Die Zukunft der CDU

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Realist2014
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Liberty hat geschrieben:(16 May 2021, 14:25)

Nein, die meisten Bürger werden vom Staat in die GKV gezwungen. Eine Wahl sich irgendwo anders zu versichern haben sie nicht.
Das stimmt nicht.
Jeder Selbständige und jeder AN mit einem Mindestgehalt ( 64.350 Euro brutto) kann in die PKV

Warum?
Existenzsicherung steht in der Verfassung.

Somit läuft die Nummer, sich um Beiträge zu drücken und dann im Notfall doch nach ( teuren) Behandlungen zu schreien natürlich nicht.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 14:18)

Das bleibt auch bei Wiederholung Nonsens.

Oder würdest du die Fortschritte durch Technik in Diagnose, Operationen, künstlichen Gelenke usw. als "Rückschritt" bezeichnen.

Was sich geändert hat, ist der Leistungskatalog hinsichtlich der Kostenübernahmen wie zum Bsp. bei Brillen, Kuren usw.

Würde das wieder übernommen werden, müssten die Beiträge ja noch weiter angehoben werden.
Nö. Was sich geändert hat, ist das Paradigma, dass medizinische Leistunge mittlerweile "gewinnbringend" für private Anbieter sein müssen. Das und sonst nichts hat sich geändert. Neben den Kosten für die Behandlung muss jetzt auch noch Gewinn für den Anbieter abfallen. Tolle Wurst! Ist Dir nicht klar, dass der von Dir zitierte "Leistungskatalog" genau davon abhängt? Früher gab es mal Zahnersatz und Brillen auf der Basis von Kassenleistungen. Heute ist das nicht mehr so. Trotzdem sind die Kassenbeiträge gestiegen. Na so ein Zufall! Wie konnte das nur passieren?

Es ist passiert, weil jetzt plötzlich irgendwelche "Privaten" mitverdienen wollen.

Nochmal: Es gibt Bereiche unseres Lebens, in denen Gewinnsucht keinen Platz haben darf. Das sollten wir in der Corona-Kriese eigentlich gelernt haben. Man kann nicht alles dem freien Markt überlassen. Beschaffung von Schutzausrüstung ist da nur ein Punkt von vielen. Welche "Provisionen" sind da geflossen, um Masken zu beschaffen? Wie lange hat es gedauert, bis überhaupt Masken verfügbar waren? Und noch schlimmer: Es wurde ein Mega-Aufwand betrieben, um Impfzentren einzurichten. Das dafür rausgeworfene Geld hätte man besser in die Produktion von Impfstoffen investieren sollen! Aber das war ja nicht "rentabel" genug.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Liberty »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 14:29)
Das stimmt nicht.
Jeder Selbständige und jeder AN mit einem Mindestgehalt ( 64.350 Euro brutto) kann in die PKV
Da die meisten Bürger weder selbstständig sind, noch 64.000€ Euro verdienen, ist meine Aussage korrekt. Die meisten Bürger sind Zwangsmitglieder in der GKV ohne eine freie Wahl.
Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 14:29)
Somit läuft die Nummer, sich um Beiträge zu drücken und dann im Notfall doch nach ( teuren) Behandlungen zu schreien natürlich nicht.
Wieso? Man kann Behandlungskosten doch auch aus eigener Tasche bezahlen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(16 May 2021, 14:31)

Nö. Was sich geändert hat, ist das Paradigma, dass medizinische Leistunge mittlerweile "gewinnbringend" für private Anbieter sein müssen.Das und sonst nichts hat sich geändert. Neben den Kosten für die Behandlung muss jetzt auch noch Gewinn für den Anbieter abfallen.

Wer sind denn diese "bösen Anbieter"?
Niedergelassen Ärzte?
Optiker?
Kurhäuser?
Ja, die machen alle schon immer Gewinn...
Früher gab es mal Zahnersatz und Brillen auf der Basis von Kassenleistungen. Heute ist das nicht mehr so.
Also haben früher die Zahnärzte, die Optiker , die Hersteller von Zahnersatz, die Brillenhersteller usw alle keinen Gewinn gemacht?
Möchtest du noch mehr Märchen erzählen?
Es ist passiert, weil jetzt plötzlich irgendwelche "Privaten" mitverdienen wollen.
Nö, die haben schon immer verdient- siehe oben.
Nochmal: Es gibt Bereiche unseres Lebens, in denen Gewinnsucht keinen Platz haben darf. .
Nochmal:
Wir leben nicht im Sozialismus und das was du ( siehe oben) behauptest, gab es auch in der BRD nie.
Optiker, Zahnärzte , Brillenhersteller usw. waren schon immer "privat" und haben auch schon immer Gewinne erzielt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Liberty hat geschrieben:(16 May 2021, 14:36)

Da die meisten Bürger weder selbstständig sind, noch 64.000€ Euro verdienen, ist meine Aussage korrekt. Die meisten Bürger sind Zwangsmitglieder in der GKV ohne eine freie Wahl.
Ich hätte ein Problem damit, dieses für alle zu ermöglichen. Bedeutet natürlich Risiko abhängige Prämien...
Wieso? Man kann Behandlungskosten doch auch aus eigener Tasche bezahlen.
Und wenn diese Taschen "leer" sind- was an?

Verrecken lassen? Oder was ist hier dein Vorschlag?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 14:36)

Wer sind denn diese "bösen Anbieter"?
Niedergelassen Ärzte?
Optiker?
Kurhäuser?
Ja, die machen alle schon immer Gewinn...
Du hast es immer noch nicht verstanden. Das System soll nicht funktionieren, weil es Gewinn abwirft. Es soll funktionieren, weil es einen übergeordneten Zweck (Daseinsvorsorge) erfüllt. Wenn Du leugnest, dass dies heute nicht mehr der Fall ist, dann hast Du die jüngsten Debatten nicht verfolgt. Selbst im wirtschaftsliberalen Flügel der CDU, dem Du ja offenbar angehörst, ist das inzwischen klar geworden. Alle wissen das. Nur Dir hat es offenbar noch niemand gesagt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Liberty »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 14:39)
Ich hätte ein Problem damit, dieses für alle zu ermöglichen. Bedeutet natürlich Risiko abhängige Prämien...
Ein freier, mündiger Mensch kann für sich selbst entscheiden, ob oder wie er sich versichern möchte.
Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 14:39)
Und wenn diese Taschen "leer" sind- was an?
Dann zahlen vielleicht Angehörige. Oder Freunde. Oder der Mensch nimmt einen Kredit auf, den er dann abstottert.

Möglichkeiten gibt es viele. Geht weder dich, noch den Staat eigentlich etwas an.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(16 May 2021, 14:43)

Du hast es immer noch nicht verstanden. Das System soll nicht funktionieren, weil es Gewinn abwirft. E gt.
Ich verstehe was DU möchtest- das wirst du aber nicht bekommen.

