Die Zukunft der CDU

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frems
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von frems »

Sören74 hat geschrieben:(22 Jun 2021, 18:16)

Das ist ja jetzt kein Geldgeschenk für den Einzelnen in Richtung Steuern oder Sozialleistungen.
Das heißt bei der Union ja auch nicht Geldgeschenk, sondern marktübliches Honorar, wenn einige Einzelne von der Politik profitieren.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Realist2014
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 18:16)

Kannst Du mal eine Liste machen, was es alles mit der Union "zu 100 Prozent nicht geben" wird? I en.
Wie schon geschrieben:

Bürgerversicherung

"Eine umfassende Versorgung der Bürgerinnen und Bürger und den Erhalt unseres sehr gu-2190ten Gesundheitssystems erreichen wir mit der bewährten Selbstverwaltung, der freien 2191Arzt- und Therapiewahl sowie mit dem Zusammenspiel von gesetzlichen und privaten Kran-2192kenversicherungen. Eine Einheitsversicherung und Schritte dahin lehnen wir ab. "

Bei den anderen Themen sehe ich keine 100%
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jun 2021, 18:24)

Wie schon geschrieben:

Bürgerversicherung

Bei den anderen Themen sehe ich keine 100%
Mooooment!

Waren da nicht auch noch so Punkte wie Grundsicherung? Vermögenssteuer? Vermögensabgabe? Rückabwicklung von Privatisierungen im Gesundheitswesen? Da war doch noch was.... Sorry, ich habe den Überblick verloren.

Ist halt so, dass ich gefühlt jedem zweiten Beitrag von Dir die Formulierung "Wird es mit der Union niemals geben" zuordne. Ich mag das aber jetzt nicht alles nachlesen. Ist auch egal. Ist jedenfalls schonmal interessant, dass Du so Sachen wie Grundsicherung und Vermögenssteuer jetzt nicht mehr rundheraus ausschließt.... :cool:
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 18:28)

Mooooment!

Waren da nicht auch noch so Punkte wie Grundsicherung? Vermögenssteuer? Vermögensabgabe? Rückabwicklung von Privatisierungen im Gesundheitswesen? Da war doch noch was.... Sorry, ich habe den Überblick verloren.
Alles extrem unwahrscheinlich-aber bei der Bürgerversicherung bin ich mir zu 100% sicher
Und auch beim Thema "Verstaatlichung" gegen den Willen der heutigen Eigentümer der Krankenhäuser
Derartige Enteignungen wird es mir der Union auch zu 100% nicht geben
Ist halt so, dass ich gefühlt jedem zweiten Beitrag von Dir die Formulierung "Wird es mit der Union niemals geben" zuordne. Ich mag das aber jetzt nicht alles nachlesen. Ist auch egal. Ist jedenfalls schonmal interessant, dass Du so Sachen wie Grundsicherung und Vermögenssteuer jetzt nicht mehr rundheraus ausschließt.... :cool:
Grundsicherung haben wir bereits.
Falls du ein BGE meinst- das auch zu 100% nicht.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jun 2021, 18:38)

Alles extrem unwahrscheinlich-aber bei der Bürgerversicherung bin ich mir zu 100% sicher
Und auch beim Thema "Verstaatlichung" gegen den Willen der heutigen Eigentümer der Krankenhäuser
Derartige Enteignungen wird es mir der Union auch zu 100% nicht geben

Grundsicherung haben wir bereits.
Falls du ein BGE meinst- das auch zu 100% nicht.
Ahhh, hat mich meine Erinnerung doch nicht getrogen! Ich wusste doch, dass da noch was war. Und das war mit Sicherheit auch noch nicht alles :D

Nur mal so am Rande: Enteignungen finden grundsätzlich immer gegen den Willen der Eigentümer statt. Sonst wäre so eine "Enteignung" nämlich ein bloßer "Verkauf" :)

Dass die deutsche Krankenhausgesellschaft neulich darauf verwiesen hat, dass die Gesundheitsversorgung reformbedürftig ist, hast Du mitbekommen? Dass Jens Spahn daraufhin eingeräumt hat, dass es in manchen Gebieten eine Überversorgung und in anderen Gebieten eine Unterversorgung gibt, hast Du auch mitbekommen? Jens Spahn gehört übrigens der CDU an. Nur für den Fall, dass Du das nicht wusstest. Über Enteignungen haben wir in den entsprechenden Diskussionen auch gar nicht geredet. Immer nur darüber, dass ehemals privatisierte Einrichtungen auch wieder in Gemeinschaftsbesitz überführt werden können.

Aber das war, wie geschrieben, nicht alles. Den Satz "mit der Union niemals..." habe ich bei Dir schon so oft gelesen, dass es vielleicht angebracht wäre, Deinen Nick entsprechend zu ändern :p
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(22 Jun 2021, 17:02)
Investitionen mögen bitte kein Geld kosten. Hauptsache, dass die Schwarze Null ewig bestehen bleibt. ;)
SZ 21. Juni 2021 Obwohl es so viel zu tun gäbe, legt die Union alte Versprechen neu auf und nimmt sich so selbst den Gestaltungsspielraum
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5328611
"Wir wollen keine Steuererhöhungen". 2021 sind Steuererhöhungen "der falsche Weg"...Nach unten drehen ist dagegen gewollt - bei Bestverdienern, die auch keinen Soli-Zuschlag mehr zahlen, bei Unternehmen, die entlastet werden, und bei Hochvermögenden, die von Erbschaft- und Vermögensteuer verschont werden sollen...
Nur so kann sie sich von der engsten politischen Konkurrenz von Grünen und SPD abgrenzen - und deren Programme, in der sich die Vermögensteuer und andere Steuererhöhungen für starke Schultern finden, in guter Tradition attackieren."
jorikke hat geschrieben:(22 Jun 2021, 17:11)
Zu kurz gedacht.
Schulden machen ist in Deutschland verpönt.
Wer damit hausieren geht, gewinnt die Wahlen.
Nach gewonnener Wahl haben sie dann allen Gestaltungsspielraum der Welt.
Unternehmen machen auch Schulden. Privatleute habe vielleicht etwas größere Angst vor Schulden, für die sie persönlich gerade stehen müssen.
Die Schuldenbremse erlaubt ja nur etwa 10 Milliarden Euro zusätzliche Schulden, um noch die Schwarze Null einzuhalten. Ein attraktiver Ausweg auch für die deutschen Wähler könnte in Zukunft vermehrt eine zusätzliche Verschuldung über den EU-Haushalt sein.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 18:49)

