Die Zukunft der CDU

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Realist2014
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 21:32)
Enteignen nicht - aber man kann einen Besitzer dazu bringen, dass er es zu günstigen Konditionen an die Kommune verkauft.
b.
Wie soll das gehen?
Wie soll eine Kommune den Vorstand der Rhön AG dazu bringen, einen Unternehmensteil ( Krankenhaus) "unter Wert" zu verkaufen?
Der Vorstand würde auf Schadensersatz durch die Aktionäre verklag werden
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Kohlhaas
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jun 2021, 20:17)

Du verstehst es tatsächlich nicht
Falsch. Du redest nur Blabla. Ich entschuldige mich nochmal, wenn das jetzt wieder weh getan haben sollte. Ist aber leider so!
Logischerweise kann auch ein Unternehmen von einem Grundstück enteignet werden, welches für eine Autobahn gebraucht wird. ( = für die Gemeinschaft)
Vorhin hast Du noch behauptet, dass Unternehmensanteile nicht enteignet werden könnten. Was denn nun?
Bei deinem Krankenhaus ist das aber nicht der Fall. Denn das steht der Gemeinschaft ja schon zur Verfügung
Linksideologischer Bullshit von wegen "Bäh, die machen Gewinne" greift da nicht
Hör auf mit dieser billigen Vernebelungstaktik. In unserer Diskussion war die mögliche "Enteignung" von Krankenhäusern nie ein Thema. Und komm mir nicht wieder mit Phrasen von "linksideologischem Bullshit". Das Problem liegt nicht darin, dass ein Krankenhaus Gewinne macht. Es liegt darin, dass Krankenhäuser zunehmend nur noch dort stehen, wo Gewinne möglich sind. Also in Ballungszentren. Die Leute auf dem platten Land haben dann halt Pech gehabt. Die müssen halt abkratzen, weil Deine "wirtschaftsliberale" Denkweise keine andere Lösung zulässt.
Und?
Diese privaten Krankenhäuser sind Teil der Gesamtversorgung
Und da geht er weiter, der Versuch der stumpfen Vernebelungstaktik! Ich habe darauf hingewiesen, dass auch private Krankenhausträger Kritik am Gesundheitssystem in Deutschland geübt und eine Reform gefordert haben. Ich habe weiter darauf hingewiesen, dass der CDU-Minister Spahn dem zugestimmt hat. Darauf gehst Du natürlich nicht ein, weil es Deinem Weltbild nicht entspricht. Stattdessen kommt nur immer wieder der Spruch "...mit der Union niemals...", wie von einer Schallplatte mit einem Sprung.
Und diese Defizite haben nun aber nichts mit den einzelnen Trägern zu tun
Die nächste Nebelgranate! Niemand hat bislang gesagt, dass die Defizite was mit den einzelnen Trägern zu tun haben. Tatsächlich ist es aber genau so! Die einzelnen Träger siedeln ihre Krankenhäuser nämlich bevorzugt dort an, wo sie schöne Gewinne machen können. Sie unterhalten ungern Krankenhäuser auf dem flachen Land, weil die halt nicht so rentabel sind. Du ziehst daraus den Schluss, dass das richtig so ist. Sollen die Menschen auf dem flachen Land ruhig abkratzen. Der "freie Markt" will es so...
Nein, aber in den Städten ist es immer besser...
Das persönliche Lebensrecht hängt also von der Einwohnerzahl des Ortes ab, in dem ich lebe... Was Du hier schreibst, hat langsam nichts mehr mit sozialer Marktwirtschaft zu tun. Das wird zunehmend menschenverachtend.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jun 2021, 22:15)

Wie soll das gehen?
Wie soll eine Kommune den Vorstand der Rhön AG dazu bringen, einen Unternehmensteil ( Krankenhaus) "unter Wert" zu verkaufen?
Der Vorstand würde auf Schadensersatz durch die Aktionäre verklag werden
Wer spricht denn von "unter Wert"? Das hast Du Dir gerade zusammengereimt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jun 2021, 22:15)

Wie soll das gehen?
Wie soll eine Kommune den Vorstand der Rhön AG dazu bringen, einen Unternehmensteil ( Krankenhaus) "unter Wert" zu verkaufen?
Der Vorstand würde auf Schadensersatz durch die Aktionäre verklag werden
Wenn sowas juristisch sauber eingefädelt ist, wird verkauft. Und zwar ohne, dass der Vorstand auf Schadensersatz durch Aktionäre verklagt werden kann - und auch gar nicht verklagt wird.
Zuletzt geändert von sünnerklaas am Di 22. Jun 2021, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 22:19)

Wenn sowas juristisch sauber eingefädelt ist, wird verkauft. d.
Keine AG verkauft "unter Wert"