Und die von mir angeführten "Mitspieler" im System ( niedergelassene Ärzte, Radiologien, Optiker, Brillenhersteller, Zahnärzte, Pharmaunternehmen usw.) haben schon immer Gewinne gemacht- daran wird sich auch nichts ändern
DU möchtest diese "Mitspieler" offensichtlich "verstaatlichen"

Das wird aber nicht passieren
Selbst im wirtschaftsliberalen Flügel der CDU, dem Du ja offenbar angehörst, ist das inzwischen klar geworden.
Nur haben DEINE Vorstellungen ( Verstaatlichungen) mit dem was, was die Union sich vorstellt, gar nichts zu tun.

Ich wohne übrigens in München, da gibt es keine CDU.
Zuletzt geändert von Realist2014 am So 16. Mai 2021, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Liberty hat geschrieben:(16 May 2021, 14:45)

Ein freier, mündiger Mensch kann für sich selbst entscheiden, ob oder wie er sich versichern möchte.
Sofern er es bezahlen kann.
[Dann zahlen vielleicht Angehörige. Oder Freunde. Oder der Mensch nimmt einen Kredit auf, den er dann abstottert
Und wenn da nirgends Geld zu holen ist- dann also verrecken lassen
Möglichkeiten gibt es viee. Geht weder dich, noch den Staat eigentlich etwas an.
Doch, das geht den Staat was an.
wenn dir das nicht passt, dann musst du dahin auswandern , wo es diese Versicherungspflicht nicht gibt.
In D wird die zu 100% bleiben
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Liberty »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 14:50)
Sofern er es bezahlen kann.
Das muss jeder Bürger für sich selbst entscheiden, ob und was er zahlen kann oder eben nicht.

Es geht weder dich noch den Staat etwas an. Genauso wie bei jeder anderen Versicherung auch.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Liberty hat geschrieben:(16 May 2021, 14:56)

Das muss jeder Bürger für sich selbst entscheiden, ob und was er zahlen kann oder eben nicht.
sicher- nur werden das eben viele bei der PKV nicht können- da risikobasierte Kopfversicherung ohne "Familienversicherung" , die mit zunehmenem Alter immer teuerer wird.

Also eben nur für "Besserverdienende"
Es geht weder dich noch den Staat etwas an. Genauso wie bei jeder anderen Versicherung auch.
Das mag deine Meinung sein- nur sieht das der Staat eben anders. Damit muss du dich wohl abfinden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Fliege »

Liberty hat geschrieben:(16 May 2021, 14:56)

Das muss jeder Bürger für sich selbst entscheiden, ob und was er zahlen kann oder eben nicht.

Es geht weder dich noch den Staat etwas an. Genauso wie bei jeder anderen Versicherung auch.
Du empfiehlst das freiheitliche, US-amerikanische Vor-Obama-System. Unter Sozialisten ist dieses System verpönt. ;-)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Liberty »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 15:03)
sicher- nur werden das eben viele bei der PKV nicht können- da risikobasierte Kopfversicherung ohne "Familienversicherung" , die mit zunehmenem Alter immer teuerer wird.
Wie gesagt, das kann jeder freie, mündige Mensch für sich entscheiden.
Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 15:03)
Das mag deine Meinung sein- nur sieht das der Staat eben anders. Damit muss du dich wohl abfinden
Wieso muss ich mich damit abfinden? Ist es in diesem Staat inzwischen verboten sich politisch für die Abschaffung sozialistischer Gesetze wie Versicherungspflichten zu engagieren?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Fliege hat geschrieben:(16 May 2021, 15:06)

Du empfiehlst das freiheitliche, US-amerikanische Vor-Obama-System. Unter Sozialisten ist dieses System verpönt. ;-)
Das hat mit Sozialsimus nichts zu tun.

Eine Situation wie in den USA ist mit unserer sozialen Marktwirtschaft nicht vereinbar.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Liberty hat geschrieben:(16 May 2021, 15:07)

Wie gesagt, das kann jeder freie, mündige Mensch für sich entscheiden.
Können sich viele freien, mündige Bürger nicht leisten.
Warum bist du eigentlich nicht in der PKV?
Ich bin schon fast 40 Jahre PKV versichert...
Wieso muss ich mich damit abfinden? Ist es in diesem Staat inzwischen verboten sich politisch für die Abschaffung sozialistischer Gesetze wie Versicherungspflichten zu engagieren?
Ich weiß ja nicht, wo du dich da "engagieren" möchtest.
Deine Vorstellungen diesbezüglich hat keine der Parteien im Programm...
Aber engagiere dich ruhig..
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Fliege »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 15:07)

Das hat mit Sozialsimus nichts zu tun.

Eine Situation wie in den USA ist mit unserer sozialen Marktwirtschaft nicht vereinbar.
Wie möchtest du den Zwangscharakter des beispielsweise deutschen Systems kennzeichnen?

(Selbstverständlich bekommt, wer nicht versichert ist und über keine ausreichenden Geldmittel verfügt, im Bedarfsfall lediglich eine kostenlose Grundversorgung, die schmal ausfällt.)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Fliege hat geschrieben:(16 May 2021, 15:12)

Wie möchtest du den Zwangscharakter des beispielsweise deutschen Systems kennzeichnen?
Soziale Marktwirtschaft.
Sozialismus ist etwas völlig anders
(Selbstverständlich bekommt, wer nicht versichert ist und über keine ausreichenden Geldmittel verfügt, im Bedarfsfall lediglich eine kostenlose Grundversorgung, die schmal ausfällt.)
Definiere mal "schmal" im Vergleich zu den heutigen Leistungen der GKV...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Liberty »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 15:10)
Können sich viele freien, mündige Bürger nicht leisten.
Das kann nur jeder Bürger für sich selbst entscheiden.
Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 15:10)
Ich weiß ja nicht, wo du dich da "engagieren" möchtest.
Überall, wo es möglich ist.

Finde deinen Ansatz interessant, wenn einem etwas nicht gefällt, entweder auszuwandern oder "es zu akzeptieren". Da spricht der wahre Untertan. :D
Sören74

Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Sören74 »

Kohlhaas hat geschrieben:(16 May 2021, 14:13)

Dabei geht es nichtmal um höhere Beiträge! Wir hatten eine bessere Gesundheitsversorgung, als die Beiträge niedriger waren als heute.
"Besser" ist allerdings relativ zu sehen, weil der technische Fortschritt in der Medizin natürlich erheblich zugenommen hat. Aber dieser hat auch seinen Preis, wenn man sich beispielsweise hocheffektive Krebsbehandlungen anschaut.
Kohlhaas hat geschrieben:Es geht letztlich um das bescheuerte Paradigma, dass der (freie) Markt alles besser kann als staatlich gesteuerte Systeme.


