Die Grünen in der Abwärtsspirale?

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jorikke
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Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von jorikke »

Immerhin habe ich noch das Fragezeichen benutzt. Doch die Zeichen mehren sich. Eine ähnliche Entwicklung wie bei der SPD lässt sich erahnen. Die Partei gibt sich zu bürgerlich, ist es vermutlich auch, und die Wähler der Gründungszeit gehen von der Fahne. Zudem herrscht auch beim Führungspersonal nicht gerade Aufbruchsstimmung. Der Vorzeigealte in BW bekommt Trouble in seiner Koalition, die CDU muckt auf. Salomon, der Freiburger Wunderknabe vergangener Zeiten wird plötzlich von einem 33-jährigen Newcomer Knall auf Fall abgesägt und den früheren Landesvorstand von BW haben sie letzte Woche wegen Betrugsverdachtes verhaftet. Alles ein bisschen viel auf einmal.
Der Stgt. OB, der kleine Fritz, ist eine zwar sympathische, aber nach einem Rommel doch recht blasse Figur.
Wer erkennt für die Grünen noch positive Signale?
Geht da was den Bach runter?
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Quatschki
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Quatschki »

Sie haben ihr Alleinstellungsmerkmal verloren, weil alle Parteien von Linken bis FDP es auf diese Wählerklientel großstädtischer Hipster abgesehen haben
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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jack000
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von jack000 »

jorikke hat geschrieben:(07 May 2018, 08:45)
Der Stgt. OB, der kleine Fritz, ist eine zwar sympathische, aber nach einem Rommel doch recht blasse Figur.
Unter Fritz Kuhn hat man das Gefühl das Stuttgart nur noch verwaltet wird, es werden überhaupt keine Akzente gesetzt, nichts geht voran.
Wer erkennt für die Grünen noch positive Signale?
Geht da was den Bach runter?
Ich sehe da nichts mehr positives, denn selbst überzeugte Grünen-Wähler werden durch den Abgrund der Dummheit (Katrin Göring Eckardt) abgeschreckt.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Maikel
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Maikel »

jorikke hat geschrieben:(07 May 2018, 08:45)
Wer erkennt für die Grünen noch positive Signale?
Bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein haben die Grünen gestern nochmal kräftig zugelegt.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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sünnerklaas
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von sünnerklaas »

Maikel hat geschrieben:(07 May 2018, 13:47)

Bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein haben die Grünen gestern nochmal kräftig zugelegt.
In Bayern dürften die Grünen bei der Landtagswahl im Herbst auch noch mal ordentlich zulegen. Ehrlich gesagt sehe ich da keine Krise bei den Grünen. Ich glaube, dass das vielmehr eher Wunsch- und Wutdenken ist.
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Kritikaster
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Kritikaster »

Maikel hat geschrieben:(07 May 2018, 13:47)

Bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein haben die Grünen gestern nochmal kräftig zugelegt.
In der Tat, sie waren der Wahlgewinner. Totgesagte leben manchmal wohl doch länger.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von sünnerklaas »

Kritikaster hat geschrieben:(07 May 2018, 14:00)

In der Tat, sie waren der Wahlgewinner. Totgesagte leben manchmal wohl doch länger.
In Bayern liegen die Grünen laut Umfragen bereits vor der SPD.
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Kritikaster
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Kritikaster »

sünnerklaas hat geschrieben:(07 May 2018, 14:03)

In Bayern liegen die Grünen laut Umfragen bereits vor der SPD.
Na ja, da liegen SPD, Grüne und AfD auf etwa demselben Niveau. Wird spannend, wer da am Ende Platz 2 macht.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von imp »

Kritikaster hat geschrieben:(07 May 2018, 14:08)

Na ja, da liegen SPD, Grüne und AfD auf etwa demselben Niveau. Wird spannend, wer da am Ende Platz 2 macht.
Für wen ist das spannend?
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von hafenwirt »

Maikel hat geschrieben:(07 May 2018, 13:47)

Bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein haben die Grünen gestern nochmal kräftig zugelegt.
Du willst den showdown.
Deine soldatis haben vorbereitet.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Alpha Centauri »

Naja die Grünen kommen in Umfragen jetzt auch nicht schlechter weg als andere Parteien ( kein Vergleich zum Niedergang der Sozialdemokraten) im Bund liegen sie in den meisten.Umfragen sogar vor den Linken und der FDP.
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Kritikaster
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Kritikaster »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(07 May 2018, 14:12)

Für wen ist das spannend?
Für jeden, der auch gerne mal eine Wette abschließt.
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sünnerklaas
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von sünnerklaas »

Alpha Centauri hat geschrieben:(07 May 2018, 14:32)

Naja die Grünen kommen in Umfragen jetzt auch nicht schlechter weg als andere Parteien ( kein Vergleich zum Niedergang der Sozialdemokraten) im Bund liegen sie in den meisten.Umfragen sogar vor den Linken und der FDP.
Und die Ursachen für den Niedergang der SPD kann man benennen. Es sind die Frogs (Friends of Gerd) und die Seeheimer. Von der Abspaltung der WASG und deren anschließende Fusion mit der Linkspartei hat sich die SPD nie erholt.
Was die Grünen angeht: die haben nach der Kohlschen Wende 1982 erst die sozialliberale Wählerklientel der FDP aufgesaugt, dann so nebenher auch das groß- und bildungsbürgliche Klientel in den Großstädten. Dabei hat es ihnen die UNION in den Großstädten auch zum Teil sehr leicht gemacht. Die haben diese Klientel einfach irgendwann aufgegeben.
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imp
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von imp »