Wie kommst du auf solche abstrusen Ideen?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 22:15)
Vorhin hast Du noch behauptet, dass Unternehmensanteile nicht enteignet werden könnten. Was denn nun?
OMG
Der Grund für die Enteignung fällt weg
Der "böse Gewinn" ist kein Grund
Hör auf mit dieser billigen Vernebelungstaktik. In unserer Diskussion war die mögliche "Enteignung" von Krankenhäusern nie ein Thema. Und komm mir nicht wieder mit Phrasen von "linksideologischem Bullshit". Das Problem liegt nicht darin, dass ein Krankenhaus Gewinne macht. Es liegt darin, dass Krankenhäuser zunehmend nur noch dort stehen, wo Gewinne möglich sind. Also in Ballungszentren. Die Leute auf dem platten Land haben dann halt Pech gehabt. Die müssen halt abkratzen, weil Deine "wirtschaftsliberale" Denkweise keine andere Lösung zulässt.
Und was haben die privaten Krankenhäuser damit zu tun?
Da muss der Staat dann halt "ergänzen"
Und da geht er weiter, der Versuch der stumpfen Vernebelungstaktik! Ich habe darauf hingewiesen, dass auch private Krankenhausträger Kritik am Gesundheitssystem in Deutschland geübt und eine Reform gefordert haben n einer Schallplatte mit einem Sprung.
Diese Träger haben aber keinerlei Kritik daran geübt, das es private Träger gibt...
Die nächste Nebelgranate! Niemand hat bislang gesagt, dass die Defizite was mit den einzelnen Trägern zu tun haben. Tatsächlich ist es aber genau so! Die einzelnen Träger siedeln ihre Krankenhäuser nämlich bevorzugt dort an, wo sie schöne Gewinne machen können.

Ja- wo auch sonst. Nur der Staat erlaubt sich Ineffizienz. Daher ist privat ja besser = effizienter
Sie unterhalten ungern Krankenhäuser auf dem flachen Land, weil die halt nicht so rentabel sind.
Ja. Denn die Unrentabilität ist ja der Überkapazität geschuldet und diese wiederum liegt am Föderalismus und "Altlasten" bestimmter Kliniken.
Du ziehst daraus den Schluss, dass das richtig so ist.
Aus Sicht der privaten Betreiber- ja. Der Staat(Bund) kann hier ja auch nichts machen, weil Ländersache
Sollen die Menschen auf dem flachen Land ruhig abkratzen. Der "freie Markt" will es so..
.
Das ist nun kompletter Nonsens. Wenn das jeweilige Bundesland der Meinung ist, das es irgendwo eine "Unterversorgung" gibt, dann muss es dafür sorgen, dass diese behoben wird.
Durch Bau neuer Krankenhäuser bzw. "upgrade" der bestehenden.
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mi 23. Jun 2021, 10:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(22 Jun 2021, 18:52)
Unternehmen machen auch Schulden. Privatleute habe vielleicht etwas größere Angst vor Schulden, für die sie persönlich gerade stehen müssen.
Die Schuldenbremse erlaubt ja nur etwa 10 Milliarden Euro zusätzliche Schulden, um noch die Schwarze Null einzuhalten. Ein attraktiver Ausweg auch für die deutschen Wähler könnte in Zukunft vermehrt eine zusätzliche Verschuldung über den EU-Haushalt sein.
Kohlhaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 19:05)
Warum über den EU-Haushalt?
Für die Änderung der Schuldenbremse im Grundgesetz ist eine Zweidrittelmehrheit in Bundestag und Bundesrat nötig:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schuldenbremse_(Deutschland
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Wähler hat geschrieben:(23 Jun 2021, 05:35)

Für die Änderung der Schuldenbremse im Grundgesetz ist eine Zweidrittelmehrheit in Bundestag und Bundesrat nötig:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schuldenbremse_(Deutschland
Für die Einführung der Schuldenbremse ist auch eine Zweidrittelmehrheit nötig gewesen und zustande gekommen. Zudem hat sich in der Pandemie gezeigt, dass auch Ausnahmen von der Schuldenbremse möglich sind.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(23 Jun 2021, 05:35)
Für die Änderung der Schuldenbremse im Grundgesetz ist eine Zweidrittelmehrheit in Bundestag und Bundesrat nötig:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schuldenbremse_(Deutschland
Kohlhaas hat geschrieben:(23 Jun 2021, 12:32)
Für die Einführung der Schuldenbremse ist auch eine Zweidrittelmehrheit nötig gewesen und zustande gekommen. Zudem hat sich in der Pandemie gezeigt, dass auch Ausnahmen von der Schuldenbremse möglich sind.
Wenn Corona vorbei ist, gilt wieder die Schuldenbremse auf nationaler Ebene und der Stabilitätspakt auf EU-Ebene. Der Konservatismus der Union behindert dringend nötige öffentliche Investitionen in Bereichen, in denen private Unternehmen gerne die Aktivität dem Staat überlassen und sich gleichzeitig über die Qualität der staatlichen Dienstleistungen und Produkte beschweren. Nach der Bundestagswahl wird der Ärger auf allen Seiten zunehmen, weil die Deutschen schwer über ihren mentalen Schatten springen können.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Wähler hat geschrieben:(23 Jun 2021, 16:38)

Wenn Corona vorbei ist, gilt wieder die Schuldenbremse auf nationaler Ebene und der Stabilitätspakt auf EU-Ebene. Der Konservatismus der Union behindert dringend nötige öffentliche Investitionen in Bereichen, in denen private Unternehmen gerne die Aktivität dem Staat überlassen und sich gleichzeitig über die Qualität der staatlichen Dienstleistungen und Produkte beschweren. Nach der Bundestagswahl wird der Ärger auf allen Seiten zunehmen, weil die Deutschen schwer über ihren mentalen Schatten springen können.
Der Haushaltsentwurf für 2022 sieht erneut eine hohe Neuverschuldung vor, und das ist dann bereits wieder nach der Pandemie -- hoffentlich! Corona wird wohl noch länger nachwirken.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Tom Bombadil »

