Die Zukunft der CDU

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BenJohn

Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von BenJohn »

Alexyessin hat geschrieben:(30 Mar 2020, 11:40)

Du hast noch nie vom Pflegekräftemangel gehört? Die Privatisierung der Krankenhäuser und somit die Gewinnstrebungen derselbigen machen Gesundheit zur Ware - etwas, das nicht sein braucht.
Meine Frau ist Krankenschwester.

Gesundheit zur Ware zu machen ist nicht das Schlechteste. Man kann Gesundheit natürlich auch verstaatlichen. Ob es dann besser wird, wage ich zu bezweifeln.

Wer ein besseres Gesundheitssystem haben will, der muss dafür zahlen. Aber das wollen die meisten halt nicht.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von BenJohn »

Alexyessin hat geschrieben:(30 Mar 2020, 11:55)

Das frag ich dich doch.
Mir ist noch nichts dergleichen zu Ohren gekommen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

BenJohn hat geschrieben:(30 Mar 2020, 11:57)

Meine Frau ist Krankenschwester.

Gesundheit zur Ware zu machen ist nicht das Schlechteste. Man kann Gesundheit natürlich auch verstaatlichen. Ob es dann besser wird, wage ich zu bezweifeln.
Es war schon besser. Und Gesundheit ist halt keine Ware. Schwer zu verstehen, was?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

BenJohn hat geschrieben:(30 Mar 2020, 11:58)

Mir ist noch nichts dergleichen zu Ohren gekommen.
Also - warum kommst du dann damit im CDU Thread?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von BenJohn »

Alexyessin hat geschrieben:(30 Mar 2020, 11:59)

Also - warum kommst du dann damit im CDU Thread?
Weiss ich nicht mehr so genau. Ich muss mich wohl auf irgendeinen Beitrag bezogen haben. Ansonsten würde ich im CDU Thread nicht drauf kommen. Ich wollte jedenfalls nur hervorheben, dass die CDU gerade in den Umfragen steigt und es nicht danach aussieht, dass die Konservativen abgestraft werden.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von BenJohn »

Alexyessin hat geschrieben:(30 Mar 2020, 11:59)

Es war schon besser. Und Gesundheit ist halt keine Ware. Schwer zu verstehen, was?
Es war noch nie besser. Es gab nur mehr Krankenhäuser und mehr Betten. Das sagt nichts über die Qualität aus. Im Gegenteil. Die Qualität ist gestiegen. Menschen gehen gesünder und schneller wieder nach Hause.

Das Personal ist knapp. Das stimmt. Die Arbeitsbedingungen sind auch nicht immer die besten. Das kann man leicht beheben. Kostet halt nur Geld. Ich habe nichts dagegen, wenn Personal aufgestockt wird. Ich bin aber auch bereit mehr dafür zu bezahlen. Das sehen nicht alle so.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

BenJohn hat geschrieben:(30 Mar 2020, 12:04)

Es war noch nie besser. Es gab nur mehr Krankenhäuser und mehr Betten. Das sagt nichts über die Qualität aus. Im Gegenteil. Die Qualität ist gestiegen. Menschen gehen gesünder und schneller wieder nach Hause.
Das wage ich zu bezweifeln. Die Menschen gehen meistens nicht gesünder sondern zu früh nach Hause. Immer dann, wenn sich der Patient "nicht mehr rechnet". Haben wir hier vor Ort ja. Helios macht hier keinen guten Job - klar, die sind den Aktionären verpflichtet und nicht den Patienten.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von DerExperte »

Auf den Rest lohnt sich nicht einzugehen, aber das hier muss ich nochmal richtigstellen:
Alexyessin hat geschrieben:(28 Mar 2020, 09:56)
1. Kommt darauf an, wie du das Vorgehen der türkischen Regierung ggü. den Kurden werten möchtest.
2. Ist es in der Türkei nicht sicher
1. Die Kurden stehen aber nicht an der griechisch-türkischen Grenze und begehren Einlass.
2. Wieder so eine unbelegte Behauptung.
Alexyessin hat geschrieben:(28 Mar 2020, 09:56)
Das ist eine verzerrte Darstellung. Prüfungen im Einzelfall sind unerlässlich, pauschale Verurteilung "die würden nicht verfolgt" sind unsachlich.
Die werden nicht verfolgt. Punkt. Aus. Ende.