Kritikaster hat geschrieben:(07 May 2018, 14:53)

Für jeden, der auch gerne mal eine Wette abschließt.
Ja klar, die Wette macht jeden Fakt zu einem interessanten Fakt. Aktuell sehe ich einen breiten Rückgang der Grünen eher nicht. Das hatten wir vor der Bundestagswahl. Die Grünen haben sich von einer erklärt "links der SPD" angesiedelten Partei über die Jahrzehnte hin zu einer Milieupartei ohne konkrete politische Ausrichtung in der Sache entwickelt, um sich auch für konservativ (gewordene) Milieus wählbarer zu werden. Da sind viele alte Positionen weg, ohne dass die neuen klar umrissen wären. Aktuell ist in den Grünen offen, ob sie die migrationsfreundliche Partei bleiben wollen oder sich vom Besserwissertum zum kleinlich-reaktionären Wohlstandschauvinismus weiterentwickeln, wie das die Österreichischen Grünen weitgehend erfolglos versucht haben.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von sünnerklaas »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(07 May 2018, 15:22)

Ja klar, die Wette macht jeden Fakt zu einem interessanten Fakt. Aktuell sehe ich einen breiten Rückgang der Grünen eher nicht. Das hatten wir vor der Bundestagswahl. Die Grünen haben sich von einer erklärt "links der SPD" angesiedelten Partei über die Jahrzehnte hin zu einer Milieupartei ohne konkrete politische Ausrichtung in der Sache entwickelt, um sich auch für konservativ (gewordene) Milieus wählbarer zu werden. Da sind viele alte Positionen weg, ohne dass die neuen klar umrissen wären. Aktuell ist in den Grünen offen, ob sie die migrationsfreundliche Partei bleiben wollen oder sich vom Besserwissertum zum kleinlich-reaktionären Wohlstandschauvinismus weiterentwickeln, wie das die Österreichischen Grünen weitgehend erfolglos versucht haben.
Die Grünen brauchen gar nichts zu verändern. In den Großstädten punkten sie mit bürgernaher Politik. Im Gegensatz zu den Mandatsträgern anderer Parteien sind Grüne immer in ihren Wahlkreisen präsent und ansprechbar. Und genau damit punktet die Partei. Ebenso punktet sie damit, dass man dort nicht das Gefühl hat, irgendwelchen Sprechautomaten gegenüber zu stehen - oder Strategen, die sich irgendwie verschanzen und aus der sicheren Deckung heraus agieren.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von sünnerklaas »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(07 May 2018, 14:12)

Für wen ist das spannend?
Ich vermute mal, dass die Grünen den zweiten Platz machen. Interessant dürfte allerdings sein, inwieweit sie sich schon vom CSU-System haben vereinnahmen lassen bzw. inwieweit sie sich vereinnahmen lassen.
Die AfD bräuchte für den zweit oder vielleicht sogar für den dritten Platz irgendein Ereignis, was ihr in die Hände spielt. Zum Beispiel einen islamistischen Anschlag rechtzeitig vor der Wahl.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von imp »

sünnerklaas hat geschrieben:(07 May 2018, 15:51)

Ich vermute mal, dass die Grünen den zweiten Platz machen. Interessant dürfte allerdings sein, inwieweit sie sich schon vom CSU-System haben vereinnahmen lassen bzw. inwieweit sie sich vereinnahmen lassen.
Die AfD bräuchte für den zweit oder vielleicht sogar für den dritten Platz irgendein Ereignis, was ihr in die Hände spielt. Zum Beispiel einen islamistischen Anschlag rechtzeitig vor der Wahl.
Die sind ja kreativ bei sowas.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von imp »

sünnerklaas hat geschrieben:(07 May 2018, 15:47)

Die Grünen brauchen gar nichts zu verändern. In den Großstädten punkten sie mit bürgernaher Politik. Im Gegensatz zu den Mandatsträgern anderer Parteien sind Grüne immer in ihren Wahlkreisen präsent und ansprechbar.
Kann ich nicht bestätigen. Nicht nur, dass praktisch fast kein Grüner über Wahlkreise gewählt wird, sie sind auch genauso gut oder schlecht für Bürgeranliegen zu erreichen wie Linke, CSU oder FDP.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von hafenwirt »

sünnerklaas hat geschrieben:(07 May 2018, 15:51)

Ich vermute mal, dass die Grünen den zweiten Platz machen. Interessant dürfte allerdings sein, inwieweit sie sich schon vom CSU-System haben vereinnahmen lassen bzw. inwieweit sie sich vereinnahmen lassen.
Die AfD bräuchte für den zweit oder vielleicht sogar für den dritten Platz irgendein Ereignis, was ihr in die Hände spielt. Zum Beispiel einen islamistischen Anschlag rechtzeitig vor der Wahl.
Das gilt allerdings nicht für jede Art von Anschlag. Bei einem Anschlag, bei dem es Regierungsmitglieder erwischt, egal ob von rechts, islmaistisch, links oder der Mitte, steigen doch eher die Prozente der Regierungsparteien. Oder der Grünen, je nachdem wie sie zu dem Zeitpunkt zur Regierung stehen. :cool:
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Raul71 »

