Die Zukunft der CDU

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Troh.Klaus
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 15:42)
Er hat die bösen "Gewinne" im "System" angeführt als angebliche Ursache der "Leistungsminderungen" bei der GKV.
Ich habe dann aufgeführt, wer so alles Beteiligte des Systems sind, die schon immer Gewinne machen...
Was er genau meint, hat er ja nicht konkret erläutert...
Du hast u.a. auch von "angemessener" Rendite der Investoren gesprochen. Was genau Du damit meinst, hast Du auch noch nicht erläutert.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Troh.Klaus hat geschrieben:(16 May 2021, 16:26)

Du hast u.a. auch von "angemessener" Rendite der Investoren gesprochen. Was genau Du damit meinst, hast Du auch noch nicht erläutert.
wie immer bei unternehmerischen Investitionen...

Eigenkapitalrendite von ca 15% ist als normal anzusehen aus Sicht der Unternehmen. ( Pharma, Brillengläserhersteller, Brillenhersteller usw.)

Bei selbständigen Optikern, Zahnärzten usw ist der "Gewinn" = Lohn der Arbeit ...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 15:42)

Er hat die bösen "Gewinne" im "System" angeführt als angebliche Ursache der "Leistungsminderungen" bei der GKV.

Ich habe dann aufgeführt, wer so alles Beteiligte des Systems sind, die schon immer Gewinne machen...

Was er genau meint, hat er ja nicht konkret erläutert...
Ich habe keinesweg die "bösen Gewinne" angeführt. Ich habe darauf hingewiesen, dass die "Gewinnorientierung" in Systemen, die der Daseinsvorsorge dienen, nicht sinnvoll ist. Ich habe auch darauf hingewiesen, dass dies selbst wirschaftsliberal eingestellten Christdemokraten inzwischen klar geworden ist. Nur Dir hat es offenbar noch niemand gesagt. Wenn Du noch immer nicht verstanden hast, was ich meinte, dann solltest Du gelegentlich mal die Nachrichten verfolgen. Das fängt an mit der Beschaffung von Schutzmasken und hört mit der Bezahlung von Pflegekräften noch lange nicht auf.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(16 May 2021, 17:39)

Ich habe keinesweg die "bösen Gewinne" angeführt. Ich habe darauf hingewiesen, dass die "Gewinnorientierung" in Systemen, die der Daseinsvorsorge dienen, nicht sinnvoll ist. f.
Dann nenne doch mal Roß und Reiter, welche "Gewinnorientierung" vom wem genau du meinst.
Ich habe ja bereits einige konkrete "Mitspieler" im System genannt, die schon immer "gewinnorientiert" waren.
h habe auch darauf hingewiesen, dass dies selbst wirschaftsliberal eingestellten Christdemokraten inzwischen klar geworden ist
Was genau ist das "klar geworden"?
Von der CDU kommt jedenfalls keinerlei Forderung nach irgendwelchen "Verstaatlichungen" bzw. der "Abschaffung der Gewinnorientierung" der Beteiligten ( = Unternehmen) im "System"
Wenn Du noch immer nicht verstanden hast, was ich meinte, dann solltest Du gelegentlich mal die Nachrichten verfolgen. Das fängt an mit der Beschaffung von Schutzmasken und hört mit der Bezahlung von Pflegekräften noch lange nicht auf.
Was hat das mit der "Abschaffung der Gewinnorientierung" zu tun?

richtig - NICHTS

Wenn die Pflegekräfte einen höheren Lohn bekommen, dann müssen die Bewohner der Pflegeheime mehr bezahlen.
Und die Produzenten der Schutzmasken werden auch in Zukunft "gewinnorientiert" produzieren
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Ich habe nirgendwo etwas von Verstaatlichung geschrieben. Spar Dir also Deine Polemik. Ich habe darauf hingewiesen, dass unser Gesundheitssystem marktwirtschaftlichen Regeln unterworfen worden ist. Zielsetzung im Gesundheitssystem sollte es aber nciht sein, Gewinn abzuwerfen. Ziel sollte es sein, die Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Selbst wirtschaftsliberalen Kreisen in der Union ist inzwischen klar geworden, dass es nicht sinnvoll ist, z.B. Schutzausrüstung immer auch China zu importieren. In "normalen" Zeiten geht das vielleicht gut. In einer Pandemie aber nicht mehr. Selbst in wirtschaftsliberalen Kreisen ist inzwischen klar geworden, dass man einigermaßen anständig bezahltes Personal braucht, um in Pandemie-Zeiten Kranke betreuen zu können. Das ist nicht nur eine rein betriebswirtschaftliche Rechnung.

Da geht es auch überhaupt nicht um die Frage, ob jemand in diesem Segment sein Geld verdient. Es geht um die Frage, ob man die Steuerung dieses Sektors den "Kräften des Marktes" überlässt oder ob der Staat da regelnd eingreift. Wenn Du nicht begreifen kannst, dass Daseinsvorsorge unabhängig von Gewinnorientierung zu sein hat, dann ist Dir nicht zu helfen. Entsprechend sinnfrei empfinde ich so dünnsinnige Aussagen wie die, dass ich die "Abschaffung der Gewinnorientierung" fodern würde.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(16 May 2021, 18:13)
Ich habe nirgendwo etwas von Verstaatlichung geschrieben. Spar Dir also Deine Polemik. Ich habe darauf hingewiesen, dass unser Gesundheitssystem marktwirtschaftlichen Regeln unterworfen worden ist. Zielsetzung im Gesundheitssystem sollte es aber nciht sein, Gewinn abzuwerfen.
Also sollen die von mir genannten "(Optiker, Brillen - und Gläserhersteller, Pharmaunternehmen usw ) alle "ohne Gewinn" arbeiten..
Wie lächerlich ist das denn?
Ziel sollte es sein, die Gesundheitsversorgung sicherzustellen.
Ziel eines jeden Unternehmens ist GEWINNE zu erwirtschaften
Selbst wirtschaftsliberalen Kreisen in der Union ist inzwischen klar geworden, dass es nicht sinnvoll ist, z.B. Schutzausrüstung immer auch China zu importieren. In "normalen" Zeiten geht das vielleicht gut. In einer Pandemie aber nicht
Und das hat nun was mit "Gewinnen" derer zu tun, die diese Masken herstellen?
Richtig-immer noch nichts
Selbst in wirtschaftsliberalen Kreisen ist inzwischen klar geworden, dass man einigermaßen anständig bezahltes Personal braucht, um in Pandemie-Zeiten Kranke betreuen zu können. Das ist nicht nur eine rein betriebswirtschaftliche Rechnung
Natürlich ist es eine "betriebswirtschaftliche Rechnung". Oder fällt das zusätzliche Gehalt vom Himmel?
Da geht es auch überhaupt nicht um die Frage, ob jemand in diesem Segment sein Geld verdient.

Das ist doch die Gewinnererzielung, die DU kritisierst...
geht um die Frage, ob man die Steuerung dieses Sektors den "Kräften des Marktes" überlässt oder ob der Staat da regelnd eingreift.
Welche "regelnden Eingriffe" schweben dir denn da so vor?
Wenn Du nicht begreifen kannst, dass Daseinsvorsorge unabhängig von Gewinnorientierung zu sein hat, dann ist Dir nicht zu helfen.
Entsprechend sinnfrei empfinde ich so dünnsinnige Aussagen wie die, dass ich die "Abschaffung der Gewinnorientierung" fodern würde.
Du widersprichst dir in einem Satz und merkst es nicht mal.....


Bist du in der Lage, die jetzt schon mehrfach an dich gestellten Fragen zu beantworten - oder nicht?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 18:22)

Also sollen die von mir genannten "(Optiker, Brillen - und Gläserhersteller, Pharmaunternehmen usw ) alle "ohne Gewinn" arbeiten..
Wie lächerlich ist das denn?
Ja, genau. Wie lächerlich ist diese Frage. Lächerlicher geht es kaum noch.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(16 May 2021, 19:00)

Ja, genau. Wie lächerlich ist diese Frage. Lächerlicher geht es kaum noch.
Warum forderst DU dann die "Abschaffung der Gewinnorientierung in der Daseinsvorsorge Gesundheitswesen"?

Das wäre ja lächerlich, wie du selber oben schreibst...

