekröse wie die "KPD", die zuletzt um die 100 Mitglieder gehabt haben soll, nehme ich als Partei nicht ernst.
Aber wenn du magst: Die Grünen wollen 1% vom Nettoeinkommen, die Regelungen für Einkommenslose sind den Kreisverbänden überlassen. Der Mindestbeitrag in der CDU ist 6 Euro, bei 2500 Brutto möchte die CDU gern 15 Euro. Der Mindestbeitrag der CDU ist 62 Euro im Jahr oder ungefähr 5 Euro im Monat. Auf Antrag ist ein verminderter Beitrag von 50 Euro im Jahr (reichlich 4 Euro im Monat) möglich. Bei einem Jahresbrutto von 40.000 möchte die CSU gern 10 Euro im Monat sehen. Der Mitgliedsbeitrag der SPD geht ab 5 Euro los. Bei 2000 Euro Monatsnetto hätten sie gern 30 Euro.
Alle Parteien setzen beim Beitrag auf die Ehrlichkeit der Mitglieder in der Selbsteinordnung.
Bei den Rechtsextremen kostet der Mindestbeitrag der AFD 10 Euro im Monat, ansonsten 1 % vom Monatsnetto. Bei der Schwesterpartei NPD kostet der sogenannte "Ermäßigte Beitrag" 8 Euro und der Normalbeitrag 12 Euro.
Also wer wirklich gar kein Geld hat, fährt mit den Linken billiger.