Progressiver hat geschrieben:Ich bezweifele, dass die strukturkonservative CDU sich irgendwann nach der Coronakrise noch daran erinnern wird, dass sie 1. mehr Pflegepersonal einstellen müsste und 2. all den Leuten, die die Gesellschaft derzeit am Laufen halten bessere Bezahlung anbieten müsste. Dies betrifft sowohl das Pflegepersonal in den Kliniken als auch beispielsweise Supermarktkassiererinnen. Aber ein heuchlerisches Beklatschen der Tätigkeiten dieser Berufsgruppen kostet ja keinen Cent.
Mehr Pflegepersonal einstellen ist eine wohlfeile Forderung. Vielleicht gibt's auch einfach nicht so viele Menschen, die salopp gesagt Bock darauf haben, mit Abi in der Tasche Ärsche von alten kranken Leuten abzuwischen. Und wer hat dazu beigetragen, dass heute jeder Hanswurst Abitur machen kann? Gerade die Grünen und die SPD...
Progressiver hat geschrieben: Vollkommen am Rad dreht meiner Einschätzung der Wirtschaftsflügel der CDU. Die Krankenhäuser werden immer voller. Die Todeszahlen steigen immer mehr. Und Leute wie Carsten Linnemann drängen jetzt schon auf eine Exitstrategie. Wenn wir jetzt alle für ein paar Wochen stark bleiben können und hauptsächlich zu Hause bleiben, dann ist der Schaden begrenzbar. Wenn dagegen zu früh die Ausgangsbeschränkungen gelockert werden, dann droht uns eine zweite Welle von Coronakranken. Dann muss die ganze Prozedur noch einmal wiederholt und verlängert werden. Dann sterben 1. noch mehr Menschen. Und 2. ist das dann der endgültige Genickschuss für die deutsche Wirtschaft. Aber ich fürchte, dass es genau auf dieses Szenario hinauslaufen wird. Der Wirtschaft und den Kultusministerien wird die Ausgangsbeschränkung zu lange gehen. Dann wird aus politischen und ökonomischen Gründen wieder versucht, die Leute zu früh wieder an die Arbeit zu treiben. Und wenn dann die Zahlen der Erkrankten wieder steigen, geht der ganze Mist wieder von vorne los.
Falsch. Der sog. "Hammer" hat lediglich eine Dauer von wenigen Wochen. Länger ist er auch nicht durchzuhalten und zudem auch nicht effektiv. Danach muss zwangsläufig eine Rückkehr zur Normalität stattfinden, wie Linnemann auch richtigerweise anmerkt. Das wichtige ist hierbei die Strategie für den Exit: Bis dahin müssen schnelle Tests weitverbreitet verfügbar sein und es muss ein Konzept geben, wie bei Ausbrüchen lokal schnell reagiert werden kann, wozu auch eine lückenlose Infektionskettennachverfolgung gehört.
Progressiver hat geschrieben: Wenn die zweite Coronawelle aber kommt, dann bin ich mal gespannt, ob dies dann der CDU weiterhin gute Umfrageergebnisse bescheren wird. Wären die Wähler intelligent, müsste sie dann kolossal abstürzen. Aber andererseits bin ich gerade dabei, meinen Glaube an das Gute bzw. die Intelligenz im Menschen zu verlieren.
Es kommt keine zweite Coronawelle aus o.g. Gründen.
sünnerklaas hat geschrieben:(30 Mar 2020, 09:23)

Merz ist raus. Dafür hat Corona gesorgt.

Überall dort, wo Leute vom Schlage Merz am Werke waren (Spanien, Italien) oder noch sind (GB, USA) kommt es auf Grund der Spareritis und der Kahlschläge im Gesundheitssystem sowie dem systematischen Vertreibens von Ärzten und Krankenpfleger ins Ausland zum Massensterben. Wir erleben gerade, wie nicht nur Nationalisten, sondern auch Neoliberale krachend scheitern. Deren Zeit ist abgelaufen und sie können froh sein, wenn man sie - im Angesicht von möglicherweise Millionen Toten, die sie durch ihr grobfahrlässiges Verhalten politisch zu verantworten haben - nicht mit dem Knüppel davon jagen und enteignen wird.
Falsch. Merz ist kein Gesundheitspolitiker. Dein einziger Anhaltspunkt ist ein Vergleich, der vollkommen hinkt. Spanien und Italien als Länder des Turbokapitalismus hinzustellen ist doch widersinnig. Die haben jahrelang eine sozialstaatliche Party veranstaltet, aber da ist das Geld einfach versickert anstatt anzukommen. Also genau das Gegenteil von dem, für das Merz steht.
Aber es ist immer wieder lustig, wie Leute den Tod des Neoliberalismus beschreien. Schon 2007/08 wurde das für tot erklärt. Und anschließend wurde die Bundestagswahl von der FDP gewonnen...
sünnerklaas hat geschrieben:(30 Mar 2020, 09:52)

Weil die CDU unter der Kanzleren die von Fliege bitter beklagte "Staatssozialistische" Politik betreibt. Die Grundsatzdebatte, ob das Wirtschaftssystem das Richtige ist, hat längst überall begonnen und es machen sich überall große Zweifel breit.
Außer in den Wolkenkuckucksheimen von FFF und Sozialisten hat überhaupt keine Grundsatzdebatte begonnen.
sünnerklaas hat geschrieben:(30 Mar 2020, 09:52)
Merz ist draussen. Der Neoliberalismus und die mit ihm verbundene Austeriätspolitik sind krachend gescheitert. Dass es in Deutschland zur Zeit noch ganz anders aussieht, als in den ehemalis marktliberalen Traumländern Italien, Spanien oder den USA liegt daran, dass es in D massiven Widerstand gegen die Komplettabwicklung des Gesundheitswesens gegeben hat und man dort nicht in dem Maße herumholzen konnte, wie in Italien oder Spanien.
Marktliberale Traumländer Italien und Spanien. Danke für den Lacher.
Alexyessin hat geschrieben:(30 Mar 2020, 11:40)

Du hast noch nie vom Pflegekräftemangel gehört? Die Privatisierung der Krankenhäuser und somit die Gewinnstrebungen derselbigen machen Gesundheit zur Ware - etwas, das nicht sein braucht.


Es sind gerade einmal um die 30 % der deutschen Krankenhäuser privat.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

DerExperte hat geschrieben:(30 Mar 2020, 18:29)


1. Die Kurden stehen aber nicht an der griechisch-türkischen Grenze und begehren Einlass.
2. Wieder so eine unbelegte Behauptung.