Nur mal so am Rande: Enteignungen finden grundsätzlich immer gegen den Willen der Eigentümer statt.
Und die wird es mit der Union nicht geben
Dass die deutsche Krankenhausgesellschaft neulich darauf verwiesen hat, dass die Gesundheitsversorgung reformbedürftig ist, hast Du mitbekommen? Dass Jens Spahn daraufhin eingeräumt hat, dass es in manchen Gebieten eine Überversorgung und in anderen Gebieten eine Unterversorgung gibt, hast Du auch mitbekommen? Jens Spahn gehört übrigens der CDU an. Nur für den Fall, dass Du das nicht wusstest.
Optimierung ist immer Gut
Verstaatlichung dagegen aus der Mottenkiste
Über Enteignungen haben wir in den entsprechenden Diskussionen auch gar nicht geredet. Immer nur darüber, dass ehemals privatisierte Einrichtungen auch wieder in Gemeinschaftsbesitz überführt werden können.
Wäre ein Rückschritt.
Wir müssen aber nach vorne schauen
Private Unternehmen sind effizienter als staatliche
Auch Krankenhäuser
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Wähler hat geschrieben:(22 Jun 2021, 18:52)

Unternehmen machen auch Schulden. Privatleute habe vielleicht etwas größere Angst vor Schulden, für die sie persönlich gerade stehen müssen.
Die Schuldenbremse erlaubt ja nur etwa 10 Milliarden Euro zusätzliche Schulden, um noch die Schwarze Null einzuhalten. Ein attraktiver Ausweg auch für die deutschen Wähler könnte in Zukunft vermehrt eine zusätzliche Verschuldung über den EU-Haushalt sein.
Warum über den EU-Haushalt?

Im Moment sind Schulden (für den Staat!) doch quasi kostenlos. Deutschland bekommt Kredite viel günstiger als eine Gemeinschaft aus EU-Staaten.

Damit das jetzt nicht falsch verstanden wird: Ich bin durchaus dafür, die Staatsschulden möglichst niedrig zu halten. Der Grund dafür liegt allerdings nicht im Schuldenstand selbst, sondern in den Zinsen, die man für bestehende Schulden zahlen muss. Gegenwärtig liegt das Zinsniveau für den deutschen Staat nahe Null. Jetzt wäre der ideale Zeitpunkt, um Staatskredite aufzunehmen und das Geld in Infrastruktur zu investieren. Gegenwärtig ist die "schwarze Null" völlig widersinnig.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 19:05)

Warum über den EU-Haushalt?

Im Moment sind Schulden (für den Staat!) doch quasi kostenlos. ^nig.
Deswegen "kostet" die Corona Krise auch nichts...

Jetzt hast auch du es verstanden... :cool:
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jun 2021, 18:59)

Und die wird es mit der Union nicht geben
Wusste ich doch, dass da noch was war. Auch Enteignungen wird es mit der Union also nicht geben... Schon klar! Informier Dich mal, an wie vielen Stellen auf Initiative der CDU-geführten Bundesregierung Enteignungen stattgefunden haben. Du wirst überrascht sein.
Optimierung ist immer Gut
Verstaatlichung dagegen aus der Mottenkiste

Wäre ein Rückschritt.
Wir müssen aber nach vorne schauen
Private Unternehmen sind effizienter als staatliche
Auch Krankenhäuser
Du bist ganz schön verbohrt, stimmts?

Ich wiederhole nochmal für Dich: Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (sicher KEINE sozialistische Tarnorganisation!) hat auf Mängel in der Gesundheitsversorgung hingewiesen. Jens Spahn (CDU!!!!) hat dem zugestimmt und eingeräumt, dass es in Ballungsgebieten Überversorgung und auf dem flachen Land Defizite gibt. Das sieht nicht nach "Effizienz" aus. Das sieht auch nicht so aus, als könnten private Unternehmen das alles "besser", denn die Privaten haben die genannten Defizite überhaupt erst erzeugt. Das sieht eher so aus, als würde staatliche Steuerung fehlen. Dies hat ein CDU-Minister öffentlich eingeräumt. Und das hat er auf Initiative der Krankenhausbetreiber hin getan. Fällt Dir etwas auf?

Du solltest wirklich etwas vorsichtiger sein mit der inflationär geäußerten Behauptung, was alles mit der Union "niemals" gehen wird.

Daran anschließend nochmal die Bitte: Liste doch mal auf, was die Union "zu hundert Prozent niemals" machen wird. Ich habe wirklich den Überblick verloren.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jun 2021, 19:14)

Deswegen "kostet" die Corona Krise auch nichts...

Jetzt hast auch du es verstanden... :cool:
Nein, mein Lieber. DU hast es nicht verstanden. Definitiv nicht. Auch hierzu eine Wiederholung: Es ist ein Unterschied, ob man mit Schulden neue Infrastruktur finanziert, oder ob man damit laufende Kosten deckt.

Für die kleinen wirtschaftsliberalen Geister:

Wenn ich einen Kredit aufnehme, um ein Haus zu bauen, dann habe ich am Ende ein Haus und muss irgendwann keine Miete mehr bezahlen.

Wenn ich dagegen Kredite aufnehmen muss, um meine Miete bezahlen zu können, dann bin ich ganz schnell fertig mit der Welt.