Das halte ich in der Tat für diskussionswürdig.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Liberty hat geschrieben:(16 May 2021, 15:19)
Das kann nur jeder Bürger für sich selbst entscheiden.
Ich habe doch schon geschrieben, das ich diese Begrenzung aufheben würde.
Trotzdem würde sich die große Mehrheit die PKV nicht leisten können
Finde deinen Ansatz interessant, wenn einem etwas nicht gefällt, entweder auszuwandern oder "es zu akzeptieren". Da spricht der wahre Untertan. :D
Lass dieses dümmliche attackieren
Ich hatte ja geschrieben, dass du dich ja "engagieren" kannst, dieses in dein Wunschrichtung zu ändern.
Nur stehen deine Chancen eben Mega-Schlecht. Schon gar nicht mit der CDU- die hier ja Thema ist
Oder ist für dich Realismus ein Fremdwort?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(16 May 2021, 15:22)

"Besser" ist allerdings relativ zu sehen, weil der technische Fortschritt in der Medizin natürlich erheblich zugenommen hat. Aber dieser hat auch seinen Preis, wenn man sich beispielsweise hocheffektive Krebsbehandlungen anschaut.
Dieses Faktum wird von ihm einfach ingnoriert
Das halte ich in der Tat für diskussionswürdig.
Du möchtest darüber diskutieren, Optiker, Zahntechniklabore, Hersteller von Brillen, Hersteller von Hüftprothesen, Pharmaunternehmen, niedergelassene Ärzte zu "verstaatlichen"?

Da kannst du auf dem Parteitreffen der SED-Nachfolger.

Da ist weder mit der Union, der FDP und auch nicht mit den Grünen oder der SPD zu machen
Zuletzt geändert von Realist2014 am So 16. Mai 2021, 15:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 14:15)

Na, dann ist doch alles in Butter.

Die GKV Beiträge steigen, dadurch steigen auch die LNK und damit auch die Preise.
Löhne natürlich nicht...
Und wo ist das Problem, wenn man sagt, gesundheitliche Fürsorge hat seinen Preis? Wenn die Bedeutung von Gesundheit für die Menschen über Jahrzehnte zugenommen hat, und wir alle gesünder und älter werden wollen, dann ist es das uns auch wert.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(16 May 2021, 15:25)

Und wo ist das Problem, wenn man sagt, gesundheitliche Fürsorge hat seinen Preis? t.
Frag das diejenigen, die dann das Jammern anfangen ( Rentner, Geringverdiener ...)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 15:24)

Du möchtest darüber diskutieren, Optiker, Zahntechniklabore, Hersteller von Brillen, Hersteller von Hüftprothesen, Pharmaunternehmen, niedergelassene Ärzte zu "verstaatlichen"?
Diskutieren kann man erstmal vieles. Ich sage ja nicht, dass ich das so fordere.
Sören74

Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 15:28)

Frag das diejenigen, die dann das Jammern anfangen ( Rentner, Geringverdiener ...)
Jammerer wird es bei jeder politischen Entscheidung geben. Das kann ja nicht allein das Argument dafür sein, dass man nichts mehr ändert. Und in Bezog auf Rentner und Geringverdiener kann man natürlich mehr machen, als jetzt schon getan wird. Das hat selbst die CDU schon erkannt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(16 May 2021, 15:29)

Diskutieren kann man erstmal vieles. Ich sage ja nicht, dass ich das so fordere.
Nur diskutiert darüber eben nur eine unwichtige Minderheit . Enteignungen/Vergesellschaftung von Unternehmen ( Optiker, Pharmaunternehmen usw.) stehen nur im Parteiprogramm der SED-Nachfolger
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(16 May 2021, 15:31)

Jammerer wird es bei jeder politischen Entscheidung geben. Das kann ja nicht allein das Argument dafür sein, dass man nichts mehr ändert. Und in Bezog auf Rentner und Geringverdiener kann man natürlich mehr machen, als jetzt schon getan wird. Das hat selbst die CDU schon erkannt.
Diese "Geringverdiener" zahlen ja heute schon nur einen Bruchteil an Beiträgen zur GKV im Vergleich zu denen an der BBG( bei gleicher Leistung).
Ich denke nicht, das hier was geändert wird.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 15:34)

Nur diskutiert darüber eben nur eine unwichtige Minderheit . Enteignungen/Vergesellschaftung von Unternehmen ( Optiker, Pharmaunternehmen usw.) stehen nur im Parteiprogramm der SED-Nachfolger
Moment, Du hattest die Vorschläge von Verstaatlichung von Optiker und Zahntechniklabore gebracht. Ich glaube nicht unbedingt, dass Kohlhaas direkt an sowas dachte.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(16 May 2021, 15:38)

Moment, Du hattest die Vorschläge von Verstaatlichung von Optiker und Zahntechniklabore gebracht. Ich glaube nicht unbedingt, dass Kohlhaas direkt an sowas dachte.
Er hat die bösen "Gewinne" im "System" angeführt als angebliche Ursache der "Leistungsminderungen" bei der GKV.

Ich habe dann aufgeführt, wer so alles Beteiligte des Systems sind, die schon immer Gewinne machen...

Was er genau meint, hat er ja nicht konkret erläutert...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

Fliege hat geschrieben:(16 May 2021, 15:12)
Wie möchtest du den Zwangscharakter des beispielsweise deutschen Systems kennzeichnen?
Preussisch-konservativ?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Troh.Klaus »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 15:42)
Er hat die bösen "Gewinne" im "System" angeführt als angebliche Ursache der "Leistungsminderungen" bei der GKV.
Ich habe dann aufgeführt, wer so alles Beteiligte des Systems sind, die schon immer Gewinne machen...
Was er genau meint, hat er ja nicht konkret erläutert...
Du hast u.a. auch von "angemessener" Rendite der Investoren gesprochen. Was genau Du damit meinst, hast Du auch noch nicht erläutert.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Troh.Klaus hat geschrieben:(16 May 2021, 16:26)

Du hast u.a. auch von "angemessener" Rendite der Investoren gesprochen. Was genau Du damit meinst, hast Du auch noch nicht erläutert.
wie immer bei unternehmerischen Investitionen...

Eigenkapitalrendite von ca 15% ist als normal anzusehen aus Sicht der Unternehmen. ( Pharma, Brillengläserhersteller, Brillenhersteller usw.)

Bei selbständigen Optikern, Zahnärzten usw ist der "Gewinn" = Lohn der Arbeit ...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 15:42)

Er hat die bösen "Gewinne" im "System" angeführt als angebliche Ursache der "Leistungsminderungen" bei der GKV.

Ich habe dann aufgeführt, wer so alles Beteiligte des Systems sind, die schon immer Gewinne machen...