Die werden nicht verfolgt. Punkt. Aus. Ende.
Lies lieber mal den Beitrag der hiesigen Moderation. Gerade um Flüchtlinge geht es hier nicht.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

DerExperte hat geschrieben:(30 Mar 2020, 18:29)

Falsch. Merz ist kein Gesundheitspolitiker. Dein einziger Anhaltspunkt ist ein Vergleich, der vollkommen hinkt. Spanien und Italien als Länder des Turbokapitalismus hinzustellen ist doch widersinnig. Die haben jahrelang eine sozialstaatliche Party veranstaltet, aber da ist das Geld einfach versickert anstatt anzukommen. Also genau das Gegenteil von dem, für das Merz steht.
Aber es ist immer wieder lustig, wie Leute den Tod des Neoliberalismus beschreien. Schon 2007/08 wurde das für tot erklärt. Und anschließend wurde die Bundestagswahl von der FDP gewonnen...
Billige Ausrede. Merz ist verbrannt, als Kanzler oder Minister wäre er längst weggelaufen.
Spanien und Italien haben parktisch gar kein Sozialsystem. Das soziale Netz stellt die Familie dar. Genau darüber ist dann die massenhafte Ansteckung gelaufen.
Und das hier kann wohl nicht ein erstrebenswertes Ziel sein. Da gerät man ganz schnell während einer Pandemie noch zusätzlich in einen Waffengang.
Außer in den Wolkenkuckucksheimen von FFF und Sozialisten hat überhaupt keine Grundsatzdebatte begonnen.
Auch Blödsinn. Globalisierte Arbeitsteilung, bei der Textilien sonstwo hinterm Mond produziert und über tausende von Kilometern werden, weil da die Arbeitskräfte so billig sind, funktioniert im Moment nicht. Gerissene Lieferketten, weil Verkehrswege auf längere Zeit unterbrochen sind, führen zwangsläufig zu Produktionsstopps.



Es sind gerade einmal um die 30 % der deutschen Krankenhäuser privat.
Genau deswegen dürfte die Gesundheitsversorgung zur Zeit noch besser funktionieren, als in anderen Ländern, wo neoliberale Schmarotzer die Hände aufhalten und am Plündern sind.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von DerExperte »

sünnerklaas hat geschrieben:(31 Mar 2020, 11:24)

Billige Ausrede. Merz ist verbrannt, als Kanzler oder Minister wäre er längst weggelaufen.
Du als der große Fachmann kannst das natürlich beurteilen.
sünnerklaas hat geschrieben:(31 Mar 2020, 11:24)
Spanien und Italien haben parktisch gar kein Sozialsystem. Das soziale Netz stellt die Familie dar.
Das ist völlig unzutreffend.
sünnerklaas hat geschrieben:(31 Mar 2020, 11:24)
Auch Blödsinn. Globalisierte Arbeitsteilung, bei der Textilien sonstwo hinterm Mond produziert und über tausende von Kilometern werden, weil da die Arbeitskräfte so billig sind, funktioniert im Moment nicht. Gerissene Lieferketten, weil Verkehrswege auf längere Zeit unterbrochen sind, führen zwangsläufig zu Produktionsstopps.
Das ist keine Antwort auf die Feststellung, dass eine solche Debatte nicht stattfindet.
sünnerklaas hat geschrieben:(31 Mar 2020, 11:24)
Genau deswegen dürfte die Gesundheitsversorgung zur Zeit noch besser funktionieren, als in anderen Ländern, wo neoliberale Schmarotzer die Hände aufhalten und am Plündern sind.
Die sozialistischen Länder sind am stärksten am Ar... in Sachen Gesundheitsversorgung. Selbst wenn wie auf Kuba viele Ärzte ausgebildet werden, ist die technische Ausstattung halt Schrott.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(31 Mar 2020, 11:24)


Auch Blödsinn. Globalisierte Arbeitsteilung, bei der Textilien sonstwo hinterm Mond produziert und über tausende von Kilometern werden, weil da die Arbeitskräfte so billig sind, funktioniert im Moment nicht. Gerissene Lieferketten, weil Verkehrswege auf längere Zeit unterbrochen sind, führen zwangsläufig zu Produktionsstopps.
.

Der erste Güterzug auf der neuen "Seidenstrasse" ist schon wieder unterwegs.

Wo ist der Seeweg unterbrochen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

DerExperte hat geschrieben:(31 Mar 2020, 14:52)



Die sozialistischen Länder sind am stärksten am Ar... in Sachen Gesundheitsversorgung. Selbst wenn wie auf Kuba viele Ärzte ausgebildet werden, ist die technische Ausstattung halt Schrott.
Was aber nicht am Gesundheitssystem sondern an der Diktatur liegt. Nur mal so nebenbei bemerkt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Iwan der Liebe »

Alexyessin hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:07)

Was aber nicht am Gesundheitssystem sondern an der Diktatur liegt. Nur mal so nebenbei bemerkt.

Ist das so? Ich meine, China hatte Corona in rekordverdächtig kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht, was bekanntlich nicht überall der Fall ist, obwohl zumindest die Länder außerhalb Asiens etwa einen Monat Vorlaufzeit hatten. Wie passt das in Dein Weltbild?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:15)

Ist das so? Ich meine, China hatte Corona in rekordverdächtig kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht, was bekanntlich nicht überall der Fall ist, obwohl zumindest die Länder außerhalb Asiens etwa einen Monat Vorlaufzeit hatten. Wie passt das in Dein Weltbild?