Ist Freiburg nicht ein Fingerzeig?
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sünnerklaas
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von sünnerklaas »

Raul71 hat geschrieben:(07 May 2018, 17:25)

Ist Freiburg nicht ein Fingerzeig?
Eher nicht. Der Amtsinhaber war amtsmüde. Gewählt wurde der von der SPD unterstützte Kandidat.
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Dark Angel
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Dark Angel »

Für diese Aussagen ihres Vorsitzenden

„Ist ein Nazibegriff. Es gibt kein Volk, und es gibt deswegen auch keinen Verrat am Volk. Sondern das ist ein böser Satz, um Menschen auszugrenzen und zu stigmatisieren.”
Quelle


gehört den Grünen, die Rote Karte gezeigt.

Da hilft dem Vorsitzenden der Grünen auch keine Gehirnakrobatik, nach dem Motto "„In Deutschland gibt es zweierlei Volk.”
weiter.
"Zweierlei Volk" gibt es weder in Deutschland noch sonstwo. Jeder normal denkende Mensch - mit Ausnahme der Grünen und ihres Vorsitzenden - assoziieren mit dem Begriff "Volk" die Gesamtheit der Staatsbürger eines Staates.
Niemand unternimmt derartige geistige Verrenkungen wie Habeck und das taten auch die Väter des Grundgesetzes nicht.
In der Präambel des GG ist zu lesen:

"Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen,
von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben."


und auch der Amtseid des Bundeskanzlers heißt es:

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“

Da wird nicht nach "völkerrechtlichem Begriff" und "ethnisch, ausschließender Kategorie" unterschieden.
Letztere "Kategorie" existiert nur in Habecks verquerer Denke.

Wenn es kein Volk gibt wie Habeck behauptet, dann gibt es auch keine Volksverhetzung, dann kann ja §130 StGB getrost ersatzlos gestrichen werden, dann braucht kein Bundeskanzler, kein Bundespräsident mehr einen Amtseid zu leisten und das GG können wir auch in die Tonne kloppen.
Ist ja alles zweideutig und könnte ja dazu führen, dass die doofen Bürger den Begriff "Volk" nicht richtig zu- und einordnen können.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Hyde
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Hyde »

jorikke hat geschrieben:(07 May 2018, 08:45)

Immerhin habe ich noch das Fragezeichen benutzt. Doch die Zeichen mehren sich. Eine ähnliche Entwicklung wie bei der SPD lässt sich erahnen.
Die SPD ist die Partei der Arbeiter, und da es in diesem Sektor immer weniger Leute gibt, verliert sie an Wählerpotential.
Die Grünen sind als Partei auf Akademiker spezialisiert, und da es immer mehr Akademiker gibt, kann ich erstmal nicht erkennen, warum die Grünen den Weg der SPD gehen sollten.
Zudem sind die Grünen die Partei der Städter, und auch hier ist der Trend so, dass es anteilig immer mehr Stadtbevölkerung gibt.

Selbst die 9%, die die Grünen bei der letzten Bundestagswahl holten, war eines der besten Ergebnisse ihrer Geschichte, obwohl sie eher unzufrieden damit waren. Historisch gesehen waren die Grünen selten so stark wie derzeit. Die sind nicht auf dem absteigenden Ast.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von JJazzGold »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(07 May 2018, 14:12)

Für wen ist das spannend?
Für die Bayern, da sich der Koalitionspartner aus Platz vier oder fünf ergibt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von JJazzGold »

jorikke hat geschrieben:(07 May 2018, 08:45)

Immerhin habe ich noch das Fragezeichen benutzt. Doch die Zeichen mehren sich. Eine ähnliche Entwicklung wie bei der SPD lässt sich erahnen. Die Partei gibt sich zu bürgerlich, ist es vermutlich auch, und die Wähler der Gründungszeit gehen von der Fahne. Zudem herrscht auch beim Führungspersonal nicht gerade Aufbruchsstimmung. Der Vorzeigealte in BW bekommt Trouble in seiner Koalition, die CDU muckt auf. Salomon, der Freiburger Wunderknabe vergangener Zeiten wird plötzlich von einem 33-jährigen Newcomer Knall auf Fall abgesägt und den früheren Landesvorstand von BW haben sie letzte Woche wegen Betrugsverdachtes verhaftet. Alles ein bisschen viel auf einmal.
Der Stgt. OB, der kleine Fritz, ist eine zwar sympathische, aber nach einem Rommel doch recht blasse Figur.
Wer erkennt für die Grünen noch positive Signale?
Geht da was den Bach runter?