Was er genau meint, hat er ja nicht konkret erläutert...
Ich habe keinesweg die "bösen Gewinne" angeführt. Ich habe darauf hingewiesen, dass die "Gewinnorientierung" in Systemen, die der Daseinsvorsorge dienen, nicht sinnvoll ist. Ich habe auch darauf hingewiesen, dass dies selbst wirschaftsliberal eingestellten Christdemokraten inzwischen klar geworden ist. Nur Dir hat es offenbar noch niemand gesagt. Wenn Du noch immer nicht verstanden hast, was ich meinte, dann solltest Du gelegentlich mal die Nachrichten verfolgen. Das fängt an mit der Beschaffung von Schutzmasken und hört mit der Bezahlung von Pflegekräften noch lange nicht auf.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(16 May 2021, 17:39)

Ich habe keinesweg die "bösen Gewinne" angeführt. Ich habe darauf hingewiesen, dass die "Gewinnorientierung" in Systemen, die der Daseinsvorsorge dienen, nicht sinnvoll ist. f.
Dann nenne doch mal Roß und Reiter, welche "Gewinnorientierung" vom wem genau du meinst.
Ich habe ja bereits einige konkrete "Mitspieler" im System genannt, die schon immer "gewinnorientiert" waren.
h habe auch darauf hingewiesen, dass dies selbst wirschaftsliberal eingestellten Christdemokraten inzwischen klar geworden ist
Was genau ist das "klar geworden"?
Von der CDU kommt jedenfalls keinerlei Forderung nach irgendwelchen "Verstaatlichungen" bzw. der "Abschaffung der Gewinnorientierung" der Beteiligten ( = Unternehmen) im "System"
Wenn Du noch immer nicht verstanden hast, was ich meinte, dann solltest Du gelegentlich mal die Nachrichten verfolgen. Das fängt an mit der Beschaffung von Schutzmasken und hört mit der Bezahlung von Pflegekräften noch lange nicht auf.
Was hat das mit der "Abschaffung der Gewinnorientierung" zu tun?

richtig - NICHTS

Wenn die Pflegekräfte einen höheren Lohn bekommen, dann müssen die Bewohner der Pflegeheime mehr bezahlen.
Und die Produzenten der Schutzmasken werden auch in Zukunft "gewinnorientiert" produzieren
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Ich habe nirgendwo etwas von Verstaatlichung geschrieben. Spar Dir also Deine Polemik. Ich habe darauf hingewiesen, dass unser Gesundheitssystem marktwirtschaftlichen Regeln unterworfen worden ist. Zielsetzung im Gesundheitssystem sollte es aber nciht sein, Gewinn abzuwerfen. Ziel sollte es sein, die Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Selbst wirtschaftsliberalen Kreisen in der Union ist inzwischen klar geworden, dass es nicht sinnvoll ist, z.B. Schutzausrüstung immer auch China zu importieren. In "normalen" Zeiten geht das vielleicht gut. In einer Pandemie aber nicht mehr. Selbst in wirtschaftsliberalen Kreisen ist inzwischen klar geworden, dass man einigermaßen anständig bezahltes Personal braucht, um in Pandemie-Zeiten Kranke betreuen zu können. Das ist nicht nur eine rein betriebswirtschaftliche Rechnung.

Da geht es auch überhaupt nicht um die Frage, ob jemand in diesem Segment sein Geld verdient. Es geht um die Frage, ob man die Steuerung dieses Sektors den "Kräften des Marktes" überlässt oder ob der Staat da regelnd eingreift. Wenn Du nicht begreifen kannst, dass Daseinsvorsorge unabhängig von Gewinnorientierung zu sein hat, dann ist Dir nicht zu helfen. Entsprechend sinnfrei empfinde ich so dünnsinnige Aussagen wie die, dass ich die "Abschaffung der Gewinnorientierung" fodern würde.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(16 May 2021, 18:13)
Ich habe nirgendwo etwas von Verstaatlichung geschrieben. Spar Dir also Deine Polemik. Ich habe darauf hingewiesen, dass unser Gesundheitssystem marktwirtschaftlichen Regeln unterworfen worden ist. Zielsetzung im Gesundheitssystem sollte es aber nciht sein, Gewinn abzuwerfen.
Also sollen die von mir genannten "(Optiker, Brillen - und Gläserhersteller, Pharmaunternehmen usw ) alle "ohne Gewinn" arbeiten..
Wie lächerlich ist das denn?
Ziel sollte es sein, die Gesundheitsversorgung sicherzustellen.
Ziel eines jeden Unternehmens ist GEWINNE zu erwirtschaften
Selbst wirtschaftsliberalen Kreisen in der Union ist inzwischen klar geworden, dass es nicht sinnvoll ist, z.B. Schutzausrüstung immer auch China zu importieren. In "normalen" Zeiten geht das vielleicht gut. In einer Pandemie aber nicht
Und das hat nun was mit "Gewinnen" derer zu tun, die diese Masken herstellen?
Richtig-immer noch nichts
Selbst in wirtschaftsliberalen Kreisen ist inzwischen klar geworden, dass man einigermaßen anständig bezahltes Personal braucht, um in Pandemie-Zeiten Kranke betreuen zu können. Das ist nicht nur eine rein betriebswirtschaftliche Rechnung
Natürlich ist es eine "betriebswirtschaftliche Rechnung". Oder fällt das zusätzliche Gehalt vom Himmel?
Da geht es auch überhaupt nicht um die Frage, ob jemand in diesem Segment sein Geld verdient.

Das ist doch die Gewinnererzielung, die DU kritisierst...
geht um die Frage, ob man die Steuerung dieses Sektors den "Kräften des Marktes" überlässt oder ob der Staat da regelnd eingreift.
Welche "regelnden Eingriffe" schweben dir denn da so vor?
Wenn Du nicht begreifen kannst, dass Daseinsvorsorge unabhängig von Gewinnorientierung zu sein hat, dann ist Dir nicht zu helfen.
Entsprechend sinnfrei empfinde ich so dünnsinnige Aussagen wie die, dass ich die "Abschaffung der Gewinnorientierung" fodern würde.
Du widersprichst dir in einem Satz und merkst es nicht mal.....


Bist du in der Lage, die jetzt schon mehrfach an dich gestellten Fragen zu beantworten - oder nicht?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 18:22)

Also sollen die von mir genannten "(Optiker, Brillen - und Gläserhersteller, Pharmaunternehmen usw ) alle "ohne Gewinn" arbeiten..
Wie lächerlich ist das denn?
Ja, genau. Wie lächerlich ist diese Frage. Lächerlicher geht es kaum noch.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(16 May 2021, 19:00)

Ja, genau. Wie lächerlich ist diese Frage. Lächerlicher geht es kaum noch.
Warum forderst DU dann die "Abschaffung der Gewinnorientierung in der Daseinsvorsorge Gesundheitswesen"?

Das wäre ja lächerlich, wie du selber oben schreibst...

Oder nennst du jetzt langsam mal, wen genau du meinst, wo auf "Gewinne verzichtet = Abschaffung der Gewinnorientierung" statt finden soll...