Oder nennst du jetzt langsam mal, wen genau du meinst, wo auf "Gewinne verzichtet = Abschaffung der Gewinnorientierung" statt finden soll...

Deine Verweigerung, hier klar Stellung zu beziehen, ist schon auffällig....
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jorikke
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von jorikke »

Kohlhaas hat geschrieben:(16 May 2021, 18:13)

Ich habe nirgendwo etwas von Verstaatlichung geschrieben. Spar Dir also Deine Polemik. Ich habe darauf hingewiesen, dass unser Gesundheitssystem marktwirtschaftlichen Regeln unterworfen worden ist. Zielsetzung im Gesundheitssystem sollte es aber nciht sein, Gewinn abzuwerfen. Ziel sollte es sein, die Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Selbst wirtschaftsliberalen Kreisen in der Union ist inzwischen klar geworden, dass es nicht sinnvoll ist, z.B. Schutzausrüstung immer auch China zu importieren. In "normalen" Zeiten geht das vielleicht gut. In einer Pandemie aber nicht mehr. Selbst in wirtschaftsliberalen Kreisen ist inzwischen klar geworden, dass man einigermaßen anständig bezahltes Personal braucht, um in Pandemie-Zeiten Kranke betreuen zu können. Das ist nicht nur eine rein betriebswirtschaftliche Rechnung.

Da geht es auch überhaupt nicht um die Frage, ob jemand in diesem Segment sein Geld verdient. Es geht um die Frage, ob man die Steuerung dieses Sektors den "Kräften des Marktes" überlässt oder ob der Staat da regelnd eingreift. Wenn Du nicht begreifen kannst, dass Daseinsvorsorge unabhängig von Gewinnorientierung zu sein hat, dann ist Dir nicht zu helfen. Entsprechend sinnfrei empfinde ich so dünnsinnige Aussagen wie die, dass ich die "Abschaffung der Gewinnorientierung" fodern würde.
Du hast recht.
Auf der sozialen Ebene sollte das Prinzip der Gewinnmaximierung ausgeschlossen sein.
Dann aber darf man dieses Gebiet nicht dem freien Unternehmertum überlassen, sondern dem Staat.
Leider hat sich aber gezeigt, in staatlichen Unternehmen sorgt man ebenso wie in der freien Wirtschaft erst einmal für sich selbst. Höhere Löhne, gesicherte Lebensstellungen, usw. Gewinne braucht man nicht, bei Defiziten springt der Staat ein.
Eine endogene Kostensteigerungsspirale. Einsparungen und Verschlankungen bleiben aus, Konkurrenz hat man ja nicht zu befürchten. Privaten Unternehmen setzt aber der eben dieser Wettbewerb die Grenzen der max. Gewinnerzielung.
Eigentlich hundertfach bewiesen, trotzdem kommen immer wieder diese blauäugigen Forderungen nach Gewinnbegrenzung oder gar Nullsummenspiel im sozialen Bereich auf.
... das funzt noch viel weniger als der Ist-Zustand.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 19:12)

Warum forderst DU dann die "Abschaffung der Gewinnorientierung in der Daseinsvorsorge Gesundheitswesen"?

Das wäre ja lächerlich, wie du selber oben schreibst...

Oder nennst du jetzt langsam mal, wen genau du meinst, wo auf "Gewinne verzichtet = Abschaffung der Gewinnorientierung" statt finden soll...

Deine Verweigerung, hier klar Stellung zu beziehen, ist schon auffällig....
Es wird langsam ermüdend. Du musst einfach mal lesen, was die Leute schreiben.+

Zum wiederholten Male: Niemand hat gefordert, dass die Leute im Gesundheitswesen künftig ehrenamtlich arbeiten sollen. Alle Beteiligten haben auch Geld verdient, als das Gesundheitswesen in diesem Land nicht so kommerzialisiert war. Es geht lediglich darum, dass die Bereitstellung von Gesundheitsleistungen nicht davon abhängen darf, ob irgendwelche Unternehmen damit Gewinne erzielen können (und zwar Gewinne über die Kostendeckung hinaus!). Die Bereitstellung solcher Leistungen sollte vom BEDARF abhängen, und sie sollte auch dann erfolgen, wenn es nicht "rentabel" ist.

Die Pandemie hat offengelegt, dass unser jetziges Gesundheitswesen systemische Mängel hat. Ein paar Beispiele:

- Schutzausrüstung: Zu Beginn der Pandemie gab es hierzulande wochen- oder gar monatelang keine Schutzmasken. Warum nicht? Weil dieses Zeug aus reinen Kostengründen nicht mehr in Deutschland produziert wird, sondern in China. Und da der Markt leergekauft war, standen wir halt lange ohne Masken da. Lösung: Auch in Deutschland (bzw. in Europa) müssen Produktionskapazitäten für solche lebenswichtigen Güter vorgehalten werden. Egal ob das etwas "teurer" ist als der Import aus China. Nicht Gewinnmaximierung, sondern Bedarfsdeckung und Daseinsvorsorge müssen hier im Zentrum stehen.

- Pharma-Grundstoffe: Zu Beginn der Pandemie wurden Grundstoffe für Medikamente und Impfstoffe knapp. Warum? Weil das Zeug aus reinen Kostengründen nicht mehr hier produziert, sondern aus Asien importiert wird. Und da der Markt leergekauft war... kannst Du jetzt selbst vervollständigen. Übrigens liegt hier auch ein Grund dafür, dass es in Deutschland so lange gedauert hat, ausreichend Corona-Impfstoff zur Verfügung zu stellen. Hier mussten erstmal wieder Produktionskapazitäten aufgebaut werden.

- Pflegepersonal: Es gibt viel zu wenige Pflegekräfte. Und die Menschen in der Pflege werden viel zu schlecht bezahlt. Warum? Weil Pflegekräfte im Gesundheitswesen vorwiegend als Kostenfaktor betrachtet werden, bei dem man aus Gründen der Gewinnmaximierung Einsparungen vornehmen kann. Ob diese Pflegekräfte noch in der Lage sind, den tatsächlichen Bedarf an Pflegeleistungen zu decken, wird erst in zweiter Linie gefragt. Denk mal zurück, wie das Krankenhauspersonal zu Beginn der Pandemie in den Heldenstatus erhoben wurde. Politiker aller Parteien haben sich gegenseitig überschrien, dass diese Leute mehr Wertschätzung und mehr Geld verdienen. Und was ist passiert? Genau! Nichts! Weil das ja Geld kostet und Gewinne schmälert.

- Versorgung in der Fläche: Schon jetzt ist es so, dass sich Arztpraxen in größeren Städten konzentrieren und Landarztpraxen nur noch schwer besetzt werden können. Schon jetzt ist es so, dass kleinere Krankenhäuser geschlossen wurden und Großkliniken in Ballungszentren florieren. Warum ist das so? Weil es aus marktwirtschaftlicher Sicht "sinnvoll" ist. Man kann eben dort mehr Geld verdienen, wo es mehr "Kunden" gibt. Ist das aus sozialer Sicht sinnvoll? Wohl eher nicht. Meiner Meinung nach verdient ein kranker Mensch in der tiefsten Lausitz eine genau so gute Versorgung wie ein Patient in Berlin.

- Das Paradebeispiel für die Kommerzialisierung im Gesundheitswesen war damals die Entscheidung der CDU-Regierung in Hessen, die Unikliniken in Marburg und Gießen zu privatisieren. Hat das Kosten gespart? Nein, hat es nicht. Es hat nur dazu geführt, dass jetzt ein Teil der Einnahmen (Kassenbeiträge!) als "Gewinn" an den privaten Betreiber abgeführt werden muss. Dieses Geld fließt nicht mehr in die Finanzierung des Gesundheitswesens, sondern taucht als Rendite auf den Konten der Aktieninhaber auf. Hat die Privatisierung die Versorgung verbessert? Nein, hat sie nicht. Trotz aller vertraglichen Vereinbarungen (z.B. Verbot betriebsbedingter Kündigungen) ist der Personalstand in der Folge der Privatisierung erheblich gesunken. Bestimmte Arbeitsbereiche (Wäscherei, Küche etc.) wurden in Subunternehmen ausgelagert und gern mit Billiglohnkräften besetzt.