Was ist eigentlich mit der CDU los: https://netzpolitik.org/2021/nrw-lasche ... behandeln/

Anstatt immer neue Wege zu suchen, Bürger, die ihre Menschenrechte wahrnehmen wollen, zu Kriminellen zu machen, sollte man sich lieber mal verstärkt um die tatsächlichen Kriminelle kümmern, da hätte man genug zu tun.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Jun 2021, 16:17)

Was ist eigentlich mit der CDU los: https://netzpolitik.org/2021/nrw-lasche ... behandeln/

Anstatt immer neue Wege zu suchen, Bürger, die ihre Menschenrechte wahrnehmen wollen, zu Kriminellen zu machen, sollte man sich lieber mal verstärkt um die tatsächlichen Kriminelle kümmern, da hätte man genug zu tun.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die FDP das in dieser Form mitträgt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(22 Jun 2021, 22:16)

Wer spricht denn von "unter Wert"? Das hast Du Dir gerade zusammengereimt.
" aber man kann einen Besitzer dazu bringen, dass er es zu günstigen Konditionen an die Kommune verkauft. "

Was sollen hier "günstige Konditionen" sein außer unter Wert?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Jun 2021, 16:33)

" aber man kann einen Besitzer dazu bringen, dass er es zu günstigen Konditionen an die Kommune verkauft. "

Was sollen hier "günstige Konditionen" sein außer unter Wert?
`Zum Beispiel "nicht überteuert". "Günstig" ist kein Synonym für "unter Wert". Um da Missverständnisse auszuräumen, solltest Du für Enteignungen plädieren. Dann erfolgen Entschädigungen nämlich zum Marktwert. :D
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 Jun 2021, 17:04)

`Zum Beispiel "nicht überteuert". "Günstig" ist kein Synonym für "unter Wert". Um da Missverständnisse auszuräumen, solltest Du für Enteignungen plädieren. Dann erfolgen Entschädigungen nämlich zum Marktwert. :D
Der Vorstand hat die Pflicht über Marktwert zu verkaufen
So grillen ihn die Aktionäre :x
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Jun 2021, 17:38)

Der Vorstand hat die Pflicht über Marktwert zu verkaufen
So grillen ihn die Aktionäre :x
Der Staat hat aber nicht die Pflicht, über Marktwert zu kaufen. Bei dem Thema geht es auch nicht um das Wohlbefinden von Aktionären oder Vorständen, sondern um eine angemessene Gesundheitsversorgung.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 Jun 2021, 17:45)

Der Staat hat aber nicht die Pflicht, über Marktwert zu kaufen. Bei dem Thema geht es auch nicht um das Wohlbefinden von Aktionären oder Vorständen, sondern um eine angemessene Gesundheitsversorgung.
Dem Staat fehlt hier die Grundlage zur Enteignung, weil auch die privaten Kliniken ja heute schon Teil des Gesundheitswesens sind.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Jun 2021, 18:01)

Dem Staat fehlt hier die Grundlage zur Enteignung, weil auch die privaten Kliniken ja heute schon Teil des Gesundheitswesens sind.
Zu Deiner Erinnerung: DU warst es, der angefangen hat, hier von Enteignungen im Gesundheitswesen zu faseln. Wieder mal untermauert durch Deine stereotype Grundaussage, dass es das "...mit der Union nie geben wird." Ich habe nirgendwo Enteignungen gefordert. Da reimst Du Dir nur wieder etwas zusammen, was in Dein neoliberales und - ich muss es so sagen - kaltherziges Weltbild passt.

Genauso zusammengereimt ist die oben zitierte Aussage, dass die Grundlage für Enteignungen darin liegen würde, dass Einrichtungen NICHT Teil des Gesundheitswesens seien. Wieso sollte der Staat denn zur Stützung des Gesundheitswesens Einrichtungen enteignen, die gar nicht Teil des Gesundheitswesens sind? Genau DAFÜR gibt es überhaupt keine Grundlage.

Aber da ich nie Enteignungen gefordert habe und da es hier auch gar nicht um Enteignungen geht, überlasse ich Dich einfach mal Deiner wirtschaftsliberalistischen Träumerei, was es mit der Union alles "zu hundert Prozent nie geben wird."

Schlaf gut und träum was schönes. :rolleyes:
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 Jun 2021, 19:23)
Ich habe nirgendwo Enteignungen gefordert.
Natürlich, da hatten wir sogar eine lange Diskussion deswegen...
Da reimst Du Dir nur wieder etwas zusammen, was in Dein neoliberales und - ich muss es so sagen - kaltherziges Weltbild passt.
Wer sich gegen linke Enteignungsträume stellt ist also "kaltherzig"....
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Jun 2021, 19:27)

Natürlich, da hatten wir sogar eine lange Diskussion deswegen...

Wer sich gegen linke Enteignungsträume stellt ist also "kaltherzig"....
Zitier bitte, wo ich gefordert haben soll, dass Krankenhausbetreiber enteignet werden sollen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 Jun 2021, 19:53)

Zitier bitte, wo ich gefordert haben soll, dass Krankenhausbetreiber enteignet werden sollen.