Hast Du es jetzt endlich verstanden? Was für Corona ausgegeben wurde und noch wird, ist nicht in den Aufbau von Infrastruktur geflossen. Es ging einfach so weg, um den "laufenden Betrieb" zu bezahlen. Wie hoch die Kosten dafür waren, findest Du leicht selbst raus, wenn Du Dir mal die Mühe machst, einfach zwei Worte in die Google-Suchleiste einzugeben. Seit dem Zweiten Weltkrieg hat es kein Ereignis gegeben, das für den Staat so teuer war wie Corona.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 19:19)

Wusste ich doch, dass da noch was war. Auch Enteignungen wird es mit der Union also nicht geben... Schon klar! Informier Dich mal, an wie vielen Stellen auf Initiative der CDU-geführten Bundesregierung Enteignungen stattgefunden haben. Du wirst überrascht sein.
Wie viele Enteignungen von Unternehmensteilen?
Ich warte..
Grundstücke für Autobahnen oder Stromtrassen ist eine ganz andere Thematik.
Ich wiederhole nochmal für Dich: Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (sicher KEINE sozialistische Tarnorganisation!) hat auf Mängel in der Gesundheitsversorgung hingewiesen. Jens Spahn (CDU!!!!) hat dem zugestimmt und eingeräumt, dass es in Ballungsgebieten Überversorgung und auf dem flachen Land Defizite gibt. Das sieht nicht nach "Effizienz" aus.
Dafür sind Kommunen und die Länder zuständig. Die Privaten sind für die Effizienz ihrer eigenen Häuser zuständig .
Das sieht auch nicht so aus, als könnten private Unternehmen das alles "besser", denn die Privaten haben die genannten Defizite überhaupt erst erzeugt.
Die Privaten haben keine Defizite. Die erziele Gewinne
Das sieht eher so aus, als würde staatliche Steuerung fehlen. Dies hat ein CDU-Minister öffentlich eingeräumt. Und das hat er auf Initiative der Krankenhausbetreiber hin getan. Fällt Dir etwas auf?
Mir fällt auf, dass du hier einiges durcheinander wirfst.
Wenn der Staat der Meinung ist, das irgendwo Krankenhäuser fehlen, dann kann er ja dort welche bauen, obwohl es möglicherweise ökonomisch nicht sinnvoll ist.
Du solltest wirklich etwas vorsichtiger sein mit der inflationär geäußerten Behauptung, was alles mit der Union "niemals" gehen wird.n.
Du wirst es im Herbst erleben.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 19:28)
Nein, mein Lieber. DU hast es nicht verstanden. Definitiv nicht. Auch hierzu eine Wiederholung: Es ist ein Unterschied, ob man mit Schulden neue Infrastruktur finanziert, oder ob man damit laufende Kosten deckt.
In beiden Fällen sind es zusätzliche Schulden, für die keine Zinsen bezahlt werden müssen...
Hast Du es jetzt endlich verstanden? Was für Corona ausgegeben wurde und noch wird, ist nicht in den Aufbau von Infrastruktur geflossen.
Jeden Euro kann man nur einmal ausgeben...
Es ging einfach so weg, um den "laufenden Betrieb" zu bezahlen. Wie hoch die Kosten dafür waren, findest Du leicht selbst raus, wenn Du Dir mal die Mühe machst, einfach zwei Worte in die Google-Suchleiste einzugeben. Seit dem Zweiten Weltkrieg hat es kein Ereignis gegeben, das für den Staat so teuer war wie Corona.
Du hast es immer noch nicht verstanden
Ob 300 Mrd Euro für Infrastruktur ausgegeben werden oder 300 Mrd für "Corona", ist kostentechnisch das Gleiche
Wenn beides mit 30jährigen Staatsanleihen zu NULL Zinsen finanziert werden, dann "Kosten" beide "Tranchen" die nächsten 30 Jahre NICHTS (kommt auf der Ausgabenseite des Bundeshaushalts einfach nicht vor)

Daher wird es auch keine "Corona-Abgabe" oder ähnliches geben.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jun 2021, 19:43)

Wie viele Enteignungen von Unternehmensteilen?
Ich warte..
Grundstücke für Autobahnen oder Stromtrassen ist eine ganz andere Thematik.
Okay. Einen Privatmann zu enteignen, ist also ganz okay. Ein Unternehmen zu enteignen, ist aber ganz bähhh. Auf welche Passage des Grundgesetzes oder des BGB stützt Du Dich mit dieser Haltung?
Dafür sind Kommunen und die Länder zuständig. Die Privaten sind für die Effizienz ihrer eigenen Häuser zuständig .
Rede nicht drumrum. Geh doch einfach mal auf die Fakten ein: Der Deutschen Krankenhausgesellschaft gehören auch Krankenhäuser privater Betreiber an.
Die Privaten haben keine Defizite. Die erziele Gewinne
Es ging um Defizite im GESUNDHEITSWESEN, nicht um Defizite einzelner Krankenhäuser. Du lenkst permanent vom Thema ab. Anscheinend machst Du das ganz bewusst und mit Absicht.
Mir fällt auf, dass du hier einiges durcheinander wirfst.
Wenn der Staat der Meinung ist, das irgendwo Krankenhäuser fehlen, dann kann er ja dort welche bauen, obwohl es möglicherweise ökonomisch nicht sinnvoll ist.
Hey, ganz tolle Idee! Krankenversorgung sollte in einem marktwirtschaftlichen System, wie es Dir vorschwebt, also nur noch dort stattfinden, wo es "ökonomisch sinnvoll" ist! Genau so schätze ich Dich mittlerweile ein. Lässt sich eigentlich Deiner Vorstellung von "Marktwirtschaft" errechnen, wann es "ökonomisch sinnvoll" ist ein Menschenleben zu retten oder den Menschen einfach sterben zu lassen? Wie berechnet man da den Grenzertrag und die Grenzkosten?
Du wirst es im Herbst erleben.
Ich hatte Dich nicht danach gefragt, was ich im Herbst erleben werde. Ich hatte Dich nach einer Liste der Dinge gefragt, die Deiner unbescheidenen Meinung nach mit der Union "zu hundert Prozent nie" zu machen sind. Auf meine erste Frage hast Du genau einen Punkt genannt. Auf Nachfrage sind Dir dann noch weitere Punkte eingefallen. Offenbar erinnere ich mich an Deine Beiträge besser als Du selbst.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jun 2021, 19:49)

In beiden Fällen sind es zusätzliche Schulden, für die keine Zinsen bezahlt werden müssen...