Das ließe sich noch endlos fortführen. Vieles davon ist aufgrund der Pandemie inzwischen auch den Vorkämpfern des Wirtschaftsliberalismus in diesem Land klar. Man kann nur nicht mehr so einfach umsteuern. Schon gar nicht, wenn es in diesem Land immer noch Menschen gibt, die in ideologischer Verblendung daran glauben, dass der "freie Markt" schon alles richten wird. Noch haben wir einen Staat. Und der Staat hat die Aufgabe, zu steuern, wo es die "Märkte" nicht in angemessener Form tun.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

jorikke hat geschrieben:(17 May 2021, 23:32)

Du hast recht.
Auf der sozialen Ebene sollte das Prinzip der Gewinnmaximierung ausgeschlossen sein.
Dann aber darf man dieses Gebiet nicht dem freien Unternehmertum überlassen, sondern dem Staat.
Leider hat sich aber gezeigt, in staatlichen Unternehmen sorgt man ebenso wie in der freien Wirtschaft erst einmal für sich selbst. Höhere Löhne, gesicherte Lebensstellungen, usw. Gewinne braucht man nicht, bei Defiziten springt der Staat ein.
Eine endogene Kostensteigerungsspirale. Einsparungen und Verschlankungen bleiben aus, Konkurrenz hat man ja nicht zu befürchten. Privaten Unternehmen setzt aber der eben dieser Wettbewerb die Grenzen der max. Gewinnerzielung.
Eigentlich hundertfach bewiesen, trotzdem kommen immer wieder diese blauäugigen Forderungen nach Gewinnbegrenzung oder gar Nullsummenspiel im sozialen Bereich auf.
... das funzt noch viel weniger als der Ist-Zustand.
Du hast recht. Es gab auch einen "Missbrauch" des Systems, als das alles noch "staatlich organisiert" war. Da haben sich durchaus einige Leute ein "warmes Nest" bereitet, in dem sie behaglich existieren konnten. Aber diese Fälle von Missbrauch stellen nicht das ganze System infrage. Du siehst das vollkommen richtig: Es gibt Bereiche unseres Lebens, in denen der Staat bei Defiziten einspringen muss. Ich finde das gut so. Polizei. Bundeswehr. Justiz. Katastrophenschutz. Jugendpflege. Schulen. Straßenbau. (...) Und das Gesundheitswesen gehört meiner Meinung nach auch dazu. Für solche Zwecke haben wir den Staat. Dafür bezahlen wir Steuern. Möglicher Missbrauch ist kein Argument. Der findet auch in der Privatwirtschaft statt. Man schaue sich nur mal an, wie schamlos gewisse CDU-Politiker sich in der Rolle als Privatunternehmer an der Vermittlung von Maskengeschäften bereichert haben. Dafür musste letztlich auch der Staat bezahlen. Im Übrigen kann man dem Missbrauch auch durch Controlling begegnen. Das geht in Privatunternehmen, also muss es auch in staatlichen Einrichtungen gehen.

Der Markt löst nicht alle Probleme. Schau nur mal auf den Flughafen BER. Da haben federführend privatwirtschaftlich tätige Leute gewirkt. Ein derartiges Desaster hätte es nie gegeben, wenn noch eine gut organisierte staatliche Bauverwaltung das ganze Projekt gesteuert hätte.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 May 2021, 11:06)

Es wird langsam ermüdend. Du musst einfach mal lesen, was die Leute schreiben.+

Zum wiederholten Male: Es geht lediglich darum, dass die Bereitstellung von Gesundheitsleistungen nicht davon abhängen darf, ob irgendwelche Unternehmen damit Gewinne erzielen können (und zwar Gewinne über die Kostendeckung hinaus!). un.
Der unterstrichene Satz zeugt wieder von deiner ökonomischen "Unbedarftheit".

Wenn nur "die Kosten gedeckt" werden, dann gibt es keine Gewinne...
Pharma-Grundstoffe: Zu Beginn der Pandemie wurden Grundstoffe für Medikamente und Impfstoffe knapp. Warum? Weil das Zeug aus reinen Kostengründen nicht mehr hier produziert,
Es wird auch weiterhin nicht in D produziert, wenn keine Gewinne erwirtschaftet werden..
- Pflegepersonal: Es gibt viel zu wenige Pflegekräfte. Und die Menschen in der Pflege werden viel zu schlecht bezahlt. Warum? Weil Pflegekräfte im Gesundheitswesen vorwiegend als Kostenfaktor betrachtet werden, bei dem man aus Gründen der Gewinnmaximierung Einsparungen vornehmen kann. Ob diese Pflegekräfte noch in der Lage sind, den tatsächlichen Bedarf an Pflegeleistungen zu decken, wird erst in zweiter Linie gefragt. Denk mal zurück, wie das Krankenhauspersonal zu Beginn der Pandemie in den Heldenstatus erhoben wurde. Politiker aller Parteien haben sich gegenseitig überschrien, dass diese Leute mehr Wertschätzung und mehr Geld verdienen. Und was ist passiert? Genau! Nichts! Weil das ja Geld kostet und Gewinne schmälert.
Höhere Löhne = höhere Kosten

Also müssen die Einnahmen = Beiträge der GKV erhöht werden ( am Ende)

Usw...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 11:24)

Der unterstrichene Satz zeugt wieder von deiner ökonomischen "Unbedarftheit".

Wenn nur "die Kosten gedeckt" werden, dann gibt es keine Gewinne...
Ja, klar, sowas musste ja kommen. Ich hatte das so explizit geschrieben, damit auch Du endlich verstehst, dass mit "Gewinnerzielung" etwas anderes gemeint ist als "Geld verdienen" (sei es als Pflegekraft oder als Apotheker... Du hattest oben ja noch weitere Beispiele genannt). Dass Du das jetzt wieder falsch auslegen willst, war ohnehin klar.
Es wird auch weiterhin nicht in D produziert, wenn keine Gewinne erwirtschaftet werden..
Warte es mal ab. Wenn es um "kritische Infrastruktur" geht, ist Gewinnerzielung kein Thema mehr. Die beteiligten Unternehmen bekommen natürlich ihr Geld. Vom Staat. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist damit alles klar und in trockenen Tüchern. Aus volkswirtschaftlicher Sicht geht es dann aber nicht mehr um die regelnden Kräften des Marktes, sondern um staatliche Steuerung.

Nehmen wir als Beispiel mal das neue Biontech-Werk in Marburg: Da können pro Jahr eine Milliarde Impfdosen hergestellt werden. Glaubst Du, dass sich dieses Werk über die Marktpreise refinanzieren wird? Ein großer Teil dessen, was dort hergestellt wird, wird irgendwann verschenkt werden an Nationen, die sich den Impfstoff anders nicht leisten könnten. Wer bezahlt dann dafür?

Hör endlich mal auf, Nebelkerzen zu werfen. Nutz doch mal Deine angebliche "ökonomische Bedarftheit", um zwischen Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft, zwischen privaten Einnahmen und Unternehmensgewinnen zu unterscheiden.
Höhere Löhne = höhere Kosten
Das hast Du gut erkannt! Glückwunsch! Selbst harte Wirtschaftsliberale in der CDU haben öffentlich beteuert, dass Pflegekräfte höhere Löhne verdienen. Und jetzt?
Also müssen die Einnahmen = Beiträge der GKV erhöht werden ( am Ende)
Nö. Wieso denn? Es würde vielleicht ja schon ausreichen, wenn von den Beiträgen zur GKV nicht 8 Prozent als Rendite für irgendwelche privaten Krankenhausbetreiber abgeführt werden müssten. Und selbst wenn es teurer würde: Wo ist das Problem? Meinst Du, es sei marktwirtschaftlich sinnvoll, Menschen sterben zu lassen, weil ein Krankenhausbetreiber mit solchen Patienten nicht genug Rendite erzielen kann?