Du hattest dich der SPD Forderung nach "Rekommunalisierung" angeschlossen..
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Jun 2021, 20:01)

Du hattest dich der SPD Forderung nach "Rekommunalisierung" angeschlossen..
Schwafel nicht rum. Wo soll ich Enteignungen gefordert haben? Zitate bitte!
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 Jun 2021, 20:04)

Schwafel nicht rum. Wo soll ich Enteignungen gefordert haben? Zitate bitte!

Wenn du dich dieser SPD Forderung nun nicht mehr anschließt, ist ja alles o.k.
Dann forderst du ja auch keine Enteignungen....
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Jun 2021, 20:06)

Wenn du dich dieser SPD Forderung nun nicht mehr anschließt, ist ja alles o.k.
Dann forderst du ja auch keine Enteignungen....
Rede nicht von "nicht mehr". Zitier einfach, wo ich das mal gefordert haben soll.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 Jun 2021, 11:45)

Rede nicht von "nicht mehr". Zitier einfach, wo ich das mal gefordert haben soll.
Stimmt- konkret hattest du auf Rückfrage diesbzüglich nichts mehr geschrieben.
Dafür folgenden Nonsens:

"Zum wiederholten Male: Niemand hat gefordert, dass die Leute im Gesundheitswesen künftig ehrenamtlich arbeiten sollen. Alle Beteiligten haben auch Geld verdient, als das Gesundheitswesen in diesem Land nicht so kommerzialisiert war.
Es geht lediglich darum, dass die Bereitstellung von Gesundheitsleistungen nicht davon abhängen darf, ob irgendwelche Unternehmen damit Gewinne erzielen können (und zwar Gewinne über die Kostendeckung hinaus!"

Schon in der Mittelstufe lernen die Kinder, dass der Gewinn ja erst oberhalb der Kostendeckung beginnt...

In welcher Schule hast du obigen Nonsens gelernt ?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Jun 2021, 12:17)

Stimmt- konkret hattest du auf Rückfrage diesbzüglich nichts mehr geschrieben.
Dafür folgenden Nonsens:

"Zum wiederholten Male: Niemand hat gefordert, dass die Leute im Gesundheitswesen künftig ehrenamtlich arbeiten sollen. Alle Beteiligten haben auch Geld verdient, als das Gesundheitswesen in diesem Land nicht so kommerzialisiert war.
Es geht lediglich darum, dass die Bereitstellung von Gesundheitsleistungen nicht davon abhängen darf, ob irgendwelche Unternehmen damit Gewinne erzielen können (und zwar Gewinne über die Kostendeckung hinaus!"

Schon in der Mittelstufe lernen die Kinder, dass der Gewinn ja erst oberhalb der Kostendeckung beginnt...

In welcher Schule hast du obigen Nonsens gelernt ?
Was soll das mit meiner angeblichen Forderung nach Enteignungen zu tun haben? Ich warte immer noch auf das Zitat.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 Jun 2021, 12:30)

Was soll das mit meiner angeblichen Forderung nach Enteignungen zu tun haben? Ich warte immer noch auf das Zitat.
Lies noch mal, was ich geschrieben habe...

Auf meine konkrete Frage, ob dein "Rückdrehen der Privatisierung" auf Enteignungen mit einschließt, hattet du nicht geantwortet.

Aber das kannst du jetzt ja nachholen.....
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Jun 2021, 12:47)

Lies noch mal, was ich geschrieben habe...

Auf meine konkrete Frage, ob dein "Rückdrehen der Privatisierung" auf Enteignungen mit einschließt, hattet du nicht geantwortet.

Aber das kannst du jetzt ja nachholen.....
Warum sollte ich da was nachholen?

Mit Deinem jüngsten Post hast Du doch selbst klargestellt, dass ich nirgendwo Enteignungen gefordert habe, sondern dass Du diesen Punkt in die Diskussion geworfen hast.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 Jun 2021, 13:32)

Warum sollte ich da was nachholen?
Mit Deinem jüngsten Post hast Du doch selbst klargestellt, dass ich nirgendwo Enteignungen gefordert habe, sondern dass Du diesen Punkt in die Diskussion geworfen hast.
Prima

Dann wird das auch nichts mit der "Ent-Privatisierung" im Gesundheitswesen... :x
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Jun 2021, 13:34)

Prima

Dann wird das auch nichts mit der "Ent-Privatisierung" im Gesundheitswesen... :x
Achso, Enteignung ist also Deiner Ansicht nach die einzig möglich Lösung. Dir fehlt nur die Phantasie. Hoffentlich ist die CDU diesbezüglich kreativer.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ich finde schon diesen Glauben lustig, dass ein Staatsbetrieb irgendwie etwas besser machen soll als ein privates Unternehmen. Sämtliche wesentlichen Probleme im Gesundheitssystem sind auf staatliche Interventionen zurückzuführen. Und dann sehe man sich noch an, wie das in der Coronakrise läuft. Die obersten Pandemiebekämpfer (RKI) entpuppen sich als inkompetente Behörde in der wohl keiner bis 3 zählen kann. Die Verträge über Impfstofflieferungen sind wohl so zum eigenen Nachteil, dass auch hier nur Stümper am Werk gewesen sein können. Monatelang dauert es bist man mal eine funktionsfähige Impfinfrastruktur zusammen hat. Dann wird alles auf zu wenig Impfstoff geschoben, obwohl mehr 10% aller bisherigen Impfstofflieferungen vor sich herschiebt. Das reicht schon mal für fast 2 Wochen. Ein Trauerspiel ohne Gleichen. Und dem normalen Michel fällt nichts anderes ein als dem Staat noch mehr Kompetenz im Gesundheitswesen zu übertragen. Was bitte soll da besser werden? Die meisten kommunalen Krankhäuser sind defizitär und ineffizienter als die Privaten, es wird in kommunalen weniger investiert als in privaten und eine bessere Versorgung hat der Patient auch nicht. Warum also wieder zurück in die Hand der Kommunen. Wir haben genug Fässer ohne Boden.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 Jun 2021, 13:53)
Achso, Enteignung ist also Deiner Ansicht nach die einzig möglich Lösung.
Wenn die heutigen Eigentümer nicht verkaufen wollen....
Dir fehlt nur die Phantasie.