Jeden Euro kann man nur einmal ausgeben...

Du hast es immer noch nicht verstanden
Ob 300 Mrd Euro für Infrastruktur ausgegeben werden oder 300 Mrd für "Corona", ist kostentechnisch das Gleiche
Wenn beides mit 30jährigen Staatsanleihen zu NULL Zinsen finanziert werden, dann "Kosten" beide "Tranchen" die nächsten 30 Jahre NICHTS (kommt auf der Ausgabenseite des Bundeshaushalts einfach nicht vor)

Daher wird es auch keine "Corona-Abgabe" oder ähnliches geben.
Das war alles Blabla....

Das weißt Du auch genau. Es gibt Schulden, für die man als Gegenwert z.B. eine Immobilie erhält. Und es gibt Schulden, bei denen das Geld einfach so verschwindet, für laufenden Kosten. Dir ist das völlig latte. Du bist mir ja ein Experte!
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 20:01)
Das war alles Blabla....
Das ist nicht nett
Das weißt Du auch genau. Es gibt Schulden, für die man als Gegenwert z.B. eine Immobilie erhält. Und es gibt Schulden, bei denen das Geld einfach so verschwindet, für laufenden Kosten. Dir ist das völlig latte. Du bist mir ja ein Experte!
Es ist im Hinblick auf den Bundeshaushalt tatsächlich "latte".
Was zählt sind die Zinsen für die Staatsanleihen.

Deine obige "Immobilie" taucht dort nicht auf.

Der Staat ist kein Unternehmen
Bei einem Unternehmen würde deine obige Argumentation ja stimmen
Dort ist die Immobile dann im Anlagevermögen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 19:58)

Okay. Einen Privatmann zu enteignen, ist also ganz okay. Ein Unternehmen zu enteignen, ist aber ganz bähhh.
Du verstehst es tatsächlich nicht
Logischerweise kann auch ein Unternehmen von einem Grundstück enteignet werden, welches für eine Autobahn gebraucht wird. ( = für die Gemeinschaft)
Bei deinem Krankenhaus ist das aber nicht der Fall. Denn das steht der Gemeinschaft ja schon zur Verfügung
Linksideologischer Bullshit von wegen "Bäh, die machen Gewinne" greift da nicht
Rede nicht drumrum. Geh doch einfach mal auf die Fakten ein: Der Deutschen Krankenhausgesellschaft gehören auch Krankenhäuser privater Betreiber an.
Und?
Diese privaten Krankenhäuser sind Teil der Gesamtversorgung
Es ging um Defizite im GESUNDHEITSWESEN, nicht um Defizite einzelner Krankenhäuser.
Und diese Defizite haben nun aber nichts mit den einzelnen Trägern zu tun
Hey, ganz tolle Idee! Krankenversorgung sollte in einem marktwirtschaftlichen System, wie es Dir vorschwebt, also nur noch dort stattfinden, wo es "ökonomisch sinnvoll" ist!
Nein, aber in den Städten ist es immer besser...
Ich hatte Dich nicht danach gefragt, was ich im Herbst erleben werde. Ich hatte Dich nach einer Liste der Dinge gefragt, die Deiner unbescheidenen Meinung nach mit der Union "zu hundert Prozent nie" zu machen sind. t.
Also nochmal:
Bürgerversicherung
Enteignung der heutigen Träger der privaten Kliniken / Pflegeheimen/ Ärztehäusern usw.
Enteignung der heutigen Eigentümer von Wohnimmobilien
Vermögenssteuer
Abschaffung HartzIV
BGE
Einheitsrente
Grundrente für jeden als Mindestrente
Höhere Körperschaftssteuer

reicht das erst mal?

Durck es dir aus und vergleich es dann mit dem Koalitionsvertrag, wenn Laschet dann Kanzler ist. :x
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jun 2021, 20:17)

Du verstehst es tatsächlich nicht
Logischerweise kann auch ein Unternehmen von einem Grundstück enteignet werden, welches für eine Autobahn gebraucht wird. ( = für die Gemeinschaft)
Bei deinem Krankenhaus ist das aber nicht der Fall. Denn das steht der Gemeinschaft ja schon zur Verfügung
Linksideologischer Bullshit von wegen "Bäh, die machen Gewinne" greift da nicht
Enteignen nicht - aber man kann einen Besitzer dazu bringen, dass er es zu günstigen Konditionen an die Kommune verkauft.
Eine andere Option ist der Bau eines neuen Krankenhauses. Viele der bestehenden KKH sind aus unterschiedlichsten Gründen - z.B. auf Grund ihrer baulichen Struktur - nicht mehr zeitgemäß. Und da kann man schon einmal die Trägerschaft ändern.
Für die meisten privaten Krankenhausbetreiber rechnet sich ein selbstfinanzierter Neubau nicht. Das Investment sieht so aus, dass man ein fertiges KKH von der Öffentlichen Hand übernimmt, dann einige Jahre betreibt, sobald man in der Gewinnzone ist wird das ganze kurz vor Beginn der Notwendigkeit umfangreicher Sanierungen oder eines kompletten Neubaus abgestoßen.
Es ist im Grunde dasselbe Modell und dieselbe Vorgehensweise, wie beim Investment in Shoppingmalls.
Dort läuft es in der Regel so: der Bauinvestor besorgt als Dienstleister die notwendigen Genehmigungen. Liegen die vor, werden noch vor dem Bau Mietverträge (in der Regel für 12 Jahre) abgeschlossen. Dann erfolgt der Bau und die Einweihung. Anschliessend wird das Objekt an einen Investor als ganzes verkauft. Der macht nach 9 bis 10 Jahren dann einen Gewinn und verkauft das Objekt anschliessend an einen Verwerter. Sehr oft endet das ganze nach Auslaufen der Langzeitmietverträge mit dem Abbruch des Gebäudes und dem Verkauf an einen neuen Investor, der erneut baut.
Der einzige Unterschied bei den Krankenhäusern: da baut der Staat und reißt anschließend auch wieder ab.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jun 2021, 20:06)