Mir wolltest du ja nicht glauben, als ich bereits vor Wochen aus denen Monate wurden schrieb, dass die Grünen den Zenit überschritten haben. Es dauert nur seine Zeit, bis es ersichtlich wird.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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jorikke
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von jorikke »

JJazzGold hat geschrieben:(12 May 2018, 18:37)


Mir wolltest du ja nicht glauben, als ich bereits vor Wochen aus denen Monate wurden schrieb, dass die Grünen den Zenit überschritten haben. Es dauert nur seine Zeit, bis es ersichtlich wird.
Aber JJ, dir glaube ich doch alles.
...muss ich das immer zugeben?
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jorikke
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von jorikke »

Hyde hat geschrieben:(12 May 2018, 18:22)

Die SPD ist die Partei der Arbeiter, und da es in diesem Sektor immer weniger Leute gibt, verliert sie an Wählerpotential.
Die Grünen sind als Partei auf Akademiker spezialisiert, und da es immer mehr Akademiker gibt, kann ich erstmal nicht erkennen, warum die Grünen den Weg der SPD gehen sollten.
Zudem sind die Grünen die Partei der Städter, und auch hier ist der Trend so, dass es anteilig immer mehr Stadtbevölkerung gibt.

Selbst die 9%, die die Grünen bei der letzten Bundestagswahl holten, war eines der besten Ergebnisse ihrer Geschichte, obwohl sie eher unzufrieden damit waren. Historisch gesehen waren die Grünen selten so stark wie derzeit. Die sind nicht auf dem absteigenden Ast.
Das halte ich, mit Verlaub gesagt, für Unfug.
Die Grünen sind jetzt eine Partei der Akademiker.
Gerade das ist die Crux, die Gründungsgrünen waren es mitnichten. Es waren Gutmenschen (Verzeihung) und Idealisten. Provokativ und kämpferisch. Quichotte als Vorbild. Diese Leute sind ihnen, wie der SPD die Arbeiter, abhanden gekommen.
So läuft das halt, wenn der Wahn Normalos bedienen muss.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Odin1506 »

Hyde hat geschrieben:(12 May 2018, 18:22)

Die SPD ist die Partei der Arbeiter, und da es in diesem Sektor immer weniger Leute gibt, verliert sie an Wählerpotential.
Die Grünen sind als Partei auf Akademiker spezialisiert, und da es immer mehr Akademiker gibt, kann ich erstmal nicht erkennen, warum die Grünen den Weg der SPD gehen sollten.
Zudem sind die Grünen die Partei der Städter, und auch hier ist der Trend so, dass es anteilig immer mehr Stadtbevölkerung gibt.

Selbst die 9%, die die Grünen bei der letzten Bundestagswahl holten, war eines der besten Ergebnisse ihrer Geschichte, obwohl sie eher unzufrieden damit waren. Historisch gesehen waren die Grünen selten so stark wie derzeit. Die sind nicht auf dem absteigenden Ast.
Sorry wenn ich widersprechen muß. Die SPD war mal die Partei der Arbeiter. Seid Gerhard Schröders Agenda2010 und die Hartz-Gesetze ist die SPD mit ihrer Politik weit weg von den Arbeitern gerückt.
Mir kam es so vor, als wenn die SPD die Rolle der CDU/CSU und FDP übernehmen wollte. Deswegen und auch noch wegen einiger anderen Sachen ist die SPD abgerutscht.
Die Grünen haben wärend ihrer Regierungszeit sich auch von ihren damaligen Wählern weit entfernt, allen voran Joseph Martin Fischer. Diese Partei "Bündnis 90/Die Grünen" ist eine Partei der Wendehälse geworden.
Und wenn die achso klugen Akademiker auf diese Partei hereinfallen, dann kann es echt nicht weit her sein mit der Intelligenz dieser Akademiker.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von twilight »

Odin1506 hat geschrieben:(12 May 2018, 20:26)

Sorry wenn ich widersprechen muß. Die SPD war mal die Partei der Arbeiter. Seid Gerhard Schröders Agenda2010 und die Hartz-Gesetze ist die SPD mit ihrer Politik weit weg von den Arbeitern gerückt.
Mir kam es so vor, als wenn die SPD die Rolle der CDU/CSU und FDP übernehmen wollte. Deswegen und auch noch wegen einiger anderen Sachen ist die SPD abgerutscht.
Die Grünen haben wärend ihrer Regierungszeit sich auch von ihren damaligen Wählern weit entfernt, allen voran Joseph Martin Fischer. Diese Partei "Bündnis 90/Die Grünen" ist eine Partei der Wendehälse geworden.
Und wenn die achso klugen Akademiker auf diese Partei hereinfallen, dann kann es echt nicht weit her sein mit der Intelligenz dieser Akademiker.
Das Hartz IV wird dich wohl ein Leben lang verfolgen :D
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 hat geschrieben:(12 May 2018, 20:26)

Sorry wenn ich widersprechen muß. Die SPD war mal die Partei der Arbeiter. Seid Gerhard Schröders Agenda2010 und die Hartz-Gesetze ist die SPD mit ihrer Politik weit weg von den Arbeitern gerückt.
.
naja

die Zielgruppe des "einfachen Arbeiters" gibt es praktisch nur noch bei den Ossis....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Hyde »

Odin1506 hat geschrieben:(12 May 2018, 20:26)

Sorry wenn ich widersprechen muß. Die SPD war mal die Partei der Arbeiter. Seid Gerhard Schröders Agenda2010 und die Hartz-Gesetze ist die SPD mit ihrer Politik weit weg von den Arbeitern gerückt.
In anderen Ländern hat es keine Agenda-Reformen gegeben und trotzdem ist die Sozialdemokratie überall am Boden. In Frankreich und Holland glaube ich bei 6% oder so ähnlich. Deutschland hat Stand 2018 noch mit die stärkste sozialdemokratische Partei in Europa.