Dann lass deine mal sprießen...
hoffentlich ist die CDU diesbezüglich kreativer.
Die hat nicht vor irgendwas, was heute in privater Hand ist, davon zu "befreien"
Das entspringt nun deiner Phantasie...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Jun 2021, 14:39)

Ich finde schon diesen Glauben lustig, dass ein Staatsbetrieb irgendwie etwas besser machen soll als ein privates Unternehmen. Sämtliche wesentlichen Probleme im Gesundheitssystem sind auf staatliche Interventionen zurückzuführen. Und dann sehe man sich noch an, wie das in der Coronakrise läuft. Die obersten Pandemiebekämpfer (RKI) entpuppen sich als inkompetente Behörde in der wohl keiner bis 3 zählen kann. Die Verträge über Impfstofflieferungen sind wohl so zum eigenen Nachteil, dass auch hier nur Stümper am Werk gewesen sein können. Monatelang dauert es bist man mal eine funktionsfähige Impfinfrastruktur zusammen hat. Dann wird alles auf zu wenig Impfstoff geschoben, obwohl mehr 10% aller bisherigen Impfstofflieferungen vor sich herschiebt. Das reicht schon mal für fast 2 Wochen. Ein Trauerspiel ohne Gleichen. Und dem normalen Michel fällt nichts anderes ein als dem Staat noch mehr Kompetenz im Gesundheitswesen zu übertragen. Was bitte soll da besser werden? Die meisten kommunalen Krankhäuser sind defizitär und ineffizienter als die Privaten, es wird in kommunalen weniger investiert als in privaten und eine bessere Versorgung hat der Patient auch nicht. Warum also wieder zurück in die Hand der Kommunen. Wir haben genug Fässer ohne Boden.
Das wollen kleine Kohlhäschen jetzt aber nicht wahr haben... :D
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Jun 2021, 14:59)

Wenn die heutigen Eigentümer nicht verkaufen wollen....

Dann lass deine mal sprießen...

Die hat nicht vor irgendwas, was heute in privater Hand ist, davon zu "befreien"
Das entspringt nun deiner Phantasie...
Nochmal: Schieb nicht dauernd mir unter, dass da irgendwas enteignet oder auch nur verkauft werden müsste. Das hast DU Dir ausgedacht und in die Diskussion geworfen, weil DIR wegen Deiner neoliberalen Verbohrtheit die Phantasie fehlt, Dir Alternativen vorstellen zu können.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 Jun 2021, 16:25)

Nochmal: Schieb nicht dauernd mir unter, dass da irgendwas enteignet oder auch nur verkauft werden müsste.
Und wie soll das heutige Privatkrankenhaus dann "nicht mehr privat" werden?
Da warte ich immer noch auf deine Erläuterung...
weil DIR wegen Deiner neoliberalen Verbohrtheit die Phantasie fehlt, Dir Alternativen vorstellen zu können.
Dann erhelle mich und die anderen her mit deinen "Alternativen"...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Jun 2021, 14:39)

Ich finde schon diesen Glauben lustig, dass ein Staatsbetrieb irgendwie etwas besser machen soll als ein privates Unternehmen. Sämtliche wesentlichen Probleme im Gesundheitssystem sind auf staatliche Interventionen zurückzuführen. Und dann sehe man sich noch an, wie das in der Coronakrise läuft. Die obersten Pandemiebekämpfer (RKI) entpuppen sich als inkompetente Behörde in der wohl keiner bis 3 zählen kann. Die Verträge über Impfstofflieferungen sind wohl so zum eigenen Nachteil, dass auch hier nur Stümper am Werk gewesen sein können. Monatelang dauert es bist man mal eine funktionsfähige Impfinfrastruktur zusammen hat. Dann wird alles auf zu wenig Impfstoff geschoben, obwohl mehr 10% aller bisherigen Impfstofflieferungen vor sich herschiebt. Das reicht schon mal für fast 2 Wochen. Ein Trauerspiel ohne Gleichen. Und dem normalen Michel fällt nichts anderes ein als dem Staat noch mehr Kompetenz im Gesundheitswesen zu übertragen. Was bitte soll da besser werden? Die meisten kommunalen Krankhäuser sind defizitär und ineffizienter als die Privaten, es wird in kommunalen weniger investiert als in privaten und eine bessere Versorgung hat der Patient auch nicht. Warum also wieder zurück in die Hand der Kommunen. Wir haben genug Fässer ohne Boden.
Du hast Dich davon einfangen lassen, dass der "Realist" hier unausgesetzt über Enteignungen fabuliert. Er ist derjenige, der das Thema hier aufgebracht hat, sonst niemand.