Das ist nicht nett
Tut mir leid. Die Wahrheit ist halt nicht immer nett.
Es ist im Hinblick auf den Bundeshaushalt tatsächlich "latte".
Was zählt sind die Zinsen für die Staatsanleihen.
Wichtiger ist die Frage, was mit dem Kredit selbst passiert. Man kann das aufwenden, um den drohenden Bankrott von Gastwirten zu verhindern. Man kann es auch aufwenden, um digitale Infrastruktur zu schaffen. Wenn Du den Unterschied nicht erkennen kannst, ist Dir nicht zu helfen.
Deine obige "Immobilie" taucht dort nicht auf.
Jede Straße, die der Staat fertig baut, ist eine Immobilie. Jede Datenleitung, die der Staat baut, ist eine Immobilie. Sogar jeder Panzer, den der Staat bauen lässt, ist ein (auf längere Sicht bleibender) Wert, der an anderer Stelle den Haushalt entlastet. Mit den riesigen Ausgaben, die bislang im Zuge der Corona-Pandemie getätigt werden mussten, sind aber keine neuen Werte geschaffen worden. Das Geld ging nur raus, um zu verhindern, dass Betriebe pleite gehen oder Menschen arbeitslos werden. Es ist damit nichts finanziert worden, was die Infrastruktur des Landes verbessern würde.
Der Staat ist kein Unternehmen
Bei einem Unternehmen würde deine obige Argumentation ja stimmen
Dort ist die Immobile dann im Anlagevermögen
Auch der Staat hat Anlagevermögen. Straßen, Schulen, Flughäfen, Digitalinfrastruktur, Polizeiwachen, Kasernen, Lager und bewegliches Vermögen des Technischen Hilfswerks,...

Dass der Staat sein "Anlagevermögen" nicht in irgendwelchen Bilanzen ausweist, hat damit genau nichts zu tun. Mit unseren Steuergeldern haben wir ein gewaltiges Anlagevermögen geschaffen. Fahr doch mal nach Uganda und vergleich das dortige "staatliche Anlagevermögen" mit dem deutschen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 21:59)
Wichtiger ist die Frage, was mit dem Kredit selbst passiert. Man kann das aufwenden, um den drohenden Bankrott von Gastwirten zu verhindern. Man kann es auch aufwenden, um digitale Infrastruktur zu schaffen. Wenn Du den Unterschied nicht erkennen kannst, ist Dir nicht zu helfen.
Der Staat ist kein Unternehmen
Wenn du das nicht verstehst, ist dir nicht zu helfen
Jede Straße, die der Staat fertig baut, ist eine Immobilie. Jede Datenleitung, die der Staat baut, ist eine Immobilie. Sogar jeder Panzer, den der Staat bauen lässt, ist ein (auf längere Sicht bleibender) Wert, der an anderer Stelle den Haushalt entlastet.
Welche "Entlastung"?
Du kannst sicher derartige Werte im Bundeshaushalt anführen:
https://www.bundeshaushalt.de/#
Mit den riesigen Ausgaben, die bislang im Zuge der Corona-Pandemie getätigt werden mussten, sind aber keine neuen Werte geschaffen worden. Das Geld ging nur raus, um zu verhindern, dass Betriebe pleite gehen oder Menschen arbeitslos werden. Es ist damit nichts finanziert worden, was die Infrastruktur des Landes verbessern würde.
Wenn das alles mit Staatsanleihen zu Null Prozent Zinsen finanziert wird - wo kann ich diese "Kosten" im Bundeshaushalt sehen?
https://www.bundeshaushalt.de/#
Auch der Staat hat Anlagevermögen. Straßen, Schulen, Flughäfen, Digitalinfrastruktur, Polizeiwachen, Kasernen, Lager und bewegliches Vermögen des Technischen Hilfswerks,...
Spielt im Bundeshaushalt keine Rolle
Der Staat ist kein Unternehmen und bilanziert nicht
Dass der Staat sein "Anlagevermögen" nicht in irgendwelchen Bilanzen ausweist, hat damit genau nichts zu tun. Mit unseren Steuergeldern haben wir ein gewaltiges Anlagevermögen geschaffen. hen.
Spielt im Bundeshaushalt keine Rolle
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 21:32)
Enteignen nicht - aber man kann einen Besitzer dazu bringen, dass er es zu günstigen Konditionen an die Kommune verkauft.
b.
Wie soll das gehen?
Wie soll eine Kommune den Vorstand der Rhön AG dazu bringen, einen Unternehmensteil ( Krankenhaus) "unter Wert" zu verkaufen?
Der Vorstand würde auf Schadensersatz durch die Aktionäre verklag werden
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jun 2021, 20:17)

Du verstehst es tatsächlich nicht
Falsch. Du redest nur Blabla. Ich entschuldige mich nochmal, wenn das jetzt wieder weh getan haben sollte. Ist aber leider so!
Logischerweise kann auch ein Unternehmen von einem Grundstück enteignet werden, welches für eine Autobahn gebraucht wird. ( = für die Gemeinschaft)
Vorhin hast Du noch behauptet, dass Unternehmensanteile nicht enteignet werden könnten. Was denn nun?
Bei deinem Krankenhaus ist das aber nicht der Fall. Denn das steht der Gemeinschaft ja schon zur Verfügung
Linksideologischer Bullshit von wegen "Bäh, die machen Gewinne" greift da nicht
Hör auf mit dieser billigen Vernebelungstaktik. In unserer Diskussion war die mögliche "Enteignung" von Krankenhäusern nie ein Thema. Und komm mir nicht wieder mit Phrasen von "linksideologischem Bullshit". Das Problem liegt nicht darin, dass ein Krankenhaus Gewinne macht. Es liegt darin, dass Krankenhäuser zunehmend nur noch dort stehen, wo Gewinne möglich sind. Also in Ballungszentren. Die Leute auf dem platten Land haben dann halt Pech gehabt. Die müssen halt abkratzen, weil Deine "wirtschaftsliberale" Denkweise keine andere Lösung zulässt.
Und?
Diese privaten Krankenhäuser sind Teil der Gesamtversorgung
Und da geht er weiter, der Versuch der stumpfen Vernebelungstaktik! Ich habe darauf hingewiesen, dass auch private Krankenhausträger Kritik am Gesundheitssystem in Deutschland geübt und eine Reform gefordert haben. Ich habe weiter darauf hingewiesen, dass der CDU-Minister Spahn dem zugestimmt hat. Darauf gehst Du natürlich nicht ein, weil es Deinem Weltbild nicht entspricht. Stattdessen kommt nur immer wieder der Spruch "...mit der Union niemals...", wie von einer Schallplatte mit einem Sprung.
Und diese Defizite haben nun aber nichts mit den einzelnen Trägern zu tun
Die nächste Nebelgranate! Niemand hat bislang gesagt, dass die Defizite was mit den einzelnen Trägern zu tun haben. Tatsächlich ist es aber genau so! Die einzelnen Träger siedeln ihre Krankenhäuser nämlich bevorzugt dort an, wo sie schöne Gewinne machen können. Sie unterhalten ungern Krankenhäuser auf dem flachen Land, weil die halt nicht so rentabel sind. Du ziehst daraus den Schluss, dass das richtig so ist. Sollen die Menschen auf dem flachen Land ruhig abkratzen. Der "freie Markt" will es so...
Nein, aber in den Städten ist es immer besser...
Das persönliche Lebensrecht hängt also von der Einwohnerzahl des Ortes ab, in dem ich lebe... Was Du hier schreibst, hat langsam nichts mehr mit sozialer Marktwirtschaft zu tun. Das wird zunehmend menschenverachtend.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jun 2021, 22:15)