Ich finde es übrigens bezeichnend, dass Du Dich wieder mal auf semantische Spitzfindigkeiten konzentrierst, anstatt Dich zu den von mir genannten Beispielen zu äußern. In der Sache hast Du ja offenbar nichts zu sagen. Ich könnte jetzt sagen, dass es mir leid tut, Deine festgefügte Ideologie anzutasten. Aber das wäre eine Lüge.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 May 2021, 12:20)
Ja, klar, sowas musste ja kommen. Ich hatte das so explizit geschrieben, damit auch Du endlich verstehst, dass mit "Gewinnerzielung" etwas anderes gemeint ist als "Geld verdienen" (sei es als Pflegekraft oder als Apotheker... Du hattest oben ja noch weitere Beispiele genannt). Dass Du das jetzt wieder falsch auslegen willst, war ohnehin klar.
Ich lege gar nichts falsch aus. Das Problem ist dein ausgeprägtes Nichtwissen zu ökonomischen Themen und der permanenten Falschverwendung von Begriffen.
Pflegekräfte erzielen keine Gewinne- Apotheken schon, sonst kann der Laden dicht mach
Warte es mal ab. Wenn es um "kritische Infrastruktur" geht, ist Gewinnerzielung kein Thema mehr.
Der nächste Unsinn. Logischerweise erwirtschaften alle Unternehmen, die unter "Kritis" fallen, weiterhin Gewinne
Hör endlich mal auf, Nebelkerzen zu werfen. Nutz doch mal Deine angebliche "ökonomische Bedarftheit", um zwischen Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft, zwischen privaten Einnahmen und Unternehmensgewinnen zu unterscheiden.
Wir sind hier beiden Gewinnen der Unternehmen, die dich stören.
Wobei hier dein Problem ja eigentlich das übliche linke Problem die Aktionäre und Gesellschafter sind, die doch tatsächlich- ohne zu arbeiten- tatsächlich Rendite für ihr eingesetztes /investiertes Kapital bekommen..
Das hast Du gut erkannt! Glückwunsch! Selbst harte Wirtschaftsliberale in der CDU haben öffentlich beteuert, dass Pflegekräfte höhere Löhne verdienen. Und jetzt?
Werden die Preise der Pflegeheime steigen. Habe ich schon mehrfach geschrieben. Löhne = Kosten
Nö-wieso denn? Es würde vielleicht ja schon ausreichen, wenn von den Beiträgen zur GKV nicht 8 Prozent als Rendite für irgendwelche privaten Krankenhausbetreiber abgeführt werden müssten

Siehe oben. Rendite auf investiertes Kapital ist natürlich Teufelszeug...
Der Staat könnte sich ja weiter verschulden und die Krankenhäuser zurückkaufen- staatgläubige Welt halt...
Ich finde es übrigens bezeichnend, dass Du Dich wieder mal auf semantische Spitzfindigkeiten konzentrierst, anstatt Dich zu den von mir genannten Beispielen zu äußern. e.
Ich warte immer noch auf deine Beispiel, welchen Teilnehmer des Systems du die Gewinne/Renditen verbieten willst.
Gut, Krankenhäuser hast du ja jetzt genannt.
Nur fällt das natürlich bei Pharmakonzernen, Brillenherstellern, Herstellern von Hüftgelenken, Hersteller von Impfstoffen usw. flach.
Die werden auch in Zukunft Gewinne & Renditen erzielen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 12:40)

Ich lege gar nichts falsch aus. Das Problem ist dein ausgeprägtes Nichtwissen zu ökonomischen Themen und der permanenten Falschverwendung von Begriffen.
Pflegekräfte erzielen keine Gewinne- Apotheken schon, sonst kann der Laden dicht mach
Das Problem könnte eher in einer Lese-/Rechtschreib-Schwäche auf Deiner Seite liegen. Ich erspare es mir jetzt, die Fehler in allein diesen beiden Sätzen zu markieren.
Ich warte immer noch auf deine Beispiel, welchen Teilnehmer des Systems du die Gewinne/Renditen verbieten willst.
Gut, Krankenhäuser hast du ja jetzt genannt.
Nur fällt das natürlich bei Pharmakonzernen, Brillenherstellern, Herstellern von Hüftgelenken, Hersteller von Impfstoffen usw. flach.
Die werden auch in Zukunft Gewinne & Renditen erzielen.
Weißt Du was? Ich diskutiere mit Dir nicht mehr länger. Wenn Du nach all den Aussagen noch immer nicht verstanden hast, dass es einen Unterschied macht, ob Renditen, Gewinne, Löhne und Gehälter einzelner Marktteilnehmer entweder durch die Gesetze des Marktes oder durch staatliche Regulierung zustande kommen können, dann ist Dir in Deiner ideologischen Verbohrtheit nicht mehr zu helfen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 May 2021, 12:59)
Das Problem könnte eher in einer Lese-/Rechtschreib-Schwäche auf Deiner Seite liegen. Ich erspare es mir jetzt, die Fehler in allein diesen beiden Sätzen zu markieren.
Also deine argumentative Kapitulation...
Weißt Du was? Ich diskutiere mit Dir nicht mehr länger. Wenn Du nach all den Aussagen noch immer nicht verstanden hast, dass es einen Unterschied macht, ob Renditen, Gewinne, Löhne und Gehälter einzelner Marktteilnehmer entweder durch die Gesetze des Marktes oder durch staatliche Regulierung zustande kommen können, n.
Ich habe verstanden- was DU möchtest, nennt man Planwirtschaft.
In der sozialen Marktwirtschaft legt der Staat keine Gehälter, Gewinne, Renditen usw. von irgendwelchen nicht-staatlichen Unternehmen usw. fest.

Das, was dir "vorschwebt" , gab es in D (BRD) nie und wird es auch nicht geben.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 13:03)

Also deine argumentative Kapitulation...

Ich habe verstanden- was DU möchtest, nennt man Planwirtschaft.
In der sozialen Marktwirtschaft legt der Staat keine Gehälter, Gewinne, Renditen usw. von irgendwelchen nicht-staatlichen Unternehmen usw. fest.

Das, was dir "vorschwebt" , gab es in D (BRD) nie und wird es auch nicht geben.
Ich wollte ja eigentlich nicht, aber nach diesen dümmlichen Aussagen kann ich nicht über meinen Schatten...

Vor Deiner ideologischen Verblendung werde ich nie kapitulieren. Mit dieser Verblendung musst Du ganz allein leben.

Wo ich für Planwirtschaft plädiert haben soll, müsstest Du mal belegen.

Weiterhin müsstes Du mal belegen, wo ich geschrieben haben soll, dass der Staat Gehälter, Gewinne, Renditen usw. festlegen soll.

Drittens gab es das, was mir "vorschwebt" und was ich nun sattsam in diversen ausführlichen Beiträgen dargelegt habe, in der Bundesrepublik sehr wohl schon. Der Gesundheitssektor war mal staatlich gesteuert.

Es zeugt in der Tat von ideologischer Verblendung, den Unterschied zwischen akzeptabeler marktwirtschaftlicher Tätigkeit und staatlicher Daseinsvorsorge nicht zu erkennen oder vorsätzlich zu leugnen. Da musst Du auch gar nicht über "soziale Marktwirtschaft" rumlabern. Den "sozialen" Aspekt an der "sozialen Marktwirtschaft" leugnest Du doch unausgesetzt. Obwohl im Grundgesetz steht, dass es eine soziale Verpflichtung durch Eigentum gibt.

Du hast mich nach konkreten Beispielen gefragt. Ich habe sie Dir genannt. Wie sah Deine Reaktion aus? Genau. Null! Fakten interessieren Dich ja nicht. Und deshalb bist Du jetzt auf ignore.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 May 2021, 13:35)
Ich wollte ja eigentlich nicht, aber nach diesen dümmlichen Aussagen kann ich nicht über meinen Schatten...
Vor Diner ideologischen Verblendung werde ich nie kapitulieren. Mit dieser Verblendung musst Du ganz allein leben.
Marktwirtschaft hat mit ideologischer Verblendung nichts zu tun...
Wo ich für Planwirtschaft plädiert haben soll, müsstest Du mal belegen.
Na, DU möchtest doch, das "der Staat" bei den Unternehmen im "Gesundheitssektor" Löhne & Gewinne "festlegt"..
Weiterhin müsstes Du mal belegen, wo ich geschrieben haben soll, dass der Staat Gehälter, Gewinne, Renditen usw. festlegen soll.
Steht alles immer noch in deinem Post....
Drittens gab es das, was mir "vorschwebt" und was ich nun sattsam in diversen ausführlichen Beiträgen dargelegt habe, in der Bundesrepublik sehr wohl schon. Der Gesundheitssektor war mal staatlich gesteuert.
Die von mir angeführten Teilenehmer (Unternehmen) im Gesundheitsektor hatten noch staatliche Vorgaben von Löhnen oder Gewinnen..
Du erzählst einen Unsinn nach dem anderen
Es zeugt in der Tat von ideologischer Verblendung, den Unterschied zwischen akzeptabeler marktwirtschaftlicher Tätigkeit und staatlicher Daseinsvorsorge nicht zu erkennen
Nö, du hast nur und aussschließlich das Thema Krankenhaus angeführt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 14:25)

Marktwirtschaft hat mit ideologischer Verblendung nichts zu tun...
Formulieren wir es anders: Deine ideologiesche Verblendung hat mit SOZIALER Marktwirtschaft nichts zu tun.
Na, DU möchtest doch, das "der Staat" bei den Unternehmen im "Gesundheitssektor" Löhne & Gewinne "festlegt"..