Es geht auch gar nicht um einen Vergleich, ob private oder öffentliche Einrichtungen effizienter arbeiten.

Es geht um folgenden Punkt: Die Pandemie hat aufgedeckt, dass das Deutsche Gesundheitssystem erhebliche Mängel aufweist. Das sagen jetzt nicht irgendwelche linken Spinner, sondern das sagt unter anderem die Deutsche Krankenhausgesellschaft. Und der zuständige Minister Jens Spahn, seines Zeichens Christdemokrat (!), stimmt dem zu. Schon zuvor hat die CDU-geführte Bundesregierung immer wieder eingeräumt, dass das deutsche Gesundheitssystem auf eine solche Pandemie-Situation "schlecht vorbereitet" war, um es milde auszudrücken.

Hier ein paar der Mängel, die das Drecksvirus "dankenswerterweise" offengelegt hat (seine einzige positive Leistung!):

- Ein hochindustrialisiertes Land wie Deutschland, war nicht fähig, in vertretbarer Zeit genügend Schutzmasken zur Verfügung zu stellen, weil das ganze Zeug nur noch in China und Indien hergestellt wird.
- Ein hochindustrialisiertes Land wie Deutschland, war nicht fähig, in vertretbarer Zeit Grundstoffe für Medikamente und Tests zu stellen, weil das ganze Zeug fast nur noch in Indien hergestellt wird.
- Ein hochindustrialisiertes Land... (den Rest spare ich mir) hatte nicht genügend Produktionskapazität, um einen fertigen und eigentlich verfügbaren Impfstoff herzustellen.
- (...) hatte nicht genügend ausgebildete Fachkräfte, um die nachhaltige Versorgung von Patienten zu gewährleisten (ging nur durch massive Überstunden und Ausbeutung von hochqualifizierten, aber erbärmlich bezahlten Beschäftigten)
- (...) hatte bei weitem zu wenig Personal in den Gesundheitsämtern, um Infektionen nachzuverfolgen. Da musste die Bundeswehr helfen.
- (...) musste bei der Nachverfolgung im digitalen Zeitalter mit Telefaxen rumhampeln. In meinem Unternehmen gibt es nicht mal mehr ein Faxgerät!
- (...) stellt gerade fest, dass es in Ballungszentren eine medizinische Überversorgung gibt, auf dem platten Land hingegen eine Unterversorgung.

Das sind jetzt nur Punkte, die mir auf die Schnelle eingefallen sind. Totsicher gibt es da noch mehr.

Woher rühren diese Probleme? Die Ursache liegt darin, dass der Staat es den "Marktkräften" überlassen hat, wann und wo und wie Leistungen der Gesundheitsversorgung erbracht werden. Unter rein betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten ist es halt "billiger", Masken in China und Medikamentengrundstoffe in Indien zu kaufen. Im Normalfall geht das ja auch gut. In Extremsituationen wie der Pandemie allerdings sterben dann Menschen. Für einen großen "Gesundheitskonzern" ist es halt effektiver, eine Klinik in einem Ballungsgebiet zu bauen. Da kann man Gewinne einfahren. Auf dem platten Land fallen die Gewinne spärlich aus, deshalb gibt es da kaum noch Kliniken. Deshalb sterben da die Menschen schneller und häufiger. Der "Realist" hat darauf nur die menschenverachtende Antwort, dass "der Markt" das eben so will und dass die Leute doch in die Stadt ziehen können... Und das dann auch noch ergänzt durch die mehr als neoliberale Idee, dass der Staat den "Privaten" doch die lukrativen Geschäftsfelder überlassen und selbst in "Defizitgebieten" mit Steuergeldern die Löcher stopfen soll.

Wie löst man das Problem? Der "Realist" behauptet, dass es nur zwei Wege gibt: Wirtschaftsliberale Betätigungsfreiheit privater Betreiber oder Enteignung. Nochmal: Das behauptet der "Realist"! Niemand sonst! Es war der "Realist", der die Diskussion in diese Richtung gedreht hat. Niemand sonst. Ich behaupte, es gibt einen dritten Weg. Der Staat kann problemlos ein Gesundheitswesen aufbauen, in dem die Erbringung medizinischer Leistungen nicht allein davon abhängt, dass dies "gewinnbringend" ist.

Die Gesundheitsversorgung darf nicht davon abhängen, dass sie "Gewinn" erbringen muss. Gesundheitsversorgung darf nicht von Gewinnerwartung abhängen, sondern nur vom BEDARF!

Dazu bedarf es nur STAATLICHER STEUERUNG! Anders als der "Realist" das unablässig behauptet, sind dafür nicht zwingend Enteignungen erforderlich. Der Staat muss einfach nur wieder die Steuerungsfunktion übernehmen, die er bis zum Beginn der Pandemie "dem Markt" überlassen hat.