Wie soll das gehen?
Wie soll eine Kommune den Vorstand der Rhön AG dazu bringen, einen Unternehmensteil ( Krankenhaus) "unter Wert" zu verkaufen?
Der Vorstand würde auf Schadensersatz durch die Aktionäre verklag werden
Wer spricht denn von "unter Wert"? Das hast Du Dir gerade zusammengereimt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jun 2021, 22:15)

Wie soll das gehen?
Wie soll eine Kommune den Vorstand der Rhön AG dazu bringen, einen Unternehmensteil ( Krankenhaus) "unter Wert" zu verkaufen?
Der Vorstand würde auf Schadensersatz durch die Aktionäre verklag werden
Wenn sowas juristisch sauber eingefädelt ist, wird verkauft. Und zwar ohne, dass der Vorstand auf Schadensersatz durch Aktionäre verklagt werden kann - und auch gar nicht verklagt wird.
Zuletzt geändert von sünnerklaas am Di 22. Jun 2021, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 22:19)

Wenn sowas juristisch sauber eingefädelt ist, wird verkauft. d.
Keine AG verkauft "unter Wert"

Wie kommst du auf solche abstrusen Ideen?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 22:15)
Vorhin hast Du noch behauptet, dass Unternehmensanteile nicht enteignet werden könnten. Was denn nun?
OMG
Der Grund für die Enteignung fällt weg
Der "böse Gewinn" ist kein Grund
Hör auf mit dieser billigen Vernebelungstaktik. In unserer Diskussion war die mögliche "Enteignung" von Krankenhäusern nie ein Thema. Und komm mir nicht wieder mit Phrasen von "linksideologischem Bullshit". Das Problem liegt nicht darin, dass ein Krankenhaus Gewinne macht. Es liegt darin, dass Krankenhäuser zunehmend nur noch dort stehen, wo Gewinne möglich sind. Also in Ballungszentren. Die Leute auf dem platten Land haben dann halt Pech gehabt. Die müssen halt abkratzen, weil Deine "wirtschaftsliberale" Denkweise keine andere Lösung zulässt.
Und was haben die privaten Krankenhäuser damit zu tun?
Da muss der Staat dann halt "ergänzen"
Und da geht er weiter, der Versuch der stumpfen Vernebelungstaktik! Ich habe darauf hingewiesen, dass auch private Krankenhausträger Kritik am Gesundheitssystem in Deutschland geübt und eine Reform gefordert haben n einer Schallplatte mit einem Sprung.
Diese Träger haben aber keinerlei Kritik daran geübt, das es private Träger gibt...
Die nächste Nebelgranate! Niemand hat bislang gesagt, dass die Defizite was mit den einzelnen Trägern zu tun haben. Tatsächlich ist es aber genau so! Die einzelnen Träger siedeln ihre Krankenhäuser nämlich bevorzugt dort an, wo sie schöne Gewinne machen können.

Ja- wo auch sonst. Nur der Staat erlaubt sich Ineffizienz. Daher ist privat ja besser = effizienter
Sie unterhalten ungern Krankenhäuser auf dem flachen Land, weil die halt nicht so rentabel sind.
Ja. Denn die Unrentabilität ist ja der Überkapazität geschuldet und diese wiederum liegt am Föderalismus und "Altlasten" bestimmter Kliniken.
Du ziehst daraus den Schluss, dass das richtig so ist.
Aus Sicht der privaten Betreiber- ja. Der Staat(Bund) kann hier ja auch nichts machen, weil Ländersache
Sollen die Menschen auf dem flachen Land ruhig abkratzen. Der "freie Markt" will es so..
.
Das ist nun kompletter Nonsens. Wenn das jeweilige Bundesland der Meinung ist, das es irgendwo eine "Unterversorgung" gibt, dann muss es dafür sorgen, dass diese behoben wird.
Durch Bau neuer Krankenhäuser bzw. "upgrade" der bestehenden.
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mi 23. Jun 2021, 10:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(22 Jun 2021, 18:52)
Unternehmen machen auch Schulden. Privatleute habe vielleicht etwas größere Angst vor Schulden, für die sie persönlich gerade stehen müssen.
Die Schuldenbremse erlaubt ja nur etwa 10 Milliarden Euro zusätzliche Schulden, um noch die Schwarze Null einzuhalten. Ein attraktiver Ausweg auch für die deutschen Wähler könnte in Zukunft vermehrt eine zusätzliche Verschuldung über den EU-Haushalt sein.
Kohlhaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 19:05)
Warum über den EU-Haushalt?
Für die Änderung der Schuldenbremse im Grundgesetz ist eine Zweidrittelmehrheit in Bundestag und Bundesrat nötig:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schuldenbremse_(Deutschland
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Wähler hat geschrieben:(23 Jun 2021, 05:35)