Deine Verweigerung, hier klar Stellung zu beziehen, ist schon auffällig....
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von jorikke »

Kohlhaas hat geschrieben:(16 May 2021, 18:13)

Ich habe nirgendwo etwas von Verstaatlichung geschrieben. Spar Dir also Deine Polemik. Ich habe darauf hingewiesen, dass unser Gesundheitssystem marktwirtschaftlichen Regeln unterworfen worden ist. Zielsetzung im Gesundheitssystem sollte es aber nciht sein, Gewinn abzuwerfen. Ziel sollte es sein, die Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Selbst wirtschaftsliberalen Kreisen in der Union ist inzwischen klar geworden, dass es nicht sinnvoll ist, z.B. Schutzausrüstung immer auch China zu importieren. In "normalen" Zeiten geht das vielleicht gut. In einer Pandemie aber nicht mehr. Selbst in wirtschaftsliberalen Kreisen ist inzwischen klar geworden, dass man einigermaßen anständig bezahltes Personal braucht, um in Pandemie-Zeiten Kranke betreuen zu können. Das ist nicht nur eine rein betriebswirtschaftliche Rechnung.

Da geht es auch überhaupt nicht um die Frage, ob jemand in diesem Segment sein Geld verdient. Es geht um die Frage, ob man die Steuerung dieses Sektors den "Kräften des Marktes" überlässt oder ob der Staat da regelnd eingreift. Wenn Du nicht begreifen kannst, dass Daseinsvorsorge unabhängig von Gewinnorientierung zu sein hat, dann ist Dir nicht zu helfen. Entsprechend sinnfrei empfinde ich so dünnsinnige Aussagen wie die, dass ich die "Abschaffung der Gewinnorientierung" fodern würde.
Du hast recht.
Auf der sozialen Ebene sollte das Prinzip der Gewinnmaximierung ausgeschlossen sein.
Dann aber darf man dieses Gebiet nicht dem freien Unternehmertum überlassen, sondern dem Staat.
Leider hat sich aber gezeigt, in staatlichen Unternehmen sorgt man ebenso wie in der freien Wirtschaft erst einmal für sich selbst. Höhere Löhne, gesicherte Lebensstellungen, usw. Gewinne braucht man nicht, bei Defiziten springt der Staat ein.
Eine endogene Kostensteigerungsspirale. Einsparungen und Verschlankungen bleiben aus, Konkurrenz hat man ja nicht zu befürchten. Privaten Unternehmen setzt aber der eben dieser Wettbewerb die Grenzen der max. Gewinnerzielung.
Eigentlich hundertfach bewiesen, trotzdem kommen immer wieder diese blauäugigen Forderungen nach Gewinnbegrenzung oder gar Nullsummenspiel im sozialen Bereich auf.
... das funzt noch viel weniger als der Ist-Zustand.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2021, 19:12)

Warum forderst DU dann die "Abschaffung der Gewinnorientierung in der Daseinsvorsorge Gesundheitswesen"?

Das wäre ja lächerlich, wie du selber oben schreibst...

Oder nennst du jetzt langsam mal, wen genau du meinst, wo auf "Gewinne verzichtet = Abschaffung der Gewinnorientierung" statt finden soll...

Deine Verweigerung, hier klar Stellung zu beziehen, ist schon auffällig....
Es wird langsam ermüdend. Du musst einfach mal lesen, was die Leute schreiben.+

Zum wiederholten Male: Niemand hat gefordert, dass die Leute im Gesundheitswesen künftig ehrenamtlich arbeiten sollen. Alle Beteiligten haben auch Geld verdient, als das Gesundheitswesen in diesem Land nicht so kommerzialisiert war. Es geht lediglich darum, dass die Bereitstellung von Gesundheitsleistungen nicht davon abhängen darf, ob irgendwelche Unternehmen damit Gewinne erzielen können (und zwar Gewinne über die Kostendeckung hinaus!). Die Bereitstellung solcher Leistungen sollte vom BEDARF abhängen, und sie sollte auch dann erfolgen, wenn es nicht "rentabel" ist.

Die Pandemie hat offengelegt, dass unser jetziges Gesundheitswesen systemische Mängel hat. Ein paar Beispiele:

- Schutzausrüstung: Zu Beginn der Pandemie gab es hierzulande wochen- oder gar monatelang keine Schutzmasken. Warum nicht? Weil dieses Zeug aus reinen Kostengründen nicht mehr in Deutschland produziert wird, sondern in China. Und da der Markt leergekauft war, standen wir halt lange ohne Masken da. Lösung: Auch in Deutschland (bzw. in Europa) müssen Produktionskapazitäten für solche lebenswichtigen Güter vorgehalten werden. Egal ob das etwas "teurer" ist als der Import aus China. Nicht Gewinnmaximierung, sondern Bedarfsdeckung und Daseinsvorsorge müssen hier im Zentrum stehen.

- Pharma-Grundstoffe: Zu Beginn der Pandemie wurden Grundstoffe für Medikamente und Impfstoffe knapp. Warum? Weil das Zeug aus reinen Kostengründen nicht mehr hier produziert, sondern aus Asien importiert wird. Und da der Markt leergekauft war... kannst Du jetzt selbst vervollständigen. Übrigens liegt hier auch ein Grund dafür, dass es in Deutschland so lange gedauert hat, ausreichend Corona-Impfstoff zur Verfügung zu stellen. Hier mussten erstmal wieder Produktionskapazitäten aufgebaut werden.

- Pflegepersonal: Es gibt viel zu wenige Pflegekräfte. Und die Menschen in der Pflege werden viel zu schlecht bezahlt. Warum? Weil Pflegekräfte im Gesundheitswesen vorwiegend als Kostenfaktor betrachtet werden, bei dem man aus Gründen der Gewinnmaximierung Einsparungen vornehmen kann. Ob diese Pflegekräfte noch in der Lage sind, den tatsächlichen Bedarf an Pflegeleistungen zu decken, wird erst in zweiter Linie gefragt. Denk mal zurück, wie das Krankenhauspersonal zu Beginn der Pandemie in den Heldenstatus erhoben wurde. Politiker aller Parteien haben sich gegenseitig überschrien, dass diese Leute mehr Wertschätzung und mehr Geld verdienen. Und was ist passiert? Genau! Nichts! Weil das ja Geld kostet und Gewinne schmälert.

- Versorgung in der Fläche: Schon jetzt ist es so, dass sich Arztpraxen in größeren Städten konzentrieren und Landarztpraxen nur noch schwer besetzt werden können. Schon jetzt ist es so, dass kleinere Krankenhäuser geschlossen wurden und Großkliniken in Ballungszentren florieren. Warum ist das so? Weil es aus marktwirtschaftlicher Sicht "sinnvoll" ist. Man kann eben dort mehr Geld verdienen, wo es mehr "Kunden" gibt. Ist das aus sozialer Sicht sinnvoll? Wohl eher nicht. Meiner Meinung nach verdient ein kranker Mensch in der tiefsten Lausitz eine genau so gute Versorgung wie ein Patient in Berlin.