In China herrscht Raubtier-Kapitalismus
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Iwan der Liebe »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:20)

In China herrscht Raubtier-Kapitalismus
Richtig, aber dort herrscht auch eine Diktatur.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:15)

Ist das so? Ich meine, China hatte Corona in rekordverdächtig kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht,
Das ist das, was Onkel Xi der Welt erzählt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Iwan der Liebe »

Alexyessin hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:32)

Das ist das, was Onkel Xi der Welt erzählt.

Ach so, alles Lügen? Und die Chinesen haben ihre provisorischen Krankenhäuser auch nur abgerissen, um uns zu suggerieren, dass sie Corona überwunden haben? :?:
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:28)

Richtig, aber dort herrscht auch eine Diktatur.

Nicht über das Eigentum an den PM.....

Bezüglich "Anweisungen" ist es aber sicher einfacher als mit unserer FDGO ...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:35)

Ach so, alles Lügen? Und die Chinesen haben ihre provisorischen Krankenhäuser auch nur abgerissen, um uns zu suggerieren, dass sie Corona überwunden haben? :?:

Abwarten, was dort noch passiert...


Aber hier ist doch der CDU Strang....
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Iwan der Liebe »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:36)

Nicht über das Eigentum an den PM.....

Bezüglich "Anweisungen" ist es aber sicher einfacher als mit unserer FDGO ...

Das halte ich für eine Ausrede. Auch bei uns können Ausgangsperren verhängt werden, schließlich handelt es sich um eine Ausnahmesituation. Man hat halt sehr lange gezögert, aber das liegt nicht an der Demokratie, sondern es liegt daran, dass man das Virus unterschätzt hat und lange meinte, das Problem einfach aussitzen zu können.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:39)

Das halte ich für eine Ausrede. Auch bei uns können Ausgangsperren verhängt werden, schließlich handelt es sich um eine Ausnahmesituation. Man hat halt sehr lange gezögert, aber das liegt nicht an der Demokratie, sondern es liegt daran, dass man das Virus unterschätzt hat und lange meinte, das Problem einfach aussitzen zu können.
dein "man" sind die Virologen, welche die Regierung beraten .

Aber Leute wie du wären sicher "kompetenter" gewesen.... :rolleyes:

aber nochmal:

hier ist der Strang "Zukunuft der CDU".
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:35)

Ach so, alles Lügen?
Zumindest bin ich bei China und deren Außendarstellung von Haus aus mehr als skeptisch. Wenn du das lieber glauben möchtest ist dein Problem. Und jetzt bitte zurück zur CDU.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(31 Mar 2020, 17:09)

. Und jetzt bitte zurück zur CDU.

Deren Zukunft schaut gemäß den Wahlumfragen gar nicht so schlecht aus- wie auch die der CSU.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 17:11)

Deren Zukunft schaut gemäß den Wahlumfragen gar nicht so schlecht aus- wie auch die der CSU.
Momentan. Bis das Problem des Klimawandels wieder ins Gedächtnis zurückkehrt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von jorikke »

Alexyessin hat geschrieben:(31 Mar 2020, 17:24)

Momentan. Bis das Problem des Klimawandels wieder ins Gedächtnis zurückkehrt.
Ja, dann wird sich der Wähler erinnern wer in der Corona Krise recht zupackend agiert hat. Wird vergleichen was die Grünen zur Bewältigung der Krise beigetragen haben und feststellen, na ja...
... und dann vermutlich auf die Idee kommen andere Probleme sind bei Praktikern und Pragmatikern doch in besseren Händen als bei Weltverbesserern.
Der grüne Lack ist ab.
So ist es eben, in Krisenzeiten ist dem Esel nicht mehr wohl und er will vom Eis.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

jorikke hat geschrieben:(31 Mar 2020, 17:41)

Ja, dann wird sich der Wähler erinnern wer in der Corona Krise recht zupackend agiert hat. Wird vergleichen was die Grünen zur Bewältigung der Krise beigetragen haben und feststellen, na ja...
... und dann vermutlich auf die Idee kommen andere Probleme sind bei Praktikern und Pragmatikern doch in besseren Händen als bei Weltverbesserern.
Der grüne Lack ist ab.
So ist es eben, in Krisenzeiten ist dem Esel nicht mehr wohl und er will vom Eis.
Zudem belegen Umfragen und Koalitionen auf Landesebene, dass CDU und Grüne ganz gut harmonieren. Ich muss jedenfalls immer schmunzeln, wenn die Grünen pauschal dem linken Spektrum zugerechnet werden. Die Parteibasis bei denen ist in weiten Teilen ziemlich "bürgerlich". Ich rechne damit, dass die nächste Bundesregierung von CDU und Grünen gestellt wird. Die nehmen sich gegenseitig nicht viel weg.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

jorikke hat geschrieben:(31 Mar 2020, 17:41)

Ja, dann wird sich der Wähler erinnern wer in der Corona Krise recht zupackend agiert hat. Wird vergleichen was die Grünen zur Bewältigung der Krise beigetragen haben und feststellen, na ja...
.…….. sie sind auch nur in einem Bundesland mit MP vertreten und dort haben sie schneller gehandelt als die Bundesregierung. :thumbup:
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von jorikke »

Alexyessin hat geschrieben:(31 Mar 2020, 18:36)