Für die Änderung der Schuldenbremse im Grundgesetz ist eine Zweidrittelmehrheit in Bundestag und Bundesrat nötig:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schuldenbremse_(Deutschland
Für die Einführung der Schuldenbremse ist auch eine Zweidrittelmehrheit nötig gewesen und zustande gekommen. Zudem hat sich in der Pandemie gezeigt, dass auch Ausnahmen von der Schuldenbremse möglich sind.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(23 Jun 2021, 05:35)
Für die Änderung der Schuldenbremse im Grundgesetz ist eine Zweidrittelmehrheit in Bundestag und Bundesrat nötig:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schuldenbremse_(Deutschland
Kohlhaas hat geschrieben:(23 Jun 2021, 12:32)
Für die Einführung der Schuldenbremse ist auch eine Zweidrittelmehrheit nötig gewesen und zustande gekommen. Zudem hat sich in der Pandemie gezeigt, dass auch Ausnahmen von der Schuldenbremse möglich sind.
Wenn Corona vorbei ist, gilt wieder die Schuldenbremse auf nationaler Ebene und der Stabilitätspakt auf EU-Ebene. Der Konservatismus der Union behindert dringend nötige öffentliche Investitionen in Bereichen, in denen private Unternehmen gerne die Aktivität dem Staat überlassen und sich gleichzeitig über die Qualität der staatlichen Dienstleistungen und Produkte beschweren. Nach der Bundestagswahl wird der Ärger auf allen Seiten zunehmen, weil die Deutschen schwer über ihren mentalen Schatten springen können.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Wähler hat geschrieben:(23 Jun 2021, 16:38)

Wenn Corona vorbei ist, gilt wieder die Schuldenbremse auf nationaler Ebene und der Stabilitätspakt auf EU-Ebene. Der Konservatismus der Union behindert dringend nötige öffentliche Investitionen in Bereichen, in denen private Unternehmen gerne die Aktivität dem Staat überlassen und sich gleichzeitig über die Qualität der staatlichen Dienstleistungen und Produkte beschweren. Nach der Bundestagswahl wird der Ärger auf allen Seiten zunehmen, weil die Deutschen schwer über ihren mentalen Schatten springen können.
Der Haushaltsentwurf für 2022 sieht erneut eine hohe Neuverschuldung vor, und das ist dann bereits wieder nach der Pandemie -- hoffentlich! Corona wird wohl noch länger nachwirken.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Tom Bombadil »

Was ist eigentlich mit der CDU los: https://netzpolitik.org/2021/nrw-lasche ... behandeln/

Anstatt immer neue Wege zu suchen, Bürger, die ihre Menschenrechte wahrnehmen wollen, zu Kriminellen zu machen, sollte man sich lieber mal verstärkt um die tatsächlichen Kriminelle kümmern, da hätte man genug zu tun.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Jun 2021, 16:17)

Was ist eigentlich mit der CDU los: https://netzpolitik.org/2021/nrw-lasche ... behandeln/

Anstatt immer neue Wege zu suchen, Bürger, die ihre Menschenrechte wahrnehmen wollen, zu Kriminellen zu machen, sollte man sich lieber mal verstärkt um die tatsächlichen Kriminelle kümmern, da hätte man genug zu tun.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die FDP das in dieser Form mitträgt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 22:16)

Wer spricht denn von "unter Wert"? Das hast Du Dir gerade zusammengereimt.
" aber man kann einen Besitzer dazu bringen, dass er es zu günstigen Konditionen an die Kommune verkauft. "

Was sollen hier "günstige Konditionen" sein außer unter Wert?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Jun 2021, 16:33)

" aber man kann einen Besitzer dazu bringen, dass er es zu günstigen Konditionen an die Kommune verkauft. "

Was sollen hier "günstige Konditionen" sein außer unter Wert?
`Zum Beispiel "nicht überteuert". "Günstig" ist kein Synonym für "unter Wert". Um da Missverständnisse auszuräumen, solltest Du für Enteignungen plädieren. Dann erfolgen Entschädigungen nämlich zum Marktwert. :D
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 Jun 2021, 17:04)

`Zum Beispiel "nicht überteuert". "Günstig" ist kein Synonym für "unter Wert". Um da Missverständnisse auszuräumen, solltest Du für Enteignungen plädieren. Dann erfolgen Entschädigungen nämlich zum Marktwert. :D
Der Vorstand hat die Pflicht über Marktwert zu verkaufen
So grillen ihn die Aktionäre :x
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Jun 2021, 17:38)

Der Vorstand hat die Pflicht über Marktwert zu verkaufen
So grillen ihn die Aktionäre :x
Der Staat hat aber nicht die Pflicht, über Marktwert zu kaufen. Bei dem Thema geht es auch nicht um das Wohlbefinden von Aktionären oder Vorständen, sondern um eine angemessene Gesundheitsversorgung.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 Jun 2021, 17:45)

Der Staat hat aber nicht die Pflicht, über Marktwert zu kaufen. Bei dem Thema geht es auch nicht um das Wohlbefinden von Aktionären oder Vorständen, sondern um eine angemessene Gesundheitsversorgung.
Dem Staat fehlt hier die Grundlage zur Enteignung, weil auch die privaten Kliniken ja heute schon Teil des Gesundheitswesens sind.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Jun 2021, 18:01)

Dem Staat fehlt hier die Grundlage zur Enteignung, weil auch die privaten Kliniken ja heute schon Teil des Gesundheitswesens sind.
Zu Deiner Erinnerung: DU warst es, der angefangen hat, hier von Enteignungen im Gesundheitswesen zu faseln. Wieder mal untermauert durch Deine stereotype Grundaussage, dass es das "...mit der Union nie geben wird." Ich habe nirgendwo Enteignungen gefordert. Da reimst Du Dir nur wieder etwas zusammen, was in Dein neoliberales und - ich muss es so sagen - kaltherziges Weltbild passt.