- Das Paradebeispiel für die Kommerzialisierung im Gesundheitswesen war damals die Entscheidung der CDU-Regierung in Hessen, die Unikliniken in Marburg und Gießen zu privatisieren. Hat das Kosten gespart? Nein, hat es nicht. Es hat nur dazu geführt, dass jetzt ein Teil der Einnahmen (Kassenbeiträge!) als "Gewinn" an den privaten Betreiber abgeführt werden muss. Dieses Geld fließt nicht mehr in die Finanzierung des Gesundheitswesens, sondern taucht als Rendite auf den Konten der Aktieninhaber auf. Hat die Privatisierung die Versorgung verbessert? Nein, hat sie nicht. Trotz aller vertraglichen Vereinbarungen (z.B. Verbot betriebsbedingter Kündigungen) ist der Personalstand in der Folge der Privatisierung erheblich gesunken. Bestimmte Arbeitsbereiche (Wäscherei, Küche etc.) wurden in Subunternehmen ausgelagert und gern mit Billiglohnkräften besetzt.

Das ließe sich noch endlos fortführen. Vieles davon ist aufgrund der Pandemie inzwischen auch den Vorkämpfern des Wirtschaftsliberalismus in diesem Land klar. Man kann nur nicht mehr so einfach umsteuern. Schon gar nicht, wenn es in diesem Land immer noch Menschen gibt, die in ideologischer Verblendung daran glauben, dass der "freie Markt" schon alles richten wird. Noch haben wir einen Staat. Und der Staat hat die Aufgabe, zu steuern, wo es die "Märkte" nicht in angemessener Form tun.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

jorikke hat geschrieben:(17 May 2021, 23:32)

Du hast recht.
Auf der sozialen Ebene sollte das Prinzip der Gewinnmaximierung ausgeschlossen sein.
Dann aber darf man dieses Gebiet nicht dem freien Unternehmertum überlassen, sondern dem Staat.
Leider hat sich aber gezeigt, in staatlichen Unternehmen sorgt man ebenso wie in der freien Wirtschaft erst einmal für sich selbst. Höhere Löhne, gesicherte Lebensstellungen, usw. Gewinne braucht man nicht, bei Defiziten springt der Staat ein.
Eine endogene Kostensteigerungsspirale. Einsparungen und Verschlankungen bleiben aus, Konkurrenz hat man ja nicht zu befürchten. Privaten Unternehmen setzt aber der eben dieser Wettbewerb die Grenzen der max. Gewinnerzielung.
Eigentlich hundertfach bewiesen, trotzdem kommen immer wieder diese blauäugigen Forderungen nach Gewinnbegrenzung oder gar Nullsummenspiel im sozialen Bereich auf.
... das funzt noch viel weniger als der Ist-Zustand.
Du hast recht. Es gab auch einen "Missbrauch" des Systems, als das alles noch "staatlich organisiert" war. Da haben sich durchaus einige Leute ein "warmes Nest" bereitet, in dem sie behaglich existieren konnten. Aber diese Fälle von Missbrauch stellen nicht das ganze System infrage. Du siehst das vollkommen richtig: Es gibt Bereiche unseres Lebens, in denen der Staat bei Defiziten einspringen muss. Ich finde das gut so. Polizei. Bundeswehr. Justiz. Katastrophenschutz. Jugendpflege. Schulen. Straßenbau. (...) Und das Gesundheitswesen gehört meiner Meinung nach auch dazu. Für solche Zwecke haben wir den Staat. Dafür bezahlen wir Steuern. Möglicher Missbrauch ist kein Argument. Der findet auch in der Privatwirtschaft statt. Man schaue sich nur mal an, wie schamlos gewisse CDU-Politiker sich in der Rolle als Privatunternehmer an der Vermittlung von Maskengeschäften bereichert haben. Dafür musste letztlich auch der Staat bezahlen. Im Übrigen kann man dem Missbrauch auch durch Controlling begegnen. Das geht in Privatunternehmen, also muss es auch in staatlichen Einrichtungen gehen.

Der Markt löst nicht alle Probleme. Schau nur mal auf den Flughafen BER. Da haben federführend privatwirtschaftlich tätige Leute gewirkt. Ein derartiges Desaster hätte es nie gegeben, wenn noch eine gut organisierte staatliche Bauverwaltung das ganze Projekt gesteuert hätte.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 May 2021, 11:06)

Es wird langsam ermüdend. Du musst einfach mal lesen, was die Leute schreiben.+

Zum wiederholten Male: Es geht lediglich darum, dass die Bereitstellung von Gesundheitsleistungen nicht davon abhängen darf, ob irgendwelche Unternehmen damit Gewinne erzielen können (und zwar Gewinne über die Kostendeckung hinaus!). un.
Der unterstrichene Satz zeugt wieder von deiner ökonomischen "Unbedarftheit".

Wenn nur "die Kosten gedeckt" werden, dann gibt es keine Gewinne...
Pharma-Grundstoffe: Zu Beginn der Pandemie wurden Grundstoffe für Medikamente und Impfstoffe knapp. Warum? Weil das Zeug aus reinen Kostengründen nicht mehr hier produziert,
Es wird auch weiterhin nicht in D produziert, wenn keine Gewinne erwirtschaftet werden..
- Pflegepersonal: Es gibt viel zu wenige Pflegekräfte. Und die Menschen in der Pflege werden viel zu schlecht bezahlt. Warum? Weil Pflegekräfte im Gesundheitswesen vorwiegend als Kostenfaktor betrachtet werden, bei dem man aus Gründen der Gewinnmaximierung Einsparungen vornehmen kann. Ob diese Pflegekräfte noch in der Lage sind, den tatsächlichen Bedarf an Pflegeleistungen zu decken, wird erst in zweiter Linie gefragt. Denk mal zurück, wie das Krankenhauspersonal zu Beginn der Pandemie in den Heldenstatus erhoben wurde. Politiker aller Parteien haben sich gegenseitig überschrien, dass diese Leute mehr Wertschätzung und mehr Geld verdienen. Und was ist passiert? Genau! Nichts! Weil das ja Geld kostet und Gewinne schmälert.
Höhere Löhne = höhere Kosten

Also müssen die Einnahmen = Beiträge der GKV erhöht werden ( am Ende)

Usw...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 11:24)

Der unterstrichene Satz zeugt wieder von deiner ökonomischen "Unbedarftheit".

Wenn nur "die Kosten gedeckt" werden, dann gibt es keine Gewinne...
Ja, klar, sowas musste ja kommen. Ich hatte das so explizit geschrieben, damit auch Du endlich verstehst, dass mit "Gewinnerzielung" etwas anderes gemeint ist als "Geld verdienen" (sei es als Pflegekraft oder als Apotheker... Du hattest oben ja noch weitere Beispiele genannt). Dass Du das jetzt wieder falsch auslegen willst, war ohnehin klar.
Es wird auch weiterhin nicht in D produziert, wenn keine Gewinne erwirtschaftet werden..
Warte es mal ab. Wenn es um "kritische Infrastruktur" geht, ist Gewinnerzielung kein Thema mehr. Die beteiligten Unternehmen bekommen natürlich ihr Geld. Vom Staat. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist damit alles klar und in trockenen Tüchern. Aus volkswirtschaftlicher Sicht geht es dann aber nicht mehr um die regelnden Kräften des Marktes, sondern um staatliche Steuerung.