.…….. sie sind auch nur in einem Bundesland mit MP vertreten und dort haben sie schneller gehandelt als die Bundesregierung. :thumbup:
Ja, in dem Bundesland lebe ich und bin mit den Grünen und dem MP insbesondere außerordentlich zufrieden.
Das ändert allerdings nichts an meiner Einschätzung. Macher werden geschätzt. Das die Grünen nicht soviel machen können, weil an den entsprechenden Schaltstellen wenig vertreten, ändert daran gar nichts. Es ist keine Schuldzuweisung, lediglich eine Überlegung warum jetzt nicht die Theoretiker sondern die Handelnden Wählerzuspruch erfahren.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von jorikke »

Kohlhaas hat geschrieben:(31 Mar 2020, 18:24)

Zudem belegen Umfragen und Koalitionen auf Landesebene, dass CDU und Grüne ganz gut harmonieren. Ich muss jedenfalls immer schmunzeln, wenn die Grünen pauschal dem linken Spektrum zugerechnet werden. Die Parteibasis bei denen ist in weiten Teilen ziemlich "bürgerlich". Ich rechne damit, dass die nächste Bundesregierung von CDU und Grünen gestellt wird. Die nehmen sich gegenseitig nicht viel weg.
Schmunzel, mit Rücksicht auf einen sehr geschätzten User, der auch meint die Grünen immer in die linke Ecke stellen zu müssen, kann ich jetzt keinen Beifall spenden. Eine Stufe unter Beifall liegt aber die schnöde Feststellung: Ich will dir nicht widersprechen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

jorikke hat geschrieben:(31 Mar 2020, 20:05)

Ja, in dem Bundesland lebe ich und bin mit den Grünen und dem MP insbesondere außerordentlich zufrieden.
Das ändert allerdings nichts an meiner Einschätzung. Macher werden geschätzt. Das die Grünen nicht soviel machen können, weil an den entsprechenden Schaltstellen wenig vertreten, ändert daran gar nichts. Es ist keine Schuldzuweisung, lediglich eine Überlegung warum jetzt nicht die Theoretiker sondern die Handelnden Wählerzuspruch erfahren.
Jetzt natürlich schon. ( Übrigens sehr geräuschlos die Zusammenarbeit mit Herrn Söder und dem Eurigen - ein Schelm, ………. )
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Liberty »

Kohlhaas hat geschrieben:(31 Mar 2020, 18:24)
Ich rechne damit, dass die nächste Bundesregierung von CDU und Grünen gestellt wird. Die nehmen sich gegenseitig nicht viel weg.
Davon kann man ausgehen. Die Merkelsche CDU ist so grün, dass die Grünen ihr natürlicher Koalitionspartner sind. Merkel wollte ja schon 2017 schwarz-grün und Chrischi sollte den Mehrheitsbeschaffer spielen.

Die meisten grünen Forderungen hat die CDU ja auch schon umgesetzt mit der SPD. Die Grünen dürfen dann noch ein bischen nachjustieren, z.B. den Klimaextremismus auf die Spitze treiben mit gigantischen CO2-Steuern usw.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

Kohlhaas hat geschrieben:(31 Mar 2020, 18:24)

Ich rechne damit, dass die nächste Bundesregierung von CDU und Grünen gestellt wird.
Ich auch. Die Union hat gute Aussichten, bei der nächsten Wahl stark abzuschneiden und mit den deutlich reduzierten Grünen einen leicht handhabbaren Koalitionspartner einzusacken. Diese Chance wird sie sich nicht entgehen lassen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Apr 2020, 08:48)

Ich auch. Die Union hat gute Aussichten, bei der nächsten Wahl stark abzuschneiden und mit den deutlich reduzierten Grünen einen leicht handhabbaren Koalitionspartner einzusacken. Diese Chance wird sie sich nicht entgehen lassen.
Vorsicht: Winston Churchill ist trotz von ihm gewonnenen 2. Weltkriegs und Heldenstatus direkt nach Kriegsende als Premier abgewählt worden. Objektiv gesehen hätte es dafür keinen Grund gegeben. Man sollte sich da nicht zu sicher sein, weil nach Ende einer fundamentalen Krise die Karten neu gemischt werden.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben:(01 Apr 2020, 10:18)

Vorsicht: Winston Churchill ist trotz von ihm gewonnenen 2. Weltkriegs und Heldenstatus direkt nach Kriegsende als Premier abgewählt worden. Objektiv gesehen hätte es dafür keinen Grund gegeben. Man sollte sich da nicht zu sicher sein, weil nach Ende einer fundamentalen Krise die Karten neu gemischt werden.
Mir wäre in der Tat eine Konstellation lieber, die eine schwarz-gelbe Koalition ermöglichen würde, aber das geben die Zahlen der FDP, realistisch betrachtet, zurzeit einfach nicht her. Insofern wird es nächstes Jahr auf schwarz-grün hinauslaufen und in dieser Konstellation sind mir Grüne, so schwach, wie irgend möglich, schlichtweg lieber, als auf Augenhöhe.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

jorikke hat geschrieben:(31 Mar 2020, 20:16)

Schmunzel, mit Rücksicht auf einen sehr geschätzten User, der auch meint die Grünen immer in die linke Ecke stellen zu müssen, kann ich jetzt keinen Beifall spenden. Eine Stufe unter Beifall liegt aber die schnöde Feststellung: Ich will dir nicht widersprechen.
Die Grünen sind eine eigenartige Spezies, starker linker Flügel, dem konstant Rechnung getragen werden muss, aber gleichzeitig asozial.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

jorikke hat geschrieben:(31 Mar 2020, 20:16)