Überall in Europa ist der sekundäre Industriesektor auf dem Rückmarsch (in Deutschland noch nicht so sehr wie in einigen anderen Ländern Europas, was vielleicht die vergleichsweise Stärke der deutschen Sozialdemokratie erklärt) und der tertiäre Dienstleistungssektor auf dem Vormarsch. Das kommt bürgerlichen Parteien wie den Grünen entgegen und schadet Arbeiterparteien.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Hyde »

jorikke hat geschrieben:(12 May 2018, 20:10)

Das halte ich, mit Verlaub gesagt, für Unfug.
Die Grünen sind jetzt eine Partei der Akademiker.
Gerade das ist die Crux, die Gründungsgrünen waren es mitnichten. Es waren Gutmenschen (Verzeihung) und Idealisten.
Mit Gutmenschen und Idealisten hast du zwei typische Merkmale für viele Akademiker aufgezählt. Insofern ist deine These etwas unrund.
Natürlich waren die Grünen auch in den 80ern eine Partei der Akademiker, die sich unter anderem aus den Leuten der 68er STUDENTENbewegung gespeist hat.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von jorikke »

Hyde hat geschrieben:(12 May 2018, 21:23)

Mit Gutmenschen und Idealisten hast du zwei typische Merkmale für viele Akademiker aufgezählt. Insofern ist deine These etwas unrund.
Natürlich waren die Grünen auch in den 80ern eine Partei der Akademiker, die sich unter anderem aus den Leuten der 68er STUDENTENbewegung gespeist hat.
Mit "etwas unrund" kann ich gut leben.
Das ist zwangsläufig so, keine Begründung trifft zu 100% zu.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Odin1506 »

Realist2014 hat geschrieben:(12 May 2018, 20:36)

naja

die Zielgruppe des "einfachen Arbeiters" gibt es praktisch nur noch bei den Ossis....
Ach und im Westen wurden die Arbeiter durch Robotertechnik und Computer ersetzt?
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 hat geschrieben:(12 May 2018, 21:41)

Ach und im Westen wurden die Arbeiter durch Robotertechnik und Computer ersetzt?
die Arbeiter "im Westen" bekommen bei BMW, Daimler, Bayer usw. HOHE Löhne & Gehälter

die interessiert das Gefasel über "soziale Gerechtigkeit" daher nicht...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von JJazzGold »

jorikke hat geschrieben:(12 May 2018, 20:10)

Das halte ich, mit Verlaub gesagt, für Unfug.
Die Grünen sind jetzt eine Partei der Akademiker.
Gerade das ist die Crux, die Gründungsgrünen waren es mitnichten. Es waren Gutmenschen (Verzeihung) und Idealisten. Provokativ und kämpferisch. Quichotte als Vorbild. Diese Leute sind ihnen, wie der SPD die Arbeiter, abhanden gekommen.
So läuft das halt, wenn der Wahn Normalos bedienen muss.
Ein bisschen verträumt sind sie schon noch, die Grünen. Zurzeit träumen sie von einer Koalition mit der CSU im Herbst in Bayern. Wovon sollen sie auch sonst träumen, als kleinste Oppositionspartei mit wenigen und wenig griffig vertretenen Themen? Und dann noch die Pleite mit den Trinkwasserkosten. Zudem haftet ihnen nach wie vor der Ruf der Verbotspartei an und ich kann nicht erkennen, dass Baerbock und Habeck sich bemühen würden, den abzubauen. Ganz im Gegenteil versucht Hofreiter den wiederzubeleben und der sich konstant entschuldigen müssende Palmer ist auch alles andere, als eine Hilfe.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Odin1506 »

Realist2014 hat geschrieben:(12 May 2018, 22:23)

die Arbeiter "im Westen" bekommen bei BMW, Daimler, Bayer usw. HOHE Löhne & Gehälter

die interessiert das Gefasel über "soziale Gerechtigkeit" daher nicht...
So kann man ein Volk auch spalten.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 hat geschrieben:(13 May 2018, 08:45)

So kann man ein Volk auch spalten.
IHR wolltet doch unbedingt DM und die Marktwirtschaft

die leistungsfähigen unter euch haben es ja auch geschafft

nur der REST- der jammert rum
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben:(13 May 2018, 08:57)

IHR wolltet doch unbedingt DM und die Marktwirtschaft

die leistungsfähigen unter euch haben es ja auch geschafft

nur der REST- der jammert rum
Als ob es diese Abschichtung in dieser Form gäbe! Rassismus sagt einer Gruppe etwas Verwerfliches nach, weil vielleicht der eine oder andere davon Verwerfliches tat. Im Grunde geht so etwas gar nicht!

Außerdem: In einiger Entfernung hört man nur die Lauten und Unangenehmen. Gespräche über das Megaphon bringen niemanden voran.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben:(12 May 2018, 16:53)

Für diese Aussagen ihres Vorsitzenden...