Nehmen wir als Beispiel mal das neue Biontech-Werk in Marburg: Da können pro Jahr eine Milliarde Impfdosen hergestellt werden. Glaubst Du, dass sich dieses Werk über die Marktpreise refinanzieren wird? Ein großer Teil dessen, was dort hergestellt wird, wird irgendwann verschenkt werden an Nationen, die sich den Impfstoff anders nicht leisten könnten. Wer bezahlt dann dafür?

Hör endlich mal auf, Nebelkerzen zu werfen. Nutz doch mal Deine angebliche "ökonomische Bedarftheit", um zwischen Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft, zwischen privaten Einnahmen und Unternehmensgewinnen zu unterscheiden.
Höhere Löhne = höhere Kosten
Das hast Du gut erkannt! Glückwunsch! Selbst harte Wirtschaftsliberale in der CDU haben öffentlich beteuert, dass Pflegekräfte höhere Löhne verdienen. Und jetzt?
Also müssen die Einnahmen = Beiträge der GKV erhöht werden ( am Ende)
Nö. Wieso denn? Es würde vielleicht ja schon ausreichen, wenn von den Beiträgen zur GKV nicht 8 Prozent als Rendite für irgendwelche privaten Krankenhausbetreiber abgeführt werden müssten. Und selbst wenn es teurer würde: Wo ist das Problem? Meinst Du, es sei marktwirtschaftlich sinnvoll, Menschen sterben zu lassen, weil ein Krankenhausbetreiber mit solchen Patienten nicht genug Rendite erzielen kann?

Ich finde es übrigens bezeichnend, dass Du Dich wieder mal auf semantische Spitzfindigkeiten konzentrierst, anstatt Dich zu den von mir genannten Beispielen zu äußern. In der Sache hast Du ja offenbar nichts zu sagen. Ich könnte jetzt sagen, dass es mir leid tut, Deine festgefügte Ideologie anzutasten. Aber das wäre eine Lüge.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 May 2021, 12:20)
Ja, klar, sowas musste ja kommen. Ich hatte das so explizit geschrieben, damit auch Du endlich verstehst, dass mit "Gewinnerzielung" etwas anderes gemeint ist als "Geld verdienen" (sei es als Pflegekraft oder als Apotheker... Du hattest oben ja noch weitere Beispiele genannt). Dass Du das jetzt wieder falsch auslegen willst, war ohnehin klar.
Ich lege gar nichts falsch aus. Das Problem ist dein ausgeprägtes Nichtwissen zu ökonomischen Themen und der permanenten Falschverwendung von Begriffen.
Pflegekräfte erzielen keine Gewinne- Apotheken schon, sonst kann der Laden dicht mach
Warte es mal ab. Wenn es um "kritische Infrastruktur" geht, ist Gewinnerzielung kein Thema mehr.
Der nächste Unsinn. Logischerweise erwirtschaften alle Unternehmen, die unter "Kritis" fallen, weiterhin Gewinne
Hör endlich mal auf, Nebelkerzen zu werfen. Nutz doch mal Deine angebliche "ökonomische Bedarftheit", um zwischen Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft, zwischen privaten Einnahmen und Unternehmensgewinnen zu unterscheiden.
Wir sind hier beiden Gewinnen der Unternehmen, die dich stören.
Wobei hier dein Problem ja eigentlich das übliche linke Problem die Aktionäre und Gesellschafter sind, die doch tatsächlich- ohne zu arbeiten- tatsächlich Rendite für ihr eingesetztes /investiertes Kapital bekommen..
Das hast Du gut erkannt! Glückwunsch! Selbst harte Wirtschaftsliberale in der CDU haben öffentlich beteuert, dass Pflegekräfte höhere Löhne verdienen. Und jetzt?
Werden die Preise der Pflegeheime steigen. Habe ich schon mehrfach geschrieben. Löhne = Kosten
Nö-wieso denn? Es würde vielleicht ja schon ausreichen, wenn von den Beiträgen zur GKV nicht 8 Prozent als Rendite für irgendwelche privaten Krankenhausbetreiber abgeführt werden müssten

Siehe oben. Rendite auf investiertes Kapital ist natürlich Teufelszeug...
Der Staat könnte sich ja weiter verschulden und die Krankenhäuser zurückkaufen- staatgläubige Welt halt...
Ich finde es übrigens bezeichnend, dass Du Dich wieder mal auf semantische Spitzfindigkeiten konzentrierst, anstatt Dich zu den von mir genannten Beispielen zu äußern. e.
Ich warte immer noch auf deine Beispiel, welchen Teilnehmer des Systems du die Gewinne/Renditen verbieten willst.
Gut, Krankenhäuser hast du ja jetzt genannt.
Nur fällt das natürlich bei Pharmakonzernen, Brillenherstellern, Herstellern von Hüftgelenken, Hersteller von Impfstoffen usw. flach.
Die werden auch in Zukunft Gewinne & Renditen erzielen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 12:40)

Ich lege gar nichts falsch aus. Das Problem ist dein ausgeprägtes Nichtwissen zu ökonomischen Themen und der permanenten Falschverwendung von Begriffen.
Pflegekräfte erzielen keine Gewinne- Apotheken schon, sonst kann der Laden dicht mach
Das Problem könnte eher in einer Lese-/Rechtschreib-Schwäche auf Deiner Seite liegen. Ich erspare es mir jetzt, die Fehler in allein diesen beiden Sätzen zu markieren.
Ich warte immer noch auf deine Beispiel, welchen Teilnehmer des Systems du die Gewinne/Renditen verbieten willst.
Gut, Krankenhäuser hast du ja jetzt genannt.
Nur fällt das natürlich bei Pharmakonzernen, Brillenherstellern, Herstellern von Hüftgelenken, Hersteller von Impfstoffen usw. flach.
Die werden auch in Zukunft Gewinne & Renditen erzielen.
Weißt Du was? Ich diskutiere mit Dir nicht mehr länger. Wenn Du nach all den Aussagen noch immer nicht verstanden hast, dass es einen Unterschied macht, ob Renditen, Gewinne, Löhne und Gehälter einzelner Marktteilnehmer entweder durch die Gesetze des Marktes oder durch staatliche Regulierung zustande kommen können, dann ist Dir in Deiner ideologischen Verbohrtheit nicht mehr zu helfen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 May 2021, 12:59)
Das Problem könnte eher in einer Lese-/Rechtschreib-Schwäche auf Deiner Seite liegen. Ich erspare es mir jetzt, die Fehler in allein diesen beiden Sätzen zu markieren.
Also deine argumentative Kapitulation...
Weißt Du was? Ich diskutiere mit Dir nicht mehr länger. Wenn Du nach all den Aussagen noch immer nicht verstanden hast, dass es einen Unterschied macht, ob Renditen, Gewinne, Löhne und Gehälter einzelner Marktteilnehmer entweder durch die Gesetze des Marktes oder durch staatliche Regulierung zustande kommen können, n.
Ich habe verstanden- was DU möchtest, nennt man Planwirtschaft.
In der sozialen Marktwirtschaft legt der Staat keine Gehälter, Gewinne, Renditen usw. von irgendwelchen nicht-staatlichen Unternehmen usw. fest.