Steht alles immer noch in deinem Post....
Wenn es da angeblich steht, dann zitier doch mal, wo ich das angegblich geschrieben haben soll.
Die von mir angeführten Teilenehmer (Unternehmen) im Gesundheitsektor hatten noch staatliche Vorgaben von Löhnen oder Gewinnen..
Du erzählst einen Unsinn nach dem anderen
Wann soll es in diesem Land je staatliche Vorgaben bei Löhnen und Gewinnen gegeben haben? Mir fällt da auf Anhieb nur der Mindestlohn ein. Der ist natürlich auch des Teufels... Kam aber viel später. Also nix vermischen, okay?
Nö, du hast nur und aussschließlich das Thema Krankenhaus angeführt.
Nö. Das ist eine glatte Lüge. Ich hatte auch das Thema Maskenproduktion, das Thema Medizingrundstoffe, das Thema Bezahlung von Krankenpflegern, das Thema Beschäftigung von Pflegepersonal, das Thema Konzentration von Arztpraxisen in Ballungsgebieten.... angeführt. Ist Deiner ideologisch verblendeten Aufmerksamkeit wahrscheinlich entgangen. Lies doch einfach nochmal nach. Steht doch alles noch da. :D
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 May 2021, 14:44)
Formulieren wir es anders: Deine ideologiesche Verblendung hat mit SOZIALER Marktwirtschaft nichts zu tun.
Dein dümmliches ad personam ist nun einmal Spam
Wann soll es in diesem Land je staatliche Vorgaben bei Löhnen und Gewinnen gegeben haben? Mir fällt da auf Anhieb nur der Mindestlohn ein. Der ist natürlich auch des Teufels... Kam aber viel später. Also nix vermischen, okay?
Außer dem Mindestlohn wird es da auch nichts geben, weil Löhne Sache der Tarifpartner ist
Nö. Das ist eine glatte Lüge. Ich hatte auch das Thema Maskenproduktion, das Thema Medizingrundstoffe, das Thema Bezahlung von Krankenpflegern, das Thema Beschäftigung von Pflegepersonal, das Thema Konzentration von Arztpraxisen in Ballungsgebieten.... angeführt.

Das hat nun was mit den von die so verhassten Renditen zu tun?
Finde dich damit ab, es werden auch weiterhin alle Unternehmen und deren Investoren, die im "Gesundheitssektor" tätig sind, gewinnorientiert arbeiten und natürlich Gewinnmaximierung anstreben.
Löhne und mehr Personal bedeuten höhere Kosten und müssen logischerweise von denen bezahlt werden, die die Leistung in Anspruch nehmen.
Hier sind es eben (auf indirektem Weg) die Betragszahler zur GKV
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 14:52)Das hat nun was mit den von die so verhassten Renditen zu tun?
Es hat damit zu tun, dass Du wahrheitswidrig behauptet hast, ich hätte mich nur zu Krankenhäusern geäußert. Diese von Dir aufgestellte Behauptung ist schlicht und einfach eine Lüge.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 May 2021, 14:58)

Es hat damit zu tun, dass Du wahrheitswidrig behauptet hast, ich hätte mich nur zu Krankenhäusern geäußert. Diese von Dir aufgestellte Behauptung ist schlicht und einfach eine Lüge.
Nö, das entspricht den Fakten.
Der Kontext war/ist ja, wo du "private Gewinne" sozusagen "unterbinden" willst.
Diesbezüglich hast du ( bis jetzt) nur die privaten Kliniken angeführt, welche du wohl "re-kommunalisieren" möchtest

Fragen von mir , welche anderen "System-Mitspieler" = Unternehmen du ebenso "verstaatlichen" möchtest, hast du nach wie vor nicht beantwortet
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 15:06)

Nö, das entspricht den Fakten.
Der Kontext war/ist ja, wo du "private Gewinne" sozusagen "unterbinden" willst.
Diesbezüglich hast du ( bis jetzt) nur die privaten Kliniken angeführt, welche du wohl "re-kommunalisieren" möchtest
Nochmal: Das ist schlicht und einfach eine Lüge! Ich habe keineswegs nur private Kliniken angeführt. Ich habe private Kliniken als ein Beispiel von vielen angeführt. Hier ist der Beleg:
Kohlhaas hat geschrieben:(18 May 2021, 11:06)- Schutzausrüstung: (...)
- Pharma-Grundstoffe: (...)
- Pflegepersonal: (...)
- Versorgung in der Fläche: (...)
- Das Paradebeispiel für die Kommerzialisierung im Gesundheitswesen war damals die Entscheidung der CDU-Regierung in Hessen, die Unikliniken in Marburg und Gießen zu privatisieren. (...)
Ist nachlesbar. Klick einfach drauf. Vielleicht bist Du dann selbstkritisch genug, einzuräumen dass Du gerade gelogen hast.
Fragen von mir , welche anderen "System-Mitspieler" = Unternehmen du ebenso "verstaatlichen" möchtest, hast du nach wie vor nicht beantwortet
Auch das ist eine Lüge. Auch hierzu, was ist tatsächlich geschrieben habe:
Kohlhaas hat geschrieben:(18 May 2021, 11:19)Es gibt Bereiche unseres Lebens, in denen der Staat bei Defiziten einspringen muss. Ich finde das gut so. Polizei. Bundeswehr. Justiz. Katastrophenschutz. Jugendpflege. Schulen. Straßenbau. (...) Und das Gesundheitswesen gehört meiner Meinung nach auch dazu.
Jetzt wirst Du wahrscheinlich gleich wieder mit der Behauptung daherkommen, dass ich gefordert hätte, in den genannten Bereichen dürfe niemand mehr seinen Lebensunterhalt verdienen. Dass Du in Deiner ideologischen Verblendung das nicht einsehen kannst, wundert mich nicht mehr. Eine Polizei darf es also nur dann geben, wenn sie ökonomische Gewinne abwirft. Eine Bundeswehr darf es nur dann geben, wenn es sich ökonomisch rentiert Krieg zu führen. Jugendpflege darf es nur dann geben, wenn es profitabel ist. Du bist ja so ein Held. Denk was Du willst. Aber hör einfach auf zu lügen. Du hast alle Antworten bekommen, nach denen Du gefragt hast. Wenn Du unfähig bist, die Antworten zu lesen oder zur Kenntnis zu nehmen, sagt das einiges über Dich aus.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 May 2021, 16:19)

Nochmal: Das ist schlicht und einfach eine Lüge! Ich habe keineswegs nur private Kliniken angeführt. Ich habe private Kliniken als ein Beispiel von vielen angeführt. Hier ist der Beleg:
In deinen "Beleg" sind nun keinerlei Unternehmen aufgeführt (außer den Kliniken), welche du auch "verstaatlichen möchtest"...
Jetzt wirst Du wahrscheinlich gleich wieder mit der Behauptung daherkommen, dass ich gefordert hätte, in den genannten Bereichen dürfe niemand mehr seinen Lebensunterhalt verdienen. Dass Du in Deiner ideologischen Verblendung das nicht einsehen kannst, wundert mich nicht mehr. Eine Polizei darf es also nur dann geben, wenn sie ökonomische Gewinne abwirft. Eine Bundeswehr darf es nur dann geben, wenn es sich ökonomisch rentiert Krieg zu führen. Jugendpflege darf es nur dann geben, wenn es profitabel ist. Du bist ja so ein Held. Denk was Du willst. Aber hör einfach auf zu lügen. Du hast alle Antworten bekommen, nach denen Du gefragt hast. Wenn Du unfähig bist, die Antworten zu lesen oder zur Kenntnis zu nehmen, sagt das einiges über Dich aus.
Was sollen diese sinnfreien Nebelkerzen hinsichtlich Polizei, Bundeswehr usw?
Das sind staatliche Hoheitsaufgaben und haben was mit dem "Gesundheitswesen" zu tun?