Schmunzel, mit Rücksicht auf einen sehr geschätzten User, der auch meint die Grünen immer in die linke Ecke stellen zu müssen, kann ich jetzt keinen Beifall spenden. Eine Stufe unter Beifall liegt aber die schnöde Feststellung: Ich will dir nicht widersprechen.
Die Grünen sorgen eben bei nicht wenigen für Angst und Schrecken.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Apr 2020, 10:29)

Mir wäre in der Tat eine Konstellation lieber, die eine schwarz-gelbe Koalition ermöglichen würde, aber das geben die Zahlen der FDP, realistisch betrachtet, zurzeit einfach nicht her. Insofern wird es nächstes Jahr auf schwarz-grün hinauslaufen und in dieser Konstellation sind mir Grüne, so schwach, wie irgend möglich, schlichtweg lieber, als auf Augenhöhe.
Entscheidend wird sein, wer anfängt, lautstark Geld und das eigene wirtschaftliche Fortkommen über das Leben anderer zu stellen. Latent unterschwellig ist diese zynische Debatte ja bereits da. Und die hat enorme Sprengkraft.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben:(01 Apr 2020, 11:03)

Entscheidend wird sein, wer anfängt, lautstark Geld und das eigene wirtschaftliche Fortkommen über das Leben anderer zu stellen. Latent unterschwellig ist diese zynische Debatte ja bereits da. Und die hat enorme Sprengkraft.
Wer nicht jetzt schon über eine in Kürze zwangsläufig anstehende Exitstrategie nachdenkt, um die Wirtschaft sukzessive wiederzubeleben, um das Überleben zu garantieren, der ist schlicht unfähig und damit nicht in der Lage, ein Land zu führen und zu leiten.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Liberty hat geschrieben:(31 Mar 2020, 21:07)

Davon kann man ausgehen. Die Merkelsche CDU ist so grün, dass die Grünen ihr natürlicher Koalitionspartner sind. Merkel wollte ja schon 2017 schwarz-grün und Chrischi sollte den Mehrheitsbeschaffer spielen.

Die meisten grünen Forderungen hat die CDU ja auch schon umgesetzt mit der SPD. Die Grünen dürfen dann noch ein bischen nachjustieren, z.B. den Klimaextremismus auf die Spitze treiben mit gigantischen CO2-Steuern usw.
Klimaextremismus ist gut. Naja, die Wähler der CDU zwischen den Küsten werden es danken - auch wenn die verdrehten Rechten meinen, es gäbe keinen......Klimawandel.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben:(01 Apr 2020, 10:59)

Die Grünen sorgen eben bei nicht wenigen für Angst und Schrecken.
Was angesichts ihrer Kompetenz- und konzeptlosigkeit in dieser Krise nicht verwundert und die Basis für ihren Umfrageschwund bilden dürfte.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

jorikke hat geschrieben:(31 Mar 2020, 20:16)

Schmunzel, mit Rücksicht auf einen sehr geschätzten User, der auch meint die Grünen immer in die linke Ecke stellen zu müssen, kann ich jetzt keinen Beifall spenden. Eine Stufe unter Beifall liegt aber die schnöde Feststellung: Ich will dir nicht widersprechen.
Es kann ja auch sein, dass ich mich täusche. Vielleicht sind die "spießbürgerlichen" Grünen, denen ich so begegnet bin, ja nur Ausnahmeerscheinungen der mittelhessischen Provinz... ;)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Apr 2020, 10:29)

Mir wäre in der Tat eine Konstellation lieber, die eine schwarz-gelbe Koalition ermöglichen würde, aber das geben die Zahlen der FDP, realistisch betrachtet, zurzeit einfach nicht her.
Ein Glück, dass das nicht mehr realistisch ist! In Zeiten der sozial-liberalen Koalition gab es in der FDP noch Kräfte, die vorwiegend politisch-liberal eingestellt waren. Jetzt scheint die Partei nur noch wirtschafts-liberal zu denken. Hätte sich dieses Denken in den vergangenen 10 bis 20 Jahren auf Regierungsebene durchsetzen können, wäre unser Gesundheitswesen jetzt am Ar... Dann hätten wir wegen Corona wahrscheinlich ähnliche Sterblichkeitszahlen wie Italien.

Es gibt sowas wie "Daseinsvorsorge", für die nur der Staat sorgen kann. Dieser Bereich des Lebens darf nicht dem "Markt" und dem ansonsten völlig legitimen "marktwirtschaftlichen Gewinnstreben" überlassen bleiben. Das sehen wir in der Corona-Kriese überdeutlich. Es mag betriebswirtschaftlich sinnvoll sein, in der Produktion von Gütern wie Schutzkleidung auf Zulieferung aus Billiglohnländern wie China zu setzen. Volkswirtschaftlich ist das aber eine Katastrophe. Das lehrt uns Corona. Nur die FDP hat das noch nicht begriffen. Die glaubt immer noch, dass der Markt schon alles regeln wird. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Richtig. Diese Regel sollte allerdings nicht gelten in Bereichen, in denen Menschenleben davon abhängen.