Wenn es kein Volk gibt wie Habeck behauptet, dann gibt es auch keine Volksverhetzung, dann kann ja §130 StGB getrost ersatzlos gestrichen werden, dann braucht kein Bundeskanzler, kein Bundespräsident mehr einen Amtseid zu leisten und das GG können wir auch in die Tonne kloppen.
Ist ja alles zweideutig und könnte ja dazu führen, dass die doofen Bürger den Begriff "Volk" nicht richtig zu- und einordnen können.
Was dieser Unglücksrabe da verzapft hat, das muß er einer verblüfften Öffentlichkeit erst einmal erklären. Wenn da nichts kommen sollte, weiß ich überhaupt nicht mehr, für wen denn sonst DIE GRÜNEN in diesem Lande politische Macht erringen wollen.

Bei "Nie wieder Deutschland!" kann ein mit Verstand und Gedächtnis begabter Mensch sich noch etwas politisch Vertretbares denken. Aber daß es angeblich auch kein deutsches Volk mehr geben soll, das braucht wohl doch nähere Erläuterung!
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Julian »

H2O hat geschrieben:(13 May 2018, 09:49)

Was dieser Unglücksrabe da verzapft hat, das muß er einer verblüfften Öffentlichkeit erst einmal erklären. Wenn da nichts kommen sollte, weiß ich überhaupt nicht mehr, für wen denn sonst DIE GRÜNEN in diesem Lande politische Macht erringen wollen.

Bei "Nie wieder Deutschland!" kann ein mit Verstand und Gedächtnis begabter Mensch sich noch etwas politisch Vertretbares denken. Aber daß es angeblich auch kein deutsches Volk mehr geben soll, das braucht wohl doch nähere Erläuterung!
Habeck muss gar nichts erklären, denn die Grünen bestimmen darüber, wie Begriffe definiert und interpretiert werden, und was erlaubt ist und was nicht. Dass es für die Grünen kein deutsches Volk gibt, ist jedem aufmerksamen Beobachter schon länger klar und auch schon weit in unsere Institutionen vorgedrungen. Deswegen gibt es ja auch keine spezifische deutsche Kultur, und man darf Deutsche auch als Köterrasse bezeichnen.

Viele Politiker finden es einfach angenehmer, über eine amorphe, unorganisierte Masse ohne Mitspracherecht zu herrschen. Wo käme man denn hin, wenn es ein deutsches Volk gäbe, das in der Lage wäre, einen politischen Willen zu bilden, das sich seiner politische Macht bewusst wäre und die ihm in der Verfassung verbrieften Rechte einforderte.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von H2O »

Julian hat geschrieben:(13 May 2018, 10:02)

Habeck muss gar nichts erklären, denn die Grünen bestimmen darüber, wie Begriffe definiert und interpretiert werden, und was erlaubt ist und was nicht. Dass es für die Grünen kein deutsches Volk gibt, ist jedem aufmerksamen Beobachter schon länger klar und auch schon weit in unsere Institutionen vorgedrungen. Deswegen gibt es ja auch keine spezifische deutsche Kultur, und man darf Deutsche auch als Köterrasse bezeichnen.

Viele Politiker finden es einfach angenehmer, über eine amorphe, unorganisierte Masse ohne Mitspracherecht zu herrschen. Wo käme man denn hin, wenn es ein deutsches Volk gäbe, das in der Lage wäre, einen politischen Willen zu bilden, das sich seiner politische Macht bewusst wäre und die ihm in der Verfassung verbrieften Rechte einforderte.
Was Sie hier ausdeuten, das hat aber gar nichts mit der fälligen Erläuterung dieses Unglücksrabens zu tun. Sagen Sie ganz schlicht: "Der Mann ist unmöglich!" und gut ist's. Ich warte einstweilen auf dessen Erläuterungen.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von imp »

JJazzGold hat geschrieben:(12 May 2018, 18:34)

Für die Bayern, da sich der Koalitionspartner aus Platz vier oder fünf ergibt.
Es müssen genug Prozente her. Ob andere noch mehr Prozente haben, ist recht gleichgültig.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Odin1506 »

Realist2014 hat geschrieben:(13 May 2018, 08:57)

IHR wolltet doch unbedingt DM und die Marktwirtschaft


die leistungsfähigen unter euch haben es ja auch geschafft

nur der REST- der jammert rum
Nein wir wollten Reisefreiheit. Nur einige wenige wollten die DM.
Für den Westen war die Öffnung der Grenzen doch ein Segen.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(13 May 2018, 09:49)

Was dieser Unglücksrabe da verzapft hat, das muß er einer verblüfften Öffentlichkeit erst einmal erklären. Wenn da nichts kommen sollte, weiß ich überhaupt nicht mehr, für wen denn sonst DIE GRÜNEN in diesem Lande politische Macht erringen wollen.
Bei "Nie wieder Deutschland!" kann ein mit Verstand und Gedächtnis begabter Mensch sich noch etwas politisch Vertretbares denken. Aber daß es angeblich auch kein deutsches Volk mehr geben soll, das braucht wohl doch nähere Erläuterung!
Genau das kann er aber in seiner verqueren Denke nicht.
Außer Gehirnakrobatik und geistigen Verrenkungen, denen kein normal denkender Mensch folgen kann, kommt da nix.
Er geilt sich an dem Begriff "Volksverräter" auf und daran, dass dieser Begriff 2016 von einer "hochkarätigen Jury" zum Unwort der Jahres "gekürt" wurde. Weil dieser Begriff (angeblich) von den Nazis geprägt wurde, leitet Habek knallhart ab:

"In Deutschland gibt es zweierlei Volk. Den völkerrechtlichen Begriff im eben genannten Sinn von Staatsvolk und eine ethnische, ausschließende Kategorie. Letztere ist nicht nur problematisch, weil sie die Vielzahl der Verschiedenen auf eine Identität der Gleichen reduziert. Der Grund liegt in der deutschen Geschichte und dem langen Fehlen eines Nationalstaates in Deutschland. Die Idee einer kulturellen Identität ersetzte die Idee einer politischen. Und weil aus der kulturellen Identität bei den Rechten schließlich eine völkische wurde, die sich biologisch zu rechtfertigen suchte, ist dieser Volksbegriff auch ein gefährlicher. Denn die Idee eines ethnisch-identitären Volkes ist totalitär und ausgrenzend."
Quelle


Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!
Wie kommt der Grünenchef auf die absurde Idee, jeder der den Begriff "Volk" oder "deutsches Volk" verwendet, täte das als "ethnisch ausschließende Kategorie" und nicht im Sinne der Gesamtheit der deutschen Staatsbürger?

Das ist einzig seine eigene Interpretation des Begriffes "Volk", den er in unzulässiger und diffamierender Meinung allen unterstellt, die diesen Begriff verwenden.
De facto ist er derjenige, der sich die Deutungshoheit über den Begriff "Volk" anmaßt, ausgrenzt. ER ist derjenige, der mit seiner Aussage die Meinungsfreiheit einschränkt bzw einschränken will, bis hin zu Denkverboten und damit stellt er sich eigentlich gegen das Prinzip der Demokratie, die auch unbequeme, falsche oder ganz einfach andere Meinungen aushalten und tolerieren muss.
Für Habeck sind offensichtlich alle rechts, die einfach von "Volk" in seinem ursprünglichen Sinn - eine Menschenmenge/unbestimmte Menge Menschen - sprechen und nicht explizit darauf hinweisen, dass das Staatsvolk gemeint ist.
Jeder normal denkende Mensch/jeder mit gesundem Menschenverstand assoziert mit dem Begriff "Volk" das deutsche Volk und nicht irgend eine imaginäre homogene "Ethnische Kategorie".




[/quote]
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben:(13 May 2018, 12:54)

Genau das kann er aber in seiner verqueren Denke nicht.
Außer Gehirnakrobatik und geistigen Verrenkungen, denen kein normal denkender Mensch folgen kann, kommt da nix.
Er geilt sich an dem Begriff "Volksverräter" auf und daran, dass dieser Begriff 2016 von einer "hochkarätigen Jury" zum Unwort der Jahres "gekürt" wurde. Weil dieser Begriff (angeblich) von den Nazis geprägt wurde, leitet Habek knallhart ab:

"In Deutschland gibt es zweierlei Volk. Den völkerrechtlichen Begriff im eben genannten Sinn von Staatsvolk und eine ethnische, ausschließende Kategorie. Letztere ist nicht nur problematisch, weil sie die Vielzahl der Verschiedenen auf eine Identität der Gleichen reduziert. Der Grund liegt in der deutschen Geschichte und dem langen Fehlen eines Nationalstaates in Deutschland. Die Idee einer kulturellen Identität ersetzte die Idee einer politischen. Und weil aus der kulturellen Identität bei den Rechten schließlich eine völkische wurde, die sich biologisch zu rechtfertigen suchte, ist dieser Volksbegriff auch ein gefährlicher. Denn die Idee eines ethnisch-identitären Volkes ist totalitär und ausgrenzend."
Quelle


Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!
Wie kommt der Grünenchef auf die absurde Idee, jeder der den Begriff "Volk" oder "deutsches Volk" verwendet, täte das als "ethnisch ausschließende Kategorie" und nicht im Sinne der Gesamtheit der deutschen Staatsbürger?

Das ist einzig seine eigene Interpretation des Begriffes "Volk", den er in unzulässiger und diffamierender Meinung allen unterstellt, die diesen Begriff verwenden.
De facto ist er derjenige, der sich die Deutungshoheit über den Begriff "Volk" anmaßt, ausgrenzt. ER ist derjenige, der mit seiner Aussage die Meinungsfreiheit einschränkt bzw einschränken will, bis hin zu Denkverboten und damit stellt er sich eigentlich gegen das Prinzip der Demokratie, die auch unbequeme, falsche oder ganz einfach andere Meinungen aushalten und tolerieren muss.
Für Habeck sind offensichtlich alle rechts, die einfach von "Volk" in seinem ursprünglichen Sinn - eine Menschenmenge/unbestimmte Menge Menschen - sprechen und nicht explizit darauf hinweisen, dass das Staatsvolk gemeint ist.
Jeder normal denkende Mensch/jeder mit gesundem Menschenverstand assoziert mit dem Begriff "Volk" das deutsche Volk und nicht irgend eine imaginäre homogene "Ethnische Kategorie".
[/quote]

Ach Herrje, jetzt geben Sie sich hier die Mühe, die sich der Unglücksrabe Habeck öffentlich geben sollte.