Im Gesundheitssektor gibt es ( unter anderem) für folgende "Themen", heute Unternehmen, die GEWINNE machen und RENDITE erzielen:
-Hersteller von Brillen
-Hersteller von Prothesen
-Hersteller von Brillengläsern
-Pharmaunternehmen
-Pflegeheime
-Kliniken
usw.

Welche Unternehmen aus der obigen Liste möchtest du nun "regulieren" in welcher Form?

Kommt da endlich mal was?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 16:47)

In deinen "Beleg" sind nun keinerlei Unternehmen aufgeführt (außer den Kliniken), welche du auch "verstaatlichen möchtest"...


Was sollen diese sinnfreien Nebelkerzen hinsichtlich Polizei, Bundeswehr usw?
Das sind staatliche Hoheitsaufgaben und haben was mit dem "Gesundheitswesen" zu tun?

Im Gesundheitssektor gibt es ( unter anderem) für folgende "Themen", heute Unternehmen, die GEWINNE machen und RENDITE erzielen:
-Hersteller von Brillen
-Hersteller von Prothesen
-Hersteller von Brillengläsern
-Pharmaunternehmen
-Pflegeheime
-Kliniken
usw.

Welche Unternehmen aus der obigen Liste möchtest du nun "regulieren" in welcher Form?

Kommt da endlich mal was?
Das Gesundheitswesen galt auch mal als "staatliche Hoheitsaufgabe". Das war auch gut so und sollte wieder so sein.

Deine obige Liste kannst Du Dir übrigens sonstwo hinschieben. An Dich ist sowieso jedes Wort verschwendet.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 May 2021, 18:23)

Das Gesundheitswesen galt auch mal als "staatliche Hoheitsaufgabe". Das war auch gut so und sollte wieder so sein.

Deine obige Liste kannst Du Dir übrigens sonstwo hinschieben. An Dich ist sowieso jedes Wort verschwendet.
Es bleiben bei dir einfach deine Hohlphrasen

Wird es konkret, dann kneifst du

"Das Gesundheitswesen" als Zusammenfassung aller "Beteiligten" wie in meiner Liste exemplarisch aufgeführt, war noch nie in der BRD oder dann in D "staatliche Hoheitsaufgabe"

Du erzählst hier Nonsens.

Auch die PKVen gibt es schon seit 150 Jahren
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 18:38)

Es bleiben bei dir einfach deine Hohlphrasen

Wird es konkret, dann kneifst du

"Das Gesundheitswesen" als Zusammenfassung aller "Beteiligten" wie in meiner Liste exemplarisch aufgeführt, war noch nie in der BRD oder dann in D "staatliche Hoheitsaufgabe"

Du erzählst hier Nonsens.

Auch die PKVen gibt es schon seit 150 Jahren
Na klar, es gab ja noch nie Krankenhäuser in öffentlicher Trägerschaft. Es gab auch noch nie eine gesetzliche Krankenversicherungspflicht. Und private Krankenversicherungen als "Alternativveranstaltung" zur gesetzlichen Krankenversicherung gibt es natürlich schon seit 150 Jahren. Du redest ein Blech daher. Das ist langsam nicht mehr feierlich. Lies mal den folgenden Link. Da kommen Fachleute zu Wort, die im Gegensatz zu Dir Ahnung von der Materie haben. Nur für den erwartbaren Fall, dass Du zu faul oder zu unfähig bist, den Link aufzurufen, zu lesen und auch zu verstehen: Da wird auf das Sozialstaatsprinzip des Grundgesetzes verwiesen.

Du bist halt einfach ein verbohrter Ideologe, der jede abweichende Meinung als "Kommunismus" betrachtet. Träum schön weiter heute nacht!

https://www.aerzteblatt.de/archiv/64543 ... atisierung

So sehen das die Fachleute, aber Du weißt das natürlich alles viel besser. Hey! Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint". Und das Gegenteil von "besser" ist "besser wissen". Ich wünsche Dir ein schönes Leben, lieber Besserwisser.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 May 2021, 19:42)

Na klar, es gab ja noch nie Krankenhäuser in öffentlicher Trägerschaft. Es gab auch noch nie eine gesetzliche Krankenversicherungspflicht. Und private Krankenversicherungen als "Alternativveranstaltung" zur gesetzlichen Krankenversicherung gibt es natürlich schon seit 150 Jahren. Du redest ein Blech daher.
So?
https://www.gutguenstigversichert.de/ne ... r-pkv.html
Ich bin selber schon seit 40 Jahren in der PKV- WANN soll deine "GKV-Versicherungspflicht " gewesen sein?
Das ist langsam nicht mehr feierlich. Lies mal den folgenden Link. Da kommen Fachleute zu Wort, die im Gegensatz zu Dir Ahnung von der Materie haben. Nur für den erwartbaren Fall, dass Du zu faul oder zu unfähig bist, den Link aufzurufen, zu lesen und auch zu verstehen: Da wird auf das Sozialstaatsprinzip des Grundgesetzes verwiesen.
Du bist halt einfach ein verbohrter Ideologe, der jede abweichende Meinung als "Kommunismus" betrachtet. Träum schön weiter heute nacht
https://www.aerzteblatt.de/archiv/64543 ... atisierung
Da geht es wieder nur um Krankenhäuser.
Außer permanenten Beleidigungen kommt weiterhin nichts von dir....
So sehen das die Fachleute, aber Du weißt das natürlich alles viel besser. r.
Ich weiß nur, das es eine "Verstaatlichung" der heute privaten Krankenhäuser ganz sicher nicht geben wird.
Das steht auch nicht in deiner obigen Quelle als Ziel- daher solltest du deinen eigenen Quellen auch lesen und auch versuchen zu verstehen, soweit dir das möglich ist...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 19:50)
Ich weiß nur, das es ... ganz sicher nicht geben wird.
Ich bin immer wieder über Deine hellseherischen Fähigkeit verblüfft, mit der Du Dir nicht genehme potentielle Entwicklungen in das Reich der Phantasie verbannst.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Troh.Klaus hat geschrieben:(18 May 2021, 20:11)

Ich bin immer wieder über Deine hellseherischen Fähigkeit verblüfft, mit der Du Dir nicht genehme potentielle Entwicklungen in das Reich der Phantasie verbannst.
In's Reich der Phantasie gehören die feuchten Enteignungsträume der linken Habenichtse und Neidbolzen als Wählerschaft der SED-Nachfolger
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 19:50)

So?
https://www.gutguenstigversichert.de/ne ... r-pkv.html
Ich bin selber schon seit 40 Jahren in der PKV- WANN soll deine "GKV-Versicherungspflicht " gewesen sein?

Da geht es wieder nur um Krankenhäuser.
Außer permanenten Beleidigungen kommt weiterhin nichts von dir....

Ich weiß nur, das es eine "Verstaatlichung" der heute privaten Krankenhäuser ganz sicher nicht geben wird.
Du weißt gar nichts!

Es gibt eine gesetzliche Krankenversicherung. Bestreitest Du das? Da gibt es also auch eine Versicherungspflicht. Bestreitest Du das? Das gilt auch keineswegs nur für Krankenhäuser. Du redest da einfach Blödsinn! Willst Du vielleicht darauf hinaus, dass Freiberufler bislang nicht in die Sozialversicherung einzahlen mussten? Das ist tatsächlich ein Problem, das langsam mal gelöst werden sollte. Das sehen inzwischen auch wirtschaftsliberale Christdemokraten so, deren Position Du angeblich verteidigst. Ändert nichts daran: Es gab mal Krankenhäuser in öffentlicher Trägerschaft und ein System ärztlicher Versorgung, das durch Beiträge aufgrund von Gesetzen getragen wurde. Nur verbohrte Idioten leugnen diese Tatsache. Wenn Du abhängig Beschäftigter bist, hast Du die Pflicht, Krankenversicherungsbeiträge zu bezahlen. Das ist so. Willst Du leugnen, dass es diese Pflicht gibt? Spar Dir also die dümmliche Frage, wann es eine "GKV-Versicherungspflicht" gegeben haben soll. Diese Frage ist einfach nur daneben und zeugt von Unwissen oder ideologischer Verblendung. Meiner Vermutung nach handelt es sich in Deinem speziellen Fall um eine Mischung aus beiden Faktoren.