Das, was dir "vorschwebt" , gab es in D (BRD) nie und wird es auch nicht geben.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 13:03)

Also deine argumentative Kapitulation...

Ich habe verstanden- was DU möchtest, nennt man Planwirtschaft.
In der sozialen Marktwirtschaft legt der Staat keine Gehälter, Gewinne, Renditen usw. von irgendwelchen nicht-staatlichen Unternehmen usw. fest.

Das, was dir "vorschwebt" , gab es in D (BRD) nie und wird es auch nicht geben.
Ich wollte ja eigentlich nicht, aber nach diesen dümmlichen Aussagen kann ich nicht über meinen Schatten...

Vor Deiner ideologischen Verblendung werde ich nie kapitulieren. Mit dieser Verblendung musst Du ganz allein leben.

Wo ich für Planwirtschaft plädiert haben soll, müsstest Du mal belegen.

Weiterhin müsstes Du mal belegen, wo ich geschrieben haben soll, dass der Staat Gehälter, Gewinne, Renditen usw. festlegen soll.

Drittens gab es das, was mir "vorschwebt" und was ich nun sattsam in diversen ausführlichen Beiträgen dargelegt habe, in der Bundesrepublik sehr wohl schon. Der Gesundheitssektor war mal staatlich gesteuert.

Es zeugt in der Tat von ideologischer Verblendung, den Unterschied zwischen akzeptabeler marktwirtschaftlicher Tätigkeit und staatlicher Daseinsvorsorge nicht zu erkennen oder vorsätzlich zu leugnen. Da musst Du auch gar nicht über "soziale Marktwirtschaft" rumlabern. Den "sozialen" Aspekt an der "sozialen Marktwirtschaft" leugnest Du doch unausgesetzt. Obwohl im Grundgesetz steht, dass es eine soziale Verpflichtung durch Eigentum gibt.

Du hast mich nach konkreten Beispielen gefragt. Ich habe sie Dir genannt. Wie sah Deine Reaktion aus? Genau. Null! Fakten interessieren Dich ja nicht. Und deshalb bist Du jetzt auf ignore.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 May 2021, 13:35)
Ich wollte ja eigentlich nicht, aber nach diesen dümmlichen Aussagen kann ich nicht über meinen Schatten...
Vor Diner ideologischen Verblendung werde ich nie kapitulieren. Mit dieser Verblendung musst Du ganz allein leben.
Marktwirtschaft hat mit ideologischer Verblendung nichts zu tun...
Wo ich für Planwirtschaft plädiert haben soll, müsstest Du mal belegen.
Na, DU möchtest doch, das "der Staat" bei den Unternehmen im "Gesundheitssektor" Löhne & Gewinne "festlegt"..
Weiterhin müsstes Du mal belegen, wo ich geschrieben haben soll, dass der Staat Gehälter, Gewinne, Renditen usw. festlegen soll.
Steht alles immer noch in deinem Post....
Drittens gab es das, was mir "vorschwebt" und was ich nun sattsam in diversen ausführlichen Beiträgen dargelegt habe, in der Bundesrepublik sehr wohl schon. Der Gesundheitssektor war mal staatlich gesteuert.
Die von mir angeführten Teilenehmer (Unternehmen) im Gesundheitsektor hatten noch staatliche Vorgaben von Löhnen oder Gewinnen..
Du erzählst einen Unsinn nach dem anderen
Es zeugt in der Tat von ideologischer Verblendung, den Unterschied zwischen akzeptabeler marktwirtschaftlicher Tätigkeit und staatlicher Daseinsvorsorge nicht zu erkennen
Nö, du hast nur und aussschließlich das Thema Krankenhaus angeführt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 14:25)

Marktwirtschaft hat mit ideologischer Verblendung nichts zu tun...
Formulieren wir es anders: Deine ideologiesche Verblendung hat mit SOZIALER Marktwirtschaft nichts zu tun.
Na, DU möchtest doch, das "der Staat" bei den Unternehmen im "Gesundheitssektor" Löhne & Gewinne "festlegt"..

Steht alles immer noch in deinem Post....
Wenn es da angeblich steht, dann zitier doch mal, wo ich das angegblich geschrieben haben soll.
Die von mir angeführten Teilenehmer (Unternehmen) im Gesundheitsektor hatten noch staatliche Vorgaben von Löhnen oder Gewinnen..
Du erzählst einen Unsinn nach dem anderen
Wann soll es in diesem Land je staatliche Vorgaben bei Löhnen und Gewinnen gegeben haben? Mir fällt da auf Anhieb nur der Mindestlohn ein. Der ist natürlich auch des Teufels... Kam aber viel später. Also nix vermischen, okay?
Nö, du hast nur und aussschließlich das Thema Krankenhaus angeführt.
Nö. Das ist eine glatte Lüge. Ich hatte auch das Thema Maskenproduktion, das Thema Medizingrundstoffe, das Thema Bezahlung von Krankenpflegern, das Thema Beschäftigung von Pflegepersonal, das Thema Konzentration von Arztpraxisen in Ballungsgebieten.... angeführt. Ist Deiner ideologisch verblendeten Aufmerksamkeit wahrscheinlich entgangen. Lies doch einfach nochmal nach. Steht doch alles noch da. :D
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 May 2021, 14:44)
Formulieren wir es anders: Deine ideologiesche Verblendung hat mit SOZIALER Marktwirtschaft nichts zu tun.
Dein dümmliches ad personam ist nun einmal Spam
Wann soll es in diesem Land je staatliche Vorgaben bei Löhnen und Gewinnen gegeben haben? Mir fällt da auf Anhieb nur der Mindestlohn ein. Der ist natürlich auch des Teufels... Kam aber viel später. Also nix vermischen, okay?
Außer dem Mindestlohn wird es da auch nichts geben, weil Löhne Sache der Tarifpartner ist
Nö. Das ist eine glatte Lüge. Ich hatte auch das Thema Maskenproduktion, das Thema Medizingrundstoffe, das Thema Bezahlung von Krankenpflegern, das Thema Beschäftigung von Pflegepersonal, das Thema Konzentration von Arztpraxisen in Ballungsgebieten.... angeführt.

Das hat nun was mit den von die so verhassten Renditen zu tun?
Finde dich damit ab, es werden auch weiterhin alle Unternehmen und deren Investoren, die im "Gesundheitssektor" tätig sind, gewinnorientiert arbeiten und natürlich Gewinnmaximierung anstreben.
Löhne und mehr Personal bedeuten höhere Kosten und müssen logischerweise von denen bezahlt werden, die die Leistung in Anspruch nehmen.
Hier sind es eben (auf indirektem Weg) die Betragszahler zur GKV
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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