Das MUSS der Staat aber auch tun! Es geht hier nämlich nicht um eine Frage der Ökonomie, sondern um Daseinsvorsorge. Wenn dazu "Re-Kommunalisierung" erforderlich ist, dann rekommunalisiert man halt. Wenn dazu Enteignungen erforderlich sind, dann sollte der Staat enteignen. Der Staat ist nicht dafür da, großen Kapitalgesellschaften ihre Gewinne zu garantieren. Er ist dazu da, allen Menschen ein sicheres und würdiges Leben zu ermöglichen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 Jun 2021, 17:06)

Vollzitat gekürzt.
Wie ich schrieb. Beeindruckend, dass manche in Anbetracht des Bockmists den der Staat im Gesundheitswesen anrichtet die Lösung in noch mehr Staat sehen.
Das hat schon fast was masochistisches an sich.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 Jun 2021, 17:06)
.................................................
Das sind jetzt nur Punkte, die mir auf die Schnelle eingefallen sind. Totsicher gibt es da noch mehr.

Woher rühren diese Probleme? Die Ursache liegt darin, dass der Staat es den "Marktkräften" überlassen hat, wann und wo und wie Leistungen der Gesundheitsversorgung erbracht werden. chen.
Und das ist eben falsch
Die "Probleme" haben nun nichts mit den "privaten" Mitspielern zu tun.
Gar nichts
Die Gesundheitsversorgung darf nicht davon abhängen, dass sie "Gewinn" erbringen muss.
Aber sicher doch
Alle niedergelassene Ärzte erzielen Gewinne
Auch alle Optiker oder Hersteller von künstlichen Gelenken und natürlich auch die privaten Kliniken

Nur stehen diese bösen "Gewinne" der Versorgung ja nicht im Weg...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Jun 2021, 17:16)

Wie ich schrieb. Beeindruckend, dass manche in Anbetracht des Bockmists den der Staat im Gesundheitswesen anrichtet die Lösung in noch mehr Staat sehen.
Das hat schon fast was masochistisches an sich.
Das solltest Du unbedingt dem Herrn Jens Spahn schreiben. Vielleicht weiß der das noch nicht und verspielt unwissend die Zukunft der CDU.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Jun 2021, 17:21)

Nur stehen diese bösen "Gewinne" der Versorgung ja nicht im Weg...
Das ist Dein neoliberales Paradigma. Gewinne stehen der Versorgung dort nicht im Weg, wo es Gewinne gibt. Wo es keine Gewinnaussichten gibt, gibt es auch keine bzw. eine deutlich schlechtere Versorgung. Wie wir inzwischen wissen, bist Du kaltherzig genug, das auch noch gutzuheißen. Dein Hintern ist ja im Trockenen. Pfeif auf die Menschen, denen es nicht so geht, gelle?

Auch Dir kann ich nur raten: Schreib unbedingt dem Herrn Spahn. Sonst macht der noch Fehler.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 Jun 2021, 17:06)
Das MUSS der Staat aber auch tun! Es geht hier nämlich nicht um eine Frage der Ökonomie, sondern um Daseinsvorsorge. Wenn dazu "Re-Kommunalisierung" erforderlich ist, dann rekommunalisiert man halt.
Wenn dazu Enteignungen erforderlich sind, dann sollte der Staat enteignen. n.
Ach ne....
Das wird er aber nicht tun- weil dazu die Grundlage fehlt...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Jun 2021, 17:16)

Wie ich schrieb. Beeindruckend, dass manche in Anbetracht des Bockmists den der Staat im Gesundheitswesen anrichtet die Lösung in noch mehr Staat sehen.
Das hat schon fast was masochistisches an sich.
Ja, genau. Wir leben ja im Elend. Ohne Staat wären wir viel besser dran.

Warum schreibst Du eigentlich in diesem Strang? Mit den CDU-Positionen hat Deine Grundeinstellung ja offensichtlich nichts zu tun.

Übrigens wäre es für die Diskussion förderlich, wenn Du mal auf Argumente eingehen würdest, anstatt nur Gesinnungsdemonstrationen abzugeben. Ich hatte Beispiele genannt, wo unser Gesundheitssystem Defizite hat, die auch Menschenleben gekostet haben. Ist Dir offensichtlich egal. Dir reicht es, Deine Gesinnung zu dokumentieren.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 Jun 2021, 17:59)

. Ich hatte Beispiele genannt, wo unser Gesundheitssystem Defizite hat, die auch Menschenleben gekostet haben.
Und wer hat's verbockt? Genau der von dem du möchtest, dass er mehr macht.
Und dann soll es besser werden :D
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 Jun 2021, 17:59)
Übrigens wäre es für die Diskussion förderlich, wenn Du mal auf Argumente eingehen würdest, anstatt nur Gesinnungsdemonstrationen abzugeben. Ich hatte Beispiele genannt, wo unser Gesundheitssystem Defizite hat, die auch Menschenleben gekostet haben. .
Nur haben diese "Defizite" nichts damit zu tun, das Krankenhäuser mit privaten Trägern Gewinne erzielen.
Das ist aber der Nonsens, den DU hier verkaufen willst
Auch sind weder der Bund noch die obigen privaten Träger für die "Versorgung" zuständig.
Das ist Ländersache

Es wäre also der Diskussion förderlich, wenn du deine linkslastige antimarktwirtschaftlichen Märchen unterlassen würdest.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Jun 2021, 17:52)

Ach ne....
Das wird er aber nicht tun- weil dazu die Grundlage fehlt...
Du kannst nicht lesen. Ich schrieb "Wenn dazu Enteignungen notwendig sind..." In genau dem Moment, ist dann auch die Grundlage dafür gegeben. So ist das einfach im deutschen Rechtssystem! Wenn es notwendig ist, zu enteignen, dann wird enteignet. Punkt! Willst Du das bestreiten? Dann komm mal rüber mit Belegen für Deine Behauptung!