Ganz nebenbei: Wenn ehemals öffentliche Krankenhäuser privatisiert werden konnten, warum soll es dann unmöglich sein, sie jetzt wieder zu verstaatlichen? Dafür hatte ich überhaupt nicht plädiert. Trotz Deiner andauernden Unterstellungen. Aber trotzdem: Ich habe weiter oben darauf hingewiesen, dass sogar Universitätskliniken "privatisiert" worden sind. Und das war keineswegs ein Erfolgsmodell. Das war der größte Mist, der im Gesundheitswesen passiert ist. Warum sollte man das nicht irgendwann rückgängig machen können? Weil Du in Deiner ideologischen Verblendung glaubst, dass es das "sicher nicht geben wird"? Das von Dir verteidigte System funktioniert ja auch so gut, dass die von Dir bevorzugten Politiker sich ganz vortrefflich daran selbst bereichern können. Aber wahrscheinlich ist das ja nur eine bedeutungslose Nebenwirkung der ansonsten grundsätzlich segensreichen Marktkräfte....

Schlaf gut und träum schön von Deiner heilen wirtschaftsliberalen Welt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 20:15)
In's Reich der Phantasie gehören die feuchten Enteignungsträume der linken Habenichtse und Neidbolzen als Wählerschaft der SED-Nachfolger
Pfeifen im Walde. Wobei ich Deine Angst nicht wirklich nachvollziehen kann. Du hast doch sicher Deine 3,50 Euro schon in Sicherheit gebracht.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 May 2021, 20:17)

Es gibt eine gesetzliche Krankenversicherung. Bestreitest Du das? Da gibt es also auch eine Versicherungspflicht. Bestreitest Du das?
Du hattest von einer Versicheurungspflicht in der GKV geschrieben- das ist natürlich wieder UNSINN- weil es ja schon seit 170 Jahren PKV gibt..
Das gilt auch keineswegs nur für Krankenhäuser.

Was gilt nicht nur für Krankenhäuser
Du redest da einfach Blödsinn! Willst Du vielleicht darauf hinaus, dass Freiberufler bislang nicht in die Sozialversicherung einzahlen mussten?
Auch die PKV ist eine Sozialversicherung und ich zahle als Freiberufler auch in die Pflegeversicherung meiner PKV...
Das ist tatsächlich ein Problem, das langsam mal gelöst werden sollte.
Es gibt da kein Problem....
Das sehen inzwischen auch wirtschaftsliberale Christdemokraten so, deren Position Du angeblich verteidigst.
Es gibt keine Christdemokraten, welche die PKV abschaffen wollen- erzähl hier keinen Nonsens
Es gab mal Krankenhäuser in öffentlicher Trägerschaft

Die gibt es heute noch neben anderen Trägern- steht ja in deiner Quelle..
und ein System ärztlicher Versorgung, das durch Beiträge aufgrund von Gesetzen getragen wurde.

Ist auch heute noch so wie schon seit Jahrzehnten- GKV und PKV nebeneinander...
Wenn Du abhängig Beschäftigter bist, hast Du die Pflicht, Krankenversicherungsbeiträge zu bezahlen. Das ist so. Willst Du leugnen, dass es diese Pflicht gibt?
Ich war über 20 Jahre "abhängig beschäftigt" und habe Beiträge zur PKV bezahlt- was ist dein Punkt hier?
Spar Dir also die dümmliche Frage, wann es eine "GKV-Versicherungspflicht" gegeben haben soll.
Gabe es nie für Leistungsträger- die konnten auch als abhängig beschäftigte schon immer in die PKV...
Diese Frage ist einfach nur daneben und zeugt von Unwissen oder ideologischer Verblendung.
Die Verblendung scheint wohl eher bei dir zu sein- siehe oben....
Ganz nebenbei: Wenn ehemals öffentliche Krankenhäuser privatisiert werden konnten, warum soll es dann unmöglich sein, sie jetzt wieder zu verstaatlichen? Dafür hatte ich überhaupt nicht plädiert. Trotz Deiner andauernden Unterstellungen. Aber trotzdem: Ich habe weiter oben darauf hingewiesen, dass sogar Universitätskliniken "privatisiert" worden sind. Und das war keineswegs ein Erfolgsmodell. Das war der größte Mist, der im Gesundheitswesen passiert ist. Warum sollte man das nicht irgendwann rückgängig machen können?
Nicht gegen den Willen der heutigen Eigentümer....
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Troh.Klaus hat geschrieben:(18 May 2021, 20:31)

Pfeifen im Walde. Wobei ich Deine Angst nicht wirklich nachvollziehen kann. Du hast doch sicher Deine 3,50 Euro schon in Sicherheit gebracht.
Was hat dein Text mit dem Thema "Verstaatlichung von heute privaten Krankenhäusern" zu tun?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 20:33)
Was hat dein Text mit dem Thema "Verstaatlichung von heute privaten Krankenhäusern" zu tun?
Nun, genau so, wie man seit den 90zigern Krankenhäuser in öffentlicher Trägerschaft privatisiert hat, genau so kann man heute und in Zukunft auch den umgekehrten Weg beschreiten und private Krankenhäuser wieder in öffentliches Eigentum überführen, wenn die staatlichen Akteure der Meinung sind, dass das für das Gesundheitssystem die bessere Wahl ist. Dein permanentes "... wird es nicht geben", nicht nur in diesem speziellen Fall, lässt mich vermuten, dass Du um Deine 3,50 Euro fürchtest, was andererseits - für mich - nicht so recht zu Deinem überlegenen, ökonomischen Wissen passt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Troh.Klaus hat geschrieben:(18 May 2021, 21:08)

Nun, genau so, wie man seit den 90zigern Krankenhäuser in öffentlicher Trägerschaft privatisiert hat, genau so kann man heute und in Zukunft auch den umgekehrten Weg beschreiten und private Krankenhäuser wieder in öffentliches Eigentum überführen, wenn die staatlichen Akteure der Meinung sind, dass das für das Gesundheitssystem die bessere Wahl ist. st.
Nicht gegen den Willen der heutigen Eigentümer....

Das sind seltsame Vorstellungen von links

Entmutigungen internationaler Konzerne...

Wie bescheuert ist dieses....
icht nur in diesem speziellen Fall, lässt mich vermuten, dass Du um Deine 3,50 Euro fürchtest, was andererseits - für mich - nicht so recht zu Deinem überlegenen, ökonomischen Wissen pass
Nachdem du das jetzt schon 2 mal geschrieben hast- was soll ich dabei" fürchten"?