So gesehen begrüße ich es, dass die CDU künftig zur Mehrheitsbeschaffung eher auf die angeblich "linken" Grünen angewiesen ist und nicht mehr auf eine FDP, die ihre Existenzberechtigung nur noch darin sieht, jedes staatliche Handeln für überflüssig und schädlich zu erklären.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

Kohlhaas hat geschrieben:(01 Apr 2020, 13:26)

Ein Glück, dass das nicht mehr realistisch ist! In Zeiten der sozial-liberalen Koalition gab es in der FDP noch Kräfte, die vorwiegend politisch-liberal eingestellt waren. Jetzt scheint die Partei nur noch wirtschafts-liberal zu denken. Hätte sich dieses Denken in den vergangenen 10 bis 20 Jahren auf Regierungsebene durchsetzen können, wäre unser Gesundheitswesen jetzt am Ar... Dann hätten wir wegen Corona wahrscheinlich ähnliche Sterblichkeitszahlen wie Italien.

Es gibt sowas wie "Daseinsvorsorge", für die nur der Staat sorgen kann. Dieser Bereich des Lebens darf nicht dem "Markt" und dem ansonsten völlig legitimen "marktwirtschaftlichen Gewinnstreben" überlassen bleiben. Das sehen wir in der Corona-Kriese überdeutlich. Es mag betriebswirtschaftlich sinnvoll sein, in der Produktion von Gütern wie Schutzkleidung auf Zulieferung aus Billiglohnländern wie China zu setzen. Volkswirtschaftlich ist das aber eine Katastrophe. Das lehrt uns Corona. Nur die FDP hat das noch nicht begriffen. Die glaubt immer noch, dass der Markt schon alles regeln wird. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Richtig. Diese Regel sollte allerdings nicht gelten in Bereichen, in denen Menschenleben davon abhängen.

So gesehen begrüße ich es, dass die CDU künftig zur Mehrheitsbeschaffung eher auf die angeblich "linken" Grünen angewiesen ist und nicht mehr auf eine FDP, die ihre Existenzberechtigung nur noch darin sieht, jedes staatliche Handeln für überflüssig und schädlich zu erklären.
Wo nicht der Markt, sondern der Staat den Preis und das Angebot regelt, ist der staatliche Konkurs vorprogrammiert und das Dasein für die Mehrheit von drastischen Einschränkungen betroffen.

Noch ist die Union nicht auf die Grünen als Mehrheitsbeschaffer angewiesen und je stärker die Union abschneidet, desto weniger wird sie es sein.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(01 Apr 2020, 13:26)


Es gibt sowas wie "Daseinsvorsorge", für die nur der Staat sorgen kann. Dieser Bereich des Lebens darf nicht dem "Markt" und dem ansonsten völlig legitimen "marktwirtschaftlichen Gewinnstreben" überlassen bleiben. Das sehen wir in der Corona-Kriese überdeutlich.
Die PKV gibt es seit mehr als 150 Jahren. Die wird es auch weite rgeben
Es mag betriebswirtschaftlich sinnvoll sein, in der Produktion von Gütern wie Schutzkleidung auf Zulieferung aus Billiglohnländern wie China zu setzen. Volkswirtschaftlich ist das aber eine Katastrophe. Das lehrt uns Corona. Nur die FDP hat das noch nicht begriffen. Die glaubt immer noch, dass der Markt schon alles regeln wird. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Richtig. Diese Regel sollte allerdings nicht gelten in Bereichen, in denen Menschenleben davon abhängen.
Hier sind es die GKV ( = der STAAT), der bestimmt, was für notwendiges an die Kliniken etc. bezahlt wird. Das kann mit deutschen Lohnkosten nicht hergestellt werden.
Wenn der Staat möchte, dass etwas in D produziert wird, dann muss er entsprechende Preise bezahlen.

So gesehen begrüße ich es, dass die CDU künftig zur Mehrheitsbeschaffung eher auf die angeblich "linken" Grünen angewiesen ist und nicht mehr auf eine FDP, die ihre Existenzberechtigung nur noch darin sieht, jedes staatliche Handeln für überflüssig und schädlich zu erklären.
Auch unter schwarz/grün wird es keine Bürgerversicherung geben oder die Abschaffung der privaten Unternehmen ( Kliniken etc.) in der "Gesundheitsbranche"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Apr 2020, 13:53)

Wo nicht der Markt, sondern der Staat den Preis und das Angebot regelt, ist der staatliche Konkurs vorprogrammiert und das Dasein für die Mehrheit von drastischen Einschränkungen betroffen.

Noch ist die Union nicht auf die Grünen als Mehrheitsbeschaffer angewiesen und je stärker die Union abschneidet, desto weniger wird sie es sein.
So kann man das sehen. Ich bin trotzdem der Meinung, dass bestimmte staatliche Leistungen dem Gewinnstreben entzogen bleiben müssen. Dazu gehört zum Beispiel der Bereich "Verteidigung". In den USA gibt es inzwischen wieder privatrechtlich organisierte Unternehmen gibt, die "Verteidigung" erledigen. Wie seinerzeit die Condottieri. Das darf nicht sein! Wenn das hoffäig wird brachen wir keinen Staat mehr. Dann gibt es auch keine demokratisch legitimierte Entschdeidung darüber, ob wir Krieg führen oder nicht. Dann ist das nur noch eine "betriebswirtschaftliche" Entscheidung. Ist Krieg "rentabel"? Das darf nie (wieder) passieren. Das ist ein Thema, das auf keinen Fall jemals den "Marktkräften" überlassen bleiben darf. Ein anderes Thema, da in genau den gleichen Bereich fällt, ist die Unterbringung von Strafgefangenen in Haftsanstalten. Auch da darf es keine "Privatisierung" geben. Und ein dritter Bereich ist die Gesundheitsvorsorge. Meiner Ansicht nach darf die Versorgung mit Krankenhausbetten nicht privatem GEwinnstreben untergeordnet werden. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für die der Staat zu sorgen hat. Für sowas brauchen wir den Staat! Die neoliberale Idee, dass man staatliches Handeln abschaffen und durch die Kräfte des "Marktes" ersetzen kann, ist gerade in der jetzigen Corona-Kriese als menschenfeindlich entlarvt. Ich will in keiner Gesellschaft leben, in der es vom persönlichen Einkommen abhängt, ob ich eine Krankheit überlebe oder nicht.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(01 Apr 2020, 15:04)

