Auf den Rest lohnt sich nicht einzugehen, aber das hier muss ich nochmal richtigstellen:
Alexyessin hat geschrieben:(28 Mar 2020, 09:56)
1. Kommt darauf an, wie du das Vorgehen der türkischen Regierung ggü. den Kurden werten möchtest.
2. Ist es in der Türkei nicht sicher
1. Die Kurden stehen aber nicht an der griechisch-türkischen Grenze und begehren Einlass.
2. Wieder so eine unbelegte Behauptung.
Alexyessin hat geschrieben:(28 Mar 2020, 09:56)
Das ist eine verzerrte Darstellung. Prüfungen im Einzelfall sind unerlässlich, pauschale Verurteilung "die würden nicht verfolgt" sind unsachlich.
Die werden nicht verfolgt. Punkt. Aus. Ende.
Progressiver hat geschrieben:Ich bezweifele, dass die strukturkonservative CDU sich irgendwann nach der Coronakrise noch daran erinnern wird, dass sie 1. mehr Pflegepersonal einstellen müsste und 2. all den Leuten, die die Gesellschaft derzeit am Laufen halten bessere Bezahlung anbieten müsste. Dies betrifft sowohl das Pflegepersonal in den Kliniken als auch beispielsweise Supermarktkassiererinnen. Aber ein heuchlerisches Beklatschen der Tätigkeiten dieser Berufsgruppen kostet ja keinen Cent.
Mehr Pflegepersonal einstellen ist eine wohlfeile Forderung. Vielleicht gibt's auch einfach nicht so viele Menschen, die salopp gesagt Bock darauf haben, mit Abi in der Tasche Ärsche von alten kranken Leuten abzuwischen. Und wer hat dazu beigetragen, dass heute jeder Hanswurst Abitur machen kann? Gerade die Grünen und die SPD...
Progressiver hat geschrieben:
Vollkommen am Rad dreht meiner Einschätzung der Wirtschaftsflügel der CDU. Die Krankenhäuser werden immer voller. Die Todeszahlen steigen immer mehr. Und Leute wie Carsten Linnemann drängen jetzt schon auf eine Exitstrategie. Wenn wir jetzt alle für ein paar Wochen stark bleiben können und hauptsächlich zu Hause bleiben, dann ist der Schaden begrenzbar. Wenn dagegen zu früh die Ausgangsbeschränkungen gelockert werden, dann droht uns eine zweite Welle von Coronakranken. Dann muss die ganze Prozedur noch einmal wiederholt und verlängert werden. Dann sterben 1. noch mehr Menschen. Und 2. ist das dann der endgültige Genickschuss für die deutsche Wirtschaft. Aber ich fürchte, dass es genau auf dieses Szenario hinauslaufen wird. Der Wirtschaft und den Kultusministerien wird die Ausgangsbeschränkung zu lange gehen. Dann wird aus politischen und ökonomischen Gründen wieder versucht, die Leute zu früh wieder an die Arbeit zu treiben. Und wenn dann die Zahlen der Erkrankten wieder steigen, geht der ganze Mist wieder von vorne los.
Falsch. Der sog. "Hammer" hat lediglich eine Dauer von wenigen Wochen. Länger ist er auch nicht durchzuhalten und zudem auch nicht effektiv. Danach muss zwangsläufig eine Rückkehr zur Normalität stattfinden, wie Linnemann auch richtigerweise anmerkt. Das wichtige ist hierbei die Strategie für den Exit: Bis dahin müssen schnelle Tests weitverbreitet verfügbar sein und es muss ein Konzept geben, wie bei Ausbrüchen lokal schnell reagiert werden kann, wozu auch eine lückenlose Infektionskettennachverfolgung gehört.
Progressiver hat geschrieben:
Wenn die zweite Coronawelle aber kommt, dann bin ich mal gespannt, ob dies dann der CDU weiterhin gute Umfrageergebnisse bescheren wird. Wären die Wähler intelligent, müsste sie dann kolossal abstürzen. Aber andererseits bin ich gerade dabei, meinen Glaube an das Gute bzw. die Intelligenz im Menschen zu verlieren.
Es kommt keine zweite Coronawelle aus o.g. Gründen.
sünnerklaas hat geschrieben:(30 Mar 2020, 09:23)
Merz ist raus. Dafür hat Corona gesorgt.
Überall dort, wo Leute vom Schlage Merz am Werke waren (Spanien, Italien) oder noch sind (GB, USA) kommt es auf Grund der Spareritis und der Kahlschläge im Gesundheitssystem sowie dem systematischen Vertreibens von Ärzten und Krankenpfleger ins Ausland zum Massensterben. Wir erleben gerade, wie nicht nur Nationalisten, sondern auch Neoliberale krachend scheitern. Deren Zeit ist abgelaufen und sie können froh sein, wenn man sie - im Angesicht von möglicherweise Millionen Toten, die sie durch ihr grobfahrlässiges Verhalten politisch zu verantworten haben - nicht mit dem Knüppel davon jagen und enteignen wird.
Falsch. Merz ist kein Gesundheitspolitiker. Dein einziger Anhaltspunkt ist ein Vergleich, der vollkommen hinkt. Spanien und Italien als Länder des Turbokapitalismus hinzustellen ist doch widersinnig. Die haben jahrelang eine sozialstaatliche Party veranstaltet, aber da ist das Geld einfach versickert anstatt anzukommen. Also genau das Gegenteil von dem, für das Merz steht.
Aber es ist immer wieder lustig, wie Leute den Tod des Neoliberalismus beschreien. Schon 2007/08 wurde das für tot erklärt. Und anschließend wurde die Bundestagswahl von der FDP gewonnen...
sünnerklaas hat geschrieben:(30 Mar 2020, 09:52)
Weil die CDU unter der Kanzleren die von Fliege bitter beklagte "Staatssozialistische" Politik betreibt. Die Grundsatzdebatte, ob das Wirtschaftssystem das Richtige ist, hat längst überall begonnen und es machen sich überall große Zweifel breit.
Außer in den Wolkenkuckucksheimen von FFF und Sozialisten hat überhaupt keine Grundsatzdebatte begonnen.
sünnerklaas hat geschrieben:(30 Mar 2020, 09:52)
Merz ist draussen. Der Neoliberalismus und die mit ihm verbundene Austeriätspolitik sind krachend gescheitert. Dass es in Deutschland zur Zeit noch ganz anders aussieht, als in den ehemalis marktliberalen Traumländern Italien, Spanien oder den USA liegt daran, dass es in D massiven Widerstand gegen die Komplettabwicklung des Gesundheitswesens gegeben hat und man dort nicht in dem Maße herumholzen konnte, wie in Italien oder Spanien.
Marktliberale Traumländer Italien und Spanien. Danke für den Lacher.
Alexyessin hat geschrieben:(30 Mar 2020, 11:40)
Du hast noch nie vom Pflegekräftemangel gehört? Die Privatisierung der Krankenhäuser und somit die Gewinnstrebungen derselbigen machen Gesundheit zur Ware - etwas, das nicht sein braucht.
Es sind gerade einmal um die 30 % der deutschen Krankenhäuser privat.