Wir Deutschen sollten Ihn bitten, uns zu erklären, wodurch uns der Begriff "Volk" nicht zusteht. Und zwar nur ihn, denn ich bin sicher, daß sich seinen Parteifreunden auch die Fußnägel aufrollen, wenn sie danach gefragt werden.

Als Deutscher und Europäer kann ich das bösartige alte Schlagwort: "Nie wieder Deutschland!" gut einordnen und ihm einen zukunftsgerichteten Sinn geben, der den Urhebern vermutlich gar nicht bewußt war. Aber mir mein deutsches Volk weg zu nehmen, das ist schon hart! Also warten wir auf ihn und nur auf ihn. Wenn das mündlich zu schwierig ist, dann auch schriftlich. Zur Not tut es aber auch eine Entschuldigung mit Hinweis auf einen "Blackout". Aber bitte nicht so oft wieder! :cool:
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von imp »

Odin1506 hat geschrieben:(13 May 2018, 12:02)

Nein wir wollten Reisefreiheit. Nur einige wenige wollten die DM.
Für den Westen war die Öffnung der Grenzen doch ein Segen.
Von mir aus können sie wieder zu, diesmal aber wirklich in alle EU-Richtungen und ohne Strauss-Kredite. Das ist aber keine grüne Position. Ich sehe aktuell keine breite Abwärtsbewegung der Grünen.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(13 May 2018, 13:22)
Ach Herrje, jetzt geben Sie sich hier die Mühe, die sich der Unglücksrabe Habeck öffentlich geben sollte.

Wir Deutschen sollten Ihn bitten, uns zu erklären, wodurch uns der Begriff "Volk" nicht zusteht. Und zwar nur ihn, denn ich bin sicher, daß sich seinen Parteifreunden auch die Fußnägel aufrollen, wenn sie danach gefragt werden.

Als Deutscher und Europäer kann ich das bösartige alte Schlagwort: "Nie wieder Deutschland!" gut einordnen und ihm einen zukunftsgerichteten Sinn geben, der den Urhebern vermutlich gar nicht bewußt war. Aber mir mein deutsches Volk weg zu nehmen, das ist schon hart! Also warten wir auf ihn und nur auf ihn. Wenn das mündlich zu schwierig ist, dann auch schriftlich. Zur Not tut es aber auch eine Entschuldigung mit Hinweis auf einen "Blackout". Aber bitte nicht so oft wieder! :cool:
Das verlinkte Zitat ist bereits Habecks Erklärung zu seiner Aussage "es gibt kein Volk ...". Diese Erklärung mit den entsprechenden Gehirnverrenkungen entstammt seinem eigenen Blog.
Da kommt nix anderes. Habeck leidet irgendwie an einer Paranoia und wittert hinter jedem Baum, jedem Haus Rääächte, denen er erklären muss, wie gefährlich der Begriff "Volk" ist, dass man den ja nicht verwenden (Einschränkung der Meinungsfreiheit), ja nicht einmal denken darf (Denkverbote).
Schon ein ziemlich seltsames Demokratieverständnis, das er und seine Grünen da haben. Von denen hat ja keiner Einwände zu Habecks Erklärung erhoben.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Odin1506 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(13 May 2018, 13:31)

Von mir aus können sie wieder zu, diesmal aber wirklich in alle EU-Richtungen und ohne Strauss-Kredite. Das ist aber keine grüne Position. Ich sehe aktuell keine breite Abwärtsbewegung der Grünen.
Das glaube ich dir, nachdem der Westen den Osten kaputt gespielt hat, will der Westen nichts mehr von dem Osten wissen.

So zurück zum Thema. Die Grünen sind für mich die unglaubwürdigste Partei in D, zusammen mit der SPD. Aber in D ist es sogar möglich das Steinewerfer und sogar Altnazis in den obersten Reihen der Politik zu finden sind/waren.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Selina »

Naja, Habeck hat schon recht. Der Begriff "das deutsche Volk" oder "das Volk" wird schon sehr unterschiedlich verwendet. Und vor allem von unterschiedlichen Leuten. Ich möchte zum Beispiel nicht von Pegida oder ihrer Partnerorganisation, der AfD, unter "wir sind das Volk" oder "wir sprechen für das deutsche Volk" vereinnahmt werden. Diese Leute sprechen nicht für mich und auch nicht für die, die ich noch so kenne. Und das sind etliche.

Und auch in diesem Sinne stößt mich der Begriff vom "deutschen Volk" nur ab. Zitat:

Am 19. März 1945 erklärte Hitler seinem Rüstungsminister Albert Speer: »Wenn der Krieg verloren geht, wird auch das deutsche Volk verloren sein. Es ist nicht notwendig, auf die Grundlagen, die das deutsche Volk zu seinem primitivsten Weiterleben braucht, Rücksicht zu nehmen. Im Gegenteil, es ist besser, selbst diese Dinge zu zerstören. Denn das Volk hat sich als das schwächere erwiesen, und dem stärkeren Ostvolk gehört ausschließlich die Zukunft. Was nach diesem Kampf übrigbleibt, sind ohnehin nur die Minderwertigen, denn die Guten sind gefallen.«

https://www.zeit.de/2013/08/Goebbels-Sp ... 43/seite-3
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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