So kann man das sehen. Ich bin trotzdem der Meinung, dass bestimmte staatliche Leistungen dem Gewinnstreben entzogen bleiben müssen. Dazu gehört zum Beispiel der Bereich "Verteidigung". .

Die Bundeswehr zu privatisieren hat niemand vorgeschlagen

Logischerweise wird aber alles, was diese verwendet ( Panzer, Flugzeuge, Treibstoff, Kleidung usw.) von "kapitalsitischen Unternehmen" , die natürlich auch Gewinne erzielen, produziert.
Die neoliberale Idee, dass man staatliches Handeln abschaffen und durch die Kräfte des "Marktes" ersetzen kann, ist gerade in der jetzigen Corona-Kriese als menschenfeindlich entlarvt.
so- wo denn?

Ich will in keiner Gesellschaft leben, in der es vom persönlichen Einkommen abhängt, ob ich eine Krankheit überlebe oder nicht
haben wir das?

haben wir nicht, trotz der PKV
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

Kohlhaas hat geschrieben:(01 Apr 2020, 15:04)

So kann man das sehen. Ich bin trotzdem der Meinung, dass bestimmte staatliche Leistungen dem Gewinnstreben entzogen bleiben müssen. Dazu gehört zum Beispiel der Bereich "Verteidigung". In den USA gibt es inzwischen wieder privatrechtlich organisierte Unternehmen gibt, die "Verteidigung" erledigen. Wie seinerzeit die Condottieri. Das darf nicht sein! Wenn das hoffäig wird brachen wir keinen Staat mehr. Dann gibt es auch keine demokratisch legitimierte Entschdeidung darüber, ob wir Krieg führen oder nicht. Dann ist das nur noch eine "betriebswirtschaftliche" Entscheidung. Ist Krieg "rentabel"? Das darf nie (wieder) passieren. Das ist ein Thema, das auf keinen Fall jemals den "Marktkräften" überlassen bleiben darf. Ein anderes Thema, da in genau den gleichen Bereich fällt, ist die Unterbringung von Strafgefangenen in Haftsanstalten. Auch da darf es keine "Privatisierung" geben. Und ein dritter Bereich ist die Gesundheitsvorsorge. Meiner Ansicht nach darf die Versorgung mit Krankenhausbetten nicht privatem GEwinnstreben untergeordnet werden. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für die der Staat zu sorgen hat. Für sowas brauchen wir den Staat! Die neoliberale Idee, dass man staatliches Handeln abschaffen und durch die Kräfte des "Marktes" ersetzen kann, ist gerade in der jetzigen Corona-Kriese als menschenfeindlich entlarvt. Ich will in keiner Gesellschaft leben, in der es vom persönlichen Einkommen abhängt, ob ich eine Krankheit überlebe oder nicht.
Soweit mir bekannt ist streben weder CDU/CSU, noch FDP eine Liberalisierung der Bundeswehr an, ebenso wenig wie eine Liberalisierung der Haftanstalten.

Noch ist die neoliberale Idee die Abschaffung des staatlichen Handelns, sondern “So viel Staat, wie nötig und so wenig Staat, wie möglich“. Dass dieser liberale Grundsatz seine Berechtigung hat, ist in der derzeitigen Krise daran erkenntlich, dass die überbordende Bürokratie das Handeln zu lähmen droht und zu recht anteilig über Bord geworfen wird. Sieh an, es geht auch mit weniger, wertvolle Zeit raubender Bürokratie. Ich befürchte allerdings, dass daraus kein langfristig anhaltender Lernprozess erwächst. Mit den grünen staatsgewaltigen Bürokraten als möglichem Koalitionspartner ganz sicher nicht.

In Deutschland hängt Gesundheit nicht vom Geldbeutel ab. Darum dürften uns die US Amerikaner momentan mehr denn je beneiden.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von jorikke »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Apr 2020, 10:36)

Die Grünen sind eine eigenartige Spezies, starker linker Flügel, dem konstant Rechnung getragen werden muss, aber gleichzeitig asozial.
Ja, leider. der Palmer hat heute das Handtuch geschmissen und einen Aufnahmeantrag bei der CDU gestellt. Wenn die weiter ihre vernünftigen Politiker vergraulen geht der Höhen- in einen Sturzflug über.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

jorikke hat geschrieben:(01 Apr 2020, 17:15)

Ja, leider. der Palmer hat heute das Handtuch geschmissen und einen Aufnahmeantrag bei der CDU gestellt. Wenn die weiter ihre vernünftigen Politiker vergraulen geht der Höhen- in einen Sturzflug über.
Das muss ein Aprilscherz sein, auf den du hereingefallen bist. ;)
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