Abgesehen davon weise ich nochmal darauf hin, dass DU hier völlig anlasslos und sinnbefreit das "Enteignungsthema" in die Runde geworfen hast. Außer Dir hat niemand einen Anlass gesehen, dieses Thema aufzubringen, weil das mit Gesundheitsversorgung genau nichts zu tun hat. Und mit der CDU schon gar nicht. Aber mach Dich ruhig glücklich mit Deinen Enteignungsphantasien. Sicher schläfst Du dann heute nacht entspannter. :cool:
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Jun 2021, 18:02)

Und wer hat's verbockt? Genau der von dem du möchtest, dass er mehr macht.
Und dann soll es besser werden :D
Ich zitiere jetzt mal mich selbst:
Kohlhaas hat geschrieben:(26 Jun 2021, 17:06)
Hier ein paar der Mängel, die das Drecksvirus "dankenswerterweise" offengelegt hat (seine einzige positive Leistung!):

- Ein hochindustrialisiertes Land wie Deutschland, war nicht fähig, in vertretbarer Zeit genügend Schutzmasken zur Verfügung zu stellen, weil das ganze Zeug nur noch in China und Indien hergestellt wird.
- Ein hochindustrialisiertes Land wie Deutschland, war nicht fähig, in vertretbarer Zeit Grundstoffe für Medikamente und Tests zu stellen, weil das ganze Zeug fast nur noch in Indien hergestellt wird.
- Ein hochindustrialisiertes Land... (den Rest spare ich mir) hatte nicht genügend Produktionskapazität, um einen fertigen und eigentlich verfügbaren Impfstoff herzustellen.
- (...) hatte nicht genügend ausgebildete Fachkräfte, um die nachhaltige Versorgung von Patienten zu gewährleisten (ging nur durch massive Überstunden und Ausbeutung von hochqualifizierten, aber erbärmlich bezahlten Beschäftigten)
- (...) hatte bei weitem zu wenig Personal in den Gesundheitsämtern, um Infektionen nachzuverfolgen. Da musste die Bundeswehr helfen.
- (...) musste bei der Nachverfolgung im digitalen Zeitalter mit Telefaxen rumhampeln. In meinem Unternehmen gibt es nicht mal mehr ein Faxgerät!
- (...) stellt gerade fest, dass es in Ballungszentren eine medizinische Überversorgung gibt, auf dem platten Land hingegen eine Unterversorgung.
Da sind Defizite unseres Gesundheitswesens aufgezählt. Und nun bist Du an der Reihe, uns zu erzählen, wer das verbockt hat. Liefer mal Belege dafür, dass hier der Staat versagt hätte. Da bin ich jetzt SEHR gespannt!
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 Jun 2021, 18:06)

Du kannst nicht lesen. Ich schrieb "Wenn dazu Enteignungen notwendig sind..." In genau dem Moment, ist dann auch die Grundlage dafür gegeben. ool:
Ne, denn die Grundlage ist in der Verfassung geregelt...

Da steht "zum Wohle der Allgemeinheit"...

Da greift der Wechsel von privater zur staatlicher kommunaler Trägerschaft nicht als Grundlage ...

Denn auch die Privaten erbringe ja die Leistungen zum Wohle der Allgemeinheit...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 Jun 2021, 18:11)

Ich zitiere jetzt mal mich selbst:
Da sind Defizite unseres Gesundheitswesens aufgezählt. Und nun bist Du an der Reihe, uns zu erzählen, wer das verbockt hat. Liefer mal Belege dafür, dass hier der Staat versagt hätte. Da bin ich jetzt SEHR gespannt!

Liefere DU mal einen Beleg, für welche deiner Punkte irgendein privates Unternehmen verantwortlich ist...

wir warten....
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Jun 2021, 18:27)

Ne, denn die Grundlage ist in der Verfassung geregelt...

Da steht "zum Wohle der Allgemeinheit"...
Du kannst offenbar Deiner eigenen Argumentation nicht mehr folgen. Ich empfehle Dir, einen Arzt zu konsultieren!

Wenn in Deutschland eine Enteignung "notwendig" erscheint, dann kann das selbstverständlich IMMER NUR auf der Basis der Verfassung (des Grundgesetzes) erfolgen. Und jetzt verlange ich von Dir, dass Du Belege dafür lieferst, dass ich irgendwo war anderes geschrieben haben soll! Liefer jetzt bitte Belege dafür, dass ich irgendetwas anderes behauptet haben soll! Ich habe es jetzt wirklich SATT, dass Du mir mit diffusen Andeutungen irgendwas unterschieben willst! Es reicht jetzt! Klar?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Jun 2021, 18:28)

Liefere DU mal einen Beleg, für welche deiner Punkte irgendein privates Unternehmen verantwortlich ist...

wir warten....
Liefer Du doch mal eine Beleg dafür, dass der Staat für die Defizite verantwortlich sein soll. Ich hatte als erster gefragt! Du "verteidigtst" doch hier unausgesetzt das Recht der "Privaten", ungehindert vom Staat zu tun was sie wollen. An welcher Stelle könnte also der Staat für die Defizite verantwortlich sein? Ist doch alles schon lange ganz privatwirtschaftlich organisiert.
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