Mir gehen diese Enteignungsspinner auf den Keks
Zuletzt geändert von Realist2014 am Di 18. Mai 2021, 21:14, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Ernst76

Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Ernst76 »

Corona verschaffte der Union einen Umfrageboom
bis zum Zeitpunkt als die Privatgeschäfte mit Masken usw.
ans Tageslicht kamen. Vom Absturz der Union profitierten
dann die Grünen, die ihre Umfragebooms zuletzt praktisch nur
den Krisen der anderen Parteien zu verdanken hatten.
Troh.Klaus
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 21:12)
Mir gehen diese Enteignungsspinner auf den Keks
Ja, offensichtlich ganz gewaltig sogar. Man könnte fast glauben, die "Enteignungsspinner" haben bei Dir schon mal zugeschlagen.
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jorikke
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von jorikke »

Ernst76 hat geschrieben:(18 May 2021, 21:14)

Corona verschaffte der Union einen Umfrageboom
bis zum Zeitpunkt als die Privatgeschäfte mit Masken usw.
ans Tageslicht kamen. Vom Absturz der Union profitierten
dann die Grünen, die ihre Umfragebooms zuletzt praktisch nur
den Krisen der anderen Parteien zu verdanken hatten.
Prinzipiell liegst du wohl richtig.
Allein, diese Schwankungen werden sich wieder egalisieren.
... und für die Grünen wird ein satter %-tualer Gewinn bleiben.
Ernst76

Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Ernst76 »

jorikke hat geschrieben:(19 May 2021, 12:21)

Prinzipiell liegst du wohl richtig.
Allein, diese Schwankungen werden sich wieder egalisieren.
... und für die Grünen wird ein satter %-tualer Gewinn bleiben.
Die 8,9% be der letzten Wahl hatte man KGE und Özdemir zu verdanken.
Es gab umfragetechnisch bei den Grünen seither folgende Booms,
wo binnen weniger Tage die Werte nach oben schnellten:
1. Die Wahl Habecks
2. Die Affäre Maaßen
3. Der Rücktritt von Andrea Nahles
4. Die Maskendeals der Union

Nun entscheidet man sich für Frau Baerbock,
die dauernd an ihrem Lebenslauf herumfingern muss,
damit ihre dunkle Vergangenheit nicht so auffällt und die einen
Lobbyisten als Mann hat, dessen Aufgabe es ist,
Insiderinfos aus genau der grünen Parteizentrale direkt in die
Spitze des DAX zu leiten, in er er vorher beschäftigt war.

Da wären die Grünen mit dem moralisch integren Robert Habeck besser gefahren.

Aktuell profitieren die Grünen weiterhin von der maßlosen Dummheit der anderen Parteien,
weil diese im Wahlkampf praktisch nur mit Grünen Kernbegriffen arbeiten (Klimaschutz usw.).

Es fehlt den anderen Parteien an politischem Eigen-Profil, was die Grünen ganz klar haben.
Man muss diesem Profil noch nicht einmal zustimmen. Aber. es ist da.
Wormser
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wormser »

Die CDU ist noch immer die einzige Partei ohne Wahlprogramm.

Und die Wettbewerber werden rhetorisch noch immer mit Samthandschuhen angefaßt. Während Parteifreunde wie Hans-Georg Maaßen, die Wahlkampf für die CDU machen, innerparteilich harsch angegangen werden, verschont man etwa die Grünen oder die SPD mit Kritik und Widerspruch.

Es macht mir wieder den Anschein, die CDU hofft wieder sich irgendwie als knapper Erster über die Ziellinie zu schleppen, um dann in Harmonie mit den linken Parteien den Kurs der letzten 16 Jahre fortzusetzen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von firlefanz11 »

Wormser hat geschrieben:(19 May 2021, 16:31)

Die CDU ist noch immer die einzige Partei ohne Wahlprogramm.
Deren Wahlprogramm sind ihre Kanzlerkandidaten spätestens seit Mutti das erste mal für ihren Wahlerfolg verantwortlich gemacht wurde.
Es macht mir wieder den Anschein, die CDU hofft wieder sich irgendwie als knapper Erster über die Ziellinie zu schleppen, um dann in Harmonie mit den linken Parteien den Kurs der letzten 16 Jahre fortzusetzen.
So wenig wie ich die Grünen als Partei mag aber mit Denen als Koalitionspartner gibts garantiert kein "Weiter so!"...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Ernst76

Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Ernst76 »

Was heißt eigentlich weiter so?
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firlefanz11
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von firlefanz11 »

Ernst76 hat geschrieben:(20 May 2021, 13:29)

Was heißt eigentlich weiter so?
Muttis Credo dass alles weiter laufen soll wie bisher. Bloss kein Änderungen, Probleme aussitzen etc. ...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Meruem
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Meruem »

firlefanz11 hat geschrieben:(21 May 2021, 11:28)

Muttis Credo dass alles weiter laufen soll wie bisher. Bloss kein Änderungen, Probleme aussitzen etc. ...
Trifft nicht nur Merkel zu sondern ist allgemeine Kern DNA der CDU.
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sünnerklaas
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

Ernst76 hat geschrieben:(20 May 2021, 13:29)

Was heißt eigentlich weiter so?
Da lohnt sich ein Blick auf die Wahlkampfslogans der letzten 72 Jahre:
"Keine Experimente!" - "Kanzler für Deutschland!" - "Sie kennen mich!"

Programmatisch vage bleiben, der Kanzler ist das Programm, mehr braucht man nicht, Regieren auf Sicht, auch noch so dringend notwendige Reformen nicht durchführen, Probleme konsequent aussitzen, Wahlkampf mit politischen Taschenspielertricks (Beispiel: Kohl'sches "Arbeitsmarktwunder" von 1994 durch künstliches Aufblasen von ABM-Maßnahmen) etc..
Es wird nicht regiert, sondern lediglich reagiert.

Aus diesem Grund tut sich die UNION klassischerweise bei Wahlkämpfen, bei denen sie mit einem Kanzlerkandidaten und nicht mit einem Kanzler im Amt antritt, sehr schwer. Das ging meistens in die Hose. Bei der Bundestagswahl 2005 hatte die UNION das große Glück, dass die SPD konsequent blieb und sich nicht auf Rot-Rot-Grün eingelassen hat. Das Wahlergebnis 2005 war für die UNION sehr enttäuschend. Für Schwarz/Gelb reichte es seinerzeit nicht.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

Meruem hat geschrieben:(21 May 2021, 11:34)

Trifft nicht nur Merkel zu sondern ist allgemeine Kern DNA der CDU.
Deshalb sind die Wahlkämpfe, die die UNION nur mit einem Kanzlerkandidaten bestreitet, in der Regel idden- und hilflos bis armselig und selten von Erfolg gekrönt.
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firlefanz11
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von firlefanz11 »

Meruem hat geschrieben:(21 May 2021, 11:34)

Trifft nicht nur Merkel zu sondern ist allgemeine Kern DNA der CDU.
Korrekt. Sind halt Konservative... Den Ist-Zustand konservieren...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

Meruem hat geschrieben:(21 May 2021, 11:34)

Trifft nicht nur Merkel zu sondern ist allgemeine Kern DNA der CDU.
Ich finde ja gerade etwas anderes interessant: unbemerkt von vielen schliesst der in der UNION am Anfang von vielen sehr ungeliebte Laschet innerparteilich die politischen Reihen. Der CSU ist die aus Frust über Laschets Taschenspielertrick bei der Ernennung des Kanzlerkandidaten die Lust an einer bundesweiten Ausdehnung vergangen. Laschet hat es doch tatsächlich hinbekommen, seine innerparteilichen Gegner so einzunorden, dass sie bei der Wahl keine Wahl mehr haben. Wenn sie nicht spuren, gibt es eben eine Kanzlerin Baerbock. Und das wirkt in der Union nach innen. Und ne rheensche Schlitzohr aus Aachen lacht sich einen Ast.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wormser »

sünnerklaas hat geschrieben:(21 May 2021, 11:57)
Deshalb sind die Wahlkämpfe, die die UNION nur mit einem Kanzlerkandidaten bestreitet, in der Regel idden- und hilflos bis armselig und selten von Erfolg gekrönt.
Das stimmt aber nicht. Ich habe 2002 damals als Jugendlicher selbst Wahlkampf für Edmund Stoiber gemacht. Das war noch ein richtiger Lagerwahlkampf, Schwarz-Gelb gegen Rot-Grün. Ich hätte Dir damals ohne großes Überlegen auf fast allen Politikfeldern große Unterschiede zwischen Union und SPD nennen können. Ohne die Flut an der Oder im Spätsommer hätte die Union wahrscheinlich auch die Wahl klar gewonnen. Am Ende scheiterte es eigentlich auch eher an der schwächelnden FDP. Die SPD hatte mit den Grünen einfach den stärkeren Koalitionspartner.

Heute ist die Situation doch eine ganz andere. Es gibt eigentlich keine Lager mehr. Die Union regiert seit vielen Jahren mit der SPD und alle gehen davon aus, daß Union und Grüne im September eine Koalition bilden. Inhaltliche Unterschiede zwischen Union und Rot-Grün muß man mit der Lupe suchen. Die Regierungsbilanz der Union seit 2005 besteht in der kontinuierlichen Umsetzung rot-grüner Wunschträume.
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