Genauso zusammengereimt ist die oben zitierte Aussage, dass die Grundlage für Enteignungen darin liegen würde, dass Einrichtungen NICHT Teil des Gesundheitswesens seien. Wieso sollte der Staat denn zur Stützung des Gesundheitswesens Einrichtungen enteignen, die gar nicht Teil des Gesundheitswesens sind? Genau DAFÜR gibt es überhaupt keine Grundlage.

Aber da ich nie Enteignungen gefordert habe und da es hier auch gar nicht um Enteignungen geht, überlasse ich Dich einfach mal Deiner wirtschaftsliberalistischen Träumerei, was es mit der Union alles "zu hundert Prozent nie geben wird."

Schlaf gut und träum was schönes. :rolleyes:
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 Jun 2021, 19:23)
Ich habe nirgendwo Enteignungen gefordert.
Natürlich, da hatten wir sogar eine lange Diskussion deswegen...
Da reimst Du Dir nur wieder etwas zusammen, was in Dein neoliberales und - ich muss es so sagen - kaltherziges Weltbild passt.
Wer sich gegen linke Enteignungsträume stellt ist also "kaltherzig"....
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Jun 2021, 19:27)

Natürlich, da hatten wir sogar eine lange Diskussion deswegen...

Wer sich gegen linke Enteignungsträume stellt ist also "kaltherzig"....
Zitier bitte, wo ich gefordert haben soll, dass Krankenhausbetreiber enteignet werden sollen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 Jun 2021, 19:53)

Zitier bitte, wo ich gefordert haben soll, dass Krankenhausbetreiber enteignet werden sollen.

Du hattest dich der SPD Forderung nach "Rekommunalisierung" angeschlossen..
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Jun 2021, 20:01)

Du hattest dich der SPD Forderung nach "Rekommunalisierung" angeschlossen..
Schwafel nicht rum. Wo soll ich Enteignungen gefordert haben? Zitate bitte!
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 Jun 2021, 20:04)

Schwafel nicht rum. Wo soll ich Enteignungen gefordert haben? Zitate bitte!

Wenn du dich dieser SPD Forderung nun nicht mehr anschließt, ist ja alles o.k.
Dann forderst du ja auch keine Enteignungen....
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Jun 2021, 20:06)

Wenn du dich dieser SPD Forderung nun nicht mehr anschließt, ist ja alles o.k.
Dann forderst du ja auch keine Enteignungen....
Rede nicht von "nicht mehr". Zitier einfach, wo ich das mal gefordert haben soll.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 Jun 2021, 11:45)

Rede nicht von "nicht mehr". Zitier einfach, wo ich das mal gefordert haben soll.
Stimmt- konkret hattest du auf Rückfrage diesbzüglich nichts mehr geschrieben.
Dafür folgenden Nonsens:

"Zum wiederholten Male: Niemand hat gefordert, dass die Leute im Gesundheitswesen künftig ehrenamtlich arbeiten sollen. Alle Beteiligten haben auch Geld verdient, als das Gesundheitswesen in diesem Land nicht so kommerzialisiert war.
Es geht lediglich darum, dass die Bereitstellung von Gesundheitsleistungen nicht davon abhängen darf, ob irgendwelche Unternehmen damit Gewinne erzielen können (und zwar Gewinne über die Kostendeckung hinaus!"

Schon in der Mittelstufe lernen die Kinder, dass der Gewinn ja erst oberhalb der Kostendeckung beginnt...

In welcher Schule hast du obigen Nonsens gelernt ?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Jun 2021, 12:17)

Stimmt- konkret hattest du auf Rückfrage diesbzüglich nichts mehr geschrieben.
Dafür folgenden Nonsens:

"Zum wiederholten Male: Niemand hat gefordert, dass die Leute im Gesundheitswesen künftig ehrenamtlich arbeiten sollen. Alle Beteiligten haben auch Geld verdient, als das Gesundheitswesen in diesem Land nicht so kommerzialisiert war.
Es geht lediglich darum, dass die Bereitstellung von Gesundheitsleistungen nicht davon abhängen darf, ob irgendwelche Unternehmen damit Gewinne erzielen können (und zwar Gewinne über die Kostendeckung hinaus!"

Schon in der Mittelstufe lernen die Kinder, dass der Gewinn ja erst oberhalb der Kostendeckung beginnt...

In welcher Schule hast du obigen Nonsens gelernt ?
Was soll das mit meiner angeblichen Forderung nach Enteignungen zu tun haben? Ich warte immer noch auf das Zitat.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 Jun 2021, 12:30)

Was soll das mit meiner angeblichen Forderung nach Enteignungen zu tun haben? Ich warte immer noch auf das Zitat.
Lies noch mal, was ich geschrieben habe...

Auf meine konkrete Frage, ob dein "Rückdrehen der Privatisierung" auf Enteignungen mit einschließt, hattet du nicht geantwortet.

Aber das kannst du jetzt ja nachholen.....
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Jun 2021, 12:47)

Lies noch mal, was ich geschrieben habe...

Auf meine konkrete Frage, ob dein "Rückdrehen der Privatisierung" auf Enteignungen mit einschließt, hattet du nicht geantwortet.

Aber das kannst du jetzt ja nachholen.....
Warum sollte ich da was nachholen?

Mit Deinem jüngsten Post hast Du doch selbst klargestellt, dass ich nirgendwo Enteignungen gefordert habe, sondern dass Du diesen Punkt in die Diskussion geworfen hast.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 Jun 2021, 13:32)

Warum sollte ich da was nachholen?
Mit Deinem jüngsten Post hast Du doch selbst klargestellt, dass ich nirgendwo Enteignungen gefordert habe, sondern dass Du diesen Punkt in die Diskussion geworfen hast.
Prima

Dann wird das auch nichts mit der "Ent-Privatisierung" im Gesundheitswesen... :x
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Jun 2021, 13:34)

Prima

Dann wird das auch nichts mit der "Ent-Privatisierung" im Gesundheitswesen... :x
Achso, Enteignung ist also Deiner Ansicht nach die einzig möglich Lösung. Dir fehlt nur die Phantasie. Hoffentlich ist die CDU diesbezüglich kreativer.
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